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Home - Fachinformation zu Trazimera 150 mg - Änderungen - 21.10.2020
57 Änderungen an Fachinfo Trazimera 150 mg
  • +Trazimera-Durchstechflasche:
  • +Durchstechflasche mit 20 ml Lösungsmittel (bakteriostatisches Wasser für Injektionszwecke):
  • +Alcohol benzylicus (E 1519) (220 mg), aqua ad iniectabilia.
  • -Allgemein
  • -Um die Rückverfolgbarkeit von biotechnologisch hergestellten Arzneimitteln sicherzustellen, wird empfohlen, Handelsname und Chargennummer bei jeder Behandlung zu dokumentieren.
  • +Um die Rückverfolgbarkeit von biotechnologisch hergestellten Arzneimitteln sicherzustellen, wird empfohlen Handelsname und Chargennummer bei jeder Behandlung zu dokumentieren.
  • -Verabreichung in Kombination mit einem Aromatasehemmer
  • +Kombinationstherapie mit einem Aromatasehemmer
  • -Alternativ zur wöchentlichen Verabreichung wird in der Monotherapie und in Kombination mit Paclitaxel, Docetaxel oder einem Aromatasehemmer folgendes 3-wöchentliches Schema empfohlen.
  • -Die Initialdosis beträgt 8 mg/kg Körpergewicht Trazimera, gefolgt von 6 mg/kg Körpergewicht 3 Wochen später. Die anschliessenden Trazimera-Dosen von 6 mg/kg Körpergewicht werden in 3-wöchentlichen Abständen wiederholt. Die Verabreichung erfolgt mittels Infusion über etwa 90 Minuten. Wurde die Initialdosis gut vertragen, so kann die Erhaltungsdosis als 30-minütige Infusion verabreicht werden.
  • +Monotherapie und Kombinationstherapie
  • +Alternativ zur wöchentlichen Verabreichung wird in der Monotherapie und in Kombination mit Paclitaxel, Docetaxel oder einem Aromatasehemmer folgendes 3-wöchentliches Schema empfohlen:
  • +Die Initialdosis beträgt 8 mg/kg Körpergewicht Trazimera, gefolgt von 6 mg/kg Körpergewicht 3 Wochen später. Die anschliessenden Trazimera-Dosen von 6 mg/kg Körpergewicht werden in 3-wöchentlichen Abständen wiederholt.
  • +Die Verabreichung erfolgt mittels Infusion über etwa 90 Minuten. Wurde die Initialdosis gut vertragen, so kann die Erhaltungsdosis als 30-minütige Infusion verabreicht werden.
  • -Mammakarzinom (im Frühstadium oder metastasiert), metastasiertes Magenkarzinom oder Karzinom des gastroösophagealen Übergangs
  • -Dauer der Anwendung
  • +Therapiedauer
  • -Vergessene Dosen
  • -Falls der Patient eine Trazimera-Dosis im Zeitraum von höchstens einer Woche versäumt hat, sollte die übliche Erhaltungsdosis (wöchentliches Therapieschema: 2 mg/kg Körpergewicht; 3-wöchentliches Therapieschema: 6 mg/kg Körpergewicht) so bald wie möglich verabreicht werden (nicht bis zum nächsten planmässigen Zyklus zuwarten). Nachfolgende Trazimera-Erhaltungsdosen sollten gemäss dem wöchentlichen bzw. drei-wöchentlichen Behandlungsschema 7 bzw. 21 Tage später verabreicht werden.
  • -Falls der Patient eine Trazimera-Dosis im Zeitraum von mehr als einer Woche versäumt hat, sollte erneut eine Initialdosis Trazimera über ca. 90 Minuten so bald wie möglich verabreicht werden (wöchentliches Therapieschema: 4 mg/kg Körpergewicht; 3-wöchentliches Therapieschema: 8 mg/kg Körpergewicht). Nachfolgende Trazimera-Erhaltungsdosen (wöchentliches Behandlungsschema: 2 mg/kg; drei-wöchentliches Behandlungsschema 6 mg/kg) sollten gemäss dem wöchentlichen bzw. drei-wöchentlichen Behandlungsschema 7 bzw. 21 Tage später verabreicht werden.
