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Home - Fachinformation zu Jemperli 500 mg/10 ml - Änderungen - 18.03.2025
45 Änderungen an Fachinfo Jemperli 500 mg/10 ml
  • +Indikation als Kombinationstherapie
  • +Jemperli ist indiziert in Kombination mit einer Carboplatin und Paclitaxel haltigen Therapie für die Behandlung erwachsener Patientinnen mit primär fortgeschrittenem oder rezidivierendem Endometriumkarzinom (EC) die ein hohes Rezidivrisiko aufweisen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Klinische Wirksamkeit»).
  • -Indikation als Kombinationstherapie
  • -Jemperli ist indiziert in Kombination mit einer Carboplatin und Paclitaxel haltigen Therapie für die Behandlung erwachsener Patientinnen mit primär rezidivierendem oder fortgeschrittenem Endometriumkarzinom (EC) mit fehlerhafter DNA-Mismatch-Reparatur (dMMR)/hoher Mikrosatelliteninstabilität (MSI-H), die ein hohes Rezidivrisiko aufweisen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Klinische Wirksamkeit»).
  • -Die empfohlene Dosis als Kombinationstherapie beträgt 500 mg Dostarlimab alle 3 Wochen für 6 Zyklen, gefolgt von 1000 mg alle 6 Wochen für alle anschliessenden Zyklen.
  • +Die empfohlene Dosis als Kombinationstherapie beträgt 500 mg Dostarlimab alle 3 Wochen für 6 Zyklen, gefolgt von 1000 mg alle 6 Wochen als Monotherapie für alle anschliessenden Zyklen.
  • -Aufgrund der kleinen Untergruppe und der geringen Datenreife zum Zeitpunkt der primären Analyse für das PFS in der RUBY-Studie bestätigen die Informationen zur Wirksamkeit in der Untergruppe der Patientinnen mit einer Erkrankung im Stadium III derzeit keinen Vorteil für das progressionsfreie oder das Gesamtüberleben (Genaue Einschlusskriterien für Patientinnen im Primärstadium III siehe «Klinische Wirksamkeit»).
  • +In der Untergruppe von Patientinnen mit Erkrankung im Stadium III, aufgrund der kleinen Untergruppe und der geringen Datenreife zum Zeitpunkt der primären Analyse für das PFS (Interimanalyse 1) sowie zum Zeitpunkt der Interimanalyse 2 für das OS bestätigen die Informationen zur Wirksamkeit derzeit keinen Vorteil für das progressionsfreie oder das Gesamtüberleben in der RUBY Studie. (Genaue Einschlusskriterien für Patientinnen im Primärstadium III siehe «Klinische Wirksamkeit»).
  • -HLH ist bei Patienten unter Behandlung mit Jemperli in Kombination mit einem anderen Immun-Checkpoint-Inhibitor aufgetreten. HLH ist ein potentiell lebensbedrohliches Syndrom mit pathologischer Aktivierung der Immunabwehr. Falls die HLH nicht frühzeitig erkannt und behandelt wird, verläuft sie häufig letal. Die Erkrankung ist gekennzeichnet durch klinische Anzeichen und Symptome einer schweren systemischen Inflammation wie Fieber, Hautausschlag, Hepatosplenomegalie, Zytopenie (v.a. Anämie und Thrombozytopenie), Lymphadenopathie, neurologische Symptome, hohes Serum-Ferritin, Hypertriglyceridämie sowie Störungen der Leberfunktion und der Koagulation. Patienten, bei denen solche Anzeichen und Symptome auftreten, müssen unverzüglich untersucht und im Hinblick auf eine mögliche HLH-Diagnose beurteilt werden. Die Gabe von Jemperli sollte ausgesetzt werden, solange keine alternative Ätiologie etabliert werden kann
  • +HLH ist bei Patienten unter Behandlung mit Jemperli in Kombination mit einem anderen Immun-Checkpoint-Inhibitor aufgetreten. HLH ist ein potentiell lebensbedrohliches Syndrom mit pathologischer Aktivierung der Immunabwehr. Falls die HLH nicht frühzeitig erkannt und behandelt wird, verläuft sie häufig letal. Die Erkrankung ist gekennzeichnet durch klinische Anzeichen und Symptome einer schweren systemischen Inflammation wie Fieber, Hautausschlag, Hepatosplenomegalie, Zytopenie (v.a. Anämie und Thrombozytopenie), Lymphadenopathie, neurologische Symptome, hohes Serum-Ferritin, Hypertriglyceridämie sowie Störungen der Leberfunktion und der Koagulation. Patienten, bei denen solche Anzeichen und Symptome auftreten, müssen unverzüglich untersucht und im Hinblick auf eine mögliche HLH-Diagnose beurteilt werden. Die Gabe von Jemperli sollte ausgesetzt werden, solange keine alternative Ätiologie etabliert werden kann.
