80 Änderungen an Fachinfo Pergoveris Pen 300 IE/150 IE/0.48 ml |
-Wirkstoffe: Follitropin alfa (r-hFSH) und Lutropin alfa (r-hLH), rekombinantes in CHO (Chinese Hamster Ovary)-Zellen produziertes Follitropin alfa und Lutropin alfa.
-Hilfsstoffe:
-Pergoveris 150 IE/75 IE, Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionslösung:
-Saccharum, Dinatrii phosphas dihydricus, Natrii dihydrogenophosphas monohydricus, Natrii hydroxidum aut Acidum phosphoricum, Polysorbatum 20, Antiox.: Methioninum 0.1 mg.
-Lösungsmittel: Aqua ad iniectabilia 1 ml.
-Pergoveris PEN 300 IE/150 IE, 450 IE/225 IE, 900 IE/450 IE, Injektionslösung in einem Fertigpen:
-Saccharum, Arginini hydrochloridum, Poloxamerum 188, Dinatrii phosphas dihydricus, Natrii dihydrogenophosphas monohydricus, Natrii hydroxidum aut Acidum phosphoricum, Conserv.: Phenolum 5.0 mg/ml, Antiox.: Methioninum 0.150 mg/ml, Aqua ad iniectabilia q.s. ad solutionem.
-Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
-Pergoveris 150 IE/75 IE, Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionslösung:
-Eine Durchstechflasche Pergoveris 150 IE/75 IE enthält 12 µg Follitropin alfa (rekombinantes humanes follikelstimulierendes Hormon (r-hFSH)), und 3.7 µg Lutropin alfa (rekombinantes humanes luteales Hormon (r-hLH)), damit 11µg, entsprechend 150 IE, bzw. 3µg, entsprechend 75IE, entnommen werden können.
-Die rekonstituierte Lösung enthält 150 IE r-hFSH und 75IE r-hLH pro ml.
-Eine Durchstechflasche mit Lösungsmittel enthält: 1 ml Wasser für Injektionszwecke.
-Pergoveris PEN 300 IE/150 IE, 450 IE/225 IE, 900 IE/450 IE, Injektionslösung in einem Fertigpen:
-Pergoveris PEN 300 IE/150 IE
-Ein Fertigpen enthält 22 Mikrogramm Follitropin alfa (rekombinantes humanes follikelstimulierendes Hormon (r-FSH)), entsprechend 300IE und 6 Mikrogramm Lutropin alfa (rekombinantes humanes luteinisierendes Hormon (r-hLH)), entsprechend 150 IE, in 0.48 ml.
-Pergoveris PEN 450 IE/225 IE
-Ein Fertigpen enthält 33 Mikrogramm Follitropin alfa (rekombinantes humanes follikelstimulierendes Hormon (r-FSH)), entsprechend 450IE und 9 Mikrogramm Lutropin alfa (rekombinantes humanes luteinisierendes Hormon (r-hLH)), entsprechend 225 IE, in 0.72 ml.
-Pergoveris PEN 900 IE/450 IE
-Ein Fertigpen enthält 66 Mikrogramm Follitropin alfa (rekombinantes humanes follikelstimulierendes Hormon (r-FSH)), entsprechend 900IE und 18 Mikrogramm Lutropin alfa (rekombinantes humanes luteinisierendes Hormon (r-hLH)), entsprechend 450 IE, in 1.44 ml.
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- +Wirkstoffe
- +Follitropin alfa (r-hFSH) und Lutropin alfa (r-hLH) aus gentechnisch veränderten Ovarialzellen des chinesischen Hamsters (CHO-Zellen) hergestellt
- +Hilfsstoffe
- +Pergoveris PEN 300 IE/150 IE, Injektionslösung im Fertigpen:
- +Saccharum, Arginini hydrochloridum, Poloxamerum 188, Dinatrii phosphas dihydricus, Natrii dihydrogenophosphas monohydricus, Natrii hydroxidum aut Acidum phosphoricum q.s. ad pH, Phenolum, Methioninum, Aqua ad iniectabilia q.s. ad solutionem pro 0.48 mL corresp. Natrium 0.18 mg.
