150 Änderungen an Fachinfo Cellcept 250 mg |
-Wirkstoff
- +Wirkstoffe
-Keine Angabe.
- +Nicht bekannt.
-Keine Angabe.
-Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
-Kapseln zu 250 mg.
-Filmtabletten zu 500 mg.
-
- +Nicht bekannt.
- +
- +
-Das beste therapeutische Nutzen-Risiko-Verhältnis wird bei Verabreichung einer Tagesdosis von 2 g (2× 4 Kapseln/2× 2 Filmtabletten) beobachtet. Bei Nierentransplantationspatienten ist generell eine Tagesdosis von 2 g empfohlen. Falls bei ausgewählten Patienten eine stärkere Immunsuppression gerechtfertigt erscheint, können 3 g CellCept pro Tag (2× 6 Kapseln/2× 3 Filmtabletten) angewendet werden.
- +Das beste therapeutische Nutzen-Risiko-Verhältnis wird bei Verabreichung einer Tagesdosis von 2 g (2x 4 Kapseln/2x 2 Filmtabletten) beobachtet. Bei Nierentransplantationspatienten ist generell eine Tagesdosis von 2 g empfohlen. Falls bei ausgewählten Patienten eine stärkere Immunsuppression gerechtfertigt erscheint, können 3 g CellCept pro Tag (2x 6 Kapseln/2x 3 Filmtabletten) angewendet werden.
-Niereninsuffizienz
- +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
-Leberinsuffizienz
- +Patienten mit Leberfunktionsstörungen
-Eine BK-Virus-assoziierte Nephropathie wurde während der Anwendung von CellCept bei nierentransplantierten Patienten beobachtet. Diese Infektion kann mit einem schwerwiegenden Ausgang einhergehen, manchmal mit Verlust des Nierentransplantats. Die Überwachung der Patienten kann dazu beitragen, Patienten mit einem Risiko für eine BK-Virus-assoziierten Nephropathie zu erkennen. Bei Patienten, welche Anzeichen einer BK-Virus-assoziierten Nephropathie entwickeln, sollte eine Reduktion der Immunsuppression in Betracht gezogen werden.
- +Eine BK-Virus-assoziierte Nephropathie wurde während der Anwendung von CellCept bei nierentransplantierten Patienten beobachtet. Diese Infektion kann mit einem schwerwiegenden Ausgang einhergehen, manchmal mit Verlust des Nierentransplantats. Die Überwachung der Patienten kann dazu beitragen, Patienten mit einem Risiko für eine BK-Virus-assoziierten Nephropathie zu erkennen. Aufgrund der zytostatischen Wirkung von CellCept auf B- und T-Lymphozyten kann COVID-19 schwerer verlaufen. Bei Patienten mit Anzeichen einer BK-Virus-assoziierten Nephropathie oder in Fällen einer klinisch bedeutsamen COVID-19-Erkrankung sollte eine Dosisreduktion oder ein Absetzen von CellCept erwogen werden.
-Norfloxacin und Metronidazol: Norfloxacin in Kombination mit Metronidazol reduzierten synergistisch die AUC0-48 von MPA nach einer Einzeldosis CellCept um 30%. Wurden diese Antibiotika separat verabreicht, war der Einfluss auf die systemische MPA-Exposition geringeren Ausmasses.
-Trimethoprim/Sulfamethoxazol: Bei Anwendung der Kombination aus Trimethoprim/Sulfamethoxazol wurde kein Einfluss auf die systemische MPA-Exposition (AUC, Cmax) festgestellt.
-Mycostatin/Tobramycin/Cefuroxim:
- +Norfloxacin und Metronidazol
- +Norfloxacin in Kombination mit Metronidazol reduzierten synergistisch die AUC0-48 von MPA nach einer Einzeldosis CellCept um 30%. Wurden diese Antibiotika separat verabreicht, war der Einfluss auf die systemische MPA-Exposition geringeren Ausmasses.
- +Trimethoprim/Sulfamethoxazol
- +Bei Anwendung der Kombination aus Trimethoprim/Sulfamethoxazol wurde kein Einfluss auf die systemische MPA-Exposition (AUC, Cmax) festgestellt.
- +Mycostatin/Tobramycin/Cefuroxim
-Schwangerschaft/Stillzeit
-Reproduktionsfähige Frauen und Männer
-Fertilität
-CellCept ist bei gebärfähigen Frauen, die keine hochwirksamen Verhütungsmethoden anwenden, kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen»). In tierexperimentellen Studien erwies sich Mycophenolat-Mofetil als teratogen (siehe «Präklinische Daten»). Bei männlichen und weiblichen Ratten, die mit Mycophenolat-Mofetil behandelt wurden, waren keine Auswirkungen auf die Fertilität zu beobachten.
-Schwangerschaftstest
-Vor Beginn einer CellCept Behandlung müssen Frauen im gebärfähigen Alter zwei negative Serum- oder Urin-Schwangerschaftstests mit einer Sensitivität von mindestens 25 mIE/ml vorweisen, um eine unbeabsichtigte Exposition des Embryos gegenüber Mycophenolat auszuschliessen. Es wird empfohlen, 8–10 Tage nach dem ersten Test den zweiten Test durchzuführen. Wenn es bei Transplantaten verstorbener Spender nicht möglich ist, zwei Tests im Abstand von 8–10 Tagen vor Behandlungsbeginn durchzuführen (aufgrund der zeitlich nicht planbaren Verfügbarkeit eines Transplantats), muss ein Schwangerschaftstest unmittelbar vor Behandlungsbeginn und ein weiterer Test 8–10 Tage danach durchgeführt werden. Die Ergebnisse aller Schwangerschaftstests sollen mit den Patientinnen besprochen werden. Die Patientinnen sind darauf hinzuweisen, dass sie ihren Arzt sofort benachrichtigen müssen, falls sie schwanger geworden sind.
