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Home - Fachinformation zu Spiolto Respimat 2.5 mcg / 2.5 mcg - Änderungen - 28.05.2020
40 Änderungen an Fachinfo Spiolto Respimat 2.5 mcg / 2.5 mcg
  • -Wirkstoffe: Olodaterolum (ut Olodateroli hydrochloridum), Tiotropium (ut Tiotropii bromidum monohydricum).
  • -Hilfsstoffe: Conserv: Benzalkonii chloridum, Excip. ad solut.
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -Lösung zur Inhalation.
  • -Pro Hub werden 2,5 Mikrogramm Olodaterol und 2,5 Mikrogramm Tiotropium abgegeben; eine Dosis umfasst zwei Hübe.
  • -
  • +Wirkstoffe
  • +Olodaterolum (ut Olodateroli hydrochloridum) und Tiotropium (ut Tiotropii bromidum monohydricum).
  • +Hilfsstoffe
  • +Benzalkonii chloridi solutio corresp. Benzalkonii chloridum 1.1 µg dinatrii edetas, acidum hydrochloridum, aqua purificata, nitrogenium.
  • +
  • +
  • -Spezielle Dosierungsanweisungen
  • +Patienten mit Leberfunktionsstörungen
  • +Spiolto Respimat enthält Olodaterol, das überwiegend in der Leber metabolisiert wird.
  • +Patienten mit leichter bis mittelgradiger Leberfunktionsstörung können Spiolto Respimat in der empfohlenen Dosis anwenden. Zur Anwendung von Olodaterol bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung liegen keine Daten vor.
  • +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
  • +Patienten mit Nierenfunktionsstörung können Spiolto Respimat in der empfohlenen Dosis anwenden.
  • +Spiolto Respimat enthält Tiotropium, das vorwiegend renal ausgeschieden wird. Daher sollte die Anwendung von Spiolto Respimat bei Patienten mit mittelgradiger bis schwerer Nierenfunktionsstörung engmaschig überwacht werden
  • -Eingeschränkte Leber- und Nierenfunktion
  • -Spiolto Respimat enthält Tiotropium, das überwiegend renal ausgeschieden wird und Olodaterol, das überwiegend in der Leber metabolisiert wird.
  • -Eingeschränkte Leberfunktion
  • -Patienten mit leichter bis mittelgradiger Leberfunktionsstörung können Spiolto Respimat in der empfohlenen Dosis anwenden.
  • -Zur Anwendung von Olodaterol bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung liegen keine Daten vor.
  • -Eingeschränkte Nierenfunktion
  • -Patienten mit Nierenfunktionsstörung können Spiolto Respimat in der empfohlenen Dosis anwenden.
  • -Spiolto Respimat enthält Tiotropium, das vorwiegend renal ausgeschieden wird. Daher sollte die Anwendung von Spiolto Respimat bei Patienten mit mittelgradiger bis schwerer Nierenfunktionsstörung engmaschig überwacht werden.
  • -Pharmakokinetische Wechselwirkungen
  • -In einer Olodaterol-Wechselwirkungsstudie mit dem starken dualen CYP- und P-Gp-Hemmer Ketoconazol stieg die systemische Exposition um das etwa 1,7fache (siehe Abschnitt «Pharmakokinetik»). In klinischen Olodaterol-Studien mit einer Dauer von bis zu einem Jahr mit Dosen, die bis zum 2fachen der empfohlenen therapeutischen Dosis betrugen, ergaben sich keine Bedenken bezüglich der Sicherheit. Eine Dosisanpassung von Spiolto Respimat ist nicht erforderlich.
  • +Pharmakokinetische Interaktionen
  • +In einer Olodaterol-Wechselwirkungsstudie mit dem starken dualen CYP- und P-Gp-Hemmer Ketoconazol stieg die systemische Exposition um das etwa 1,7-fache (siehe Abschnitt «Pharmakokinetik»). In klinischen Olodaterol-Studien mit einer Dauer von bis zu einem Jahr mit Dosen, die bis zum 2-fachen der empfohlenen therapeutischen Dosis betrugen, ergaben sich keine Bedenken bezüglich der Sicherheit. Eine Dosisanpassung von Spiolto Respimat ist nicht erforderlich.
