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Home - Fachinformation zu Talzenna 0.25 mg - Änderungen - 08.03.2021
36 Änderungen an Fachinfo Talzenna 0.25 mg
  • -Hartkapsel zu 0.25 mg: Cellulosum microcristallinum silificatum (sMCC), hypromellosum, titanii dioxidum , ferrum oxydatum flavum, lacca, propylenglycolum, ammonii hydroxidum, ferrum oxydatum nigrum, kalii hydroxidum.
  • -Hartkapsel zu 1.0 mg: Cellulosum microcristallinum silificatum (sMCC), hypromellosum, titanii dioxidum , ferrum oxydatum flavum, ferrum oxydatum rubrum, lacca, propylenglycolum, ammonii hydroxidum, ferrum oxydatum nigrum, kalii hydroxidum.
  • +Hartkapsel zu 0.25 mg: Cellulosum microcristallinum silificatum (sMCC), hypromellosum, titanii dioxidum, ferrum oxydatum flavum, lacca, propylenglycolum, ammonii hydroxidum, ferrum oxydatum nigrum, kalii hydroxidum.
  • +Hartkapsel zu 1.0 mg: Cellulosum microcristallinum silificatum (sMCC), hypromellosum, titanii dioxidum, ferrum oxydatum flavum, ferrum oxydatum rubrum, lacca, propylenglycolum, ammonii hydroxidum, ferrum oxydatum nigrum, kalii hydroxidum.
  • -Bei Patienten mit leichter Nierenfunktionsbeeinträchtigung (60 ml/min ≤Kreatinin-Clearance [CrCl] <90 ml/min) ist keine Dosisanpassung erforderlich. Bei Patienten mit mässiger Nierenfunktionsbeeinträchtigung (30 ml/min ≤CrCl <60 ml/min) beträgt die empfohlene Talzenna-Dosis 0.75 mg einmal täglich. Talzenna wurde bei Patienten mit schwerer Nierenfunktionsbeeinträchtigung (CrCl <30 ml/min) oder dialysepflichtigen Patienten nicht untersucht (siehe «Pharmakokinetik»).
  • +Bei Patienten mit leichter Nierenfunktionsbeeinträchtigung (60 ml/min ≤Kreatinin-Clearance [CrCl] <90 ml/min) ist keine Dosisanpassung erforderlich. Bei Patienten mit mässiger Nierenfunktionsbeeinträchtigung (30 ml/min ≤CrCl <60 ml/min) beträgt die empfohlene Talzenna-Dosis 0.75 mg einmal täglich. Bei Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung (15 ml/min ≤ CrCl <30 ml/min) beträgt die empfohlene Dosis von Talzenna einmal täglich 0.5 mg. Talzenna wurde bei dialysepflichtigen Patienten nicht untersucht (siehe «Pharmakokinetik»).
  • -In tierexperimentellen Studien wurde eine embryofetale Toxizität gezeigt, und Talazoparib war in In-vitro- und In-vivo-Tests klastogen (siehe «Präklinische Daten»).
  • +In tierexperimentellen Studien wurde eine embryofetale Toxizität gezeigt, und Talazoparib war in in vitro und in vivo Tests klastogen (siehe «Präklinische Daten»).
  • -In-vitro war Talazoparib in klinisch relevanten Konzentrationen kein Inhibitor von Cytochrom (CYP)1A2, CYP2B6, CYP2C8, CYP2C9, CYP2C19, CYP2D6 oder CYP3A4/5 und kein Induktor von CYP1A2, CYP2B6, oder CYP3A4.
  • +In vitro war Talazoparib in klinisch relevanten Konzentrationen kein Inhibitor von Cytochrom (CYP)1A2, CYP2B6, CYP2C8, CYP2C9, CYP2C19, CYP2D6 oder CYP3A4/5 und kein Induktor von CYP1A2, CYP2B6, oder CYP3A4.
