46 Ã„nderungen an Fachinfo Vizimpro 15 mg |
-Filmtablette zu 15 mg: Lactosum monohydricum 40.46 mg, cellulosum microcrystallinum, carboxymethylamylum natricum A corresp. natrium max. 0.13 mg, magnesii stearas, alcohol polyvinylicus, talcum, macrogolum 3350, titanii dioxidum, indigocarminum.
-Filmtablette zu 30 mg: Lactosum monohydricum 80.92 mg, cellulosum microcrystallinum, carboxymethylamylum natricum A corresp. natrium max. 0.25 mg, magnesii stearas, alcohol polyvinylicus, talcum, macrogolum 3350, titanii dioxidum, indigocarminum.
-Filmtablette zu 45 mg: Lactosum monohydricum 121.39 mg, cellulosum microcrystallinum, carboxymethylamylum natricum A corresp. natrium max. 0.38 mg, magnesii stearas, alcohol polyvinylicus, talcum, macrogolum 3350, titanii dioxidum, indigocarminum.
- +Filmtablette zu 15 mg: Lactosum monohydricum 40.46 mg, cellulosum microcrystallinum, carboxymethylamylum natricum A, magnesii stearas, alcohol polyvinylicus, talcum, macrogolum 3350, titanii dioxidum, indigocarminum.
- +Natriumgehalt: max. 0.13 mg pro Filmtablette.
- +Filmtablette zu 30 mg: Lactosum monohydricum 80.92 mg, cellulosum microcrystallinum, carboxymethylamylum natricum A, magnesii stearas, alcohol polyvinylicus, talcum, macrogolum 3350, titanii dioxidum, indigocarminum.
- +Natriumgehalt: max. 0.25 mg pro Filmtablette.
- +Filmtablette zu 45 mg: Lactosum monohydricum 121.39 mg, cellulosum microcrystallinum, carboxymethylamylum natricum A, magnesii stearas, alcohol polyvinylicus, talcum, macrogolum 3350, titanii dioxidum, indigocarminum.
- +Natriumgehalt: max. 0.38 mg pro Filmtablette.
- +
-Dosierung
- +Übliche Dosierung
-Die Tabletten können mit oder ohne Nahrung eingenommen werden.
-Die Patienten sollten angehalten werden, die Dosis jeden Tag ungefähr zur gleichen Zeit einzunehmen. Falls der Patient sich erbricht oder eine Dosis auslässt, sollte keine zusätzliche Dosis eingenommen werden. Die nächste verordnete Dosis sollte zur üblichen Zeit am nächsten Tag eingenommen werden.
-Die gleichzeitige Anwendung von Protonenpumpenhemmern (PPI) mit Vizimpro sollte vermieden werden (siehe «Interaktionen»). Alternativ zu PPIs können lokal wirksame Antazida verwendet werden. Bei der Anwendung eines Histamin-2 (H2)-Rezeptor-Antagonisten sollte Dacomitinib mindestens 6 h vor oder 10 h nach der Einnahme des H2-Rezeptor Antagonisten eingenommen werden.
-Dosierungsanpassungen
- +Dosisanpassung aufgrund unerwünschter Wirkungen/Interaktionen
-Leberinsuffizienz
-Bei Patienten mit leichter Leberinsuffizienz (Child-Pugh-Klasse A) oder mässiger Leberinsuffizienz (Child-Pugh-Klasse B) ist keine Anpassung der Anfangsdosis erforderlich. Dacomitinib wurde bei Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz (Child-Pugh-Klasse C) nicht untersucht (siehe «Pharmakokinetik»).
-Niereninsuffizienz
- +Patienten mit Leberfunktionsstörungen
- +Bei Patienten mit leichter (Child-Pugh-Klasse A) oder mässiger (Child-Pugh-Klasse B) Leberinsuffizienz ist keine Anpassung der Anfangsdosis erforderlich. Bei schwerer Leberinsuffizienz (Child-Pugh-Klasse C) soll die Anfangsdosis auf 30 mg einmal täglich reduziert werden. Die Dosis kann bei entsprechender individueller Sicherheit und Verträglichkeit nach mindestens vierwöchiger Behandlung mit 30 mg einmal täglich auf 45 mg täglich erhöht werden. (siehe «Pharmakokinetik»).
- +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
- +Art der Anwendung
- +Die Tabletten können mit oder ohne Nahrung eingenommen werden.
