92 Änderungen an Fachinfo Palforzia 1 mg |
-Allergene der Erdnuss (Arachis hypogaea).
- +Allergene der Erdnuss (Arachis hypogaea)
-PALFORZIA kann bei Patienten im Alter von 4 bis 17 Jahren mit bestätigter* Diagnose einer klinisch relevanten Erdnussallergie eingesetzt werden, um die ohne Auftreten von allergischen Reaktionen tolerierte Erdnuss-Schwellendosis zu erhöhen.
- +PALFORZIA kann bei Patienten im Alter von 1 bis 17 Jahren mit bestätigter* Diagnose einer klinisch relevanten Erdnussallergie eingesetzt werden, um die ohne Auftreten von allergischen Reaktionen tolerierte Erdnuss-Schwellendosis zu erhöhen.
-Palforzia ist nicht für die sofortige Linderung allergischer Symptome bestimmt und bietet auch keine solche. Eine anhaltende Wirkung nach Absetzen der Behandlung wurde nicht gezeigt.
- +PALFORZIA ist nicht für die sofortige Linderung allergischer Symptome bestimmt und bietet auch keine solche. Eine anhaltende Wirkung nach Absetzen der Behandlung wurde nicht gezeigt.
-Die vorgeschaltete Aufdosierung besteht aus 5 Dosisstufen (0,5-6 mg; Tabelle 1), die an einem einzigen Tag über eine Dauer von etwa 4-5 Stunden verabreicht werden.
- +Die vorgeschaltete Aufdosierung besteht für Patienten im Alter von 1-3 Jahren aus 4 Dosisstufen (0,5-3 mg; Tabelle 1) und für Patienten im Alter von 4-17 Jahren aus 5 Dosisstufen (0,5-6 mg; Tabelle 1), die an einem einzigen Tag über eine Dauer von etwa 4-5 Stunden verabreicht werden.
- +Keine Dosisstufe darf ausgelassen werden.
- +
-Dosis Kapseldarreichung pro Dosis
-0,5 mg 1 × 0,5-mg-Kapsel
-1 mg 1 × 1-mg-Kapsel
-1,5 mg 1 × 0,5-mg-Kapsel; 1 × 1-mg-Kapsel
-3 mg 3 × 1-mg-Kapsel
-6 mg 6 × 1-mg-Kapsel
- +Dosis Kapseldarreichung pro Dosis Alter des Patienten (Jahre)
- +0,5 mg 1 × 0,5-mg-Kapsel 1 bis 17
- +1 mg 1 × 1-mg-Kapsel 1 bis 17
- +1,5 mg 1 × 0,5-mg-Kapsel; 1 × 1-mg-Kapsel 1 bis 17
- +3 mg 3 × 1-mg-Kapsel 1 bis 17
- +6 mg 6 × 1-mg-Kapsel 4 bis 17
- +Für Patienten im Alter von 1-3 Jahren und für Patienten im Alter von 4-17 Jahren wird die gleiche Einleitungstherapie-Packung zur vorgeschalteten Aufdosierung verwendet.
-Patienten, die bei der vorgeschalteten Aufdosierung mindestens die 3-mg-Einzeldosis von PALFORZIA tolerieren, sollten vorzugsweise am nächsten Tag zur Einleitung der Dosissteigerung in die Gesundheitseinrichtung kommen.
-Patienten, die Dosen bis einschliesslich der 3-mg-Einzeldosis von PALFORZIA nicht vertragen, sind möglicherweise nicht für die Behandlung mit PALFORZIA geeignet.
- +Patienten, die bei der vorgeschalteten Aufdosierung von PALFORZIA mindestens die 1-mg-Einzeldosis (im Alter von 1-3 Jahren) bzw. mindestens die 3-mg-Einzeldosis (im Alter von 4-17 Jahren) tolerieren, sollten vorzugsweise am nächsten Tag zur Einleitung der Dosissteigerung in die Gesundheitseinrichtung kommen.
- +Patienten im Alter von 1-3 Jahren, die Dosen bis einschliesslich der 1-mg-Einzeldosis von PALFORZIA nicht vertragen, sind möglicherweise nicht für die Behandlung mit PALFORZIA geeignet.
- +Patienten im Alter von 4-17 Jahren, die Dosen bis einschliesslich der 3-mg-Einzeldosis von PALFORZIA nicht vertragen, sind möglicherweise nicht für die Behandlung mit PALFORZIA geeignet.
-Dosisstufe Tagesdosis Darreichung der Dosis
-1 3 mg 3 × 1-mg-Kapsel
-2 6 mg 6 × 1-mg-Kapsel
-3 12 mg 2 × 1-mg-Kapsel; 1 × 10-mg-Kapsel
-4 20 mg 1 × 20-mg-Kapsel
-5 40 mg 2 × 20-mg-Kapsel
-6 80 mg 4 × 20-mg-Kapsel
-7 120 mg 1 × 20-mg-Kapsel, 1 × 100-mg-Kapsel
-8 160 mg 3 × 20-mg-Kapsel, 1 × 100-mg-Kapsel
-9 200 mg 2 × 100-mg-Kapsel
-10 240 mg 2 × 20-mg-Kapsel, 2 × 100-mg-Kapsel
-11 300 mg 1 × 300-mg-Sachet
- +Dosisstufe Tagesdosis Darreichung der Dosis Alter des Patienten (Jahre)
- +0 1 mg 1 × 1-mg-Kapsel 1 bis 3
- +1 3 mg 3 × 1-mg-Kapsel 1 bis 17
- +2 6 mg 6 × 1-mg-Kapsel 1 bis 17
- +3 12 mg 2 × 1-mg-Kapsel; 1 × 10-mg-Kapsel 1 bis 17
- +4 20 mg 1 × 20-mg-Kapsel 1 bis 17
- +5 40 mg 2 × 20-mg-Kapsel 1 bis 17
- +6 80 mg 4 × 20-mg-Kapsel 1 bis 17
- +7 120 mg 1 × 20-mg-Kapsel, 1 × 100-mg-Kapsel 1 bis 17
- +8 160 mg 3 × 20-mg-Kapsel, 1 × 100-mg-Kapsel 1 bis 17
- +9 200 mg 2 × 100-mg-Kapsel 1 bis 17
- +10 240 mg 2 × 20-mg-Kapsel, 2 × 100-mg-Kapsel 1 bis 17
- +11 300 mg 1 × 300-mg-Sachet 1 bis 17
-Die Dosissteigerung wird mit einer 3-mg-Dosis (Stufe 1) eingeleitet.
- +Bei Patienten im Alter von 1-3 Jahren wird die Dosissteigerung mit einer 1-mg-Dosis (Stufe 0) eingeleitet.
- +Bei Patienten im Alter von 4-17 Jahren wird die Dosissteigerung mit einer 3-mg-Dosis (Stufe 1) eingeleitet.
-Vor der Einleitung der Erhaltungstherapie müssen die Patienten alle Stufen (Stufen 1-11) der Dosissteigerungsphase abschliessen.
- +Vor der Einleitung der Erhaltungstherapie müssen Patienten im Alter von 1-3 Jahren alle Stufen (Stufen 0-11) der Dosissteigerungsphase abschliessen.
- +Vor der Einleitung der Erhaltungstherapie müssen Patienten im Alter von 4-17 alle Stufen (Stufen 1-11) der Dosissteigerungsphase abschliessen.
- +Patienten im Alter von 1-3 Jahren
- +In der Dosissteigerungsphase müssen die Dosisstufen 0-11 über einen Zeitraum von mindestens 24 Wochen in der nachfolgenden Reihe verabreicht werden: 1 mg, 3 mg, 6 mg, 12 mg, 20 mg, 40 mg, 80 mg, 120 mg, 160 mg, 200 mg, 240 mg und 300 mg (dies entspricht den Stufen 0-11).
- +Patienten im Alter von 4-17 Jahren
- +
-Die jeweils erste Dosis einer Dosissteigerungsstufe (Stufe 1-11) von PALFORZIA wird während eines geplanten Klinikbesuchs vorbereitet und verabreicht. Nach Erhalt der Dosis sollten die Patienten für mindestens 60 min, oder bis sie nach Ansicht des behandelnden Arztes entlassen werden können, beobachtet werden.
- +Die jeweils erste Dosis einer Dosissteigerungsstufe (Patienten im Alter von 1-3 Jahren: Stufe 0-11 und Patienten im Alter von 4-17 Jahren: Stufe 1-11) von PALFORZIA wird während eines geplanten Klinikbesuchs vorbereitet und verabreicht. Nach Erhalt der Dosis sollten die Patienten für mindestens 60 min, oder bis sie nach Ansicht des behandelnden Arztes entlassen werden können, beobachtet werden.
-Bevor mit der permanenten therapeutischen Dosis (Erhaltungsdosis) von 300 mg pro Tag begonnen wird, müssen alle Dosisstufen der Dosissteigerungsphase (Stufe 1-11) abgeschlossen sein.
- +Bevor mit der permanenten therapeutischen Dosis (Erhaltungsdosis) von 300 mg pro Tag begonnen wird, müssen alle Dosisstufen der Dosissteigerungsphase (Patienten im Alter von 1-3 Jahren: Stufe 0-11 und Patienten im Alter von 4-17 Jahren: Stufe 1-11) abgeschlossen sein.
-Derzeit liegen für PALFORZIA Wirksamkeitsdaten für eine Behandlungsdauer von bis zu 24 Monaten vor.
- +Derzeit liegen für PALFORZIA bei Patienten im Alter von 1-3 Jahren Wirksamkeitsdaten für eine Behandlungsdauer von bis zu 12 Monaten vor. Zur Dauer einer über 12 Monate hinausgehenden Behandlung kann keine Empfehlung gegeben werden.
