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Home - Fachinformation zu Xofluza 20 mg - Änderungen - 31.10.2023
56 Änderungen an Fachinfo Xofluza 20 mg
  • -Xofluza ist für die Behandlung von Patienten ab 12 Jahren mit unkomplizierter Influenza bestimmt, die seit maximal 48 Stunden symptomatisch und:
  • -·ansonsten gesund sind oder
  • -·bei denen ein hohes Risiko für die Entwicklung Influenza-bedingter Komplikationen besteht.
  • +Xofluza ist für die Behandlung von Patienten mit unkomplizierter Influenza bestimmt, die seit maximal 48 Stunden symptomatisch sind:
  • +·Für Kinder im Alter ab 1 Jahr und Erwachsene, die ansonsten gesund sindoder
  • +·Für Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene mit hohem Risiko für die Entwicklung Influenza-bedingter Komplikationen.
  • -Xofluza ist zur Postexpositionsprophylaxe von Influenza bei Personen ab 12 Jahren bestimmt.
  • +Xofluza ist zur Postexpositionsprophylaxe von Influenza bei Personen ab 1 Jahr bestimmt.
  • -·Xofluza Granulat zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen (2 mg/ml). Diese Darreichungsform ist bestimmt für Patienten oder Personen im Alter von 12 Jahren, für Personen, die Schwierigkeiten haben oder nicht in der Lage sind, Tabletten zu schlucken, oder bei denen eine enterale Verabreichung erforderlich ist.
  • +·Xofluza Granulat zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen (2 mg/ml). Diese Darreichungsform ist bestimmt für Patienten oder Personen im Alter von 1 Jahr bis < 12 Jahren, für Personen, die Schwierigkeiten haben oder nicht in der Lage sind, Tabletten zu schlucken, oder bei denen eine enterale Verabreichung erforderlich ist. Erwachsene, Jugendliche und Kinder mit einem Gewicht ≥20 kg, die in der Lage sind, Tabletten zu schlucken, können stattdessen mit Xofluza Tabletten in einer Dosis von 40 mg oder 80 mg (je nach Körpergewicht) behandelt werden.
  • -Behandlung oder Postexpositionsprophylaxe bei Erwachsenen und Jugendlichen (≥12 Jahre)
  • -In Tabelle 1 ist die empfohlene Dosis von Xofluza je nach Körpergewicht angegeben.
  • -Tabelle 1: Dosierung von Xofluza je nach Körpergewicht bei Erwachsenen und Jugendlichen (≥12 Jahre)
  • -Körpergewicht des Patienten (kg) Empfohlene orale Einzeldosis
  • -40 kg bis < 80 kg 40 mg
  • -≥80 kg 80 mg
  • +Behandlung oder Postexpositionsprophylaxe bei Erwachsenen, Jugendlichen, Kindern und Kleinkindern (im Alter von ≥1 Jahr)
  • +Die empfohlene orale Einzeldosis von Xofluza richtet sich nach dem Körpergewicht (siehe Tabelle 1 und 2).
  • +Tabelle 1: Xofluza Tabletten: Dosierung nach Körpergewicht
  • +Körpergewicht des Patienten (kg) Empfohlene orale Einzeldosis (Tabletten)
  • +< 20 kg Siehe Tabelle 2 (Dosierung von Xofluza Granulat zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen)
  • +≥20 kg bis < 80 kg Einzeldosis von 40 mg als: 1 Tablette à 40 mg ODER 2 Tabletten à 20 mg
  • +≥80 kg Einzeldosis von 80 mg als: 1 Tablette à 80 mg ODER 2 Tabletten à 40 mg
  • +Tabelle 2: Xofluza Granulat zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen: Dosierung nach Körpergewicht
  • +Körpergewicht des Patienten (kg) Empfohlene orale Einzeldosis der Suspension zum Einnehmen Volumen der Suspension zum Einnehmen *
  • +< 20 kg 2 mg je kg Körpergewicht 1 ml je kg Körpergewicht
  • +≥20 kg - < 80 kg 40 mg 20 ml
  • +≥80 kg 80 mg 40 ml **
  • +
  • +* Das Volumen der Suspension in der Flasche nach der Rekonstitution beträgt 22 ml. Das exakte zu applizierende Volumen sollte mithilfe der im Karton enthaltenen oralen Spritze(n) abgemessen werden, z.B. ergeben 20 ml Suspension die empfohlene Einzeldosis von 40 mg.
