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Home - Fachinformation zu Columvi 2.5 mg/2.5 ml - Änderungen - 09.12.2025
62 Änderungen an Fachinfo Columvi 2.5 mg/2.5 ml
  • -Columvi ist indiziert zur Behandlung von erwachsenen Patienten mit rezidiviertem oder refraktärem diffusem grosszelligem B-Zell-Lymphom (DLBCL) nach zwei oder mehreren systemischen Therapielinien, einschliesslich eines CD20-gerichteten Antikörpers und eines Anthrazyklins. Zudem müssen die Patienten einen Progress auf eine vorgängige anti-CD19-gerichtete CAR-T Zelltherapie vorweisen oder für diese Therapie nicht geeignet sein (siehe Abschnitt «Klinische Wirksamkeit»).
  • -Aufgrund einer zum Zeitpunkt der Begutachtung des Gesuches unvollständigen klinischen Datenlage, ist diese Indikation befristet zugelassen (Art. 9a Heilmittelgesetz). Die befristete Zulassung ist zwingend an die zeitgerechte Erfüllung von Auflagen gebunden. Nach deren Erfüllung kann die befristete Zulassung in eine ordentliche Zulassung überführt werden.
  • +Columvi ist indiziert als Monotherapie zur Behandlung von erwachsenen Patienten mit rezidiviertem oder refraktärem diffusem grosszelligem B-Zell-Lymphom (DLBCL) nach zwei oder mehreren systemischen Therapielinien, einschliesslich eines CD20-gerichteten Antikörpers und eines Anthrazyklins. Zudem müssen die Patienten einen Progress auf eine vorgängige anti-CD19-gerichtete CAR-T Zelltherapie vorweisen oder für diese Therapie nicht geeignet sein (siehe Abschnitt «Klinische Wirksamkeit»).
  • +aZum Beispiel 50 mg Diphenhydramin. b Wenn Dexamethason nicht verfügbar ist, intravenös 100 mg Prednison, 100 mg Prednisolon oder 80 mg Methylprednisolon geben.
  • -a Zum Beispiel 50 mg Diphenhydramin.
  • -b Wenn Dexamethason nicht verfügbar ist, intravenös 100 mg Prednison, 100 mg Prednisolon oder 80 mg Methylprednisolon intravenös geben.
  • +aJeder Behandlungszyklus dauert 21 Tage. b Siehe Vorbehandlung mit Obinutuzumab oben. c Bei Patienten, bei denen im Rahmen der vorgängigen Dosis von Columvi ein ZFS aufgetreten ist, kann die Dauer der Infusion auf bis zu 8 Stunden ausgedehnt werden (siehe Tabelle 4 und Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). d Wenn bei einer Patientin/einem Patienten im Rahmen der vorgängigen Dosis ein ZFS aufgetreten ist, sollte eine Infusionsdauer von 4 Stunden beibehalten werden.
  • -a Jeder Behandlungszyklus dauert 21 Tage.
  • -b Siehe Vorbehandlung mit Obinutuzumab oben.
  • -c Bei Patienten, bei denen im Rahmen der vorgängigen Dosis von Columvi ein ZFS aufgetreten ist, kann die Dauer der Infusion auf bis zu 8 Stunden ausgedehnt werden (siehe Tabelle 4 und Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -d Wenn bei einer Patientin/einem Patienten im Rahmen der vorgängigen Dosis ein ZFS aufgetreten ist, sollte eine Infusionsdauer von 4 Stunden beibehalten werden.
  • +aVorbehandlung nach Tabelle 1 bei allen Patienten durchführen. b Die Patienten sollten sich während der Infusion der 2,5-mg-Dosis und in den 24 Stunden danach im Spital befinden. c Die Patienten sollten sich während der Infusion der 10-mg-Dosis und in den 24 Stunden danach im Spital befinden, wenn bei Gabe der letzten 2,5-mg-Dosis ein ZFS auftrat.
  • -a Vorbehandlung nach Tabelle 1 bei allen Patienten durchführen.
  • -b Die Patienten sollten sich während der Infusion der 2,5-mg-Dosis und in den 24 Stunden danach im Spital befinden.
  • -c Die Patienten sollten sich während der Infusion der 10-mg-Dosis und in den 24 Stunden danach im Spital befinden, wenn bei Gabe der letzten 2,5-mg-Dosis ein ZFS auftrat.
