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Home - Fachinformation zu Cerdelga 84 mg - Änderungen - 26.10.2020
46 Änderungen an Fachinfo Cerdelga 84 mg
  • -Wirkstoff: Eliglustat (als Tartrat).
  • -Hilfsstoffe: Kapselinhalt: Lactose-Monohydrat, Mikrokristalline Cellulose, Hypromellose, Glyceroldibehenat; Kapselhülle: Gelatine, Muscovit (E555), Titandioxid (E171), Eisenoxid (E172), Indigotin (E132); Druckfarbe: Schellack, Eisenoxid (E172), Propylenglycol, Ammoniumhydroxid.
  • +Wirkstoffe
  • +Eliglustat (als Tartrat).
  • +Hilfsstoffe
  • +Kapselinhalt: Lactose-Monohydrat, Mikrokristalline Cellulose, Hypromellose, Glyceroldibehenat; Kapselhülle: Gelatine, Muscovit (E555), Titandioxid (E171), Eisenoxid (E172), Indigotin (E132); Druckfarbe: Schellack, Eisenoxid (E172), Propylenglycol, Ammoniumhydroxid.
  • -Eine Therapie mit Cerdelga darf nur nach erfolgter CYP2D6-Genotypisierung begonnen werden (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen).
  • -Dosierung
  • +Übliche Dosierung
  • -Wird die Einnahme versäumt, soll die verschriebene Dosis zum nächsten planmässigen Zeitpunkt eingenommen werden, dabei soll die folgende Dosis nicht verdoppelt werden.
  • -Die Kapseln können unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden. Der Verzehr von Grapefruits oder deren Saft soll vermieden werden (siehe Abschnitt «Interaktionen»).
  • +Spezielle Dosierungsanweisungen
  • -Patienten mit Leberfunktionsstörung
  • -Cerdelga wurde bei Patienten mit Leberfunktionsstörung nicht untersucht. Es können deshalb keine Dosisempfehlungen gegeben werden. Die Anwendung von Cerdelga bei diesen Patienten wird nicht empfohlen.
  • -Patienten mit Nierenfunktionsstörung
  • -Cerdelga wurde bei Patienten mit Nierenfunktionsstörung nicht untersucht. Es können deshalb keine Dosisempfehlungen gegeben werden. Die Anwendung von Cerdelga bei diesen Patienten wird nicht empfohlen.
  • +Patienten mit Leberfunktionsstörungen
  • +Cerdelga ist kontraindiziert bei in Bezug auf CYP2D6 schnellen Metabolisierern (EMs) mit schwerer Leberfunktionsstörung (Child-Pugh-Stadium C) (siehe Abschnitte «Kontraindikationen» und «Pharmakokinetik»).
  • +Bei in Bezug auf CYP2D6 schnellen Metabolisierern (EMs) mit mittelschwerer Leberfunktionsstörung (Child-Pugh-Stadium B) wird Cerdelga nicht empfohlen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Pharmakokinetik»).
  • +Bei in Bezug auf CYP2D6 schnellen Metabolisierern (EMs) mit leichter Leberfunktionsstörung (Child-Pugh-Stadium A) ist keine Dosisanpassung erforderlich. Die empfohlene Dosis beträgt 84 mg Eliglustat zweimal täglich.
  • +Cerdelga wird nicht empfohlen bei in Bezug auf CYP2D6 intermediären Metabolisierern (IMs) oder langsamen Metabolisierern (PMs) mit Leberfunktionsstörung jeden Schweregrades (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Pharmakokinetik»).
  • +Cerdelga ist kontraindiziert bei in Bezug auf CYP2D6 schnellen Metabolisierern (EMs) mit leichter oder mittelschwerer Leberfunktionsstörung, die einen starken oder mässig starken CYP2D6-Inhibitor einnehmen (siehe «Kontraindikationen» und «Pharmakokinetik»).
