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Home - Fachinformation zu Cardioplexol - Änderungen - 09.09.2025
38 Änderungen an Fachinfo Cardioplexol
  • --Ist die Entlüftungskanüle der Aortenwurzel noch offen?
  • +·Ist die Entlüftungskanüle der Aortenwurzel noch offen?
  • --Ist die Aortenklemme richtig positioniert?
  • +·Ist die Aortenklemme richtig positioniert?
  • --Gibt es eine Aortenklappeninsuffizienz, die bisher nicht erkannt wurde?
  • +·Gibt es eine Aortenklappeninsuffizienz, die bisher nicht erkannt wurde?
  • --Besteht eine ventrikuläre Hypertrophie?
  • +·Besteht eine ventrikuläre Hypertrophie?
  • - Im Fall einer ventrikulären Hypertrophie oder in anderen Situationen, in denen das Herz grösser als gewöhnlich ist. Zusätzliche 50 – 100 mL
  • - Im Falle einer anhaltenden Herzaktivität (mechanisch und/oder elektrisch) und wenn andere mögliche Ursachen ausgeschlossen wurden Zusätzliche 50 – 100 mL
  • + Im Fall einer ventrikulären Hypertrophie oder in anderen Situationen, in denen das Herz grösser als gewöhnlich ist. Zusätzliche 50 – 100 mL
  • + Im Falle einer anhaltenden Herzaktivität (mechanisch und/oder elektrisch) und wenn andere mögliche Ursachen ausgeschlossen wurden Zusätzliche 50 – 100 mL
  • -2. Dosis 45 bis 60 Minuten nach dem Anbringen der Aorta-Kreuzklemme Zusätzliche 50 – 100 mL
  • -3. Dosis 75 bis 90 Minuten nach dem Anbringen der Aorta-Kreuzklemme Zusätzliche 50 – 100 mL
  • -4. Dosis 105 bis 120 Minuten nach dem Anbringen der Aorta-Kreuzklemme Zusätzliche 50 – 100 mL
  • +2. Dosis 45 bis 60 Minuten nach dem Anbringen der Aorta-Kreuzklemme Zusätzliche 50 – 100 mL
  • +3. Dosis 75 bis 90 Minuten nach dem Anbringen der Aorta-Kreuzklemme Zusätzliche 50 – 100 mL
  • +4. Dosis 105 bis 120 Minuten nach dem Anbringen der Aorta-Kreuzklemme Zusätzliche 50 – 100 mL
  • --Der Herzchirurg nimmt die erste 50 mL-Spritze und schliesst sie über den Luer-Lock an den Drei-Wege-Anschluss der Aorta-Kardioplegie-Kanüle an.
  • --Die Spritze wird vertikal gehalten, und einige mL Blut werden aus der Kanüle angezogen, um den Anschluss zu prüfen und die Kanüle vollständig zu entlüften.
  • --Die Aorta-Kreuzklemme wird angebracht.
  • --Der gesamte Inhalt dieser ersten Spritze mit der gebrauchsfertigen Lösung wird schnell manuell (innerhalb von ca. 5 Sekunden) in die Aortenwurzel injiziert.
  • --Die leere Spritze wird abgetrennt und sofort durch die zweite 50 mL-Spritze ersetzt.
  • --Nach der Entlüftung wird der Inhalt der zweiten Spritze schnell (ca. 5 Sekunden) auf die gleiche Weise verabreicht.
  • +·Der Herzchirurg nimmt die erste 50 mL-Spritze und schliesst sie über den Luer-Lock an den Drei-Wege-Anschluss der Aorta-Kardioplegie-Kanüle an.
  • +·Die Spritze wird vertikal gehalten, und einige mL Blut werden aus der Kanüle angezogen, um den Anschluss zu prüfen und die Kanüle vollständig zu entlüften.
  • +·Die Aorta-Kreuzklemme wird angebracht.
  • +·Der gesamte Inhalt dieser ersten Spritze mit der gebrauchsfertigen Lösung wird schnell manuell (innerhalb von ca. 5 Sekunden) in die Aortenwurzel injiziert.
  • +·Die leere Spritze wird abgetrennt und sofort durch die zweite 50 mL-Spritze ersetzt.
  • +·Nach der Entlüftung wird der Inhalt der zweiten Spritze schnell (ca. 5 Sekunden) auf die gleiche Weise verabreicht.
