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Home - Fachinformation zu Ozempic DualDose - Änderungen - 09.05.2025
130 Änderungen an Fachinfo Ozempic DualDose
  • -Semaglutide.
  • +Semaglutide
  • -Dinatrii phosphas dihydricus, Propylenglycolum, Phenolum, Acidum hydrochloridum/Natrii hydroxidum (zur Einstellung des pH-Wertes), Aqua ad iniectabilia q.s. ad solutionem pro 1 ml corresp natrium 0,367 mg.
  • +Dinatrii phosphas dihydricus, Propylenglycolum, Phenolum, Acidum hydrochloridum/Natrii hydroxidum (q.s. ad pH), Aqua ad iniectabile q.s. ad solutionem pro 1 ml corresp natrium 0,367 mg.
  • -Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der Hilfsstoffe gemäss «Zusammensetzung».
  • +Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe.
  • -In einer grossen kardiovaskulären Sicherheitsstudie wurde unter der Behandlung mit Semaglutide ein im Vergleich zur Standardtherapie erhöhtes Risiko für das Auftreten von Komplikationen einer diabetischen Retinopathie beobachtet (50 [3,0%] versus 29 [1,8%]). Primär betroffen (>80% der Fälle) waren Patienten, die bereits zu Behandlungsbeginn eine diabetische Retinopathie aufwiesen; weiterer Risikofaktor war die gleichzeitige Anwendung von Insulin (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Semaglutide sollte in diesen Risikopatienten nur unter engmaschiger, ophthalmologischer Kontrolle eingesetzt werden. Die zu rasche Korrektur einer chronischen Hyperglykämie kann mit einer initialen Verschlechterung der diabetischen Retinopathie einhergehen, obwohl die langfristige Verbesserung der glykämischen Kontrolle das Risiko für eine diabetische Retinopathie senkt. Daher sollte zu Beginn der Behandlung mit Semaglutide zusätzlich zu Insulin eine Reduktion der Insulin-Dosis in Betracht gezogen werden.
  • +In einer grossen kardiovaskulären Sicherheitsstudie wurde unter der Behandlung mit Semaglutide ein im Vergleich zur Standardtherapie erhöhtes Risiko für das Auftreten von Komplikationen einer diabetischen Retinopathie beobachtet (50 [3,0 %] versus 29 [1,8 %]). Primär betroffen (>80 % der Fälle) waren Patienten, die bereits zu Behandlungsbeginn eine diabetische Retinopathie aufwiesen; weiterer Risikofaktor war die gleichzeitige Anwendung von Insulin (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Semaglutide sollte in diesen Risikopatienten nur unter engmaschiger, ophthalmologischer Kontrolle eingesetzt werden. Die zu rasche Korrektur einer chronischen Hyperglykämie kann mit einer initialen Verschlechterung der diabetischen Retinopathie einhergehen, obwohl die langfristige Verbesserung der glykämischen Kontrolle das Risiko für eine diabetische Retinopathie senkt. Daher sollte zu Beginn der Behandlung mit Semaglutide zusätzlich zu Insulin eine Reduktion der Insulin-Dosis in Betracht gezogen werden.
  • -Es ist nicht zu erwarten, dass Semaglutide die Wirkung oraler Kontrazeptiva herabsetzt, da die gleichzeitige Anwendung von Semaglutide mit einem oralen Kontrazeptivum (Kombinationspräparat, 0,03 mg Ethinylestradiol/0,15 mg Levonorgestrel) die Gesamtexposition von Ethinylestradiol und Levonorgestrel nicht klinisch relevant verändert hat. Die Exposition von Ethinylestradiol war nicht beeinträchtigt. Bei der Exposition von Levonorgestrel im Steady State wurde ein Anstieg von 20% beobachtet. Cmax war bei keinem der Präparate beeinträchtigt.
  • +Es ist nicht zu erwarten, dass Semaglutide die Wirkung oraler Kontrazeptiva herabsetzt, da die gleichzeitige Anwendung von Semaglutide mit einem oralen Kontrazeptivum (Kombinationspräparat, 0,03 mg Ethinylestradiol/0,15 mg Levonorgestrel) die Gesamtexposition von Ethinylestradiol und Levonorgestrel nicht klinisch relevant verändert hat. Die Exposition von Ethinylestradiol war nicht beeinträchtigt. Bei der Exposition von Levonorgestrel im Steady State wurde ein Anstieg von 20 % beobachtet. Cmax war bei keinem der Präparate beeinträchtigt.
  • -Nach Gabe einer Einzeldosis Atorvastatin (40 mg) führte Semaglutide nicht zu einer Änderung der Gesamtexposition von Atorvastatin. Mit Semaglutide war die Cmax von Atorvastatin um 38% verringert. Dies wurde als nicht klinisch relevant eingestuft.
  • +Nach Gabe einer Einzeldosis Atorvastatin (40 mg) führte Semaglutide nicht zu einer Änderung der Gesamtexposition von Atorvastatin. Mit Semaglutide war die Cmax von Atorvastatin um 38 % verringert. Dies wurde als nicht klinisch relevant eingestuft.
  • -Warfarin
  • -Nach Gabe einer Einzeldosis Warfarin (25 mg) führte Semaglutide nicht zu einer Änderung der Gesamtexposition oder der Cmax von R- und S-Warfarin. Eine klinisch relevante Auswirkung auf die pharmakodynamischen Wirkungen von Warfarin gemäss INR (International Normalized Ratio) wurden nicht festgestellt.
  • +Warfarin und andere Cumarinderivate
  • +Nach Gabe einer Einzeldosis Warfarin (25 mg) veränderte Semaglutide die Gesamtexposition oder die Cmax von R- und S-Warfarin nicht. Es kam auch nicht zu einer klinisch relevanten Änderung der pharmakodynamischen Wirkungen von Warfarin, gemessen an der International Normalised Ratio (INR). Jedoch wurden Fälle von INR-Senkungen bei gleichzeitiger Anwendung von Acenocoumarol und Semaglutide berichtet. Bei Einleitung einer Semaglutide-Behandlung bei Patienten, die Warfarin oder andere Cumarinderivate einnehmen, wird daher eine regelmässige Überwachung des INR empfohlen.
  • -Tierexperimentelle Studien haben eine Reproduktionstoxizität gezeigt (siehe «Präklinische Daten»). Es liegen begrenzte Daten zur Anwendung von Semaglutide bei schwangeren Frauen vor. Semaglutide sollte während der Schwangerschaft nicht angewendet werden. Frauen im gebärfähigen Alter wird empfohlen, während der Behandlung mit Semaglutide zu verhüten. Falls eine Patientin schwanger werden möchte oder schwanger wird, sollte die Behandlung mit Semaglutide abgebrochen werden. Die Behandlung mit Semaglutide sollte aufgrund seiner langen Halbwertszeit mindestens 2 Monate vor einer geplanten Schwangerschaft abgebrochen werden (siehe «Pharmakokinetik»).