- +Derzeit liegen für PALFORZIA bei Patienten im Alter von 4-17 Jahren Wirksamkeitsdaten für eine Behandlungsdauer von bis zu 24 Monaten vor. Zur Dauer einer über 24 Monate hinausgehenden Behandlung kann keine Empfehlung gegeben werden.
- +Bei einem Behandlungsabbruch bleibt die erreichte Wirksamkeit wahrscheinlich nicht erhalten.
- +Wenn die Behandlung mit PALFORZIA abgebrochen wird, müssen die Patienten weiterhin jederzeit selbst injizierbares Adrenalin mit sich führen.
-Bei länger als 90 Minuten anhaltenden und/oder schweren, rezidivierenden oder lästigen Symptomen, sollte eine klinische Beurteilung durch den behandelnden Arzt erfolgen und die jeweils beste Vorgehensweise bestimmt werden. Dies kann eine Beibehaltung der Dosisstufe für länger als 2 Wochen, eine Reduktion oder ein Aussetzen der PALFORZIA-Dosen sein. Vor der Verabreichung kann auch eine prophylaktische Behandlung interkurrenter Symptome in Form einer Gabe von H1- und/oder H2-Antihistaminika oder eines Protonenpumpenhemmers in Betracht gezogen werden. Bei ösophagitischen Beschwerden sollte auch eine eosinophile Oesophagitis in Betracht gezogen werden (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen).
- +Bei länger als 90 Minuten anhaltenden und/oder schweren, rezidivierenden oder lästigen Symptomen, sollte eine klinische Beurteilung durch den behandelnden Arzt erfolgen und die jeweils beste Vorgehensweise bestimmt werden. Dies kann eine Beibehaltung der Dosisstufe für länger als 2 Wochen, eine Reduktion oder ein Aussetzen der PALFORZIA-Dosen sein. Vor der Verabreichung kann auch eine prophylaktische Behandlung interkurrenter Symptome in Form einer Gabe von H1- und/oder H2-Antihistaminika oder eines Protonenpumpenhemmers in Betracht gezogen werden. Bei ösophagitischen Beschwerden sollte auch eine eosinophile Oesophagitis in Betracht gezogen werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Kinder unter 4 Jahren
-Die Sicherheit und Wirksamkeit von PALFORZIA bei Kindern unter 4 Jahren ist bisher noch nicht erwiesen.
- +Kinder unter 1 Jahr
- +Die Sicherheit und Wirksamkeit von PALFORZIA bei Kindern unter 1 Jahr ist bisher noch nicht erwiesen.
- +Nach der Handhabung der PALFORZIA-Kapseln oder -Sachets müssen unverzüglich die Hände gewaschen werden.
- +
-Während der Dosissteigerungs- und der Erhaltungsphase wird bei der Anwendung zu Hause empfohlen, jede Dosis PALFORZIA täglich zu einer festen Zeit als Teil einer Mahlzeit einzunehmen, vorzugsweise am Abend.
- +Während der Dosissteigerungs- und der Erhaltungsphase wird bei der Anwendung zu Hause empfohlen, jede Dosis PALFORZIA täglich zu einer festen Zeit als Teil einer Mahlzeit einzunehmen, vorzugsweise am Abend. PALFORZIA sollte nicht auf nüchternen Magen oder nach dem Fasten eingenommen werden.
-Patienten sollten PALFORZIA nicht innerhalb von 2 Stunden vor dem Schlafengehen einnehmen.
- +Patienten sollten PALFORZIA nicht innerhalb von 2 Stunden vor dem Schlafengehen einnehmen. Vor einer Dosis und nach einer Dosis sollte 2 Stunden lang kein Alkohol konsumiert werden.
- +·Vorerkrankung an einem nahrungsproteininduzierten Enterokolitis-Syndrom (FPIES)
- +·Patienten mit Gedeihstörung (im Alter von 1 – 3 Jahren)
- +·Schwere oder lebensbedrohliche Anaphylaxie innerhalb der letzten 60 Tage vor Beginn der Behandlung mit PALFORZIA
- +PALFORZIA ist nicht für die sofortige Linderung allergischer Symptome bestimmt und bietet auch keine solche. Daher darf dieses Arzneimittel nicht zur Notfallbehandlung von allergischen Reaktionen einschliesslich Anaphylaxie verwendet werden.
- +Vor der Einleitung der Therapie sollte bei den Patienten kein aktives Giemen, keine unkontrollierte, schwere atopische Erkrankung (z.B. atopische Dermatitis oder Ekzem) und kein Ausbruch einer atopischen Erkrankung vorliegen sowie kein Verdacht auf eine interkurrente Erkrankung bestehen.
-Patienten, die PALFORZIA erhalten, muss Adrenalin zur Selbstinjektion verordnet werden. Patienten und Pflegepersonen müssen darüber unterrichtet werden, wie sie die Anzeichen und Symptome einer allergischen Reaktion erkennen und wie das Adrenalin zur Selbstinjektion richtig angewendet wird. Die Patienten müssen angewiesen werden, nach der Anwendung von Adrenalin unverzüglich medizinische Hilfe zu suchen und bis zu einer ärztlichen Beurteilung die Behandlung mit PALFORZIA abzubrechen.
- +Patienten, die PALFORZIA erhalten, muss Adrenalin zur Selbstinjektion verordnet werden. Patienten und/oder Pflegepersonen müssen darüber unterrichtet werden, wie sie die Anzeichen und Symptome einer allergischen Reaktion erkennen und wie das Adrenalin zur Selbstinjektion richtig angewendet wird. Die Patienten müssen angewiesen werden, nach der Anwendung von Adrenalin unverzüglich medizinische Hilfe zu suchen und bis zu einer ärztlichen Beurteilung die Behandlung mit PALFORZIA abzubrechen.
-·Beta-Rezeptorenblocker: Patienten, die Beta-Rezeptorenblocker einnehmen, reagieren möglicherweise nicht auf die Adrenalin-Dosen, die üblicherweise zur Behandlung von schwerwiegenden systemischen Reaktionen einschliesslich Anaphylaxie verwendet werden. Beta-Rezeptorenblocker wirken insbesondere antagonistisch auf die kardiostimulatorische und bronchodilatatorische Wirkung des Adrenalins.
- +·Beta-Rezeptorenblocker: Patienten, die Beta-Rezeptorenblocker einnehmen, reagieren möglicherweise nicht auf die Adrenalin-Dosen, die üblicherweise zur Behandlung von schwerwiegenden systemischen Reaktionen einschliesslich Anaphylaxie verwendet werden. Beta-Rezeptorenblocker wirken insbesondere antagonistisch auf die kardiostimulatorische und bronchodilatatorische Wirkung des Adrenalins.
-·trizyklische Antidepressiva, Monoaminooxidase-Hemmer und bestimmte Antihistaminika. Bei Patienten, die trizyklische Antidepressiva, Levothyroxin-Natrium, Monoaminooxidase-Hemmer und die Antihistaminika Chlorpheniramin und Diphenhydramin einnehmen, können die unerwünschten Arzneimittelwirkungen von Adrenalin verstärkt werden.
-·Herzglykoside, Diuretika: Patienten, die unter der Behandlung mit Herzglykosiden oder Diuretika Adrenalin erhalten, sollten sorgfältig auf die Entwicklung von Herzrhythmusstörungen beobachtet werden.
- +·trizyklische Antidepressiva, Monoaminooxidase-Hemmer und bestimmte Antihistaminika. Bei Patienten, die trizyklische Antidepressiva, Levothyroxin-Natrium, Monoaminooxidase-Hemmer und die Antihistaminika Chlorpheniramin und Diphenhydramin einnehmen, können die unerwünschten Arzneimittelwirkungen von Adrenalin verstärkt werden.
- +·Herzglykoside, Diuretika: Patienten, die unter der Behandlung mit Herzglykosiden oder Diuretika Adrenalin erhalten, sollten sorgfältig auf die Entwicklung von Herzrhythmusstörungen beobachtet werden.
-Bei der Behandlung mit PALFORZIA sind Erdnussallergiker den Allergenen der Erdnuss ausgesetzt, die allergische Symptome verursachen. Daher sind bei diesen Patienten allergische Reaktionen auf PALFORZIA zu erwarten. Diese Reaktionen sind gewöhnlich leicht oder mässig ausgeprägt, es können jedoch auch schwerere Reaktionen nach bis zu 4 Stunden nach PALFORZIA Einnahme auftreten. Für Patienten, die mässige oder schwere unerwünschte allergische Reaktionen auf PALFORZIA zeigen, sollten Dosisänderungen in Betracht gezogen werden (Siehe Dosisanpassung aufgrund unerwünschter Wirkungen/Interaktionen - Richtlinien zur Dosisänderung).
- +Bei der Behandlung mit PALFORZIA sind Erdnussallergiker den Allergenen der Erdnuss ausgesetzt, die allergische Symptome verursachen. Daher sind bei diesen Patienten allergische Reaktionen auf PALFORZIA zu erwarten. Diese Reaktionen sind gewöhnlich leicht oder mässig ausgeprägt und treten zumeist in den ersten 2 Stunden nach Einnahme der Dosis auf, es können jedoch auch schwerere Reaktionen nach bis zu 4 Stunden nach PALFORZIA Einnahme auftreten. Für Patienten, die mässige oder schwere unerwünschte allergische Reaktionen auf PALFORZIA zeigen, sollten Dosisänderungen in Betracht gezogen werden (Siehe Dosisanpassung aufgrund unerwünschter Wirkungen/Interaktionen - Richtlinien zur Dosisänderung). Patienten im Alter von 12 Jahren oder älter und/oder mit hoher Empfindlichkeit gegenüber Erdnüssen haben möglicherweise ein höheres Risiko, während der Behandlung allergische Symptome zu entwickeln.