  • --Es wird empfohlen, die Aortenklappe während der Anästhesie ODER nachdem die Anästhesie eingeleitet wurde, durch eine transösophageale Echokardiographie zu überwachen, um die Funktionsfähigkeit der Aortenklappe zu überprüfen. Im Falle einer Insuffizienz der Aortenklappe (Schweregrad >1) muss die Cardioplexol-Lösung direkt in das Koronarostium und nicht in die Aortenwurzel verabreicht werden, siehe «Kontraindikationen».
  • --Stellen Sie sicher, dass die Aortenklemme richtig positioniert und die Aorta vollständig verschlossen ist.
  • --Stellen Sie sicher, dass die Aorten-Entlüftungs Kanüle geschlossen ist, bevor die kardioplege Lösung in die Aortenwurzel injiziert wird.
  • --Die Injektion sollte unverzüglich nach dem Klemmen der Aorta beginnen.
  • --Der Inhalt beider 50 mL-Spritzen mit der gebrauchsfertigen Lösung sollte schnell verabreicht werden (innerhalb von 10-15 Sekunden).
  • +·Es wird empfohlen, die Aortenklappe während der Anästhesie ODER nachdem die Anästhesie eingeleitet wurde, durch eine transösophageale Echokardiographie zu überwachen, um die Funktionsfähigkeit der Aortenklappe zu überprüfen. Im Falle einer Insuffizienz der Aortenklappe (Schweregrad >1) muss die Cardioplexol-Lösung direkt in das Koronarostium und nicht in die Aortenwurzel verabreicht werden, siehe «Kontraindikationen».
  • +·Stellen Sie sicher, dass die Aortenklemme richtig positioniert und die Aorta vollständig verschlossen ist.
  • +·Stellen Sie sicher, dass die Aorten-Entlüftung's Kanüle geschlossen ist, bevor die kardioplege Lösung in die Aortenwurzel injiziert wird.
  • +·Die Injektion sollte unverzüglich nach dem Klemmen der Aorta beginnen.
  • +·Der Inhalt beider 50 mL-Spritzen mit der gebrauchsfertigen Lösung sollte schnell verabreicht werden (innerhalb von 10-15 Sekunden).
  • -Diese Lösung ist nur für die Anwendung während eines kardiopulmonalen Bypass gedacht, wenn der koronare Kreislauf vom systemischen Kreislauf isoliert ist.
  • +Diese Lösung ist nur für die Anwendung während eines kardiopulmonalen Bypass' gedacht, wenn der koronare Kreislauf vom systemischen Kreislauf isoliert ist.
  • -Procain sollte nicht gleichzeitig mit Cholinesterasehemmern angewandt werden. Physiostigmin und andere Cholinesterasehemmer können zu einer Verringerung des Metabolismus von Procain führen und somit dessen Wirkungen verstärken.
  • +Procain sollte nicht gleichzeitig mit Cholinesterasehemmern angewandt werden. Physiostigmin und andere Cholinesterasehemmer können zu einer Verringerung des Metabolismus' von Procain führen und somit dessen Wirkungen verstärken.
  • -Zu den unerwünschten Wirkungen zählen auch solche, die bei einer Operation am offenen Herzen
  • -normalerweise auftreten, wie Myokardinfarkt, elektrokardiale Anomalien, Arrhythmien wie
  • -Kammerflimmern. Die spontane Erholung nach einem kardioplegischen Herzstillstand kann verzögert sein oder fehlen. Eine Defibrillation kann erforderlich sein, um die Herzfunktion wiederherzustellen.
  • +Zu den unerwünschten Wirkungen zählen auch solche, die bei einer Operation am offenen Herzen normalerweise auftreten, wie Myokardinfarkt, elektrokardiale Anomalien, Arrhythmien wie Kammerflimmern. Die spontane Erholung nach einem kardioplegischen Herzstillstand kann verzögert sein oder fehlen. Eine Defibrillation kann erforderlich sein, um die Herzfunktion wiederherzustellen.
  • -selten (≥1/10000, <1/1000)
  • +selten (≥1/10'000, <1/1000)
  • --Atemstillstand: möglicherweise künstliche Beatmung.
  • --Blutdruckabfall: Vasopressoren und intravenöse Flüssigkeit.
  • --Krampfanfälle: Sauerstoff und Diazepam i.v..
  • +·Atemstillstand: möglicherweise künstliche Beatmung.
  • +·Blutdruckabfall: Vasopressoren und intravenöse Flüssigkeit.