-Schwangerschaftsverhütung
-Frauen
-CellCept ist bei gebärfähigen Frauen, die keine hochwirksamen Verhütungsmethoden anwenden, kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen»).
-Vor Beginn der Behandlung müssen fortpflanzungsfähige weibliche Patienten auf das erhöhte Risiko für Fehlgeburten und angeborene Fehlbildungen hingewiesen und hinsichtlich der Schwangerschaftsverhütung und Schwangerschaftsplanung beraten werden. Gebärfähige Frauen müssen, sofern nicht Abstinenz als Verhütungsmethode gewählt wurde, vor Beginn einer Therapie mit CellCept, während der Therapie, sowie bis sechs Wochen nach Beendigung der Behandlung zwei verlässliche Verhütungsmethoden gleichzeitig anwenden, von denen mindestens eine hochwirksam sein muss.
-Männer
-Zur väterlichen Exposition mit CellCept liegen derzeit nur begrenzte klinische Daten vor. Diese Daten weisen nicht auf ein erhöhtes Risiko für Fehlbildungen oder Fehlgeburten nach väterlicher Exposition mit Mycophenolat hin.
-Nichtklinische Daten belegen, dass die Mycophenolat-Dosis, die über die Samenflüssigkeit auf eine potenziell schwangere Partnerin übertragen werden könnte, 200-fach niedriger als die geringste teratogene Konzentration bei Tieren ist. Daher wird das Schädigungsrisiko über die Samenflüssigkeit als vernachlässigbar erachtet. In tierexperimentellen Studien wurden jedoch genotoxische Effekte bei einer Exposition festgestellt, die ungefähr das 2,5-fache der therapeutischen Exposition beim Menschen betrug. Daher kann ein Risiko für genotoxische Effekte auf Spermazellen nicht vollständig ausgeschlossen werden.
-Da keine ausreichenden Daten vorliegen, um ein Schädigungsrisiko für einen Fötus, der während oder direkt nach der Behandlung des Vaters gezeugt wurde, auszuschliessen, wird folgende Vorsichtsmassnahme empfohlen: Sexuell aktiven männlichen Patienten und/oder ihren Partnerinnen wird geraten, während der Behandlung des männlichen Patienten sowie bis mindestens 90 Tage nach Beendigung der Therapie eine wirksame Verhütungsmethode (Kondome) anzuwenden. Die Anwendung von Kondomen gilt sowohl für fortpflanzungsfähige Männer als auch für Männer mit Vasektomie, da die Risiken, die mit dem Transfer von Samenflüssigkeit verbunden sind, auch bei Männern mit Vasektomie bestehen. Fortpflanzungsfähige männliche Patienten sollen von qualifiziertem medizinischem Fachpersonal über die möglichen Risiken, ein Kind zu zeugen, informiert und entsprechend beraten werden.
- +Schwangerschaft, Stillzeit
-·Fehlbildungen im Nervensystem (z.B. Spina bifida).
-·Anomalien der Niere
- +·Fehlbildungen im Nervensystem (z.B. Spina bifida);
- +·Anomalien der Niere.
-·Mikrophthalmie
- +·Mikrophthalmie;
- +Reproduktionsfähige Frauen und Männer
- +Fertilität
- +CellCept ist bei gebärfähigen Frauen, die keine hochwirksamen Verhütungsmethoden anwenden, kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen»). In tierexperimentellen Studien erwies sich Mycophenolat-Mofetil als teratogen (siehe «Präklinische Daten»). Bei männlichen und weiblichen Ratten, die mit Mycophenolat-Mofetil behandelt wurden, waren keine Auswirkungen auf die Fertilität zu beobachten.
- +Schwangerschaftstest
- +Vor Beginn einer CellCept Behandlung müssen Frauen im gebärfähigen Alter zwei negative Serum- oder Urin-Schwangerschaftstests mit einer Sensitivität von mindestens 25 mIE/ml vorweisen, um eine unbeabsichtigte Exposition des Embryos gegenüber Mycophenolat auszuschliessen. Es wird empfohlen, 8 – 10 Tage nach dem ersten Test den zweiten Test durchzuführen. Wenn es bei Transplantaten verstorbener Spender nicht möglich ist, zwei Tests im Abstand von 8 – 10 Tagen vor Behandlungsbeginn durchzuführen (aufgrund der zeitlich nicht planbaren Verfügbarkeit eines Transplantats), muss ein Schwangerschaftstest unmittelbar vor Behandlungsbeginn und ein weiterer Test 8 – 10 Tage danach durchgeführt werden. Die Ergebnisse aller Schwangerschaftstests sollen mit den Patientinnen besprochen werden. Die Patientinnen sind darauf hinzuweisen, dass sie ihren Arzt sofort benachrichtigen müssen, falls sie schwanger geworden sind.
- +Schwangerschaftsverhütung
- +Frauen
- +CellCept ist bei gebärfähigen Frauen, die keine hochwirksamen Verhütungsmethoden anwenden, kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen»).
- +Vor Beginn der Behandlung müssen fortpflanzungsfähige weibliche Patienten auf das erhöhte Risiko für Fehlgeburten und angeborene Fehlbildungen hingewiesen und hinsichtlich der Schwangerschaftsverhütung und Schwangerschaftsplanung beraten werden. Gebärfähige Frauen müssen, sofern nicht Abstinenz als Verhütungsmethode gewählt wurde, vor Beginn einer Therapie mit CellCept, während der Therapie, sowie bis sechs Wochen nach Beendigung der Behandlung zwei verlässliche Verhütungsmethoden gleichzeitig anwenden, von denen mindestens eine hochwirksam sein muss.