  • +** Für die Dosis sind 2 Flaschen Xofluza Granulat zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen erforderlich.
  • -Die Sicherheit und Wirksamkeit von Xofluza bei Patienten < 12 Jahren ist nicht gezeigt. Xofluza sollte bei diesen Patienten nicht angewendet werden.
  • +Die Sicherheit und Wirksamkeit bei pädiatrischen Patienten (1 Jahr bis < 12 Jahre), die ansonsten gesund sind, wurden auf der Grundlage der Ergebnisse zweier klinischer Studien (CP40563 und 1719T0834) ermittelt. Die Ergebnisse zur Sicherheit und Wirksamkeit waren mit den bei Erwachsenen beobachteten Ergebnissen vergleichbar (siehe «Pharmakokinetik, Kinetik spezieller Patientengruppen, Kinder und Jugendliche»).
  • +Die Sicherheit und Wirksamkeit von Xofluza bei Patienten < 1 Jahr ist nicht gezeigt. Xofluza sollte bei diesen Patienten nicht angewendet werden.
  • +Für Patienten im Alter von ≥1 Jahr siehe «Dosierung/Anwendung, Behandlung oder Postexpositionsprophylaxe bei Kindern (1 Jahr bis < 12 Jahre)».
  • +
  • -Oral oder enteral. Für Einzelheiten zur Zubereitung und Anwendung der Suspension zum Einnehmen siehe «Sonstige Hinweise».
  • +Oral oder enteral. Für Einzelheiten zur Zubereitung und Anwendung der Suspension zum Einnehmen siehe «Sonstige Hinweise». Die empfohlene Dosis kann über eine Magensonde appliziert werden. Der Schlauch sollte vor und nach der Einleitung von Xofluza mit Wasser gespült werden. Zur Applikation des Arzneimittels sind die Anweisungen des Herstellers der Magensonde zu befolgen.
  • -Das Sicherheitsprofil von Xofluza beruht auf Daten von 19 klinischen Studien.
  • +Das Sicherheitsprofil von Xofluza beruht auf Daten von 19 klinischen Studien, in denen insgesamt 2'598 Studienteilnehmer Xofluza erhielten. Davon waren 2'272 Teilnehmer im Erwachsenen- und Jugendalter, bei 326 handelte es sich um pädiatrische Teilnehmer (< 12 Jahre).
  • -Basierend auf gepoolten Daten aus 3 placebokontrollierten klinischen Studien (Studien 1518T0821, 1601T0831 und 1602T0832) mit Erwachsenen und Jugendlichen, in denen insgesamt 1'640 Patienten Xofluza erhalten hatten, wurden keine unerwünschten Arzneimittelwirkungen festgestellt. Dies schliesst ansonsten gesunde Erwachsene und Jugendliche, sowie Patienten mit einem hohen Risiko für Influenza-bedingte Komplikationen, wie z.B. ältere Patienten und Patienten mit chronischer Herz- oder Atemwegserkrankung, ein. 1'334 Patienten (81,3 %) waren Erwachsene ≥18 Jahre bis ≤64 Jahre, 209 Patienten (12,7 %) waren Erwachsene ≥65 Jahre und 97 Patienten (5,9 %) waren Jugendliche (≥12 Jahre bis < 18 Jahre). Von diesen 1'640 Patienten erhielten 1'440 Patienten Xofluza in einer Dosis von 40 mg oder 80 mg und je 100 Patienten erhielten eine Dosis von 10 mg oder 20 mg. Das Sicherheitsprofil bei Patienten mit hohem Risiko war vergleichbar mit dem ansonsten gesunder Erwachsener und Jugendlicher.
  • -Basierend auf einer aktiv-kontrollierten Doppelblindstudie (CP40563), in der insgesamt 115 Patienten die empfohlene Dosierung von Xofluza erhielten, wurden bei Kindern im Alter von 1 Jahr bis < 12 Jahren keine unerwünschten Arzneimittelwirkungen festgestellt.