  • +Es liegen begrenzte Daten zur Anwendung von Semaglutide bei schwangeren Frauen vor. Tierexperimentelle Studien haben eine Reproduktionstoxizität gezeigt (siehe «Präklinische Daten»). Semaglutide sollte während der Schwangerschaft nicht angewendet werden. Frauen im gebärfähigen Alter wird empfohlen, während der Behandlung mit Semaglutide zu verhüten. Falls eine Patientin schwanger werden möchte oder schwanger wird, sollte die Behandlung mit Semaglutide abgebrochen werden. Die Behandlung mit Semaglutide sollte aufgrund seiner langen Halbwertszeit mindestens 2 Monate vor einer geplanten Schwangerschaft abgebrochen werden (siehe «Pharmakokinetik»).
  • -Bei laktierenden Ratten ging Semaglutide in die Milch über. Da ein Risiko für das gestillte Kind nicht ausgeschlossen werden kann, sollte Semaglutide während der Stillzeit nicht angewendet werden.
  • +In der Muttermilch stillender Frauen wurden keine messbaren Konzentrationen von Semaglutide gefunden. Da ein Risiko für das gestillte Kind nicht ausgeschlossen werden kann, sollte Semaglutide während der Stillzeit nicht angewendet werden.
  • -Die Auswirkung von Semaglutide auf die Fertilität bei Menschen ist nicht bekannt. Semaglutide hat die Fertilität männlicher Ratten nicht beeinträchtigt. Bei weiblichen Ratten wurden ein längerer Zyklus und eine geringe Verminderung der Anzahl Ovulationen beobachtet, dies bei Dosen, die mit mütterlichem Gewichtsverlust assoziiert waren.
  • +Die Auswirkung von Semaglutide auf die Fertilität bei Menschen ist nicht bekannt. Semaglutide hat die Fertilität männlicher Ratten nicht beeinträchtigt. Bei weiblichen Ratten wurde bei Dosen, die mit einem mütterlichen Gewichtsverlust einhergingen, eine Verlängerung des Östrus und eine geringe Abnahme der Anzahl der Ovulationen beobachtet.
  • -In einer 40-wöchigen Phase-3b-Studie erhielten 959 Patienten Semaglutide 1 mg oder 2 mg. Das Sicherheitsprofil von Semaglutide 2 mg war konsistent mit dem Sicherheitsprofil von Semaglutide, das in Phase-3a-Studien beobachtet wurde. Die Häufigkeit gastrointestinaler Störungen war mit Semaglutide 2 mg gegenüber Semaglutide 1 mg nur geringfügig erhöht (34,0% vs. 30,8%).
  • +In einer 40-wöchigen Phase-3b-Studie erhielten 959 Patienten Semaglutide 1 mg oder 2 mg. Das Sicherheitsprofil von Semaglutide 2 mg war konsistent mit dem Sicherheitsprofil von Semaglutide, das in Phase-3a-Studien beobachtet wurde. Die Häufigkeit gastrointestinaler Störungen war mit Semaglutide 2 mg gegenüber Semaglutide 1 mg nur geringfügig erhöht (34,0 % vs. 30,8 %).
  • -Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen Sehr häufig Hypoglykämiea bei Anwendung mit Insulin oder Sulfonylharnstoffen
  • -Häufig Hypoglykämiea bei Anwendung mit anderen oralen Antidiabetika (OAD) Verminderter Appetit
  • -Erkrankungen des Nervensystems Häufig Schwindel
  • +Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen Sehr häufig Hypoglykämiea) bei Anwendung mit Insulin oder Sulfonylharnstoffen
  • +Häufig Hypoglykämiea) bei Anwendung mit anderen oralen Antidiabetika (OAD) Verminderter Appetit
  • +Erkrankungen des Nervensystems Häufig Schwindelgefühl
  • -Augenerkrankungen Häufig Komplikationen der diabetischen Retinopathieb
  • +Augenerkrankungen Häufig Komplikationen der diabetischen Retinopathieb)
  • -Leber- und Gallenerkrankungen Häufig Gelegentlich Cholelithiasis Cholezystitis
  • +Nicht bekannt Darmobstruktionc), d)
  • +Leber- und Gallenerkrankungen Häufig Cholelithiasis
  • +Gelegentlich Cholezystitis
  • +d) Die zusammengefasste Bezeichnung umfasst die unerwünschten Ereignisse Darmobstruktion, Ileus und Dünndarmobstruktion
  • -Sehr häufig – Hypoglykämie bei Anwendung mit Insulin (10,7%) oder Sulfonylharnstoffen (10,4%)
  • +Sehr häufig – Hypoglykämie bei Anwendung mit Insulin (10,7 %) oder Sulfonylharnstoffen (10,4 %)
  • -Bei der Anwendung von Ozempic als Monotherapie wurden keine schweren Hypoglykämien beobachtet. Schwere Hypoglykämie wurde vorwiegend beobachtet, wenn Ozempic zusammen mit einem Sulfonylharnstoff (1,2% der Teilnehmer, 0,03 Ereignisse/Patientenjahr) oder Insulin (1,5% der Teilnehmer, 0,02 Ereignisse/Patientenjahr) verwendet wurde. Es wurden wenige Episoden (0,1% der Teilnehmer, 0,001 Ereignisse/Patientenjahr) bei der Anwendung von Ozempic in Kombination mit anderen (als Sulfonylharnstoff) oralen Antidiabetika beobachtet.
  • +Bei der Anwendung von Ozempic als Monotherapie wurden keine schweren Hypoglykämien beobachtet. Schwere Hypoglykämie wurde vorwiegend beobachtet, wenn Ozempic zusammen mit einem Sulfonylharnstoff (1,2 % der Teilnehmer, 0,03 Ereignisse/Patientenjahr) oder Insulin (1,5 % der Teilnehmer, 0,02 Ereignisse/Patientenjahr) verwendet wurde. Es wurden wenige Episoden (0,1 % der Teilnehmer, 0,001 Ereignisse/Patientenjahr) bei der Anwendung von Ozempic in Kombination mit anderen (als Sulfonylharnstoff) oralen Antidiabetika beobachtet.
  • -In einer 2-jährigen klinischen Studie mit 3'297 Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 und hohem kardiovaskulären Risiko waren die Komplikationen der diabetischen Retinopathie ein Endpunkt. In dieser Studie traten Komplikationen der diabetischen Retinopathie bei Patienten, die mit Ozempic behandelt wurden, häufiger auf (3,0%) als unter Placebo (1,8%). Über 80% der Patienten mit einer Komplikation der diabetischen Retinopathie hatten vor Behandlungsbeginn eine dokumentierte diabetische Retinopathie. Bei Patienten, die keine diabetische Retinopathie in der Vorgeschichte (dokumentiert) hatten, war die Anzahl der Ereignisse unter Ozempic und Placebo ähnlich.