  • -In-vitro hemmte Talazoparib in klinisch relevanten Konzentrationen keinen der wichtigsten Membrantransporter im Darm, in der Leber oder in den Nieren (P gp, BCRP, organische Anionen transportierendes Polypeptid [OATP]1B1, OATP1B3, organischer Kationentransporter [OCT]1 OCT2, organischer Anionentransporter [OAT]1, OAT3, Gallensalzexportpumpe [BSEP], Multidrug and Toxin Extrusion-Protein [MATE]1 und MATE2-K).
  • +In vitro hemmte Talazoparib in klinisch relevanten Konzentrationen keinen der wichtigsten Membrantransporter im Darm, in der Leber oder in den Nieren (P gp, BCRP, organische Anionen transportierendes Polypeptid [OATP]1B1, OATP1B3, organischer Kationentransporter [OCT]1 OCT2, organischer Anionentransporter [OAT]1, OAT3, Gallensalzexportpumpe [BSEP], Multidrug and Toxin Extrusion-Protein [MATE]1 und MATE2-K).
  • -In-vitro hemmte Talazoparib in klinisch relevanten Konzentrationen keine der wichtigsten Uridindiphosphat-Glucuronosyltransferase (UGT)-Isoformen (1A1, 1A4, 1A6, 1A9, 2B7 und 2B15).
  • +In vitro hemmte Talazoparib in klinisch relevanten Konzentrationen keine der wichtigsten Uridindiphosphat-Glucuronosyltransferase (UGT)-Isoformen (1A1, 1A4, 1A6, 1A9, 2B7 und 2B15).
  • -Starke Inhibitoren von Pgp können zu einer erhöhten Exposition gegenüber Talazoparib führen. Die gleichzeitige Anwendung starker Pgp Inhibitoren während der Behandlung mit Talazoparib ist zu vermeiden. Die gleichzeitige Gabe sollte nur nach sorgfältiger Abwägung des möglichen Nutzens gegen die Risiken in Erwägung gezogen werden. Wenn Patienten gleichzeitig ein starker Pgp-Inhibitor gegeben werden muss (einschliesslich unter anderem Amiodaron, Carvedilol, Clarithromycin, Cobicistat, Darunavir, Dronedaron, Erythromycin, Indinavir*, Itraconazol, Ketoconazol, Lapatinib, Lopinavir, Propafenon, Chinidin*, Ranolazin, Ritonavir, Saquinavir, Telaprevir*, Tipranavir, Valspodar* und Verapamil [*in der Schweiz nicht zugelassen]), ist die Talzenna-Dosis auf 0.75 mg einmal täglich zu reduzieren. Wenn der starke Inhibitor abgesetzt wird, ist die Talzenna-Dosis (nach 3-5 Halbwertszeiten des Inhibitors) auf die Dosis zu erhöhen, die vor Beginn der Behandlung mit dem starken Pgp Inhibitor angewendet wurde.
  • -In einer Arzneimittelinteraktionsstudie bei Patienten mit fortgeschrittenen soliden Tumoren führte die gleichzeitige Gabe des Pgp Inhibitors Itraconazol (mehrfacher 100 mg Dosen zweimal täglich), mit Talazoparib (0.5 mg Einzeldosis), zu einer Erhöhung der Gesamtexposition (AUCinf) und der maximalen Plasmakonzentration (Cmax) von Talazoparib auf das 1.56-Fache bzw. 1.40-Fache, verglichen mit der alleinigen Gabe von 0.5 mg Talazoparib.
  • -Wirkung von Pgp Induktoren
  • -In einer Arzneimittelinteraktionsstudie bei Patienten mit fortgeschrittenen soliden Tumoren führte die gleichzeitige Gabe des Pgp Induktors Rifampin (mehrfache 600 mg Dosen einmal täglich) mit Talazoparib (1 mg Einzeldosis) zu einer Erhöhung der Talazoparib Cmax auf das 1.37-Fache, während die AUCinf nicht beeinflusst wurde, verglichen mit der alleinigen Gabe von 1 mg Talazoparib. Eine Dosisanpassung bei Anwendung von Pgp Induktoren ist nicht nötig.