  • -Influenza-Prophylaxe
  • -Basierend auf einer placebo-kontrollierten klinischen Studie (Studie 1719T0834), in der 374 Teilnehmer, darunter 303 Erwachsene und Jugendliche im Alter ≥ 12 Jahre, Xofluza erhielten, wurden keine unerwünschten Arzneimittelwirkungen festgestellt (siehe «Eigenschaften/Wirkungen, Klinische Wirksamkeit, Influenza-Prophylaxe, BLOCKSTONE (Studie 1719T0834)»).
  • -Unerwünschte Wirkungen nach Markteinführung
  • +Basierend auf gepoolten Daten aus 3 placebo-kontrollierten klinischen Studien (Studien 1518T0821, 1601T0831 und 1602T0832) mit Erwachsenen und Jugendlichen, in denen insgesamt 1'640 Patienten Xofluza erhalten hatten, wurden keine unerwünschten Arzneimittelwirkungen festgestellt. Dies schliesst ansonsten gesunde Erwachsene und Jugendliche, sowie Patienten mit einem hohen Risiko für Influenza-bedingte Komplikationen, wie z.B. ältere Patienten und Patienten mit chronischer Herz- oder Atemwegserkrankung, ein. 1'334 Patienten (81,3 %) waren Erwachsene ≥18 Jahre bis ≤64 Jahre, 209 Patienten (12,7 %) waren Erwachsene ≥65 Jahre und 97 Patienten (5,9 %) waren Jugendliche (≥12 Jahre bis < 18 Jahre). Von diesen 1'640 Patienten erhielten 1'440 Patienten Xofluza in einer Dosis von 40 mg oder 80 mg und je 100 Patienten erhielten eine Dosis von 10 mg oder 20 mg. Das Sicherheitsprofil bei Patienten mit hohem Risiko war vergleichbar mit dem ansonsten gesunder Erwachsener und Jugendlicher.
  • +Basierend auf einer aktiv-kontrollierten Doppelblindstudie (CP40563), in der insgesamt 115 Patienten die empfohlene Dosierung von Xofluza erhielten, wurden bei Kindern im Alter von 1 Jahr bis < 12 Jahren die ansonsten gesund sind keine unerwünschten Arzneimittelwirkungen festgestellt.
  • +Influenza-Postexpositionsprophylaxe
  • +Basierend auf einer placebo-kontrollierten klinischen Studie (Studie 1719T0834), in der 374 Teilnehmer, darunter 303 Erwachsene und Jugendliche im Alter ≥12 Jahre, Xofluza erhielten, wurden keine unerwünschten Arzneimittelwirkungen festgestellt (siehe «Eigenschaften/Wirkungen, Klinische Wirksamkeit, Influenza-Postexpositionsprophylaxe, BLOCKSTONE (Studie 1719T0834)»).
  • +Unerwünschte Wirkungen aus der Postmarketingphase
  • -Beschreibung ausgewählter unerwünschter Arzneimittelwirkungen nach der Markteinführung
  • +Beschreibung ausgewählter unerwünschter Arzneimittelwirkungen aus der Postmarketingphase
  • -Präklinische Studien belegen eine starke antivirale Aktivität von Baloxavir gegen Influenza A- und Influenza B-Viren in vitro und in vivo. Die antivirale Aktivität von Baloxavir gegen Laborstämme und klinische Isolate von Influenza A- und Influenza B-Viren wurde im MDCK-Zellkulturtest bestimmt. Die mediane effektive Konzentration (EC50) von Baloxavir betrug bei Virusstämmen des Subtyps A/H1N1 0,73 nmol/l (n = 31; Bereich: 0,20–1,85 nmol/l), bei Virusstämmen des Subtyps A/H3N2 0,83 nmol/l (n = 33; Bereich: 0,35–2,63 nmol/l) und bei Typ-B-Virusstämmen 5,97 nmol/l (n = 30; Bereich: 2,67–14,23 nmol/l). In einem Assay auf der Basis von MDCK-Zellen zur Senkung des Virustiters lagen die EC90-Werte (90%ige wirksame Konzentration) von Baloxavir bei Viren der Subtypen A/H1N1 und A/H3N2 im Bereich von 0,46 bis 0,98 nmol/l, bei Viren der aviären Subtypen A/H5N1 und A/H7N9 im Bereich von 0,80 bis 3,16 nmol/l und bei Typ-B-Viren im Bereich von 2,21 bis 6,48 nmol/l.