-Schwere Nebenwirkungen wie Schluckbeschwerden, Atembeschwerden, Stimmveränderungen oder Völlegefühl im Hals erfordern eine sofortige Behandlung, einschliesslich der Verwendung von Adrenalin, und eine anschliessende medizinische Beurteilung.
-Die Patienten müssen geschult werden, die Anzeichen und Symptome allergischer Reaktionen zu erkennen. Die Patienten sollten angewiesen werden, vor der Verabreichung der nächsten Dosis von PALFORZIA einen Arzt zu kontaktieren, wenn Symptome einer eskalierenden oder anhaltenden allergischen Reaktion auftreten. Die Patienten sollten angewiesen werden, die Reaktion unverzüglich zu behandeln und sich sofort in ärztliche Behandlung zu begeben, wenn sie Symptome einer schweren allergischen Reaktion entwickeln. Allergische Reaktionen können eine Behandlung mit Adrenalin erfordern.
- +Schwere Nebenwirkungen wie Schluckbeschwerden, Atembeschwerden, Stimmveränderungen oder Völlegefühl im Hals, Schwindelgefühl oder Ohnmacht, schwere Magenkrämpfe oder -schmerzen, Erbrechen, Diarrhö oder schwere Rötung oder schwerer Juckreiz der Haut erfordern eine sofortige Behandlung, einschliesslich der Verwendung von Adrenalin, und eine anschliessende medizinische Beurteilung.
- +Die Patienten und/oder Pflegepersonen müssen geschult werden, die Anzeichen und Symptome allergischer Reaktionen zu erkennen. Die Patienten und/oder Pflegepersonen sollten angewiesen werden, vor der Verabreichung der nächsten Dosis von PALFORZIA einen Arzt zu kontaktieren, wenn Symptome einer eskalierenden oder anhaltenden allergischen Reaktion auftreten. Die Patienten sollten angewiesen werden, die Reaktion unverzüglich zu behandeln und sich sofort in ärztliche Behandlung zu begeben, wenn sie Symptome einer schweren allergischen Reaktion entwickeln. Falls eine schwere Nebenwirkung auftritt, muss jede Reaktion unverzüglich behandelt werden (z.B. durch intramuskuläre Selbstverabreichung von Adrenalin), und sofort danach muss ein Arzt aufgesucht werden. Die Behandlung in der Notaufnahme sollte nach den Anaphylaxie-Leitlinien erfolgen.
- +Die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Allergiesymptomen nach der Einnahme von PALFORZIA kann bei Patienten höher sein, wenn bei ihnen ein medizinisches Ereignis wie eine interkurrente Erkrankung (z.B. Virusinfektion), eine Asthma-Exazerbation oder andere Co-Faktoren (z.B. körperliche Anstrengung, Menstruation, Stress, Müdigkeit, Schlafmangel, Fasten, Einnahme von nichtsteroidalen entzündungshemmenden Arzneimitteln oder Alkoholkonsum) vorliegen. Die Patienten und/oder Pflegepersonen müssen proaktiv über das mögliche erhöhte Anaphylaxie-Risiko bei Vorliegen solcher veränderbarer oder nicht veränderbarer Co-Faktoren beraten werden. Bei Bedarf ist im Einzelfall die Zeit der Einnahme anzupassen, um veränderbare Co-Faktoren zu vermeiden. Wenn eine Vermeidung veränderbarer Co-Faktoren nicht möglich ist oder wenn nicht veränderbare Co-Faktoren vorliegen, sollte eine vorübergehende Aussetzung oder Verringerung der PALFORZIA-Dosis erwogen werden.
- +Desensibilisierungsreaktion
- +Eine strikte tägliche, langfristige Einnahme in Verbindung mit einer erdnussfreien Ernährung ist erforderlich, um eine Desensibilisierung zu erreichen und den Behandlungseffekt von PALFORZIA aufrechtzuerhalten. Behandlungsunterbrechungen einschliesslich einer nicht täglich erfolgenden Einnahme können möglicherweise zu einem erhöhten Risiko für allergische Reaktionen oder sogar Anaphylaxie führen. Wie bei jeder immuntherapeutischen Behandlung kommt es möglicherweise nicht bei allen Patienten zu einer klinisch bedeutsamen Desensibilisierung.
-Bei Patienten mit Asthma muss sichergestellt sein, dass ihr Asthma unter Kontrolle ist, bevor die Behandlung mit PALFORZIA eingeleitet wird. PALFORZIA wurde nicht an Patienten unter systemischer Langzeittherapie mit Kortikosteroiden geprüft. Bei Patienten mit einer akuten Exazerbation des Asthmas sollte die Immuntherapie mit PALFORZIA vorübergehend ausgesetzt werden. Bei Patienten mit rezidivierenden Asthma-Exazerbationen sollte eine erneute Beurteilung stattfinden und ein Abbruch der PALFORZIA-Therapie in Betracht gezogen werden.
- +Bei Patienten mit Asthma muss sichergestellt sein, dass ihr Asthma unter Kontrolle ist, bevor die Behandlung mit PALFORZIA eingeleitet wird. PALFORZIA wurde nicht an Patienten unter systemischer Langzeittherapie mit Kortikosteroiden geprüft. Bei Patienten mit einer akuten Exazerbation des Asthmas sollte die Immuntherapie mit PALFORZIA vorübergehend ausgesetzt werden. Nach dem Abklingen der Exazerbation muss die Wiederaufnahme von PALFORZIA mit Vorsicht erfolgen. Bei Patienten mit rezidivierenden Asthma-Exazerbationen sollte eine erneute Beurteilung stattfinden und ein Abbruch der PALFORZIA-Therapie in Betracht gezogen werden.
-Eosinophile Ösophagitis (EoE)
-EoE wurde im Zusammenhang mit OIT einschliesslich PALFORZIA berichtet. Bei Patienten mit schweren oder anhaltenden gastrointestinalen Symptomen wie Dysphagie, gastroösophagealer Reflux, Brustkorbschmerz oder Abdominalschmerz muss PALFORZIA abgesetzt und die Diagnose EoE in Betracht gezogen werden.
-Gastrointestinale Nebenwirkungen
-Bei chronischen/rezidivierenden gastrointestinalen Symptomen, insbesondere des oberen Magen-Darm-Trakts (Übelkeit, Erbrechen, Dysphagie), sollte diagnostisch die Möglichkeit einer EoE in Betracht gezogen werden.
-Für Patienten mit chronischen oder rezidivierenden gastrointestinalen Symptomen kann eine Änderung der Dosis erwogen werden.
- +Gastrointestinale Nebenwirkungen einschliesslich eosinophiler Ösophagitis (EoE)
- +Für Patienten mit chronischen oder rezidivierenden gastrointestinalen Symptomen kann eine Änderung der Dosis erwogen werden (siehe Dosierung/Anwendung). EoE wurde im Zusammenhang mit PALFORZIA berichtet (siehe Unerwünschte Wirkungen). Bei chronischen/rezidivierenden gastrointestinalen Symptomen, insbesondere bei Symptomen des oberen Gastrointestinaltrakts (Übelkeit, Erbrechen, Dysphagie) in allen Altersgruppen oder bei Nahrungsverweigerung und Gedeihstörung, insbesondere festgestellt bei Kleinkindern und jüngeren Patienten (im Alter von 1 bis 3 Jahren), sollte die Möglichkeit einer Diagnose von IgE- oder nicht IgE-vermittelten gastrointestinalen Erkrankungen wie EoE in Betracht gezogen werden. Darüber hinaus sollte bei Kleinkindern mit signifikanten Nahrungsmittel-assoziierten gastrointestinalen Symptomen ein FPIES, eine Nahrungsmittel-assoziierten, nicht IgE-vermittelte gastrointestinale Erkrankung, die bei Kleinkindern auftreten kann, in Betracht gezogen werden. Bei Patienten mit schweren oder anhaltenden gastrointestinalen Symptomen wie Dysphagie, gastroösophagealer Reflux, Brustkorbschmerz oder Abdominalschmerz muss die Behandlung abgesetzt und die Diagnose EoE in Betracht gezogen werden.
-PALFORZIA wurde nicht an Patienten geprüft, die eine begleitende Immuntherapie mit Allergenen erhalten.
- +PALFORZIA wurde nicht an Patienten geprüft, die eine begleitende Immuntherapie mit Allergenen erhalten. Vorsicht ist bei der Verabreichung dieses Arzneimittels in Verbindung mit anderen Allergen-Immuntherapien geboten, da ein höheres Risiko für schwere allergische Reaktionen bestehen könnte.
-Für die Beurteilung der Wirkungen von PALFORZIA auf das gestillte Kind oder auf die Milchproduktion und den Übergang des Arzneimittels in die Muttermilch der stillenden Frau liegen keine Daten vor. Neben dem Nutzen des Stillens für die Entwicklung und die Gesundheit sollten auch die klinische Notwendigkeit der Anwendung von PALFORZIA bei der Mutter sowie die durch PALFORZIA oder die zugrundeliegende Erkrankung der Mutter bedingten potenziellen Nebenwirkungen auf den Säugling berücksichtigt werden.
- +Erdnussallergene wurden nach dem Verzehr von Erdnüssen in der Muttermilch nachgewiesen. Für die Beurteilung der Wirkungen von PALFORZIA auf das gestillte Kind oder auf die Milchproduktion und den Übergang des Arzneimittels in die Muttermilch der stillenden Frau liegen keine Daten vor. Neben dem Nutzen des Stillens für die Entwicklung und die Gesundheit sollten auch die klinische Notwendigkeit der Anwendung von PALFORZIA bei der Mutter sowie die durch PALFORZIA oder die zugrundeliegende Erkrankung der Mutter bedingten potenziellen Nebenwirkungen auf den Säugling berücksichtigt werden.