  • +Starke Inhibitoren von Pgp können zu einer erhöhten Exposition gegenüber Talazoparib führen. Die gleichzeitige Anwendung starker Pgp-Inhibitoren während der Behandlung mit Talazoparib ist zu vermeiden. Die gleichzeitige Gabe sollte nur nach sorgfältiger Abwägung des möglichen Nutzens gegen die Risiken in Erwägung gezogen werden. Wenn Patienten gleichzeitig ein starker Pgp-Inhibitor gegeben werden muss (einschliesslich unter anderem Amiodaron, Carvedilol, Clarithromycin, Cobicistat, Dronedaron, Erythromycin, Indinavir*, Itraconazol, Ketoconazol, Lapatinib, Lopinavir, Propafenon, Chinidin*, Ranolazin, Ritonavir, Saquinavir, Telaprevir*, Tipranavir, Valspodar* Verapamil, Glecaprevir/Pibrentasvir und Sofosbuvir/Velpatasvir/Voxilaprevir [*in der Schweiz nicht zugelassen]), ist die Talzenna-Dosis auf 0.75 mg einmal täglich zu reduzieren. Wenn der starke Inhibitor abgesetzt wird, ist die Talzenna-Dosis (nach 3-5 Halbwertszeiten des Inhibitors) auf die Dosis zu erhöhen, die vor Beginn der Behandlung mit dem starken Pgp-Inhibitor angewendet wurde.
  • +In einer Arzneimittelinteraktionsstudie bei Patienten mit fortgeschrittenen soliden Tumoren führte die gleichzeitige Gabe des Pgp-Inhibitors Itraconazol (mehrfacher 100 mg Dosen zweimal täglich), mit Talazoparib (0.5 mg Einzeldosis), zu einer Erhöhung der Gesamtexposition (AUCinf) und der maximalen Plasmakonzentration (Cmax) von Talazoparib auf das 1.56-Fache bzw. 1.40-Fache, verglichen mit der alleinigen Gabe von 0.5 mg Talazoparib.
  • +In einer populations-pharmakokinetischen Analyse wurde bei gleichzeitiger Verabreichung mit relativ schwachen P-gp-Inhibitoren (einschliesslich Azithromycin, Atorvastatin, Diltiazem, Felodipin, Fluvoxamin und Quercetin) eine Erhöhung der Talazoparib-Exposition um 8% gefunden, was als klinisch nicht relevant angesehen wird.
  • +Wirkung von Pgp-Induktoren
  • +In einer Arzneimittelinteraktionsstudie bei Patienten mit fortgeschrittenen soliden Tumoren führte die gleichzeitige Gabe des Pgp-Induktors Rifampin (mehrfache 600 mg Dosen einmal täglich) mit Talazoparib (1 mg Einzeldosis) zu einer Erhöhung der Talazoparib Cmax auf das 1.37-Fache, während die AUCinf nicht beeinflusst wurde, verglichen mit der alleinigen Gabe von 1 mg Talazoparib. Eine Dosisanpassung bei Anwendung von Pgp-Induktoren ist nicht nötig.