  • +Präklinische Studien belegen eine starke antivirale Aktivität von Baloxavir gegen Influenza A- und Influenza B-Viren in vitro und in vivo. Die antivirale Aktivität von Baloxavir gegen Laborstämme und klinische Isolate von Influenza A- und Influenza B-Viren wurde im MDCK-Zellkulturtest bestimmt. Die mediane effektive Konzentration (EC50) von Baloxavir betrug bei Virusstämmen des Subtyps A/H1N1 0,73 nmol/l (n = 31; Bereich: 0,20–1,85 nmol/l), bei Virusstämmen des Subtyps A/H3N2 0,83 nmol/l (n = 33; Bereich: 0,35–2,63 nmol/l) und bei Typ-B-Virusstämmen 5,97 nmol/l (n = 30; Bereich: 2,67–14,23 nmol/l). In einem Assay auf der Basis von MDCK-Zellen zur Senkung des Virustiters lagen die EC90-Werte (90 %ige wirksame Konzentration) von Baloxavir bei Viren der Subtypen A/H1N1 und A/H3N2 im Bereich von 0,46 bis 0,98 nmol/l, bei Viren der aviären Subtypen A/H5N1 und A/H7N9 im Bereich von 0,80 bis 3,16 nmol/l und bei Typ-B-Viren im Bereich von 2,21 bis 6,48 nmol/l.
  • -Der primäre Wirksamkeitsendpunkt war die Zeit bis zur Linderung der Symptome (Husten, Halsschmerzen, Kopfschmerzen, verstopfte Nase, Fieber oder Schüttelfrost, Muskel- oder Gelenkschmerzen und Müdigkeit). Im Vergleich zu Placebo wurde für Xofluza eine statistisch signifikante Verbesserung in Bezug auf den primären Endpunkt festgestellt (siehe Tabelle 2).
  • -Tabelle 2: Zeit bis zur Symptomlinderung bei ansonsten gesunden Patienten mit Influenza (Xofluza vs. Placebo)
  • +Der primäre Wirksamkeitsendpunkt war die Zeit bis zur Linderung der Symptome (Husten, Halsschmerzen, Kopfschmerzen, verstopfte Nase, Fieber oder Schüttelfrost, Muskel- oder Gelenkschmerzen und Müdigkeit). Im Vergleich zu Placebo wurde für Xofluza eine statistisch signifikante Verbesserung in Bezug auf den primären Endpunkt festgestellt (siehe Tabelle 3).
  • +Tabelle 3: Zeit bis zur Symptomlinderung bei ansonsten gesunden Patienten mit Influenza (Xofluza vs. Placebo)
  • -Tabelle 3: Zeit bis zur Linderung der Anzeichen und Symptome der Influenza
  • +Tabelle 4: Zeit bis zur Linderung der Anzeichen und Symptome der Influenza
  • +Dauer des Fiebers
  • +Die mediane Dauer des Fiebers in der Xofluza-Gruppe und in der Oseltamivir-Gruppe war vergleichbar (41,2 Stunden [95 %-KI: 24,5; 45,7] bzw. 46,8 Stunden [95 %-KI: 30,0; 53,5]).
  • +
  • -Insgesamt wurden 2'184 Patienten randomisiert und erhielten je nach Körpergewicht eine orale Einzeldosis von 40 mg oder 80 mg Xofluza (40 kg bis < 80 kg bzw. ≥80 kg), zweimal täglich 75 mg Oseltamivir über 5 Tage, oder ein Placebo. Die vorherrschenden Influenzaviren in dieser Studie waren der Subtyp A/H3 (46,9 % bis 48,8 %) und der Influenza Typ B (38,3 % bis 43,5 %). Von den Patienten waren 43 % asiatisch, 46 % waren weisser und 10 % waren schwarzer Hautfarbe oder Afroamerikaner (1 % andere). Die Mehrzahl der Patienten hatte ein vorbestehendes Asthma oder eine chronische Lungenerkrankung, Diabetes, eine Herzerkrankung, Adipositas permagna oder war 65 Jahre oder älter. In der Studie hatten 1'158 der 2'184 aufgenommenen Patienten RT-PCR-bestätigte Influenza und wurden in die Wirksamkeitsanalyse einbezogen (Xofluza: n = 385, Placebo: n = 385 oder Oseltamivir: n = 388). Der primäre Wirksamkeitsendpunkt war die Zeit bis zur Besserung der Influenzasymptome (Husten, Halsschmerzen, Kopfschmerzen, verstopfte Nase, Fieber oder Schüttelfrost, Muskel- oder Gelenkschmerzen und Müdigkeit). Zu diesem Endpunkt gehörten die Linderung neuer Symptome und die Besserung bereits vorbestehender Symptome, die sich als Folge der Influenza verschlechtert hatten. Im Vergleich zu Placebo wurde mit Xofluza eine statistisch signifikante Verbesserung in Bezug auf den primären Endpunkt festgestellt (siehe Tabelle 4).