- +PALFORZIA hat geringen Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen. Nach der Einnahme ist 2 Stunden lang Vorsicht geboten, falls Symptome einer allergischen Reaktion auftreten, die die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen könnten.
- +Sicherheitsprofil bei 4-17 Jahre alten Patienten
- +
-Die häufigsten unerwünschten Wirkungen unter PALFORZIA waren Abdominalschmerz, Rachenreizung, Übelkeit, Juckreiz, Erbrechen, Urtikaria, oraler Pruritus, Schmerzen im Oberbauch und abdominale Beschwerden. Der Schweregrad der meisten Ereignisse war leicht oder mässig.
-Die Häufigkeit von unerwünschten Wirkungen war während der Dosissteigerung (85,7%) grösser als während der vorgeschalteten Aufdosierung (45,1%) und der Erhaltungsphase (57,7%). Im Zeitraum von 0 bis 13 Wochen bis zum Zeitraum von > 52 Wochen (während der Erhaltungstherapie mit 300 mg/Tag) nahm in der Regel die Häufigkeit unerwünschter Wirkungen ab, was teilweise auch durch Studienabbrüche bei einer geringen Anzahl von Patienten mit schweren Nebenwirkungen und die damit verbundene Selektion der Studienpopulation bedingt sein kann.
-Bei den Patienten, die PALFORZIA absetzten (11,4%), erfolgte der Abbruch wegen einer (1) oder mehrerer unerwünschter Wirkungen. Bei der Mehrheit der Patienten erfolgte der Abbruch während der Dosissteigerungsphase (8,7%). Während der vorgeschalteten Aufdosierung brachen 2,1% und während der täglichen 300-mg-Dosierung brachen 1,2% die Therapie ab. Die häufigsten unerwünschten Wirkungen, die während der Dosissteigerungsphase zum Abbrechen der Studienmedikation führten, waren Abdominalschmerz, Erbrechen, Übelkeit und systemische allergische Reaktionen, einschliesslich Anaphylaxie.
- +Die häufigsten unerwünschten Wirkungen unter PALFORZIA waren Bauchschmerzen (49,5 %), Rachenreizung (41,4 %), Pruritus (33,9 %), Übelkeit (33,3 %), Urtikaria (28,7 %), Erbrechen (28,5 %), oraler Pruritus (26,0%), Schmerzen im Oberbauch (22,9 %), abdominale Beschwerden (22,8%), Husten (22,0%) , Niesen (18,5%), orale Parästhesie (17,4%), anaphylaktische Reaktion (14%), Engegefühl des Halses (14,0%), Rhinorrhoe (13,3%), Erythem (11,7%), Nasenverstopfung (11,2%), Pruritius der Lippe (10,5%) und Diarrhoe.
- +Der Schweregrad der meisten Ereignisse war leicht oder mässig.
- +Die Häufigkeit von unerwünschten Wirkungen war während der Dosissteigerung (85,7%) grösser als während der vorgeschalteten Aufdosierung (45,7%) und der Erhaltungsphase (57,9%).
- +Im Zeitraum von 0 bis 13 Wochen bis zum Zeitraum von > 52 Wochen (während der Erhaltungstherapie mit 300 mg/Tag) nahm in der Regel die Häufigkeit unerwünschter Wirkungen ab, was teilweise auch durch Studienabbrüche bei einer geringen Anzahl von Patienten mit schweren Nebenwirkungen und die damit verbundene Selektion der Studienpopulation bedingt sein kann.
- +Bei den Patienten, die PALFORZIA absetzten (11.8%), erfolgte der Abbruch wegen einer (1) oder mehrerer unerwünschter Wirkungen. Bei der Mehrheit der Patienten erfolgte der Abbruch während der Dosissteigerungsphase (8.8%). Während der vorgeschalteten Aufdosierung brachen 2,1% und während der täglichen 300-mg-Dosierung brachen 1.4% die Therapie ab.
- +Die häufigsten Nebenwirkungen, die zum Abbruch der Behandlung führten, waren Abdominalschmerz (2,6%), Erbrechen (2,3%), Übelkeit (1,5%) und systemische allergische Reaktion (1,1%) einschliesslich Anaphylaxie.
- +Sicherheitsprofil bei 1-3 Jahre alten Patienten
- +Das Sicherheitsprofil von PALFORZIA bei 1-3 Jahre alten Patienten mit Erdnussallergie stammt aus der klinischen Studie ARC005 mit 98 Patienten, die mindestens 1 Dosis PALFORZIA erhielten.
- +Erbrechen war der häufigste Adverse Event (Palforzia Summe über alle Dosierungs-Phasen 53,1 % gegenüber Placebo 31,3 %). Allerdings wurde ein Abbruch der Behandlung aufgrund von Erbrechen nur bei einem Probanden mit Palforzia festgestellt.
- +Die häufigsten unerwünschten Wirkungen (aller Schweregrade) sind Urtikaria (30,6%), Husten (20,4%), Erythem (19,4%), Niesen (16,3%), Abdominalschmerz (15,3%), Erbrechen (15,3%) und Rhinorrhöe (14,3%).
- +Die Inzidenz der Nebenwirkungen war bei der Dosissteigerung (68,4%) höher als bei der initialen Aufdosierung (15,3%) und der Erhaltungsbehandlung (34,5%).
- +6,1% der Teilnehmer setzten das Prüfpräparat aufgrund von einer oder mehreren Nebenwirkungen ab. Bei der Mehrheit der Patienten erfolgte der Abbruch während der Dosissteigerungsphase (8,7%). Während der vorgeschalteten Aufdosierung wurde bei 2,1% die Therapie abgebrochen und während der täglichen 300-mg-Dosierung bei 1,2%. Mit 5 (5,1%) betroffenen Teilnehmern waren gastrointestinale Störungen der häufigste Grund für den Abbruch der Behandlung: Jeweils 1 (1,0%) Teilnehmer mit abdominalen Beschwerden, Abdominalschmerz, Aufstossen, Regurgitation und Erbrechen. Atemwegs-, Thorax- und Mediastinalbeschwerden waren bei 4 (4,1%) Studienteilnehmern der Grund für den Abbruch der Behandlung: 2 (2,0%) Studienteilnehmer mit Husten und je 1 (1,0%) Studienteilnehmer mit Asthma und Räuspern.
- +Insgesamt entsprach das Muster der unerwünschten Ereignisse bei den 1- bis 3-jährigen Teilnehmern dem, der bei den 4- bis 17-jährigen Teilnehmern beobachteten Muster. Die Intensität der unerwünschten Ereignisse war jedoch bei den jüngeren Studienteilnehmern weniger schwer (51,0 % der unerwünschten Ereignisse bei den 1- bis 3-jährigen Studienteilnehmern als leicht eingestuft gegenüber 39,4 % der unerwünschten Ereignisse bei den 4- bis 17-jährigen Studienteilnehmern als leicht eingestuft). Ausserdem wurden weniger unerwünschte Ereignisse auf die Behandlung mit Palforzia zurückgeführt (75,5 % der unerwünschten Ereignisse bei den 1- bis 3-jährigen Studienteilnehmern als in Zusammenhang stehend eingestuft gegenüber 90,4 % bei den 4- bis 17-jährigen Studienteilnehmern). Anaphylaktische Reaktionen (systemische allergische Reaktion) verliefen ebenfalls leichter und standen seltener im Zusammenhang mit der Behandlung mit Palforzia. In der ARC005-Studie mit Kleinkindern traten keine schweren anaphylaktischen Reaktionen (Anaphylaxie, schwere systemische allergische Reaktion) auf.
-Tabelle 4 beruht auf Daten aus den klinischen Studien von PALFORZIA. Die aufgeführten Ereignisse sind nach den Häufigkeiten gemäss MedDRA-Konvention in Gruppen aufgeteilt: Sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, < 1/10), gelegentlich (≥1/1'000, < 1/100), selten (≥1/10'000, < 1/1'000), und sehr selten (< 1/10'000).
-Tabelle 4: Unerwünschte Wirkungen
- +Tabelle 4a und Tabelle 4b beruhen auf Daten aus den klinischen Studien von PALFORZIA. Die aufgeführten Ereignisse sind nach den Häufigkeiten gemäss MedDRA-Konvention in Gruppen aufgeteilt: Sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, < 1/10), gelegentlich (≥1/1'000, < 1/100), selten (≥1/10'000, < 1/1'000), und sehr selten (< 1/10'000).