  • -Für Tiotropium, Olodaterol und die Kombination der beiden Bestandteile liegen keine klinischen Daten zur Fertilität vor. In präklinischen Studien mit den Einzelsubstanzen Tiotropium und Olodaterol zeigten sich keine schädlichen Auswirkungen auf die Fertilität (siehe «Präklinische Daten»).
  • +Für Tiotropium, Olodaterol und die Kombination der beiden Bestandteile liegen keine klinischen Daten zur Fertilität vor. In präklinischen Studien mit den Einzelsubstanzen Tiotropium und Olodaterol zeigten sich keine schädlichen Auswirkungen auf die Fertilität (siehe Präklinische Daten).
  • -Allerdings sollten die Patienten darauf hingewiesen werden, dass nach Anwendung von Spiolto Respimat über Schwindel und Verschwommensehen berichtet wurde. Daher sollte beim Lenken eines Fahrzeugs oder Bedienen von Maschinen zu Vorsicht geraten werden. Beim Auftreten der genannten Symptome sollten die Patienten potenziell gefährliche Tätigkeiten wie das Lenken eines Fahrzeugs oder das Bedienen von Maschinen vermeiden.
  • +Allerdings sollten die Patienten darauf hingewiesen werden, dass nach Anwendung von Spiolto Respimat über Schwindel und Verschwommensehen berichtet wurde. Daher sollte beim Lenken eines Fahrzeugs oder Bedienen von Maschinen zu Vorsicht geraten werden. Beim Auftreten der genannten Symptome sollten die Patienten potenziell gefährliche Tätigkeiten wie das Lenken eines Fahrzeugs oder das Bedienen von Maschinen vermeiden
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • -Symptome
  • +Anzeichen und Symptome
  • -Behandlung einer Überdosierung
  • +Behandlung
  • -ATC-Code: R03AL06
  • -Wirkmechanismus/Pharmakodynamik
  • +ATC-Code
  • +R03AL06
  • +Wirkungsmechanismus
  • +Pharmakodynamik
  • -In diesen Studien wurden die Vergleichssubstanzen Tiotropium 5 μg, Olodaterol 5 μg und Placebo über den RESPIMAT Inhalator verabreicht.
  • +In diesen Studien wurden die Vergleichssubstanzen Tiotropium 5 μg, Olodaterol 5 μg und Placebo über den Respimat Inhalator verabreicht.
  • -Resorption
  • -Tiotropium: Die bei jungen gesunden Probanden gemessenen Daten zur Ausscheidung im Urin lassen erwarten, dass ungefähr 33% der über den Respimat Inhalator aufgenommenen Dosis in den systemischen Kreislauf gelangen. Oral verabreichte Lösungen weisen eine absolute Bioverfügbarkeit von 2-3% auf. Die maximale Plasmakonzentration von Tiotropium wird 5-7 Minuten nach Inhalation über den Respimat gemessen.
  • +Absorption
  • +Tiotropium: Die bei jungen gesunden Probanden gemessenen Daten zur Ausscheidung im Urin lassen erwarten, dass ungefähr 33% der über den RespimatInhalator aufgenommenen Dosis in den systemischen Kreislauf gelangen. Oral verabreichte Lösungen weisen eine absolute Bioverfügbarkeit von 2 - 3% auf. Die maximale Plasmakonzentration von Tiotropium wird 5-7 Minuten nach Inhalation über den Respimatgemessen.
  • -Diese Tiotropium-Expositionswerte, die in einer aktuelleren Bioäquivalenzstudie gemessen wurden, deuten auf eine geringere Exposition nach der Inhalation mit dem Respimat-Inhalator hin, als bei einer Inhalation mit dem HandiHaler; während frühere Studien auf eine höhere Exposition hindeuten (Studie 205.249: Ohne Korrektur für Nachweisgrenze 35% höhere Exposition für Respimat betreffend die maximal gemessene Konzentration im Steady State (C0.167,ss) und 31% höhere Urinausscheidung (Ae0-12,ss); Studie 205.250: 18% höhere C0.167,ss und 17% höhere Ae0-12,ss)).
