46 Änderungen an Fachinfo Ropivacain 1 mg/ml - Fentanyl 2 ug/ml Sintetica |
-- Die Kontraindikationen bezüglich Epiduralanästhesie sind zu berücksichtigen (z. B. Infektion der Injektionsstelle, Koagulopathie, weitere Blutgerinnungsstörungen, Behandlung mit Antikoagulanzien, vorbestehende Störungen des Nervensystems oder neurologische Schäden).
- +- Die Kontraindikationen bezüglich Epiduralanästhesie sind zu berücksichtigen (z. B. Schockzustände, Infektion der Injektionsstelle, Koagulopathie, weitere Blutgerinnungsstörungen, Behandlung mit Antikoagulanzien, vorbestehende Störungen des Nervensystems oder neurologische Schäden).
- +Wählen Sie immer die schwächste Dosis und Konzentration, um eine wirksame Nervenblockade zu erzielen.
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-Obwohl eine Analgesie häufig bei Patienten in einem unbefriedigenden Allgemeinzustand (durch altersbedingte oder andere beeinträchtigende Faktoren wie partieller oder totaler Herzblock, fortgeschrittene Lebererkrankung oder schwere Nierenfunktionsstörung) indiziert ist, erfordern diese Patienten spezielle Aufmerksamkeit.
- +Obwohl eine Analgesie häufig bei Patienten in einem unbefriedigenden Allgemeinzustand (durch altersbedingte oder andere beeinträchtigende Faktoren, die sich auf die Gesundheit auswirken, wie partieller oder totaler Herzblock, fortgeschrittene Lebererkrankung oder schwere Nierenfunktionsstörung) indiziert ist, erfordern diese Patienten spezielle Aufmerksamkeit.
- +Nach der epiduralen Verabreichung kann eine Blockade des oberen Sympathikus oder eine intrakranielle Ausbreitung des Lokalanästhetikums manchmal, vor allem bei Schwangeren, ein Homersyndrom auslösen, das sich eine Miosis, eine Blepharoptose und eine Anhidrose bemerkbar macht. Dieses Syndrom verschwindet bei Abbruch der Behandlung von alleine wieder. Eine aufmerksame Überwachung der Patienten unter Periduralänästhesie wird dennoch empfohlen, um dem potentiellen Risiko eines Herz-Kreislauf-Stillstands aufgrund einer Blockade des oberen Sympathikus vorzubeugen,
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-Da Ropivacain in der Leber metabolisiert wird, ist bei Patienten mit schweren Lebererkrankungen besondere Vorsicht geboten, und bei wiederholter Verabreichung sollte aufgrund der verzögerten Elimination eine entsprechende Dosisreduktion in Betracht gezogen werden. Normalerweise ist bei Patienten mit verminderter Nierenfunktion bei einmaliger Dosierung oder bei Kurzzeitbehandlungen keine Dosierungsanpassung notwendig. Azidose und reduzierte Plasmaproteinkonzentration können bei Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz das Risiko einer systemischen Toxizität erhöhen.
-Epiduralanalgesien können zu Hypotonie und Bradykardie führen. Das Risiko für solche Reaktionen kann z. B. durch eine vorherige Expansion des Blutvolumens oder durch Injizieren eines Vasopressors verringert werden.
-Wiederholte Injektionen können, je nach Intervalldauer und Dosierung, besonders auch bei kontinuierlichen Epiduralanalgesien, zur Kumulation des Lokalanästhetikums und damit zu einem Toxizitätsrisiko führen. Nach mehrmaligen Injektionen wird eine Tachyphylaxie beobachtet; das Phänomen wird hauptsächlich während Dauerepiduralanästhesien beobachtet.
- +Da Ropivacain in der Leber metabolisiert wird, ist bei Patienten mit schweren Lebererkrankungen besondere Vorsicht geboten, und bei wiederholter Verabreichung sollte aufgrund der verzögerten Elimination eine entsprechende Dosisreduktion in Betracht gezogen werden. Normalerweise ist bei Patienten mit verminderter Nierenfunktion bei einmaliger Dosierung oder bei Kurzzeitbehandlungen keine Dosierungsanpassung notwendig. Azidose und reduzierte Plasmaproteinkonzentration können bei Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz das Risiko einer systemischen Toxizität erhöhen. (siehe „Dosierung/Anwendung“).