- +Männer
- +Zur väterlichen Exposition mit CellCept liegen derzeit nur begrenzte klinische Daten vor. Diese Daten weisen nicht auf ein erhöhtes Risiko für Fehlbildungen oder Fehlgeburten nach väterlicher Exposition mit Mycophenolat hin.
- +Nichtklinische Daten belegen, dass die Mycophenolat-Dosis, die über die Samenflüssigkeit auf eine potenziell schwangere Partnerin übertragen werden könnte, 200-fach niedriger als die geringste teratogene Konzentration bei Tieren ist. Daher wird das Schädigungsrisiko über die Samenflüssigkeit als vernachlässigbar erachtet. In tierexperimentellen Studien wurden jedoch genotoxische Effekte bei einer Exposition festgestellt, die ungefähr das 2,5-fache der therapeutischen Exposition beim Menschen betrug. Daher kann ein Risiko für genotoxische Effekte auf Spermazellen nicht vollständig ausgeschlossen werden.
- +Da keine ausreichenden Daten vorliegen, um ein Schädigungsrisiko für einen Fötus, der während oder direkt nach der Behandlung des Vaters gezeugt wurde, auszuschliessen, wird folgende Vorsichtsmassnahme empfohlen: Sexuell aktiven männlichen Patienten und/oder ihren Partnerinnen wird geraten, während der Behandlung des männlichen Patienten sowie bis mindestens 90 Tage nach Beendigung der Therapie eine wirksame Verhütungsmethode (Kondome) anzuwenden. Die Anwendung von Kondomen gilt sowohl für fortpflanzungsfähige Männer als auch für Männer mit Vasektomie, da die Risiken, die mit dem Transfer von Samenflüssigkeit verbunden sind, auch bei Männern mit Vasektomie bestehen. Fortpflanzungsfähige männliche Patienten sollen von qualifiziertem medizinischem Fachpersonal über die möglichen Risiken, ein Kind zu zeugen, informiert und entsprechend beraten werden.
-Die unerwünschten Arzneimittelwirkungen (UAW), die in klinischen Studien beobachtet wurden, sind nach MedDRA-Systemorganklassen und nach ihrer Häufigkeit geordnet aufgeführt. Die Häufigkeitskategorien der einzelnen unerwünschten Arzneimittelwirkungen sind wie folgt definiert: sehr häufig (≥1/10); häufig (≥1/100 bis <1/10); gelegentlich (≥1/1'000 bis <1/100); selten (≥1/10'000 bis <1/1'000); sehr selten (<1/10'000). Aufgrund der grossen Unterschiede, die in der Häufigkeit bestimmter UAW bei verschiedenen transplantatbezogenen Indikationen festgestellt wurden, wird die Häufigkeit nach Nieren-, Leber- und Herztransplantationspatienten getrennt aufgeführt.
- +Die unerwünschten Arzneimittelwirkungen (UAW), die in klinischen Studien beobachtet wurden, sind nach MedDRA-Systemorganklassen und nach ihrer Häufigkeit geordnet aufgeführt. Die Häufigkeitskategorien der einzelnen unerwünschten Arzneimittelwirkungen sind wie folgt definiert: sehr häufig (≥1/10); häufig (≥1/100 bis <1/10); gelegentlich (≥1/1000 bis <1/100); selten (≥1/10'000 bis <1/1000); sehr selten (<1/10'000). Aufgrund der grossen Unterschiede, die in der Häufigkeit bestimmter UAW bei verschiedenen transplantatbezogenen Indikationen festgestellt wurden, wird die Häufigkeit nach Nieren-, Leber- und Herztransplantationspatienten getrennt aufgeführt.
-Sehr häufig:
-Bakterielle Infektionen (39,9%), Virale Infektionen (16,3%).
-Häufig:
-Pilzinfektionen.
- +Sehr häufig: Bakterielle Infektionen (39,9%), Virale Infektionen (16,3%).
- +Häufig: Pilzinfektionen.
-Häufig:
-Benigne Neoplasie der Haut, Hautkrebs, Neoplasie.
- +Häufig: Benigne Neoplasie der Haut, Hautkrebs, Neoplasie.
-Sehr häufig:
-Leukopenie (28,6%), Anämie (20,0%).
-Häufig:
-Thrombozytopenie, Leukozytose, Ekchymose, Panzytopenie.
-Gelegentlich:
-Pseudolymphom.
- +Sehr häufig: Leukopenie (28,6%), Anämie (20,0%).
- +Häufig: Thrombozytopenie, Leukozytose, Ekchymose, Panzytopenie.
- +Gelegentlich: Pseudolymphom.
-Sehr häufig:
-Hypercholesterinämie (11,0%), Hypophosphatämie (10,8%).
-Häufig:
-Hyperglykämie, Hypokaliämie, Hyperlipämie, Hyperkaliämie, Azidose, Hypokalzämie, Hypomagnesiämie, Gewichtsverlust.
- +Sehr häufig: Hypercholesterinämie (11,0%), Hypophosphatämie (10,8%).
- +Häufig: Hyperglykämie, Hypokaliämie, Hyperlipämie, Hyperkaliämie, Azidose, Hypokalzämie, Hypomagnesiämie, Gewichtsverlust.
-Häufig:
-Schlafstörung, Depression, Verwirrung.
- +Häufig: Schlafstörung, Depression, Verwirrung.
-Sehr häufig:
-Kopfschmerzen (14,8%).