  • -Dosisanpassung
  • -
  • +Dosisanpassung aufgrund unerwünschter Wirkungen
  • +Verspätete Dosisgabe
  • +Falls der Patient eine Trazimera-Dosis im Zeitraum von höchstens einer Woche versäumt hat, sollte die übliche Erhaltungsdosis (wöchentliches Therapieschema: 2 mg/kg Körpergewicht; 3-wöchentliches Therapieschema: 6 mg/kg Körpergewicht) so bald wie möglich verabreicht werden (nicht bis zum nächsten planmässigen Zyklus zuwarten). Nachfolgende Trazimera-Erhaltungsdosen sollten gemäss dem wöchentlichen bzw. drei-wöchentlichen Behandlungsschema 7 bzw. 21 Tage später verabreicht werden.
  • +Falls der Patient eine Trazimera-Dosis im Zeitraum von mehr als einer Woche versäumt hat, sollte erneut eine Initialdosis Trazimera über ca. 90 Minuten so bald wie möglich verabreicht werden (wöchentliches Therapieschema: 4 mg/kg Körpergewicht; 3-wöchentliches Therapieschema: 8 mg/kg Körpergewicht). Nachfolgende Trazimera-Erhaltungsdosen (wöchentliches Behandlungsschema: 2 mg/kg; drei-wöchentliches Behandlungsschema 6 mg/kg) sollten gemäss dem wöchentlichen bzw. drei-wöchentlichen Behandlungsschema 7 bzw. 21 Tage später verabreicht werden.
  • -Trazimera und Anthracycline sollten beim metastasierten Mammakarzinom und bei adjuvanter Behandlung nicht gleichzeitig verabreicht werden. Bei neoadjuvanter- Behandlung sollte die gleichzeitige Verabreichung von Trazimera und Anthracyclinen mit Vorsicht und nur bei Chemotherapie-naiven Patienten eingesetzt werden.
  • +Trazimera und Anthracycline sollten beim metastasierten Mammakarzinom und bei adjuvanter Behandlung nicht gleichzeitig verabreicht werden. Bei neoadjuvanter Behandlung sollte die gleichzeitige Verabreichung von Trazimera und Anthracyclinen mit Vorsicht und nur bei Chemotherapie-naiven Patienten eingesetzt werden.
  • +Um die Rückverfolgbarkeit von biologischen Arzneimitteln zu verbessern, ist der Handelsname Trazimera in der Patientenakte klar zu vermerken. Die Substituierung durch ein anderes biologisches Arzneimittel erfordert die Einwilligung des verschreibenden Arztes. Die Angaben in dieser Fachinformation treffen nur auf Trazimera zu.
  • +
  • -Benzylalkohol, das Konservierungsmittel im beiliegenden bakteriostatischen Wasser für Injektionszwecke, hat bei Neugeborenen und Kindern bis zu 3 Jahren zu toxischen Reaktionen geführt. Falls Trazimera Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Benzylalkohol verabreicht werden soll, ist das Pulver für ein Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung ausschliesslich mit Wasser für Injektionszwecke zu rekonstituieren und der Durchstechflasche nur eine Dosis Trazimera zu entnehmen. Die unverbrauchte Restmenge ist zu verwerfen.
  • -Das sterile Wasser für Injektionszwecke, das zur Rekonstitution der 150 mg Vials zur Einfachdosierung verwendet wird, enthält kein Benzylalkohol.
  • +Das Lösungsmittel für Trazimera 440 mg (bakteriostatisches Wasser für Injektionszwecke) enthält 220 mg Benzylalkohol/20 ml als Konservierungsmittel. Benzylalkohol kann allergische Reaktionen hervorrufen. Benzylalkohol, wurde mit dem Risiko schwerwiegender Nebenwirkungen, einschliesslich Atemproblemen (sogenanntes «Gasping-Syndrom») bei Kleinkindern in Verbindung gebracht. Das Präparat darf bei Neugeborenen und Kleinkindern nicht angewendet werden. Falls Trazimera Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Benzylalkohol verabreicht werden soll, ist das Trazimera-Pulver ausschliesslich mit Wasser für Injektionszwecke zu rekonstituieren und der Durchstechflasche nur eine Dosis Trazimera zu entnehmen. Die unverbrauchte Restmenge ist zu verwerfen (siehe auch Rubrik «Sonstige Hinweise»).
  • +Das sterile Wasser für Injektionszwecke, das zur Rekonstitution der Trazimera 150 mg Vials zur Einfachdosierung verwendet wird, enthält kein Benzylalkohol.