  • -Grad 1 Fieber ≥38 °C Bei Auftreten eines ZFS während der Infusion: ·Infusion unterbrechen und Symptome behandeln ·Infusion nach Abklingen der Symptome in einer langsameren Geschwindigkeit fortsetzen ·Bei erneutem Auftreten von Symptomen die aktuelle Infusion beenden Bei Auftreten eines ZFS nach der Infusion: ·Symptome behandeln Bei Anhalten des ZFS für mehr als 48 Stunden nach der symptomatischen Behandlung: ·Das ZFS gemäss den geltenden Praxisleitlinien behandeln ·Vor der nächsten Infusion sollten die Symptome seit mindestens 72 Stunden abgeklungen sein* ·Verlangsamung der Infusionsgeschwindigkeit erwägenb
  • -Grad 2 Fieber ≥38 °C und/oder Hypotonie, die keine Vasopressoren erfordert, und/oder Hypoxie, die Low-Flow-Sauerstoffc durch eine Nasenkanüle oder Blow-by erfordert Bei Auftreten eines ZFS während der Infusion: ·Aktuelle Infusion abbrechen und Symptome behandeln ·Das ZFS gemäss den geltenden Praxisleitlinien behandeln Bei Auftreten eines ZFS nach der Infusion: ·Symptome behandeln ·Das ZFS gemäss den geltenden Praxisleitlinien behandeln ·Vor der nächsten Infusion sollten die Symptome seit mindestens 72 Stunden abgeklungen sein* ·Verlangsamung der Infusionsgeschwindigkeit erwägenb ·Bei der nächsten Infusion sollte über mindestens 24 Stunden eine stationäre Überwachung erfolgen (siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung, Überwachung») ·Die Prämedikation, soweit angemessen, maximierend ·Bei wiederkehrendem Auftreten von ZFS Grad 2 sind Massnahmen gemäss ZFS Grad 3 zu befolgen
  • -Grad 3 Fieber ≥38 °C und/oder Hypotonie, welche die Gabe eines Vasopressors (mit oder ohne Vasopressin) erfordert, und/oder Hypoxie, die High-Flow-Sauerstoffe durch eine Nasenkanüle, eine Gesichtsmaske, eine Hochkonzentrationsmaske (Non-Rebreather-Maske) oder eine Venturi-Maske erfordert Bei Auftreten eines ZFS während der Infusion: ·Aktuelle Infusion abbrechen und Symptome behandeln ·Das ZFS gemäss den geltenden Praxisleitlinien behandeln Bei Auftreten eines ZFS nach der Infusion: ·Symptome behandeln ·Das ZFS gemäss den geltenden Praxisleitlinien behandeln ·Vor der nächsten Infusion sollten die Symptome seit mindestens 72 Stunden abgeklungen sein* ·Verlangsamung der Infusionsgeschwindigkeit erwägenb ·Bei der nächsten Infusion sollte über mindestens 24 Stunden eine stationäre Überwachung erfolgen (siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung, Überwachung») ·Die Prämedikation, soweit angemessen, maximierend ·Bei Auftreten eines ZFS Grad ≥3 bei einer anschliessenden Infusion die Infusion sofort beenden und Columvi dauerhaft absetzen
  • -Grad 4 Fieber ≥38 °C und/oder Hypotonie, welche die Gabe mehrerer Vasopressoren (ausser Vasopressin) erfordert, und/oder Hypoxie, die eine Sauerstoffzufuhr unter Überdruck erfordert (z.B. CPAP, BiPAP, Intubation und mechanische Beatmung) Bei Auftreten eines ZFS während oder nach einer Infusion: ·Columvi dauerhaft absetzen und die Symptome behandeln ·Das ZFS gemäss den geltenden Praxisleitlinien behandeln
  • +Grad 1 Fieber ≥ 38 °C Bei Auftreten eines ZFS während der Infusion: ·Infusion unterbrechen und Symptome behandeln ·Infusion nach Abklingen der Symptome in einer langsameren Geschwindigkeit fortsetzen ·Bei erneutem Auftreten von Symptomen die aktuelle Infusion beenden Bei Auftreten eines ZFS nach der Infusion: ·Symptome behandeln Bei Anhalten des ZFS für mehr als 48 Stunden nach der symptomatischen Behandlung: ·Das ZFS gemäss den geltenden Praxisleitlinien behandeln ·Vor der nächsten Infusion sollten die Symptome seit mindestens 72 Stunden abgeklungen sein* ·Verlangsamung der Infusionsgeschwindigkeit erwägenb