  • +Bei in Bezug auf CYP2D6 schnellen Metabolisierern (EMs) mit leichter Leberfunktionsstörung, die einen schwachen CYP2D6-Inhibitor oder einen starken, mässig starken oder schwachen CYP3A-Inhibitor einnehmen, sollte eine Dosis von 84 mg Eliglustat einmal täglich in Betracht gezogen werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Pharmakokinetik»).
  • +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
  • +Bei in Bezug auf CYP2D6 schnellen Metabolisierern (EMs) mit leichter, mittelschwerer oder schwerer Nierenfunktionsstörung ist keine Dosisanpassung erforderlich. Die empfohlene Dosis beträgt 84 mg Eliglustat zweimal täglich (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Pharmakokinetik»).
  • +Bei in Bezug auf CYP2D6 schnellen Metabolisierern (EMs) mit terminaler Niereninsuffizienz (end stage renal disease, ESRD) wird Cerdelga nicht empfohlen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Pharmakokinetik»).
  • +Bei in Bezug auf CYP2D6 intermediären Metabolisierern (IMs) oder langsamen Metabolisierern (PMs) mit leichter, mittelschwerer oder schwerer Nierenfunktionsstörung oder ESRD wird Cerdelga nicht empfohlen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Pharmakokinetik»).
  • -In die klinischen Studien wurde nur eine begrenzte Anzahl von Patienten im Alter von 65 Jahren oder älter aufgenommen. Es zeigten sich keine signifikanten Unterschiede in den Wirksamkeits- und Sicherheitsprofilen der älteren und jüngeren Patienten.
  • +In die klinischen Studien wurde nur eine begrenzte Anzahl von Patienten im Alter von 65 Jahren oder älter aufgenommen. Es zeigten sich keine signifikanten Unterschiede in den Wirksamkeits- und Sicherheitsprofilen der älteren und jüngeren Patienten. Die Daten deuten darauf hin, dass eine Dosisanpassung nicht erforderlich ist (siehe «Eigenschaften/Wirkungen» und «Pharmakokinetik»).
  • +Genotyp/Genetische Polymorphismen
  • +Eine Therapie mit Cerdelga darf nur nach erfolgter CYP2D6-Genotypisierung begonnen werden (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen).
  • +Verspätete Dosisgabe
  • +Wird die Einnahme versäumt, soll die verschriebene Dosis zum nächsten planmässigen Zeitpunkt eingenommen werden, dabei soll die folgende Dosis nicht verdoppelt werden.
  • +Die Kapseln können unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden. Der Verzehr von Grapefruits oder deren Saft soll vermieden werden (siehe Abschnitt «Interaktionen»).
  • +Aufgrund der deutlich erhöhten Eliglustat-Plasmakonzentrationen ist Cerdelga kontraindiziert bei in Bezug auf CYP2D6 schnellen Metabolisierern (EMs) mit schwerer Leberfunktionsstörung und bei in Bezug auf CYP2D6 schnellen Metabolisierern (EMs) mit leichter oder mittelschwerer Leberfunktionsstörung, die einen starken oder mässig starken CYP2D6-Inhibitor einnehmen (siehe Abschnitte «Dosierung/Anwendung» und «Pharmakokinetik»).
  • +Patienten mit Leberfunktionsstörung
  • +Es liegen nur begrenzt Daten für in Bezug auf CYP2D6 schnelle Metabolisierer (EMs) mit mittelschwerer Leberfunktionsstörung vor. Die Anwendung von Cerdelga wird bei diesen Patienten nicht empfohlen (siehe Abschnitte «Dosierung/Anwendung» und «Pharmakokinetik»).
  • +Es liegen nur begrenzt oder keine Daten für in Bezug auf CYP2D6 intermediäre Metabolisierer (IMs) oder langsame Metabolisierer (PMs) mit Leberfunktionsstörung jeden Schweregrades vor. Die Anwendung von Cerdelga wird bei diesen Patienten nicht empfohlen (siehe Abschnitte «Dosierung/Anwendung» und «Pharmakokinetik»).