- +Pergoveris PEN, 450 IE/225 IE, Injektionslösung im Fertigpen:
- +Saccharum, Arginini hydrochloridum, Poloxamerum 188, Dinatrii phosphas dihydricus, Natrii dihydrogenophosphas monohydricus, Natrii hydroxidum aut Acidum phosphoricum q.s. ad pH, Phenolum, Methioninum, Aqua ad iniectabilia q.s. ad solutionem pro 0.72 mL corresp. Natrium 0.26 mg.
- +Pergoveris PEN, 900 IE/450 IE, Injektionslösung im Fertigpen:
- +Saccharum, Arginini hydrochloridum, Poloxamerum 188, Dinatrii phosphas dihydricus, Natrii dihydrogenophosphas monohydricus, Natrii hydroxidum aut Acidum phosphoricum q.s. ad pH, Phenolum, Methioninum, Aqua ad iniectabilia q.s. ad solutionem pro 1.44 mL corresp. Natrium 0.53 mg.
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-In klinischen Studien wurden diese Patientinnen durch einen endogenen LH-Serumspiegel <1.2 IE/l definiert.
-Bei Patientinnen mit LH- und FSH-Mangel (hypogonadotropem Hypogonadismus) ist das Ziel der Behandlung mit Pergoveris die Entwicklung eines einzelnen reifen Graaf'schen Follikels, aus dem nach Gabe von humanem Choriongonadotropin (hCG) die Eizelle freigesetzt wird. In klinischen Studien wurde gezeigt, dass Lutropin alfa die Sensitivität der Ovarien gegenüber Follitropin alfa erhöht.
-Pergoveris sollte täglich durch subkutane Injektionen verabreicht werden. Da die Patientinnen unter Amenorrhoe leiden und ihre endogene Östrogensekretion niedrig ist, kann jederzeit mit der Behandlung begonnen werden.
-Um die Rückverfolgbarkeit von biotechnologisch hergestellten Arzneimitteln sicherzustellen, wird empfohlen Handelsname und Chargennummer bei jeder Behandlung zu dokumentieren.
- +Bei Patientinnen mit LH- und FSH-Mangel ist das Ziel der Behandlung mit Pergoveris die Unterstützung der Follikelentwicklung mit anschliessender endgültiger Reifung nach Gabe von humanem Choriongonadotropin (hCG). In klinischen Studien wurde gezeigt, dass Lutropin alfa die Sensitivität der Ovarien gegenüber Follitropin alfa erhöht.
- +Um die Rückverfolgbarkeit von biotechnologisch hergestellten Arzneimitteln sicherzustellen, wird empfohlen, Handelsname und Chargennummer bei jeder Behandlung zu dokumentieren.
-Pergoveris wird subkutan verabreicht. Zur Rekonstitution siehe Sonstige Hinweise – Hinweise für die Handhabung.
- +Pergoveris wird subkutan verabreicht.
-Die Patientin kann die subkutane Injektion selbst vornehmen, sofern sie strikt die Anweisungen des Arztes bzw. der Ärztin befolgt.
- +Die Patientin kann die subkutanen Injektionen selbst vornehmen, sofern sie strikt die Anweisungen des Arztes bzw. der Ärztin befolgt.
-Die Behandlung sollte dem individuellen Ansprechen der Patientin angepasst werden, welches durch sonographische Bestimmung der Follikelgrösse und Messung der Östrogenspiegel beurteilt wird. Empfohlen wird ein Behandlungsbeginn mit einer Dosierung von 150IE r-hFSH/75IE r-hLH pro Tag. Wird bei einer Patientin eine FSH-Startdosis von weniger als 150IE als angebracht erachtet, so sollte die Stimulation mit einer freien Kombination aus FSH und LH durchgeführt werden. Bei Anwendung von Pergoveris in einer niedrigeren Dosierung als empfohlen ist hingegen die zugeführte LH-Dosis unzureichend.
-Wenn eine Erhöhung der FSH-Dosis angezeigt ist, sollte die Anpassung der Dosis vorzugsweise in Intervallen von 7-14 Tagen und vorzugsweise in Schritten von 37.5–75 IE mit einer dafür zugelassenen Follitropin-alfa-Zubereitung erfolgen.
