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-Reparatur symptomatischer Gelenkknorpeldefekte der Femurkondyle und der Patella des Knies (International Cartilage Regeneration & Joint Preservation Society [ICRS]-Grad III oder IV) mit Defektgrößen von 2 cm2 bis zu 10 cm2 bei Erwachsenen, welche nur inadäquat auf konservative (nicht-operative) Behandlungsmethoden angesprochen haben.
- +Reparatur symptomatischer Gelenkknorpeldefekte der Femurkondyle und der Patella des Knies (International Cartilage Regeneration & Joint Preservation Society [ICRS]-Grad III oder IV) mit Defektgrößen von 2 cm2 bis zu 10 cm2 bei Erwachsenen und Jugendlichen mit geschlossener Wachstumsfuge im betroffenen Gelenk, welche nur inadäquat auf konservative (nicht-operative) Behandlungsmethoden angesprochen haben.
-Die Sicherheit und Wirksamkeit von Spherox bei Jugendlichen im Alter von 15 bis 18 Jahren ist nicht erwiesen.
-Die Sicherheit und Wirksamkeit von Spherox bei Kindern unter 15 Jahren ist nicht erwiesen. Es liegen keine Daten vor.
- +Die Sicherheit und Wirksamkeit von Spherox bei Kindern und Jugendlichen unter 15 Jahren ist nicht erwiesen. Es liegen keine Daten vor.
-·Infektion mit dem Hepatitis-B-Virus (HBV), Hepatitis-C-Virus (HCV) oder mit HIV-1/2.
- +·Akute Infektion mit dem Hepatitis-B-Virus (HBV), Hepatitis-C-Virus (HCV) oder Infektion mit dem HIV-1/2.
-Falls die Herstellung der Sphäroide fehlgeschlagen ist oder falls die Freigabekriterien nicht erfüllt sind, z. B. aufgrund unzureichender Biopsie-Qualität, kann das Arzneimittel nicht geliefert werden. Der Arzt wird umgehend informiert.
- +Falls die Herstellung der Sphäroide fehlgeschlagen ist oder falls die Freigabekriterien nicht erfüllt sind, z. B. aufgrund unzureichender Biopsat-Qualität, kann das Arzneimittel nicht geliefert werden. Der Arzt wird umgehend informiert.
-Es liegen Informationen zu unerwünschten Wirkungen von 127 Patienten aus klinischen pivotalen Studien sowie aus der Post-Marketing-Beobachtung von Spherox innerhalb der EU vor. Während der Behandlung mit Spherox kann es zu unerwünschten Wirkungen kommen, die in Zusammenhang mit dem chirurgischen Eingriff (Implantation) oder in Zusammenhang mit Spherox auftreten.
- +Es liegen Informationen zu unerwünschten Wirkungen aus zwei klinischen pivotalen Prüfungen und einer nicht-interventionellen Studie für Jugendliche sowie aus der Post-Marketing-Beobachtung vor. Während der Behandlung mit Spherox kann es zu unerwünschten Wirkungen kommen, die in Zusammenhang mit dem chirurgischen Eingriff (Biopsie und Implantation) oder in Zusammenhang mit Spherox auftreten.
- +Pädiatrische Population
- +Im Allgemeinen ähneln die unerwünschten Wirkungen bei den pädiatrischen Patienten in Frequenz und Art denen, die bei erwachsenen Patienten beobachtet wurden.
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-Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen Sehr häufig Gelenkerguss (77,2%), Arthralgie (22,0%), Gelenkschwellung (15,7%)
-Häufig Gelenkgeräusche, Blockade des Gelenks, Synovialzysten
-Gelegentlich Knochenmarksödem, Chondromalazie, Osteochondrose, Osteonekrose, Osteophytenbildung
- +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen Sehr häufig Gelenkerguss (52,2%), Arthralgie (16,8%), Gelenkschwellung (15,9%)
- +Häufig Chondromalazie, Gelenkgeräusche, Knochenmarksödem
- +Gelegentlich Osteochondrose, Osteonekrose, Osteophytenbildung Chondropathie, Synovitis, freie Gelenkkörper, Blockade des Gelenks, Synovialzysten
-Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort Häufig Schmerzen, Gangstörungen
-Verletzungen, Vergiftung und durch Eingriffe bedingte Komplikationen Gelegentlich Hypertrophie, Delamination des Implantats
- +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort Sehr häufig Schmerzen
- +Häufig Gangstörungen
- +Verletzungen, Vergiftung und durch Eingriffe bedingte Komplikationen Häufig Hypertrophie
- +Gelegentlich Delamination des Implantats, Verlust des Implantats, Infektion an der Implantationsstelle, Entzündung des infrapatellaren Fettkörpers
-Mögliche oder potenziell mögliche Komplikationen bei der ACI, die im Zusammenhang mit der Arthroskopie und/oder Implantation von autologen Chondrozyten auftreten, sind Hypertrophie des implantierten/regenerierten Knorpels, unzureichende Fusion des regenerierten Knorpels und/oder gesunden Knorpels am Rand des früheren Defekts, Ablösung/Delamination des Implantats und (partielles) Implantatversagen oder Bildung eines unzureichenden regenerativen Knorpels.