  • -Tabelle 4: Zeit bis zur Besserung der Influenzasymptome (Xofluza vs. Placebo)
  • +Insgesamt wurden 2'184 Patienten randomisiert und erhielten je nach Körpergewicht eine orale Einzeldosis von 40 mg oder 80 mg Xofluza (40 kg bis < 80 kg bzw. ≥80 kg), zweimal täglich 75 mg Oseltamivir über 5 Tage, oder ein Placebo. Die vorherrschenden Influenzaviren in dieser Studie waren der Subtyp A/H3 (46,9 % bis 48,8 %) und der Influenza Typ B (38,3 % bis 43,5 %). Von den Patienten waren 43 % asiatisch, 46 % waren weisser und 10 % waren schwarzer Hautfarbe oder Afroamerikaner (1 % andere). Die Mehrzahl der Patienten hatte ein vorbestehendes Asthma oder eine chronische Lungenerkrankung, Diabetes, eine Herzerkrankung, Adipositas permagna oder war 65 Jahre oder älter. In der Studie hatten 1'158 der 2'184 aufgenommenen Patienten RT-PCR-bestätigte Influenza und wurden in die Wirksamkeitsanalyse einbezogen (Xofluza: n = 385, Placebo: n = 385 oder Oseltamivir: n = 388). Der primäre Wirksamkeitsendpunkt war die Zeit bis zur Besserung der Influenzasymptome (Husten, Halsschmerzen, Kopfschmerzen, verstopfte Nase, Fieber oder Schüttelfrost, Muskel- oder Gelenkschmerzen und Müdigkeit). Zu diesem Endpunkt gehörten die Linderung neuer Symptome und die Besserung bereits vorbestehender Symptome, die sich als Folge der Influenza verschlechtert hatten. Im Vergleich zu Placebo wurde mit Xofluza eine statistisch signifikante Verbesserung in Bezug auf den primären Endpunkt festgestellt (siehe Tabelle 5).
  • +Tabelle 5: Zeit bis zur Besserung der Influenzasymptome (Xofluza vs. Placebo)
  • -Bei Patienten, die mit dem Subtyp A/H3 (vorherrschender Stamm) infiziert waren, war die mediane Zeit bis zur Besserung der Symptome in der Xofluza-Gruppe im Vergleich zur Placebo-Gruppe kürzer, nicht jedoch im Vergleich zur Oseltamivir-Gruppe (siehe Tabelle 5). Bei mit Typ-B-Virus infizierten Patienten war die mediane Zeit bis zur Besserung der Symptome in der Xofluza-Gruppe im Vergleich zur Placebo-Gruppe sowie im Vergleich zur Oseltamivir-Gruppe kürzer.
  • -Tabelle 5: Dauer des Zeitraums bis zur Besserung der Symptome nach Influenzavirus-Subtyp
  • +Bei Patienten, die mit dem Subtyp A/H3 (vorherrschender Stamm) infiziert waren, war die mediane Zeit bis zur Besserung der Symptome in der Xofluza-Gruppe im Vergleich zur Placebo-Gruppe kürzer, nicht jedoch im Vergleich zur Oseltamivir-Gruppe (siehe Tabelle 6). Bei mit Typ-B-Virus infizierten Patienten war die mediane Zeit bis zur Besserung der Symptome in der Xofluza-Gruppe im Vergleich zur Placebo-Gruppe sowie im Vergleich zur Oseltamivir-Gruppe kürzer.