  • +Die gleichzeitige Anwendung von Cerdelga mit CYP2D6- oder CYP3A4-Inhibitoren kann bei in Bezug auf CYP2D6 schnellen Metabolisierern (EMs) mit leichter Leberfunktionsstörung zu einer weiteren Steigerung der Eliglustat-Plasmakonzentrationen führen. Das Ausmass dieser Wirkung ist abhängig vom gehemmten Enzym und der Wirkstärke des Inhibitors. Bei in Bezug auf CYP2D6 schnellen Metabolisierern (EMs) mit leichter Leberfunktionsstörung, die einen schwachen CYP2D6- Inhibitor oder einen starken, mässig starken oder schwachen CYP3A-Inhibitor einnehmen, sollte eine Dosis von 84 mg Eliglustat einmal täglich in Betracht gezogen werden (siehe Abschnitte «Dosierung/Anwendung» und «Pharmakokinetik»).
  • +Patienten mit Nierenfunktionsstörung
  • +Es liegen nur begrenzt oder keine Daten bei in Bezug auf CYP2D6 schnellen Metabolisierern (EMs), intermediären Metabolisierern (IMs) oder langsamen Metabolisierern (PMs) mit terminaler Niereninsuffizienz (ESRD) und bei in Bezug auf CYP2D6 intermediären Metabolisierern (IMs) oder langsamen Metabolisierern (PMs) mit leichter, mittelschwerer oder schwerer Niereninsuffizienz vor; die Anwendung von Cerdelga wird bei diesen Patienten nicht empfohlen (siehe Abschnitte «Dosierung/Anwendung» und «Pharmakokinetik»).
  • -Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten dieses Arzneimittel nicht einnehmen.
  • +Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, völligem Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten dieses Arzneimittel nicht einnehmen.
  • +Pharmakokinetische Interaktionen
  • +In-vitro-Studien
  • +Einfluss von Eliglustat auf die Pharmakokinetik anderer Arzneimittel
  • +In vitro zeigte Eliglustat eine schwache Hemmung von CYP3A. Nach wiederholter zweimal täglicher Gabe von 84 mg Eliglustat führte die gleichzeitige Anwendung von Norethindron (1.0 mg) und Ethinylestradiol (0.035 mg) nicht zu einer Erhöhung der Plasmakonzentrationen von Norethindron und Ethinylestradiol. Deshalb ist davon auszugehen, dass Cerdelga keine Auswirkung auf die Wirksamkeit und Sicherheit oraler Kontrazeptiva hat.
  • +Pharmakodynamische Interaktionen
  • +Enzyminduktoren
  • +Wirkstoffe, die die Eliglustat-Konzentration verringern können
  • +Moderate CYP3A/P-gp-Induktoren
  • +Die Wirkung von moderaten CYP3A oder P-gp-Induktoren wurde in keiner klinischen Studie untersucht. Die Anwendung von moderaten CYP3A und oder P-gp-Induktoren (z.B. Bosentan, Efavirenz, Etravirin und Modafinil) zusammen mit Eliglustat wird bei CYP2D6 IMs, EMs und PMs nicht empfohlen.
  • +Starke CYP3A-Induktoren
  • +Nach wiederholter, zweimal täglicher Gabe von 127 mg Eliglustat an nicht-PMs führte die gleichzeitige, wiederholte einmal tägliche Gabe von 600 mg Rifampicin (einem starken Induktor von CYP3A wie auch des Efflux-Transporters P-gp) zu einer etwa 85-%-igen Verringerung der Eliglustat-Konzentration. Nach wiederholter zweimal täglicher Gabe von 84 mg Eliglustat bei langsamen Metabolisierern (PMs) führte die gleichzeitige, wiederholte einmal tägliche Gabe von 600 mg Rifampicin zu einer etwa 95%-igen Verringerung der Eliglustat-Konzentration. Die Anwendung eines starken CYP3A-Induktors (z.B. Antibiotika wie Rifampicin, Rifabutin, Antiepileptika wie Phenytoin, Carbamazepin und Phenobarbital und Johanniskraut) zusammen mit Eliglustat wird bei IMs, EMs und PMs nicht empfohlen.