  • -Olodaterol: Bei gesunden Probanden wurde die absolute Bioverfügbarkeit von Olodaterol nach Inhalation auf etwa 30% geschätzt, wohingegen die absolute Bioverfügbarkeit bei Verabreichung als Lösung zum Einnehmen weniger als 1% betrug. Die maximale Plasmakonzentration von Olodaterol wird normalerweise innerhalb von 10 bis 20 Minuten nach Inhalation des Arzneimittels über den Respimat erreicht.
  • -Verteilung
  • +Diese Tiotropium-Expositionswerte, die in einer aktuelleren Bioäquivalenzstudie gemessen wurden, deuten auf eine geringere Exposition nach der Inhalation mit dem Respimat-Inhalator hin, als bei einer Inhalation mit dem HandiHaler; während frühere Studien auf eine höhere Exposition hindeuten (Studie 205.249: Ohne Korrektur für Nachweisgrenze 35% höhere Exposition für Respimat betreffend die maximal gemessene Konzentration im Steady State (C0.167,ss) und 31% höhere Urinausscheidung (Ae0-12,ss); Studie 205.250: 18% höhere C0.167,ss und 17% höhere Ae0-12,ss)).
  • +Olodaterol: Bei gesunden Probanden wurde die absolute Bioverfügbarkeit von Olodaterol nach Inhalation auf etwa 30% geschätzt, wohingegen die absolute Bioverfügbarkeit bei Verabreichung als Lösung zum Einnehmen weniger als 1% betrug. Die maximale Plasmakonzentration von Olodaterol wird normalerweise innerhalb von 10 bis 20 Minuten nach Inhalation des Arzneimittels über den Respimaterreicht.
  • +Distribution
  • -Biotransformation
  • +Metabolismus
  • -Spezielle Patientengruppen
  • +Kinetik spezieller Patientengruppen
  • -Niereninsuffizienz
  • -Tiotropium: Bei COPD-Patienten mit geringgradiger Nierenfunktionsstörung (CLcr 50-80 ml/min) führte die einmal tägliche Inhalation von Tiotropium bis zum Steady State im Vergleich zu Patienten mit normaler Nierenfunktion (CLcr >80 ml/min) zu einem leichten Anstieg der AUC0,ss (zwischen 1,8% und 30% erhöht). Ähnliches wurde auch für die Cmax,ss beobachtet. Bei Patienten mit mittelgradiger bis schwerer Nierenfunktionsstörung (CLcr <50 ml/min) verdoppelte sich die Gesamtexposition nach intravenöser Gabe von Tiotropium im Vergleich zu Patienten mit normaler Nierenfunktion (Anstieg der AUC0-4h um 82% und der Cmax um 52%. Dies wurde durch Messungen nach Inhalation des Trockenpulvers bestätigt.
  • -Olodaterol: Bei Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung (CLcr <30 ml/min) war die systemische Exposition gegenüber Olodaterol im Durchschnitt um das 1,4fache erhöht. Angesichts der Sicherheitsdaten zur Olodaterol-Therapie aus klinischen Studien mit einer Dauer von bis zu einem Jahr mit Dosen, die bis zum 2fachen der empfohlenen therapeutischen Dosis betrugen, gab dieses Ausmass des Expositionsanstiegs keinen Anlass für Sicherheitsbedenken.
  • -Leberinsuffizienz
  • -
  • +Leberfunktionsstörungen
  • +Nierenfunktionsstörungen
  • +Tiotropium: Bei COPD-Patienten mit geringgradiger Nierenfunktionsstörung (CLcr 50-80 ml/min) führte die einmal tägliche Inhalation von Tiotropium bis zum Steady State im Vergleich zu Patienten mit normaler Nierenfunktion (CLcr >80 ml/min) zu einem leichten Anstieg der AUC0,ss (zwischen 1,8% und 30% erhöht). Ähnliches wurde auch für die Cmax,ss beobachtet. Bei Patienten mit mittelgradiger bis schwerer Nierenfunktionsstörung (CLcr <50 ml/min) verdoppelte sich die Gesamtexposition nach intravenöser Gabe von Tiotropium im Vergleich zu Patienten mit normaler Nierenfunktion (Anstieg der AUC0-4h um 82% und der Cmax um 52%. Dies wurde durch Messungen nach Inhalation des Trockenpulvers bestätigt.