- +Mögliche oder potenziell mögliche Komplikationen bei der ACI, die im Zusammenhang mit der Arthroskopie und/oder Implantation von autologen Chondrozyten auftreten, sind Hypertrophie des implantierten/regenerierten Knorpels, unzureichende Fusion des regenerierten Knorpels und/oder gesunden Knorpels am Rand des früheren Defekts, Ablösung/Delamination des Implantats und (partielles) Implantatversagen oder Bildung eines unzureichenden regenerierten Knorpels.
-Delamination des Implantats bezeichnet die teilweise oder vollständige Ablösung des gebildeten Gewebes vom subchondralen Knochen und dem umliegenden Knorpel. Eine vollständige Delamination des Implantats ist eine schwere Komplikation, die von Schmerzen begleitet sein kann. Risikofaktoren sind insbesondere die fehlende Behandlung von Begleiterkrankungen wie beispielsweise Gelenkinstabilität oder die Missachtung des Rehabilitationsprotokoll.
-Implantathypertrophie
-Während der Behandlung mit Spherox kann eine symptomatische Implantathypertrophie auftreten, die Schmerzen verursacht.
- +Delamination des Implantats bezeichnet die teilweise oder vollständige Ablösung des gebildeten Gewebes vom subchondralen Knochen und dem umliegenden Knorpel. Eine vollständige Delamination des Implantats ist eine schwere Komplikation, die von Schmerzen begleitet sein kann. Risikofaktoren sind insbesondere die fehlende Behandlung von Begleiterkrankungen wie beispielsweise Gelenkinstabilität oder das Nichteinhalten des Rehabilitationsprogramms.
- +Hypertrophie
- +Während der Behandlung mit Spherox kann eine symptomatische Hypertrophie an der Implantationsstelle auftreten, die Schmerzen verursacht.
-Die folgenden mit dem chirurgischen Eingriff in Zusammenhang stehenden unerwünschten Wirkungen wurden im Rahmen der klinischen Studien und/oder aus der Postmarketing-Beobachtung (angegeben mit *) gemeldet:
- +Die folgenden mit dem chirurgischen Eingriff in Zusammenhang stehenden unerwünschten Wirkungen wurden im Rahmen der zwei klinischen pivotalen Prüfungen und einer nicht-interventionellen Studie für Jugendliche und/oder aus der Postmarketing-Beobachtung (angegeben mit *) gemeldet:
-·SOC Gefäßerkrankungen: Lymphödem (häufig), tiefe Venenthrombose (gelegentlich), Thrombophlebitis (gelegentlich), Hämatom (gelegentlich), Thrombose* (nicht bekannt)
- +·SOC Gefäßerkrankungen: Lymphödem (gelegentlich), tiefe Venenthrombose (gelegentlich), Thrombophlebitis (gelegentlich), Hämatom (gelegentlich), Thrombose* (nicht bekannt)
-·SOC Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes: Schmerzen des Narbengewebes (häufig), Hautverfärbung (gelegentlich), Erythem* (nicht bekannt)
-·SOC Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen: Gelenkerguss (sehr häufig), Arthralgie (sehr häufig), Gelenkschwellung (sehr häufig), Tendonitis (häufig), Muskelschwäche (häufig), patellofemorales Schmerzsyndrom (häufig), Muskelatrophie (gelegentlich), Gelenkinstabilität (gelegentlich), Osteonekrose (gelegentlich), Hämarthrose* (nicht bekannt)
-·SOC Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort: Schmerzen (häufig), Gangstörung (häufig)
- +·SOC Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes: Schmerzen des Narbengewebes (gelegentlich), Hautverfärbung (gelegentlich), Erythem* (nicht bekannt)
- +·SOC Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen: Gelenkerguss (sehr häufig), Arthralgie (sehr häufig), Gelenkschwellung (sehr häufig), Tendonitis (häufig), Muskelschwäche (gelegentlich), patellofemorales Schmerzsyndrom (gelegentlich), Muskelatrophie (gelegentlich), Gelenkinstabilität (gelegentlich), Gelenkwärme (gelegentlich), Osteonekrose (gelegentlich), Synovitis (gelegentlich), freie Gelenkkörper (gelegentlich), Hämarthrose* (nicht bekannt)
- +·SOC Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort: Schmerzen (sehr häufig), Gangstörung (häufig)
-Mögliche oder potenziell mögliche Komplikationen, die aufgrund eines operativen Eingriffs am Knie auftreten können, sind Wund,- Gelenk-, oder systemische Infektionen, Reizung oder Entzündung der Gelenkinnenhaut (Synovitis), Reizung oder Entzündung von Bändern oder Sehnen des Gelenks, Fieber, Narbenbildung oder Weichteilverklebungen im Gelenk (Adhäsionen) und Verletzungen oder Schädigungen von gesundem Knorpelgewebe, des Meniskus oder der Bänder (z.B. Kreuzband).