-Es ist möglich, die Stimulationsdauer in jedem Zyklus auf bis zu 5 Wochen auszudehnen. Nach erfolgreicher Stimulation werden 24-48 Stunden nach der letzten Injektion von Pergoveris einmalig 5'000 IE bis 10'000 IE humanes Choriongonadotropin (hCG) oder 250 Mikrogramm rekombinantes humanes Choriongonadotropin (r-hCG) injiziert. Der Patientin wird empfohlen, am Tag der hCG-Injektion und am darauffolgenden Tag Geschlechtsverkehr zu haben.
-Als Alternative kann auch eine intrauterine Insemination (IUI) durchgeführt werden.
- +Die Behandlung sollte dem individuellen Ansprechen der Patientin angepasst werden, welches durch sonographische Bestimmung der Follikelgrösse und Messung der Östrogenspiegel beurteilt wird. Empfohlen wird ein Behandlungsbeginn mit einer Dosierung von 150 IE r-hFSH/75 IE r-hLH pro Tag. Wird bei einer Patientin eine FSH-Startdosis von weniger als 150 IE als angebracht erachtet, so sollte die Stimulation mit einer freien Kombination aus FSH und LH durchgeführt werden. Bei Anwendung von Pergoveris in einer niedrigeren Dosierung als empfohlen ist hingegen die zugeführte LH-Dosis unzureichend.
- +Wenn eine Erhöhung der FSH-Dosis angezeigt ist, sollte die Anpassung der Dosis vorzugsweise in Intervallen von 7-14 Tagen und vorzugsweise in Schritten von 37.5-75 IE mit einer dafür zugelassenen Follitropin-alfa-Zubereitung erfolgen.
- +Es ist möglich, die Stimulationsdauer in jedem Zyklus auf bis zu 5 Wochen auszudehnen. Nach erfolgreicher Stimulation werden 24-48 Stunden nach der letzten Injektion von Pergoveris einmalig 5'000-10'000 IE humanes Choriongonadotropin (hCG) oder 250 µg rekombinantes humanes Choriongonadotropin (r-hCG) injiziert. Der Patientin wird empfohlen, am Tag der hCG-Injektion und am darauffolgenden Tag Geschlechtsverkehr zu haben.
- +Alternativ kann auch ein assistiertes Reproduktionsverfahren (ART) zur Anwendung kommen.
-Spezielle Dosierungsempfehlungen
-Kinder und Jugendliche
-Pergoveris besitzt in dieser Altersgruppe keine Indikation.
- +Spezielle Dosierungsanweisungen
- +Patienten mit Leberfunktionsstörungen
- +Sicherheit, Wirksamkeit und Pharmakokinetik von Pergoveris wurden bei Patientinnen mit eingeschränkter Leberfunktion nicht untersucht. Deshalb können keine Dosierungsempfehlungen gegeben werden.
- +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
- +Sicherheit, Wirksamkeit und Pharmakokinetik von Pergoveris wurden bei Patientinnen mit eingeschränkter Nierenfunktion nicht untersucht. Deshalb können keine Dosierungsempfehlungen gegeben werden.
-Patienten mit Nieren- oder Leberinsuffizienz
-Die Sicherheit, Wirksamkeit und Pharmakokinetik von Pergoveris bei Patientinnen mit eingeschränkter Nieren- oder Leberfunktion wurden nicht untersucht. Deshalb können keine Dosierungsempfehlungen gegeben werden.
- +Kinder und Jugendliche
- +Pergoveris besitzt in dieser Altersgruppe keine Indikation.
-·Uterusmyomen, die eine Schwangerschaft unmöglich machen.
- +·Uterusmyomen, die eine Schwangerschaft unmöglich machen
-Die Gonadotropintherapie erfordert eine bestimmte zeitliche Verpflichtung seitens der Ärzte und des medizinischen Personals sowie die Verfügbarkeit geeigneter medizinischer Überwachungseinrichtungen. Ein sicherer und wirksamer Einsatz von Pergoveris erfordert eine sonographische Überwachung der ovariellen Response, vorzugsweise in Kombination mit regelmässigen Bestimmungen der Estradiolwerte im Serum. Das Ansprechen auf die FSH/LH-Gabe weist eine gewisse inter-individuelle Variabilität auf, bis hin zu einer mangelhaften Reaktion auf FSH/LH bei einigen Patientinnen. Es sollte jeweils die geringste zur Erreichung des Behandlungszieles wirksame Dosis verwendet werden.