- +Die Patienten sollten angehalten werden, die Dosis jeden Tag ungefähr zur gleichen Zeit einzunehmen. Falls der Patient sich erbricht oder eine Dosis auslässt, sollte keine zusätzliche Dosis eingenommen werden. Die nächste verordnete Dosis sollte zur üblichen Zeit am nächsten Tag eingenommen werden.
-ILD/Pneumonitis wurde bei 2.7% der Patienten unter Dacomitinib-Behandlung berichtet, ILD/Pneumonitis Grad ≥3 bei 0.8% der Patienten, einschliesslich eines tödlichen Ereignisses (0.4%).Die mediane Zeit bis zum ersten Auftreten einer ILD/Pneumonitis beliebigen Grades betrug 16.1 Wochen und die mediane Zeit bis zur schwersten Episode einer ILD/Pneumonitis betrug ebenfalls 16.1 Wochen. Die mediane Dauer einer ILD/Pneumonitis beliebigen Grades bzw. eines Grades ≥3 betrug 12.7 bzw. 1.5 Wochen.
- +ILD/Pneumonitis wurde bei 2.7% der Patienten unter Dacomitinib-Behandlung berichtet, ILD/Pneumonitis Grad ≥3 bei 0.8% der Patienten, einschliesslich eines tödlichen Ereignisses (0.4%). Die mediane Zeit bis zum ersten Auftreten einer ILD/Pneumonitis beliebigen Grades betrug 16.1 Wochen und die mediane Zeit bis zur schwersten Episode einer ILD/Pneumonitis betrug ebenfalls 16.1 Wochen. Die mediane Dauer einer ILD/Pneumonitis beliebigen Grades bzw. eines Grades ≥3 betrug 12.7 bzw. 1.5 Wochen.
-Diarrhoe wurde unter der Behandlung mit Dacomitinib sehr häufig (88.6%) berichtet. Diarrhoe Grad ≥3 wurde bei 9.4% der Patienten berichtet. In einer klinischen Studie kam es bei einem Patient (0.4%) mit Durchfall zu einem tödlichen Ereignis. Die mediane Zeit bis zum ersten Auftreten einer Diarrhoe beliebigen Grades betrug 1.0 Woche und die mediane Zeit bis zur schwersten Episode einer Diarrhoe 2.0 Wochen. Die mediane Dauer einer Diarrhoe beliebigen Grades bzw. eines Grades ≥3 betrug 22.5 Wochen bzw. 1.0 Woche.
-Diarrhoe kann zu Dehydrierung mit oder ohne Elektrolytveränderungen wie z.B. Hypokaliämie und/oder Nierenfunktionsbeeinträchtigung führen, welche tödlich verlaufen können. Beim ersten Anzeichen einer Diarrhoe-Erkrankung, insbesondere innerhalb der ersten 2 Wochen der Dacomitinib-Behandlung sollte eine Diarrhoe-Behandlung mit Arzneimitteln gegen Diarrhoe (z.B. Loperamid) und ausreichender oraler Flüssigkeitszufuhr eingeleitet werden. Sofern notwendig, soll die medikamentöse Behandlung bis zur empfohlenen Höchstdosis gesteigert werden. Bei Dehydrierung kann eine intravenöse Flüssigkeits- und Elektrolytzufuhr erforderlich werden. Die Behandlung ist fortzuführen, bis der lockere Stuhl für 12 h aussetzt. Eine Unterbrechung und/oder Verringerung der Dacomitinib-Dosis kann erforderlich werden. Die Patienten sollten auf eine ausreichende orale Flüssigkeitszufuhr achten. (siehe «Dosierung/Anwendung – Tabelle 2»).
- +Diarrhoe wurde unter der Behandlung mit Dacomitinib sehr häufig (88.6%) berichtet. Diarrhoe Grad ≥3 wurde bei 9.4% der Patienten berichtet. In einer klinischen Studie kam es bei einem Patienten (0.4%) mit Durchfall zu einem tödlichen Ereignis. Die mediane Zeit bis zum ersten Auftreten einer Diarrhoe beliebigen Grades betrug 1.0 Woche und die mediane Zeit bis zur schwersten Episode einer Diarrhoe 2.0 Wochen. Die mediane Dauer einer Diarrhoe beliebigen Grades bzw. eines Grades ≥3 betrug 22.5 Wochen bzw. 1.0 Woche.