  • +·Krampfanfälle: Sauerstoff und Diazepam i.v..
  • --Kalium führt einen schnellen diastolischen Herzstillstand herbei.
  • --Magnesium verhindert einen Verlust an zellulärem Magnesium und hält somit seine Verfügbarkeit als enzymatischen Co-Faktor aufrecht. Ausserdem senkt Magnesium den Energieverbrauch, indem es den Wirkungen des Calciums in der Erregungs-Kontraktions-Kopplung entgegenwirkt. Es wurde auch gezeigt, dass Magnesium eine schwache Herzstillstandwirkung hat. Magnesiumionen können dabei helfen, die Herzmuskelmembran zu stabilisieren, indem sie eine Myosin-Phosphorylase hemmen, was ATP-Reserven für die post-ischämische Aktivität schützt.
  • --Procain-Hydrochlorid, ein Lokalanästhetikum vom Estertyp, blockiert die Erzeugung und Durchleitung von Nervenimpulsen durch Senkung der Durchlässigkeit der Nervenmembran für Ionen und zeigt myokardiale Schutzwirkungen, wenn es zu kardioplegen Lösungen hinzugefügt wird.
  • --Xylitol wirkt als osmodiuretischer Wirkstoff.
  • +·Kalium führt einen schnellen diastolischen Herzstillstand herbei.
  • +·Magnesium verhindert einen Verlust an zellulärem Magnesium und hält somit seine Verfügbarkeit als enzymatischen Co-Faktor aufrecht. Ausserdem senkt Magnesium den Energieverbrauch, indem es den Wirkungen des Calciums in der Erregungs-Kontraktions-Kopplung entgegenwirkt. Es wurde auch gezeigt, dass Magnesium eine schwache Herzstillstandwirkung hat. Magnesiumionen können dabei helfen, die Herzmuskelmembran zu stabilisieren, indem sie eine Myosin-Phosphorylase hemmen, was ATP-Reserven für die post-ischämische Aktivität schützt.
  • +·Procain-Hydrochlorid, ein Lokalanästhetikum vom Estertyp, blockiert die Erzeugung und Durchleitung von Nervenimpulsen durch Senkung der Durchlässigkeit der Nervenmembran für Ionen und zeigt myokardiale Schutzwirkungen, wenn es zu kardioplegen Lösungen hinzugefügt wird.
  • +·Xylitol wirkt als osmodiuretischer Wirkstoff.
  • -Sicherheit und Wirksamkeit bei pädiatrischen Patienten Die Europäische Arzneimittel-Agentur EMA hat die Verpflichtung aufgeschoben, die Ergebnisse von Studien mit Cardioplexol in einer oder mehreren Untergruppen der pädiatrischen Bevölkerung bei Kardioplegie einzureichen (Informationen zur pädiatrischen Anwendung siehe «Dosierung und Anwendung»).
  • +Sicherheit und Wirksamkeit bei pädiatrischen Patienten
  • +Die Europäische Arzneimittel-Agentur EMA hat die Verpflichtung aufgeschoben, die Ergebnisse von Studien mit Cardioplexol in einer oder mehreren Untergruppen der pädiatrischen Bevölkerung bei Kardioplegie einzureichen (Informationen zur pädiatrischen Anwendung siehe «Dosierung und Anwendung»).
  • --Öffnen Sie den Aluminiumbeutel, der die 5 mL-Fertigspritze enthält (Lösung B).
  • --Stecken Sie die in der Faltschachtel von Cardioplexol mitgelieferte Kanüle (18 G-Kanüle) auf.
  • --Entfernen Sie den Plastikschutz, der den Gummistopfen des Fläschchens abdeckt (Lösung A).
  • --Desinfizieren Sie den Gummistopfen.
  • --Durchstechen Sie den Gummistopfen mit der Nadel und injizieren Sie den gesamten Inhalt (5 mL) der Fertigspritze in die Glasflasche.
  • --Entfernen Sie die Fertigspritze und ihre Kanüle.
  • --Um eine gleichmässige Durchmischung zu gewährleisten, bewegen Sie die Glasflasche behutsam, während Sie den Gummistopfen steril halten.
  • --Halten Sie der Operationspflegekraft die Glasflasche so hin, dass er/sie den Gummistopfen leicht punktieren kann.
  • +·Öffnen Sie den Aluminiumbeutel, der die 5 mL-Fertigspritze enthält (Lösung B).
  • +·Stecken Sie die in der Faltschachtel von Cardioplexol mitgelieferte Kanüle (18 G-Kanüle) auf.