  • -Aufgrund des Wirkungsmechanismus von Dostarlimab können weitere mögliche immunbedingte Nebenwirkungen auftreten einschliesslich potenziell schwerwiegender Nebenwirkungen (z.B. Myositis, Myokarditis, Guillain-Barré-Syndrom, Sarkoidose). Zu den klinisch relevanten immunbedingten Nebenwirkungen, die bei weniger als 1% der Patientinnen, die in klinischen Studien mit Jemperli als Monotherapie behandelt wurden, dokumentiert sind, gehören Enzephalitis, autoimmunhämolytische Anämie, Uveitis und Iridozyklitis. Bei Patienten, die mit PD1/PD-L1-Inhibitoren behandelt wurden, wurden Fälle von transverser Myelitis, Zöliakie und exokriner Pankreasinsuffizienz beobachtet. Die Patientinnen sollten auf Anzeichen und Symptome immunbedingter Nebenwirkungen überwacht und wie unter «Dosierung/Anwendung» beschrieben behandelt werden.
  • +Aufgrund des Wirkungsmechanismus von Dostarlimab können weitere mögliche immunbedingte Nebenwirkungen auftreten, einschliesslich potenziell schwerwiegender Nebenwirkungen (z.B. Myositis, Myokarditis, Guillain-Barré-Syndrom, Sarkoidose). Zu den klinisch relevanten immunbedingten Nebenwirkungen, die bei weniger als 1% der Patientinnen, die in klinischen Studien mit Jemperli als Monotherapie behandelt wurden, dokumentiert sind, gehören Enzephalitis, autoimmunhämolytische Anämie, Uveitis und Iridozyklitis. Bei Patienten, die mit PD1/PD-L1-Inhibitoren behandelt wurden, wurden Fälle von transverser Myelitis, Zöliakie und exokriner Pankreasinsuffizienz beobachtet. Die Patientinnen sollten auf Anzeichen und Symptome immunbedingter Nebenwirkungen überwacht und wie unter «Dosierung/Anwendung» beschrieben behandelt werden.
  • -Bei Patienten mit vorbestehender Autoimmunerkrankung (AIE) deuten Daten aus Beobachtungsstudien auf ein erhöhtes Risiko für immunvermittelte unerwünschte Wirkungen nach Therapie mit einem Immun-Checkpoint-Inhibitor im Vergleich zu Patienten ohne vorbestehende AIE hin. Darüber hinaus traten häufig Schübe der zugrundeliegenden AIE auf, die aber überwiegend leicht und gut behandelbar waren.
  • +Bei Patienten mit vorbestehender Autoimmunerkrankung (AIE) deuten Daten aus Beobachtungsstudien auf ein erhöhtes Risiko für immunvermittelte unerwünschte Wirkungen nach Therapie mit einem Immun-Checkpoint-Inhibitor im Vergleich zu Patienten ohne vorbestehende AIE hin. Darüber hinaus traten häufig Schübe der zugrundeliegenden AIE auf, die aber überwiegend leicht und gut behandelbar waren
  • -Die beobachteten unerwünschten Wirkungen, die bei mehr als 800 Patientinnen mit soliden Tumoren, welche mit Dostarlimab als Monotherapie oder in Kombination mit Carboplatin und Paclitaxel oder anderweitige Antikrebsmittel behandelt wurden, sind in Tabelle 4 aufgeführt.