- +Tabelle 4a: Unerwünschte Wirkungen bei 4-17 Jahre alten Patienten
-Erkrankungen des Immunsystems Sehr häufig Anaphylaktische Reaktion (leicht oder mässig)
- +Erkrankungen des Immunsystems Sehr häufig Anaphylaktische Reaktion (leicht oder mässig) (14,7%) Systemische Adrenalinanwendung aus jeglichem Grund (14,9%)
-Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums Sehr häufig Rachenreizung Husten Niesen Engegefühl im Hals
- +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums Sehr häufig Rachenreizung (40,7%) Husten (22,0%) Niesen (18,5%) Engegefühl im Hals (12,7%)
-Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts Sehr häufig Abdominalschmerz Übelkeit Erbrechen Oraler Pruritus Abdominale Beschwerden Schmerzen Oberbauch Parästhesie oral Pruritus der Lippe
- +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts Sehr häufig Abdominalschmerz (49, 4%) Übelkeit (33,2%) Erbrechen (28,5%) Oraler Pruritus (26,0%) Abdominale Beschwerden (22,8%) Schmerzen Oberbauch (22, 8%) Parästhesie oral (17,4%) Pruritus der Lippe (10,5%)
-Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes Sehr häufig Pruritus Urtikaria Erythem Ausschlag
-Häufig Schwellendes Gesicht Angioödem
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes Sehr häufig Pruritus (33, 7%) Urtikaria (28, 5%) Ausschlag (11,7%)
- +Häufig Erythem Schwellendes Gesicht Angioödem
- +Tabelle 4b: Tabellarische Auflistung unerwünschter Wirkungen bei 1-3 Jahre alten Patienten
- +Systemorganklasse Häufigkeit Unerwünschte Wirkung
- +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums Sehr häufig Husten (53,1%) Niesen (23,5%) Rhinorrhoe (42,9%) Verstopfte Nase (14,3%) Giemen (14,3%) Asthma (11,2%)
- +Häufig Stridor Räuspern Dysphonie Halsbeschwerden Allergische Rhinitis
- +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts Sehr häufig Erbrechen (53,1%) Diarrhö (34,7%) Abdominale Schmerzen (23,5%) Obere abdominelle Schmerzen (14,3%) Obstipation (11,2%) Oraler Juckreiz (10,2%)
- +Häufig Orale Beschwerden Flatulenz Nausea Verminderter Appetit Lippenschwellung
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes Sehr häufig Urtikaria (52,0%) Erythem (34,7%) Pruritus (27,6%) Ekzem (24,5%) Ausschlag (23,5%) Periorale Dermatitis (17,3%)
- +Häufig Windeldermatitis Hautreizung Gesichtsschwellung
- +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort Sehr häufig Fieber (51,0%)
- +Erkrankungen des Nervensystems Sehr häufig Kopfschmerz (10,2%)
- +Psychiatrische Erkrankungen Häufig Reizbarkeit
- +Erkrankungen des Auges Häufig Augenjuckreiz Augenschwellung Okulare Hyperämie
- +
-In kontrollierten klinischen Studien wurden systemische allergische Reaktionen jeglicher Schweregrade unter PALFORZIA häufiger beobachtet als unter Placebo (136 Ereignisse bei 841 Patienten versus 15/335). Dagegen waren allergische Reaktionen im Rahmen einer akzidentellen Erdnuss-Exposition unter PALFORZIA seltener als unter Placebo (47 Ereignisse bei 841 Patienten versus 39/335). Die Reaktionen waren meist nicht bedrohlich und die Mehrheit war leicht bis mässig ausgeprägt. Adrenalin wurde bei 5.7% Patienten unter PALFORZIA und 2.7% der Patienten unter Placebo eingesetzt. Bei 10 Patienten traten schwere systemische Reaktionen auf. Alle diese Fälle traten unter der Behandlung mit PALFORZIA auf. Bei 8/10 Fälle traten die Reaktionen innerhalb von 2 Stunden nach Behandlung ein (Median 54 Minuten).
- +Patienten im Alter von 4-17 Jahren
- +Systemische allergische Reaktionen jeglicher Schweregrade wurden bei 15,8% der Studienteilnehmer berichtet, davon 0,6% während der initialen Aufdosierung, 8,7% während der Dosissteigerung und 10,5% während der Erhaltungstherapie. Die Mehrheit der Studienteilnehmer mit systemischen allergischen Reaktionen hatte leichte oder mässig ausgeprägte Reaktionen. Eine schwere systemische allergische Reaktion (Anaphylaxie) wurde bei 10 Studienteilnehmern (insgesamt 1,1%) berichtet: bei 4 Studienteilnehmern (0,4%) während der Dosissteigerung und bei 6 Studienteilnehmern (0,8%) während der Erhaltungstherapie von 300 mg/Tag. 1,6% brachen die Therapie aufgrund einer systemischen allergischen Reaktion ab, darunter 0.3% mit Anaphylaxie. In der Gesamtpopulation berichteten 11,0% der Studienteilnehmer über eine Einzelepisode einer systemischen allergischen Reaktion und 4,8% berichteten über zwei oder mehr systemische allergische Reaktionen. Die vorhandenen Daten deuten darauf hin, dass das Risiko einer systemischen allergischen Reaktion bei Jugendlichen (22,5%) höher als bei Kindern (≤11 Jahre; 12,5%) ist.
- +In den klinischen Studien beinhalteten die am häufigsten berichteten Symptome systemischer allergischer Reaktionen Hautkrankheiten (Urtikaria, Flush, Pruritus, Gesichtsschwellungen, Hautausschlag), Atemwegserkrankungen (Atemnot, Giemen, Husten, Engegefühl des Halses, Rhinorrhoe, Rachenreizung) und Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts (Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen). Die meisten Episoden (87,0%) einer systemischen allergischen Reaktion setzten innerhalb von 2 Stunden nach der Verabreichung des Arzneimittels ein.
- +In der PALFORZIA-Sicherheitspopulation berichteten 15,3% der Studienteilnehmer über mindestens eine Episode von Adrenalin-Anwendung aus jeglichem Grund. 1,8% der Patienten berichteten über mindestens eine Anwendung während der initialen Aufdosierung, 9,1% während der Dosissteigerung und 9.2% während der Erhaltungstherapie. Von den Studienteilnehmern, die über eine Adrenalin-Anwendung berichteten, benötigten 91,8% eine Einzeldosis, und 92,7% der Adrenalin-Anwendungen erfolgte aufgrund von Ereignissen mit leicht bis mässig ausgeprägtem Schweregrad.
- +Patienten im Alter von 1-3 Jahren
- +In einer kontrollierten klinischen Studie wurden systemische allergische Reaktionen jeglicher Schweregrade unter PALFORZIA vergleichbar häufig beobachtet wie unter Placebo (9 Ereignisse bei 98 Patienten versus 4 Ereignisse bei 48 Patienten). Es traten keine allergischen Reaktionen im Rahmen einer akzidentellen Erdnuss-Exposition auf. Die Reaktionen waren meist nicht lebensbedrohlich, und die Mehrheit war leicht bis mässig ausgeprägt. Bei keinem Patienten traten schwere systemische Reaktionen auf.
- +Auf alle allergischen Reaktionen bezogen traten bei 80 mit PALFORZIA behandelten Probanden (81,6%) und 36 mit Placebo behandelten Probanden (75,0%) Ereignisse auf, die als allergisch eingestuft wurden (Überempfindlichkeitsereignisse).
- +Verabreichung von Adrenalin bei Patienten im Alter von 1 – 3 Jahren
- +Der Adrenalinverbrauch wurde nach Episoden zusammengefasst, definiert als Verabreichung von 1 oder mehreren Epinephrin-Dosen innerhalb von 2 Stunden. In der Sicherheitspopulation insgesamt hatten 11 Probanden (11,2%) in der PALFORZIA-Gruppe und 2 Probanden (4,2%) in der Placebo-Gruppe mindestens eine Episode mit Adrenalin-Verwendung. Bei keinem Probanden kam es zu mehr als 3 Episoden von Adrenalinanwendung. In der PALFORZIA-Gruppe hatten 11 Probanden (11,2%) insgesamt 13 Episoden von Adrenalinanwendung; 12 Episoden erforderten 1 Dosis Adrenalin und 1 Episode erforderte 2 Dosen; 3 Ereignisse (bei 2 Probanden, 2,1%) wurden als mit dem Studienprodukt zusammenhängend betrachtet. In der Placebogruppe hatten 2 Probanden 4 Episoden von Adrenalinanwendung (1 Proband hatte 1; 1 Proband hatte 3 Episoden); 3 Episoden erforderten 1 Dosis von Adrenalin und 1 Episode erforderte 2 Dosen. Die meisten Episoden der Adrenalinanwendung waren mit leichten oder mässigen unerwünschten Ereignissen verbunden; 2 Ereignisse in der PALFORZIA-Gruppe und 1 Ereignis in der Placebogruppe waren schwerwiegend.
-In den klinischen Studien wurde EoE bei 5 von 944 Patienten (0,5%) diagnostiziert und bei 3 der Patienten (0,3%) als therapiebedingt betrachtet. Der Schweregrad der EoE wurde bei 2 Patienten (0,2%) als leicht, bei 2 Patienten (0,2%) als mässig und bei 1 Patienten (0,1%) als schwer eingestuft. Bei allen 5 Patienten mit EoE wurde die Studienbehandlung abgesetzt.
- +Patienten im Alter von 4-17 Jahren
- +In klinischen Studien wurde bei 12 von 1217 Probanden eine durch Biopsie bestätigte eosinophile Ösophagitis diagnostiziert, während sie PALFORZIA erhielten, verglichen mit 0 von 443 Probanden, welche Placebo erhielten. Nach Absetzen von PALFORZIA wurde bei 12 von 12 Patienten eine Verbesserung der Symptome festgestellt. Von den 8 Probanden mit verfügbaren Biopsieergebnissen war die eosinophile Ösophagitis bei 6 Probanden verschwunden und bei 2 Probanden gebessert. Alle Ereignisse wurden bei Patienten im Alter von 4 bis 17 Jahren diagnostiziert.
- +Patienten im Alter von 1-3 Jahren
- +Es wurden keine Fälle von eosinophiler Ösophagitis diagnostiziert. Bei keinem Patienten mit einem chronischen oder wiederkehrenden GI-Ereignis wurde eine EoE diagnostiziert. Bei keinem Patienten wurde ein GI-Spezialist hinzugezogen oder eine Biopsie durchgeführt.
- +Langzeit-Studie ARC008 (open-label Follow-up Studie an 908 Patienten der doppelblinden, Placebo kontrollierten Studien ARC002, ARC004, ARC005, ARC007, ARC0010, ARC011)
- +Die mittlere Behandlungsdauer betrug 2,09 Jahre (nur ARC008) und 3,13 Jahre (einschliesslich der früheren Studien).
- +Eine unter Behandlung auftretende systemische allergische Reaktion (anaphylaktische Reaktion) trat bei insgesamt 192/908 (21,1 %) Patienten auf.