-Häufig:
-Tremor, Schwindel, Parästhesien, Hypertonus (muskulär), Somnolenz.
- +Sehr häufig: Kopfschmerzen (14,8%).
- +Häufig: Tremor, Schwindel, Parästhesien, Hypertonus (muskulär), Somnolenz.
-Häufig:
-Tachykardie.
- +Häufig: Tachykardie.
-Sehr häufig:
-Hypertonie (27,5%).
-Häufig:
-Hypotonie.
- +Sehr häufig: Hypertonie (27,5%).
- +Häufig: Hypotonie.
-Sehr häufig:
-Dyspnoe (12,2%), Husten (11,4%).
-Häufig:
-Pleuraerguss.
- +Sehr häufig: Dyspnoe (12,2%), Husten (11,4%).
- +Häufig: Pleuraerguss.
-Sehr häufig:
-Diarrhöe (30,4%), Abdominalschmerzen (22,4%), Übelkeit (18,4%), Obstipation (18,0%), Dyspepsie (13,0%), Emesis (10,6%),
-Häufig:
-Flatulenz, Ösophagitis, Appetitverlust, Gastritis, Gastrointestinales Ulkus, Gastrointestinale Blutung, Ileus, Colitis, Stomatitis.
- +Sehr häufig: Diarrhöe (30,4%), Abdominalschmerzen (22,4%), Übelkeit (18,4%), Obstipation (18,0%), Dyspepsie (13,0%), Emesis (10,6%).
- +Häufig: Flatulenz, Ösophagitis, Appetitverlust, Gastritis, Gastrointestinales Ulkus, Gastrointestinale Blutung, Ileus, Colitis, Stomatitis.
-Häufig:
-Erhöhung des Lactat-Dehydrogenase-Blutenzymspiegels, Erhöhung der Leberenzymwerte, Erhöhung des Alkalisch-Phosphatase-Blutenzymspiegels, Hepatitis.
-Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
-Häufig:
-Hautausschlag, Alopezie.
- +Häufig: Erhöhung des Lactat-Dehydrogenase-Blutenzymspiegels, Erhöhung der Leberenzymwerte, Erhöhung des Alkalisch-Phosphatase-Blutenzymspiegels, Hepatitis.
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
- +Häufig: Hautausschlag, Alopezie.
-Häufig:
-Arthralgie, Muskelschwäche.
- +Häufig: Arthralgie, Muskelschwäche.
-Sehr häufig:
-Hämaturie (10,0%).
-Häufig:
-Erhöhte Kreatininwerte im Blut.
-Gelegentlich:
-Erhöhte Harnstoffwerte im Blut.
- +Sehr häufig: Hämaturie (10,0%).
- +Häufig: Erhöhte Kreatininwerte im Blut.
- +Gelegentlich: Erhöhte Harnstoffwerte im Blut.
-Sehr häufig:
-Ödeme (21,0%), Fieber (18,6%), Asthenie (10,8%).
-Häufig:
-Schmerzen, Hernie, Unwohlsein, Schüttelfrost.
- +Sehr häufig: Ödeme (21,0%), Fieber (18,6%), Asthenie (10,8%).
- +Häufig: Schmerzen, Hernie, Unwohlsein, Schüttelfrost.
-Sehr häufig:
-Virale Infektionen (31,1%), Bakterielle Infektionen (19,0%), Pilzinfektionen (13,1%).
- +Sehr häufig: Virale Infektionen (31,1%), Bakterielle Infektionen (19,0%), Pilzinfektionen (13,1%).
-Häufig:
-Benigne Neoplasie der Haut, Hautkrebs, Neoplasie.
- +Häufig: Benigne Neoplasie der Haut, Hautkrebs, Neoplasie.
-Sehr häufig:
-Anämie (45,0%), Leukozytose (42,6%), Leukopenie (34,4%), Thrombozytopenie (24,2%), Ekchymose (20,1%).
-Häufig:
-Pseudolymphom.
-Gelegentlich:
-Panzytopenie.
- +Sehr häufig: Anämie (45,0%), Leukozytose (42,6%), Leukopenie (34,4%), Thrombozytopenie (24,2%), Ekchymose (20,1%).
- +Häufig: Pseudolymphom.
- +Gelegentlich: Panzytopenie.
-Sehr häufig:
-Hyperglykämie (48,4%), Hypercholesterinämie (46,0%), Hypokaliämie (32,5%), Hypomagnesiämie (20,1%), Hyperkaliämie (16,3%), Azidose (14,9%), Hyperlipämie (13,8%).
-Häufig:
-Hypophosphatämie, Hypokalzämie, Gewichtsverlust.
- +Sehr häufig: Hyperglykämie (48,4%), Hypercholesterinämie (46,0%), Hypokaliämie (32,5%), Hypomagnesiämie (20,1%), Hyperkaliämie (16,3%), Azidose (14,9%), Hyperlipämie (13,8%).
- +Häufig: Hypophosphatämie, Hypokalzämie, Gewichtsverlust.
-Sehr häufig:
-Schlafstörung (43,3%), Depression (20,1%), Verwirrung (14,2%).
- +Sehr häufig: Schlafstörung (43,3%), Depression (20,1%), Verwirrung (14,2%).
-Sehr häufig:
-Kopfschmerzen (58,5%), Schwindel (34,3%), Tremor (26,3%), Hypertonus (muskulär) (17,3%), Parästhesien (15,6%) Somnolenz (12,8%).
- +Sehr häufig: Kopfschmerzen (58,5%), Schwindel (34,3%), Tremor (26,3%), Hypertonus (muskulär) (17,3%), Parästhesien (15,6%) Somnolenz (12,8%).