- +Epiduralanalgesien können zu Hypotonie und Bradykardie führen.
- +Das Risiko für solche Reaktionen kann z. B. durch eine vorherigeBlutgefässauffüllung oder durch Injizieren eines Vasopressors verringert werden.
- +Eine Hypotension muss sofort behandelt werden, z. B. durch eine intravenöse Injektion von 5 bis 10 mg Ephedrin, die falls nötig wiederholt werden muss.
- +Bradykardien müssen durch intravenöse Verabreichung von 0,5-1 mg Atropin behandelt werden.
- +Wiederholte Injektionen können, je nach Intervalldauer und Dosierung, besonders auch bei kontinuierlichen Epiduralanalgesien, zur Kumulation des Lokalanästhetikums und infolgedessen zu einem Toxizitätsrisiko führen. Nach mehrmaligen Injektionen wird eine Tachyphylaxie beobachtet; das Phänomen wird hauptsächlich während Dauerepiduralanästhesien beobachtet.
-Bei Patienten mit akuter Porphyrie sollte Ropivacain nur in dringenden Fällen verabreicht werden, da es porphyrinogen sein könnte. Bei gefährdeten Patienten müssen entsprechende Vorsichtsmassnahmen getroffen werden.
- +Bei Patienten mit akuter Porphyrie sollte Ropivacain nur in dringenden Fällen verabreicht werden, da es porphyrinogen sein könnte. Bei gefährdeten Patienten sollten entsprechende Vorsichtsmassnahmen getroffen werden.
-Es wurden keine spezifischen Interaktionsstudien durchgeführt.
- +Es wurden keine spezifischen Studien zu Medikamenteninteraktionen durchgeführt.
-Die gleichzeitige Verabreichung von Ropivacain und Narkotika oder Opioiden kann deren Wirkungen oder Nebenwirkungen wechselseitig verstärken. Bei gesunden Probanden wurde bei gleichzeitiger Gabe von Fluvoxamin, einem potenten CYP1A2-Inhibitor, eine um 70 % verminderte Clearance von Ropivacain beobachtet. Eine Langzeitgabe von Ropivacain sollte deshalb bei mit Fluvoxamin und Enoxacin behandelten Patienten vermieden werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Die Verabreichung von Ropivacain und sonstige Behandlung mit Narkotika oder Opioiden kann deren Wirkungen oder Nebenwirkungen wechselseitig verstärken. Bei gesunden Probanden wurde bei sonstiger Behandlung mit Fluvoxamin, einem potenten CYP1A2-Inhibitor, eine um 70 % verminderte Clearance von Ropivacain beobachtet. Eine Langzeitgabe von Ropivacain sollte deshalb bei mit Fluvoxamin und Enoxacin behandelten Patienten vermieden werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Es liegen keine klinischen Studien zur Anwendung von Ropivacain-Fentanyl Sintetica während der Schwangerschaft vor. Während der Schwangerschaft darf das Arzneimittel nicht verabreicht werden, es sei denn, dies ist eindeutig erforderlich.
- +Es liegen keine klinischen Studien bei Schwangeren vor. Deshalb sollte das Arzneimittel nur verabreicht werden, wenn es eindeutig erforderlich ist.
-Tierexperimentelle Studien zeigten keine direkte oder indirekte Toxizität mit Auswirkung auf Schwangerschaft, Embryonalentwicklung, Entwicklung des Fetus und/oder die postnatale Entwicklung (siehe «Präklinische Daten»).
- +Hingegen ist die Verwendung von Ropivacain in der Geburtshilfe (Anästhesie oder Analgesie) etabliert.
- +Es wurden keine negativen Auswirkungen bei Neugeborenen beobachtet.
- +Tierexperimentelle Studien zeigten keine direkte oder indirekte toxische Wirkung mit Auswirkung auf Schwangerschaft, Embryonalentwicklung, Entwicklung des Fetus /oder die postnatale Entwicklung (siehe «Präklinische Daten»).
- +Geburt
- +Ropivacain
- +Die intrathekale Verabreichung bei einem Kaiserschnitt ist nicht dokumentiert.
- +Eine vollständige Spinalblockade kann unter jeder Lokalanästhesie eintreten, auch beim Einsatz von Ropivacain, wenn eine Epiduraldosis versehentlich intrathekal verabreicht wird oder die verabreichte intrathekale Dosis zu hoch ist.
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-Die unerwünschten Wirkungen sind nach MedDRA-Systemorganklassen und Häufigkeit gemäss folgender Konvention geordnet:
-Sehr häufig (≥ 1/10), häufig (< 1/10, ≥ 1/100), gelegentlich (< 1/100, ≥ 1/1’000), selten (< 1/1'000, ≥ 1/10’000) und sehr selten (< 1/10’000), einschliesslich gemeldeter Einzelfälle.
- +Die Häufigkeiten sind wie folgt angegeben:
- +Sehr häufig (≥ 1/10), häufig (< 1/10, ≥ 1/100), gelegentlich (< 1/100, ≥ 1/1’000), selten (< 1/1'000, ≥ 1/10’000), sehr selten (< 1/10’000), Häufigkeit unbekannt (lässt sich aufgrund der verfügbaren Daten nicht schätzen).
-Häufig: Parästhesien, Kopfschmerzen, Schwindel, vermindertes Tastgefühl
-Gelegentlich: Symptome von ZNS-Toxizität (Konvulsionen, Grand-mal-Attacken, epileptische Anfälle, Lichtempfindlichkeit, zirkumorale Parästhesie, Taubheit der Zunge, Hyperakusis, Tinnitus, Sehstörungen, Dysarthrie, Muskelzucken, Tremor), Hypoästhesie
-Selten: Neuropathie und Funktionsstörungen des Rückenmarks (z. B. vorderes Spinalarterien-Syndrom, Arachnoiditis, Caudaequina-Syndrom). Ein Fall von Krämpfen wurde festgestellt nach einer unbeabsichtigten intravasalen Injektion von 200 mg, als versucht wurde, eine Brachialplexusblockade zu induzieren.
-Funktionsstörungen des Herzens und der Gefässe
- +Häufig: Parästhesien, Kephalalgien, Schwindel, vermindertes Tastgefühl
- +Gelegentlich: Symptome von ZNS-Toxizität (Konvulsionen, Attacken in der Art von Grand-mal-Attacken, epileptische Krisen, Lichtempfindlichkeit, zirkumorale Parästhesie, Taubheit der Zunge, Hyperakusis, Ohrgeräusche, Sehstörungen, Dysarthrie, Muskelzucken, Tremor), Horner-Syndrom, Hypoästhesie
- +Selten: Neuropathie und Funktionsstörungen des Rückenmarks (z. B. vorderes Spinalarterien-Syndrom, Arachnoiditis, Caudaequina-Syndrom).
- +Häufigkeit nicht bekannt: Krämpfe nach einer unbeabsichtigten intravasalen Injektion von 200 mg, um zu versuchen, eine Brachialplexusblockade zu induzieren.
- +Funktionsstörungen des Herzens
- +Häufig: Bradykardie, Tachykardie
- +Selten: Herzstillstand, Arrhythmie
- +Funktionsstörungen der Gefässe
-Häufig: Bradykardie, Tachykardie, Hypertonie
- +Häufig: Hypertension
-Selten: Herzstillstand, Arrhythmie
-Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
-Gelegentlich: Dyspnoe
- +Indirekte kardiovaskuläre Reaktionen (Hypotension, Bradycardie) können nach einer Epiduralanästhesie auftreten, je nach Ausmass der diese begleitenden Sympathikus-Blockade.
- +Störungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
- +Gelegentlich: Dyspnoe.