  • -Schwangerschaft/Stillzeit
  • +Schwangerschaft, Stillzeit
  • -Insgesamt wurden 431 Patienten im Verhältnis 2:1 auf Talazoparib (n=287) oder Chemotherapie (n=144) randomisiert. Die Patienten wurden hinsichtlich der Anzahl vorausgegangener zytotoxischer Chemotherapien (0 vs. 1, 2 oder 3), des «Dreifach-Negativ-Status» (dreifach negativer Brustkrebs [TNBC] vs. Nicht-TNBC) und Metastasen des Zentralnervensystems (ja/nein) stratifiziert. Die Baseline-Charakteristika waren in den beiden Gruppen im Allgemeinen vergleichbar. Das medianem Alter lag bei 45 Jahren (Bereich 27-84 Jahre, 63% <50 Jahre, 9% ≥65 Jahre) im Talazoparib-Arm und bei 50 Jahren (Bereich 24-88, 47% <50 Jahre, 7% ≥65 Jahre) im Chemotherapie-Arm. Die Mehrzahl der Patienten im Talazoparib- bzw. Chemotherapie-Arm waren weiss (66.9% bzw. 75.0%) und weiblich (99% bzw. 98%). Sieben Patienten (4 [1.7%] im Talazoparib-Arm, 3 [2.1%] im Chemotherapie-Arm) insgesamt waren männlichen Geschlechts Der ECOG Performance Status bei Einschluss in die Studie war bei 97.7% der Patienten 0 oder 1. Ca. 55.9% der Patienten wiesen eine Hormonrezeptor-positive (entweder Östrogenrezeptor[ER]-positive oder Progesteronrezeptor[PR]-positive) Erkrankung auf; 44.1% der Patienten wiesen eine TNBC auf. 38.7% der Patienten hatten keine Vorbehandlung gegen eine fortgeschrittene oder metastasierte Erkrankung erhalten, 37.3% hatten 1, 19.9% 2 und 4.2% >3 vorherige Behandlungsschemata. 76 der Patienten waren mit Platin vorbehandelt worden. Insgesamt hatten 88% der Patienten mit Hormonrezeptor-positiver Erkrankung eine vorherige endokrine Therapie; in der Gruppe mit einer fortgeschrittenen Erkrankung waren es 58.5% der Patienten, welche eine vorherige endokrine Therapie erhalten hatten.
  • +Insgesamt wurden 431 Patienten im Verhältnis 2:1 auf Talazoparib (n=287) oder Chemotherapie (n=144) randomisiert. Die Patienten wurden hinsichtlich der Anzahl vorausgegangener zytotoxischer Chemotherapien (0 vs. 1, 2 oder 3), des «Dreifach-Negativ-Status» (dreifach negativer Brustkrebs [TNBC] vs. Nicht-TNBC) und Metastasen des Zentralnervensystems (ja/nein) stratifiziert. Die Baseline-Charakteristika waren in den beiden Gruppen im Allgemeinen vergleichbar. Das mediane Alter lag bei 45 Jahren (Bereich 27-84 Jahre, 63% <50 Jahre, 9% ≥65 Jahre) im Talazoparib-Arm und bei 50 Jahren (Bereich 24-88, 47% <50 Jahre, 7% ≥65 Jahre) im Chemotherapie-Arm. Die Mehrzahl der Patienten im Talazoparib- bzw. Chemotherapie-Arm waren weiss (66.9% bzw. 75.0%) und weiblich (99% bzw. 98%). Sieben Patienten (4 [1.7%] im Talazoparib-Arm, 3 [2.1%] im Chemotherapie-Arm) insgesamt waren männlichen Geschlechts Der ECOG Performance Status bei Einschluss in die Studie war bei 97.7% der Patienten 0 oder 1. Ca. 55.9% der Patienten wiesen eine Hormonrezeptor-positive (entweder Östrogenrezeptor[ER]-positive oder Progesteronrezeptor[PR]-positive) Erkrankung auf; 44.1% der Patienten wiesen eine TNBC auf. 38.3% der Patienten hatten keine Vorbehandlung gegen eine fortgeschrittene oder metastasierte Erkrankung erhalten, 37.4% hatten 1, 19.7% 2 und 4.6% >3 vorherige Behandlungsschemata. 76 der Patienten waren mit Platin vorbehandelt worden. Insgesamt hatten 88% der Patienten mit Hormonrezeptor-positiver Erkrankung eine vorherige endokrine Therapie; in der Gruppe mit einer fortgeschrittenen Erkrankung waren es 58.5% der Patienten, welche eine vorherige endokrine Therapie erhalten hatten.