-Sehr häufig:
-Tachykardie (22,8%).
- +Sehr häufig: Tachykardie (22,8%).
-Sehr häufig:
-Hypertonie (78,9%), Hypotonie (34,3%).
- +Sehr häufig: Hypertonie (78,9%), Hypotonie (34,3%).
-Sehr häufig:
-Dyspnoe (44,3%), Husten (40,5%), Pleuraerguss (18%).
- +Sehr häufig: Dyspnoe (44,3%), Husten (40,5%), Pleuraerguss (18%).
-Sehr häufig:
-Übelkeit (56,1%), Diarrhöe (52,6%), Obstipation (43,6%), Abdominalschmerzen (41,9%), Emesis (39,1%), Dyspepsie (22,1%), Flatulenz (18,0%), Appetitverlust (14,2%).
-Häufig:
-Gastritis, Ösophagitis, Gastrointestinale Blutung, Gastrointestinales Ulkus, Stomatitis, Colitis, Ileus.
- +Sehr häufig: Übelkeit (56,1%), Diarrhöe (52,6%), Obstipation (43,6%), Abdominalschmerzen (41,9%), Emesis (39,1%), Dyspepsie (22,1%), Flatulenz (18,0%), Appetitverlust (14,2%).
- +Häufig: Gastritis, Ösophagitis, Gastrointestinale Blutung, Gastrointestinales Ulkus, Stomatitis, Colitis, Ileus.
-Sehr häufig:
-Erhöhung des Lactat-Dehydrogenase-Blutenzymspiegels (23,5%), Erhöhung der Leberenzymwerte (17,3%)
-Häufig:
-Erhöhung der alkalischen Phosphatase.
-Gelegentlich:
-Hepatitis.
-Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
-Sehr häufig:
-Hautausschlag (26,0%).
-Häufig:
-Alopezie.
- +Sehr häufig: Erhöhung des Lactat-Dehydrogenase-Blutenzymspiegels (23,5%), Erhöhung der Leberenzymwerte (17,3%).
- +Häufig: Erhöhung der alkalischen Phosphatase.
- +Gelegentlich: Hepatitis.
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
- +Sehr häufig: Hautausschlag (26,0%).
- +Häufig: Alopezie.
-Sehr häufig:
-Muskelschwäche (13,8%), Arthralgie (10,0%).
- +Sehr häufig: Muskelschwäche (13,8%), Arthralgie (10,0%).
-Sehr häufig:
-Erhöhte Kreatininwerte im Blut (42,2%), Erhöhte Harnstoffwerte im Blut (36,7%).
-Häufig:
-Hämaturie.
- +Sehr häufig: Erhöhte Kreatininwerte im Blut (42,2%), Erhöhte Harnstoffwerte im Blut (36,7%).
- +Häufig: Hämaturie.
-Sehr häufig:
-Ödeme (67,5%), Fieber (56,4%), Asthenie (49,1%), Schmerzen (42,2%), Schüttelfrost (13,5%), Hernie (12,1%).
-Häufig:
-Unwohlsein.
- +Sehr häufig: Ödeme (67,5%), Fieber (56,4%), Asthenie (49,1%), Schmerzen (42,2%), Schüttelfrost (13,5%), Hernie (12,1%).
- +Häufig: Unwohlsein.
-Sehr häufig:
-Bakterielle Infektionen (27,4%), Virale Infektionen (14,1%), Pilzinfektionen (10,1%).
- +Sehr häufig: Bakterielle Infektionen (27,4%), Virale Infektionen (14,1%), Pilzinfektionen (10,1%).
-Häufig:
-Benigne Neoplasie der Haut, Neoplasie.
-Gelegentlich:
-Hautkrebs.
- +Häufig: Benigne Neoplasie der Haut, Neoplasie.
- +Gelegentlich: Hautkrebs.
-Sehr häufig:
-Leukopenie (45,8%), Anämie (43,0%), Thrombozytopenie (38,3%), Leukozytose (22,4%).
-Häufig:
-Ekchymose, Panzytopenie.
-Gelegentlich:
-Pseudolymphom.
- +Sehr häufig: Leukopenie (45,8%), Anämie (43,0%), Thrombozytopenie (38,3%), Leukozytose (22,4%).
- +Häufig: Ekchymose, Panzytopenie.
- +Gelegentlich: Pseudolymphom.
-Sehr häufig:
-Hyperglykämie (43,7%), Hypomagnesiämie (39,0%), Hypokaliämie (37,2%), Hypokalzämie (30,0%), Hyperkaliämie (22,0%), Hypophosphatämie (14,4%).
-Häufig:
-Hyperlipämie, Azidose, Gewichtsverlust, Hypercholesterinämie.
- +Sehr häufig: Hyperglykämie (43,7%), Hypomagnesiämie (39,0%), Hypokaliämie (37,2%), Hypokalzämie (30,0%), Hyperkaliämie (22,0%), Hypophosphatämie (14,4%).
- +Häufig: Hyperlipämie, Azidose, Gewichtsverlust, Hypercholesterinämie.
-Sehr häufig:
-Schlafstörung (52,3%), Depression (17,3%), Verwirrung (17,3%).
- +Sehr häufig: Schlafstörung (52,3%), Depression (17,3%), Verwirrung (17,3%).
-Sehr häufig:
-Kopfschmerzen (53,8%), Tremor (33,9%), Schwindel (16,2%), Parästhesien (15,2%).
-Häufig:
-Somnolenz, Hypertonus (muskulär).
- +Sehr häufig: Kopfschmerzen (53,8%), Tremor (33,9%), Schwindel (16,2%), Parästhesien (15,2%).