  • -In klinischen Studien mit einer Dauer von bis zu 1 Jahr mit 4'807 Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 traten unerwünschte Wirkungen im Zusammenhang mit der diabetischen Retinopathie unter Ozempic in 1,7% der Patienten auf, unter den Vergleichspräparaten in 2,0% der Patienten.
  • +In einer 2-jährigen klinischen Studie mit 3'297 Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 und hohem kardiovaskulären Risiko waren die Komplikationen der diabetischen Retinopathie ein Endpunkt. In dieser Studie traten Komplikationen der diabetischen Retinopathie bei Patienten, die mit Ozempic behandelt wurden, häufiger auf (3,0 %) als unter Placebo (1,8 %). Über 80 % der Patienten mit einer Komplikation der diabetischen Retinopathie hatten vor Behandlungsbeginn eine dokumentierte diabetische Retinopathie. Bei Patienten, die keine diabetische Retinopathie in der Vorgeschichte (dokumentiert) hatten, war die Anzahl der Ereignisse unter Ozempic und Placebo ähnlich.
  • +In klinischen Studien mit einer Dauer von bis zu 1 Jahr mit 4'807 Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 traten unerwünschte Wirkungen im Zusammenhang mit der diabetischen Retinopathie unter Ozempic in 1,7 % der Patienten auf, unter den Vergleichspräparaten in 2,0 % der Patienten.
  • -Sehr häufig – Übelkeit (19,9%), Diarrhö (13,3%).
  • +Sehr häufig – Übelkeit (19,9 %), Diarrhö (13,3 %).
  • -Bei Patienten, die mit Ozempic 0,5 mg und 1 mg behandelt wurden, trat bei 17,0% und 19,9% Übelkeit, bei 12,2% und 13,3% Diarrhö und bei 6,4% und 8,4% Erbrechen auf. Die meisten Ereignisse waren leicht bis mittelschwer und von kurzer Dauer. Die Ereignisse führten bei 3,9% und 5% der Patienten zum Behandlungsabbruch. Die Ereignisse wurden am häufigsten in den ersten Monaten der Behandlung berichtet.
  • +Bei Patienten, die mit Ozempic 0,5 mg und 1 mg behandelt wurden, trat bei 17,0 % und 19,9 % Übelkeit, bei 12,2 % und 13,3 % Diarrhö und bei 6,4 % und 8,4 % Erbrechen auf. Die meisten Ereignisse waren leicht bis mittelschwer und von kurzer Dauer. Die Ereignisse führten bei 3,9 % und 5 % der Patienten zum Behandlungsabbruch. Die Ereignisse wurden am häufigsten in den ersten Monaten der Behandlung berichtet.
  • -Die Häufigkeit von bestätigten Fällen akuter Pankreatitis, die in klinischen Phase 3a Studien gemeldet wurden, lag bei 0,3% für Semaglutide beziehungsweise bei 0,2% für das Vergleichspräparat. In der 2-jährigen Studie zu kardiovaskulären Endpunkten lag die Häufigkeit der bestätigten Pankreatitis Fälle bei 0,5% für Semaglutide und 0,6% für Placebo (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Die Häufigkeit von bestätigten Fällen akuter Pankreatitis, die in klinischen Phase 3a Studien gemeldet wurden, lag bei 0,3 % für Semaglutide beziehungsweise bei 0,2 % für das Vergleichspräparat. In der 2-jährigen Studie zu kardiovaskulären Endpunkten lag die Häufigkeit der bestätigten Pankreatitis Fälle bei 0,5 % für Semaglutide und 0,6 % für Placebo (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -In den klinischen Phase 3a Studien wurden bei 0,3% der Patienten, die Semaglutide erhielten, Überempfindlichkeitsereignisse (z.B. Nesselsucht, Hautausschlag) berichtet, die nach Einschätzung des Prüfarztes in kausalem Zusammenhang mit der Behandlung stehen.
  • +In den klinischen Phase 3a Studien wurden bei 0,3 % der Patienten, die Semaglutide erhielten, Überempfindlichkeitsereignisse (z.B. Nesselsucht, Hautausschlag) berichtet, die nach Einschätzung des Prüfarztes in kausalem Zusammenhang mit der Behandlung stehen.
  • -Erkrankungen der Nieren- und Harnwege: Akute Nierenschädigung (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Erkrankungen der Nieren- und Harnwege: Akute Nierenschädigung (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Die Inzidenz der Behandlungsabbrüche aufgrund von unerwünschten Wirkungen lag bei Patienten, die mit 1 mg Ozempic behandelt wurden, bei 8,7%. Die am häufigsten zum Abbruch führenden unerwünschten Wirkungen waren gastrointestinale Störungen.
  • +Die Inzidenz der Behandlungsabbrüche aufgrund von unerwünschten Wirkungen lag bei Patienten, die mit 1 mg Ozempic behandelt wurden, bei 8,7 %. Die am häufigsten zum Abbruch führenden unerwünschten Wirkungen waren gastrointestinale Störungen.
  • -Semaglutide ist ein GLP-1-Analogon mit einer Sequenzhomologie von 94% zum humanen GLP-1. GLP-1 ist ein physiologisches Hormon. Semaglutide wirkt als ein GLP-1-Rezeptor-Agonist, der sich selektiv an den GLP-1-Rezeptor, den Zielrezeptor für natives GLP-1, bindet und diesen aktiviert. GLP-1-Rezeptoren sind im Pankreas, im Gehirn, im Herzen, im Gefässsystem, im Immunsystem und den Nieren exprimiert.
  • +Semaglutide ist ein GLP-1-Analogon mit einer Sequenzhomologie von 94 % zum humanen GLP-1. GLP-1 ist ein physiologisches Hormon. Semaglutide wirkt als ein GLP-1-Rezeptor-Agonist, der sich selektiv an den GLP-1-Rezeptor, den Zielrezeptor für natives GLP-1, bindet und diesen aktiviert. GLP-1-Rezeptoren sind im Pankreas, im Gehirn, im Herzen, im Gefässsystem, im Immunsystem und den Nieren exprimiert.
  • -Bei Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 führte die Behandlung mit Semaglutide 1 mg zur Verringerung des Blutzuckerspiegels, und zwar sowohl hinsichtlich der absoluten Veränderung gegenüber dem Ausgangswert (mmol/l), als auch der relativen Verringerung im Vergleich zum Placebo (%) hinsichtlich des Nüchternblutzuckers (1,6 mmol/l; Verminderung um 22%), des postprandialen Blutzuckers nach 2 Stunden (4,1 mmol/l; Verminderung um 37%), des mittleren 24-Stunden-Blutzuckerspiegels (1,7 mmol/l; Verminderung um 22%) und der postprandialen Blutzuckerspitzen über 3 Mahlzeiten (0,6–1,1 mmol/l) im Vergleich zum Placebo.
