ch.oddb.org
 
Apotheken | Arzt | Interaktionen | Medikamente | MiGeL | Services | Spital | Zulassungsi.
Home - Fachinformation zu Beovu 120mg/1ml - Änderungen - 08.08.2023
32 Änderungen an Fachinfo Beovu 120mg/1ml
  • -Die empfohlene Dosis für Beovu beträgt 6 mg (0,05 ml), verabreicht durch intravitreale Injektion, wobei die ersten fünf Injektionen im Abstand von 6 Wochen erfolgen. Danach wird Beovu alle 12 Wochen (3 Monate) verabreicht. Der Arzt kann die Behandlungsintervalle je nach Krankheitsaktivität individuell festlegen, gemessen an der Sehschärfe bzw. den anatomischen Parametern. Bei Patienten mit Krankheitsaktivität könnte eine Behandlung alle 8 Wochen (2 Monate) in Betracht gezogen werden (siehe «Eigenschaften/Wirkungen»); sollte jedoch nicht weniger als alle 8 Wochen (2 Monate) betragen (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Die empfohlene Dosis für Beovu beträgt 6 mg (0,05 ml), verabreicht durch intravitreale Injektion, wobei die ersten fünf Injektionen im Abstand von 6 Wochen erfolgen. Danach wird Beovu alle 12 oder 16 Wochen (3 oder 4 Monate) verabreicht. Der Arzt kann die Behandlungsintervalle je nach Krankheitsaktivität individuell festlegen, gemessen an der Sehschärfe bzw. den anatomischen Parametern. Bei Patienten mit Krankheitsaktivität könnte eine Behandlung alle 8 Wochen (2 Monate) in Betracht gezogen werden (siehe «Eigenschaften/Wirkungen»); sollte jedoch nicht weniger als alle 8 Wochen (2 Monate) betragen (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Die Sicherheit von Beovu wurde in zwei aktiv kontrollierten Phase-III-Studien (KESTREL und KITE) untersucht, die jeweils an 368 Patienten mit Beeinträchtigung der Sehstärke aufgrund eines DME durchgeführt wurden, die mit der empfohlenen Dosis von Brolucizumab 6 mg über 52 Wochen behandelt wurden.
  • -Die okulären und nicht-okulären Ereignisse in den KESTREL- und KITE-Studien wurden mit einer ähnlichen Häufigkeit und Schwere berichtet, wie sie in den Studien zur nAMD beobachtet wurden. Retinale Gefässverschlüsse wurden bei zwei mit Beovu behandelten Patienten (0,5 %) und einem mit Aflibercept 2 mg behandelten Patienten (0,3 %) berichtet. Netzhautvaskulitis wurde bei einem Patienten (0,3 %), der mit Beovu behandelt wurde, und keinem Patienten, der mit Aflibercept 2 mg behandelt wurde, berichtet.
  • +Die Sicherheit von Beovu wurde in zwei aktiv kontrollierten Phase-III-Studien (KESTREL und KITE) untersucht, die jeweils an 368 Patienten mit Beeinträchtigung der Sehstärke aufgrund eines DME durchgeführt wurden, die mit der empfohlenen Dosis von Brolucizumab 6 mg über 100 Wochen behandelt wurden.
  • +Die okulären und nicht-okulären Ereignisse in den KESTREL- und KITE-Studien wurden mit einer ähnlichen Häufigkeit und Schwere berichtet, wie sie in den Studien zur nAMD beobachtet wurden. Retinale Gefässverschlüsse wurden bei vier mit Beovu behandelten Patienten (1,1 %) und zwei mit Aflibercept 2 mg behandelten Patienten (0,5 %) berichtet. Netzhautvaskulitis wurde bei einem Patienten (0,3 %), der mit Beovu behandelt wurde, und keinem Patienten, der mit Aflibercept 2 mg behandelt wurde, berichtet. Die unerwünschten Arzneimittelwirkungen Iridozyklitis und Glaskörperblutung wurden in den gepoolten Phase-III-Studien zu DME häufiger beobachtet (Kategorie «häufig») als in den gepoolten Phase-III-Studien zu nAMD (Kategorie «selten»). Darüber hinaus wurde in den gepoolten Phase-III-Studien zu DME die unerwünschte Arzneimittelwirkung retinaler Gefässverschluss mit einer Häufigkeit der Kategorie «häufig» beobachtet.
  • -Die Inzidenz von Anti-Brolucizumab-Antikörpern vor der Behandlung betrug 64 %. Nach der Verabreichung von Beovu über 52 Wochen wurden bei 12 bis 18 % der Patienten behandlungsbedingte Anti-Brolucizumab-Antikörper nachgewiesen.