- +Die Gonadotropintherapie erfordert eine bestimmte zeitliche Verpflichtung seitens der Ärzte und des medizinischen Personals sowie die Verfügbarkeit geeigneter medizinischer Überwachungseinrichtungen. Ein sicherer und wirksamer Einsatz von Pergoveris erfordert eine sonographische Überwachung der ovariellen Response, vorzugsweise in Kombination mit regelmässigen Bestimmungen der Estradiolwerte im Serum.
- +Das Ansprechen auf die FSH/LH-Gabe weist eine gewisse inter-individuelle Variabilität auf, bis hin zu einer unzureichenden Reaktion auf FSH/LH bei einigen Patientinnen. Es sollte jeweils die geringste zur Erreichung des Behandlungszieles wirksame Dosis verwendet werden.
-Sehr häufig tritt das OHSS auf, nachdem die Hormonbehandlung beendet wurde, und erreicht ein Maximum etwa 7 bis 10 Tage nach der Behandlung.
- +Sehr häufig tritt das OHSS auf, nachdem die Hormonbehandlung beendet wurde, und erreicht ein Maximum etwa 7-10 Tage nach der Behandlung.
-Zur frühzeitigen Identifizierung und Minimierung von Risikofaktoren für die Entwicklung eines OHSS (oder das Eintreten einer Mehrlingsschwangerschaft, siehe unten) werden sonographische Untersuchungen sowie eine Bestimmung der Serumestradiolspiegel empfohlen. Bei anovulatorischen Patientinnen ist das Risiko für ein OHSS erhöht bei Serumestradiolspiegeln von mehr als 900 pg/ml (3'300 pmol/l) und bei Vorliegen von mehr als 3 Follikeln mit einem Durchmesser von ≥14 mm.
- +Zur frühzeitigen Identifizierung und Minimierung von Risikofaktoren für die Entwicklung eines OHSS (oder das Eintreten einer Mehrlingsschwangerschaft, siehe unten) werden sonographische Untersuchungen sowie eine Bestimmung der Serumestradiolspiegel empfohlen. Bei anovulatorischen Patientinnen ist das Risiko für ein OHSS erhöht bei Serumestradiolspiegeln von mehr als 900 pg/mL (3'300 pmol/L) und bei Vorliegen von mehr als 3 Follikeln mit einem Durchmesser von ≥14 mm.
-Bei einem moderat verlaufenden OHSS können zusätzlich Übelkeit, Erbrechen, Anzeichen eines Aszites (Nachweis sonographisch) oder eine deutliche Vergrösserung der Ovarien auftreten. Mild oder moderat verlaufende OHSS heilen normalerweise spontan nach 2 bis 3 Wochen (resp. mit Eintreten der Menstruation) wieder ab.
-Bei einem schweren OHSS (ca. 1%) werden folgende Symptome beobachtet:
- +Bei einem moderat verlaufenden OHSS können zusätzlich Übelkeit, Erbrechen, Anzeichen eines Aszites (Nachweis sonographisch) oder eine deutliche Vergrösserung der Ovarien auftreten. Mild oder moderat verlaufende OHSS heilen normalerweise spontan nach 2-3 Wochen (resp. mit Eintreten der Menstruation) wieder ab.
- +Bei einem schweren OHSS (ca. 1 %) werden folgende Symptome beobachtet:
-Bei einer mässiggradigen Hyperstimulation ist im Allgemeinen eine Überwachung der Patientin ausreichend. Wenn es zu einem schweren OHSS kommt, muss die Patientin hospitalisiert und eine Therapie des OHSS eingeleitet werden. Die Behandlung des OHSS erfolgt symptomatisch. Insbesondere muss auf einen Ausgleich des Flüssigkeitsund Elektrolythaushaltes geachtet werden.
- +Bei einer mässiggradigen Hyperstimulation ist im Allgemeinen eine Überwachung der Patientin ausreichend. Wenn es zu einem schweren OHSS kommt, muss die Patientin hospitalisiert und eine Therapie des OHSS eingeleitet werden. Die Behandlung des OHSS erfolgt symptomatisch. Insbesondere muss auf einen Ausgleich des Flüssigkeits- und Elektrolythaushaltes geachtet werden.