- +Eine behandlungsbedingte systemische allergische Reaktion (anaphylaktische Reaktion) trat bei insgesamt 146/908 (16,1 %) Patienten auf. Eine schwere behandlungsbedingte systemische allergische Reaktion (anaphylaktische Reaktion) wurde bei 6/908 (0,7 %) Patienten beobachtet. Eine systemische allergische Reaktion (anaphylaktische Reaktion) führte in 17/908 (1,9 %) der Fälle zum Abbruch der Therapie.
- +Eine systemische allergische Reaktion (anaphylaktische Reaktion), die die Gabe von Adrenalin erforderte, trat bei 102/908 (11,2 %) Patienten auf.
-Die Wirksamkeit von PALFORZIA wurde in 2 randomisierten, doppelblinden, placebo-kontrollierten, multizentrischen, zulassungsrelevanten Phase-3-Studien, PALISADE und ARTEMIS, an Erdnussallergikern nachgewiesen. Beide Studien rekrutierten Patienten mit anamnestisch dokumentierter Erdnussallergie und dosisbegrenzenden Symptomen, nachdem sie bei einer Screening-DBPCFC Erdnussprotein in steigender Dosierung konsumiert hatten. Patienten mit einem schweren oder lebensbedrohlichen Anaphylaxie-Ereignis innerhalb von 60 Tagen sowie Patienten mit schwerem oder unkontrolliertem Asthma wurden von den Studien ausgeschlossen. Nach einer verblindeten Behandlung über etwa 6 Monate mit Dosissteigerung und 3 oder 6 Monaten Erhaltungstherapie mit PALFORZIA oder Placebo absolvierten die Patienten eine Abschluss-DBPCFC, um die therapieinduzierte Erhöhung der ohne Auftreten schwerer allergischen Reaktion tolerierten Schwellendosis gegenüber Erdnüssen zu beurteilen.
-PALISADE rekrutierte für die in der primären Wirksamkeitsanalyse analysierten Population 496 Patienten im Alter von 4 bis 17 Jahren, die mindestens 1 Dosis der Studienmedikation erhalten hatten. In dieser Studie zeigten die geeigneten Patienten dosislimitierende Symptome, nachdem sie ≤100 mg Erdnussprotein in der Screening-DBPCFC konsumiert hatten. Die demographischen Daten und Merkmale zu Therapiebeginn waren bei den Behandlungsgruppen gut abgestimmt. Von den mit PALFORZIA behandelten Patienten in der primären Analysepopulation hatten 72% systemische allergische Reaktionen in der Vorgeschichte, 66% berichteten über mehrere Nahrungsmittelallergien, 63% hatten eine atopische Dermatitis in der Vorgeschichte und 53% hatten aktuell oder früher eine Asthmadiagnose erhalten. Die Patientenpopulation für die primäre Analyse war zu 78% weiss und zu 57% männlich. Das mediane Alter der Patienten betrug 9 Jahre. Nach etwa 1 Jahr verblindeter Studienbehandlung (~ 6 Monate mit Dosissteigerung und ~ 6 Monate mit Erhaltungstherapie) absolvierten die Patienten eine Abschluss-DBPCFC, um die Erhöhung der Schwellendosis gegenüber Erdnüssen zu beurteilen.
-ARTEMIS rekrutierte Patienten im Alter von 4 bis 17 Jahren in Europa. Die Population für die primäre Wirksamkeitsanalyse bestand aus 175 Patienten im Alter von 4 bis 17 Jahren, die mindestens 1 Dosis der Studienmedikation erhalten hatten. In dieser Studie zeigten die geeigneten Patienten dosislimitierende Symptome, nachdem sie in der Screening-DBPCFC ≤300 mg Erdnussprotein konsumiert hatten. Die demographischen Daten und Merkmale zu Therapiebeginn waren bei den Behandlungsgruppen im Allgemeinen gut abgestimmt. Unter den Patienten in der primären Analysegruppe gab es andere Lebensmittelallergien als Erdnuss in der Vorgeschichte (61,4% AR101, 48,8% Placebo), atopische Dermatitis (59,1%, 51,2%), allergische Rhinitis (47,7%, 37,2%) und Asthma (42,4%, 32,6%). Das mediane Alter lag bei 8,0 Jahren. Mehr als die Hälfte war männlich (54,3%) und die meisten Patienten waren weiss (81,7%). Nach etwa 9 Monaten verblindeter Studienbehandlung (~ 6 Monate mit Dosissteigerung und ~ 3 Monate mit Erhaltungstherapie) absolvierten die Patienten eine Abschluss-DBPCFC, um die Erhöhung der Schwellendosis gegenüber Erdnüssen zu beurteilen.
- +Die Wirksamkeit von PALFORZIA wurde in 3 randomisierten, doppelblinden, placebo-kontrollierten, multizentrischen, zulassungsrelevanten Phase-3-Studien, PALISADE (4-17 Jahre) und ARTEMIS (4-17 Jahre) sowie POSEIDON (1-3 Jahre) an Erdnussallergikern nachgewiesen. Die Studien rekrutierten Patienten mit anamnestisch dokumentierter Erdnussallergie und dosisbegrenzenden Symptomen, nachdem sie bei einer Screening-DBPCFC Erdnussprotein in steigender Dosierung konsumiert hatten. Patienten mit einem schweren oder lebensbedrohlichen Anaphylaxie-Ereignis innerhalb von 60 Tagen sowie Patienten mit schwerem oder unkontrolliertem Asthma wurden von den Studien ausgeschlossen. Nach einer verblindeten Behandlung über etwa 6 Monate (PALISADE und POSEIDON) bzw. 3 Monate (ARTEMIS) mit Dosissteigerung und 3 oder 6 Monaten Erhaltungstherapie mit PALFORZIA oder Placebo absolvierten die Patienten eine Abschluss-DBPCFC, um die therapieinduzierte Erhöhung der ohne Auftreten schwerer allergischen Reaktion tolerierten Schwellendosis gegenüber Erdnüssen zu beurteilen. In PALISADE und ARTEMIS folgte auf die vorgeschaltete Aufdosierung von 0,5 mg auf bis zu 6 mg an Tag 1 und die Bestätigung der Verträglichkeit der 3-mg-Dosis an Tag 2 eine 20- bis 40-wöchtige Dosissteigerung, beginnend bei 3 mg, bis zum Erreichen der Dosis von 300 mg. In POSEIDON folgte auf die vorgeschaltete Aufdosierung von 0,5 mg auf 3 mg an Tag 1 und die Bestätigung der Verträglichkeit der 1-mg-Dosis an Tag 2 eine 20- bis 40-wöchtige Dosissteigerung, beginnend bei 1 mg, bis zum Erreichen der Dosis von 300 mg. In allen drei Studien war die Dosissteigerungsphase unterschiedlich lang, je nachdem, welche Dosen der jeweilige Patient tolerierte.
- +PALISADE (ARC004) rekrutierte für die in der primären Wirksamkeitsanalyse analysierte Population 496 Patienten im Alter von 4 bis 17 Jahren, die mindestens 1 Dosis der Studienmedikation erhalten hatten. In dieser Studie zeigten die geeigneten Patienten dosislimitierende Symptome, nachdem sie ≤100 mg Erdnussprotein in der Screening-DBPCFC konsumiert hatten. Die demographischen Daten und Merkmale zu Therapiebeginn waren bei den Behandlungsgruppen gut abgestimmt. Von den mit PALFORZIA behandelten Patienten in der primären Analysepopulation hatten 72% systemische allergische Reaktionen in der Vorgeschichte, 66% berichteten über mehrere Nahrungsmittelallergien, 63% hatten eine atopische Dermatitis in der Vorgeschichte und 53% hatten aktuell oder früher eine Asthmadiagnose erhalten. Die Patientenpopulation für die primäre Analyse war zu 78% weiss und zu 57% männlich. Das mediane Alter der Patienten betrug 9 Jahre. Nach etwa 1 Jahr verblindeter Studienbehandlung (~ 6 Monate mit Dosissteigerung und ~ 6 Monate mit Erhaltungstherapie) absolvierten die Patienten eine Abschluss-DBPCFC, um die Erhöhung der Schwellendosis gegenüber Erdnüssen zu beurteilen.
- +ARTEMIS (ARC010) rekrutierte Patienten im Alter von 4 bis 17 Jahren in Europa. Die Population für die primäre Wirksamkeitsanalyse bestand aus 175 Patienten im Alter von 4 bis 17 Jahren, die mindestens 1 Dosis der Studienmedikation erhalten hatten. In dieser Studie zeigten die geeigneten Patienten dosislimitierende Symptome, nachdem sie in der Screening-DBPCFC ≤300 mg Erdnussprotein konsumiert hatten. Die demographischen Daten und Merkmale zu Therapiebeginn waren bei den Behandlungsgruppen im Allgemeinen gut abgestimmt. Unter den Patienten in der primären Analysegruppe gab es andere Lebensmittelallergien als Erdnuss in der Vorgeschichte (61,4% AR101, 48,8% Placebo), atopische Dermatitis (59,1%, 51,2%), allergische Rhinitis (47,7%, 37,2%) und Asthma (42,4%, 32,6%). Das mediane Alter lag bei 8,0 Jahren. Mehr als die Hälfte war männlich (54,3%) und die meisten Patienten waren weiss (81,7%). Nach etwa 9 Monaten verblindeter Studienbehandlung (~ 6 Monate mit Dosissteigerung und ~ 3 Monate mit Erhaltungstherapie) absolvierten die Patienten eine Abschluss-DBPCFC, um die Erhöhung der Schwellendosis gegenüber Erdnüssen zu beurteilen.