  • +·Entfernen Sie den Plastikschutz, der den Gummistopfen des Fläschchens abdeckt (Lösung A).
  • +·Desinfizieren Sie den Gummistopfen.
  • +·Durchstechen Sie den Gummistopfen mit der Nadel und injizieren Sie den gesamten Inhalt (5 mL) der Fertigspritze in die Glasflasche.
  • +·Entfernen Sie die Fertigspritze und ihre Kanüle.
  • +·Um eine gleichmässige Durchmischung zu gewährleisten, bewegen Sie die Glasflasche behutsam, während Sie den Gummistopfen steril halten.
  • +·Halten Sie der Operationspflegekraft die Glasflasche so hin, dass er/sie den Gummistopfen leicht punktieren kann.
  • --Nehmen Sie 2 sterile 50 mL-Luer-Lock-Spritzen zur Hand.
  • --Schliessen Sie eine 14 G-Kanüle an eine Spritze an.
  • --Punktieren Sie die Glasflasche, die vom Kardiotechniker gehalten wird vorsichtig, da die Glasflache selbst nicht steril ist.
  • --Ziehen Sie 50 mL der gebrauchsfertigen Cardioplexol-Lösung in die Spritze auf.
  • --Trennen Sie die Spritze von der Kanüle.
  • --Stecken Sie die Kanüle auf die zweite Spritze und ziehen Sie die restlichen 50 mL der gebrauchsfertigen Cardioplexol-Lösung auf.
  • --Trennen Sie die Spritze von der Kanüle, die an der Glasflasche verbleibt und vom Kardiotechniker entfernt wird.
  • --Entlüften Sie vorsichtig die beiden Spritzen.
  • --Halten Sie die beiden Spritzen auf dem Tisch zur Verwendung durch den Chirurgen bereit.
  • +·Nehmen Sie 2 sterile 50 mL-Luer-Lock-Spritzen zur Hand.
  • +·Schliessen Sie eine 14 G-Kanüle an eine Spritze an.
  • +·Punktieren Sie die Glasflasche, die vom Kardiotechniker gehalten wird vorsichtig, da die Glasflache selbst nicht steril ist.
  • +·Ziehen Sie 50 mL der gebrauchsfertigen Cardioplexol-Lösung in die Spritze auf.
  • +·Trennen Sie die Spritze von der Kanüle.
  • +·Stecken Sie die Kanüle auf die zweite Spritze und ziehen Sie die restlichen 50 mL der gebrauchsfertigen Cardioplexol-Lösung auf.
  • +·Trennen Sie die Spritze von der Kanüle, die an der Glasflasche verbleibt und vom Kardiotechniker entfernt wird.
  • +·Entlüften Sie vorsichtig die beiden Spritzen.
  • +·Halten Sie die beiden Spritzen auf dem Tisch zur Verwendung durch den Chirurgen bereit.
  • --Die Mischung (Rekonstitution) von Lösung A (Glasflasche mit 95 mL) und Lösung B (Fertigspritze mit 5 mL) darf frühestens 30 Minuten vor der Anwendung durch den Chirurgen durchgeführt werden.
  • --Die gebrauchsfertige Lösung (Mischung aus Lösung A und Lösung B) kann in der Originalglasflasche für 1 Stunde bei 2 – 8 °C im Kühlschrank aufbewahrt werden.
  • --Nachdem die gebrauchsfertige Lösung in die beiden 50 mL-Spritzen aufgezogen wurde, muss sie innerhalb von 15 Minuten in die Koronararterien injiziert werden.
  • +·Die Mischung (Rekonstitution) von Lösung A (Glasflasche mit 95 mL) und Lösung B (Fertigspritze mit 5 mL) darf frühestens 30 Minuten vor der Anwendung durch den Chirurgen durchgeführt werden.
  • +·Die gebrauchsfertige Lösung (Mischung aus Lösung A und Lösung B) kann in der Originalglasflasche für 1 Stunde bei 2 – 8 °C im Kühlschrank aufbewahrt werden.
  • +·Nachdem die gebrauchsfertige Lösung in die beiden 50 mL-Spritzen aufgezogen wurde, muss sie innerhalb von 15 Minuten in die Koronararterien injiziert werden.
  • -Laboratorium Dr. G. Bichsel AG, Weissenaustrasse 73, CH-3800 Unterseen
  • +Medius AG, 4132 Muttenz
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