-Aborte
-Die Häufigkeit von Aborten ist bei Patientinnen, die sich einer Stimulation des Follikelwachstums zur Ovulationsinduktion unterziehen, höher als bei einer natürlichen Konzeption.
- +Fehlgeburten
- +Die Häufigkeit von Fehlgeburten ist bei Patientinnen, die sich einer Stimulation des Follikelwachstums zur Ovulationsinduktion unterziehen, höher als bei einer natürlichen Konzeption.
-Bei Patientinnen mit Risikofaktoren für venöse oder arterielle thromboembolische Ereignisse, wie Adipositas (Body-Mass-Index >30 kg/m2), Rauchen, positive Eigen- oder Familienanamnese, kann eine Gonadotropinbehandlung das Risiko solcher Ereignisse (tiefe Venenthrombose, Lungenembolie, zerebrovaskulärer Insult) weiter erhöhen. Bei diesen Frauen muss eine sorgfältige Nutzen-Risiko-Abwägung für die Gonadotropinverabreichung erfolgen. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass eine Schwangerschaft sowie ein OHSS ebenfalls ein erhöhtes Risiko für thromboembolische Ereignisse bergen.
- +Bei Patientinnen mit Risikofaktoren für venöse oder arterielle thromboembolische Ereignisse, wie Adipositas (Body-Mass-Index > 30 kg/m2), Rauchen, positive Eigen- oder Familienanamnese, kann eine Gonadotropinbehandlung das Risiko solcher Ereignisse (tiefe Venenthrombose, Lungenembolie, zerebrovaskulärer Insult) weiter erhöhen. Bei diesen Frauen muss eine sorgfältige Nutzen-Risiko-Abwägung für die Verabreichung eines Gonadotropins erfolgen. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass eine Schwangerschaft sowie ein OHSS ebenfalls ein erhöhtes Risiko für thromboembolische Ereignisse bergen.
-In sehr seltenen Fällen wurde bei Patientinnen mit vorausgehenden leichten allergischen Reaktionen bzw. nach Reexposition in späteren Behandlungszyklen über schwerwiegende allergische/anaphylaktische Reaktionen berichtet.
- +In sehr seltenen Fällen wurde bei Patientinnen mit vorausgehenden leichten allergischen Reaktionen bzw. nach Reexposition in späteren Behandlungszyklen über schwerwiegende allergische / anaphylaktische Reaktionen berichtet.
- +Natrium
- +Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Dosis, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
- +
-Schwangerschaft/Stillzeit
-Pergoveris ist während der Schwangerschaft kontraindiziert.In tierexperimentellen Studien wurde keine teratogene Wirkung beobachtet. Die klinischen Daten sind nicht ausreichend, um im Falle einer Exposition während der Schwangerschaft eine teratogene Wirkung von Pergoveris auszuschliessen.
- +Schwangerschaft, Stillzeit
- +Schwangerschaft
- +Pergoveris ist während der Schwangerschaft kontraindiziert.
- +In tierexperimentellen Studien wurde keine teratogene Wirkung beobachtet. Die klinischen Daten sind nicht ausreichend, um im Falle einer Exposition während der Schwangerschaft eine teratogene Wirkung von Pergoveris auszuschliessen.
- +Stillzeit
- +
-Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen durchgeführt.
- +Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen durchgeführt. Unter Anwendung von Pergoveris wurde jedoch über Somnolenz berichtet. Die Patientin sollte daher wissen, wie sie auf das Arzneimittel reagiert, bevor sie ein Fahrzeug führt oder gefährliche Maschinen bedient.
-Sehr häufig: ≥1/10
-Häufig: ≥1/100 – <1/10
-Gelegentlich: ≥1/1'000 – <1/100
-Selten: ≥1/10'000 – <1/1'000
-Sehr selten: <1/10'000
- +Sehr häufig ≥1/10
- +Häufig ≥1/100 < 1/10
- +Gelegentlich ≥1/1000 < 1/100
- +Selten ≥1/10'000 < 1/1000
- +Sehr selten < 1/10'000
- +
- +
-Erkrankungen des Nervensystems:.