-Bei der Studie handelte es sich um einen doppelblinden, placebo-kontrollierten 2:1-Parallelgruppenvergleich einer Behandlung mit Up-Dosing bis zum Erreichen der Dosis von 300 mg/Tag. Die gesamte Studie dauerte maximal 48 Wochen. Bei den Patienten handelte es sich um insgesamt 506 Kinder und Jugendliche mit einer Erdnussallergie in der Anamnese und deutlicher Sensibilisierung (serologisch sensibilisiert auf Erdnuss ≥14 kUA/L, im Hautpricktest mit Quaddeln ≥8 mm). Das primäre Ziel war es, die Sicherheit zu untersuchen. Unter PALFRORZIA (AR 101) traten im Vergleich zu Placebo mehr Behandlungsabbrüche und allergische Ereignisse auf. Allerdings gab es unter der Behandlung mit PALFORZIA weniger unerwünschte Ereignisse, die eine versehentliche Allergenexposition ohne Zusammenhang mit der Studienmedikation beinhalteten.
- +Bei der Studie handelte es sich um einen doppelblinden, placebo-kontrollierten 2:1-Parallelgruppenvergleich einer Behandlung mit Up-Dosing bis zum Erreichen der Dosis von 300 mg/Tag. Die gesamte Studie dauerte maximal 48 Wochen. Bei den Patienten handelte es sich um insgesamt 506 Kinder und Jugendliche mit einer Erdnussallergie in der Anamnese und deutlicher Sensibilisierung (serologisch sensibilisiert auf Erdnuss ≥14 kUA/L, im Hautpricktest mit Quaddeln ≥8 mm). Das primäre Ziel war es, die Sicherheit zu untersuchen. Unter PALFORZIA (AR 101) traten im Vergleich zu Placebo mehr Behandlungsabbrüche und allergische Ereignisse auf. Allerdings gab es unter der Behandlung mit PALFORZIA weniger unerwünschte Ereignisse, die eine versehentliche Allergenexposition ohne Zusammenhang mit der Studienmedikation beinhalteten.
- +POSEIDON (ARC005) rekrutierte Patienten im Alter von 1 bis 3 Jahren in Europa und Nordamerika, wobei Patienten mit einem mittelschweren und schweren Asthma sowie einem schwer kontrollierbaren leichten Asthma (nach den Kriterien des NHLBI 2007), Patienten mit einem nahrungsproteininduzierten Enterokolitis-Syndrom (FPIES) in der Vorgeschichte, Patienten mit einer durch Biopsie bestätigten Diagnose einer eosinophilen Ösophagitis (EoE) sowie Kinder mit Gedeihstörung ausgeschlossen waren (siehe Kontraindikationen und Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen). Die Population für die primäre Wirksamkeitsanalyse bestand aus 98 Patienten im Alter von 1 bis 3 Jahren, die mindestens 1 Dosis der Studienmedikation erhalten hatten. In dieser Studie zeigten die geeigneten Patienten dosislimitierende Symptome, nachdem sie in der Screening-DBPCFC > 3 mg und ≤300 mg Erdnussprotein konsumiert hatten. Unter den Patienten in der primären Analysegruppe gab es in der Vorgeschichte andere Lebensmittelallergien als Erdnuss (72,4% PALFORZIA, 68,8% Placebo), allergische Rhinitis (13,3%, 20,8%), atopische Dermatitis (63,3%, 60,4%), Asthma (8,2%, 8,3%). Das mediane Alter lag bei 2,0 Jahren. Mehr als die Hälfte der Patienten war männlich (58,3%), und die meisten waren weiss (67,1%). Nach etwa 12 Monaten verblindeter Studienbehandlung (~ 6 Monate mit Dosissteigerung und ~ 6 Monate mit Erhaltungstherapie) absolvierten die Patienten eine Abschluss-DBPCFC, um die Erhöhung der Schwellendosis gegenüber Erdnüssen zu beurteilen.
- +
-Der primäre Wirksamkeitsendpunkt in PALISADE und ARTEMIS war der Anteil der Patienten im Alter von 4 bis 17 Jahren, die bei der Abschluss-DBPCFC eine einzelne Höchstdosis von mindestens 1'000 mg Erdnussprotein bei nicht mehr als leichten Symptomen tolerierten. Wichtige sekundäre Endpunkte in dieser Altersgruppe waren die Bestimmung der Patientenrate, welche Schwellendosen von 300 mg und 600 mg Erdnussprotein tolerierten und der maximale Schweregrad der Symptome bei der Abschluss-DBPCFC.
- +Der primäre Wirksamkeitsendpunkt in den 3 Studien PALISADE (ARC004), ARTEMIS (ARC010) und POSEIDON (ARC005) war der Anteil der Patienten im Alter von 1 bis 17 Jahren, die bei der Abschluss-DBPCFC eine einzelne Höchstdosis von mindestens 1'000 mg Erdnussprotein bei nicht mehr als leichten Symptomen tolerierten. Wichtige sekundäre Endpunkte in dieser Altersgruppe waren die Bestimmung der Patientenrate, welche Schwellendosen von 300 mg und 600 mg Erdnussprotein tolerierte, und der maximale Schweregrad der Symptome bei der Abschluss-DBPCFC
-Insgesamt führte die Behandlung mit PALFORZIA sowohl in PALISADE als auch in ARTEMIS zu statistisch signifikanten Unterschieden gegenüber Placebo betreffend den Anteil der Patienten, die bei der Abschluss-DBPCFC eine Einzeldosis von 300, 600 oder 1'000 mg Erdnussprotein bei nicht mehr als leichten Allergiesymptomen tolerierten. Die Zusammenfassung der Anteil für den primären und den sekundären Wirksamkeitsendpunkt für die ITT- (Intention-to-treat) Populationen in PALISADE und ARTEMIS ist in Tabelle 6 dargestellt.
-Tabelle 6: PALISADE und ARTEMIS: Zusammenfassung der Ansprechraten für die primären und sekundären Wirksamkeitsendpunkte (ITT-Population, 4-17 Jahre)
-Endpunkt PALISADE ARTEMIS
-PALFORZIA N = 372 Placebo N = 124 PALFORZIA N = 132 Placebo N = 43
- +Insgesamt führte die Behandlung mit PALFORZIA in PALISADE, ARTEMIS und POSEIDON zu statistisch signifikanten Unterschieden gegenüber Placebo betreffend den Anteil der Patienten, die bei der Abschluss-DBPCFC eine Einzeldosis von 300, 600 oder 1'000 mg Erdnussprotein bei nicht mehr als leichten Allergiesymptomen tolerierten. Die Zusammenfassung der Anteil für den primären und den sekundären Wirksamkeitsendpunkt für die ITT- (Intention-to-treat) Populationen in PALISADE, ARTEMIS und POSEIDON ist in Tabelle 5 dargestellt.
- +Tabelle 5: POSEIDON, PALISADE und ARTEMIS: Zusammenfassung der Ansprechraten für die primären und sekundären Wirksamkeitsendpunkte (ITT-Population, 1-17 Jahre)
- +Endpunkt POSEIDON (ARC005) PALISADE (ARC004) ARTEMIS (ARC010)
- +PALFORZIA N = 98 Placebo N = 48 PALFORZIA N = 372 Placebo N = 124 PALFORZIA N = 132 Placebo N = 43
-Anteil Patienten mit Toleranz gegenüber 1'000 mg Erdnussprotein (95% KI) [1] 50,3% (45,2; 55,3) 2;4% (0,8; 6,9) 58,3% (49.4, 66.8) 2,3% (0.1; 12.3)
-Therapieunterschied (PALFORZIA - Placebo) [95% KI] [2] 47,8% (38,0; 57,7) 56,0% (44,1; 65,2)
-p-Wert [2] < 0,0001 < 0;0001
- +Anteil Patienten mit Toleranz gegenüber 1'000 mg Erdnussprotein (95% KI) [1] 68,4% (58,2; 77,4) 4,2% (0,5; 14,3) 50,3% (45,2; 55,3) 2;4% (0,8; 6,9) 58,3% (49,4, 66.8) 2,3% (0.1; 12.3)
- +Therapieunterschied (PALFORZIA - Placebo) [95% KI] [2] 64,2% (47,0; 81,4) 47,8% (38,0; 57,7) 56,0% (44,1; 65,2)
- +p-Wert [2] < 0,0001 < 0,0001 < 0;0001
-Anteil Patienten mit Toleranz gegenüber 600 mg Erdnussprotein (95% KI) [1] 67,2% (62,3; 71,8) 4,0% (1,7; 9,1) 68.2% (59.5; 76,0) 9.3% (2,6; 22,1)
-Therapieunterschied (PALFORZIA - Placebo) [95% KI] [2] 63,2% (53,0; 73,3) 58,9% (44,2; 69,3)
-p-Wert [2] < 0,0001 < 0;0001
-Ansprechrate: Anteil Patienten mit Toleranz gegenüber 300 mg Erdnussprotein (95% KI) [1] 76,6% (72,1; 80,6) 8,1% (4,4; 14,2) 73.5% (65,1; 80.8) 16.3% (6,8; 30.7)
-Therapieunterschied (PALFORZIA - Placebo) [95% KI] [2] 68,5% (58,6; 78,5) 57,2% (41,2; 69,3)
-p-Wert [2] < 0,0001 < 0,0001
-Patienten ohne Abschluss-DBPCFC wurden als Non-Responder gezählt. [1] PALISADE: Basiert auf Wilson- (Score) Konfidenzgrenzen, ARTEMIS: Basiert auf dem exakten Clopper-Pearson-Intervall. [2] PALISADE: Basiert auf Konfidenzgrenzen nach Farrington-Manning. ARTEMIS: Basiert auf exakten, bedingungsfreien Konfidenzgrenzen anhand der Score-Statistik, p-Werte basieren auf dem exakten Fisher-Test.