  • +Grad 2 Fieber ≥ 38 °C und/oder Hypotonie, die keine Vasopressoren erfordert, und/oder Hypoxie, die Low-Flow-Sauerstoffc durch eine Nasenkanüle oder Blow-by erfordert Bei Auftreten eines ZFS während der Infusion: ·Aktuelle Infusion abbrechen und Symptome behandeln ·Das ZFS gemäss den geltenden Praxisleitlinien behandeln Bei Auftreten eines ZFS nach der Infusion: ·Symptome behandeln ·Das ZFS gemäss den geltenden Praxisleitlinien behandeln ·Vor der nächsten Infusion sollten die Symptome seit mindestens 72 Stunden abgeklungen sein* ·Verlangsamung der Infusionsgeschwindigkeit erwägenb ·Bei der nächsten Infusion sollte über mindestens 24 Stunden eine stationäre Überwachung erfolgen (siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung, Überwachung») ·Die Prämedikation, soweit angemessen, maximierend ·Bei wiederkehrendem Auftreten von ZFS Grad 2 sind Massnahmen gemäss ZFS Grad 3 zu befolgen
  • +Grad 3 Fieber ≥ 38 °C und/oder Hypotonie, welche die Gabe eines Vasopressors (mit oder ohne Vasopressin) erfordert, und/oder Hypoxie, die High-Flow-Sauerstoffe durch eine Nasenkanüle, eine Gesichtsmaske, eine Hochkonzentrationsmaske (Non-Rebreather-Maske) oder eine Venturi-Maske erfordert Bei Auftreten eines ZFS während der Infusion: ·Aktuelle Infusion abbrechen und Symptome behandeln ·Das ZFS gemäss den geltenden Praxisleitlinien behandeln Bei Auftreten eines ZFS nach der Infusion: ·Symptome behandeln ·Das ZFS gemäss den geltenden Praxisleitlinien behandeln ·Vor der nächsten Infusion sollten die Symptome seit mindestens 72 Stunden abgeklungen sein* ·Verlangsamung der Infusionsgeschwindigkeit erwägenb ·Bei der nächsten Infusion sollte über mindestens 24 Stunden eine stationäre Überwachung erfolgen (siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung, Überwachung») ·Die Prämedikation, soweit angemessen, maximierend ·Bei Auftreten eines ZFS Grad ≥ 3 bei einer anschliessenden Infusion die Infusion sofort beenden und Columvi dauerhaft absetzen
  • +Grad 4 Fieber ≥ 38 °C und/oder Hypotonie, welche die Gabe mehrerer Vasopressoren (ausser Vasopressin) erfordert, und/oder Hypoxie, die eine Sauerstoffzufuhr unter Überdruck erfordert (z.B. CPAP, BiPAP, Intubation und mechanische Beatmung) Bei Auftreten eines ZFS während oder nach einer Infusion: ·Columvi dauerhaft absetzen und die Symptome behandeln ·Das ZFS gemäss den geltenden Praxisleitlinien behandeln
  • +aEinstufungskriterien nach den Konsensempfehlungen der American Society for Transplantation and Cellular Therapy (ASTCT). b Die Dauer der Infusion kann auf bis zu 8 Stunden verlängert werden, sofern dies in dem jeweiligen Zyklus geeignet ist (siehe Tabelle 2). c Low-Flow-Sauerstoff ist definiert als Zufuhr von < 6 l Sauerstoff/Minute. d Siehe Tabelle 1 für zusätzliche Informationen. e High-Flow-Sauerstoff ist definiert als Zufuhr von ≥6 l Sauerstoff/Minute. * Siehe Tabelle 3 (Empfehlungen zur Fortsetzung von Columvi nach verspäteter Dosierung).
  • +
  • -a Einstufungskriterien nach den Konsensempfehlungen der American Society for Transplantation and Cellular Therapy (ASTCT).
  • -b Die Dauer der Infusion kann auf bis zu 8 Stunden verlängert werden, sofern dies in dem jeweiligen Zyklus geeignet ist (siehe Tabelle 2).
  • -c Low-Flow-Sauerstoff ist definiert als Zufuhr von < 6 l Sauerstoff/Minute.
  • -d Siehe Tabelle 1 für zusätzliche Informationen.
  • -e High-Flow-Sauerstoff ist definiert als Zufuhr von ≥6 l Sauerstoff/Minute.