-Sehr häufig: Kopfschmerzen (13.8%).
-Häufig: Schläfrigkeit.
- +Erkrankungen des Nervensystems:
- +Sehr häufig: Kopfschmerzen (13.8 %).
- +Häufig: Somnolenz.
-Sehr häufig: Ovarialzysten (17.2%).
-Häufig: Schmerzen in den Brüsten, Unterleibsschmerzen, leichtes bis mittelschweres OHSS (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen).
- +Sehr häufig: Ovarialzysten (17.2 %).
- +Häufig: Brustschmerz, Beckenschmerzen, leichtes bis mittelschweres OHSS (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen).
-Sehr häufig: leichte bis schwere Reaktionen an der Injektionsstelle (Schmerzen, Erythem, Hämatom, Schwellung und/oder Irritation) (23%).
- +Sehr häufig: leichte bis schwere Reaktionen an der Injektionsstelle (Schmerzen, Erythem, Hämatom, Schwellung und/oder Irritation) (23 %).
- +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
- +
-ATC-Code: G03GA30
-Pergoveris besteht aus gentechnologisch hergestelltem follikelstimulierendem Hormon (r-hFSH) und gentechnologisch hergestelltem luteinisierendem Hormon (r-hLH), beide produziert von gentechnisch modifizierten Ovarialzellen des chinesischen Hamsters (CHO-Zellen).
- +ATC-Code
- +G03GA30
- +Pergoveris besteht aus gentechnologisch hergestelltem follikelstimulierendem Hormon (r-hFSH) und gentechnologisch hergestelltem luteinisierendem Hormon (r-hLH), die beide aus gentechnisch modifizierten Ovarialzellen des chinesischen Hamsters (CHO-Zellen) hergestellt werden.
-Klinische Studien
-In klinischen Studien wurden Patientinnen mit schwerem FSH- und LH-Mangel durch endogene LH-Serumspiegel von <1.2 IE/l definiert, welche in einem zentralen Labor bestimmt wurden. Es sollte jedoch berücksichtigt werden, dass es Unterschiede bei LH-Bestimmungen in verschiedenen Labors gibt. In diesen Studien lag die Ovulationsrate pro Zyklus bei 70-75%.
- +Pharmakodynamik
- +Klinische Wirksamkeit
- +In klinischen Studien wurden Patientinnen mit schwerem FSH- und LH-Mangel durch endogene LH-Serumspiegel von < 1.2 IE/L definiert, welche in einem zentralen Labor bestimmt wurden. In diesen Studien lag die Ovulationsrate pro Zyklus bei 70-75 %. Es sollte jedoch berücksichtigt werden, dass es Unterschiede bei LH-Bestimmungen in verschiedenen Labors gibt.
-Die Kombination von Follitropin alfa und Lutropin alfa besitzt das gleiche pharmakokinetische Profil wie Follitropin alfa und Lutropin alfa bei separater Verabreichung.
-Pergoveris 150 IE/75 IE, Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionslösung, und Pergoveris PEN sind bioäquivalent.
- +Bei gleichzeitiger Verabreichung von Follitropin alfa und Lutropin alfa gibt es keine pharmakokinetischen Interaktionen.
-Das pharmakokinetische Profil von Follitropin alfa ist vergleichbar mit jenem von endogenem humanem FSH.
- +Das pharmakokinetische Profil von Follitropin alfa ist jenem von endogenem humanem FSH vergleichbar.
-Nach subkutaner Applikation beträgt die absolute Bioverfügbarkeit etwa 70%. Nach wiederholter Verabreichung wird der Steady-State mit einem Akkumulationsfaktor von etwa 3 innerhalb von 3-4 Tagen erreicht.
- +Nach subkutaner Applikation beträgt die absolute Bioverfügbarkeit 66 %. Nach wiederholter Verabreichung wird der Steady-State mit einem Akkumulationsfaktor von etwa 3 innerhalb von 3-4 Tagen erreicht.
-Nach intravenöser Verabreichung wird Follitropin alfa in den extrazellulären Flüssigkeitsraum mit einer initialen Halbwertszeit von ungefähr 2 Stunden verteilt. Das Verteilungsvolumen beträgt ca. 10 Liter.