  • +Olodaterol: Bei Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung (CLcr <30 ml/min) war die systemische Exposition gegenüber Olodaterol im Durchschnitt um das 1,4fache erhöht. Angesichts der Sicherheitsdaten zur Olodaterol-Therapie aus klinischen Studien mit einer Dauer von bis zu einem Jahr mit Dosen, die bis zum 2fachen der empfohlenen therapeutischen Dosis betrugen, gab dieses Ausmass des Expositionsanstiegs keinen Anlass für Sicherheitsbedenken.
  • -Toxizität bei wiederholter Verabreichung
  • +Langzeittoxizität (bzw. Toxizität bei wiederholter Verabreichung)
  • -Für die Kombination wurden keine Studien zur Reproduktionstoxizität durchgeführt.
  • -Tiotropium: In den Studien zur Reproduktionstoxizität an Kaninchen und Ratten wurden schädliche Auswirkungen hinsichtlich Schwangerschaft, embryonaler/fetaler Entwicklung, Geburt oder postnataler Entwicklung nur mit maternal toxischen Dosen nachgewiesen. In einer allgemeinen Studie zur Reproduktionstoxizität und Fertilität an Ratten gab es in keiner Dosisstufe Hinweise auf eine Störung der Fertilität oder des Paarungsverhaltens der behandelten Elterntiere oder deren Nachkommen.
  • -Olodaterol: Bei Ratten traten nach der Inhalation von Dosen bis zu 1054 μg/kg/Tag (mehr als das 2600-fache der human-therapeutischen Exposition [AUC(0-24h)] bei einer Dosis von 5 μg) keine teratogenen Effekte auf. Bei trächtigen NZW-Kaninchen zeigte sich nach inhalativer Verabreichung einer Olodaterol-Dosis von 2489 μg/kg/Tag (ca. das 7130-fache der humantherapeutischen Exposition bei einer Dosis von 5 μg bezogen auf die AUC0-24) eine fetale Toxizität, wie sie typischerweise nach Beta-Adrenozeptor-Stimulation auftritt; u.a. wurden ungleichmässige Verknöcherung, verkürzte/verkrümmte Knochen, teilgeöffnete Augen, Gaumenspalte und kardiovaskuläre Veränderungen beobachtet. Nach einer Inhalationsdosis von 974 μg/kg/Tag (etwa das 1353fache der 5 μg-Dosis, bezogen auf die AUC(0-24h)) traten keine signifikanten Effekte auf. Bei Ratten zeigte sich nach der Inhalation von Dosen bis zu 3068 μg/kg/Tag (ca. das 2332fache der 5 μg-Dosis, bezogen auf die AUC(0-24h)) keine Beeinträchtigung der männlichen oder weiblichen Fertilität oder der frühen Embryonalentwicklung.
  • -In der F1-Generation von Ratten wurden nach Inhalation von Dosen bis zu 3665 μg/kg/Tag (ca. das 2332fache der 5 μg-Dosis, bezogen auf die AUC(0-24h)) keine Effekte auf das Paarungsverhalten, die Fertilität oder der Anzahl der Lebendimplantate bis zum Gestationstag 14/15/16 beobachtet.
  • +Für die Kombination wurden keine Kanzerogenitätsstudien durchgeführt.
  • +Weitere Daten (Lokale Toxizität, Phototoxizität, Immunotoxizität)
  • -Inkompatibilitäten
  • -Nicht zutreffend.
  • +Haltbarkeit nach Anbruch
  • -Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
  • -Nicht über 30 °C aufbewahren. Nicht einfrieren.
  • +Nicht über 30 °C lagern.
  • +Nicht einfrieren.
  • +Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
  • -Siehe der Packung beigelegte Gebrauchsanweisung des Respimat Inhalators wiederverwendbar.
  • +Siehe der Packung beigelegte Gebrauchsanweisung des Respimat Inhalator wiederverwendbar
  • -April 2019.
  • +März 2020.
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