64 Änderungen an Fachinfo Jemperli 500 mg/10 ml |
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-Die Verabreichung von Jemperli sollte gemäss dem empfohlenen Schema bis zur Krankheitsprogression oder bis zu einer inakzeptablen Toxizität fortgesetzt werden oder bis maximal zwei Jahre.
- + 500 mg einmal alle 3 Wochen (1 Zyklus = 3 Wochen) 1000 mg einmal alle 6 Wochen bis zur Progression oder bis zu einer inakzeptablen Toxizität (1 Zyklus = 6 Wochen)
- +Zyklus Zyklus 1 Zyklus 2 Zyklus 3 Zyklus 4 Zyklus 5 Zyklus 6 Zyklus 7 Behandlung alle 6 Wochen fortsetzen
- +Woche 1 4 7 10 13 19 25
- + (image) 3 Wochen zwischen Zyklus 4 und Zyklus 5
- +
- +Die Verabreichung von Jemperli sollte gemäss der empfohlenen Dosis und dem empfohlenen Schema bis zur Krankheitsprogression oder bis zu einer inakzeptablen Toxizität fortgesetzt werden oder bis maximal zwei Jahre.
-Kolitis 2 bis 3 Verabreichung aussetzen. Wiederaufnehmen, wenn die Toxizität auf Grad 0–1 zurück gegangen ist.
- +Kolitis 2 oder 3 Verabreichung aussetzen. Wiederaufnehmen, wenn die Toxizität auf Grad 0 oder 1 zurück gegangen ist.
-Hepatitis Grad 2 (ASTb oder ALTc >3- 5x ULNd oder Gesamtbilirubin >1,5- 3 x ULNd) Verabreichung aussetzen. Wiederaufnehmen, wenn die Toxizität auf Grad 0–1 zurück gegangen ist.
- +Hepatitis Grad 2 (ASTb oder ALTc >3- 5x ULNd oder Gesamtbilirubin >1,5 - 3 x ULNd) Verabreichung aussetzen. Wiederaufnehmen, wenn die Toxizität auf Grad 0 oder 1 zurück gegangen ist.
-Diabetes mellitus Typ 1 (T1DM) 3 bis 4 (Hyperglykämie) Verabreichung aussetzen. Wiederaufnehmen bei angemessen eingestellten, klinisch und metabolisch stabilen Patientinnen.
-Hypophysitis oder Nebenniereninsuffizienz 2 bis 3 Verabreichung aussetzen. Wiederaufnehmen, wenn die Toxizität auf Grad 0–1 zurück gegangen ist. Dauerhaft absetzen bei Wiederauftreten oder Verschlechterung unter adäquater Hormontherapie.
-4 Dauerhaft absetzen.
-Hypothyreose oder Hyperthyreose 3 bis 4 Verabreichung aussetzen. Wiederaufnehmen, wenn die Toxizität sich verbessert hat auf Grad 0–1 oder ansonsten klinisch stabil ist.
-Pneumonitis 2 Verabreichung aussetzen. Wiederaufnehmen, wenn die Toxizität auf Grad 0–1 zurück gegangen ist.
-3 bis 4, oder rezidivierend Grad 2 Dauerhaft absetzen.
-Nephritis 2 Verabreichung aussetzen. Wiederaufnehmen, wenn die Toxizität auf Grad 0–1 zurück gegangen ist.
-3 bis 4 Dauerhaft absetzen.
-Exfoliative dermatologische Erkrankungen (z.B. SJS, TEN, DRESS) vermutet Verabreichung aussetzen für jeden Grad. Wiederaufnehmen falls nicht bestätigt, und wenn die Toxizität auf Grad 0–1 zurück gegangen ist.
- +Diabetes mellitus Typ 1 (T1DM) 3 oder 4 (Hyperglykämie) Verabreichung aussetzen. Wiederaufnehmen bei angemessen eingestellten, klinisch und metabolisch stabilen Patientinnen.
- +Hypophysitis oder Nebenniereninsuffizienz 2, 3 oder 4 Verabreichung aussetzen. Wiederaufnehmen, wenn die Toxizität auf Grad 0 oder 1 zurück gegangen ist. Dauerhaft absetzen bei Wiederauftreten oder Verschlechterung unter adäquater Hormontherapie.
- +Hypothyreose oder Hyperthyreose 3 oder 4 Verabreichung aussetzen. Wiederaufnehmen, wenn die Toxizität sich verbessert hat auf Grad 0 oder 1 oder ansonsten klinisch stabil ist.
- +Pneumonitis 2 Verabreichung aussetzen. Wiederaufnehmen, wenn die Toxizität auf Grad 0 oder 1 zurück gegangen ist.
- +3 oder 4, oder rezidivierend Grad 2 Dauerhaft absetzen.
- +Nephritis 2 Verabreichung aussetzen. Wiederaufnehmen, wenn die Toxizität auf Grad 0 oder 1 zurück gegangen ist.
- +3 oder 4 Dauerhaft absetzen.
- +Exfoliative dermatologische Erkrankungen (z.B. SJS, TEN, DRESS) vermutet Verabreichung aussetzen für jeden Grad. Wiederaufnehmen falls nicht bestätigt, und wenn die Toxizität auf Grad 0 oder 1 zurück gegangen ist.
-Andere immunbedingte Nebenwirkungen, die ein wichtiges Organ betreffen 3 Verabreichung aussetzen. Wiederaufnehmen, wenn die Toxizität auf Grad 0–1 zurück gegangen ist.
- +Myocarditis 2, 3 oder 4 Dauerhaft absetzen.
- +Schwere neurologische Toxizitäten (myasthenisches Syndrom/Myasthenia gravis, Guillain-Barré-Syndrom, Enzephalitis, transverse Myelitis) 2, 3 oder 4 Dauerhaft absetzen.
- +Andere immunbedingte Nebenwirkungen, die ein wichtiges Organ betreffen 3 Verabreichung aussetzen. Wiederaufnehmen, wenn die Toxizität auf Grad 0 oder 1 zurück gegangen ist.
-Wiederauftreten immunbedingter Nebenwirkungen nach Abklingen auf ≤Grad 1 3 bis 4 Dauerhaft absetzen.
- +Wiederauftreten immunbedingter Nebenwirkungen nach Abklingen auf ≤Grad 1 (ausser bei Pneumonitis, siehe oben) 3 oder 4 Dauerhaft absetzen.
-3 bis 4 Dauerhaft absetzen.
- +3 oder 4 Dauerhaft absetzen.
-aToxizität eingestuft nach den Allgemeinen Terminologiekriterien für unerwünschte Ereignisse (Common Terminology Criteria for Adverse Events, CTCAE) des National Cancer Institute, Version 5.0.
- +a Toxizität eingestuft nach den Allgemeinen Terminologiekriterien für unerwünschte Ereignisse (Common Terminology Criteria for Adverse Events, CTCAE) des National Cancer Institute, Version 5.0.
-Hinweise zur Verdünnung des Arzneimittels vor der Anwendung , siehe «Sonstige Hinweise: Hinweise für die Handhabung».
- +Hinweise zur Verdünnung des Arzneimittels vor der Anwendung, siehe «Sonstige Hinweise: Hinweise für die Handhabung».
-Die in diesem Abschnitt beschriebenen Daten stammen von 568 Patientinnen bzw. Patienten mit rezidivierenden oder fortgeschrittenen soliden Tumoren, die Jemperli als Monotherapie im Rahmen einer offenen, einarmigen Multikohortenstudie (GARNET) erhielten.
- +Die in diesem Abschnitt beschriebenen Daten stammen von mehr als 600 Patientinnen bzw. Patienten mit rezidivierenden oder fortgeschrittenen soliden Tumoren, die Jemperli als Monotherapie im Rahmen einer offenen, einarmigen Multikohortenstudie (GARNET) erhielten.
-Die frühzeitige Erkennung und Behandlung immunbedingter Nebenwirkungen ist von wesentlicher Bedeutung, um die sichere Anwendung PD-1/PD-L1-blockierender Antikörper zu gewährleisten. Es sollte daher eine Überwachung im Hinblick auf Symptome und Anzeichen immunbedingter Nebenwirkungen erfolgen. Klinische Laborparameter, darunter Leber-, Nierenund Schilddrüsenfunktionswerte, sind zu Beginn und in regelmässigen Abständen während der Behandlung zu beurteilen. Bei Verdacht auf immunbedingte Nebenwirkungen sollte eine adäquate Beurteilung, einschliesslich eines fachärztlichen Konsils, gewährleistet sein.