- +Mögliche oder potenziell mögliche Komplikationen, die aufgrund eines operativen Eingriffs am Knie auftreten können, sind Wund-, Gelenk-, oder systemische Infektionen, Reizung oder Entzündung der Gelenkinnenhaut (Synovitis), Reizung oder Entzündung von Bändern oder Sehnen des Gelenks, Fieber, Narbenbildung oder Weichteilverklebungen im Gelenk (Adhäsionen) und Verletzungen oder Schädigungen von gesundem Knorpelgewebe, des Meniskus oder der Bänder (z.B. Kreuzband).
-Darüberhinaus wurde eine multizentrische, prospektive, randomisierte, kontrollierte klinische Phase III-Studie durchgeführt. Ziel der Studie war es, die Wirksamkeit und Sicherheit der Behandlung von Knorpeldefekten (1 bis weniger als 4 cm2) an der Femurkondyle des Kniegelenks mit Spherox mit der Behandlung mittels Mikrofrakturierung über einen Zeitraum von 5 Jahren zu vergleichen. Der primäre Endpunkt (Gesamt-KOOS) wurde 24 Monate nach der Behandlung getestet. Zusätzlich fanden Nachuntersuchungen zu 36, 48 und 60 Monaten statt, um Langzeitdaten zur Wirksamkeit der Behandlung mit Spherox zu erhalten.
- +Darüber hinaus wurde eine multizentrische, prospektive, randomisierte, kontrollierte klinische Phase III-Studie durchgeführt. Ziel der Studie war es, die Wirksamkeit und Sicherheit der Behandlung von Knorpeldefekten (1 bis weniger als 4 cm2) an der Femurkondyle des Kniegelenks mit Spherox mit der Behandlung mittels Mikrofrakturierung über einen Zeitraum von 5 Jahren zu vergleichen. Der primäre Endpunkt (Gesamt-KOOS) wurde 24 Monate nach der Behandlung getestet. Zusätzlich fanden Nachuntersuchungen zu 36, 48 und 60 Monaten statt, um Langzeitdaten zur Wirksamkeit der Behandlung mit Spherox zu erhalten.
- +Pädiatrie
- +Die Anwendung von Spherox wurde in einer nicht-interventionellen, offenen, multizentrischen Beobachtungsstudie bei 105 jugendlichen Patienten im Alter von 15 bis <18 Jahren mit fokalen Knorpeldefekten (ICRS Grad 3 oder 4) im Knie mit einer Defektgröße von 0,75 – 12.00 cm2 analysiert. Das Durchschnittsalter der Patienten lag bei 16,2 Jahren (Spanne 15 bis 17 Jahre) mit einem durchschnittlichen Body-Mass-Index (BMI ±SD) von 23,0 (3,4) kg/m2. Der Status der Wachstumsfuge war bei 61 Patienten geschlossen, bei 28 offen und bei 16 Patienten nicht dokumentiert.
- +Die durchschnittliche Nachbeobachtungszeit (±SD), definiert als das Intervall zwischen dem Datum der Implantation und dem Datum der Nachuntersuchung, betrug 52,2 (20,3) Monate. Der mittlere KOOS-Gesamtwert (±SD) lag bei 78,13 (16,52). Der mittlere MOCART-Score (0 = schlechtestes Ergebnis; 100 = bestes Ergebnis; ±SD) zur Auswertung der MRT Untersuchungen war zur Nachbeobachtung 74,4 (16,7) und reichte von einem Minimum von 30 bis maximal 100.
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-Oktober 2021
- +Februar 2022
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