  • -* Siehe Tabelle 3 (Empfehlungen zur Fortsetzung von Columvi nach verspäteter Dosierung).
  • -Neurologische Nebenwirkung1 (einschliesslich ICANS2) (siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen») Grad 1 ·Behandlung mit Columvi fortsetzen und die Symptome der neurologischen Nebenwirkung überwachen. ·Bei Auftreten eines ICANS dieses nach den aktuellen Praxisleitlinien behandeln.
  • -Grad 2 ·Behandlung mit Columvi aussetzen, bis Symptome der neurologischen Nebenwirkung bis auf Grad 1 oder Ausgangszustand zurückgegangen sind.3, 4 ·Supportive Therapiemassnahmen durchführen und neurologische Beurteilung erwägen. ·Bei Auftreten eines ICANS dieses nach den aktuellen Praxisleitlinien behandeln.
  • -Grad 3 ·Behandlung mit Columvi aussetzen, bis Symptome der neurologischen Nebenwirkung für eine Dauer von mindestens 7 Tagen bis auf Grad 1 oder den Ausgangszustand zurückgegangen sind.4, 5 ·Bei neurologischen Nebenwirkungen Grad 3, die länger als 7 Tage bestehen bleiben, ein dauerhaftes Absetzen von Columvi erwägen. ·Im Falle eines Wiederauftretens Columvi dauerhaft absetzen. ·Supportive Therapiemassnahmen durchführen und neurologische Beurteilung erwägen. ·Bei Auftreten eines ICANS dieses nach den aktuellen Praxisleitlinien behandeln.
  • -Grad 4 ·Columvi dauerhaft absetzen. ·Supportive Therapiemassnahmen durchführen, gegebenenfalls mit intensivmedizinischer Versorgung, und neurologische Beurteilung erwägen. ·Bei Auftreten eines ICANS dieses nach den aktuellen Praxisleitlinien behandeln.
  • +Neurologische Nebenwirkung1 (einschliesslich ICANS2) (siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen») Grad 1 ·Behandlung mit Columvi fortsetzen und die Symptome der neurologischen Nebenwirkung überwachen. ·Bei Auftreten eines ICANS dieses nach den aktuellen Praxisleitlinien behandeln.
  • +Grad 2 ·Behandlung mit Columvi aussetzen, bis Symptome der neurologischen Nebenwirkung bis auf Grad 1 oder Ausgangszustand zurückgegangen sind.3, 4 ·Supportive Therapiemassnahmen durchführen und neurologische Beurteilung erwägen. ·Bei Auftreten eines ICANS dieses nach den aktuellen Praxisleitlinien behandeln.
  • +Grad 3 ·Behandlung mit Columvi aussetzen, bis Symptome der neurologischen Nebenwirkung für eine Dauer von mindestens 7 Tagen bis auf Grad 1 oder den Ausgangszustand zurückgegangen sind.4, 5 ·Bei neurologischen Nebenwirkungen Grad 3, die länger als 7 Tage bestehen bleiben, ein dauerhaftes Absetzen von Columvi erwägen. ·Im Falle eines Wiederauftretens Columvi dauerhaft absetzen. ·Supportive Therapiemassnahmen durchführen und neurologische Beurteilung erwägen. ·Bei Auftreten eines ICANS dieses nach den aktuellen Praxisleitlinien behandeln.
  • +Grad 4 ·Columvi dauerhaft absetzen. ·Supportive Therapiemassnahmen durchführen, gegebenenfalls mit intensivmedizinischer Versorgung, und neurologische Beurteilung erwägen. ·Bei Auftreten eines ICANS dieses nach den aktuellen Praxisleitlinien behandeln.
  • +1Basierend auf den National Cancer Institute Common Terminology Criteria for Adverse Events (NCI CTCAE), Version 4.03. 2 Basierend auf dem ICANS-Einstufungssystem gemäss ASTCT 2019. 3 Die Art der neurologischen Nebenwirkung berücksichtigen, bevor die Entscheidung getroffen wird, Columvi auszusetzen. 4 Siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung» bezüglich der Fortsetzung der Behandlung mit Columvi nach Verspätung der Dosierung. 5 Vor der Fortsetzung der Behandlung mit Columvi das Nutzen-Risiko-Verhältnis beurteilen.
  • +
  • -1 Basierend auf den National Cancer Institute Common Terminology Criteria for Adverse Events (NCI CTCAE), Version 4.03.
  • -2 Basierend auf dem ICANS-Einstufungssystem gemäss ASTCT 2019.