- +Die frühzeitige Erkennung und Behandlung immunbedingter Nebenwirkungen ist von wesentlicher Bedeutung, um die sichere Anwendung PD-1/PD-L1-blockierender Antikörper zu gewährleisten. Es sollte daher eine Überwachung im Hinblick auf Symptome und Anzeichen immunbedingter Nebenwirkungen erfolgen. Hämatologische und klinische Laborparameter, darunter Leber-, Nieren- und Schilddrüsenfunktionswerte, sind zu Beginn und in regelmässigen Abständen während der Behandlung zu beurteilen. Bei Verdacht auf immunbedingte Nebenwirkungen sollte eine adäquate Beurteilung, einschliesslich eines fachärztlichen Konsils, gewährleistet sein.
-Bei Patientinnen, die Dostarlimab erhielten, wurden immunbedingte Endokrinopathien (einschliesslich Hypothyreose, Hyperthyreose, Thyreoiditis und Nebenniereninsuffizienz) gemeldet (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
- +Bei Patientinnen, die Dostarlimab erhielten, wurden immunbedingte Endokrinopathien (einschliesslich Hypothyreose, Hyperthyreose, Thyreoiditis, Hypophysitis, Diabetes mellitus Typ 1, Diabetische Ketoazidose und Nebenniereninsuffizienz) gemeldet (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
-Bei Patientinnen, die Dostarlimab erhielten, wurde ein immunbedingter Hautausschlag beobachtet (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Die Patientinnen sollten auf Anzeichen und Symptome eines Ausschlags überwacht werden. Ein immunbedingter Ausschlag sollte wie empfohlen behandelt werden (siehe «Dosierung/Anwendung»). Fälle von Stevens-Johnson-Syndrom oder toxischer epidermaler Nekrolyse wurden bei Patientinnen beobachtet, die mit PD-1-Hemmern behandelt wurden.
- +Bei Patientinnen, die Dostarlimab erhielten, wurde ein immunbedingter Hautausschlag, einschliesslich Pemphigoid beobachtet (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Die Patientinnen sollten auf Anzeichen und Symptome eines Ausschlags überwacht werden. Exfoliative dermatologische Erkrankungen sollte wie empfohlen behandelt werden (siehe «Dosierung/Anwendung»). Fälle von Stevens-Johnson-Syndrom oder toxischer epidermaler Nekrolyse wurden bei Patientinnen beobachtet, die mit PD-1-Hemmern behandelt wurden.
-Aufgrund des Wirkungsmechanismus von Dostarlimab können weitere mögliche immunbedingte Nebenwirkungen auftreten. Zu den klinisch relevanten immunbedingten Nebenwirkungen, die bei weniger als 1% der Patientinnen, die in klinischen Studien mit Jemperli als Monotherapie behandelt wurden, dokumentiert sind, gehören autoimmunhämolytische Anämie, Uveitis, Iridozyklitis, Pemphigoid, Hypophysitis und Diabetes mellitus Typ 1. Die Patientinnen sollten auf Anzeichen und Symptome immunbedingter Nebenwirkungen überwacht und wie unter «Dosierung/Anwendung» beschrieben behandelt werden.
- +Aufgrund des Wirkungsmechanismus von Dostarlimab können weitere mögliche immunbedingte Nebenwirkungen auftreten. Zu den klinisch relevanten immunbedingten Nebenwirkungen, die bei weniger als 1% der Patientinnen, die in klinischen Studien mit Jemperli als Monotherapie behandelt wurden, dokumentiert sind, gehören autoimmunhämolytische Anämie, Uveitis und Iridozyklitis. Die Patientinnen sollten auf Anzeichen und Symptome immunbedingter Nebenwirkungen überwacht und wie unter «Dosierung/Anwendung» beschrieben behandelt werden.
- +Bei Patienten, die mit PD-1-Inhibitoren behandelt wurden, wurde nach der Markteinführung über Abstossungsreaktionen bei Transplantationen von festen Organen berichtet. Die Behandlung mit Dostarlimab kann das Risiko einer Abstossung bei Empfängern von soliden Organtransplantaten erhöhen. Bei diesen Patienten sollte der Nutzen der Behandlung mit Dostarlimab gegen das Risiko einer möglichen Organabstossung abgewogen werden.
- +
-Frauen im gebärfähigen Alter sollten ab Therapiebeginn bis 4 Monate nach der letzten Dosis von Jemperli zuverlässige Verhütungsmethoden anwenden.