-Diese verläuft stufenweise mit Anzeichen von zunehmendem Schweregrad. Anfangssymptome sind Lichtempfindlichkeit, zirkumorale Parästhesien, Taubheit der Zunge, Hyperakusis, Tinnitus und Sehstörungen. Dysarthrie, Muskelzucken, Tremor sind schwerwiegender und können die Vorläufer allgemeiner Krämpfe sein. Diese Anzeichen dürfen nicht mit neurotischem Verhalten verwechselt werden. Bewusstlosigkeit und epileptische Krämpfe (Grand Mal) können folgen, welche von einigen Sekunden bis zu mehreren Minuten dauern können.
- +Diese verläuft stufenweise mit Anzeichen von zunehmendem Schweregrad. Anfangssymptome sind Lichtempfindlichkeit, zirkumorale Parästhesien, Taubheit der Zunge, Hyperakusis, Ohrgeräusche und Sehstörungen. Dysarthrie, Muskelzucken, Tremor sind schwerwiegender und können die Vorläufer allgemeiner Krämpfe sein. Diese Anzeichen dürfen nicht mit neurotischem Verhalten verwechselt werden. Bewusstlosigkeit und epileptische Krämpfe (Grand Mal) können folgen, welche von einigen Sekunden bis zu mehreren Minuten dauern können.
-Behandlung
-Bei Anzeichen von akuter systemischer Toxizität muss die Behandlung sofort unterbrochen werden.
- +Behandlung einer akuten Toxizität
- +Bei Anzeichen von akuter systemischen Toxizität muss die Injektion des Lokalanästhetikums sofort abgebrochen werden.
-Sollte ein Kreislaufzusammenbruch auftreten, ist eine rasche kardiopulmonale Reanimation erforderlich: Optimale Sauerstoffzufuhr und Beatmung (künstliche Beatmung), Kreislaufunterstützung ebenso wie die Behandlung der Azidose sind lebenswichtig.
- +Sollte ein Kreislaufzusammenbruch auftreten, ist eine rasche kardiopulmonare Reanimation erforderlich: Optimale Sauerstoffzufuhr und Beatmung (künstliche Beatmung), Kreislaufunterstützung ebenso wie die Behandlung der Azidose sind lebenswichtig.
-Ropivacain ist das erste lang wirkende Anästhetikum vom Amidtyp, das als reines Enantiomer entwickelt wurde (S-[-]-Enantiomer).
- +Ropivacain ist das erste Anästhetikum vom Amidtyp das lange wirkt, das als reines Enantiomer entwickelt wurde (S-[-]-Enantiomer).
-Toxizitätserscheinungen des Zentralnervensystems (siehe «Überdosierung») gehen den kardiovaskulären Wirkungen voraus, da die zentralnervösen Symptome bereits in geringeren Plasmakonzentrationen auftreten.
- +Toxizitätserscheinungen des Zentralnervensystems (siehe «Überdosierung») gehen den kardiovaskulären Wirkungen voraus, da die zentralnervösen Symptome bereits in geringeren Plasmakonzentrationen auftreten. Indirekte kardiovaskuläre Auswirkungen (Hypotension, Bradycardie) können nach einer epiduralen Verabreichung auftreten; sie sind jedoch vom Grad der Sympathikus-Blockade abhängig.
-Gesunde Probanden, welche i.v.-Infusionen von ZNS-toxischen Dosierungen erhielten, zeigten signifikant weniger kardiale Veränderungen nach einer Ropivacain-Anwendung als nach einer Bupivacain-Anwendung.
-Indirekte kardiovaskuläre Wirkungen (Hypotonie, Bradykardie) können nach einer epiduralen Anästhesie auftreten; sie sind jedoch abhängig vom Ausmass der Sympathikusblockade.
- +Keine Daten verfügbar.
-Ropivacain zeigt auch bei Kindern eine vollständige, biphasische Absorption vom Epiduralraum. Die Halbwertszeiten für die zwei Phasen sind in der Grössenordnung von 14 Minuten bzw. 4 Stunden. Eine Zunahme der Gesamtplasmakonzentration wurde während einer kontinuierlichen Epidural- und Interskalenusinfusion beobachtet. Diese steht im Zusammenhang mit der postoperativen Zunahme von alpha-1-saurem Glykoprotein.