- +Nach intravenöser Verabreichung wird Follitropin alfa in den extrazellulären Flüssigkeitsraum mit einer initialen Halbwertszeit von ungefähr 2 Stunden verteilt. Das Verteilungsvolumen liegt zwischen 9 und 11 L.
-Follitropin alfa wird mit einer terminalen Halbwertszeit von rund 1 Tag aus dem Körper eliminiert. Die Gesamtclearance beträgt unter steady-state-Bedingungen 0.6 l/h. Ein Achtel der Dosis wird mit dem Urin ausgeschieden.
- +Follitropin alfa wird mit einer terminalen Halbwertszeit von rund 1 Tag aus dem Körper eliminiert. Die Gesamtclearance beträgt unter steady-state-Bedingungen 0.6 L/h. Ca. 12 % der Dosis werden mit dem Urin ausgeschieden.
-Die absolute Bioverfügbarkeit nach einer einmaligen subkutanen Applikation von Lutropin alfa beträgt ungefähr 60%. Lutropin alfa weist eine lineare Pharmakokinetik auf.
- +Die absolute Bioverfügbarkeit nach einer einmaligen subkutanen Applikation von Lutropin alfa beträgt 56 %. Lutropin alfa weist im zugelassenen Dosisbereich von 75-450 IE eine dosisproportionale Pharmakokinetik auf.
-Nach intravenöser Verabreichung wird Lutropin alfa mit einer initialen Halbwertszeit von ungefähr einer Stunde rasch verteilt. Das Verteilungsvolumen im Steady State beträgt etwa 10-14 l.
- +Nach intravenöser Verabreichung wird Lutropin alfa mit einer initialen Halbwertszeit von ungefähr einer Stunde rasch verteilt. Das Verteilungsvolumen im Steady State liegt zwischen 5 und 14 L.
- +Metabolismus
- +Keine Daten vorhanden.
-Die Gesamtclearance beträgt etwa 2 l/h, und weniger als 5% der Dosis werden mit dem Urin ausgeschieden. Nach intravenöser Verabreichung wurde eine terminale Halbwertszeit von ungefähr 10-12 Stunden für r-hLH beobachtet. Nach subkutaner Verabreichung ist die Halbwertszeit etwas länger. Die MRT (mean residence time) beträgt etwa 6 Stunden.
-Bei der gleichzeitigen Verabreichung von Follitropin alfa gibt es keine pharmakokinetischen Interaktionen.
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- +Die Gesamtclearance beträgt 1.7-1.8 L/h, und < 5 % der Dosis werden mit dem Urin ausgeschieden. Nach intravenöser Verabreichung wurde eine terminale Halbwertszeit von ungefähr 10-12 Stunden für r-hLH beobachtet. Nach subkutaner Verabreichung ist die Halbwertszeit etwas länger. Die MRT (mean residence time) beträgt etwa 6 Stunden.
-Die Pharmakokinetik von Pergoveris wurde bei Patientinnen mit Nieren- oder Leberinsuffizienz nicht untersucht.
- +Leberfunktionsstörungen
- +Die Pharmakokinetik von Pergoveris wurde bei Patientinnen mit Leberinsuffizienz nicht untersucht.
- +Nierenfunktionsstörungen
- +Die Pharmakokinetik von Pergoveris wurde bei Patientinnen mit Niereninsuffizienz nicht untersucht.
- +Kanzerogenität
- +
-Pergoveris 150 IE/75 IE, Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionslösung
-Pergoveris 150/75 IE darf, ausser mit den unter Hinweise für die Handhabung aufgeführten, nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt oder in derselben Spritze verabreicht werden.
-Pergoveris PEN 300 IE/150 IE, 450 IE/225 IE, 900 IE/450 IE, Injektionslösung in einem Fertigpen
-Pergoveris darf nach Ablauf des auf der Packung angegebenen Verfalldatums nicht mehr verwendet werden (EXP).
-Pergoveris PEN: Die chemische und physikalische Anbruchstabilität konnte über einen Zeitraum von 28 Tagen bei 25 °C gezeigt werden. Nach Anbruch kann der Pergoveris PEN bis zu 28 Tage lang bei Temperaturen bis zu 25 °C aufbewahrt werden. Der Pergoveris PEN muss entsorgt werden, wenn er nicht innerhalb der 28 Tage verwendet wird, auch wenn er in den Kühlschrank zurückgelegt wird.