  • +Bei Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 führte die Behandlung mit Semaglutide 1 mg zur Verringerung des Blutzuckerspiegels, und zwar sowohl hinsichtlich der absoluten Veränderung gegenüber dem Ausgangswert (mmol/l), als auch der relativen Verringerung im Vergleich zum Placebo (%) hinsichtlich des Nüchternblutzuckers (1,6 mmol/l; Verminderung um 22 %), des postprandialen Blutzuckers nach 2 Stunden (4,1 mmol/l; Verminderung um 37 %), des mittleren 24-Stunden-Blutzuckerspiegels (1,7 mmol/l; Verminderung um 22 %) und der postprandialen Blutzuckerspitzen über 3 Mahlzeiten (0,6–1,1 mmol/l) im Vergleich zum Placebo.
  • -Bei Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 führte Semaglutide zu den folgenden relativen Verringerungen des Glucagons im Vergleich zum Placebo: Nüchternglucagon (8–21%), postprandiale Glucagonantwort (14–15%) und mittlerer 24-Stunden-Glucagonspiegel (12%).
  • +Bei Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 führte Semaglutide zu den folgenden relativen Verringerungen des Glucagons im Vergleich zum Placebo: Nüchternglucagon (8–21 %), postprandiale Glucagonantwort (14–15 %) und mittlerer 24-Stunden-Glucagonspiegel (12 %).
  • -Im Vergleich zum Placebo verminderte Semaglutide die Energiezufuhr aus 3 aufeinanderfolgenden ad libitum Mahlzeiten um 18–35%. Dies wurde unterstützt durch die von Semaglutide induzierte Unterdrückung des Appetits sowohl im Nüchternzustand als auch postprandial, verbesserte Kontrolle des Essverhaltens, eine Reduktion der Heisshungeranfälle und eine relativ geringe Vorliebe für fettreiche Lebensmittel.
  • +Im Vergleich zum Placebo verminderte Semaglutide die Energiezufuhr aus 3 aufeinanderfolgenden ad libitum Mahlzeiten um 18–35 %. Dies wurde unterstützt durch die von Semaglutide induzierte Unterdrückung des Appetits sowohl im Nüchternzustand als auch postprandial, verbesserte Kontrolle des Essverhaltens, eine Reduktion der Heisshungeranfälle und eine relativ geringe Vorliebe für fettreiche Lebensmittel.
  • -Im Vergleich zum Placebo verringerte Semaglutide die Spiegel der Nüchterntriglyzeride und des VLDL-Cholesterins (Lipoproteine sehr niedriger Dichte) um jeweils 12% und 21%. Die postprandiale Triglyzerid- und VLDL-Cholesterinantwort nach einer hochgradig fettreichen Mahlzeit wurde um >40% verringert.
  • +Im Vergleich zum Placebo verringerte Semaglutide die Spiegel der Nüchterntriglyzeride und des VLDL-Cholesterins (Lipoproteine sehr niedriger Dichte) um jeweils 12 % und 21 %. Die postprandiale Triglyzerid- und VLDL-Cholesterinantwort nach einer hochgradig fettreichen Mahlzeit wurde um >40 % verringert.
  • -Abbildung 1 HbA1c-Wert (%), geschätzte Änderung am Ende der Behandlung gegenüber Ausgangswert in SUSTAIN 1–7+9 (Ozempic 0,5 mg dunkelgrau, Ozempic 1 mg schwarz, Vergleichspräparate weiss und Placebo hellgrau)
  • +Abbildung 1: HbA1c-Wert (%), geschätzte Änderung am Ende der Behandlung gegenüber Ausgangswert in SUSTAIN 1–7+9 (Ozempic 0,5 mg dunkelgrau, Ozempic 1 mg schwarz, Vergleichspräparate weiss und Placebo hellgrau)
  • -Differenz zu Placebo [95% KI] -1,4 [-1,7, -1,1]a -1,5 [-1,8, -1,2]a
  • -Patienten (%), bei denen ein HbA1c-Wert <7% erreicht wurde 74b 72b 25
  • -Differenz (odds ratio) zu Placebo [95% KI] 16,9 [8.4; 33.9] 15,7 [8.0; 30.8]
  • +Differenz zu Placebo [95 % KI] -1,4 [-1,7, -1,1]a -1,5 [-1,8, -1,2]a
  • +Patienten (%), bei denen ein HbA1c-Wert <7 % erreicht wurde 74b 72b 25
  • +Differenz (odds ratio) zu Placebo [95 % KI] 16,9 [8.4; 33.9] 15,7 [8.0; 30.8]
  • -Differenz zu Placebo [95% KI] -2,7 [-3,9, -1,6]a -3,6 [-4,7, -2,4]a -
  • +Differenz zu Placebo [95 % KI] -2,7 [-3,9, -1,6]a -3,6 [-4,7, -2,4]a -
  • -In SUSTAIN 2 wurden 1231 Patienten während 56 Wochen doppelblind mit Ozempic 0,5 mg, oder Ozempic 1 mg einmal pro Woche oder Sitagliptin 100 mg einmal pro Tag, jeweils in Kombination mit Metformin (94%) und/oder Thiazolidinedionen (6%), behandelt.
  • +In SUSTAIN 2 wurden 1231 Patienten während 56 Wochen doppelblind mit Ozempic 0,5 mg, oder Ozempic 1 mg einmal pro Woche oder Sitagliptin 100 mg einmal pro Tag, jeweils in Kombination mit Metformin (94 %) und/oder Thiazolidinedionen (6 %), behandelt.
  • -Differenz zu Sitagliptin [95% KI] -0,8 [-0,9; -0,6]a -1,1 [-1,2; -0,9]a -
  • -Patienten (%), bei denen ein HbA1c-Wert <7% erreicht wurde 69b 78b 36
  • -Differenz (odds ratio) zu Sitagliptin [95% KI] 4,2 [3.02; 5.74] 7,9 [5,59; 11.22]
  • +Differenz zu Sitagliptin [95 % KI] -0,8 [-0,9; -0,6]a -1,1 [-1,2; -0,9]a -
  • +Patienten (%), bei denen ein HbA1c-Wert <7 % erreicht wurde 69b 78b 36
  • +Differenz (odds ratio) zu Sitagliptin [95 % KI] 4,2 [3.02; 5.74] 7,9 [5,59; 11.22]
  • -Differenz zu Sitagliptin [95% KI] -2,3 [-3,1; -1,6]a -4,2 [-4,9; -3,5]a -
  • +Differenz zu Sitagliptin [95 % KI] -2,3 [-3,1; -1,6]a -4,2 [-4,9; -3,5]a -
  • -Differenz zu Placebo [95% KI] -1,42 [-1,61, -1,24]a -
  • -Patienten (%), die einen HbA1c-Wert <7% erreichten 78,7 18,7
  • -Differenz (odds ratio) zu Placebo [95% KI] 27,32b [12,80, 58,30] -
  • +Differenz zu Placebo [95 % KI] -1,42 [-1,61, -1,24]a -
  • +Patienten (%), die einen HbA1c-Wert <7 % erreichten 78,7 18,7
  • +Differenz (odds ratio) zu Placebo [95 % KI] 27,32b [12,80, 58,30] -
  • -Differenz zu Placebo [95% KI] -3,81 [-4,70, -2,93]a -
  • +Differenz zu Placebo [95 % KI] -3,81 [-4,70, -2,93]a -
  • -In einer 40-wöchigen offenen Studie wurden 1'201 Patienten mit Metformin randomisiert entweder mit Ozempic 0,5 mg oder 1 mg einmal wöchentlich oder Dulaglutid 0,75 mg oder 1,5 mg einmal wöchentlich. In der Studie wurden 0,5 mg Semaglutid mit 0,75 mg Dulaglutid und 1 mg Semaglutid mit 1,5 mg Dulaglutid verglichen.