  • -3 Die Art der neurologischen Nebenwirkung berücksichtigen, bevor die Entscheidung getroffen wird, Columvi auszusetzen.
  • -4 Siehe Abschnitt «Dosierung/Anwendung» bezüglich der Fortsetzung der Behandlung mit Columvi nach Verspätung der Dosierung.
  • -5 Vor der Fortsetzung der Behandlung mit Columvi das Nutzen-Risiko-Verhältnis beurteilen.
  • +1Basierend auf den NCI CTCAE, Version 4.03. 2 Siehe Tabelle 3 (Empfehlungen zur Fortsetzung von Columvi nach verspäteter Dosierung).
  • -1 Basierend auf den NCI CTCAE, Version 4.03.
  • -2 Siehe Tabelle 3 (Empfehlungen zur Fortsetzung von Columvi nach verspäteter Dosierung).
  • -In der Studie NP30179 trat bei 67,6 % der Patienten ein ZFS jeglichen Grades (ASTCT-Kriterien) auf. 4,1 % der Patienten entwickelten ein ZFS Grad 3 oder 4 (siehe Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen, Beschreibung spezifischer unerwünschter Wirkungen und Zusatzinformationen»). Bei 32,4 % der Patienten trat ein rezidivierendes ZFS auf.
  • +In der Studie NP30179 trat bei 67,6 % der Patienten, die Columvi als Monotherapie erhielten, ein ZFS jeglichen Grades (ASTCT-Kriterien) auf. 4,1 % der Patienten entwickelten ein ZFS Grad 3 oder 4 (siehe Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen, Beschreibung spezifischer unerwünschter Wirkungen und Zusatzinformationen»). Bei 32,4 % der Patienten trat ein rezidivierendes ZFS auf.
  • -Columvi kann schwerwiegende oder lebensbedrohliche neurologische Nebenwirkungen verursachen, einschliesslich des Immuneffektorzell-assoziierten Neurotoxizitätssyndroms (ICANS). Neurologische Nebenwirkungen ≥Grad 3 traten bei 2,1 % der 145 mit Columvi behandelten Patienten auf. ICANS jeglischen Grades wurden bei 4,8 % der Patienten beobachtet (siehe Rubrik «Unerwünschte Wirkungen»).
  • +Columvi kann schwerwiegende oder lebensbedrohliche neurologische Nebenwirkungen verursachen, einschliesslich des Immuneffektorzell-assoziierten Neurotoxizitätssyndroms (ICANS). Neurologische Nebenwirkungen ≥ Grad 3 traten bei 2,1 % der 145 mit Columvi als Monotherapie behandelten Patienten auf. ICANS jeglichen Grades wurden bei 4,8 % der Patienten beobachtet (siehe Rubrik «Unerwünschte Wirkungen»).
  • -Die unten aufgeführten unerwünschten Wirkungen aller Schweregrade basieren auf gepoolten Daten von Patienten aus der Studie NP30179 (n = 469), in denen Columvi als Monotherapie angewendet wurde.
  • +Die unten aufgeführten unerwünschten Wirkungen aller Schweregrade basieren auf gepoolten Daten von Patienten aus der Studie NP30179 und YO42610 (n = 527), in denen Columvi als Monotherapie angewendet wurde.
