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Home - Fachinformation zu Clarithromycin Spirig HC 250 mg - Änderungen - 01.02.2024
18 Änderungen an Fachinfo Clarithromycin Spirig HC 250 mg
  • -Die gleichzeitige Verabreichung von Clarithromycin und Lomitapid ist kontraindiziert (siehe «Interaktionen»).
  • +Die gleichzeitige Verabreichung von Clarithromycin und Lomitapid ist kontraindiziert (siehe «Interaktionen»).
  • +Kardiovaskuläre Ereignisse
  • +Unter der Behandlung mit Makroliden einschliesslich Clarithromycin wurden eine Verlängerung der kardialen Repolarisation und des QT-Intervalls beobachtet, welche zu Herzrhythmusstörungen und Torsades de Pointes führen können (siehe «Kontraindikationen», «Unerwünschte Wirkungen»). Da auch die folgenden Umstände das Risiko für Herzrhythmusstörungen (inklusive Torsades de Pointes) erhöhen können, sollte Clarithromycin bei folgenden Patienten nur mit Vorsicht angewendet werden:
  • +·Patienten mit koronarer Herzerkrankung, schwerer Herzinsuffizienz, Reizleitungsstörungen oder klinisch relevanter Bradykardie.
  • +·Patienten, welche gleichzeitig andere Arzneimittel, welche mit QT-Verlängerungen assoziiert werden, einnehmen (siehe «Interaktionen»).
  • +Epidemiologische Studien zur Untersuchung des Risikos von unerwünschten kardiovaskulären Ereignissen bei der Verabreichung von Makroliden haben unterschiedliche Ergebnisse gezeigt. Einige Beobachtungsstudien haben ein seltenes, kurzzeitiges Risiko für Arrhythmien, Myokardinfarkte und kardiovaskuläre Mortalität bei der Verabreichung von Makroliden, einschliesslich Clarithromycin, nachgewiesen. Diese Zusammenhänge sollten bei der Verschreibung von Clarithromycin im Rahmen der Nutzen-Risiko-Bewertung berücksichtigt werden.
  • +Vor der Verschreibung von Clarithromycin an Patienten, die Hydroxychloroquin oder Chloroquin einnehmen, sind Nutzen und Risiken sorgfältig abzuwägen, da die Möglichkeit eines erhöhten Risikos für kardiovaskuläre Ereignisse und kardiovaskuläre Mortalität besteht (siehe Rubrik «Interaktionen»).
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  • -Kardiovaskuläre Ereignisse
  • -Unter der Behandlung mit Makroliden einschliesslich Clarithromycin wurden eine Verlängerung der kardialen Repolarisation und des QT-Intervalls beobachtet, welche zu Herzrhythmusstörungen und Torsades de Pointes führen können (siehe «Kontraindikationen», «Unerwünschte Wirkungen»). Da auch die folgenden Umstände das Risiko für Herzrhythmusstörungen (inklusive Torsades de Pointes) erhöhen können, sollte Clarithromycin bei folgenden Patienten nur mit Vorsicht angewendet werden:
  • -·Patienten mit koronarer Herzerkrankung, schwerer Herzinsuffizienz, Reizleitungsstörungen oder klinisch relevanter Bradykardie.
  • -·Patienten, welche gleichzeitig andere Arzneimittel, welche mit QT-Verlängerungen assoziiert werden, einnehmen (siehe «Interaktionen»).
  • -Epidemiologische Studien zur Untersuchung des Risikos von unerwünschten kardiovaskulären Ereignissen bei der Verabreichung von Makroliden haben unterschiedliche Ergebnisse gezeigt. Einige Beobachtungsstudien haben ein seltenes, kurzzeitiges Risiko für Arrhythmien, Myokardinfarkte und kardiovaskuläre Mortalität bei der Verabreichung von Makroliden, einschliesslich Clarithromycin, nachgewiesen. Diese Zusammenhänge sollten bei der Verschreibung von Clarithromycin im Rahmen der Nutzen-Risiko-Bewertung berücksichtigt werden.
  • +Hydroxychloroquin oder Chloroquin
  • +Beobachtungsdaten haben gezeigt, dass die gleichzeitige Verabreichung von Azithromycin und Hydroxychloroquin bei Patienten mit rheumatoider Arthritis mit einem erhöhten Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse und kardiovaskuläre Mortalität verbunden ist. Aufgrund der Möglichkeit eines ähnlichen Risikos mit anderen Makroliden bei Anwendung in Kombination mit Hydroxychloroquin oder Chloroquin sollte das Nutzen-Risiko-Verhältnis sorgfältig abgeschätzt werden, bevor Clarithromycin an Patienten verschrieben wird, die Hydroxychloroquin oder Chloroquin einnehmen.