  • -Pharmakokinetische/Pharmakodynamische Interaktionen
  • +Pharmakokinetische Interaktionen
  • +In-vivo Daten
  • +
  • -Frauen im gebärfähigen Alter
  • -Frauen im gebärfähigen Alter sollten während der Behandlung mit Trazimera und 7 Monate nach Abschluss der Behandlung eine wirksame Empfängnisverhütung durchführen (siehe «Pharmakokinetik»).
  • -Trazimera sollte während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, der potentielle Nutzen für die Mutter überwiegt gegenüber dem potentiellen Risiko für den Fetus.
  • -Nach der Markteinführung des Produkts sind bei schwangeren Frauen, die mit Trastuzumab behandelt worden waren, Fälle von Beeinträchtigungen des fetalen Nierenwachstums (z.B. renale Hypoplasie) und/oder der fetalen Nierenfunktion in Verbindung mit Oligohydramnie gemeldet worden, von denen einige mit einer tödlich verlaufenen pulmonalen Hypoplasie des Fetus einhergingen. Frauen, die schwanger werden, sollten auf die Möglichkeit einer Schädigung des Fetus hingewiesen werden. Wenn eine schwangere Frau mit Trazimera behandelt wird oder wenn eine Patientin während der Behandlung mit Trazimera oder innerhalb von 7 Monaten nach Verabreichung der letzten Dosis Trazimera schwanger wird, ist eine engmaschige Überwachung durch ein multidisziplinäres Team angezeigt.
  • -Ob Trazimera bei Verabreichung an schwangere Frauen die Reproduktionsfähigkeit beeinträchtigen kann, ist nicht bekannt.
  • +Frauen im gebärfähigen Alter sollten während der Behandlung mit Trazimera und 7 Monate nach Abschluss der Behandlung eine wirksame Empfängnisverhütung durchführen (siehe «Pharmakokinetik»).
  • +Das Arzneimittel hat schädliche pharmakologische Wirkungen auf die Schwangerschaft und/oder den Föten bzw. das Neugeborene.
  • +Trazimera sollte während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, dies ist eindeutig erforderlich d.h. der potentielle Nutzen für die Mutter überwiegt gegenüber dem potentiellen Risiko für den Fetus.
  • +Nach der Markteinführung des Arzneimittels sind bei schwangeren Frauen, die mit Trastuzumab behandelt worden waren, Fälle von Beeinträchtigungen des fetalen Nierenwachstums (z.B. renale Hypoplasie) und/oder der fetalen Nierenfunktion in Verbindung mit Oligohydramnie gemeldet worden, von denen einige mit einer tödlich verlaufenen pulmonalen Hypoplasie des Fetus einhergingen. Frauen, die schwanger werden, sollten auf die Möglichkeit einer Schädigung des Fetus hingewiesen werden. Wenn eine schwangere Frau mit Trazimera behandelt wird oder wenn eine Patientin während der Behandlung mit Trazimera oder innerhalb von 7 Monaten nach Verabreichung der letzten Dosis Trazimera schwanger wird, ist eine engmaschige Überwachung durch ein multidisziplinäres Team angezeigt.
  • +Ob Trazimera bei Verabreichung an schwangere Frauen die Reproduktionsfähigkeit beeinträchtigen kann, ist nicht bekannt.
  • -Patienten mit infusionsbedingten Symptomen sollten angewiesen werden, bis zum vollständigen Verschwinden der Symptome nicht Auto zu fahren und keine Maschinen zu bedienen.
  • +Patienten mit infusionsbedingten Symptomen sollten angewiesen werden, bis zum vollständigen Verschwinden der Symptome kein Fahrzeug zu führen und keine Maschinen zu bedienen.
  • -Gutartige, bösartige und unspezifische Neubildungen (einschl. Zysten und Polypen)
  • +Gutartige, bösartige und nicht spezifizierte Neubildungen (einschl. Zysten und Polypen)
  • -Nach der Markteinführung wurden seltene Fälle einer schweren Immunthrombozytopenie mit Hämorrhagie beobachtet, die innerhalb weniger Stunden nach der Infusion auftreten kann.
  • -Affektionen der Leber und Galleblase
  • +Leber- und Gallenerkrankungen
  • -Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
  • +Unerwünschte Wirkungen nach Markteinführung
  • +Nach der Markteinführung wurden seltene Fälle einer schweren Immunthrombozytopenie mit Hämorrhagie beobachtet, die innerhalb weniger Stunden nach der Infusion auftreten kann.