  • +Die beobachteten unerwünschten Wirkungen, die bei mehr als 2000 Patientinnen mit soliden Tumoren, welche mit Dostarlimab als Monotherapie oder in Kombination mit Carboplatin und Paclitaxel oder anderweitige Antikrebsmittel behandelt wurden, sind in Tabelle 4 aufgeführt.
  • -Tabelle 4: Nebenwirkungen bei Patientinnen mit fortgeschrittenen/rezidivierenden soliden Tumoren, die mit Dostarlimab behandelt wurden
  • +Tabelle 4: Nebenwirkungen bei Patientinnen mit soliden Tumoren, die mit Dostarlimab behandelt wurden
  • -Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems Sehr häufig Anämiea (32,3%)
  • -Endokrine Erkrankungen Sehr häufig Hypothyreoseb (12,2%) Häufig Hyperthyreose, Nebenniereninsuffizienz Gelegentlich Thyreoiditisc, Hypophysitisd
  • -Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen Sehr häufig Verminderter Appetit (18,9%) Häufig Hypoalbuminämie, Hypokalzämie Gelegentlich Type-1-Diabetes mellitus, diabetische Ketoazidose
  • -Erkrankungen des Nervensystems Gelegentlich Enzephalopathie, Guillain-Barré-Syndrom, Enzephalitis, Myasthenia gravis, Myasthenisches Syndrome
  • -Augenerkrankungen Gelegentlich Uveitisf, Keratitis
  • -Herzerkrankungen Häufig Hypertonie, Tachykardie, Palpitationen Gelegentlich Myokarditisg
  • -Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums Sehr häufig Husten (15,1%) Häufig Pneumonitish
  • -Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts Sehr häufig Übelkeit (33,8%), Durchfall (27,4%), Obstipation (22,7%), Erbrechen (19,3%) Häufig Kolitis i, Pankreatitis j, Gastritisk Gelegentlich Oesophagitis
  • -Leber- und Gallenerkrankungen Sehr häufig Transaminasen erhöhtl (15,1%) Gelegentlich Hepatitism
  • -Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes Sehr häufig Hautausschlagn (25,8%), Juckreiz (15,7%) Häufig Trockene Haut
  • -Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen Sehr häufig Arthralgie (22,3%), Myalgie (12,9%) Gelegentlich Immunvermittelte Arthritis, Polymyalgia rheumatica, Myositiso
  • -Erkrankungen der Nieren und Harnwege Häufig Erhöhtes Kreatinin im Blut, akute Nierenschädigung Gelegentlich Nephritisp
  • -Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort Sehr häufig Fatigueq (48,1%), Fieber (12,3%) Häufig Schüttelfrost Gelegentlich Systemisches inflammatorisches Response-Syndromr
  • +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems Sehr häufig Anämiea ( 28,5%)
  • +Endokrine Erkrankungen Sehr häufig Hypothyreoseb (10,0%) Häufig Hyperthyreose, Nebenniereninsuffizienz Gelegentlich Thyreoiditisc, Hypophysitisd
  • +Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen Sehr häufig Verminderter Appetit (18,7%) Häufig Hypoalbuminämie, Hypokalzämie Gelegentlich Type-1-Diabetes mellitus, diabetische Ketoazidose
  • +Erkrankungen des Nervensystems Gelegentlich Enzephalopathie, Guillain-Barré-Syndrom, Enzephalitis Selten Myasthenia gravis, Myasthenisches Syndrom
  • +Augenerkrankungen Gelegentlich Uveitise Selten Keratitis
  • +Herzerkrankungen Häufig Hypertonie, Tachykardie, Palpitationen Selten Myokarditisf