  • +In einer 40-wöchigen offenen Studie wurden 1'201 Patienten mit Metformin randomisiert entweder mit Ozempic 0,5 mg oder 1 mg einmal wöchentlich oder Dulaglutid 0,75 mg oder 1,5 mg einmal wöchentlich. In der Studie wurden 0,5 mg Semaglutide mit 0,75 mg Dulaglutid und 1 mg Semaglutide mit 1,5 mg Dulaglutid verglichen.
  • - Semaglutid 0,5 mg Semaglutid 1 mg Dulaglutid 0,75 mg Dulaglutid 1,5 mg
  • + Semaglutide 0,5 mg Semaglutide 1 mg Dulaglutid 0,75 mg Dulaglutid 1,5 mg
  • -Differenz zu Dulaglutid [95% KI] -0,4b [-0,6, -0,2]a -0,4c [-0,6, -0,3]a - -
  • -Patienten (%), die einen HbA1c-Wert <7% erreichten 68 79 52 67
  • -Differenz (odds ratio) zu Dulaglutid [95% KI] 2,5 [1.68; 3.64] 2,0 [1.28; 3.00]
  • +Differenz zu Dulaglutid [95 % KI] -0,4b [-0,6, -0,2]a -0,4c [-0,6, -0,3]a - -
  • +Patienten (%), die einen HbA1c-Wert <7 % erreichten 68 79 52 67
  • +Differenz (odds ratio) zu Dulaglutid [95 % KI] 2,5 [1.68; 3.64] 2,0 [1.28; 3.00]
  • -Differenz zu Dulaglutid [95% KI] -2,3b [-3,0, -1,5]a -3,6c [-4,3, -2,8]a - -
  • +Differenz zu Dulaglutid [95 % KI] -2,3b [-3,0, -1,5]a -3,6c [-4,3, -2,8]a - -
  • -In SUSTAIN 3 wurden 813 Patienten, die mit Metformin allein (49%), mit Metformin plus Sulfonylharnstoffen (45%) oder mit anderen antidiabetischen Arzneimitteln (6%) behandelt wurden, während 56 Wochen zusätzlich mit Ozempic 1 mg einmal pro Woche oder mit Exenatid ER 2 mg einmal pro Woche, behandelt. Die Studie war nicht doppelblind.
  • +In SUSTAIN 3 wurden 813 Patienten, die mit Metformin allein (49 %), mit Metformin plus Sulfonylharnstoffen (45 %) oder mit anderen antidiabetischen Arzneimitteln (6 %) behandelt wurden, während 56 Wochen zusätzlich mit Ozempic 1 mg einmal pro Woche oder mit Exenatid ER 2 mg einmal pro Woche, behandelt. Die Studie war nicht doppelblind.
  • -Differenz zu Exenatid [95% KI] -0,6 [-0,8; -0,4]a -
  • -Patienten (%), bei denen ein HbA1c-Wert <7% erreicht wurde 67b 40
  • -Differenz (odds ratio) zu Exenatid ER [95% KI] 3,9 [2,80; 5,38]
  • +Differenz zu Exenatid [95 % KI] -0,6 [-0,8; -0,4]a -
  • +Patienten (%), bei denen ein HbA1c-Wert <7 % erreicht wurde 67b 40
  • +Differenz (odds ratio) zu Exenatid ER [95 % KI] 3,9 [2,80; 5,38]
  • -Differenz zu Exenatid [95% KI] -3,8 [-4,6, -3,0]a -
  • +Differenz zu Exenatid [95 % KI] -3,8 [-4,6, -3,0]a -
  • -In SUSTAIN 4 wurden 1'089 Patienten, die mit Metformin allein (48%) oder mit Metformin plus Sulfonylharnstoffen (51%) behandelt wurden, während 30-Wochen zusätzlich mit Ozempic 0,5 mg einmal pro Woche, Ozempic 1 mg einmal pro Woche oder Insulin glargin einmal pro Tag, behandelt. Die Studie war nicht doppelblind.
  • +In SUSTAIN 4 wurden 1'089 Patienten, die mit Metformin allein (48 %) oder mit Metformin plus Sulfonylharnstoffen (51 %) behandelt wurden, während 30-Wochen zusätzlich mit Ozempic 0,5 mg einmal pro Woche, Ozempic 1 mg einmal pro Woche oder Insulin glargin einmal pro Tag, behandelt. Die Studie war nicht doppelblind.