  • +Enzyminhibitoren
  • +Bei schnellen Metabolisierern (EMs) mit leichter oder mittelschwerer Leberfunktionsstörung: siehe Abschnitte «Dosierung/Anwendung», «Kontraindikationen» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
  • +Bei schnellen Metabolisierern (EMs) mit schwerer Leberfunktionsstörung: siehe Abschnitte «Dosierung/Anwendung» und «Kontraindikationen».
  • +Bei schnellen Metabolisierern (EMs) mit leichter Leberfunktionsstörung: siehe Abschnitte «Dosierung/Anwendung» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
  • +Bei schnellen Metabolisierern (EMs) mit mittelschwerer oder schwerer Leberfunktionsstörung: siehe Abschnitte «Dosierung/Anwendung» und «Kontraindikationen».
  • +
  • -Wirkstoffe, die die Eliglustat-Konzentration verringern können
  • -Moderate CYP3A/P-gp-Induktoren
  • -Die Wirkung von moderaten CYP3A oder P-gp-Induktoren wurde in keiner klinischen Studie untersucht. Die Anwendung von moderaten CYP3A und oder P-gp-Induktoren (z.B. Bosentan, Efavirenz, Etravirin und Modafinil) zusammen mit Eliglustat wird bei CYP2D6 IMs, EMs und PMs nicht empfohlen.
  • -Starke CYP3A-Induktoren
  • -Nach wiederholter, zweimal täglicher Gabe von 127 mg Eliglustat an nicht-PMs führte die gleichzeitige, wiederholte einmal tägliche Gabe von 600 mg Rifampicin (einem starken Induktor von CYP3A wie auch des Efflux-Transporters P-gp) zu einer etwa 85-%-igen Verringerung der Eliglustat-Konzentration. Nach wiederholter zweimal täglicher Gabe von 84 mg Eliglustat bei langsamen Metabolisierern (PMs) führte die gleichzeitige, wiederholte einmal tägliche Gabe von 600 mg Rifampicin zu einer etwa 95%-igen Verringerung der Eliglustat-Konzentration. Die Anwendung eines starken CYP3A-Induktors (z.B. Antibiotika wie Rifampicin, Rifabutin, Antiepileptika wie Phenytoin, Carbamazepin und Phenobarbital und Johanniskraut) zusammen mit Eliglustat wird bei IMs, EMs und PMs nicht empfohlen.
  • +Andere Interaktionen
  • -Einfluss von Eliglustat auf die Pharmakokinetik anderer Arzneimittel
  • -In vitro zeigte Eliglustat eine schwache Hemmung von CYP3A. Nach wiederholter zweimal täglicher Gabe von 84 mg Eliglustat führte die gleichzeitige Anwendung von Norethindron (1.0 mg) und Ethinylestradiol (0.035 mg) nicht zu einer Erhöhung der Plasmakonzentrationen von Norethindron und Ethinylestradiol. Deshalb ist davon auszugehen, dass Cerdelga keine Auswirkung auf die Wirksamkeit und Sicherheit oraler Kontrazeptiva hat.
  • -Schwangerschaft/Stillzeit
  • -Frauen im gebärfähigen Alter
  • -Es liegen keine Daten vor. Frauen im gebärfähigen Alter ist anzuraten, während der Cerdelga Behandlung eine zuverlässige Verhütungsmethode anzuwenden.