  • -Im primären Endpunkt PFS zeigte sich für Talazoparib ein signifikanter Vorteil gegenüber dem Vergleichsarm mit medianem PFS von 8.6 Monaten (95% CI: 7.2, 9.3) vs. 5.6 Monaten (95% CI: 4.2, 6.7) (HR 0.54, 95% CI: 0.41, 0.71; p<0.0001). Die Subgruppenanalysen für PFS fielen im Vergleich zur Chemotherapie allgemein zugunsten von Talazoparib aus. Dies beinhaltete Subgruppenanalysen für die vordefinierten Stratifizierungsfaktoren der Anzahl vorheriger zytotoxischer Chemotherapien, des «Dreifach-Negativ-Status» und Vorgeschichte von Metastasen im zentralen Nervensystem. Bei den 76 Patienten mit einer vorausgegangenen Platintherapie wurde ein unterschiedliches Ansprechen auf Talazoparib beobachtet (HR=0.76, 95% CI 0.40-1.45) im Vergleich zu den Patienten ohne Vorbehandlung mit Platin (HR=0.52, 95% CI 0.39.0-0.71).
  • +Im primären Endpunkt PFS zeigte sich für Talazoparib ein signifikanter Vorteil gegenüber dem Vergleichsarm mit medianem PFS von 8.6 Monaten (95% CI: 7.2, 9.3) vs. 5.6 Monaten (95% CI: 4.2, 6.7) (HR=0.54, 95% CI: 0.41, 0.71; p<0.0001). Die Subgruppenanalysen für PFS fielen im Vergleich zur Chemotherapie allgemein zugunsten von Talazoparib aus. Dies beinhaltete Subgruppenanalysen für die vordefinierten Stratifizierungsfaktoren der Anzahl vorheriger zytotoxischer Chemotherapien, des «Dreifach-Negativ-Status» und Vorgeschichte von Metastasen im zentralen Nervensystem. Bei den 76 Patienten mit einer vorausgegangenen Platintherapie wurde ein unterschiedliches Ansprechen auf Talazoparib beobachtet (HR=0.76, 95% CI 0.40-1.45) im Vergleich zu den Patienten ohne Vorbehandlung mit Platin (HR=0.52, 95% CI 0.39.0-0.71).
  • -Die Interims-Daten für OS (HR 0.76, 95% CI 0.55, 1.06, medianes OS 22.3 Monaten unter Talazoparib und 19.5 Monaten im Kontrollarm) waren zum Zeitpunkt der Hauptanalyse der Studie noch nicht aussagekräftig.
  • +In der finalen OS-Analyse mit einem medianen follow up von 45 Monaten im Talazoparib-Arm betrug das mediane OS 19.3 Monate im Talazoparib-Arm vs. 19.5 Monate im Chemotherapie-Arm (HR=0.85, 95% CI 0.67, 1.07).
  • -Von den 409 Patienten, die Talazoparib erhielten, waren 85 (17.2%) Patienten ≥65 Jahre alt. Im Allgemeinen wurden keine Unterschiede zwischen diesen und jüngeren Patienten im Hinblick auf die Sicherheit oder Wirksamkeit von Talazoparib beobachtet, jedoch kann eine höhere Empfindlichkeit einiger älterer Personen nicht ausgeschlossen werden.
  • +Von den 494 Patienten, die Talazoparib erhielten, waren 85 (17.2%) Patienten ≥65 Jahre alt. Im Allgemeinen wurden keine Unterschiede zwischen diesen und jüngeren Patienten im Hinblick auf die Sicherheit oder Wirksamkeit von Talazoparib beobachtet, jedoch kann eine höhere Empfindlichkeit einiger älterer Personen nicht ausgeschlossen werden.