  • +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums Sehr häufig Husten (15,2%) Gelegentlich Pneumonitisg
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts Sehr häufig Übelkeit (32,0%), Durchfall (22,5%), Obstipation (21,4%), Erbrechen (18,9%) Häufig Kolitis h, Pankreatitis i, Gelegentlich Gastritisj,Oesophagitis
  • +Leber- und Gallenerkrankungen Sehr häufig Transaminasen erhöhtl (12,7%) Gelegentlich Hepatitisl
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes Sehr häufig Hautausschlagn (22,0%), Juckreiz (13,7%) Häufig Trockene Haut
  • +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen Sehr häufig Arthralgie (18,9%) Häufig Myalgie Gelegentlich Immunvermittelte Arthritis, Polymyalgia rheumatica, Myositisn
  • +Erkrankungen der Nieren und Harnwege Häufig Erhöhtes Kreatinin im Blut, akute Nierenschädigung Gelegentlich Nephritiso
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort Sehr häufig Fatiguep (43,9%), Fieber (12,8%) Häufig Schüttelfrost Selten Systemisches inflammatorisches Response-Syndrom
  • -Verletzung, Vergiftung und durch Eingriffe bedingte Komplikationen Häufig Infusionsbedingte Reaktions
  • +Verletzung, Vergiftung und durch Eingriffe bedingte Komplikationen Häufig Infusionsbedingte Reaktionq
  • -a Einschliesslich Anämie, vermindertes Hämoglobin, Eisenmangel, Eisenmangelanämie und autoimmune hämolytische Anämie
  • +a Einschliesslich Anämie, vermindertes Hämoglobin, Eisenmangel, Eisenmangelanämie und
  • +autoimmune hämolytische Anämie
  • -e Berichtet aus einer laufenden verblindeten Studie, geschätzte Häufigkeitskategorie
  • -f Einschliesslich Uveitis und Iridozyklitis
  • -g Einschliesslich Myokarditis und immunvermittelte Myokarditis aus einer laufenden verblindeten Studie, geschätzte Häufigkeitskategorie
  • -h Einschliesslich Pneumonitis und interstitielle Lungenkrankheit und immunvermittelte Lungenerkrankungen
  • -i Einschliesslich Kolitis, Enterokolitis und immunvermittelte Enterokolitis, und Enteritis aus einer laufenden Studie
  • -j Einschliesslich Pankreatitis und akute Pankreatitis
  • -k Einschliesslich Gastritis, immunvermittelte Gastritis und gastrointestinale Vaskulitis aus einer laufenden verblindeten Studie, geschätzte Häufigkeitskategorie
  • -l Einschliesslich erhöhte Transaminasen, erhöhte Alanin-Aminotransferasen, erhöhte Aspartat-Aminotransferasen und Hypertransaminasämie
  • -m Einschliesslich Hepatitis, Autoimmun-Hepatitis und hepatische Zytolyse
  • -n Einschliesslich Hautausschlag, makulopapulöser Hautausschlag, Erythem, makulöser Hautausschlag, Hauttoxizität, Palmar-plantares Erythrodysästhesie-Syndrom, pruriginöser Hautausschlag, Arzneimittel-bedingter Hautauschlag, papulöser Hautausschlag, pustulöser Ausschlag, erythematöser Ausschlag, toxischer Hautausschlag, Erythema multiforme, exfoliativer Ausschlag, Pemphigoid, Hautabschälung, vulvovaginaler Ausschlag
  • -o Einschliesslich Myositis aus einer laufenden verblindeten Studie (geschätzte Häufigkeit) und immunvermittelte Myositis
  • -p Einschliesslich Nephritis und tubulointerstitielle Nephritis
  • -q Einschliesslich Fatigue und Asthenie
  • -r Berichtet aus einer laufenden verblindeten Studie