  • +Schwangerschaft, Stillzeit
  • +Frauen im gebärfähigen Alter
  • +Es liegen keine Daten vor. Frauen im gebärfähigen Alter ist anzuraten, während der Cerdelga Behandlung eine zuverlässige Verhütungsmethode anzuwenden.
  • -Die unter Cerdelga am häufigsten berichtete Nebenwirkung ist Dyspepsie (bei etwa 6% der Patienten). Ungefähr 2% der in klinischen Studien mit Cerdelga behandelten Patienten brachen die Behandlung aufgrund von Nebenwirkungen dauerhaft ab.
  • -Die in klinischen Studien am häufigsten berichtete schwerwiegende Nebenwirkung waren Synkopen (n=3 Patienten, 0,8%). Die Ereignisse standen mit prädisponierenden Risikofaktoren in Zusammenhang und schienen vasovagaler Natur zu sein.
  • -Tabellarische Auflistung der Nebenwirkungen
  • +Die unter Cerdelga am häufigsten berichtete Nebenwirkung ist Dyspepsie (bei etwa 6% der Patienten).
  • +Tabellarische Auflistung der Nebenwirkungen
  • -Alle Nebenwirkungen, die bei mehr als 2% der Patienten auftraten, sind in Tabelle 1 aufgeführt. Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppe sind die Nebenwirkungen nach absteigendem Schweregrad geordnet.
  • +Nebenwirkungen aus Daten von klinischen Langzeitstudien, die bei mindestens 4 Patienten (1%) auftraten, sind in Tabelle 1 aufgeführt. Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppe sind die Nebenwirkungen nach absteigendem Schweregrad geordnet.
  • -Systemorganklasse Häufig (<1/10, ≥1/100)
  • -Erkrankungen des Nervensystems Kopfschmerzen*, Schwindel*
  • +Systemorganklasse Häufig
  • +Erkrankungen des Nervensystems Kopfschmerzen*, Schwindel*, Dysgeusie
  • -Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts Dyspepsie, Schmerzen im Oberbauch*, Übelkeit, Durchfall*, Obstipation, Bauchschmerzen*, gastroäsophageale Refluxerkrankungen, aufgetriebener Bauch*, Gastritis
  • -Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen Arthralgie
  • -Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort Ermüdung
  • +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums Rachenreizung
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts Dyspepsie, Schmerzen im Oberbauch*, Übelkeit, Durchfall*, Obstipation, Bauchschmerzen*, gastroäsophageale Refluxerkrankungen, aufgetriebener Bauch*, Gastritis, Dysphagie, Erbrechen*, Mundtrockenheit, Flatulenz
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes Trockene Haut, Urtikaria*
  • +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen Arthralgie, Schmerz in einer Extremität*, Rückenschmerzen*
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort Fatigue
  • -Die Grenze wurde bei >2% gezogen
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • +Anzeichen und Symptome
  • -ATC-Code: A16AX10
  • -Wirkungsmechanismus/Pharmakodynamik
  • +ATC-Code
  • +A16AX10
  • +Wirkungsmechanismus
  • +Pharmakodynamik
  • - Placebo* (n = 20)a Cerdelga (n = 20)a Unterschied (Cerdelga – Placebo) [95% KI] p-Wertb
  • -Prozentuale Veränderung des Milzvolumens, MN (%) (primärer Endpunkt) 2,26 -27,77 -30,0 [-36,8; -23,2] <0,0001
  • + Placebo* (n = 20) a Cerdelga (n = 20) a Unterschied (Cerdelga – Placebo) [95% KI] p-Wertb
  • +Prozentuale Veränderung des Milzvolumens, MN (%) (primärer Endpunkt) 2,26 -27,77 -30,0 [-36,8; -23,2] < 0,0001
  • -Prozentuale Veränderung der Thrombozytenzahl (%) (sekundärer Endpunkt) -9,06 32,00 41,06 [23,95; 58,17] <0,0001
  • +Prozentuale Veränderung der Thrombozytenzahl (%) (sekundärer Endpunkt) -9,06 32,00 41,06 [23,95; 58,17] < 0,0001
  • - Cerezyme (n = 47) Mittelwert [95-%-KI] Cerdelga (n = 99) Mittelwert [95-%-KI]
  • + Cerezyme (n = 47)** Mittelwert [95-%-KI] Cerdelga (n = 99) Mittelwert [95-%-KI]
  • +** Alle Patienten wurden nach 52 Wochen auf Cerdelga umgestellt.