- +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
- +Haltbarkeit nach Anbruch
- +Chemische und physikalische Anbruchstabilität konnten über einen Zeitraum von 28 Tagen bei 25°C gezeigt werden. Nach Anbruch kann der Pergoveris PEN bis zu 28 Tage lang bei Temperaturen bis zu 25°C aufbewahrt werden. Der Pergoveris PEN muss entsorgt werden, wenn er nicht innerhalb der 28 Tage verwendet wird, auch wenn er in den Kühlschrank zurückgelegt wird.
-In der Originalverpackung und vor Licht geschützt aufbewahren.
-Pergoveris 150 IE/75 IE, Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionslösung
-Nicht über 25 °C lagern.
-Pergoveris PEN 300 IE/150 IE, 450 IE/225 IE, 900 IE/450 IE, Injektionslösung in einem Fertigpen
-Im Kühlschrank (2 °C - 8 °C) lagern. Nicht einfrieren.
- +Im Kühlschrank (2-8°C) lagern.
- +Nicht einfrieren.
- +Den Behälter im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
- +Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
-Pergoveris 150 IE/75 IE, Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionslösung
-Der Inhalt einer Durchstechflasche Pergoveris ist nur zum einmaligen Gebrauch bestimmt.
-Das Pulver muss unmittelbar vor Gebrauch mit dem beigefügten Lösungsmittel rekonstituiert werden.
-Die rekonstituierte Lösung darf nicht angewendet werden, wenn sie Partikel enthält oder nicht klar ist.
-In Studien wurde gezeigt, dass Aktivität und Stabilität sowie pharmakokinetische und pharmakodynamische Eigenschaften der beiden Wirkstoffe durch gleichzeitige Anwendung von Pergoveris zusammen mit Follitropin alfa nicht in relevanter Weise beeinflusst werden. Pergoveris kann daher mit Follitropin alfa gemischt und in derselben Spritze verabreicht werden.
-Pergoveris PEN 300 IE/150 IE, 450 IE/225 IE, 900 IE/450 IE, Injektionslösung in einem Fertigpen
-Die Injektionslösung darf nicht angewendet werden, wenn sie Schwebstoffe enthält oder nicht klar ist.
-
- +Die Injektionslösung darf nicht angewendet werden, wenn sie Partikel enthält oder nicht klar ist.
-58154, 66608 (Swissmedic).
- +66608 (Swissmedic)
-Pergoveris 150 IE/75 IE, Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionslösung
-Packungen zu 1 oder 10 Durchstechflaschen mit Pulver zusammen mit der entsprechenden Anzahl Durchstechflaschen mit Lösungsmittel. (A)
-Pergoveris PEN 300 IE/150 IE, Injektionslösung in einem Fertigpen
-1 gebrauchsfertiger Pergoveris PEN 300IE/150IE und 5 Injektionsnadeln. (A)
-Pergoveris PEN 450 IE/225 IE, Injektionslösung in einem Fertigpen
-1 gebrauchsfertiger Pergoveris PEN 450IE/225IE und 7 Injektionsnadeln. (A)
-Pergoveris PEN 900 IE/450 IE, Injektionslösung in einem Fertigpen
-1 gebrauchsfertiger Pergoveris PEN 900IE/450IE und 14 Injektionsnadeln. (A)
- +Pergoveris PEN 300 IE/150 IE, Injektionslösung im Fertigpen
- +1 gebrauchsfertiger Pergoveris PEN 300 IE/150 IE und 5 Injektionsnadeln. (A)
- +Pergoveris PEN 450 IE/225 IE, Injektionslösung im Fertigpen
- +1 gebrauchsfertiger Pergoveris PEN 450 IE/225 IE und 7 Injektionsnadeln. (A)
- +Pergoveris PEN 900 IE/450 IE, Injektionslösung im Fertigpen
- +1 gebrauchsfertiger Pergoveris PEN 900 IE/450 IE und 14 Injektionsnadeln. (A)
-Merck (Schweiz) AG, Zug.
- +Merck (Schweiz) AG, Zug
-November 2017.
- +April 2022
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