  • -s Einschliesslich infusionsbedingte Reaktion und Überempfindlichkeit
  • +e Einschliesslich Uveitis und Iridozyklitis
  • +f Einschliesslich Myokarditis und immunvermittelte Myokarditis
  • +g Einschliesslich Pneumonitis und interstitielle Lungenkrankheit und immunvermittelte Lungenerkrankungen
  • +h Einschliesslich Kolitis, Enterokolitis, immunvermittelte Enterokolitis, und Enteritis
  • +i Einschliesslich Pankreatitis und akute Pankreatitis
  • +j Einschliesslich Gastritis, immunvermittelte Gastritis und gastrointestinale Vaskulitis
  • +k Einschliesslich erhöhte Transaminasen, erhöhte Alanin-Aminotransferasen, erhöhte Aspartat-Aminotransferasen und Hypertransaminasämie
  • +l Einschliesslich Hepatitis, Autoimmun-Hepatitis und hepatische Zytolyse
  • +m Einschliesslich Hautausschlag, makulopapulöser Hautausschlag, Erythem, makulöser Hautausschlag, Hauttoxizität, Palmar-plantares Erythrodysästhesie-Syndrom, pruriginöser Hautausschlag, Arzneimittel-bedingter Hautauschlag, papulöser Hautausschlag, pustulöser Ausschlag, erythematöser Ausschlag, toxischer Hautausschlag, Erythema multiforme, exfoliativer Ausschlag, Pemphigoid, Hautabschälung, vulvovaginaler Ausschlag
  • +n Einschliesslich Myositis und immunvermittelte Myositis
  • +o Einschliesslich Nephritis und tubulointerstitielle Nephritis
  • +p Einschliesslich Fatigue und Asthenie
  • +q Einschliesslich infusionsbedingte Reaktion und Überempfindlichkeit
  • -Die Wirksamkeit und Sicherheit von Dostarlimab in Kombination mit Carboplatin-Paclitaxel wurde in einer multizentrischen, randomisierten, doppelblinden, placebokontrollierten Phase-III-Studie bei Patientinnen mit primär rezidivierendem oder fortgeschrittenem EC untersucht.
  • +RUBY: Randomisierte kontrollierte Studie über Dostarlimab in Kombination mit Carboplatin und Paclitaxel zur Behandlung erwachsener Patienten mit primär rezidivierendem oder fortgeschrittenem Endometriumkarzinom
  • +Die Wirksamkeit und Sicherheit von Dostarlimab in Kombination mit Carboplatin-Paclitaxel wurde in einer multizentrischen, randomisierten, doppelblinden, placebokontrollierten Phase-III-Studie bei Patientinnen mit primär rezidivierendem oder fortgeschrittenem oder rezidivierendem EC untersucht.
  • -Die Patientinnen, die für die RUBY-Studie in Frage kamen, hatten ein hohes Risiko für ein Wiederauftreten von EC.
  • -Die Haupteinschlusskriterien für die Studie waren ein primäres fortgeschrittenes Stadium III oder IV gemäss der International Federation of Gynaecology and Obstetrics (FIGO) oder eine redizivierende Erkrankung. Insbesondere kamen Patientinnen in Frage mit Erkrankungen vom Stadium IIIA bis IIIC1 mit Vorliegen einer auswertbaren oder messbaren Erkrankung gemäss RECIST v.1.1, Stadium-IIIC1-Patientinnen mit Karzinosarkom, klarzelliger, seröser oder gemischter Histologie (mit ≥10 % Karzinosarkom, klarzelliger, seröser oder gemischter Histologie) unabhängig vom Vorliegen einer auswertbaren oder messbaren Erkrankung in der Bildgebung, Stadium IIIC2 oder Stadium IV unabhängig vom Vorliegen einer auswertbaren oder messbaren Erkrankung.