- +Diarrhoe kann zu Dehydrierung mit oder ohne Elektrolytveränderungen wie z.B. Hypokaliämie und/oder Nierenfunktionsbeeinträchtigung führen, welche tödlich verlaufen können. Beim ersten Anzeichen einer Diarrhoe-Erkrankung, insbesondere innerhalb der ersten 2 Wochen der Dacomitinib-Behandlung sollte eine Diarrhoe-Behandlung mit Arzneimitteln gegen Diarrhoe (z.B. Loperamid) und ausreichender oraler Flüssigkeitszufuhr eingeleitet werden. Sofern notwendig, soll die medikamentöse Behandlung bis zur empfohlenen Höchstdosis gesteigert werden. Bei Dehydrierung kann eine intravenöse Flüssigkeits- und Elektrolytzufuhr erforderlich werden. Die Behandlung ist fortzuführen, bis der lockere Stuhl für 12 h aussetzt. Eine Unterbrechung und/oder Verringerung der Dacomitinib-Dosis kann erforderlich werden. Die Patienten sollten auf eine ausreichende orale Flüssigkeitszufuhr achten (siehe «Dosierung/Anwendung – Tabelle 2»).
-Die mediane Zeit bis zum ersten Auftreten von Ausschlag und erythematösen Hauterkrankungen beliebigen Grades betrug 1.6 Wochen und die mediane Zeit bis zur schwersten Episode von Ausschlag und erythematösen Hauterkrankungen betrug 8.1 Wochen. Die mediane Dauer von Ausschlag und erythematösen Hauterkrankungen beliebigen Grades bzw. eines Grades 3 betrug 59.6 bzw. 2.6 Wochen. Die mediane Zeit bis zum ersten Auftreten einer exfoliativen Hauterkrankung beliebigen Grades betrug bei den mit Dacomitinib behandelten Patienten 6.1 Wochen und die mediane Zeit bis zur schwersten Episode einer exfoliativen Hauterkrankung ebenfalls 6.1 Wochen. Die mediane Dauer exfoliativer Hauterkrankungen beliebigen Grades bzw. eines Grades 3 betrug 9.9 bzw. 1.9 Wochen.
- +Die mediane Zeit bis zum ersten Auftreten von Ausschlag und erythematösen Hauterkrankungen beliebigen Grades betrug 1.6 Wochen und die mediane Zeit bis zur schwersten Episode von Ausschlag und erythematösen Hauterkrankungen betrug 8.1 Wochen. Die mediane Dauer von Ausschlag und erythematösen Hauterkrankungen beliebigen Grades bzw. Grad 3 betrug 59.6 bzw. 2.6 Wochen. Die mediane Zeit bis zum ersten Auftreten einer exfoliativen Hauterkrankung beliebigen Grades betrug bei den mit Dacomitinib behandelten Patienten 6.1 Wochen und die mediane Zeit bis zur schwersten Episode einer exfoliativen Hauterkrankung ebenfalls 6.1 Wochen. Die mediane Dauer exfoliativer Hauterkrankungen beliebigen Grades bzw. Grad 3 betrug 9.9 bzw. 1.9 Wochen.
-Keratitis wurde unter der Behandlung mit Dacomitinib bei 2.0% der Patienten berichtet. Keratitis Grad 3 wurde bei 0.4% der Patienten und Grad 4 oder 5 bei keinem Patienten berichtet. Die mediane Zeit bis zum ersten Auftreten von Keratitis beliebigen Grades betrug bei den mit Dacomitinib behandelten Patienten 67.3 Wochen und die mediane Zeit bis zur schwersten Episode von Keratitis betrug 68.0 Wochen. Die mediane Dauer einer Keratitis beliebigen Grades bzw. eines Grades 3 betrug 17.1 bzw. 10.3 Wochen.
- +Keratitis wurde unter der Behandlung mit Dacomitinib bei 2.0% der Patienten berichtet. Keratitis Grad 3 wurde bei 0.4% der Patienten und Grad 4 oder 5 bei keinem Patienten berichtet. Die mediane Zeit bis zum ersten Auftreten von Keratitis beliebigen Grades betrug bei den mit Dacomitinib behandelten Patienten 67.3 Wochen und die mediane Zeit bis zur schwersten Episode von Keratitis betrug 68.0 Wochen. Die mediane Dauer einer Keratitis beliebigen Grades bzw. Grad 3 betrug 17.1 bzw. 10.3 Wochen.