  • +
  • -Im Rahmen einer offenen Verlängerungsphase konnte nach einer 24-monatigen Behandlung mit Cerdelga der Anteil der Patienten, die den kombinierten Endpunkt, Stabilisierung der Erkrankung, erfüllten, auf einem Niveau von 87,4% gehalten werden. Die einzelnen Krankheitsparameter, Milzvolumen, Lebervolumen, Hämoglobinspiegel und Thrombozytenzahl, blieben über die Dauer von 24 Monaten stabil.
  • +Patientenzahl (n) = per Protokollpopulation.
  • +%Während der offenen Langzeitbehandlungsphase mit Cerdelga (Verlängerungsphase) blieb der Anteil der Patienten mit vollständigen Daten, die den kombinierten Endpunkt Stabilisierung der Erkrankung erfüllten, bei 84, 6% (n = 136) nach 2 Jahren, 84,4% (n = 109) nach 3 Jahren und 91,1% (n = 45) nach 4 Jahren. Die Mehrheit der Therapieabbrüche in der Verlängerungsphase basierte auf einem Wechsel zum kommerziell erhältlichen Arzneimittel ab dem 3. Jahr. Die einzelnen Krankheitsparameter wie Milzvolumen, Lebervolumen, Hämoglobinspiegel und Thrombozytenzahl blieben über die Dauer von 4 Jahren stabil.
  • -Die Zeit (Medianwert) bis zum Erreichen maximaler Plasmakonzentrationen liegt zwischen 1,5 und 3 Stunden nach der Gabe, verbunden mit niedriger oraler Bioverfügbarkeit (<5%) aufgrund eines signifikanten First-Pass-Effektes. Eliglustat ist ein Substrat des Efflux-Transporters P-gp. Nahrung, Antacida (Aluminiumhydroxid plus Magnesium Hydroxid, Calciumcarbonat) und Pantoprazol hatten keine klinisch relevante Wirkung auf die Pharmakokinetik von Eliglustat. Nach wiederholten Gaben von 84 mg Eliglustat zweimal täglich wurde der Steady State nach 4 Tagen und mit einer höchstens 3-fachen Kumulierungsrate erreicht. Die orale Dosierung von 84 mg Eliglustat einmal täglich bei in Bezug auf CYP2D6 langsamen Metabolisierern (PMs) wurde nicht untersucht.
  • +Die Zeit (Medianwert) bis zum Erreichen maximaler Plasmakonzentrationen liegt zwischen 1,5 und 3 Stunden nach der Gabe, verbunden mit niedriger oraler Bioverfügbarkeit (< 5%) aufgrund eines signifikanten First-Pass-Effektes. Eliglustat ist ein Substrat des Efflux-Transporters P-gp. Nahrung, Antacida (Aluminiumhydroxid plus Magnesium Hydroxid, Calciumcarbonat) und Pantoprazol hatten keine klinisch relevante Wirkung auf die Pharmakokinetik von Eliglustat. Nach wiederholten Gaben von 84 mg Eliglustat zweimal täglich wurde der Steady State nach 4 Tagen und mit einer höchstens 3-fachen Kumulierungsrate erreicht. Die orale Dosierung von 84 mg Eliglustat einmal täglich bei in Bezug auf CYP2D6 langsamen Metabolisierern (PMs) wurde nicht untersucht.