  • +Die Patientinnen, die für die RUBY-Studie in Frage kamen, hatten ein hohes Risiko für ein Wiederauftreten von EC. Die Haupteinschlusskriterien für die Studie waren ein primäres fortgeschrittenes Stadium III oder IV gemäss der International Federation of Gynaecology and Obstetrics (FIGO) oder eine redizivierende Erkrankung. Insbesondere kamen Patientinnen in Frage mit Erkrankungen vom Stadium IIIA bis IIIC1 mit Vorliegen einer auswertbaren oder messbaren Erkrankung gemäss RECIST v.1.1, Stadium-IIIC1-Patientinnen mit Karzinosarkom, klarzelliger, seröser oder gemischter Histologie (mit ≥10 % Karzinosarkom, klarzelliger, seröser oder gemischter Histologie) unabhängig vom Vorliegen einer auswertbaren oder messbaren Erkrankung in der Bildgebung, Stadium IIIC2 oder Stadium IV unabhängig vom Vorliegen einer auswertbaren oder messbaren Erkrankung.
  • -Die primären Wirksamkeitsendpunkte waren das progressionsfreie Überleben (progression-free survival, PFS), beurteilt durch den Prüfarzt gemäss RECIST v1.1, bei Probandinnen mit primär rezidivierendem oder fortgeschrittenem dMMR-/MSI-H-EC und bei allen Probandinnen (gesamte ITT-Population) mit primär rezidivierendem oder fortgeschrittenem EC sowie das Gesamtüberleben (overall survival, OS) bei allen Probandinnen (gesamte ITT-Population) mit primär rezidivierendem oder fortgeschrittem EC. Zu den sekundären Endpunkten gehörten die objektive Ansprechrate (objective response rate, ORR) und die Dauer des Ansprechens (duration of response, DOR), beurteilt durch eine verblindete, unabhängige, zentrale Überprüfung (blinded independent central review, BICR) und durch den Prüfarzt gemäss RECIST v1.1, sowie das PFS2, definiert als Zeit von der Randomisierung für die Behandlung bis zum Datum der Beurteilung der Progression bei der ersten auf die Studienbehandlung folgenden Krebstherapie oder bis zum Tod aufgrund jeglicher Ursache, je nachdem, was früher eintrat.
  • -Insgesamt 118 Patientinnen mit dMMR/MSI-H-EC wurden in der RUBY-Studie im Hinblick auf die Wirksamkeit beurteilt. Die Gesamtstudienpopulation der Patientinnen mit dMMR/MSI-H-EC wies zu Studienbeginn die folgenden demografischen Merkmale und sonstigen Eigenschaften auf: medianes Alter 64 Jahre (49 % 65 Jahre oder älter); 85 % weiss, 9 % schwarz, 2 % asiatisch, Performance-Status (PS) gemäss der Eastern Cooperative Oncology Group (ECOG) von 0 (57 %) oder 1 (43 %) und primäres Stadium III 20 %, primäres Stadium IV 30 %, rezidivierendes EC 50 %.
  • +Die primären Wirksamkeitsendpunkte waren das progressionsfreie Überleben (progression-free survival, PFS), beurteilt durch den Prüfarzt gemäss RECIST v1.1, bei Probandinnen mit primär rezidivierendem oder fortgeschrittenem dMMR-/MSI-H-EC und bei allen Probandinnen (Gesamtpopulation) mit primär rezidivierendem oder fortgeschrittenem EC sowie das Gesamtüberleben (overall survival, OS) bei allen Probandinnen (gesamtpopulation) mit primär rezidivierendem oder fortgeschrittenem EC. Zu den sekundären Endpunkten gehörten die objektive Ansprechrate (objective response rate, ORR) und die Dauer des Ansprechens (duration of response, DOR), beurteilt durch eine verblindete, unabhängige, zentrale Überprüfung (blinded independent central review, BICR) und durch den Prüfarzt gemäss RECIST v1.1, sowie das PFS2, definiert als Zeit von der Randomisierung für die Behandlung bis zum Datum der Beurteilung der Progression bei der ersten auf die Studienbehandlung folgenden Krebstherapie oder bis zum Tod aufgrund jeglicher Ursache, je nachdem, was früher eintrat.