- +Ropivacain zeigt auch bei Kindern eine vollständige, biphasische Absorption vom Epiduralraum. Die Halbwertszeiten für die zwei Phasen sind in der Grössenordnung von 14 Minuten bzw. 4 Stunden. Eine Zunahme der Gesamtplasmakonzentration wurde während einer Epidural- und einer kontinuierlichen Interskalenusinfusion beobachtet. Diese steht im Zusammenhang mit der postoperativen Zunahme von alpha-1-saurem Glykoprotein.
-Der Grenzwert für ZNS-toxische, freie PPX-Plasmakonzentrationen war bei Ratten 12 Mal höher als der von freiem Ropivacain.
- +Bei Ratten war der Grenzwert für ZNS-toxische, freie PPX-Plasmakonzentrationen 12 Mal höher als der von freiem Ropivacain.
-Der Hauptmetabolit ist 3-Hydroxy-Ropivacain, der zu ungefähr 37 % vorwiegend konjugiert im Urin ausgeschieden wird. Die Harnausscheidung von 4-Hydroxy-Ropivacain, N-desalkyliert und 4-hydroxydesalkyliert, beträgt 1–3 %. Konjugiertes und unkonjugiertes 3-Hydroxy-Ropivacain liegen nur im Plasma in nachweisbarer Konzentration vor.
- +Der Hauptmetabolit ist 3-Hydroxy-Ropivacain, der zu ungefähr 37 % vorwiegend konjugiert im Urin ausgeschieden wird. Die Harnausscheidung von 4-Hydroxy-Ropivacain, N-desalkyliert und 4hydroxydesalkyliert, beträgt 1–3 %. Konjugiertes und unkonjugiertes 3-Hydroxy-Ropivacain liegen nur im Plasma in nachweisbarer Konzentration vor.
-Abgesehen von den Risiken, die aufgrund der pharmakodynamischen Wirkung hoher Dosen von Ropivacain zu erwarten sind (z. B. ZNS-Symptome, einschliesslich Konvulsionen und Kardiotoxizität), wurden basierend auf konventionellen sicherheitspharmakologischen Studien, Studien zur Toxizität bei einmaliger und wiederholter Gabe, zur Reproduktionstoxizität, zur Mutagenität und lokalen Toxizität keine Risiken für den Menschen festgestellt.
-Mutagenität
-Der Maus-Lymphom-Test zeigte eine geringe mutagene Aktivität. In den anderen Tests wurde keine Mutagenität beobachtet, was belegt, dass die schwachen Anzeichen einer In-vitro-Aktivität im Maus-Lymphom-Test unter verschiedenen In-vivo-Bedingungen nicht auftraten.
-Karzinogenität
-Bisher wurden keine Studien zur Karzinogenität durchgeführt.
-Reproduktionstoxizität
-Teratogene bzw. embryotoxische Effekte konnten in bei Ratten und Kaninchen durchgeführten Studien nicht gefunden werden. Im Zusammenhang mit Ropivacain wurden über zwei Generationen keine Nebenwirkungen auf die Fertilität und die Reproduktionsleistung von Ratten festgestellt.
- +In Studien zur Sicherheit in vitro und an Tieren wurden nach einmaliger und wiederholter Gabe bezüglich der Mutagenität und Reproduktion keinerlei Risiken für den Menschen festgestellt. Sicherheitspharmakologisch gesehen sind bei zu hohen Dosen ZNS-Symptonme (Konvulsionen vor kardiovaskulären Auswirkungen) und eine Kardiotoxität – etwas weniger stark ausgeprägt als bei Bupivicain - wahrscheinlich.
- +Die erwähnte Kardiotoxizität kann sich in Form einer verlangsamten Leitfähigkeit der Nerven, einer negativ inotropen Wirkung und dosisabhängiger Herzrhythmusstörungen und eines Herzstillstand mainfestieren. Die Wirkungen nach hohen intravenös verabreichten Dosen können durch die entsprechenden Notfallfassnahmen vermieden werden. Trächtige Schafe wiesen im Vergleich mit nicht trächtigen Tieren keine erhöhte Sensibilität für die toxische Wirkung von Ropivacain auf.
-Februar 2024
- +Mai 2024
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