-Von den 255 Patienten, welche einmal täglich 45 mg Dacomitinib als Startdosierung für die Erstlinienbehandlung von NSCLC mit aktivierenden EGFR-Mutationen erhielten, waren 32 (12.5%) ≥75 Jahre. Verglichen mit jüngeren Patienten <75 Jahre hatten mehr Patienten ≥75 Jahre unerwünschte Wirkungen, welche zu vorübergehendem (75% vs. 56.5%) oder endgültigem Absetzen (37.5% vs. 14.3%) der Behandlung führten. Es wurden häufiger unerwünschte Wirkungen vom Grad 3-4 beobachtet (75% vs. 60.5%), wobei kein Unterschied hinsichtlich der Häufigkeit der Dosisreduktionen aufgrund von unerwünschten Wirkungen für Patienten ≥75 Jahre und <75 Jahre festgestellt wurde (65.6% vs. 63.2%). Auch die Rate an unerwünschten Wirkungen, die zum Tode führten war bei Patienten ≥75 Jahre erhöht verglichen mit jüngeren Patienten <75 Jahre (15.6% vs. 8.5%).
- +Von den 255 Patienten, welche einmal täglich 45 mg Dacomitinib als Startdosierung für die Erstlinienbehandlung von NSCLC mit aktivierenden EGFR-Mutationen erhielten, waren 32 (12.5%) ≥75 Jahre. Verglichen mit jüngeren Patienten <75 Jahre hatten mehr Patienten ≥75 Jahre unerwünschte Wirkungen, welche zu vorübergehendem (75% vs. 56.5%) oder endgültigem Absetzen (37.5% vs. 14.3%) der Behandlung führten. Es wurden häufiger unerwünschte Wirkungen vom Grad 3-4 beobachtet (75% vs. 60.5%), wobei kein Unterschied hinsichtlich der Häufigkeit der Dosisreduktionen aufgrund von unerwünschten Wirkungen bei Patienten ≥75 Jahre und <75 Jahre festgestellt wurde (65.6% vs. 63.2%). Auch die Rate an unerwünschten Wirkungen, die zum Tode führten, war bei Patienten ≥75 Jahre erhöht verglichen mit jüngeren Patienten <75 Jahre (15.6% vs. 8.5%).
- +Sonstige Interaktionen
- +Die gleichzeitige Anwendung von Protonenpumpenhemmern (PPI) mit Dacomitinib sollte vermieden werden (siehe «Interaktionen»).
- +
-Vizimpro Filmtabletten enthalten Lactose. Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, völligem Lactasemangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten dieses Arzneimittel nicht anwenden.
- +Vizimpro Filmtabletten enthalten Lactose. Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, völligem Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten dieses Arzneimittel nicht anwenden.
-Basierend auf den Daten aus der Beobachtung von 8 Patienten in Studie A7471001, konnte kein offensichtlicher Effekt einer lokalen Antazida-Verabreichung auf Cmax und AUCinf von Dacomitinib festgestellt werden. Basierend auf gepoolten Daten von 11 klinischen Studien mit Dacomitinib bei Krebspatienten konnte kein offensichtlicher Effekt von H2-Rezeptor-Antagonisten auf die Steady State Tal-Konzentration von Dacomitinib festgestellt werden (geometric mean ratio von 86% [90% CI: 73, 101]). Bei Bedarf können lokale Antazida und H2-Rezeptor-Antagonisten eingesetzt werden.
- +Basierend auf den Daten aus der Beobachtung von 8 Patienten in Studie A7471001, konnte kein offensichtlicher Effekt einer lokalen Antazida-Verabreichung auf Cmax und AUCinf von Dacomitinib festgestellt werden. Basierend auf gepoolten Daten von 11 klinischen Studien mit Dacomitinib bei Krebspatienten konnte kein offensichtlicher Effekt von Histamin-2 (H2)-Rezeptor-Antagonisten auf die Steady State Tal-Konzentration von Dacomitinib festgestellt werden (geometric mean ratio von 86% [90% CI: 73, 101]). Bei Bedarf können lokale Antazida und H2-Rezeptor-Antagonisten eingesetzt werden. Bei der Anwendung eines H2-Rezeptor-Antagonisten sollte Dacomitinib mindestens 6 h vor oder 10 h nach der Einnahme des H2-Rezeptor-Antagonisten eingenommen werden.
-In-vitro hat Dacomitinib in klinisch relevanten Konzentrationen ein geringes Potenzial zur Hemmung der Arzneimittel-Transporter Pgp (systemisch), organischen Anionentransporter (OAT)1 und OAT3, des organischen Kationentransporters (OCT)2, der organischen anionentransportierenden Polypeptide (OATP)1B1 und OATP1B3, sowie der Gallensalz Export Pumpe (BSEP), kann aber möglicherweise Pgp (im Magen-Darm-Trakt [GI]), BCRP (systemisch und GI-Trakt) und OCT1 hemmen.
- +In-vitro hat Dacomitinib in klinisch relevanten Konzentrationen ein geringes Potenzial zur Hemmung der Arzneimittel-Transporter Pgp (systemisch), der organischen Anionentransporter (OAT)1 und OAT3, des organischen Kationentransporters (OCT)2, der organischen anionentransportierenden Polypeptide (OATP)1B1 und OATP1B3, sowie der Gallensalz Export Pumpe (BSEP), kann aber möglicherweise Pgp (im Magen-Darm-Trakt [GI]), BCRP (systemisch und GI-Trakt) und OCT1 hemmen.
-Schwangerschaft/Stillzeit
- +Schwangerschaft, Stillzeit
-Nachfolgend sind unter Therapie unabhängig von der Kausalität aufgetretene, unerwünschte Wirkungen aufgelistet, die nach Beginn der Studienbehandlung und innerhalb von 28 d nach der letzten Dosis der Studienbehandlung auftraten. Diese unerwünschten Wirkungen sind nach Systemorganklassen gelistet und nach Häufigkeit geordnet. Die Häufigkeiten werden wie folgt definiert: «sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (≥1/100, <1/10), «gelegentlich» (≥1/1'000<1/100), «selten» (≥1/10'000, <1/1'000), «sehr selten» (<1/10'000).
- +Nachfolgend sind unter Therapie unabhängig von der Kausalität aufgetretene, unerwünschte Wirkungen aufgelistet, die nach Beginn der Studienbehandlung und innerhalb von 28 d nach der letzten Dosis der Studienbehandlung auftraten. Diese unerwünschten Wirkungen sind nach Systemorganklassen gelistet und nach Häufigkeit geordnet. Die Häufigkeiten werden wie folgt definiert: «sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (≥1/100, <1/10), «gelegentlich» (≥1/1000<1/100), «selten» (≥1/10'000, <1/1000), «sehr selten» (<1/10'000).
-Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
-Die höchste an einer begrenzten Anzahl von Patienten untersuchte Dacomitinib-Dosis betrug 105 mg (6 Dosen alle 12 h alle 14 d). Die unerwünschten Wirkungen, die bei einer Dosierung von über 45 mg einmal täglich beobachtet wurden, waren vorwiegend gastrointestinaler, dermatologischer und konstitutioneller Art (z.B. Müdigkeit, Unwohlsein und Gewichtsverlust). In den klinischen Studien über Dacomitinib wurden keine Fälle von Überdosierung gemeldet.
- +Die höchste an einer begrenzten Anzahl von Patienten untersuchte Dacomitinib-Dosis betrug 105 mg (6 Dosen alle 12 h alle 14 d). Die unerwünschten Wirkungen, die bei einer Dosierung von über 45 mg einmal täglich beobachtet wurden, waren vorwiegend gastrointestinaler, dermatologischer und konstitutioneller Art (z.B. Müdigkeit, Unwohlsein und Gewichtsverlust). In den klinischen Studien zu Dacomitinib wurden keine Fälle von Überdosierung gemeldet.
-ATC-Code: L01XE47
- +ATC-Code
- +L01XE47
-Dacomitinib ist ein pan-humaner EGFR (HER) Inhibitor mit einer klinischen Wirksamkeit gegen mutiertes EGFR mit Deletionen in Exon 19 oder der L858R-Substitution in Exon 21. Dacomitinib bindet selektiv und irreversibel an seine Targets der HER-Familie (EGFR/HER1, HER2 und HER4) und ermöglicht daher eine verlängerte Hemmung. Dacomitinib zeigt eine dosisabhängige Target-Inhibition und Antitumor-Wirksamkeit bei Mäusen mit humanen Tumor-Xenografts, welche durch die HER-Rezeptorfamilie, einschliesslich mutiertem EGFR getrieben sind.