  • +Beschreibung ausgewählter Nebenwirkungen
  • -Wirkungsmechanismus/Pharmakodynamik
  • +Wirkungsmechanismus
  • +Pharmakodynamik
  • -* Der co-primäre Endpunkt krankheitsfreies Überleben nach einem Jahr versus Beobachtung lag innerhalb der vordefinierten statistischen Grenzen
  • -** Abschliessende Analyse (einschliesslich 52% der Patienten aus dem Beobachtungs-Arm, die zum Trastuzumab-Arm wechselten)
  • +* Der co-primäre Endpunkt krankheitsfreies Überleben nach einem Jahr versus Beobachtung lag innerhalb der vordefinierten statistischen Grenzen.
  • +** Abschliessende Analyse (einschliesslich 52% der Patienten aus dem Beobachtungs-Arm, die zum Trastuzumab-Arm wechselten).
  • -Parameter AC→P n=1679 AC→P+H n=1672 p-Wert Hazard Ratio
  • +Parameter AC→P n=1679 AC→P+H n=1672 p-Wert Hazard Ratio
  • -* bei einer medianen Nachbeobachtungsdauer von 1.8 Jahren bei den Patienten im AC→P-Arm und 2.0 Jahren bei den Patienten im AC→PH-Arm
  • +* bei einer medianen Nachbeobachtungsdauer von 1.8 Jahren bei den Patienten im AC→P-Arm und 2.0 Jahren bei den Patienten im AC→PH-Arm.
  • -Die Wirksamkeitsergebnisse der Studie BO18255 sind in der nachfolgenden Tabelle im Überblick dargestellt. An der Studie nahmen Patienten teil, die noch keine Behandlung gegen ein metastasiertes Adenokarzinom des Magens oder des gastroösophagealen Übergangs erhalten hatten. Der primäre Endpunkt war das Gesamtüberleben. Zum Zeitpunkt der Analyse waren insgesamt 349 der randomisierten Patienten verstorben: 182 Patienten (62.8%) im Kontrollarm und 167 Patienten (56.8%) im Behandlungsarm. Die Ursachen der meisten Todesfälle standen in Zusammenhang mit der zugrunde liegenden Krebserkrankung.
  • +Die Wirksamkeitsergebnisse der Studie BO18255 sind in der nachfolgenden Tabelle im Überblick dargestellt. An der Studie nahmen Patienten teil, die noch keine Behandlung gegen ein metastasiertes Adenokarzinom des Magens oder des gastroösophagealen Übergangs erhalten hatten. Der primäre Endpunkt war das Gesamtüberleben. Zum Zeitpunkt der Analyse waren insgesamt 349 der randomisierten Patienten verstorben: 182 Patienten (62.8%) im Kontrollarm und 167 Patienten (56.8%) im Behandlungsarm. Die Ursachen der meisten Todesfälle standen in Zusammenhang mit der zugrundeliegenden Krebserkrankung.
  • -Die Pharmakokinetik von Trastuzumab wurde in einer Modellanalyse der Populationspharmakokinetik beurteilt, für die gepoolte Daten von 1582 Probanden aus 18 Studien der Phase I, II und III, die intravenöses Trastuzumab erhalten hatten, herangezogen wurden. Ein Zwei-Kompartiment-Modell mit paralleler linearer und nicht-linearer Elimination aus dem zentralen Kompartiment beschrieb das Konzentrations-Zeit-Profil von Trastuzumab. Aufgrund der nicht-linearen Elimination erhöhte sich die Gesamtclearance mit abnehmenden Konzentrationen. Die lineare Clearance betrugt bei Brustkrebs (MBC/EBC) 0.127 l/Tag und bei AGC 0.176 l/Tag. Die maximale Eliminationsrate (Vmax) betrug bei nicht-linearer Elimination 8.81 mg/Tag und die Michaelis-Menten-Konstante (Km) betrug 8.92 mg/l. Das Volumen im zentralen Kompartiment belief sich bei Patienten mit Brustkrebs auf 2.62 l und bei Patienten mit AGC auf 3.63 l.
  • +Die Pharmakokinetik von Trastuzumab wurde in einer Modellanalyse der Populationspharmakokinetik beurteilt, für die gepoolte Daten von 1582 Probanden aus 18 Studien der Phase I, II und III, die intravenöses Trastuzumab erhalten hatten, herangezogen wurden.