  • +Die Inzidenz von Anti-Brolucizumab-Antikörpern vor der Behandlung betrug 64 %. Nach der Verabreichung von Beovu über 96 Wochen wurden bei 16 bis 23 % der Patienten behandlungsbedingte Anti-Brolucizumab-Antikörper nachgewiesen.
  • -In den Studien KESTREL und KITE waren die entsprechenden anatomischen Parameter Teil der Bewertung der Krankheitsaktivität, die die Behandlungsentscheidungen leitete. Eine Reduktion der zentralen retinalen Netzhautdicke (CST) und der vorhandenen intraretinalen/subretinalen Flüssigkeit (IRF/SRF) wurde bei Patienten, die mit Beovu behandelt wurden, bereits 4 Wochen nach Behandlungsbeginn und bis zu Woche 52 beobachtet.
  • +In den Studien KESTREL und KITE waren die entsprechenden anatomischen Parameter Teil der Bewertung der Krankheitsaktivität, die die Behandlungsentscheidungen leitete. Eine Reduktion der zentralen retinalen Netzhautdicke (CST) und der vorhandenen intraretinalen/subretinalen Flüssigkeit (IRF/SRF) wurde bei Patienten, die mit Beovu behandelt wurden, bereits 4 Wochen nach Behandlungsbeginn und bis zu Woche 52 beobachtet. Diese Reduktionen wurden bis zu Woche 100 erhalten.
  • -CST: zentrale retinale Netzhautdicke, IRF/SRF: intraretinale/subretinale Flüssigkeit, RPE: retinales Pigmentepithel a) Sekundärer Endpunkt in HARRIER, bestätigende Analyse in HAWK. Einseitige p-Werte für die Überlegenheit von Brolucizumab b) Sekundärer Entpunkt in HAWK und HARRIER; zweiseitige p-Werte c) Bis Woche 16 war die Behandlungsexposition identisch, was einen abgestimmten Vergleich von Beovu mit Aflibercept ermöglichte.
  • +CST: zentrale retinale Netzhautdicke, IRF/SRF: intraretinale/subretinale Flüssigkeit, RPE: retinales Pigmentepithel
  • +a) Sekundärer Endpunkt in HARRIER, bestätigende Analyse in HAWK. Einseitige p-Werte für die Überlegenheit von Brolucizumab
  • +b) Sekundärer Endpunkt in HAWK und HARRIER; zweiseitige p-Werte
  • +c) Bis Woche 16 war die Behandlungsexposition identisch, was einen abgestimmten Vergleich von Beovu mit Aflibercept ermöglichte.
  • -In diesen Studien wurden insgesamt 926 Patienten ein Jahr lang behandelt (558 mit Brolucizumab und 368 mit Aflibercept 2 mg). Das Alter der Patienten lag zwischen 23 und 87 Jahren; mit einem Mittelwert von 63 Jahren.
  • +In diesen Studien wurden insgesamt 926 Patienten 2 Jahre lang behandelt (558 mit Brolucizumab und 368 mit Aflibercept 2 mg). Das Alter der Patienten lag zwischen 23 und 87 Jahren; mit einem Mittelwert von 63 Jahren.
  • -·Brolucizumab 6 mg, verabreicht einmal alle 6 Wochen («q6w») für die ersten 5 Dosen, gefolgt von Brolucizumab 6 mg alle 12 oder 8 Wochen («q12w/q8w»).
  • +·Brolucizumab 6 mg, verabreicht einmal alle 6 Wochen («q6w») für die ersten 5 Dosen, gefolgt von Brolucizumab 6 mg alle 12 oder 8 Wochen («q12w/q8w») oder alle 16 Wochen ab Woche 72 («q16w»).
  • -In beiden Studien wurden die Patienten im Anschluss an die ersten fünf Dosen (in den Wochen 0, 6, 12, 18 und 24) mit Brolucizumab alle 12 Wochen behandelt, mit der Option, basierend auf der Krankheitsaktivität auf ein 8-wöchiges Behandlungsintervall umzustellen. Die Krankheitsaktivität wurde von einem Arzt im ersten 12-wöchigen-Behandlungsintervall (in den Wochen 32 und 36) und bei jedem nachfolgend geplanten 12-Wochen-Behandlungsbesuch beurteilt. Patienten, die bei einem dieser Besuche Krankheitsaktivität zeigten (z.B. verminderte Sehschärfe, erhöhte zentrale retinale Netzhautdicke (CST)), wurden auf ein 8-wöchiges Behandlungsintervall umgestellt. Das Vergleichspräparat Aflibercept wurde nach den ersten 5 monatlichen Dosen alle 8 Wochen verabreicht.