-Dacomitinib verteilt sich bei Mäusen nach oraler Verabreichung im Gehirn mit ungefähr gleichen durchschnittlichen Konzentrationen im Gehirn und Plasma. Dacomitinib zeigt bei Mäusen mit intrakraniellen, humanen, durch EGFR getriebenen Tumor-Xenografts, denen Dacomitinib oral verabreicht wurde, eine Target-Inhibition und Antitumor-Wirksamkeit gegenüber der Kontrollbehandlung.
- +Dacomitinib ist ein pan-humaner EGFR (HER) Inhibitor mit einer klinischen Wirksamkeit gegen mutiertes EGFR mit Deletionen in Exon 19 oder der L858R-Substitution in Exon 21. Dacomitinib bindet selektiv und irreversibel an seine Targets der HER-Familie (EGFR/HER1, HER2 und HER4) und ermöglicht daher eine verlängerte Hemmung. Dacomitinib zeigt eine dosisabhängige Target-Inhibition und Antitumor-Wirksamkeit bei Mäusen mit humanen Tumor-Xenografts, welche durch die HER-Rezeptorfamilie, einschliesslich mutiertem EGFR induziert werden.
- +Dacomitinib verteilt sich bei Mäusen nach oraler Verabreichung mit ungefähr gleichen durchschnittlichen Konzentrationen im Gehirn und Plasma. Dacomitinib zeigt bei Mäusen mit intrakraniellen, humanen, durch EGFR induzierten Tumor-Xenografts, denen Dacomitinib oral verabreicht wurde, eine Target-Inhibition und Antitumor-Wirksamkeit gegenüber der Kontrollbehandlung.
-Die Wirksamkeit und Sicherheit von Vizimpro wurde in einer Phase-3-Studie (ARCHER 1050) an Patienten mit lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) mit aktivierenden EGFR-Mutationen durchgeführt. Insgesamt 452 Patienten wurden in einer multizentrischen, multinationalen, randomisierten, offenen Phase-3-Studie im Verhältnis 1:1 zu einer Behandlung mit Dacomitinib oder Gefitinib randomisiert. Die Behandlung wurde einmal täglich oral verabreicht. Der EGFR-Mutationsstatus wurde prospektiv durch lokale Laboratorien oder mittels kommerziell erhältlicher Tests (z.B. therascreen® EGFR RGQ PCR, cobas® EGFR Mutation Test).
- +Die Wirksamkeit und Sicherheit von Vizimpro wurde in einer Phase-3-Studie (ARCHER 1050) an Patienten mit lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) mit aktivierenden EGFR-Mutationen durchgeführt. Insgesamt 452 Patienten wurden in einer multizentrischen, multinationalen, randomisierten, offenen Phase-3-Studie im Verhältnis 1:1 für eine Behandlung mit Dacomitinib oder Gefitinib randomisiert. Die Behandlung wurde einmal täglich oral verabreicht. Der EGFR-Mutationsstatus wurde prospektiv durch lokale Laboratorien oder mittels kommerziell erhältlicher Tests (z.B. therascreen® EGFR RGQ PCR, cobas® EGFR Mutation Test) untersucht.
-Ältere Patienten
- +Sicherheit und Wirksamkeit bei älteren Patienten
-Leberinsuffizienz
-In einer gezielten Leberinsuffizienz-Studie blieb nach einer Einzeldosis mit 30 mg Dacomitinib die Dacomitinib-Exposition (AUCinf und Cmax) bei leichter Leberinsuffizienz (Child-Pugh-Klasse A; n=8) unverändert und wurde bei mässiger Leberinsuffizienz (Child-Pugh-Klasse B; n=9) gegenüber den Probanden mit normaler Leberfunktion (n=8) um 15% bzw. 20% verringert. Die pharmakokinetischen Eigenschaften von Dacomitinib wurden bei Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz (Child-Pugh-Klasse C) noch nicht untersucht. Zusätzlich hatte in einer pharmakokinetischen Populationsanalyse der Daten von 1'381 Patienten, unter denen sich 158 Patienten mit leichter Leberinsuffizienz nach den Kriterien des National Cancer Institute (NCI) [Gesamt-Bilirubin ≤Obere Normgrenze (Upper Limit of Normal - ULN) und Aspartataminotransferase (AST) >ULN oder Gesamt-Bilirubin >1.0-1.5×ULN und beliebiger AST-Wert; n=158] befanden, eine leichte Leberinsuffizienz keinen Einfluss auf die pharmakokinetischen Eigenschaften von Dacomitinib. Die kleine Anzahl der Patienten der Gruppe mit mässiger Leberinsuffizienz [Gesamt-Bilirubin >1.5-3×ULN und beliebiger AST-Wert; n=5] lieferte keine Hinweise auf eine Änderung der pharmakokinetischen Eigenschaften von Dacomitinib.