  • +Insgesamt 494 Patientinnen mit EC wurden in der RUBY-Studie im Hinblick auf die Wirksamkeit beurteilt. Die Gesamtstudienpopulation wies zu Studienbeginn die folgenden demografischen Merkmale und sonstigen Eigenschaften auf: medianes Alter 65 Jahre (51 % 65 Jahre oder älter); 77 % weiss, 12 % schwarz, 3 % asiatisch, Performance-Status (PS) gemäss der Eastern Cooperative Oncology Group (ECOG) von 0 (63 %) oder 1 (37 %) und primäres Stadium III 18,6 %, primäres Stadium IV 33,6 %, rezidivierendes EC 47,8 %.
  • -Die Wirksamkeitsergebnisse sind in Tabelle 5 dargestellt. Die RUBY-Studie zeigte eine statistisch signifikante Verbesserung des PFS bei Patientinnen, die randomisiert Dostarlimab plus Carboplatin-Paclitaxel erhielten, gegenüber Patientinnen, die randomisiert Placebo plus Carboplatin-Paclitaxel erhielten.
  • +Die Wirksamkeitsergebnisse sind in Tabelle 5 dargestellt.
  • -Endpunkt dMMR-/MSI-H-Populationa
  • - Dostarlimab + Carboplatin-Paclitaxel (N = 60) Placebo + Carboplatin-Paclitaxel (N = 62)
  • -Progressionsfreies Überleben (PFS)
  • -Median in Monaten (95 %-KI)b 30,3 (11,8, NR) 7,7 (5,6; 9,7)
  • -Anzahl (%) Patientinnen mit Ereignis 23 (38,3) 47 (75,8)
  • -Hazard Ratio (95 %-KI)c 0,29 (0,17; 0,50)
  • -p-Wertb <0,0001
  • -Gesamtüberleben (OS)d, e
  • -Median in Monaten Nicht erreicht Nicht erreicht (20,3; NR)
  • -Anzahl (%) Patientinnen mit Ereignis 8 (13,3) 25 (40,3)
  • -Hazard Ratio (95 %-KI)c 0,29 (0,13; 0,64)
  • -
  • +Endpunkt Gesamtpopulation dMMR-/MSI-H-Population
  • +Dostarlimab + Carboplatin-Paclitaxel (N = 245) Placebo + Carboplatin-Paclitaxel (N = 249) Dostarlimab + Carboplatin-Paclitaxel (N = 53) Placebo + Carboplatin-Paclitaxel (N = 65)
  • +Progressionsfreies Überleben (PFS) a
  • +Median in Monaten (95 %-KI)b 11,8 (9,6; 17,1) 7,9 (7,6; 9,5) NR 7,7 (5,6; 9,7)
  • +Anzahl (%) Patientinnen mit Ereignis 135 (55,1) 177 (71,1) 19 (35,8) 47 (72,3)
  • +Hazard Ratio (95 %-KI)c 0,64 (0,51; 0,80) 0,28 (0,16; 0,50)
  • +p-Wertd <0,0001 <0,0001
  • +Gesamtüberleben (OS) f, g
  • +Median in Monaten (95%-KI) 44,6 (32,6; NR) 28,2 (22,1; 35,6) NR 31,4 (20,3; NR)
  • +Anzahl (%) Patientinnen mit Ereignis 109 (44,5) 144 (57,8) 12 (22,6) 35 (53,8)
  • +Hazard Ratio (95 %-KI)c 0,69 (0,54; 0,89) 0,32 (0,17; 0,63)
  • +p-Wertd 0,0020 NAf
  • +
  • -KI: Konfidenzintervall, NR = not reached/nicht erreicht
  • +KI: Konfidenzintervall, NR = not reached/nicht erreicht, NE = nicht einschätzbar, NA = not applicable/nicht anwendbar
  • -b Einseitiger p-Wert basierend auf stratifiziertem Log-Rank-Test.