  • +In beiden Studien wurden die Patienten im Anschluss an die ersten fünf Dosen (in den Wochen 0, 6, 12, 18 und 24) mit Brolucizumab alle 12 Wochen behandelt, mit der Option, basierend auf der Krankheitsaktivität auf ein 8-wöchiges Behandlungsintervall umzustellen. Die Krankheitsaktivität wurde von einem Arzt im ersten 12-wöchigen-Behandlungsintervall (in den Wochen 32 und 36) und bei jedem nachfolgend geplanten 12-Wochen-Behandlungsbesuch beurteilt. Patienten, die bei einem dieser Besuche Krankheitsaktivität zeigten (z.B. verminderte Sehschärfe, erhöhte zentrale retinale Netzhautdicke (CST)), wurden auf ein 8-wöchiges Behandlungsintervall umgestellt. In Jahr 2 der KITE-Studie konnten Patienten, die keine Krankheitsaktivität zeigten, auf ein 16-wöchiges Behandlungsintervall umgestellt werden. Das Vergleichspräparat Aflibercept wurde nach den ersten 5 monatlichen Dosen alle 8 Wochen verabreicht.
  • -Der primäre Wirksamkeitsendpunkt für beide Studien war die Veränderung der bestmöglich korrigierten Sehschärfe (BCVA) gegenüber Baseline in Woche 52, gemessen mithilfe der ETDRS-Buchstabentafeln (Early Treatment Diabetic Retinopathy Study, ETDS), mit dem primären Ziel, die Nichtunterlegenheit von Beovu gegenüber Aflibercept 2 mg nachzuweisen. In beiden Studien wurde die Nichtunterlegenheit in Bezug auf die Wirksamkeit von Beovu (verabreicht nach einem 12-/8-wöchigen Behandlungsschema) gegenüber Aflibercept 2 mg, verabreicht alle 8 Wochen, nachgewiesen.
  • +Der primäre Wirksamkeitsendpunkt für beide Studien war die Veränderung der bestmöglich korrigierten Sehschärfe (BCVA) gegenüber Baseline in Woche 52, gemessen mithilfe der ETDRS-Buchstabentafeln (Early Treatment Diabetic Retinopathy Study, ETDRS), mit dem primären Ziel, die Nichtunterlegenheit von Beovu gegenüber Aflibercept 2 mg nachzuweisen. In beiden Studien wurde die Nichtunterlegenheit in Bezug auf die Wirksamkeit von Beovu (verabreicht nach einem 12-/8-wöchigen Behandlungsschema) gegenüber Aflibercept 2 mg, verabreicht alle 8 Wochen, nachgewiesen.
  • -Die mediane Anzahl der Injektionen über 12 Monate betrug 7 bei den mit Beovu behandelten Patienten gegenüber 9 bei den mit Aflibercept 2 mg behandelten Patienten.
  • +Die mediane Anzahl der Injektionen über 24 Monate betrug 11 bei den mit Beovu behandelten Patienten gegenüber 15 bei den mit Aflibercept 2 mg behandelten Patienten.
  • -Tabelle 2: Ergebnisse zur Wirksamkeit in Woche 52 in den Phase-III-Studien KESTREL und KITE
  • +Tabelle 2: Ergebnisse zur Wirksamkeit in den Wochen 52 und 100 in den Phase-III-Studien KESTREL und KITE
  • +100 8,8 (0,75) 10,6 (0,75) -1,7 (-3,8, 0,4) 10,9 (0,85) 8,4 (0,85) 2,6 (0,2, 4,9)
  • +100 39,2 42,2 -3,0 (-12,5, 6,3) 50,4 36,9 13,6 (3,3, 23,5)
  • +88-100 -171,9 (6,18) -168,5 (6,22) -3,5 (-20,7, 13,8) -196,6 (7,28) -173,4 (7,26) -23,2 (-43,5, -3,0)
  • +100 41,8 54,2 -12,4 (-22,8, -2,1) 40,7 56,9 -16,2 (-26,4, -5,9)
  • +
  • -Abbildung 3: Mittlere Veränderung der Sehschärfe gegenüber Baseline bis Woche 52 in den Studien KESTREL und KITE
  • -(image)
  • -
  • +Abbildung 3: Mittlere Veränderung der Sehschärfe gegenüber Baseline bis Woche 100 in den Studien KESTREL und KITE
  • -In den Studien KESTREL und KITE erreichten 55 % bzw. 50 % der Patienten, die mit Beovu 6 mg in einem 12-wöchigen Behandlungsintervall behandelt wurden, in Woche 52 diesen Zugewinn an Sehschärfe. Von den Patienten, die während des ersten 12-wöchigen Behandlungsintervalls als geeignet für dieses Behandlungsintervall identifiziert worden waren, wurde bei 88 % bzw. 95 % das 12-wöchige Behandlungsintervall bis Woche 52 beibehalten.