-Niereninsuffizienz
-Etwa 3% einer [14C] 45-mg-Einzeldosis wurden über den Urin ausgeschieden. Es wurden keine klinischen Studien an Patienten mit Niereninsuffizienz durchgeführt. Nach pharmakokinetischen Populationsanalysen führte eine leichte (60 ml/min ≤CrCl <90 ml/min; n=590) und mässige Niereninsuffizienz (30 ml/min ≤CrCl <60 ml/min; n=218) gegenüber den Probanden mit normaler Nierenfunktion (CrCl ≥90 ml/min; n=567) nicht zu einer Änderung der pharmakokinetischen Eigenschaften von Dacomitinib. Die pharmakokinetischen Eigenschaften von Dacomitinib wurde nur bei einer kleinen Anzahl Patienten (n=4) mit schwerer Niereninsuffizienz (CrCl <30ml/min) untersucht. Die pharmakokinetischen Eigenschaften von Dacomitinib wurden bei Patienten, die eine Hämodialyse benötigen, nicht untersucht.
- +Leberfunktionsstörungen
- +In einer gezielten Leberinsuffizienz-Studie blieb nach einer Einzeldosis von 30 mg Dacomitinib die Dacomitinib-Exposition (AUCinf und Cmax) bei leichter Leberinsuffizienz (Child-Pugh-Klasse A; n=8) unverändert und wurde bei mässiger Leberinsuffizienz (Child-Pugh-Klasse B; n=9) gegenüber den Probanden mit normaler Leberfunktion (n=8) um 15% bzw. 20% verringert. In einer zweiten gezielten Leberinsuffizienz-Studie blieb nach einer Einzeldosis von 30 mg Dacomitinib bei Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz (Child-Pugh-Klasse C; n=8) die Dacomitinib-Exposition für AUCinf unverändert und war für Cmax um 31% erhöht im Vergleich zu Probanden mit normaler Leberfunktion (n=8).
- +Zusätzlich hatte in einer pharmakokinetischen Populationsanalyse der Daten von 1'381 Patienten, unter denen sich 158 Patienten mit leichter Leberinsuffizienz nach den Kriterien des National Cancer Institute (NCI) [Gesamt-Bilirubin ≤Obere Normgrenze (Upper Limit of Normal - ULN) und Aspartataminotransferase (AST) >ULN oder Gesamt-Bilirubin >1.0-1.5×ULN und beliebiger AST-Wert; n=158] befanden, eine leichte Leberinsuffizienz keinen Einfluss auf die pharmakokinetischen Eigenschaften von Dacomitinib. Die kleine Anzahl der Patienten der Gruppe mit mässiger Leberinsuffizienz [Gesamt-Bilirubin >1.5-3×ULN und beliebiger AST-Wert; n=5] lieferte keine Hinweise auf eine Änderung der pharmakokinetischen Eigenschaften von Dacomitinib.
- +Nierenfunktionsstörungen
- +Etwa 3% einer [14C] 45-mg-Einzeldosis wurden über den Urin ausgeschieden. Es wurden keine klinischen Studien an Patienten mit Niereninsuffizienz durchgeführt. Nach pharmakokinetischen Populationsanalysen führte eine leichte (60 ml/min ≤CrCl <90 ml/min; n=590) und mässige Niereninsuffizienz (30 ml/min ≤CrCl <60 ml/min; n=218) gegenüber den Probanden mit normaler Nierenfunktion (CrCl ≥90 ml/min; n=567) nicht zu einer Änderung der pharmakokinetischen Eigenschaften von Dacomitinib. Die pharmakokinetischen Eigenschaften von Dacomitinib wurden nur bei einer kleinen Anzahl Patienten (n=4) mit schwerer Niereninsuffizienz (CrCl <30ml/min) untersucht. Die pharmakokinetischen Eigenschaften von Dacomitinib wurden bei Patienten, die eine Hämodialyse benötigen, nicht untersucht.
-Lagerungshinweise
- +Besondere Lagerungshinweise
-August 2019
-LLD V004
- +April 2021
- +LLD V006
|
|