  • -Kinetik in speziellen Patientengruppen
  • +Kinetik spezieller Patientengruppen
  • +Leberfunktionsstörungen
  • +Auswirkungen leichter und mittelschwerer Leberfunktionsstörungen wurden in einer Einzeldosisstudie der Phase I beurteilt. Im Vergleich zu in Bezug auf CYP2D6 schnellen Metabolisierern (EMs) ohne Leberfunktionsstörungen, waren nach einer Einzeldosis von 84 mg die Cmax und die AUC von Eliglustat jeweils1,2-mal höher bei in Bezug auf CYP2D6 schnellen Metabolisierern (EMs) mit leichter Leberfunktionsstörung und 2,8- bzw. 5,2-mal höher bei in Bezug auf CYP2D6 schnellen Metabolisierern (EMs) mit mittelschwerer Leberfunktionsstörung.
  • +Man geht davon aus, dass im Vergleich zu in Bezug auf CYP2D6 schnellen Metabolisierern (EMs) ohne Leberfunktionsstörungen nach wiederholten Dosen von 84 mg Eliglustat zweimal täglich bei in Bezug auf CYP2D6 schnellen Metabolisierern (EMs) mit leichter Leberfunktionsstörung die Cmax und die AUC0-12 2,4- und 2,9-mal höher und bei in Bezug auf CYP2D6 schnellen Metabolisierern (EMs) mit mittelschwerer Leberfunktionsstörung um 6,4- und 8,9-mal höher sein werden.
  • +Man geht davon aus, dass im Vergleich zu in Bezug auf CYP2D6 schnellen Metabolisierern (EMs) ohne Leberfunktionsstörungen, die zweimal täglich 84 mg Eliglustat erhalten, bei in Bezug auf CYP2D6 schnellen Metabolisierern (EMs) mit mittelschwerer Leberfunktionsstörung nach wiederholten Dosen von 84 mg Eliglustat einmal täglich, die Cmax und die AUC0-24 3,1- und 3,2-mal höher sein werden (siehe Abschnitte «Dosierung/Anwendung» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Die Steady-State-PK-Exposition konnte bei in Bezug auf CYP2D6 intermediären Metabolisierern (IMs) und langsamen Metabolisierern (PMs) mit leichter und mittelschwerer Leberfunktionsstörung aufgrund begrenzter oder nicht vorhandener Einzeldosisdaten nicht abgeschätzt werden. Die Auswirkung einer schweren Leberfunktionsstörung wurde bei Patienten mit einem beliebigen CYP2D6-Phänotyp nicht untersucht (siehe Abschnitte «Dosierung/Anwendung», «Kontraindikationen» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Nierenfunktionsstörungen
  • +Die Auswirkung einer schweren Nierenfunktionsstörung wurde in einer Einzeldosisstudie der Phase I beurteilt. Nach einer einzelnen Dosis von 84 mg waren die Cmax und die AUC von Eliglustat bei in Bezug auf CYP2D6 schnellen Metabolisierern (EMs) mit schwerer Nierenfunktionsstörung und bei in Bezug auf CYP2D6 schnellen Metabolisierern (EMs) ohne Nierenfunktionsstörung vergleichbar.
  • +Es standen nur begrenzt oder keine Daten von Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz (ESRD) und von in Bezug auf CYP2D6 intermediären Metabolisierern (IMs) oder langsamen Metabolisierern (PMs) mit schwerer Nierenfunktionsstörung zur Verfügung (siehe Abschnitte «Dosierung/Anwendung» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Karzinogenität
  • +Reproduktionstoxizität
  • -Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • -Lagerungshinweise
  • +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +Besondere Lagerungshinweise
  • +Nicht über 30°C lagern.
  • +
  • -Nicht über 30 °C lagern.
  • -66696 (Swissmedic)
  • +66696 (Swissmedic).
  • -November 2019
  • +August 2020.
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