  • -Das mittlere scheinbare Verteilungsvolumen (Vss/F) von Talazoparib betrug 420 l. In-vitro ist Talazoparib zu ca. 74% an Plasmaproteine gebunden, wobei dies über den Konzentrationsbereich von 0.01 µM bis 1 µM hinweg nicht konzentrationsabhängig ist.
  • +Das mittlere scheinbare Verteilungsvolumen (Vss/F) von Talazoparib betrug 420 l. In vitro ist Talazoparib zu ca. 74% an Plasmaproteine gebunden, wobei dies über den Konzentrationsbereich von 0.01 µM bis 1 µM hinweg nicht konzentrationsabhängig ist. Eine Nierenfunktionsstörung scheint die Talazoparib-Proteinbindung nicht zu beeinflussen, da es keinen offensichtlichen Trend bei der mittleren Talazoparib-Fraktion des ungebundenen Arzneimittels (fu) in menschlichem Plasma in vivo mit einer Verschlechterung der Nierenfunktion gab.
  • -Auf der Grundlage einer pharmakokinetischen Populationsanalyse an 490 Patienten, wovon 132 Patienten eine leichte Nierenfunktionsbeeinträchtigung (60 ml/min ≤CrCl <90 ml/min), 33 Patienten eine mässige Nierenfunktionsbeeinträchtigung (30 ml/min ≤CrCl <60 ml/min) und 1 Patient eine schwere Nierenfunktionsbeeinträchtigung (CrCl <30 ml/min) hatten, war die CL/F von Talazoparib, im Vergleich zu Patienten mit normaler Nierenfunktion (CrCl ≥90 ml/min), bei Patienten mit leichter und mässiger Nierenfunktionsbeeinträchtigung um 14.4% bzw. 37.1% reduziert (entsprechend einem Anstieg der AUC um 16.8% bzw. 59%). Es liegen nicht genügend Daten vor, um die Auswirkungen einer schweren Nierenfunktionsbeeinträchtigung auf die CL/F von Talazoparib bei dieser Patientenpopulation abzuschätzen. Die PK von Talazoparib wurde bei dialysepflichtigen Patienten nicht untersucht.
  • +Daten aus einer PK-Studie bei fortgeschrittenen Krebspatienten mit unterschiedlich stark eingeschränkter Nierenfunktion weisen darauf hin, dass die Talazoparib-Gesamtexposition (AUC0-24) bei Patienten mit leichter (eGFR 60-89 ml/min/1.73 m2), mässiger (eGFR 30–59 ml/min/1.73 m2) bzw. schwerer (eGFR 15-29 ml/min/1.73 m2) Nierenfunktionsstörung im Vergleich zu Patienten mit normaler Nierenfunktion (eGFR ≥90 ml/min/1.73 m2) um 12%, 43% und 163% gestiegen ist. Die Cmax von Talazoparib stieg bei Patienten mit leichter, mittelschwerer und schwerer Nierenfunktionsstörung im Vergleich zu Patienten mit normaler Nierenfunktion um 11%, 32% und 89%. Im Einklang mit diesem Befund zeigte eine pharmakokinetische Populationsanalyse an 490 Patienten, wovon 132 Patienten eine leichte Nierenfunktionsbeeinträchtigung (60 ml/min ≤CrCl <90 ml/min), 33 Patienten eine mässige Nierenfunktionsbeeinträchtigung (30 ml/min ≤CrCl <60 ml/min) und 1 Patient eine schwere Nierenfunktionsbeeinträchtigung (CrCl <30 ml/min) hatten, dass die CL/F von Talazoparib, im Vergleich zu Patienten mit normaler Nierenfunktion (CrCl ≥90 ml/min), bei Patienten mit leichter und mässiger Nierenfunktionsbeeinträchtigung um 14.4% bzw. 37.1% reduziert war (entsprechend einem Anstieg der AUC um 16.8% bzw. 59%). Die PK von Talazoparib wurde bei dialysepflichtigen Patienten nicht untersucht.