  • -Differenz zu Insulin glargin [95% KI] -0,4 [-0,5; -0,2]a -0,8 [-1,0; -0,7]a -
  • -Patienten (%), bei denen ein HbA1c-Wert <7% erreicht wurde 57b 73b 38
  • -Differenz (odds ratio) zu Insulin glargin [95% KI] 2,4 [1,73; 3,28] 5,8 [4,08; 8,19]
  • +Differenz zu Insulin glargin [95 % KI] -0,4 [-0,5; -0,2]a -0,8 [-1,0; -0,7]a -
  • +Patienten (%), bei denen ein HbA1c-Wert <7 % erreicht wurde 57b 73b 38
  • +Differenz (odds ratio) zu Insulin glargin [95 % KI] 2,4 [1,73; 3,28] 5,8 [4,08; 8,19]
  • -Differenz zu Insulin glargin [95% KI] -4,6 (-5,3; -4,0)a -6,34 [-7,0; -5,7]a -
  • +Differenz zu Insulin glargin [95 % KI] -4,6 (-5,3; -4,0)a -6,34 [-7,0; -5,7]a -
  • -Differenz zu Placebo [95% KI] -1,4 [-1,6; -1,1]a -1,8 [-2,0; -1,5]a -
  • -Patienten (%), bei denen ein HbA1c-Wert <7% erreicht wurde 61b 79b 11
  • -Differenz (odds ratio) zu Placebo [95% KI] 14,7 [7,43; 29,02] 34,3 [16,59; 70,83]
  • +Differenz zu Placebo [95 % KI] -1,4 [-1,6; -1,1]a -1,8 [-2,0; -1,5]a -
  • +Patienten (%), bei denen ein HbA1c-Wert <7 % erreicht wurde 61b 79b 11
  • +Differenz (odds ratio) zu Placebo [95 % KI] 14,7 [7,43; 29,02] 34,3 [16,59; 70,83]
  • -Differenz zu Placebo [95% KI] -2,3 [-3,3; -1,3]a -5,1 [-6,1; -4,0]a -
  • +Differenz zu Placebo [95 % KI] -2,3 [-3,3; -1,3]a -5,1 [-6,1; -4,0]a -
  • -Tabelle 9 SUSTAIN FORTE: Ergebnisse nach 40 Wochen der Behandlung mit Ozempic 2 mg mit Metformin mit oder ohne SU
  • +Tabelle 9: SUSTAIN FORTE: Ergebnisse nach 40 Wochen der Behandlung mit Ozempic 2 mg mit Metformin mit oder ohne SU
  • -Differenz zu Ozempic 1 mg [95% KI] - -0,2 [-0,4; -0,1]a
  • -Patienten (%), bei denen ein HbA1c-Wert <7% erreicht wurde 58b 68b
  • +Differenz zu Ozempic 1 mg [95 % KI] - -0,2 [-0,4; -0,1]a
  • +Patienten (%), bei denen ein HbA1c-Wert <7 % erreicht wurde 58b 68b
  • -Differenz zu Ozempic 1 mg [95% KI] -0,9 [-1,7; -0,2]c
  • +Differenz zu Ozempic 1 mg [95 % KI] -0,9 [-1,7; -0,2]c
  • -In einer 52-wöchigen unverblindeten Studie wurden 1748 Patienten, deren Diabetes mellitus Typ2 nach einer 12-wöchigen Run-in Phase unter Insulin glargin und Metformin unzureichend kontrolliert war, 1:1 auf Semaglutide einmal wöchentlich (0,5 mg oder 1,0 mg) oder IAsp dreimal täglich zu den Hauptmahlzeiten randomisiert. Die durchschnittliche Dauer des Diabetes in der Studienpopulation betrug 13,4 Jahre und der mittlere HbA1c-Wert 8,6%. Der HbA1c-Zielwert lag im Bereich von 6,5–7,5%.
  • -Die Behandlung mit Semaglutide war der mit IAsp nicht unterlegen. Die mittlere Differenz (Semaglutide – IAsp) in der Senkung des HbA1c [95% KI] in Woche 52 betrug -0.29 [-0.38, -0.20]. Die HbA1c-Senkung in Woche 52 betrug -1.5% für Semaglutide vs -1.2% für IAsp, d.h. die glukosesenkende Wirkung von Semaglutide war numerisch grösser als die von IAsp). Die Anzahl schwerer hypoglykämischer Episoden war in beiden Behandlungsgruppen niedrig und unter Semaglutide (4 Episoden) numerisch geringer als im IAsp-Arm (7 Episoden; HR [95% KI]: 0.6 [0.2, 2.2]).
  • -Die Behandlung mit Semaglutide senkte das mittlere Körpergewicht bis Woche 52 um 4,1 kg, während es unter IAsp um 2,8 kg anstieg (geschätzter Behandlungsunterschied [95% KI] zugunsten von Semaglutide: -6,99 kg [-7,41, 6,57]).
  • +In einer 52-wöchigen unverblindeten Studie wurden 1748 Patienten, deren Diabetes mellitus Typ2 nach einer 12-wöchigen Run-in Phase unter Insulin glargin und Metformin unzureichend kontrolliert war, 1:1 auf Semaglutide einmal wöchentlich (0,5 mg oder 1,0 mg) oder IAsp dreimal täglich zu den Hauptmahlzeiten randomisiert. Die durchschnittliche Dauer des Diabetes in der Studienpopulation betrug 13,4 Jahre und der mittlere HbA1c-Wert 8,6 %. Der HbA1c-Zielwert lag im Bereich von 6,5–7,5 %.
  • +Die Behandlung mit Semaglutide war der mit IAsp nicht unterlegen. Die mittlere Differenz (Semaglutide – IAsp) in der Senkung des HbA1c [95 % KI] in Woche 52 betrug -0.29 [-0.38, -0.20]. Die HbA1c-Senkung in Woche 52 betrug -1.5 % für Semaglutide vs -1.2 % für IAsp, d.h. die glukosesenkende Wirkung von Semaglutide war numerisch grösser als die von IAsp). Die Anzahl schwerer hypoglykämischer Episoden war in beiden Behandlungsgruppen niedrig und unter Semaglutide (4 Episoden) numerisch geringer als im IAsp-Arm (7 Episoden; HR [95 % KI]: 0.6 [0.2, 2.2]).
  • +Die Behandlung mit Semaglutide senkte das mittlere Körpergewicht bis Woche 52 um 4,1 kg, während es unter IAsp um 2,8 kg anstieg (geschätzter Behandlungsunterschied [95 % KI] zugunsten von Semaglutide: -6,99 kg [-7,41, 6,57]).
  • -In SUSTAIN 6 (siehe unten) wurde eine Untergruppe, die eine Sulfonylharnstoff-Monotherapie erhielt, in Woche 30 beurteilt. Bei der Ausgangsuntersuchung erhielten 123 Patienten eine Sulfonylharnstoff-Monotherapie. Der HbA1c-Wert lag bei der Ausgangsuntersuchung bei jeweils 8,2%, 8,4% und 8,4% für Ozempic 0,5 mg, Ozempic 1 mg und Placebo. In der Woche 30 betrug die Änderung des HbA1c-Werts jeweils -1,6%, -1,5% und 0,1% für Ozempic 0,5 mg, Ozempic 1 mg und Placebo.
  • +In SUSTAIN 6 (siehe unten) wurde eine Untergruppe, die eine Sulfonylharnstoff-Monotherapie erhielt, in Woche 30 beurteilt. Bei der Ausgangsuntersuchung erhielten 123 Patienten eine Sulfonylharnstoff-Monotherapie. Der HbA1c-Wert lag bei der Ausgangsuntersuchung bei jeweils 8,2 %, 8,4 % und 8,4 % für Ozempic 0,5 mg, Ozempic 1 mg und Placebo. In der Woche 30 betrug die Änderung des HbA1c-Werts jeweils -1,6 %, -1,5 % und 0,1 % für Ozempic 0,5 mg, Ozempic 1 mg und Placebo.