  • +b Nach der Methode von Brookmeyer und Crowley.
  • -d Statistisch nicht signifikant, da kein Hypothesentest für das Gesamtüberleben in der dMMR/MSI-H-Population durchgeführt wurde
  • -e Beurteilt durch den Prüfarzt gemäss RECIST v1.1.
  • +d Einseitiger p-Wert basierend auf stratifiziertem Log-Rank-Test.
  • +e Nach Kaplan-Meier-Methode
  • +f Bei den OS-Daten für die dMMR/MSI-H-Population handelt es sich um deskriptive Ergebnisse. Nur für die Gesamtpopulation ist die OS ein primärer Endpunkt.
  • +g Mediane Nachbeobachtungszeit von 37 Monaten (Stichtag: 22 September 2023).
  • +h Beurteilt durch den Prüfarzt gemäss RECIST v1.1.
  • +i Für Patientinnen mit einer partiellen oder kompletten Remission.
  • +Deskriptive Analysen des PFS und OS erfolgten bei Patientinnen mit einem MMRp-/MSS-EC (n = 376). Die HR des PFS betrug 0,76 (95%-KI: 0,59; 0,98), mit einem medianen PFS von 9.9 Monaten unter Dostarlimab plus Carboplatin-Paclitaxel (n = 192) versus 7,9 Monaten unter Placebo plus Carboplatin-Paclitaxel (n = 184) (Stichtag: 28 September 2022). Die HR des OS betrug 0,79 (95%-KI: 0,60; 1,04), mit einem medianen OS von 34 Monaten unter Dostarlimab plus Caboplatin-Paclitaxel versus 27 Monaten unter Placebo-Paclitaxel (Stichtag: 22 September 2023).
  • +In der Gesamtpopulation für Patientinnen, die als Europäer definiert wurden, betrug die OS HR 1,15 (95 % KI: 0,72; 1,83). Bei Patientinnen mit einer Erkrankung im Stadium III betrug die OS HR 1,32 (95 % KI: 0,66; 2,66);. Bei Patientinnen, die zu Beginn der Studie keine messbare Erkrankung hatten, betrug die OS HR 1,53 (95% CI: 0,50; 4,69); . Die Ergebnisse sollten aufgrund der geringen Stichprobengrösse innerhalb der Untergruppen mit Vorsicht interpretiert werden. In einer deskriptiven Analyse (Stichtag 13. Mai 2024) betrug die OS-HR in der Gesamtpopulation 0,72 (95 % KI: 0,57; 0,92) mit einer medianen OS von 44,4 Monaten für Dostarlimab plus Carboplatin-Paclitaxel (Anzahl oder Ereignisse = 125/245) gegenüber 29,3 Monaten für Placebo plus Carboplatin-Paclitaxel (Anzahl oder Ereignisse = 153/249).
  • +GARNET: erwachsene Patientinnen mit rezidivierendem oder fortgeschrittenem dMMR/MSI-H-Endometriumkarzinom, bei denen während oder nach einer Behandlung mit einem platinhaltigen Regime eine Progression eingetreten ist
  • -Objektive Ansprechrate (ORR)
  • +Objektive Ansprechrate (ORR)
  • -·Unter Kühlung bei 2 °C bis 8 °C für maximal 24 Stunden vom Zeitpunkt der Verdünnung bis zum Ende der Infusion. Die gekühlt gelagerte verdünnte Lösung vor der Anwendung Raumtemperatur annehmen lassen.
  • +·Unter Kühlung bei 2 °C bis 8 °C für maximal 24 Stunden vom Zeitpunkt der Verdünnung bis zum Ende der Infusion. Die gekühlt gelagerte verdünnte Lösung vor der Anwendung Raumtemperatur annehmen lassen.
  • -November 2024
  • +Dezember 2024
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