  • - Columvi N = 469+
  • + Columvi als Monotherapie N = 527
  • -Sehr häufig Virale Infektionena (alle Grade 11,0 %, Grad 3-4 3,4 %)
  • -Häufig Infektionen der oberen Atemwegeb (alle Grade 8,1 %, Grad 3-4 0,6 %), Pneumonie (alle Grade 4,9 %, Grad 3-4 2,3 %), Harnwegsinfektc (alle Grade 3,6 %, Grad 3-4 0,9 %), Infektionen der unteren Atemweged (alle Grade 3,4 %, Grad 3-4 0,9 %), bakterielle Infektionene+ (alle Grade 6,2 %, Grad 3-4 1,4 %), Sepsisf+ (alle Grade 4,1 %, Grad 3-4 2,8 %), Pilzinfektioneng (alle Grade 1,4 %, Grad 3-4 0 %)
  • -Gutartige, bösartige und nicht spezifizierte Neubildungen (einschl. Zysten und Polypen)
  • -Sehr häufig Hyperprogression (Tumor-Flare-Reaktion)+ (alle Grade 11,7 %, Grad 3-4 2,8 %)
  • +Sehr häufig COVID-19a (alle Grade: 10,1 %, Grad 3–4: 1,9 %*)
  • +Häufig Atemwegsinfektionenb (alle Grade: 7,8 %, Grad 3–4: 0,8 %), Pneumoniec,* (alle Grade: 5,9 %, Grad 3–4: 2,5 %), Harnwegsinfektiond (alle Grade: 4,2 %, Grad 3–4: 1,1 %), Herpes-virus-Infektionene (alle Grade: 3,6 %, Grad 3–4: 0,4 %), Sepsisf,* (alle Grade: 2,1 %, Grad 3–4: 1,1 %), Candida-Infektioneng (alle Grade: 1,9 %, Grad 3–4: 0 %)
  • +Gelegentlich Cytomegalovirus-Infektionenh, Pneumocystis-jirovecii-Pneumonie
  • +Gutartige, bösartige und nicht spezifizierte Neubildungen (einschl, Zysten und Polypen)
  • +Sehr häufig Hyperprogression (Tumor-Flare-Reaktion)i (alle Grade: 10,2 %, Grad 3–4: 2,5 %)
  • -Sehr häufig Lymphozytenzahl verringert (alle Grade 90,2 %, Grad 3-4 83,2 %), Leukozyten verringert (alle Grade 71,0 %, Grad 3-4 18,5 %), Neutrophile verringert (alle Grade 57,8 %, Grad 3-4 30,9 %), Neutropenieh+ (alle Grade 40,0 %, Grad 3-4 29,0 %), Anämiei+ (alle Grade 30,3 %, Grad 3-4 8,5 %), Thrombozytopeniej+ (alle Grade 24,1 %, Grad 3-4 7,9 %)
  • -Häufig Lymphopeniek+ (alle Grade 4,8 %, Grad 3-4 4,8 %), febrile Neutropeniel+ (alle Grade 3,4 %, Grad 3-4 3,4 %)
  • +Sehr häufig Lymphozyten verringert (alle Grade: 86,9 %, Grad 3–4: 77,5 %), Leukozyten verringert (alle Grade: 59,7 %, Grad 3–4: 16,5 %), Neutrophile verringert (alle Grade: 56,3 %, Grad 3–4: 26,8 %), Neutropeniej (alle Grade: 39,5 %, Grad 3–4: 29,6 %), Anämiek (alle Grade: 27,3 %, Grad 3–4: 9,1 %), Thrombozytopeniel (alle Grade: 21,6 %, Grad 3–4: 7,6 %)
  • +Häufig Lymphopeniem (alle Grade: 5,3 % Grad 3–4: 4,6 %), febrile Neutropenie (alle Grade: 1,9 %, Grad 3–4: 1,9 %)
  • -Sehr häufig Zytokinfreisetzungssyndromm+ (alle Grade 64 %, Grad 3-4 5,1 %)
  • +Sehr häufig Zytokinfreisetzungssyndromn (alle Grade: 63,0 %, Grad 3–4: 4,9 %)
  • -Sehr häufig Hyperurikämie (alle Grade 22,6 %, Grad 3-4 22,6 %), Hyperglykämie (alle Grade 14,2 %, Grad 3-4 14,2 %), Hypomagnesämie+ (alle Grade 15,2 %, Grad 3-4 0 %), Hypophosphatämie (alle Grade 18,6 %, Grad 3-4 6,2 %), Hypokaliämie (alle Grade 11,1 %, Grad 3-4 1,3 %), Hypokalzämie+ (alle Grade 10,3 %, Grad 3-4 0,7 %)
  • -Häufig Hyponatriämie+ (alle Grade 8,3 %, Grad 3-4 1,4 %), Tumorlysesyndrom (alle Grade 2,1 %, Grad 3-4 2,1 %)
  • +Sehr häufig Hyperurikämie (alle Grade: 27,8 %, Grad 3–4: 27,8 %), Hyperglykämie (alle Grade: 13,8 %, Grad 3–4: 13,8 %), Hypomagnesiämie (alle Grade: 13,7 %, Grad 3–4: 0 %), Hypophosphatämie (alle Grade: 13,3 %, Grad 3–4: 3,2 %), Hypokaliämie (alle Grade: 10,8 %, Grad 3–4: 0,9 %)
  • +Häufig Hypokalzämie (alle Grade: 8,7 %, Grad 3–4: 0,2 %), Hyponatriämie (alle Grade: 5,7 %, Grad 3–4: 0,4 %), