40 Änderungen an Fachinfo Tolak 40 mg/g |
-Wirkstoffe
- +Wirkstoff
-Macrogolglycerolstearate, Butylhydroxytoluol (E 321) (2.0 mg/g), Cetylalkohol (20.0 mg/g), Citronensäure (E 330), Glycerol (E 422), Isopropylmyristat, Macrogol-10-methylglucose, Methyl-4-hydroxybenzoat (E 218) (1.8 mg/g), Propyl-4-hydroxybenzoat (0.2 mg/g), Gereinigtes Wasser, Raffiniertes Erdnussöl (100.0 mg/g), Natriumhydroxid (E 524), Stearinsäure, Stearylalkohol (20.0 mg/g).
- +Macrogolglycerolstearate, Butylhydroxytoluol (E 321) (2,0 mg/ g), Cetylalkohol (20,0 mg/ g), Citronensäure (E 330), Glycerol (E 422), Isopropylmyristat, Macrogol-10-methylglucose, Methyl-4-hydroxybenzoat (E 218) (1,8 mg/ g), Propyl-4-hydroxybenzoat (0,2 mg/ g), Gereinigtes Wasser, Raffiniertes Erdnussöl (100,0 mg/ g), Natriumhydroxid (E 524), Stearinsäure, Stearylalkohol (20,0 mg/ g).
-Tolak sollte einmal täglich in ausreichender Menge aufgetragen werden, um den gesamten von aktinischen Keratose-Läsionen betroffenen Bereich des Gesichts und/oder der Ohren und/oder der Kopfhaut mit einer dünnen Schicht abzudecken. Das Arzneimittel wird mit den Fingerspitzen sanft und gleichmäßig in die Haut einmassiert.
- +Tolak sollte einmal täglich in ausreichender Menge aufgetragen werden, um den gesamten von aktinischen Keratose-Läsionen betroffenen Bereich des Gesichts und/oder der Ohren und/oder der Kopfhaut mit einer dünnen Schicht abzudecken. Das Arzneimittel wird mit den Fingerspitzen sanft und gleichmässig in die Haut einmassiert.
-Eingeschränkte Leber- und Nierenfunktion:
- +Eingeschränkte Leber- und Nierenfunktion
-Das normale Ansprechmuster umfasst: eine frühe Entzündungsphase (typischerweise charakterisiert durch Erytheme, die heftig und fleckig werden können), eine nekrotische Phase (charakterisiert durch Hauterosion) und schließlich Heilung (Epithelisierung). Das klinische Ansprechen erfolgt üblicherweise in der zweiten Woche der Behandlung. Diese Behandlungseffekte können manchmal jedoch stärker ausgeprägt sein (siehe Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen»). Treten während der Behandlung starke Beschwerden auf oder halten die Hautreaktionen länger als 4 Wochen an, sollte eine symptomatische Behandlung (z.B. Emollientien oder topische Corticosteroide) angeboten werden (siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung»).
- +Das normale Ansprechmuster umfasst: eine frühe Entzündungsphase (typischerweise charakterisiert durch Erytheme, die heftig und fleckig werden können), eine nekrotische Phase (charakterisiert durch Hauterosion) und schliesslich Heilung (Epithelisierung). Das klinische Ansprechen erfolgt üblicherweise in der zweiten Woche der Behandlung. Diese Behandlungseffekte können manchmal jedoch stärker ausgeprägt sein (siehe Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen»). Treten während der Behandlung starke Beschwerden auf oder halten die Hautreaktionen länger als 4 Wochen an, sollte eine symptomatische Behandlung (z.B. Emollientien oder topische Corticosteroide) angeboten werden (siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung»).
-Eine systemische Arzneimitteltoxizität über die perkutane Absorption von Fluorouracil ist unwahrscheinlich, sofern Tolak gemäß den Dosierungs- und Anwendungsvorgaben angewendet wird. Die Wahrscheinlichkeit ist jedoch erhöht, wenn das Produkt auf Hautarealen mit beeinträchtigter Barrierefunktion (z.B. Schnitte), unter einem Okklusivverband und/oder bei Personen mit einem Mangel an Dihydropyrimidin-Dehydrogenase (DPD) angewendet wird.
- +Eine systemische Arzneimitteltoxizität über die perkutane Absorption von Fluorouracil ist unwahrscheinlich, sofern Tolak gemäss den Dosierungs- und Anwendungsvorgaben angewendet wird. Die Wahrscheinlichkeit ist jedoch erhöht, wenn das Produkt auf Hautarealen mit beeinträchtigter Barrierefunktion (z.B. Schnitte), unter einem Okklusivverband und/oder bei Personen mit einem Mangel an Dihydropyrimidin-Dehydrogenase (DPD) angewendet wird.
-·Methyl-4hydroxybenzoat (E 218) und Propyl-4-hydroxybenzoat können allergische Reaktionen, auch Spätreaktionen, hervorrufen.
- +·Methyl-4-hydroxybenzoat (E 218) und Propyl-4-hydroxybenzoat können allergische Reaktionen,, auch Spätreaktionen, hervorrufen.