  • +Tabelle 6: Dauer des Zeitraums bis zur Besserung der Symptome nach Influenzavirus-Subtyp
  • -Influenza-Prophylaxe
  • +Influenza-Postexpositionsprophylaxe
  • -Insgesamt erhielten 607 Probanden ab 12 Jahren und älter entweder Baloxavir marboxil (wie in den Behandlungsstudien nach Gewicht dosiert) oder Placebo. Die Mehrzahl (74 %) wurde innerhalb von 24 Stunden nach Einsetzen der Symptome bei den Index-Patienten eingeschlossen. Die vorherrschenden Influenzavirus-Stämme bei den Index-Patienten waren der Subtyp A/H3 (49,1 %) und der Subtyp A/H1N1pdm (46,2 %) gefolgt von Influenza B (0,9 %). Es gab 142 Studienteilnehmer unter 12 Jahren, die eine auf das Körpergewicht abgestimmte Dosierung erhielten. Der primäre Wirksamkeitsendpunkt war der Anteil der jeweils in den Haushalten lebenden Studienteilnehmer, die in dem Zeitraum von Tag 1 bis Tag 10 mit dem Influenzavirus infiziert wurden und Fieber und mindestens ein respiratorisches Symptom aufwiesen (Tabelle 6).
  • -Tabelle 6: Anteil der Studienteilnehmer mit Influenzavirus, Fieber und mindestens einem respiratorischen Symptom (Xofluza vs. Placebo)
  • +Insgesamt erhielten 607 Probanden ab 12 Jahren sowie 142 Probanden unter 12 Jahren entweder Baloxavir marboxil (wie in den Behandlungsstudien nach Gewicht dosiert) oder Placebo. Die Mehrzahl (72,5 %) wurde innerhalb von 24 Stunden nach Einsetzen der Symptome bei den Index-Patienten eingeschlossen. Die vorherrschenden Influenzavirus-Stämme bei den Index-Patienten waren der Subtyp A/H3 (49,1 %) und der Subtyp A/H1N1pdm (47,5 %) gefolgt von Influenza B (0,7 %). Der primäre Wirksamkeitsendpunkt war der Anteil der jeweils in den Haushalten lebenden Studienteilnehmer, die in dem Zeitraum von Tag 1 bis Tag 10 mit dem Influenzavirus infiziert wurden und Fieber und mindestens ein respiratorisches Symptom aufwiesen.
  • +Tabelle 7: Anteil der Studienteilnehmer mit Influenzavirus, Fieber und mindestens einem respiratorischen Symptom (Xofluza vs. Placebo)
  • -In der Phase-3-Studie bei ansonsten gesunden Patienten (1601T0831) wurde bei 36 von 370 (9,7 %) mit Influenza infizierten Patienten in der Xofluza-Behandlungsgruppe die Aminosäuresubstitution PA/I38T/M nachgewiesen. In der Phase-3-Studie bei Hochrisiko-Patienten (1602T0832) wurde bei 15 von 290 (5,2 %) mit Influenza infizierten Patienten in der Xofluza-Behandlungsgruppe die Aminosäuresubstitution PA/I38T/M/N nachgewiesen. In der Phase-3-Studie bei pädiatrischen Patienten (CP40563) wurde die Aminosäuresubstitution PA/I38T/M/S bei 11 von 57 mit Influenza infizierten Patienten (19,3 %) in der Xofluza-Behandlungsgruppe nachgewiesen. In der Prophylaxe-Studie (1719T0834) wurde die Aminosäuresubstitution PA/I38T/M bei 10 von 374 Teilnehmern (2,7 %) in der Xofluza-Gruppe nachgewiesen.
  • +In der Phase-3-Studie bei ansonsten gesunden Patienten (1601T0831) wurde bei 36 von 370 (9,7 %) mit Influenza infizierten Patienten in der Xofluza-Behandlungsgruppe die Aminosäuresubstitution PA/I38T/M nachgewiesen. In der Phase-3-Studie bei Hochrisiko-Patienten (1602T0832) wurde bei 15 von 290 (5,2 %) mit Influenza infizierten Patienten in der Xofluza-Behandlungsgruppe die Aminosäuresubstitution PA/I38T/M/N nachgewiesen. In der Phase-3-Studie bei pädiatrischen Patienten (CP40563) wurde die Aminosäuresubstitution PA/I38T/M/S bei 11 von 57 mit Influenza infizierten Patienten (19,3 %) in der Xofluza-Behandlungsgruppe nachgewiesen. In der Postexpositionsprophylaxe-Studie (1719T0834) wurde die Aminosäuresubstitution PA/I38T/M bei 10 von 374 Teilnehmern (2,7 %) in der Xofluza-Gruppe nachgewiesen.