- +Häufig: Somnolenz, Hypertonus (muskulär).
-Sehr häufig:
-Tachykardie (22,0%).
- +Sehr häufig: Tachykardie (22,0%).
-Sehr häufig:
-Hypertonie (62,1%), Hypotonie (18,4%).
- +Sehr häufig: Hypertonie (62,1%), Hypotonie (18,4%).
-Sehr häufig:
-Pleuraerguss (34,3%), Dyspnoe (31,0%), Husten (15,9%).
- +Sehr häufig: Pleuraerguss (34,3%), Dyspnoe (31,0%), Husten (15,9%).
-Sehr häufig:
-Abdominalschmerzen (62,5%), Übelkeit (54,5%), Diarrhöe (51,3%), Obstipation (37,9%), Emesis (32,9%), Appetitverlust (25,3%), Dyspepsie (22,4%), Flatulenz (18,8%).
-Häufig:
-Gastrointestinale Blutung, Gastrointestinales Ulkus, Ösophagitis, Gastritis, Ileus, Colitis, Stomatitis.
- +Sehr häufig: Abdominalschmerzen (62,5%), Übelkeit (54,5%), Diarrhöe (51,3%), Obstipation (37,9%), Emesis (32,9%), Appetitverlust (25,3%), Dyspepsie (22,4%), Flatulenz (18,8%).
- +Häufig: Gastrointestinale Blutung, Gastrointestinales Ulkus, Ösophagitis, Gastritis, Ileus, Colitis, Stomatitis.
-Sehr häufig:
-Erhöhung der Leberenzymwerte (24,9%), Hepatitis (13,0%).
-Häufig:
-Erhöhung des Alkalisch-Phosphatase-Blutenzymspiegels.
-Gelegentlich:
-Erhöhung des Lactat-Dehydrogenase-Blutenzymspiegels.
-Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
-Sehr häufig:
-Hautausschlag (17,7%).
-Häufig:
-Alopezie.
- +Sehr häufig: Erhöhung der Leberenzymwerte (24,9%), Hepatitis (13,0%).
- +Häufig: Erhöhung des Alkalisch-Phosphatase-Blutenzymspiegels.
- +Gelegentlich: Erhöhung des Lactat-Dehydrogenase-Blutenzymspiegels.
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
- +Sehr häufig: Hautausschlag (17,7%).
- +Häufig: Alopezie.
-Häufig:
-Arthralgie, Muskelschwäche.
- +Häufig: Arthralgie, Muskelschwäche.
-Sehr häufig:
-Erhöhte Kreatininwerte im Blut (19,9%), Erhöhte Harnstoffwerte im Blut (10,1%).
-Häufig:
-Hämaturie.
- +Sehr häufig: Erhöhte Kreatininwerte im Blut (19,9%), Erhöhte Harnstoffwerte im Blut (10,1%).
- +Häufig: Hämaturie.
-Sehr häufig:
-Fieber (52,3%), Ödeme (48,4%), Schmerzen (46,6%), Asthenie (35,4%), Hernie (11,6%), Schüttelfrost (10,8%).
-Häufig:
-Unwohlsein.
- +Sehr häufig: Fieber (52,3%), Ödeme (48,4%), Schmerzen (46,6%), Asthenie (35,4%), Hernie (11,6%), Schüttelfrost (10,8%).
- +Häufig: Unwohlsein.
-Die unerwünschten Arzneimittelwirkungen (UAW), sind nach MedDRA-Systemorganklassen und nach ihrer Häufigkeit geordnet aufgeführt. Die Häufigkeitskategorien der einzelnen unerwünschten Arzneimittelwirkungen sind wie folgt definiert: sehr häufig (≥1/10); häufig (≥1/100 bis <1/10); gelegentlich (≥1/1'000 bis <1/100); selten (≥1/10'000 bis <1/1'000); sehr selten (<1/10'000).
- +Die unerwünschten Arzneimittelwirkungen (UAW), sind nach MedDRA-Systemorganklassen und nach ihrer Häufigkeit geordnet aufgeführt. Die Häufigkeitskategorien der einzelnen unerwünschten Arzneimittelwirkungen sind wie folgt definiert: sehr häufig (≥1/10); häufig (≥1/100 bis <1/10); gelegentlich (≥1/1000 bis <1/100); selten (≥1/10'000 bis <1/1000); sehr selten (<1/10'000).
-Gelegentlich:
-Protozoen-Infektionen.
- +Gelegentlich: Protozoen-Infektionen.
-Gelegentlich:
-Lymphome, lymphoproliferative Erkrankung.
- +Gelegentlich: Lymphome, lymphoproliferative Erkrankung.
-Gelegentlich:
-Erythroblastopenie (PRCA), Knochenmarksdepression.
- +Gelegentlich: Erythroblastopenie (PRCA), Knochenmarksdepression.
-Häufig:
-Pankreatitis.
- +Häufig: Pankreatitis.
-Häufig:
-Überempfindlichkeit.
-Gelegentlich:
-Hypogammaglobulinämie.
- +Häufig: Überempfindlichkeit.
- +Gelegentlich: Hypogammaglobulinämie.
-Gelegentlich:
-Lungenfibrose, Interstitielle Lungenerkrankung, Bronchiektase, Lymphozele.
- +Gelegentlich: Lungenfibrose, Interstitielle Lungenerkrankung, Bronchiektase, Lymphozele.
- +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
- +Gelegentlich: Mit Inhibitoren der De-novo-Purinsynthese assoziiertes akutes inflammatorisches Syndrom.
- +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
- +Das mit Inhibitoren der De-novo-Purinsynthese assoziierte akute inflammatorische Syndrom ist eine neu beschriebene, paradoxe proinflammatorische Reaktion, die mit Mycophenolat und anderen Purinsynthese-Inhibitoren assoziiert und durch Fieber, Arthralgie, Arthritis, Muskelschmerzen und Erhöhung der Entzündungsmarker gekennzeichnet ist. Vereinzelten Berichten in der Fachliteratur zufolge war nach dem Absetzen des Wirkstoffs eine rasche Verbesserung zu beobachten.
- +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
- +
-ATC-Code: L04AA06
- +ATC-Code
- +L04AA06
-Mycophenolat-Mofetil (MMF) ist der 2-Morpholinoethylester der Mycophenolsäure (MPA). MPA ist ein selektiver, nicht-kompetitiver und reversibler Hemmer der Inosinmonophosphat-Dehydrogenase (IMPDH), der daher den De-novo-Weg der Guanosin-Nucleotidsynthese hemmt. Da für die Proliferation von T- und B-Lymphozyten die De-novo-Synthese von Purinen unerlässlich ist, während andere Zellarten den Wiederverwertungsstoffwechsel benützen können, wirkt MPA stärker zytostatisch auf Lymphozyten als auf andere Zellen.
- +Mycophenolat-Mofetil (MMF) ist der 2-Morpholinoethylester der Mycophenolsäure (MPA). MPA ist ein selektiver, nicht-kompetitiver und reversibler Hemmer der Inosinmonophosphat-Dehydrogenase (IMPDH), der daher den De-novo-Weg der Guanosin-Nucleotidsynthese hemmt.
- +Es wurden zwei Isoformen der IMPDH identifiziert: Isoform Typ I, die in den meisten bekannten Zellen (einschliesslich ruhender menschlicher Lymphozyten) vorhanden ist, und Isoform Typ II, die stark und überwiegend in aktivierten menschlichen B- und T-Lymphozyten exprimiert wird. Die Isoform Typ II ist nahezu fünfmal empfindlicher gegenüber einer Hemmung durch MPA als die Isoform Typ I.
- +Da für die Proliferation von T- und B-Lymphozyten die De-novo-Synthese von Purinen unerlässlich ist, während andere Zellarten den Wiederverwertungsstoffwechsel benützen können, wirkt MPA stärker zytostatisch auf Lymphozyten als auf andere Zellen.
- +Zusätzlich zur IMPDH-Hemmung beeinflusst MPA auch die intrazellulären Signalwege, die für die metabolische Programmierung der Lymphozyten verantwortlich sind. Unter Verwendung von menschlichen CD4+-Zellen wurde gezeigt, dass MPA die transkriptionelle Aktivität von Lymphozyten (partiell) reversibel von einem proliferativen Zustand hin zu einem anergen Zustand verschiebt, in welchem sie nicht mehr auf ihren Wachstumsfaktor (IL-2) reagieren.
- +
-In einer Studie mit 565 Patienten wurde bis zu 14 Tage lang zweimal täglich 1 g CellCept intravenös gefolgt von zweimal täglich 1,5 g CellCept oral verabreicht bzw. im Kontrollarm 1-2 mg Azathioprin pro kg Körpergewicht intravenös gefolgt von täglich 1–2 mg Azathioprin pro kg Körpergewicht oral, jeweils in Kombination mit Ciclosporin und Corticosteroiden. Primäre Endpunkte zur Beurteilung der Wirksamkeit waren: (1) der Anteil der Patienten, die innerhalb der ersten 6 Monate nach der Transplantation eine oder mehrere mittels Biopsie nachgewiesene und behandelte Abstossungsreaktionen erlitten, starben oder sich einer Retransplantation unterziehen mussten, und (2) der Anteil der Patienten, die innerhalb der ersten 12 Monate nach der Transplantation einen Organverlust (Tod/Retransplantation) erlitten. Patienten, welche die Behandlung vorzeitig abbrachen, wurden hinsichtlich Abstossungsreaktion und Organverlust (Tod/Retransplantation) ein Jahr lang nachbeobachtet.
- +In einer Studie mit 565 Patienten wurde bis zu 14 Tage lang zweimal täglich 1 g Mycophenolat-Mofetil intravenös gefolgt von zweimal täglich 1,5 g CellCept oral verabreicht bzw. im Kontrollarm 1-2 mg Azathioprin pro kg Körpergewicht intravenös gefolgt von täglich 1–2 mg Azathioprin pro kg Körpergewicht oral, jeweils in Kombination mit Ciclosporin und Corticosteroiden. Primäre Endpunkte zur Beurteilung der Wirksamkeit waren: (1) der Anteil der Patienten, die innerhalb der ersten 6 Monate nach der Transplantation eine oder mehrere mittels Biopsie nachgewiesene und behandelte Abstossungsreaktionen erlitten, starben oder sich einer Retransplantation unterziehen mussten, und (2) der Anteil der Patienten, die innerhalb der ersten 12 Monate nach der Transplantation einen Organverlust (Tod/Retransplantation) erlitten. Patienten, welche die Behandlung vorzeitig abbrachen, wurden hinsichtlich Abstossungsreaktion und Organverlust (Tod/Retransplantation) ein Jahr lang nachbeobachtet.
-Das pharmakokinetische Profil von Mycophenolsäure ist bei Nierenund Herztransplantationspatienten ähnlich.
-Bei Lebertransplantationspatienten, die eine Dosis von 1,5 g Mycophenolat-Mofetil oral erhielten, sind die Blutspiegel von Mycophenolsäure wie bei Nierentransplantationspatienten nach Verabreichung einer Dosis von 1 g oral.