  • +In den Studien KESTREL und KITE erreichten 55 % bzw. 50 % der Patienten, die mit Beovu 6 mg in einem 12-wöchigen Behandlungsintervall behandelt wurden, in Woche 52 diesen Zugewinn an Sehschärfe und 44 % bzw. 37 % der Patienten, die mit Beovu in einem 12-wöchigen bzw. 12-/16-wöchigen Behandlungsintervall behandelt wurden, in Woche 100. Von den Patienten, die während dieses ersten 12-wöchigen Intervalls als geeignet für ein 12-wöchiges Behandlungsintervall identifiziert worden waren, wurde in beiden Studien bei etwa 70 % mindestens das 12-wöchige Behandlungsintervall bis Woche 100 beibehalten. In der KITE-Studie wurden 25 % der Patienten in Woche 100 mit Beovu in einem 16-wöchigen Behandlungsintervall behandelt.
  • -Sowohl in der KESTREL- als auch in der KITE-Studie wurde der Schweregrad auf der Diabetes-Retinopathie-Schweregrad-Skala (Diabetic Retinopathy Severity Score, DRSS) ermittelt. Bei Baseline hatten 98,1 % der Patienten sowohl in der KESTREL- als auch in der KITE-Studie einen bestimmbaren Schweregrad der diabetischen Retinopathie. Basierend auf der gepoolten Analyse erfuhren 28,9 % der mit Beovu behandelten Patienten bis Woche 52 eine mindestens 2-stufige Verbesserung des DRSS-Werts gegenüber Baseline. Im Vergleich dazu waren es bei den mit Aflibercept 2 mg behandelten Patienten 24,9 %. Der geschätzte Unterschied zwischen Beovu und Aflibercept 2 mg betrug 4,0 % (95 %-KI: [-0,6, 8,6]).
  • +Sowohl in der KESTREL- als auch in der KITE-Studie wurde der Schweregrad auf der Diabetes-Retinopathie-Schweregrad-Skala (Diabetic Retinopathy Severity Score, DRSS) ermittelt. Bei Baseline hatten 98,1 % der Patienten sowohl in der KESTREL- als auch in der KITE-Studie einen bestimmbaren Schweregrad der diabetischen Retinopathie. Basierend auf der gepoolten Analyse erfuhren 28,9 % der mit Beovu behandelten Patienten bis Woche 52 eine mindestens 2-stufige Verbesserung des DRSS-Werts gegenüber Baseline. Im Vergleich dazu waren es bei den mit Aflibercept 2 mg behandelten Patienten 24,9 %. Der geschätzte Unterschied zwischen Beovu und Aflibercept 2 mg betrug 4,0 % (95 %-KI: [-0,6, 8,6]). In Woche 100 betrug der Anteil der Patienten mit einer mindestens 2-stufigen Verbesserung des DRSS-Werts bis Woche 100 gegenüber Baseline in der KESTREL-Studie bei mit Beovu behandelten Patienten 32,8 % und bei mit Aflibercept 2 mg behandelten Patienten 29,3 % und in der KITE-Studie bei mit Beovu behandelten Patienten 35,8 % und bei mit Aflibercept 2 mg behandelten Patienten 31,1 %.
  • -Nach intravitrealer Injektion wurde Brolucizumab mit einer scheinbaren systemischen Halbwertszeit von 4,4 Tagen eliminiert. Es kam zu keiner Akkumulierung von Beovu im Serum, wenn dieses alle 4 Wochen intravitreal verabreicht wurde.
  • +Nach intravitrealer Injektion wurde Brolucizumab mit einer scheinbaren systemischen Halbwertszeit von 4,3 ± 1,9 Tagen eliminiert. Es kam zu keiner Akkumulierung von Beovu im Serum, wenn dieses alle 4 Wochen intravitreal verabreicht wurde.
  • -Juni 2022
  • +Mai 2023
2024 ©ywesee GmbH
Einstellungen | Hilfe | FAQ | Anmeldung | Kontakt | Home