- +Frauen im gebärfähigen Alter sollten ab Therapiebeginn bis 4 Monate nach der letzten Dosis von Jemperli zuverlässige hochwirksame Verhütungsmethoden anwenden.
-Es liegen keine Daten zur Anwendung von Dostarlimab bei Schwangeren vor. Mit Dostarlimab wurden keine tierexperimentellen Studien zur Reproduktionstoxizität durchgeführt, um dessen Wirkung auf die Reproduktion und die Entwicklung des Feten zu beurteilen. Aufgrund seines Wirkungsmechanismus kann Dostarlimab bei Verabreichung in der Schwangerschaft den Fetus schädigen (siehe «Präklinische Daten»). Es ist bekannt, dass humane IgG4-Immunglobuline (IgG4) die Plazentaschranke überwinden; daher hat Dostarlimab das Potenzial, von der Mutter auf den sich entwickelnden Fötus überzugehen. Jemperli darf während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, dass eine Behandlung mit Dostarlimab aufgrund des klinischen Zustandes der Frau erforderlich ist. Frauen sind über das potenzielle Risiko für einen Fetus aufzuklären.
- +Es liegen keine Daten zur Anwendung von Dostarlimab bei Schwangeren vor. Mit Dostarlimab wurden keine tierexperimentellen Studien zur Reproduktionstoxizität durchgeführt, um dessen Wirkung auf die Reproduktion und die Entwicklung des Feten zu beurteilen. Aufgrund seines Wirkungsmechanismus kann Dostarlimab bei Verabreichung in der Schwangerschaft den Fetus schädigen (siehe «Präklinische Daten»). Es ist bekannt, dass humane IgG4-Immunglobuline (IgG4) die Plazentaschranke überwinden; daher hat Dostarlimab das Potenzial, von der Mutter auf den sich entwickelnden Fötus überzugehen.
- +Jemperli darf während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, dass eine Behandlung mit Dostarlimab aufgrund des klinischen Zustandes der Frau erforderlich ist. Frauen sind über das potenzielle Risiko für den Fetus aufzuklären.
-Die Sicherheit von Dostarlimab wurde bei 568 Patientinnen bzw. Patienten mit rezidivierenden oder fortgeschrittenen soliden Tumoren einschliesslich 307 Patientinnen mit Endometriumkarzinom und 261 Patientinnen und Patienten mit anderen fortgeschrittenen soliden Tumoren untersucht, die im Rahmen der offenen Multikohortenstudie GARNET eine Dostarlimab-Monotherapie erhielten, Die Patientinnen bzw. Patienten erhielten Dosen von 500 mg alle 3 Wochen für 4 Dosen, gefolgt von 1000 mg alle 6 Wochen in allen nachfolgenden Zyklen.
-Die beobachteten unerwünschten Wirkungen, die bei 568 Patientinnen mit rezidivierenden oder fortgeschrittenen soliden Tumoren, welche in der GARNET-Studie mit Dostarlimab behandelt wurden, sind in Tabelle 3 aufgeführt.
- +Die beobachteten unerwünschten Wirkungen, die bei mehr als 600 Patientinnen mit rezidivierenden oder fortgeschrittenen soliden Tumoren, welche in der offenen Mulitkohorten GARNET-Studie mit einer Dostarlimab Monotherapie behandelt wurden, sind in Tabelle 3 aufgeführt.
- +Weitere immunbedingte Nebenwirkungen, die auf der Grundlage gepoolter Daten aus anderen klinischen Studien bei Patienten mit soliden Tumoren, die Dostarlimab in Kombination mit verschiedenen Arten von Krebstherapien erhielten, identifiziert wurden, sind ebenfalls in Tabelle 3 aufgeführt.