-Frauen im gebärfähigen Alter dürfen während der Therapie mit topisch angewendetem 5-FU nicht schwanger werden und müssen während der Behandlung mit 5-FU eine zuverlässige Verhütungsmethode anwenden. Kommt es während der Behandlung zu einer Schwangerschaft, sollte die Patientin über das mit der Behandlung verbundene Risiko von schädigenden Wirkungen auf das Kind aufgeklärt werden; eine genetische Beratung wird empfohlen.
- +Aufgrund des genotoxischen Potenzials von 5-FU, Frauen im gebärfähigen Alter dürfen während der Therapie mit topisch angewendetem 5-FU nicht schwanger werden und müssen während und in den 6 Monaten nach1, 2 der Behandlung mit 5-FU eine zuverlässige Verhütungsmethode anwenden. Kommt es während der Behandlung zu einer Schwangerschaft, sollte die Patientin über das mit der Behandlung verbundene Risiko von schädigenden Wirkungen auf das Kind aufgeklärt werden; eine genetische Beratung wird empfohlen.
- +Männer müssen während der Behandlung mit 5-FU und in den 3 Monaten nach der Behandlung eine wirksame Empfängnisverhütung anwenden und dürfen in dieser Zeit kein Kind zeugen. 1, 2
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-Es ist unwahrscheinlich, dass die Behandlung Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen hat, sofern die Behandlung gemäß den Dosierungs-anweisungen erfolgt.
- +Es ist unwahrscheinlich, dass die Behandlung Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen hat, sofern die Behandlung gemäss den Dosierungs-anweisungen erfolgt.
-Häufig: Lokale Beschwerden am Verabreichungsort (Reizung, Schmerzen, Hautreaktionen, Erythem, Pruritus, Entzündung, Ödem)
- +Häufig: Lokale Beschwerden am Verabreichungsort (Reizung, Schmerzen, Hautreaktionen, Erythem, Pruritus, Entzündung, Ödem)
-Topisch angewendetes 5-FU ist mit Lichtempfindlichkeitsreaktionen einschließlich schwerem Sonnenbrand verbunden. In den klinischen Primärstudien zu Tolak wurde bei einem Patienten von einer Lichtempfindlichkeitsreaktion berichtet. Es sollte beachtet werden, dass eine Lichtempfindlichkeitsreaktion auch von einem Patienten in der Placebo-Gruppe berichtet wurde.
- +Topisch angewendetes 5-FU ist mit Lichtempfindlichkeitsreaktionen einschliesslich schwerem Sonnenbrand verbunden. In den klinischen Primärstudien zu Tolak wurde bei einem Patienten von einer Lichtempfindlichkeitsreaktion berichtet. Es sollte beachtet werden, dass eine Lichtempfindlichkeitsreaktion auch von einem Patienten in der Placebo-Gruppe berichtet wurde.
-Bei Auftragen auf die Haut wie empfohlen ist eine systemische 5-FU-Vergiftung unwahrscheinlich. Die Applikation von erheblich größeren als den empfohlenen Dosen kann zu vermehrten und stärkeren Reaktionen an der Applikationsstelle führen. Bei grossflächiger Anwendung, besonders auf geschädigter Epidermis, kann man die von systemisch verabreichtem 5-FU bekannten Nebenwirkungen nicht ausschliessen.
- +Bei Auftragen auf die Haut wie empfohlen ist eine systemische 5-FU-Vergiftung unwahrscheinlich. Die Applikation von erheblich grösseren als den empfohlenen Dosen kann zu vermehrten und stärkeren Reaktionen an der Applikationsstelle führen. Bei grossflächiger Anwendung, besonders auf geschädigter Epidermis, kann man die von systemisch verabreichtem 5-FU bekannten Nebenwirkungen nicht ausschliessen.
-Bei schweren Fällen sind Blutdyskrasien möglich. Zur Vorbeugung einer systemischen Infektion sind in einem solchen Fall täglich die Leukozytenzahlen zu bestimmen und ggf. entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.
- +Bei schweren Fällen sind Blutdyskrasien möglich. Zur Vorbeugung einer systemischen Infektion sind in einem solchen Fall täglich die Leukozytenzahlen zu bestimmen und ggf. entsprechende Massnahmen zu ergreifen.