  • -Clarithromycin erhöht durch Hemmung von CYP3A und dem P-Glycoprotein Efflux-Transporter (PgP) und einer vermehrten Absorption von Colchizin die orale Bioverfügbarkeit von Colchizin. Inbesondere in Fällen, bei welchen eine eingeschränkte Nierenfunktion die renale Elimination von Colchizin vermindert, kann dies zu einer toxischen Akkumulation von Colchizin mit Knochenmarksuppression, Pancytopenie und in vereinzelten Fällen zum Tod führen. Die gleichzeitige Verabreichung von Clarithromycin und Colchizin ist kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Clarithromycin erhöht durch Hemmung von CYP3A und dem P-Glycoprotein Efflux-Transporter (PgP) und einer vermehrten Absorption von Colchizin die orale Bioverfügbarkeit von Colchizin. Insbesondere in Fällen, bei welchen eine eingeschränkte Nierenfunktion die renale Elimination von Colchizin vermindert, kann dies zu einer toxischen Akkumulation von Colchizin mit Knochenmarksuppression, Pancytopenie und in vereinzelten Fällen zum Tod führen. Die gleichzeitige Verabreichung von Clarithromycin und Colchizin ist kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Bei einer Dosis von 250 mg 2× täglich werden im Steady-State nach 2-3 Tagen maximale Serumkonzentrationen von ca. 1 µg/ml Clarithromycin und 0,6 µg/ml des aktiven Metaboliten (14-OH-Clarithromycin) etwa 2 Stunden nach der Einnahme erzielt. Bei einer Dosis von 500 mg 2× täglich betragen die Maximalwerte ca. 2,8 resp. 0,85 µg/ml und bei 2× 1000 mg 5-10 resp. 1,5-2 µg/ml. Die Kinetik der Dosierung von 3× 500 mg/d Clarithromycin Spirig HC wurde mit derjenigen von Clarithromycin Spirig HC 2× 500 mg verglichen. Unter Clarithromycin Spirig HC 3× 500 mg/d waren im Steady-State Cmax um 31%, Cmin um 119% und die AUC0-24 um 65% höher. Weder Tmax noch die Halbwertszeit der Elimination unterschieden sich substantiell. Die absolute Bioverfügbarkeit von Clarithromycin beträgt ca. 55%.
  • -Die Einnahme von Nahrung unmittelbar vor der Einnahme von Clarithromycin Spirig HC verlangsamt etwas die Aufnahme von Clarithromycin und erhöht die Bioverfügbarkeit. Dies ist jedoch nicht von klinischer Relevanz.
  • +Bei einer Dosis von 250 mg 2× täglich werden im Steady-State nach 2-3 Tagen maximale Serumkonzentrationen von ca. 1 µg/ml Clarithromycin und 0,6 µg/ml des aktiven Metaboliten (14-OH-Clarithromycin) etwa 2 Stunden nach der Einnahme erzielt. Bei einer Dosis von 500 mg 2× täglich betragen die Maximalwerte ca. 2,8 resp. 0,85 µg/ml und bei 2× 1000 mg 5-10 resp. 1,5-2 µg/ml. Die Kinetik der Dosierung von 3× 500 mg/d Clarithromycin wurde mit derjenigen von Clarithromycin 2× 500 mg verglichen. Unter Clarithromycin 3× 500 mg/d waren im Steady-State Cmax um 31%, Cmin um 119% und die AUC0-24 um 65% höher. Weder Tmax noch die Halbwertszeit der Elimination unterschieden sich substantiell. Die absolute Bioverfügbarkeit von Clarithromycin beträgt ca. 55%.
  • +Die Einnahme von Nahrung unmittelbar vor der Einnahme von Clarithromycin verlangsamt etwas die Aufnahme von Clarithromycin und erhöht die Bioverfügbarkeit. Dies ist jedoch nicht von klinischer Relevanz.
  • -Im Gastral-Mucus resp. im Magengewebe beträgt die Konzentration im Steady-State zwei Stunden nach der Einnahme von 3× 500 mg Clarithromycin Spirig HC 4,2 resp. 20,8 µg/g; bei gleichzeitiger Gabe von Omeprazol steigen die Spiegel auf 39,3 resp. 24,3 µg/g an.
  • +Im Gastral-Mucus resp. im Magengewebe beträgt die Konzentration im Steady-State zwei Stunden nach der Einnahme von 3× 500 mg Clarithromycin 4,2 resp. 20,8 µg/g; bei gleichzeitiger Gabe von Omeprazol steigen die Spiegel auf 39,3 resp. 24,3 µg/g an.
  • -Clarithromycin wird metabolisiert und zwar vor allem über N-Demethylierung und Oxidation in Position 14 des Erythronolids. Dabei entsteht ein ebenfalls antibakteriell wirksamer Metabolit, das 14-Hydroxy-R-Epimer.
  • +Die Halbwertszeit der Elimination ist dosisabhängig und beträgt im Steady-State nach 250 mg 2x täglich 3-4 h für Clarithromycin und 5-6 h für den Metaboliten. Sie nimmt mit steigender Dosis zu und beträgt bei 500 mg 2x täglich 4,5-4,8 h resp. 6,9-8,7 h. Die Ausscheidung über die Niere ist dosisabhängig und beträgt 20-40 % (Q0 = 0,6-0,7).
  • -Das Arzneimittel nicht über 30 °C lagern. In der Originalverpackung und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
  • +Nicht über 30°C lagern. In der Originalverpackung und ausserhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren.
  • -Juni 2021
  • -[Version 113 D]
  • +März 2023
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