  • -Zirkulierendes HER2-Antigen
  • -Brustkrebs: Messbare Konzentrationen der zirkulierenden extrazellulären Domäne des HER2-Rezeptors («shed antigen») wurden im Serum von 64% der Patienten mit HER2-überexprimierenden Brusttumoren nachgewiesen (bis zu 1880 ng/ml; median = 11 ng/ml). Patienten mit höheren Ausgangswerten von zirkulierendem HER2-Antigen hatten eher niedrigere minimale Serumkonzentrationen von Trastuzumab. Die meisten Patienten mit erhöhten zirkulierenden Antigen-Werten erreichten im Zuge der wöchentlichen Dosierung die angestrebten Serumkonzentrationen für Trastuzumab bis zur Woche 6. Es konnte keine signifikante Beziehung zwischen dem Ausgangswert des zirkulierenden Antigens und der klinischen Wirkung beobachtet werden.
  • -Bei Patienten mit Magenkarzinom oder Karzinom des gastroösophagealen Übergangs liegen keine Daten zu den Mengen an zirkulierendem HER2-Antigen vor.
  • +Zirkulierendes HER2-Antigen
  • +Brustkrebs: Messbare Konzentrationen der zirkulierenden extrazellulären Domäne des HER2-Rezeptors («shed antigen») wurden im Serum von 64% der Patienten mit HER2-überexprimierenden Brusttumoren nachgewiesen (bis zu 1880 ng/ml; median = 11 ng/ml). Patienten mit höheren Ausgangswerten von zirkulierendem HER2-Antigen hatten eher niedrigere minimale Serumkonzentrationen von Trastuzumab. Die meisten Patienten mit erhöhten zirkulierenden Antigen-Werten erreichten im Zuge der wöchentlichen Dosierung die angestrebten Serumkonzentrationen für Trastuzumab bis zur Woche 6. Es konnte keine signifikante Beziehung zwischen dem Ausgangswert des zirkulierenden Antigens und der klinischen Wirkung beobachtet werden.
  • +Bei Patienten mit Magenkarzinom oder Karzinom des gastroösophagealen Übergangs liegen keine Daten zu den Mengen an zirkulierendem HER2-Antigen vor.
  • +Linearität/Nicht Linearität
  • +Ein Zwei-Kompartiment-Modell mit paralleler linearer und nicht-linearer Elimination aus dem zentralen Kompartiment beschrieb das Konzentrations-Zeit-Profil von Trastuzumab. Aufgrund der nicht-linearen Elimination erhöhte sich die Gesamtclearance mit abnehmenden Konzentrationen. Die lineare Clearance betrugt bei Brustkrebs (MBC/EBC) 0.127 l/Tag und bei AGC 0.176 l/Tag. Die maximale Eliminationsrate (Vmax) betrug bei nicht-linearer Elimination 8.81 mg/Tag und die Michaelis-Menten-Konstante (Km) betrug 8.92 mg/l. Das Volumen im zentralen Kompartiment belief sich bei Patienten mit Brustkrebs auf 2.62 l und bei Patienten mit AGC auf 3.63 l.
  • +
  • -Es wurden keine detaillierten pharmakokinetischen Studien bei älteren Patienten und Patienten mit eingeschränkter Nieren- oder Leberfunktion durchgeführt. In einer populationspharmakokinetischen Analyse wurde gezeigt, dass sich eine Nierenfunktionsstörung nicht auf die Disposition von Trastuzumab auswirkt.
  • -Es wurde kein Einfluss von Faktoren wie Alter der Patienten und Serum-Kreatinin auf die pharmakologische Disposition von Trastuzumab gefunden.
  • +Leberfunktionsstörungen
  • +Es wurden keine detaillierten pharmakokinetischen Studien bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion durchgeführt.
  • +Nierenfunktionsstörungen
  • +Es wurden keine detaillierten pharmakokinetischen Studien bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion durchgeführt. In einer populationspharmakokinetischen Analyse wurde gezeigt, dass sich eine Nierenfunktionsstörung nicht auf die Disposition von Trastuzumab auswirkt.
  • +Es wurde kein Einfluss von Serum-Kreatinin auf die pharmakologische Disposition von Trastuzumab gefunden.
  • +Ältere Patienten
  • +Es wurden keine detaillierten pharmakokinetischen Studien bei älteren Patienten durchgeführt. Das Alter der Patienten hatte keinen Einfluss auf die Pharmakokinetik von Trastuzumab.
