72 Änderungen an Fachinfo Agomelatin-Mepha 25 mg |
-Agomelatin (als Agomelatin-Harnstoff)
- +Agomelatin (als Agomelatin-Harnstoff).
- +Absetzen der Behandlung:
- +Bei einem Absetzen der Behandlung ist kein Ausschleichen der Dosis erforderlich.
-Nach dem Absetzen von SSRI/SNRI Antidepressiva können bei Patienten Absetzsymptome auftreten. Die Fachinformation des aktuell eingenommenen SSRI/SNRI sollte bezüglich des Absetzens der Behandlung zu Rate gezogen werden, um dies zu vermeiden. Mit der Einnahme von Agomelatin kann sofort begonnen werden, während die Dosis des SSRI/SNRI schrittweise reduziert wird (siehe «Eigenschaften/Wirkungen»)
- +Nach dem Absetzen von SSRI/SNRI Antidepressiva können bei Patienten Absetzsymptome auftreten. Die Fachinformation des aktuell eingenommenen SSRI/SNRI sollte bezüglich des Absetzens der Behandlung zu Rate gezogen werden, um dies zu vermeiden. Mit der Einnahme von Agomelatin kann sofort begonnen werden, während die Dosis des SSRI/SNRI schrittweise reduziert wird (siehe «Eigenschaften/Wirkungen»).
-Absetzen der Behandlung:
-Bei einem Absetzen der Behandlung ist kein Ausschleichen der Dosis erforderlich.
-Während der Behandlung:
- +Während der Behandlung
-Anwendung bei Kindern und Jugendlichen:
- +Anwendung bei Kindern und Jugendlichen
-Ältere Patienten:
- +Ältere Patienten
-Anwendung bei älteren Patienten mit Demenz:
- +Anwendung bei älteren Patienten mit Demenz
-Bipolare Störung/Manie/Hypomanie:
- +Bipolare Störung / Manie / Hypomanie
-Suizid/Suizidgedanken:
- +Suizid / Suizidgedanken
-Kombination mit CYP1A2-Inhibitoren (siehe «Kontraindikationen» und «Interaktionen»):
- +Kombination mit CYP1A2-Inhibitoren (siehe «Kontraindikationen» und «Interaktionen»)
-Fertilität:
-Reproduktionsstudien an Ratten und Kaninchen haben keine Auswirkung von Agomelatin auf die Fertilität gezeigt (siehe «Präklinische Daten»).
-Lactose-Intoleranz:
-Agomelatin-Mepha enthält Lactose. Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten dieses Arzneimittel nicht einnehmen.
- +Lactose-Intoleranz
- +Agomelatin-Mepha enthält Lactose. Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, völligem Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten dieses Arzneimittel nicht einnehmen.
- +Natrium
- +
-Mögliche Wirkungen von anderen Arzneimitteln auf Agomelatin
- +Wirkung von anderen Arzneimitteln auf Agomelatin:
-Mögliche Wirkungen von Agomelatin auf andere Arzneimittel
- +Wirkung von Agomelatin auf andere Arzneimittel
-Arzneimittel, die stark an Plasmaproteine gebunden sind:
-Agomelatin verändert nicht die freie Konzentration von Arzneimitteln, die stark an Plasmaproteine gebunden sind und umgekehrt.
-Andere Arzneimittel:
- +Andere Arzneimittel
-Alkohol:
- +Alkohol
-Rauchen:
- +Rauchen
-Elektrokonvulsionstherapie (EKT):
- +Elektrokonvulsionstherapie (EKT)
- +Fertilität
- +Reproduktionsstudien an Ratten und Kaninchen haben keine Auswirkung von Agomelatin auf die Fertilität gezeigt (siehe «Präklinische Daten»).
-Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen durchgeführt.
-Da jedoch Schwindelgefühl und Schläfrigkeit häufige Nebenwirkungen darstellen, sollen Patienten auf ihre möglicherweise eingeschränkte Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen hingewiesen werden.
- +Es wurden keine entsprechenden Studien durchgeführt.
- +Da Schwindelgefühl und Schläfrigkeit häufige Nebenwirkungen darstellen, sollen Patienten auf ihre möglicherweise eingeschränkte Fahrtüchtigkeit resp. Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen hingewiesen werden.
-In klinischen Studien haben mehr als 8000 depressive Patienten Agomelatin erhalten. Die Nebenwirkungen waren in der Regel leicht bis mässig und traten während der ersten beiden Behandlungswochen auf. Die häufigsten Nebenwirkungen waren Kopfschmerzen, Übelkeit und Schwindel. Diese Nebenwirkungen waren meistens vorübergehend und führten im Allgemeinen nicht zum Abbruch der Behandlung.
- +Die Nebenwirkungen waren in der Regel leicht bis mässig und traten während der ersten beiden Behandlungswochen auf. Die häufigsten Nebenwirkungen waren Kopfschmerzen, Übelkeit und Schwindel. Diese Nebenwirkungen waren meistens vorübergehend und führten im Allgemeinen nicht zum Abbruch der Behandlung.
-gelegentlich (≥1/1000 bis <1/100);
- +gelegentlich (≥1/1'000 bis <1/100);
-Psychiatrische Störungen:
- +Psychiatrische Erkrankungen
-Gelegentlich: Suizidgedanken oder suizidales Verhalten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»), Agitiertheit und damit verbundene Symptome* (wie Gereiztheit und Unruhe), Aggression*, Alpträume*, Verwirrtheit, Manie/Hypomanie* (diese Symptome können auch durch die Grunderkrankung bedingt sein (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)).