  • -In Toxizitätsstudien bei wiederholter Gabe wurde Talazoparib bei Ratten und Hunden über eine Dauer bis zu 13 Wochen angewendet. Die wichtigsten Erkenntnisse waren unter anderem eine Hypozellularität des Knochenmarks mit einer dosisabhängigen Abnahme der blutbildenden Zellen, Depletion von lymphoidem Gewebe in mehreren Organen, Apoptose im Gastrointestinaltrakt, Nekrose individueller Hepatozyten und Atrophie und/oder degenerative Veränderungen in Hoden, Nebenhoden und Samenkanälchen. Diese Ergebnisse wurden bei klinisch relevanten Plasmakonzentrationen beobachtet. Weitere Erkenntnisse bei höheren als klinisch relevanten Plasmakonzentrationen (5x Spanne)waren eine dosisabhängige Zunahme der Apoptose/Nekrose in den Eierstöcken. Die meisten histopathologischen Befunde waren generell reversibel, während die Befunde in den Hoden 4 Wochen nach Absetzen der Dosisgabe teilweise reversibel waren. Diese Erkenntnisse im Hinblick auf die Toxizität stehen im Einklang mit der Pharmakologie von Talazoparib und seinem Verteilungsmuster im Gewebe.
  • +In Toxizitätsstudien bei wiederholter Gabe wurde Talazoparib bei Ratten und Hunden über eine Dauer bis zu 13 Wochen angewendet. Die wichtigsten Erkenntnisse waren unter anderem eine Hypozellularität des Knochenmarks mit einer dosisabhängigen Abnahme der blutbildenden Zellen, Depletion von lymphoidem Gewebe in mehreren Organen, Apoptose im Gastrointestinaltrakt, Nekrose individueller Hepatozyten und Atrophie und/oder degenerative Veränderungen in Hoden, Nebenhoden und Samenkanälchen. Diese Ergebnisse wurden bei klinisch relevanten Plasmakonzentrationen beobachtet. Weitere Erkenntnisse bei höheren als klinisch relevanten Plasmakonzentrationen (5x Spanne) waren eine dosisabhängige Zunahme der Apoptose/Nekrose in den Eierstöcken. Die meisten histopathologischen Befunde waren generell reversibel, während die Befunde in den Hoden 4 Wochen nach Absetzen der Dosisgabe teilweise reversibel waren. Diese Erkenntnisse im Hinblick auf die Toxizität stehen im Einklang mit der Pharmakologie von Talazoparib und seinem Verteilungsmuster im Gewebe.
  • -Talazoparib war in einem bakteriellen Rückmutationstest (Ames-Test) nicht mutagen. Talazoparib war in einem In-vitro-Chromosomenaberrationstest an humanen Lymphozyten aus peripherem Blut sowie in einem In-vivo-Mikronukleustest an Ratten bei Expositionen, die mit den klinisch relevanten Dosen vergleichbar waren, klastogen. Diese Klastogenität steht im Einklang mit einer genomischen Instabilität aufgrund der primären Pharmakologie von Talazoparib, was auf ein genotoxisches Potenzial beim Menschen hinweist.
  • +Talazoparib war in einem bakteriellen Rückmutationstest (Ames-Test) nicht mutagen. Talazoparib war in einem in vitro Chromosomenaberrationstest an humanen Lymphozyten aus peripherem Blut sowie in einem in vivo Mikronukleustest an Ratten bei Expositionen, die mit den klinisch relevanten Dosen vergleichbar waren, klastogen. Diese Klastogenität steht im Einklang mit einer genomischen Instabilität aufgrund der primären Pharmakologie von Talazoparib, was auf ein genotoxisches Potenzial beim Menschen hinweist.
  • -Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • -Dezember 2019
  • -LLD V004
  • +November 2020
  • +LLD V008
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