  • -In SUSTAIN 6 (siehe unten) wurde eine Untergruppe, die ein Mischinsulin (mit oder ohne 2 OAD) erhielt, in Woche 30 beurteilt. Bei der Ausgangsuntersuchung erhielten 867 Patienten ein Mischinsulin. Der HbA1c-Wert lag bei der Ausgangsuntersuchung bei jeweils 8,8%, 8,9% und 8,9% für Ozempic 0,5 mg, Ozempic 1 mg und Placebo. In der Woche 30 betrug die Änderung des HbA1c-Werts -1,3%, -1,8% und -0,4%, jeweils für Ozempic 0,5 mg, Ozempic 1 mg und Placebo.
  • +In SUSTAIN 6 (siehe unten) wurde eine Untergruppe, die ein Mischinsulin (mit oder ohne 2 OAD) erhielt, in Woche 30 beurteilt. Bei der Ausgangsuntersuchung erhielten 867 Patienten ein Mischinsulin. Der HbA1c-Wert lag bei der Ausgangsuntersuchung bei jeweils 8,8 %, 8,9 % und 8,9 % für Ozempic 0,5 mg, Ozempic 1 mg und Placebo. In der Woche 30 betrug die Änderung des HbA1c-Werts -1,3 %, -1,8 % und -0,4 %, jeweils für Ozempic 0,5 mg, Ozempic 1 mg und Placebo.
  • -SUSTAIN 6 ist eine randomisierte, doppelblinde, klinische Studie, in der die kardiovaskuläre Sicherheit von Semaglutide 0.5 mg und Semaglutide 1 mg 1× pro Woche, mit derjenigen von Placebo bei 3297 Patienten mit Typ 2 Diabetes mellitus verglichen wurde. In die Studie aufgenommen wurden 2735 (83%) Patienten mit einer vorbestehenden kardiovaskulären Erkrankung und 562 (17%) Patienten mit einem hohen Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse. Sowohl Semaglutide als auch Placebo wurden zusätzlich zur bereits vorhandenen antidiabetischen Therapie gegeben. Die Beobachtungsdauer betrug 2 Jahre.
  • -Primärendpunkt war die Zeit von der Randomisierung bis zum ersten Auftreten eines schweren unerwünschten kardiovaskulären Ereignisses (MACE, major adverse cardiovascular event). MACE war definiert als Auftreten einer der drei Komponenten «kardiovaskulärer Tod», «nicht tödlicher Herzinfarkt» oder «nicht tödlicher Schlaganfall». Sekundärendpunkt war die Zeit von der Randomisierung bis zum ersten Auftreten eines erweiterten MACE-Endpunktes. Dieser erweiterte Endpunkt umfasste zusätzlich koronare oder periphere Revaskularisationen, instabile Angina pectoris, die eine Hospitalisierung erforderlich machte, oder Hospitalisierung wegen Herzinsuffizienz. Die Studie war als Non-inferiority-Studie konzipiert. Kriterium für den Non-Inferiority-Entscheid war die Obergrenze von 1.8 des 95% Konfidenzintervalls für die Hazard Ratio der MACE.
  • -Die Gesamtzahl der primären MACE-Endpunkte betrug 254, davon 108 (6,6%) unter Semaglutide und 146 (8,9%) unter Placebo. Die kardiovaskuläre Sicherheit von Semaglutide im Vergleich zu Placebo wurde bestätigt (Abbildung 2 und 3).
  • -Abbildung 2 Kaplan-Meier-Plot hinsichtlich der Zeit bis zum ersten Auftreten des zusammengesetzten Endpunktes: kardiovaskulärer Tod, nicht-tödlicher Myokardinfarkt und nicht-tödlicher Schlaganfall (SUSTAIN 6)
  • +SUSTAIN 6 ist eine randomisierte, doppelblinde, klinische Studie, in der die kardiovaskuläre Sicherheit von Semaglutide 0.5 mg und Semaglutide 1 mg 1× pro Woche, mit derjenigen von Placebo bei 3'297 Patienten mit Typ 2 Diabetes mellitus verglichen wurde. In die Studie aufgenommen wurden 2'735 (83 %) Patienten mit einer vorbestehenden kardiovaskulären Erkrankung und 562 (17 %) Patienten mit einem hohen Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse. Sowohl Semaglutide als auch Placebo wurden zusätzlich zur bereits vorhandenen antidiabetischen Therapie gegeben. Die Beobachtungsdauer betrug 2 Jahre.
  • +Primärendpunkt war die Zeit von der Randomisierung bis zum ersten Auftreten eines schweren unerwünschten kardiovaskulären Ereignisses (MACE, major adverse cardiovascular event). MACE war definiert als Auftreten einer der drei Komponenten «kardiovaskulärer Tod», «nicht tödlicher Herzinfarkt» oder «nicht tödlicher Schlaganfall». Sekundärendpunkt war die Zeit von der Randomisierung bis zum ersten Auftreten eines erweiterten MACE-Endpunktes. Dieser erweiterte Endpunkt umfasste zusätzlich koronare oder periphere Revaskularisationen, instabile Angina pectoris, die eine Hospitalisierung erforderlich machte, oder Hospitalisierung wegen Herzinsuffizienz. Die Studie war als Non-inferiority-Studie konzipiert. Kriterium für den Non-Inferiority-Entscheid war die Obergrenze von 1.8 des 95 % Konfidenzintervalls für die Hazard Ratio der MACE.
  • +Die Gesamtzahl der primären MACE-Endpunkte betrug 254, davon 108 (6,6 %) unter Semaglutide und 146 (8,9 %) unter Placebo. Die kardiovaskuläre Sicherheit von Semaglutide im Vergleich zu Placebo wurde bestätigt (Abbildung 2 und 3).
  • +Abbildung 2: Kaplan-Meier-Plot hinsichtlich der Zeit bis zum ersten Auftreten des zusammengesetzten Endpunktes: kardiovaskulärer Tod, nicht-tödlicher Myokardinfarkt und nicht-tödlicher Schlaganfall (SUSTAIN 6)
  • -Abbildung 3 Forest-Plot: Analysen der einzelnen Arten kardiovaskulärer Ereignisse (SUSTAIN 6)
  • +Abbildung 3: Forest-Plot: Analysen der einzelnen Arten kardiovaskulärer Ereignisse (SUSTAIN 6)
  • -Die Differenz des HbA1c-Werts in Woche 104 gegenüber dem Ausgangswert betrug für Semaglutide 0,5 mg -1,1% vs. -0,4% für Placebo und -1,4% für Semaglutide 1 mg vs. 0,4 für Placebo.
  • +Die Differenz des HbA1c-Werts in Woche 104 gegenüber dem Ausgangswert betrug für Semaglutide 0,5 mg -1,1 % vs. -0,4 % für Placebo und -1,4 % für Semaglutide 1 mg vs. 0,4 für Placebo.
