16 Änderungen an Fachinfo Beovu 120mg/1ml |
-Es wurde über retinale Vaskulitis und/oder retinale Gefässverschlüsse unter der Anwendung von Beovu berichtet. Bei den meisten Fällen lag zusätzlich eine intraoklulare Entzündung vor (siehe «Kontraindikationen» und «Unerwünschte Wirkungen»).
- +Es wurde über retinale Vaskulitis und/oder retinale Gefässverschlüsse unter der Anwendung von Beovu berichtet. Bei den meisten Fällen lag zusätzlich eine intraokulare Entzündung vor (siehe «Kontraindikationen» und «Unerwünschte Wirkungen»).
-In einer klinischen Studie der Phase IIIa (MERLIN) traten bei Patienten mit nAMD, die Beovu alle 4 Wochen als Erhaltungsdosis erhielten, häufiger intraokulare Entzündungen (einschliesslich retinaler Vaskulitis) und retinale Gefässverschlüsse auf als bei Patienten, die Beovu alle 8 oder 12 Wochen als Erhaltungsdosis in den zulassungsrelevanten klinischen Studien der Phase III (HAWK und HARRIER) erhielten. Das Intervall zwischen zwei Dosen Beovu während der Erhaltungstherapie sollte nicht weniger als 8 Wochen betragen (siehe Rubrik «Dosierung/Anwendung»)
- +In einer klinischen Studie der Phase IIIa (MERLIN) traten bei Patienten mit nAMD, die Beovu alle 4 Wochen als Erhaltungsdosis erhielten, häufiger intraokulare Entzündungen (einschliesslich retinaler Vaskulitis) und retinale Gefässverschlüsse auf als bei Patienten, die Beovu alle 8 oder 12 Wochen als Erhaltungsdosis in den zulassungsrelevanten klinischen Studien der Phase III (HAWK und HARRIER) erhielten. Das Intervall zwischen zwei Dosen Beovu während der Erhaltungstherapie sollte nicht weniger als 8 Wochen betragen (siehe Rubrik «Dosierung/Anwendung»).
-Eine vorübergehende Zunahme des intraokularen Drucks wurde innerhalb der ersten 30 Minuten nach der Injektion beobachtet, ähnlich wie bei der intravitrealen Verabreichung anderer VEGF-Inhibitoren (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Anhaltender erhöhter intraokularer Druck wurde ebenfalls berichtet. Sowohl der intraokulare Druck als auch die Perfusion der Durchtrittsstelle des Nervus opticus müssen kontrolliert und bei Bedarf behandelt werden.
- +Eine vorübergehende Zunahme des intraokularen Drucks wurde innerhalb der ersten 30 Minuten nach der Injektion beobachtet, ähnlich wie bei der intravitrealen Verabreichung anderer VEGF-Inhibitoren (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Anhaltender intraokularer Druck wurde ebenfalls berichtet. Besondere Vorsicht ist bei Patienten mit einem schlecht eingestellten Glaukom geboten (Beovu darf nicht injiziert werden, solange der Augeninnendruck bei ≥30 mmHg liegt). Sowohl der intraokulare Druck als auch die Perfusion des Sehnervenkopfes müssen kontrolliert und bei Bedarf behandelt werden.
- +Immunogenität
- +Da es sich um ein therapeutisches Protein handelt, besteht die Möglichkeit, dass Brolucizumab immunogen wirkt (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Patienten sollten angewiesen werden, ihren Arzt zu informieren, wenn sie Symptome wie Augenschmerzen oder zunehmende Beschwerden am Auge, Verschlechterung einer bestehenden Augenrötung, Verschwommensehen oder vermindertes Sehvermögen, eine zunehmende Zahl kleiner Partikel in ihrem Sichtfeld oder eine erhöhte Lichtsensibilität entwickeln (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
- +Aussetzen der Behandlung
- +Bei intravitrealen anti-VEGF-Behandlungen sollte in folgenden Fällen die Behandlung unterbrochen und nicht früher als zum nächsten planmässigen Termin fortgesetzt werden:
- +·Verminderung der bestmöglich korrigierten Sehschärfe (best corrected visual acuity, BCVA) um ≥30 Buchstaben im Vergleich zur zuletzt gemessenen Sehschärfe;
- +·Einriss der Retina;
- +·subretinale Blutung, bei der das Zentrum der Fovea betroffen ist oder bei der die Grösse der Blutung ≥50 % der gesamten betroffenen Läsion beträgt;
- +·durchgeführte oder geplante intraokulare Operation innerhalb der vergangenen oder kommenden 28 Tage.