-Die Wirksamkeit von Tolak wurden in zwei multizentrischen, randomisierten, kontrollierten Primärstudien (Trial 1 und Trial 2) bei Patienten mit mindestens 5 erkennbaren AK-Läsionen an Gesicht, Kopfhaut und/oder Ohr (nicht größer als 1 cm) beurteilt. In Trial 1 wurde Tolak mit einem bereits zugelassenen Vergleichspräparat (5-FU 5 %) (zweimal täglich) und einer negativen Placebokontrolle (Vehikel) verglichen. Trial 2 war eine placebokontrollierte Studie. Die Anwendung des Arzneimittels (einmal täglich für 4 Wochen) umfasste die Feldbehandlung des gesamten Bereichs von Gesicht und/oder Ohren und/oder Kopfhaut, in dem zu Studienbeginn Läsionen der aktinischen Keratose festgestellt wurden. Ein hoher Anteil der Patienten in diesen Studien trug Tolak-Creme auf eine große Hautfläche zwischen 240 cm2 und 961 cm2 auf. Alle Wirksamkeitsendpunkte wurden 4 Wochen nach der Behandlung beurteilt. Die Patienten waren ausnahmslos kaukasischer Abstammung und hatten ein Durchschnittsalter von ca. 68 Jahren (33-89 Jahre). Die mittlere Anzahl an aktinischen Keratosen in der Tolak- und der Placebogruppe betrug 14,4 bzw. 16,2 (Trial 1) sowie 19,2 bzw. 23,2 (Trial 2).
- +Die Wirksamkeit von Tolak wurden in zwei multizentrischen, randomisierten, kontrollierten Primärstudien (Trial 1 und Trial 2) bei Patienten mit mindestens 5 erkennbaren AK-Läsionen an Gesicht, Kopfhaut und/oder Ohr (nicht grösser als 1 cm) beurteilt. In Trial 1 wurde Tolak mit einem bereits zugelassenen Vergleichspräparat (5-FU 5 %) (zweimal täglich) und einer negativen Placebokontrolle (Vehikel) verglichen. Trial 2 war eine placebokontrollierte Studie. Die Anwendung des Arzneimittels (einmal täglich für 4 Wochen) umfasste die Feldbehandlung des gesamten Bereichs von Gesicht und/oder Ohren und/oder Kopfhaut, in dem zu Studienbeginn Läsionen der aktinischen Keratose festgestellt wurden. Ein hoher Anteil der Patienten in diesen Studien trug Tolak-Creme auf eine grosse Hautfläche zwischen 240 cm2 und 961 cm2 auf. Alle Wirksamkeitsendpunkte wurden 4 Wochen nach der Behandlung beurteilt. Die Patienten waren ausnahmslos kaukasischer Abstammung und hatten ein Durchschnittsalter von ca. 68 Jahren (33-89 Jahre). Die mittlere Anzahl an aktinischen Keratosen in der Tolak- und der Placebogruppe betrug 14,4 bzw. 16,2 (Trial 1) sowie 19,2 bzw. 23,2 (Trial 2).
-Anteil Patienten mit vollständigem Verschwinden der AK-Läsionen
- + Anteil Patienten mit vollständigem Verschwinden der AK-Läsionen
-Anteil Patienten mit mindestens 75%iger Reduktion der AK-Läsionen
- + Anteil Patienten mit mindestens 75%iger Reduktion der AK-Läsionen
-Nach Abschluss der beiden klinischen Primärstudien wurden die mit Tolak behandelten Patienten 12 Monate lang auf läsionsbezogene Rezidive nachbeobachtet. Von den 184 in die Rezidivanalyse eingeschlossenen Patienten waren 83 (45,1 %) 12 Monate nach der Behandlung weiterhin frei von Läsionen, während bei 101 (54,9 %) Patienten innerhalb von 12 Monaten erneut Läsionen auftraten.
- +Nach Abschluss der beiden klinischen Primärstudien wurden die mit Tolak behandelten Patienten 12 Monate lang auf läsionsbezogene Rezidive nachbeobachtet. Von den 184 in die Rezidivanalyse eingeschlossenen Patienten waren 83 (45,1 %) 12 Monate nach der Behandlung weiterhin frei von Läsionen, während bei 101 (54,9 %) Patienten innerhalb von 12 Monaten erneut Läsionen auftraten.
-5-FU verursacht weder in Bakterien noch in Säugerzellen in vitro oder in vivo Punktmutationen. 5-FU induzierte in mehreren Zelllinien in vitro Chromosomenaberrationen und/oder Mikronuklei und war bei Mäusen und Ratten nach i.p. oder oraler Verabreichung sowie bei Mäusen nach dermaler Anwendung klastogen. Mehrere Studien an Ratten oder Mäusen ergaben keine Hinweise auf Karzinogenität nach intravenöser oder oraler Gabe.
- +5-FU verursacht weder in Bakterien noch in Säugerzellen in vitro oder in vivo Punktmutationen. 5-FU induzierte in mehreren Zelllinien in vitro Chromosomenaberrationen und/oder Mikronuklei und war bei Mäusen und Ratten nach i.p. oder oraler Verabreichung sowie bei Mäusen nach dermaler Anwendung klastogen. Trotz des genotoxischen Potentials von 5-FU, ergaben mehrere Studien an Ratten oder Mäusen keine Hinweise auf Karzinogenität nach intravenöser oder oraler Gabe.
-Bei Raumtemperatur (15-25°C) lagern. Den Behälter fest verschlossen halten. Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
- +Bei Raumtemperatur (15-25°C) lagern.
- +Den Behälter fest verschlossen halten.
- +Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
-Februar 2021
- +Mai 2024
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