  • -Die Semaglutide-Exposition nahm proportional mit den Dosen von 0,5 mg, 1 mg und 2 mg zu. Auch bei der subkutanen Gabe von Semaglutide in Abdomen, Oberschenkel oder Oberarm wurde eine vergleichbare Exposition erreicht. Die absolute Bioverfügbarkeit nach subkutaner Gabe von Semaglutide liegt bei 89%.
  • +Die Semaglutide-Exposition nahm proportional mit den Dosen von 0,5 mg, 1 mg und 2 mg zu. Auch bei der subkutanen Gabe von Semaglutide in Abdomen, Oberschenkel oder Oberarm wurde eine vergleichbare Exposition erreicht. Die absolute Bioverfügbarkeit nach subkutaner Gabe von Semaglutide liegt bei 89 %.
  • -Das mittlere Verteilungsvolumen nach intravenöser Gabe von Semaglutide bei Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 war ca. 12,5 l. Semaglutide war stark an Plasmaalbumin gebunden (>99%).
  • +Das mittlere Verteilungsvolumen nach intravenöser Gabe von Semaglutide bei Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 war ca. 12,5 l. Semaglutide war stark an Plasmaalbumin gebunden (>99 %).
  • -Semaglutide wird durch die proteolytische Spaltung des Peptidrückgrats und die sequentielle Beta-Oxidation der Fettsäurenseitenketten metabolisiert. Der häufigste Plasmametabolit machte <8% der gesamten Exposition aus und wurde als Semaglutide mit einer Trunkierung der ersten 13 Aminosäuren vom N-Terminus identifiziert.
  • +Semaglutide wird durch die proteolytische Spaltung des Peptidrückgrats und die sequentielle Beta-Oxidation der Fettsäurenseitenketten metabolisiert. Der häufigste Plasmametabolit machte <8 % der gesamten Exposition aus und wurde als Semaglutide mit einer Trunkierung der ersten 13 Aminosäuren vom N-Terminus identifiziert.
  • -Die Elimination für Materialen, die mit Semaglutide im Zusammenhang stehen, erfolgte vorwiegend über Urin und Fäzes. Ca. 3% der Dosis wurde als intaktes Semaglutide mittels Urin ausgeschieden. Die Clearance von Semaglutide bei Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 lag bei ca. 0,05 l/h. Mit einer Eliminationshalbwertszeit von ca. 1 Woche wird Semaglutide nach der letzten Dosis bis zu 5 Wochen im Blutkreislauf vorhanden sein.
  • +Die Elimination für Materialen, die mit Semaglutide im Zusammenhang stehen, erfolgte vorwiegend über Urin und Fäzes. Ca. 3 % der Dosis wurde als intaktes Semaglutide mittels Urin ausgeschieden. Die Clearance von Semaglutide bei Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 lag bei ca. 0,05 l/h. Mit einer Eliminationshalbwertszeit von ca. 1 Woche wird Semaglutide nach der letzten Dosis bis zu 5 Wochen im Blutkreislauf vorhanden sein.
  • -In embryofötalen Entwicklungsstudien bei Ratten verursachte Semaglutide Embryotoxizität unterhalb klinisch relevanter Expositionen. Semaglutide führte zu deutlichen Reduktionen des mütterlichen Körpergewichts sowie zu Reduktionen des Überlebens und des Wachstums der Embryonen. Bei Föten wurden wesentliche skelettale und viszerale Missbildungen beobachten, einschliesslich Auswirkungen auf lange Knochen, Rippen, Wirbel, Schwanz, Blutgefässe und Gehirnventrikel. Mechanistische Beurteilungen verwiesen darauf, dass die Embryotoxizität auf einer durch GLP-1-Rezeptoren vermittelten Beeinträchtigung der Nährstoffzufuhr zum Embryo durch den Dottersack der Ratte beruhte. Aufgrund der Unterschiede in Anatomie und Funktion des Dottersacks bei unterschiedlichen Spezies und aufgrund des Fehlens der GLP-1-Rezeptorexpression im Dottersack bei Nicht-Menschenaffen, gilt es als unwahrscheinlich, dass der bei Ratten beobachtete GLP-1-Rezeptor-vermittelte Mechanismus für Menschen relevant ist.
  • -Im Rahmen von Studien zur Entwicklungstoxizität bei Kaninchen und Javaneraffen wurden bei klinisch relevanten Expositionen ein häufigerer Verlust von Schwangerschaften und eine leicht erhöhte Inzidenz fötaler Anomalien beobachtet. Die Befunde korrelierten mit ausgeprägtem mütterlichem Gewichtsverlust von bis zu 16%. Es ist nicht bekannt, ob diese Wirkungen im Zusammenhang mit der verminderten Nahrungsaufnahme mütterlicherseits als direkte Auswirkung von GLP-1 stehen.
  • +In embryofötalen Entwicklungsstudien bei Ratten verursachte Semaglutide Embryotoxizität unterhalb klinisch relevanter Expositionen. Semaglutide führte zu deutlichen Reduktionen des mütterlichen Körpergewichts sowie zu Reduktionen des Überlebens und des Wachstums der Embryonen. Bei Föten wurden wesentliche skelettale und viszerale Missbildungen beobachten, einschliesslich Auswirkungen auf lange Knochen, Rippen, Wirbel, Schwanz, Blutgefässe und Gehirnventrikel. Mechanistische Beurteilungen verwiesen darauf, dass die Embryotoxizität auf einer durch GLP-1-Rezeptoren vermittelten Beeinträchtigung der Nährstoffzufuhr zum Embryo durch den Dottersack der Ratte beruhte. Aufgrund der Unterschiede in Anatomie und Funktion des Dottersacks bei unterschiedlichen Spezies und aufgrund des Fehlens der GLP-1-Rezeptorexpression im Dottersack bei Nicht-Menschenaffen, gilt es als unwahrscheinlich, dass der bei Ratten beobachtete GLP-1-Rezeptor-vermittelte Mechanismus für Menschen relevant ist. Jedoch kann eine direkte Auswirkung von Semaglutide auf den Fötus nicht ausgeschlossen werden.
  • +Im Rahmen von Studien zur Entwicklungstoxizität bei Kaninchen und Javaneraffen wurden bei klinisch relevanten Expositionen ein häufigerer Verlust von Schwangerschaften und eine leicht erhöhte Inzidenz fötaler Anomalien beobachtet. Die Befunde korrelierten mit ausgeprägtem mütterlichem Gewichtsverlust von bis zu 16 %. Es ist nicht bekannt, ob diese Wirkungen im Zusammenhang mit der verminderten Nahrungsaufnahme mütterlicherseits als direkte Auswirkung von GLP-1 stehen.
  • -66604 (Swissmedic).
  • +66604 (Swissmedic)
  • -Novo Nordisk Pharma AG, Kloten.
  • -Domizil: Zürich.
  • +Novo Nordisk Pharma AG, Kloten
  • +Domizil: Zürich
  • -Dezember 2023
  • +November 2024
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