- +Anteil Patienten mit Toleranz gegenüber 600 mg Erdnussprotein (95% KI) [1] 73,5% (63,6; 81,9) 6,3% (1,3; 17,2) 67,2% (62,3; 71,8) 4,0% (1,7; 9,1) 68.2% (59,5; 76,0) 9,3% (2,6; 22,1)
- +Therapieunterschied (PALFORZIA - Placebo) [95% KI] [2] 67,2% (50,0; 84,5) 63,2% (53,0; 73,3) 58,9% (44,2; 69,3)
- +p-Wert [2] < 0,0001 < 0,0001 < 0;0001
- +Ansprechrate: Anteil Patienten mit Toleranz gegenüber 300 mg Erdnussprotein (95% KI) [1] 79,6% (70,3; 87,1) 22,9% (12,0; 37,3) 76,6% (72,1; 80,6) 8,1% (4,4; 14,2) 73.5% (65,1; 80,8) 16.3% (6,8; 30,7)
- +Therapieunterschied (PALFORZIA - Placebo) [95% KI] [2] 56,7% (39,8, 73,5) 68,5% (58,6; 78,5) 57,2% (41,2; 69,3)
- +p-Wert [2] < 0,0001 < 0,0001 < 0,0001
- +Patienten ohne Abschluss-DBPCFC wurden als Non-Responder gezählt. [1] PALISADE (ARC004): Basiert auf Wilson- (Score) Konfidenzgrenzen, POSEIDON (ARC005) und ARTEMIS (ARC010): Basiert auf dem exakten Clopper-Pearson-Intervall. [2] POSEIDON (ARC005) und PALISADE (ARC004): Basiert auf Konfidenzgrenzen nach Farrington-Manning. ARTEMIS: Basiert auf exakten, bedingungsfreien Konfidenzgrenzen anhand der Score-Statistik, p-Werte basieren auf dem exakten Fisher-Test.
-In PALISADE zeigten in der Completer-Population (d.h. alle Patienten, die die Behandlung abschliessen und einen auswertbaren Abschluss DBPCFC haben) die mit PALFORZIA behandelten Patienten Ansprechraten von 63,2%, 84,5% bzw. 96,3% bei den Einzeldosis-Provokationsdosen von 1'000, 600 bzw. 300 mg Erdnussprotein.
-In ARTEMIS zeigten in der Completer-Population die mit PALFORZIA behandelten Probanden Ansprechraten von 72,6%, 84,9% bzw. 91,5% bei den Einzeldosis-Provokationsdosen von 1'000, 600 bzw. 300 mg Erdnussprotein.
-Diese Daten (zusammengefasst in der Tabelle 7) zeigen, dass bei allen getesteten Erdnussproteindosen die mit PALFORZIA behandelten Patienten im Vergleich zu den mit Placebo behandelten Patienten weniger schwere Symptome entwickelten.
-Tabelle 7: PALISADE und ARTEMIS: Maximaler Schweregrad der Symptome bei der Abschluss-DBPCFC (ITT-Population, 4-17 Jahre)
-Endpunkt PALISADE ARTEMIS
-PALFORZIA N = 372 Placebo N = 124 PALFORZIA N = 132 Placebo N = 43
- +Diese Daten (zusammengefasst in der Tabelle 6) zeigen, dass bei allen getesteten Erdnussproteindosen die mit PALFORZIA behandelten Patienten im Vergleich zu den mit Placebo behandelten Patienten weniger schwere Symptome entwickelten.
- +Tabelle 6: POSEIDON, PALISADE und ARTEMIS: Maximaler Schweregrad der Symptome bei der Abschluss-DBPCFC (ITT-Population, 1-17 Jahre)
- +Endpunkt POSEIDON (ARC005) PALISADE (ARC004) ARTEMIS (ARC010)
- +PALFORZIA N = 98 Placebo N = 48 PALFORZIA N = 372 Placebo N = 124 PALFORZIA N = 132 Placebo N = 43
-Keine 140 (37,6%) 3 (2,4%) 47 (35,6%) 0 (0,0%)
-Leicht 119 (32,0%) 35 (28,2%) 55 (41,7%) 16 (37,2%)
-Mässig 94 (25,3%) 73 (58,9%) 24 (18,2%) 20 (46,5%)
-Schwer 19 (5,1%) 13 (10,5%) 6 (4,5%) 7 (16,3%)
-p-Wert [2] < 0,0001 < 0,0001
-[1] Patienten ohne Abschluss-DBPCFC wurde der maximale Symptomschweregrad während der Screening-DBPCFC zugeschrieben (keine Veränderung gegenüber dem Screening). [2] Der Therapieunterschied wurde – stratifiziert nach geografischer Region [Europa, Nordamerika (PALISADE) und Land (ARTEMIS)] – mit Hilfe der Cochran-Mantel-Haenszel-Statistik (mit gleichmässig verteilten Werten) getestet.
- +Keine 50 (51,0%) 2 (4,2%) 140 (37,6%) 3 (2,4%) 47 (35,6%) 0 (0,0%)
- +Leicht 29 (29,6%) 23 (47,9%) 119 (32,0%) 35 (28,2%) 55 (41,7%) 16 (37,2%)
- +Mässig 17 (17,3%) 21 (43,8%) 94 (25,3%) 73 (58,9%) 24 (18,2%) 20 (46,5%)
- +Schwer 2 (2,0%) 2 (4,2%) 19 (5,1%) 13 (10,5%) 6 (4,5%) 7 (16,3%)
- +p-Wert [2] < 0,0001 < 0,0001 < 0,0001
- +[1] Patienten ohne Abschluss-DBPCFC wurde der maximale Symptomschweregrad während der Screening-DBPCFC zugeschrieben (keine Veränderung gegenüber dem Screening). [2] Der Therapieunterschied wurde – stratifiziert nach geografischer Region [Europa, Nordamerika (PALISADE, POSEIDON) und Land (ARTEMIS)] – mit Hilfe der Cochran-Mantel-Haenszel-Statistik (mit gleichmässig verteilten Werten) getestet.
-Die Ansprechrate der Patienten, die während ihrer Teilnahme an einer PALFORZIA-Studie 18 Jahre alt wurden und die bei der Abschluss DBPCFC eine Toleranz gegenüber einer einzelnen höchsten Dosis von mindestens 1'000 mg Erdnuss-Protein bei nicht mehr als leichte allergische Symptomen zeigten (15/27; 55.6%), stimmte mit der primären Gesamtwirksamkeit bei den Patienten im Alter von 4 bis 17 Jahren überein.
- +Die Ansprechrate der Patienten, die während ihrer Teilnahme an einer PALFORZIA-Studie 18 Jahre alt wurden und die bei der Abschluss DBPCFC eine Toleranz gegenüber einer einzelnen höchsten Dosis von mindestens 1'000 mg Erdnuss-Protein bei nicht mehr als leichte allergische Symptomen zeigten (15/27; 55,6%), stimmte mit der primären Gesamtwirksamkeit bei den Patienten im Alter von 1 bis 17 Jahren überein.
-Die Sicherheit und Wirksamkeit von PALFORZIA bei Kindern unter 4 Jahren und bei Patienten, die bei Einleitung der Therapie über 18 Jahre alt sind ist bisher noch nicht erwiesen.
- +Die Sicherheit und Wirksamkeit von PALFORZIA bei Kindern unter 1 Jahr und bei Patienten, die bei Einleitung der Therapie über 18 Jahre alt sind, ist bisher noch nicht erwiesen.
-Der Nachweis der Langzeitwirksamkeit erfolgte an 103 resp. 26 Patienten, welche durch ihre Teilnahme sowohl an PALISADE als auch an der unverblindeten Anschlussstudie ARC004 eine 12-bzw. 18-monatige PALFORZIA-Erhaltungstherapie mit der permanenten therapeutischen Dosis (300 mg täglich) abgeschlossen haben. Ein Vergleich der Ansprechraten nach längerfristiger PALFORZIA-Erhaltungstherapie kann angestellt werden durch Vergleich der Ansprechraten in den ARC004-Kohorten, welche eine 12- bzw. 18-monatige Erhaltungstherapie erhalten hatten, mit den Patienten, welche die Studie PALISADE abgeschlossen hatten (Tabelle 9).
-Tabelle 9: Prozentsatz der bei der Abschluss-DBPCFC tolerierten Provokationsdosen nach verlängerter Erhaltungstherapie (PALISADE- und ARC004-Completer-Populationen, 4-17 Jahre)
- +Der Nachweis der Langzeitwirksamkeit erfolgte an 103 resp. 26 Patienten, welche durch ihre Teilnahme sowohl an PALISADE als auch an der unverblindeten Anschlussstudie ARC004 eine 12-bzw. 18-monatige PALFORZIA-Erhaltungstherapie mit der permanenten therapeutischen Dosis (300 mg täglich) abgeschlossen haben. Ein Vergleich der Ansprechraten nach längerfristiger PALFORZIA-Erhaltungstherapie kann angestellt werden durch Vergleich der Ansprechraten in den ARC004-Kohorten, welche eine 12- bzw. 18-monatige Erhaltungstherapie erhalten hatten, mit den Patienten, welche die Studie PALISADE abgeschlossen hatten (Tabelle 7).
- +Tabelle 7: Prozentsatz der bei der Abschluss-DBPCFC tolerierten Provokationsdosen nach verlängerter Erhaltungstherapie (PALISADE- und ARC004-Completer-Populationen, 4-17 Jahre)
-2 Kapseln à 0.5 mg, 11 Kapseln à 1 mg (entspricht 5 Dosen) [A]
- +2 Kapseln à 0,5 mg, 11 Kapseln à 1 mg (entspricht 5 Dosen) [A]
- +Stufe 0 (1 mg): 16 Kapseln à 1mg (entspricht 16 Dosen) [A]
- +
-November 2020
- +März 2025
|
|