  • +Sicherheitspharmakologie/Langzeittoxizität (bzw. Toxizität bei wiederholter Verabreichung)
  • -Reproduktionsstudien, die bei Cynomolgus-Affen mit Dosen von bis zu dem 25-fachen der wöchentlichen Erhaltungsdosis beim Menschen von 2 mg/kg Trastuzumab durchgeführt wurden, ergaben keine Anzeichen für eine Beeinträchtigung der weiblichen Fertilität. Der Einfluss auf die Fruchtbarkeit männlicher Tiere wurde nicht geprüft. Studien zur Teratogenität und Toxizität am Ende der Gestation und zur Plazentagängigkeit lieferten keinen Hinweis auf eine Reproduktionstoxizität.
  • -Es wurden keine Karzinogenitätsstudien durchgeführt, um das karzinogene Potential von Trazimera zu untersuchen.
  • -
  • +Karzinogenität
  • +Es wurden keine Karzinogenitätsstudien durchgeführt, um das karzinogene Potential von Trazimera zu untersuchen.
  • +Reproduktionstoxizität
  • +Reproduktionsstudien, die bei Cynomolgus-Affen mit Dosen von bis zu dem 25-fachen der wöchentlichen Erhaltungsdosis beim Menschen von 2 mg/kg Trastuzumab durchgeführt wurden, ergaben keine Anzeichen für eine Beeinträchtigung der weiblichen Fertilität. Der Einfluss auf die Fruchtbarkeit männlicher Tiere wurde nicht geprüft. Studien zur Teratogenität und Toxizität am Ende der Gestation und zur Plazentagängigkeit lieferten keinen Hinweis auf eine Reproduktionstoxizität.
  • -Trazimera darf nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt oder verdünnt werden.
  • +Da keine Verträglichkeitsstudien durchgeführt wurden, darf Trazimera nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt oder verdünnt werden.
  • -Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +Haltbarkeit nach Anbruch
  • +Haltbarkeit von Rekonstitutionslösung und Infusionslösung
  • +Allfällige Restmengen von Rekonstitutionslösungen und Infusionslösungen, die nicht unter kontrollierten und validierten aseptischen Bedingungen hergestellt wurden, sind zu verwerfen.
  • +Trazimera 150 mg zur Einfachdosierung und Trazimera 440 mg zur Einfachdosierung nach Rekonstitution mit sterilem Wasser für Injektionszwecke
  • +Trazimera 150 mg zur Einfachdosierung wird mit sterilem Wasser für Injektionszwecke rekonstituiert. Trazimera 440 mg kann ebenfalls mit sterilem Wasser für Injektionszwecke, statt mit dem mitgelieferten bakteriostatischen Wasser für Injektionszwecke, rekonstituiert werden. In diesem Fall darf es nur zur Einfachdosierung verwendet werden.
  • +Haltbarkeit des rekonstituierten Konzentrats von Trazimera 150 mg und Trazimera 440 mg bei Verwendung von sterilem Wasser für Injektionszwecke
  • +Das mit sterilem Wasser für Injektionszwecke rekonstituierte Konzentrat ist bei 2 °C bis 8 °C bis zu 48 Stunden physikalisch und chemisch stabil.
  • +Aus mikrobiologischen Gründen sollte das rekonstituierte Konzentrat sofort in der Infusionslösung weiterverdünnt werden. Falls nicht, liegen die Aufbewahrungsdauer und -bedingungen der fertigen Lösung vor der Anwendung in der Verantwortlichkeit des Anwenders und sollten 24 Stunden bei 2 °C bis 8 °C nicht überschreiten, es sei denn, die Rekonstitution wurde unter kontrollierten und validierten aseptischen Bedingungen durchgeführt.
  • +Das rekonstituierte Konzentrat nicht einfrieren.
  • +Haltbarkeit der fertig zubereiteten Trazimera 150 mg-Infusionslösung und Trazimera 440 mg-Infusionslösung nach Rekonstitution mit sterilem Wasser für Injektionszwecke
  • +Die fertig zubereitete Trazimera-Infusionslösung (verdünnt in 0.9%iger Natriumchloridlösung) ist bei 2 °C bis 8 °C bis zu 30 Tage und bei Temperaturen bis 30 °C 24 Stunden physikalisch und chemisch stabil.
  • +Aus mikrobiologischen Gründen sollte die Trazimera-Infusionslösung sofort verwendet werden. Falls sie nicht sofort verwendet wird, liegen deren Aufbewahrungsdauer und -bedingungen der Infusionslösung vor der Anwendung in der Verantwortlichkeit des Anwenders und sollten 24 Stunden bei 2 °C bis 8 °C nicht überschreiten, es sei denn, Rekonstitution und Verdünnung wurden unter kontrollierten und validierten aseptischen Bedingungen durchgeführt.