- +Retinaler Pigmentepitheleinriss
- +Grossflächige und/oder starke Abhebungen des retinalen Pigmentepithels stellen Risikofaktoren für die Entwicklung eines retinalen Pigmentepitheleinrisses nach einer anti-VEGF-Therapie bei Patienten mit feuchter AMD dar. Bei Patienten mit diesen Risikofaktoren zur Entwicklung retinaler Pigmentepitheleinrisse ist zu Beginn einer Brolucizumab-Therapie Vorsicht geboten.
- +Rhegmatogene Netzhautablösung oder Makulaforamen
- +Bei Patienten mit rhegmatogener Netzhautablösung oder Makulaforamen Grad 3 oder 4 sollte die Behandlung abgebrochen werden.
-Die Ergebnisse einer retrospektiven Real-World-Evidence-Analyse bei nAMD-Patienten, die bis zu 6 Monate nach Beginn der Behandlung mit Beovu ausgewertet wurden, deuten darauf hin, dass Patienten mit intraokularen Entzündungen und/oder retinalen Gefässverschlüssen in der Anamnese im Jahr vor der Behandlung mit Beovu mit höherer Wahrscheinlichkeit ähnliche Ereignisse nach der Injektion von Beovu aufwiesen als nAMD-Patienten ohne diese Ereignisse in der Anamnese.
- +In klinischen Studien wurden unerwünschte Ereignisse im Zusammenhang mit intraokularen Entzündungen, einschliesslich retinaler Vaskulitis und retinaler Gefässverschlüsse, bei weiblichen Patienten, die mit Beovu behandelt wurden, häufiger berichtet als bei männlichen Patienten (z.B. 5,3 % Frauen gegenüber 3,2 % Männern in den HAWK- und HARRIER-Studien.
- +Post-market Sicherheitsdaten weisen auf das Risiko intraokulärer Entzündungen einschliesslich retinaler Vaskulitis sowie retinaler Gefässverschlüsse unter Beovu-Behandlung hin. Zur Identifikation potentieller Risikofaktoren wurden retrospektiv Real-World-Daten von nAMD-Patienten mit bis zu 6 Monaten Behandlung analysiert. Die Ergebnisse dieser Analyse weisen auf ein erhöhtes Risiko für die genannten Ereignisse bei Patienten hin, die bereits eine intraokulare Entzündung und/oder retinalen Gefässverschluss im Jahr vor Beginn der Behandlung mit Beovu durchgemacht haben.
-Es besteht ein theoretisches Risiko für arterielle thromboembolische Ereignisse, einschließlich Schlaganfall und Myokardinfarkt, nach intravitrealer Anwendung von VEGF-Inhibitoren. In den klinischen Studien mit Brolucizumab bei Patienten mit AMD wurde eine geringe Inzidenzrate arterieller thromboembolischer Ereignisse beobachtet. Hierbei gab es keine wesentlichen Unterschiede zwischen den Gruppen, die mit Brolucizumab und dem Vergleichspräparat behandelt wurden.
- +Es besteht ein theoretisches Risiko für arterielle thromboembolische Ereignisse, einschliesslich Schlaganfall und Myokardinfarkt, nach intravitrealer Anwendung von VEGF-Inhibitoren. In den klinischen Studien mit Brolucizumab bei Patienten mit AMD wurde eine geringe Inzidenzrate arterieller thromboembolischer Ereignisse beobachtet. Hierbei gab es keine wesentlichen Unterschiede zwischen den Gruppen, die mit Brolucizumab und dem Vergleichspräparat behandelt wurden.
-48 -172,8 (SE = 6,7) -143,7 (SE = 6,7) -29,0 (-47,6, -10,4) p = 0,0012a) -193,8 (SE = 6,8) -143,9 (SE = 6,8) -49,9 (-68,9, -30,9) p<0,0001a)
-96 -174,8 (SE = 7,3) -148,7 (SE = 7,3) -26,0 (-46,2, -5,9) p = 0,0115b) -197,7 (SE = 7,0) -155,1 (SE = 7,0) -42,6 (-62,0, -23,3) p<0,0001b)
- + 48 -172,8 (SE = 6,7) -143,7 (SE = 6,7) -29,0 (-47,6, -10,4) p = 0,0012a) -193,8 (SE = 6,8) -143,9 (SE = 6,8) -49,9 (-68,9, -30,9) p<0,0001a)
- + 96 -174,8 (SE = 7,3) -148,7 (SE = 7,3) -26,0 (-46,2, -5,9) p = 0,0115b) -197,7 (SE = 7,0) -155,1 (SE = 7,0) -42,6 (-62,0, -23,3) p<0,0001b)
-Da keine Verträglichkeitssstudien durchgeführt wurden, darf dieses Arzneimittel nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden.
- +Da keine Verträglichkeitsstudien durchgeführt wurden, darf dieses Arzneimittel nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden.
-Juli 2021
- +November 2021
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