  • -Die pharmakokinetischen Parameter von Baloxavir bei gesunden japanischen Erwachsenen nach einmaliger oraler Gabe von 40 mg Baloxavir marboxil nach Nahrungskarenz oder postprandial sind in Tabelle 7 zusammengefasst. Die pharmakokinetischen Parameter von Baloxavir bei gesunden kaukasischen Erwachsenen nach einmaliger oraler Gabe von 80 mg Baloxavir marboxil nach Nahrungskarenz sind in Tabelle 8 zusammengefasst.
  • -Tabelle 7: Pharmakokinetische Plasmaparameter von Baloxavir bei gesunden japanischen Erwachsenen nach Gabe einer oralen Einzeldosis von 40 mg Baloxavir marboxil nach Nahrungskarenz oder postprandial
  • -Parameter Geometrischer Mittelwert (VK%)
  • +Die pharmakokinetischen Parameter von Baloxavir bei gesunden japanischen Erwachsenen nach einmaliger oraler Gabe von 40 mg Baloxavir marboxil nach Nahrungskarenz oder postprandial sind in Tabelle 8 zusammengefasst. Die pharmakokinetischen Parameter von Baloxavir bei gesunden kaukasischen Erwachsenen nach einmaliger oraler Gabe von 80 mg Baloxavir marboxil nach Nahrungskarenz sind in Tabelle 9 zusammengefasst.
  • +Tabelle 8: Pharmakokinetische Plasmaparameter von Baloxavir bei gesunden japanischen Erwachsenen nach Gabe einer oralen Einzeldosis von 40 mg Baloxavir marboxil nach Nahrungskarenz oder postprandial
  • +Parameter Geometrischer Mittelwert (VK %)
  • -Tabelle 8: Pharmakokinetische Plasmaparameter von Baloxavir bei gesunden kaukasischen Erwachsenen nach Gabe einer oralen Einzeldosis von 80 mg Baloxavir marboxil nach Nahrungskarenz (Studie 1612T081C)
  • -Parameter Geometrischer Mittelwert (VK%)
  • +Tabelle 9: Pharmakokinetische Plasmaparameter von Baloxavir bei gesunden kaukasischen Erwachsenen nach Gabe einer oralen Einzeldosis von 80 mg Baloxavir marboxil nach Nahrungskarenz (Studie 1612T081C)
  • +Parameter Geometrischer Mittelwert (VK %)
  • -In einer Studie zur Massenbilanz am Menschen mit Gabe einer oralen Einzeldosis von 40 mg [14C]-markiertem Baloxavir marboxil konnten 82,2 % der Gesamtradioaktivität im Plasma dem aktiven Metaboliten Baloxavir zugeordnet werden. Im Plasma wurden ausserdem Baloxavir-Glucuronid (16,4 % der Gesamtradioaktivität im Plasma) und das (12aR,5R,11S-)Sulfoxid von Baloxavir (1,5 % der Gesamtradioaktivität im Plasma) nachgewiesen. Dies bestätigt, dass der In-vivo-Metabolismus von Baloxavir marboxil mittels Esterhydrolyse zu Baloxavir und anschliessendem Abbau zu Sulfoxiden und einem Glucuronid erfolgt.
  • +In einer Studie zur Massenbilanz am Menschen mit Gabe einer oralen Einzeldosis von 40 mg [14C]-markiertem Baloxavir marboxil konnten 82,2 % der Gesamtradioaktivität im Plasma dem aktiven Metaboliten Baloxavir zugeordnet werden. Im Plasma wurden ausserdem Baloxavir-Glucuronid (16,4 % der Gesamtradioaktivität im Plasma) und das (12aR,5R,11S)-Sulfoxid von Baloxavir (1,5 % der Gesamtradioaktivität im Plasma) nachgewiesen. Dies bestätigt, dass der In-vivo-Metabolismus von Baloxavir marboxil mittels Esterhydrolyse zu Baloxavir und anschliessendem Abbau zu Sulfoxiden und einem Glucuronid erfolgt.