  • +Trazimera 440 mg zur Mehrfachdosierung nach Rekonstitution mit dem mitgelieferten bakteriostatischen Wasser für Injektionszwecke
  • +Haltbarkeit des rekonstituierten Konzentrats von Trazimera 440 mg bei Verwendung von bakteriostatischem Wasser für Injektionszwecke
  • +Das Trazimera-Konzentrat, das mit dem der 440-mg-Trazimera-Durchstechflasche beiliegenden bakteriostatischen Wasser für Injektionszwecke rekonstituiert wurde, ist bei 2 °C bis 8 °C 28 Tage lang stabil. Es enthält ein Konservierungsmittel und eignet sich daher für die Mehrfachdosierung. Jede Restmenge des rekonstituierten Konzentrats sollte nach 28 Tagen verworfen werden.
  • +Für eine Verabreichung von Trazimera an einen Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Benzylalkohol (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen Abschnitt Trazimera zur Mehrfachdosierung (Benzylakohol)») sollte Trazimera mit sterilem Wasser für Injektionszwecke rekonstituiert werden, wobei aus jeder Durchstechflasche nur eine Dosis Trazimera entnommen werden sollte. Restmengen sind zu verwerfen. Für die Haltbarkeit des rekonstituierten Konzentrats und der Infusionslösung nach Rekonstitution mit sterilem Wasser für Injektionszwecke und Verdünnung in 0.9%iger Natriumchloridlösung siehe unter «Trazimera 150 mg zur Einfachdosierung und Trazimera 440 mg zur Einfachdosierung nach Rekonstitution mit sterilem Wasser für Injektionszwecke».
  • +Das rekonstituierte Konzentrat nicht einfrieren. Vor Licht schützen.
  • +Haltbarkeit der fertig zubereiteten Trazimera 440 mg-Infusionslösung nach Rekonstitution mit bakteriostatischem Wasser für Injektionszwecke
  • +Die fertig zubereitete Trazimera-Infusionslösung (verdünnt in 0.9%iger Natriumchloridlösung) ist bei Temperaturen bis 30 °C 24 Stunden physikalisch und chemisch stabil.
  • +Aus mikrobiologischen Gründen sollte die Trazimera-Infusionslösung sofort verwendet werden. Falls sie nicht sofort verwendet wird, liegen die Aufbewahrungsdauer und -bedingungen vor der Anwendung in der Verantwortlichkeit des Anwenders. Die Aufbewahrungsdauer soll 24 Stunden bei 2 °C bis 8 °C nicht überschreiten.
  • +Hinweise zur Entsorgung
  • +Nach Therapieabschluss oder Verfall sind nicht verwendete Arzneimittel in der Originalpackung der Abgabestelle (Arzt oder Apotheker) zur fachgerechten Entsorgung zu retournieren.
  • -Durchstechflasche mit Pulver für ein Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung im Kühlschrank (2-8 °C) lagern.
  • +Im Kühlschrank (2-8 °C) lagern.
  • +Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
  • +
  • -Zur Zubereitung einer Einzeldosis kann bei Überempfindlichkeit gegen Benzylalkohol auch Wasser für Injektionszwecke (nicht mitgeliefert) verwendet werden. Solche Zubereitungen müssen sofort verwendet werden und Rückstände verworfen werden. Der Gebrauch anderer Lösungsmittel ist zu vermeiden.
  • +Zur Zubereitung einer Einzeldosis kann bei Überempfindlichkeit gegen Benzylalkohol auch Wasser für Injektionszwecke (nicht mitgeliefert) verwendet werden. Solche Zubereitungen müssen sofort verwendet werden und Rückstände verworfen werden. Für die Haltbarkeit des rekonstituierten Konzentrats und der Infusionslösung nach Rekonstitution mit Wasser für Injektionszwecke und Verdünnung in 0.9%iger Natriumchloridlösung siehe unter «Trazimera 150 mg zur Einfachdosierung und Trazimera 440 mg zur Einfachdosierung nach Rekonstitution mit sterilem Wasser für Injektionszwecke». Der Gebrauch anderer Lösungsmittel ist zu vermeiden.
  • -Haltbarkeit von Rekonstitutionslösung und Infusionslösung
  • -Allfällige Restmengen von Rekonstitutionslösungen und Infusionslösungen, die nicht unter kontrollierten und validierten aseptischen Bedingungen hergestellt wurden, sind zu verwerfen.