-Systemorganklasse Häufigkeit aller Schweregrade Grad 3–4
-Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems Sehr häufig Anämiea (28,0%) Häufig Anämie
-Endokrine Erkrankungen Sehr häufig Hypothyreoseb (10,6%) Häufig Hyperthyreose, Adrenale Insuffizienz Gelegentlich Hypophysitisc, Thyreoiditisd Gelegentlich Adrenale Insuffizienz, Hyperthyreose
- +Systemorganklasse Häufigkeit aller Schweregrade Häufigkeit an Grad 3–4
- +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems Sehr häufig Anämie (28,0%) Gelegentlich Autoimmunhämolytische Anämie Häufig Anämie Gelegentlich Autoimmunhämolytische Anämie
- +Endokrine Erkrankungen Sehr häufig Hypothyreosea (10,6%) Häufig Hyperthyreose, Nebenniereninsuffizienz Gelegentlich Hypophysitisb, Thyreoiditisc Gelegentlich Nebenniereninsuffizienz, Hyperthyreose
- +Erkrankungen des Nervensystems Gelegentlich Myasthenia gravis, myasthenisches Syndromd
- +
-Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums Häufig Pneumonitisf Gelegentlich Pneumonitisf
-Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts Sehr häufig Übelkeit (25,0%), Durchfall (23,9%), Erbrechen (18,5%) Häufig Kolitisg, Pankreatitish Häufig Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Pankreatitish Gelegentlich Kolitisi
-Leber- und Gallenerkrankungen Sehr häufig Transaminasen erhöhtj (14,1%) Gelegentlich Hepatitisk Häufig Transaminasen erhöhtl Gelegentlich Hepatitism
-Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes Sehr häufig Juckreiz (12,5%), Hautausschlagn (19,5%) Häufig Hautausschlago Gelegentlich Juckreiz
-Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen Häufig Myalgie Gelegentlich Immunvermitttelte Arthritis, Polymyalgia rheumatica
- +Herzerkrankungen Gelegentlich Myokarditisd, f Gelegentlich Myokarditisd, f
- +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums Häufig Pneumonitisg Gelegentlich Pneumonitisg
- +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts Sehr häufig Übelkeit (25,0%), Durchfall (23,9%), Erbrechen (18,5%) Häufig Kolitish, Pankreatitisi Häufig Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Gelegentlich Kolitisj, Pankreatitisi
- +Leber- und Gallenerkrankungen Sehr häufig Transaminasen erhöhtk (14,1%) Gelegentlich Hepatitisl Häufig Transaminasen erhöhtk Gelegentlich Hepatitisl
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes Sehr häufig Juckreiz (12,5%), Hautausschlagm (19,5%) Häufig Hautausschlagn Gelegentlich Juckreiz
- +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen Häufig Myalgie Gelegentlich Immunvermittelte Arthritis, Polymyalgia rheumatica, Myositisn Gelegentlich Myositisn
-Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort Sehr häufig Fatigueq (44,9%), Fieber (11,3%) Häufig Schüttelfrost Gelegentlich Fieber, Schüttelfrost, Fatigueq
-Verletzung, Vergiftung und durch Eingriffe bedingte Komplikationen Häufig Infusionsbedingte Reaktion Gelegentlich Infusionsbedingte Reaktion
- +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort Sehr häufig Fatigueq (44,9%), Fieber (11,3%) Häufig Schüttelfrost Gelegentlich Systemisches Entzündungsreaktionssyndromo Gelegentlich Fieber, Schüttelfrost, Fatigueq, Systemisches Entzündungsreaktionssyndromo
- +Verletzung, Vergiftung und durch Eingriffe bedingte Komplikationen Häufig Infusionsbedingte Reaktionr Gelegentlich Infusionsbedingte Reaktionr
-a Einschliesslich Anämie und autoimmune hämolytische Anämie
-b Einschliesslich Hypothyreose und Autoimmun-Hypothyreose
-c Einschliesslich Hypophysitis und lymphozytische Hypophysitis
-d Einschliesslich Thyreoiditis und Autoimmun-Thyreoiditis
- +a Einschliesslich Hypothyreose und Autoimmun-Hypothyreose
- +b Einschliesslich Hypophysitis und lymphozytische Hypophysitis
- +c Einschliesslich Thyreoiditis und Autoimmun-Thyreoiditis
- +d Berichtet aus laufenden verblindeten Studien mit Dostarlimab in Kombination; geschätzte Häufigkeitskategorie
- +
-f Einschliesslich Pneumonitis und interstitielle Lungenkrankheit
-g Einschliesslich Kolitis, Enterokolitis und Hämorrhagische Enterokolitis
-h Einschliesslich Pankreatitis und akute Pankreatitis
-i Einschliesslich Kolitis und Hämorrhagische Enterokolitis
-j Einschliesslich erhöhte Transaminasen, erhöhte Alanin-Aminotransferase, erhöhte Aspartat-Aminotransferase und Hypertransaminasämie
-k Einschliesslich Hepatitis, Autoimmun-Hepatitis und hepatozelluläre Schädigung
-l Einschliesslich erhöhte Transaminasen, erhöhte Alanin-Aminotransferase, erhöhte Aspartat-Aminotransferase
-m Einschliesslich Hepatitis und Autoimmun-Hepatitis
-n Einschliesslich Hautausschlag, makulopapulöser Hautausschlag, Erythem, makulöser Hautausschlag, pruriginöser Hautausschlag, erythematöser Hautausschlag, papulöser Hautausschlag, toxischer Hautausschlag, exfoliativer Hautausschlag, Hauttoxizität, Arzneimittel-bedingter Hautausschlag und Pemphigoid.
