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-Bei Patienten mit leichten oder mittelschweren Leberfunktionsstörungen (Child-Pugh-Klasse A und B) zeigten sich keine klinisch bedeutsamen Unterschiede in der systemischen Exposition gegenüber Ozanimod und dessen aktivem Hauptmetaboliten CC112273 im Vergleich zu merkmalsgleichen gesunden Probanden. Bei Patienten mit leichten oder mittelschweren Leberfunktionsstörungen (Child-Pugh-Klasse A und B) ist keine Dosisanpassung erforderlich.
- +Patienten mit leichten oder mittelschweren chronischen Leberfunktionsstörungen (Child-Pugh-Klasse A oder B) wird empfohlen, das 7-tägige Dosistitrationsschema zu absolvieren und anschliessend 0,92 mg einmal jeden zweiten Tag einzunehmen (siehe Abschnitt «Pharmakokinetik»).
-Bei gesunden Probanden führte die Einleitung einer Behandlung mit einer initialen Einzeldosis Ozanimod 0,23 mg und langwirksamem Propanolol 80 mg einmal täglich im Steady-State oder Diltiazem 240 mg einmal täglich im Vergleich zu Propranolol oder Diltiazem allein zu keinen weiteren klinisch bedeutsamen Veränderungen der Herzfrequenz und des PR-Intervalls. Daten zu möglichen Interaktionen über die Gabe der Ozanimod-Initialdosis hinaus liegen nicht vor.
- +Bei gesunden Probanden führte die Einleitung einer Behandlung mit einer initialen Einzeldosis Ozanimod 0,23 mg und langwirksamem Propranolol 80 mg einmal täglich im Steady-State oder Diltiazem 240 mg einmal täglich im Vergleich zu Propranolol oder Diltiazem allein zu keinen weiteren klinisch bedeutsamen Veränderungen der Herzfrequenz und des PR-Intervalls. Daten zu möglichen Interaktionen über die Gabe der Ozanimod-Initialdosis hinaus liegen nicht vor.
-In einer klinischen Studie speziell zu Leberfunktionsstörungen war bei Patienten mit leichter Leberfunktionsstörung (Child-Pugh A; N = 8) nach Gabe einer oralen Einzeldosis von 0,23 mg Ozanimod die Bioverfügbarkeit (AUClast) von Ozanimod und CC112273 um ungefähr 11% bzw. 31% niedriger als bei Probanden mit normaler Leberfunktion (N = 7). Die Bioverfügbarkeit (AUClast) von Ozanimod und CC112273 war bei Patienten mit mittelschwerer Leberfunktionsstörung (Child-Pugh B; N = 8) um ungefähr 27% höher bzw. um 33% niedriger als bei Probanden mit normaler Leberfunktion (N = 8). Diese Unterschiede wurden nicht als klinisch bedeutsam eingestuft. Die Pharmakokinetik von Ozanimod wurde bei Patienten mit schweren Leberfunktionsstörungen nicht untersucht.
- +In Studien mit Einzeldosen und Mehrfachdosen bei Patienten mit chronischen Lebererkrankungen gab es keine bedeutenden Auswirkungen einer leichten oder mittelschweren chronischen (Child-Pugh-Klasse A oder B) Leberfunktionsstörung auf die Pharmakokinetik von Ozanimod oder des Hauptmetaboliten CC112273 an Tag 1, Tag 5 oder Tag 8 der Verabreichung. Nach der Dosistitration in der zweiten Studie führte die Verabreichung von 0,92 mg Ozanimod zu einer Erhöhung der mittleren ungebundenen AUC0-last von CC112273 und CC1084037 (gemessen bis zu 64 Tage nach der Verabreichung) bei Patienten mit leichter oder mittelschwerer chronischen Leberfunktionsstörung um 99,64 % bis 129,74 % im Vergleich zur gesunden Kontrollgruppe (siehe Rubrik «Dosierung/Anwendung – Patienten mit Leberfunktionsstörungen»).
- +Pharmakokinetische Modellierungs- und Simulationsergebnisse unter Verwendung von Daten aus dieser Studie zeigen, dass Patienten mit leichter oder mittelschwerer chronischer Leberfunktionsstörung, die einmal jeden zweiten Tag 0,92 mg Ozanimod erhalten, eine mittlere CC112273-Steady-State-AUC von 116 bzw. 111 ng⋅hr/ml aufweisen würden, verglichen mit 110 ng⋅hr/ml bei gesunden Referenzprobanden, die einmal täglich 0,92 mg Ozanimod erhalten.
- +Die Pharmakokinetik von Ozanimod wurde bei Patienten mit schweren Leberfunktionsstörungen nicht untersucht (siehe Rubrik «Kontraindikationen»).
-Mai 2023
- +August 2023
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