  • -Trazimera 150 mg zur Einfachdosierung
  • -Haltbarkeit des rekonstituierten Konzentrats
  • -Das mit sterilem Wasser für Injektionszwecke rekonstituierte Konzentrat ist bei 2 °C bis 8 °C bis zu 48 Stunden physikalisch und chemisch stabil.
  • -Aus mikrobiologischen Gründen sollte das rekonstituierte Konzentrat sofort in der Infusionslösung weiterverdünnt werden. Falls nicht, liegen die Aufbewahrungsdauer und -bedingungen der fertigen Lösung vor der Anwendung in der Verantwortlichkeit des Anwenders und sollten 24 Stunden bei 2 °C bis 8 °C nicht überschreiten, es sei denn, die Rekonstitution wurde unter kontrollierten und validierten aseptischen Bedingungen durchgeführt.
  • -Das rekonstituierte Konzentrat nicht einfrieren.
  • -Haltbarkeit der fertig zubereiteten Trazimera 150 mg-Infusionslösung
  • -Die fertig zubereitete Trazimera-Infusionslösung (verdünnt in 0.9%iger Natriumchloridlösung) ist bei Temperaturen bis 30 °C 24 Stunden physikalisch und chemisch stabil.
  • -Aus mikrobiologischen Gründen sollte die Trazimera-Infusionslösung sofort verwendet werden. Falls sie nicht sofort verwendet wird, liegen deren Aufbewahrungsdauer und -bedingungen der Infusionslösung vor der Anwendung in der Verantwortlichkeit des Anwenders und sollten 24 Stunden bei 2 °C bis 8 °C nicht überschreiten, es sei denn, Rekonstitution und Verdünnung wurden unter kontrollierten und validierten aseptischen Bedingungen durchgeführt.
  • -Trazimera 440 mg zur Mehrfachdosierung
  • -Haltbarkeit des rekonstituierten Konzentrats
  • -Das Trazimera-Konzentrat, das mit dem der 440-mg-Trazimera-Durchstechflasche beiliegenden bakteriostatischen Wasser für Injektionszwecke rekonstituiert wurde, ist bei 2 °C bis 8 °C 28 Tage lang stabil. Es enthält ein Konservierungsmittel und eignet sich daher für die Mehrfachdosierung. Jede Restmenge des rekonstituierten Konzentrats sollte nach 28 Tagen verworfen werden.
  • -Für eine Verabreichung von Trazimera an einen Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Benzylalkohol (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen Abschnitt Trazimera zur Mehrfachdosierung (Benzylakohol)») sollte Trazimera mit sterilem Wasser für Injektionszwecke rekonstituiert werden, wobei aus jeder Durchstechflasche nur eine Dosis Trazimera entnommen werden sollte. Das mit sterilem Wasser für Injektionszwecke rekonstituierte Konzentrat sollte sofort verwendet werden. Restmengen sind zu verwerfen.
  • -Das rekonstituierte Konzentrat nicht einfrieren. Vor Licht schützen.
  • -Haltbarkeit der fertig zubereiteten Trazimera 440 mg-Infusionslösung
  • -Die fertig zubereitete Trazimera-Infusionslösung (verdünnt in 0.9%iger Natriumchloridlösung) ist bei Temperaturen bis 30 °C 24 Stunden physikalisch und chemisch stabil.
  • -Aus mikrobiologischen Gründen sollte die Trazimera-Infusionslösung sofort verwendet werden. Falls sie nicht sofort verwendet wird, liegen die Aufbewahrungsdauer und -bedingungen vor der Anwendung in der Verantwortlichkeit des Anwenders. Die Aufbewahrungsdauer soll 24 Stunden bei 2 °C bis 8 °C nicht überschreiten.
  • -Hinweise zur Entsorgung
  • -Nach Therapieabschluss oder Verfall sind nicht verwendete Arzneimittel in der Originalpackung der Abgabestelle (Arzt oder Apotheker) zur fachgerechten Entsorgung zu retournieren.
  • -Packung zu 1 Durchstechflasche mit Trazimera (Trastuzumab) und 1 Durchstechflasche mit Lösungsmittel [A]
  • +Packung zu 1 Durchstechflasche mit Trazimera (Trastuzumab) und 1 Durchstechflasche mit 20 ml Lösungsmittel [A]
  • -Mai 2020.
  • -LLD V005
  • +Juli 2020.
  • +LLD V008
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