-o Einschliesslich Hautausschlag, Arzneimittel-bedingter Hautausschlag und makulopapulöser Hautausschlag
- +f Einschliesslich Myokarditis und immunvermittelte Myokarditis
- +g Einschliesslich Pneumonitis und interstitielle Lungenkrankheit
- +h Einschliesslich Kolitis, Enterokolitis und Hämorrhagische Enterokolitis
- +i Einschliesslich Pankreatitis und akute Pankreatitis
- +j Einschliesslich Kolitis und Hämorrhagische Enterokolitis
- +k Einschliesslich erhöhte Transaminasen, erhöhte Alanin-Aminotransferase, erhöhte Aspartat-Aminotransferase und Hypertransaminasämie
- +l Einschliesslich Hepatitis, Autoimmun-Hepatitis und hepatozelluläre Schädigung
- +m Einschliesslich Hautausschlag, makulopapulöser Hautausschlag, Erythem, makulöser Hautausschlag, pruriginöser Hautausschlag, erythematöser Hautausschlag, papulöser Hautausschlag, Erythema multiforme, toxischer Hautausschlag, exfoliativer Hautausschlag, Hauttoxizität, Arzneimittel-bedingter Hautausschlag und Pemphigoid.
- +n Einschliesslich Hautausschlag, Arzneimittel-bedingter Hautausschlag und makulopapulöser Hautausschlag
- +o Berichtet aus gepoolten Daten aus Studien zu Dostarlimab in Kombination mit verschiedenen Arten von Krebstherapien
- +r Einschliesslich infusionsbedingte Reaktion und Überempfindlichkeit
- +
-Auf Anti-Drug-Antikörper (ADA) wurden 384 Patienten getestet, die die empfohlene therapeutische Dosis von Dostarlimab erhielten. Die Inzidenz der ADA-Bildung unter der Behandlung mit der empfohlenen therapeutischen Dostarlimab-Dosis betrug 2,1%. Neutralisierende Antikörper wurden bei 1,0% der Patienten, welche die empfohlene therapeutische Dosis von Dostarlimab erhielten, nachgewiesen. Bei den Patienten, die Anti-Dostarlimab-Antikörper entwickelten, gab es keine Hinweise auf eine veränderte Wirksamkeit oder Sicherheit von Dostarlimab.
- +In der Garnet Studie, wurden 384 Patienten, die die empfohlene therapeutische Dosis von Dostarlimab erhielten auf Anti-Drug-Antikörper (ADA) getestet. Die Inzidenz der ADA-Bildung unter der Behandlung mit der empfohlenen therapeutischen Dostarlimab-Dosis betrug 2,1%. Neutralisierende Antikörper wurden bei 1,0% der Patienten, welche die empfohlene therapeutische Dosis von Dostarlimab erhielten, nachgewiesen. Bei den Patienten, die Anti-Dostarlimab-Antikörper entwickelten, gab es keine Hinweise auf eine veränderte Wirksamkeit oder Sicherheit von Dostarlimab.
-Die Bindung der PD-1-Liganden PD-L1 und PD-L2 an den PD-1-Rezeptor auf T-Zellen hemmt die T-Zell-Proliferation und die Zytokinproduktion. Die Hochregulierung der PD-1-Liganden tritt bei einigen Tumoren auf, und die Signalübertragung auf diesem Weg kann zur Hemmung der aktiven T-Zell-Immunüberwachung von Tumoren beitragen. Dostarlimab ist ein humanisierter monoklonaler Antikörper (mAb) des Immunglobulin-G4-(IgG4-)Isotyps, der an PD-1 bindet und so dessen Bindung an PD-L1 und PD-L2 verhindert, welche die Hemmung der durch den PD-1-Signalweg vermittelten Immunantwort, einschliesslich der antitumoralen Immunantwort, auslöst. In syngenen Maus-Tumormodellen führte die Blockade der PD-1-Aktivität zu einem verminderten Tumorwachstum.
- +Die Bindung der PD-1-Liganden PD-L1 und PD-L2 an den PD-1-Rezeptor auf T-Zellen hemmt die T-Zell-Proliferation und die Zytokinproduktion. Die Hochregulierung der PD-1-Liganden tritt bei einigen Tumoren auf, und die Signalübertragung auf diesem Weg kann zur Hemmung der aktiven T-Zell-Immunüberwachung von Tumoren beitragen. Dostarlimab ist ein humanisierter monoklonaler Antikörper (mAb) des IgG4-Isotyps, der an PD-1 bindet und so dessen Bindung an PD-L1 und PD-L2 verhindert, welche die Hemmung der durch den PD-1-Signalweg vermittelten Immunantwort, einschliesslich der antitumoralen Immunantwort, auslöst. In syngenen Maus-Tumormodellen führte die Blockade der PD-1-Aktivität zu einem verminderten Tumorwachstum.
-*Interimanalyse nach vordefinierten Endpunkten
- +* Interimanalyse nach vordefinierten Endpunkten
-Die mediane Beobachtungsdauer zum Stichtag der Datenerhebung für die n=105 Population (Stichtag 1 März 2020) betrug 16,3 Monate.
- +Die mediane Beobachtungsdauer zum Stichtag der Datenerhebung (Stichtag 1 März 2020) betrug 16,3 Monate.
-Die Pharmakokinetik von Dostarlimab wurde charakterisiert anhand einer populationspharmakokinetischen Analyse bei 546 Patienten mit verschiedenen soliden Tumoren, darunter 150 Patientinnen mit Endometriumkarzinom. Die Pharmakokinetik von Dostarlimab verhält sich ungefähr dosisproportional im Dosisbereich von 1 mg/kg bis 10 mg/kg. Bei Verabreichung in der empfohlenen therapeutischen Dosis (500 mg intravenös alle 3 Wochen für die ersten 4 Dosen, gefolgt von 1000 mg alle 6 Wochen) zeigt Dostarlimab eine annähernd zweifache Akkumulation (AUC0-tau und Cmax) beim Vergleich der Exposition nach der ersten 500-mg-Dosis (Zyklus 1) mit der Steady-State-Exposition, die entweder nach den beiden Dosen à 500 mg alle 3 Wochen oder nach der Dosierung von 1000 mg alle 6 Wochen erreicht wird.
- +Die Pharmakokinetik von Dostarlimab wurde charakterisiert anhand einer populationspharmakokinetischen Analyse bei 546 Patienten mit verschiedenen soliden Tumoren, darunter 267 Patientinnen mit Endometriumkarzinom. Die Pharmakokinetik von Dostarlimab verhält sich ungefähr dosisproportional im Dosisbereich von 1 mg/kg bis 10 mg/kg. Bei Verabreichung in der empfohlenen therapeutischen Dosis (500 mg intravenös alle 3 Wochen für die ersten 4 Dosen, gefolgt von 1000 mg alle 6 Wochen) zeigt Dostarlimab eine annähernd zweifache Akkumulation (AUC0-tau und Cmax) beim Vergleich der Exposition nach der ersten 500-mg-Dosis (Zyklus 1) mit der Steady-State-Exposition, die entweder nach den beiden Dosen à 500 mg alle 3 Wochen oder nach der Dosierung von 1000 mg alle 6 Wochen erreicht wird.
-Das geometrische mittlere Distributionsvolumen von Dostarlimab im Steady State beträgt ungefähr 5,3 L (VK% von 14,2%)
- +Das geometrische mittlere Distributionsvolumen von Dostarlimab im Steady State beträgt ungefähr 5,3 L (VK% von 14,2%).
-Für die 500-mg-Dosis aus einer Durchstechflasche 10 mL Dostarlimab entnehmen und in einen Infusionsbeutel mit 0,9%iger (9 mg/mL) Natriumchlorid-Lösung für Injektionszwecke oder 5%iger (50 mg/mL) Glucose-Lösung für Injektionszwecke überführen. Die Endkonzentration der verdünnten Lösung sollte zwischen 2 mg/mL und 10 mg/mL liegen.