- +Gelegentlich: Suizidgedanken oder suizidales Verhalten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»), Agitiertheit und damit verbundene Symptome* (wie Gereiztheit und Unruhe), Aggression*, Alpträume*, Verwirrtheit, Manie/Hypomanie*(diese Symptome können auch durch die Grunderkrankung bedingt sein (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)).
-Störungen des Nervensystems:
- +Erkrankungen des Nervensystems:
-Augenleiden:
- +Augenerkrankungen
-Funktionsstörungen des Ohrs und des Innenohrs:
- +Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
-Gastrointestinale Beschwerden:
- +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
-Funktionsstörungen der Leber und der Galle:
- +Leber und Gallenerkrankungen
-Selten: Hepatitis, erhöhte alkalische Phosphatase* (>3-fach höher als der obere Normbereich), Leberinsuffizienz*(1), Ikterus*.
-Funktionsstörungen der Haut und des Unterhautzellgewebes:
- +Selten: Hepatitis, erhöhte alkalische Phosphatase* (>3-fach höher als der obere Normbereich), Leberinsuffizienz* (1), Ikterus*.
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
-Muskelskelettsystem:
- +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
- +Gelegentlich: Myalgie*
-Selten: Harnretention.
-Allgemeine Störungen:
- +Selten: Harnretention*.
- +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
-Untersuchungen:
- +Untersuchungen
-Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen:
-Symptome
- +Anzeichen und Symptome
-Patienten mit Niereninsuffizienz
-Bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz wurde keine wesentliche Veränderung der pharmakokinetischen Parameter beobachtet (n=8; 25 mg als Einzeldosis). Jedoch ist bei Patienten mit schwerer oder mässiger Niereninsuffizienz Vorsicht geboten, da bei diesen Patienten nur begrenzt klinische Daten zur Verfügung stehen (siehe «Dosierung/Anwendung»).
-Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion
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- +Leberfunktionsstörungen
- +Nierenfunktionsstörungen
- +Bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz wurde keine wesentliche Veränderung der pharmakokinetischen Parameter beobachtet (n=8; 25 mg als Einzeldosis). Jedoch ist bei Patienten mit schwerer oder mässiger Niereninsuffizienz Vorsicht geboten, da bei diesen Patienten nur begrenzt klinische Daten zur Verfügung stehen (siehe «Dosierung/Anwendung»).
-Ethnische Gruppen:
- +Ethnische Gruppen
-Bei Mäusen, Ratten und Affen wurden sowohl nach einmaliger als auch nach wiederholter Verabreichung hoher Dosen sedierende Effekte beobachtet.
-Bei Nagern wurde ab einer Dosis von 125 mg/kg/Tag eine ausgeprägte Induktion von CYP2B sowie eine mässige Induktion von CYP1A und CYP3A festgestellt, während bei Affen die Induktion von CYP2B und CYP3A bei einer Dosis von 375 mg/kg/Tag gering war. In Toxizitätsstudien mit wiederholter Applikation wurde bei Nagern und Affen keine Hepatotoxizität beobachtet.
-Reproduktionsstudien an Ratten und Kaninchen haben keinerlei Effekte von Agomelatin auf die Fertilität, die embryofetale Entwicklung sowie auf die prä- und postnatale Entwicklung gezeigt.
-Agomelatin geht in die Plazenta und die Föten trächtiger Ratten über.
- +Sicherheitspharmakologie
- +Studien zur Sicherheitspharmakologie haben keinen Effekt von Agomelatin auf den hERG (human Ether à-go-go Related Gene)-Kanal oder auf das Aktionspotenzial von Purkinje-Zellen beim Hund ergeben. Agomelatin hat keine prokonvulsiven Eigenschaften nach intraperitonealer Applikation von Dosen bis zu 128 mg/kg bei Mäusen und Ratten gezeigt.
- +Toxizität bei wiederholter Gabe
- +Bei Mäusen, Ratten und Affen wurden sowohl nach einmaliger als auch nach wiederholter Verabreichung hoher Dosen sedierende Effekte beobachtet. In Toxizitätsstudien mit wiederholter Applikation wurde bei Nagern und Affen keine Hepatotoxizität beobachtet.
- +Genotoxizität
- +Kanzerogenität
-Studien zur Sicherheitspharmakologie haben keinen Effekt von Agomelatin auf den hERG (human Ether à-go-go Related Gene)-Kanal oder auf das Aktionspotential von Purkinje-Zellen beim Hund ergeben. Agomelatin hat keine prokonvulsiven Eigenschaften nach intraperitonealer Applikation von Dosen bis zu 128 mg/kg bei Mäusen und Ratten gezeigt.
- +Reproduktionstoxizität
- +Reproduktionsstudien an Ratten und Kaninchen haben keinerlei Effekte von Agomelatin auf die Fertilität, die embryofetale Entwicklung sowie auf die prä- und postnatale Entwicklung gezeigt. Agomelatin geht in die Plazenta und die Föten trächtiger Ratten über.
-Juli 2017.
-Interne Versionsnummer: 2.2
- +Februar 2021.
- +Interne Versionsnummer: 3.1
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