  • -Die apparente terminale Eliminationshalbwertszeit (t1/2,z) von Baloxavir nach Gabe einer oralen Einzeldosis von Baloxavir marboxil beträgt bei kaukasischen Patienten 79,1 Stunden und bei japanischen Probanden 93,9 Stunden, siehe Tabellen 7 und 8.
  • +Die apparente terminale Eliminationshalbwertszeit (t1/2,z) von Baloxavir nach Gabe einer oralen Einzeldosis von Baloxavir marboxil beträgt bei kaukasischen Patienten 79,1 Stunden und bei japanischen Probanden 93,9 Stunden, siehe Tabellen 8 und 9.
  • -Basierend auf der populationsbezogenen pharmakokinetischen Analyse war das Körpergewicht eine signifikante Kovariable. Daher wurde die Dosierung sowohl bei erwachsenen als auch bei Probanden im Jugendalter dem Körpergewicht entsprechend angepasst. Sowohl bei Erwachsenen als auch bei Jugendlichen beträgt die Dosis bei einem Körpergewicht von 40 kg bis < 80 kg 40 mg und bei einem Körpergewicht von ≥80 kg 80 mg.
  • +Basierend auf der populationsbezogenen pharmakokinetischen Analyse war das Körpergewicht eine signifikante Kovariable der Pharmakokinetik von Baloxavir. Die Dosierungsempfehlungen für Baloxavir marboxil basieren sowohl für Erwachsene als auch pädiatrische Patienten auf dem Körpergewicht (siehe «Dosierung/Anwendung»).
  • -In einer populationsbezogenen pharmakokinetischen Analyse klinischer Studien mit Baloxavir marboxil erwies sich das Alter in Bezug auf die Plasma-Baloxavirkonzentrationen von Probanden im Alter von 12 bis 64 Jahren nicht als klinisch relevante Kovariable der Pharmakokinetik von Baloxavir.
  • +In einer populationsbezogenen pharmakokinetischen Analyse klinischer Studien mit Baloxavir marboxil erwies sich das Alter in Bezug auf die Plasma-Baloxavirkonzentrationen von Probanden im Alter von 1 bis 64 Jahren nicht als klinisch relevante Kovariable der Pharmakokinetik von Baloxavir.
  • -Die Pharmakokinetik von Xofluza bei pädiatrischen Patienten unter 12 Jahren wurde nicht untersucht.
  • +Pharmakokinetische Daten von Baloxavir bei Patienten im Alter von 1 Jahr bis < 12 Jahren ergaben, dass das nach Körpergewicht angepasste Dosierungsschema (2 mg/kg bis 20 kg und 40 mg bei ≥20 kg) ähnliche Arzneimittelexpositionen wie mit 40 mg Baloxavir marboxil bei Erwachsenen und Jugendlichen ergibt; dies gilt auch für die Körpergewichtsklassen innerhalb der pädiatrischen Population.
  • +Die Pharmakokinetik von Xofluza bei pädiatrischen Patienten unter 1 Jahr wurde nicht untersucht.
  • -67426 (Swissmedic).
  • -68068 (Swissmedic).
  • +67426, 68068 (Swissmedic).
  • -Filmtabletten mit 40 mg Baloxavir marboxil, Packung mit 1 Filmtablette (Einzelldosis) [B]
  • +Filmtabletten mit 40 mg Baloxavir marboxil, Packung mit 1 Filmtablette (Einzeldosis) [B]
  • -Flasche mit Granulat zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen (2 mg/ml) (Einzeldosis). Die Packung enthält ausserdem 1 Flaschenadapter, 1 Messbecher, 1 Dispenser 10 ml (mit transparentem Kolben) und 1 Dispenser 3 ml (mit orangem Kolben). Zurzeit ist diese Darreichungsform in der Schweiz nicht verfügbar.
  • +Flasche mit Granulat zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen (2 mg/ml) (Einzeldosis). Die Packung enthält ausserdem 1 Flaschenadapter, 1 Messbecher, 1 Dispenser 10 ml (mit transparentem Kolben) und 1 Dispenser 3 ml (mit orangem Kolben) [B]
  • -September 2022.
  • +Juni 2023.
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