-Für die 1000-mg-Dosis aus zwei Durchstechflaschen jeweils 10 mL Dostarlimab entnehmen (insgesamt 20 mL) und in einen Infusionsbeutel mit 0,9%iger (9 mg/mL) Natriumchlorid-Lösung für Injektionszwecke oder 5%iger (50 mg/mL) Glucose-Lösung für Injektionszwecke überführen. Die Endkonzentration der verdünnten Lösung sollte zwischen 4 mg/mL und 10 mg/mL liegen.
- +Dostarlimab ist mit einem Infusionsbeutel aus Polyvinylchlorid (PVC) mit oder ohne Di(2-ethylhexyl)phthalat (DEHP), Ethylenvinylacetat (EVA), , Polyethylen (PE), Polypropylen (PP), oder einer Polyolefinmischung (PP+PE) mit oder ohne Polyvinylchlorid (PVC), und einer Spritze aus PP kompatibel.
- +Für die 500-mg-Dosis aus einer Durchstechflasche 10 mL Dostarlimab entnehmen und in einen Infusionsbeutel mit 0,9%iger (9 mg/mL) Natriumchlorid-Lösung für Injektionszwecke oder 5%iger (50 mg/mL) Glucose-Lösung für Injektionszwecke überführen. Die Endkonzentration der verdünnten Lösung sollte zwischen 2 mg/mL und 10 mg/mL liegen. Dazu kann es erforderlich sein, ein Volumen an Verdünnungsmittel aus dem Infusionsbeutel zu entnehmen, bevor ein Volumen an Dostarlimab in den Infusionsbeutel gegeben wird.
- +·Wird beispielsweise eine 500-mg-Dosis in einem 250-ml-Verdünnungsbeutel zubereitet, müssten zum Erreichen einer Konzentration von 2 mg/ml 10 ml Verdünnungsmittel aus dem 250-ml-Beutel entnommen werden. Anschliessend würden 10 ml Dostarlimab aus der Durchstechflasche entnommen und in den Infusionsbeutel überführt.
- +Für die 1000-mg-Dosis aus zwei Durchstechflaschen jeweils 10 mL Dostarlimab entnehmen (insgesamt 20 mL) und in einen Infusionsbeutel mit 0,9%iger (9 mg/mL) Natriumchlorid-Lösung für Injektionszwecke oder 5%iger (50 mg/mL) Glucose-Lösung für Injektionszwecke überführen. Die Endkonzentration der verdünnten Lösung sollte zwischen 2 mg/mL und 10 mg/mL liegen. Dazu kann es erforderlich sein, ein Volumen an Verdünnungsmittel aus dem Infusionsbeutel zu entnehmen, bevor ein Volumen an Dostarlimab in den Infusionsbeutel gegeben wird.
- +·Wird beispielsweise eine Dosis von 1000 mg in einem 500-mL-Beutel mit Verdünnungsmittel zubereitet, müssten zum Erreichen einer Konzentration von 2 mg/mL 20 ml Verdünnungsmittel aus dem 500-mL-Beutel entnommen werden. Dann würden aus zwei Durchstechflaschen jeweils 10 ml Dostarlimab entnommen (insgesamt 20 ml) und in den Infusionsbeutel gegeben.
-Jemperli ist durch eine Medizinalperson mittels intravenöser Infusion unter Verwendung einer entsprechenden Infusionspumpe über 30 Minuten zu verabreichen.
-Jemperli darf nicht als intravenöse Push- bzw. Bolus-Injektion verabreicht werden. Es dürfen keine anderen Arzneimittel über dieselbe Infusionsleitung verabreicht werden.
- +Dostarlimab ist durch eine Medizinalperson mittels intravenöser Infusion unter Verwendung einer entsprechenden Infusionspumpe über 30 Minuten zu verabreichen. Die Schläuche sollten aus PVC, platingehärtetem Silikon oder PP, die Fittings aus PVC oder Polycarbonat und die Nadeln aus rostfreiem Stahl hergestellt sein. Während der Verabreichung von Dostarlimab muss ein 0,2- oder 0,22-Mikron-Inline-Polyethersulfon (PES)-Filter verwendet werden.
- +Dostarlimab darf nicht als intravenöse Push- bzw. Bolus-Injektion verabreicht werden. Es dürfen keine anderen Arzneimittel über dieselbe Infusionsleitung verabreicht werden.
-68023 (Swissmedic).
- +68023 (Swissmedic)
-Februar 2022
- +Februar 2023
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