- +Das pharmakokinetische Profil von Mycophenolsäure ist bei Nieren- und Herztransplantationspatienten ähnlich.
- +Bei Lebertransplantationspatienten, die eine Dosis von 1,5 g Mycophenolat-Mofetil oral oder 1,0 g intravenös erhielten, sind die Blutspiegel von Mycophenolsäure wie bei Nierentransplantationspatienten nach Verabreichung einer Dosis von 1 g oral oder i.v.
-Aufgrund eines enterohepatischen Kreislaufs beobachtet man im Allgemeinen 6–12 Stunden nach der Verabreichung einen sekundären Anstieg der Plasmakonzentration von MPA
- +Aufgrund eines enterohepatischen Kreislaufs beobachtet man im Allgemeinen 6–12 Stunden nach der Verabreichung einen sekundären Anstieg der Plasmakonzentration von MPA.
- +Die MPA-AUC-Werte der Nierentransplantationspatienten, die eine Infusion von zweimal täglich 1 g Mycophenolat-Mofetil intravenös pro Tag in der unmittelbaren Posttransplantationsphase erhielten, sind vergleichbar mit den Werten, die nach oraler Gabe von zweimal täglich 1 g CellCept beobachtet werden.
-Aufgrund des enterohepatischen Kreislaufes ist die Bestimmung der t½ von MPA erschwert. Die scheinbare Halbwertzeit beträgt ungefähr 16-18 Std.
- +Aufgrund des enterohepatischen Kreislaufes ist die Bestimmung der t½ von MPA erschwert, weshalb nur angenäherte Werte angegeben werden können. Bei gesunden Freiwilligen und Patienten mit Autoimmunerkrankungen wurden Clearance-Werte von etwa 10,6 l/h bzw. 8,27 l/h sowie Halbwertszeiten von 17 h beobachtet. Bei Transplantationspatienten waren die mittleren Clearance-Werte höher (Bereich: 11,9-34,9 l/h) und die mittleren Halbwertszeiten kürzer (5-11 h), wobei zwischen Nieren-, Leber- und Herztransplantationspatienten wenig Unterschied bestand. Für den einzelnen individuellen Patienten hängen diese Eliminationsparameter unter anderem von der Art einer allenfalls gleichzeitigen Behandlung mit anderen Immunsuppressiva, der seit der Transplantation vergangenen Zeitspanne, der Plasmaalbuminkonzentration und der Nierenfunktion ab. Diese Ko-Faktoren können erklären, warum bei der gleichzeitigen Verabreichung von CellCept und Ciclosporin eine geringere Exposition zu beobachten ist (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen») und weshalb die Plasmakonzentrationen im Vergleich zu den unmittelbar nach der Transplantation beobachteten Werten mit der Zeit tendenziell steigen (siehe «Pharmakokinetik – Absorption»).
-Niereninsuffizienz
- +Nierenfunktionsstörungen
-Bei Patienten mit verzögerter Nierentransplantatfunktion nach der Verpflanzung war die mittlere MPA-AUC0–12 vergleichbar mit derjenigen von Patienten ohne Verzögerung der Transplantatfunktion, doch die MPAG-AUC0-12 war gegenüber letzteren um das Doppelte bis Dreifache erhöht.
- +Bei Patienten mit verzögerter Nierentransplantatfunktion nach der Verpflanzung war die mittlere MPA-AUC0-12 vergleichbar mit derjenigen von Patienten ohne Verzögerung der Transplantatfunktion, doch die MPAG-AUC0-12 war gegenüber letzteren um das Doppelte bis Dreifache erhöht.
-Leberinsuffizienz
- +Leberfunktionsstörungen
-Pädiatrische Patienten
- +Kinder und Jugendliche
-Karzinogenität
-In experimentellen Modellen war Mycophenolat-Mofetil nicht tumorerzeugend. Die höchste Dosis, die in den Tierstudien zur Karzinogenität geprüft wurde, ergab ungefähr die 2- bis 3-fache systemische Verfügbarkeit (AUC oder Cmax) dessen, was bei Nierentransplantationspatienten nach Gabe der empfohlenen klinischen Dosis von 2 g/Tag bzw. die 1,3- bis 2-fache systemische Verfügbarkeit (AUC oder Cmax) dessen, was bei Herztransplantationspatienten nach Gabe der empfohlenen klinischen Dosis von 3 g/Tag gefunden wurde.
- +Kanzerogenität
- +In experimentellen Modellen war Mycophenolat-Mofetil nicht tumorerzeugend. Die höchste Dosis, die in den Tierstudien zur Kanzerogenität geprüft wurde, ergab ungefähr die 2- bis 3-fache systemische Verfügbarkeit (AUC oder Cmax) dessen, was bei Nierentransplantationspatienten nach Gabe der empfohlenen klinischen Dosis von 2 g/Tag bzw. die 1,3- bis 2-fache systemische Verfügbarkeit (AUC oder Cmax) dessen, was bei Herztransplantationspatienten nach Gabe der empfohlenen klinischen Dosis von 3 g/Tag gefunden wurde.
-Nicht über 30 °C lagern. Das Arzneimittel für Kinder unerreichbar aufbewahren.
- +CellCept, Kapseln
- +Nicht über 25 °C lagern. In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen.
- +CellCept, Filmtabletten
- +Nicht über 25 °C lagern. In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
- +Das Arzneimittel für Kinder unerreichbar aufbewahren.
- +Kapseln/Filmtabletten
- +
-APS-Arzneimittel-Parallelimport-Service AG, 6330 Cham.
- +APS-Arzneimittel-Parallelimport-Service AG, Cham.
-August 2019.
- +Dezember 2021.
|
|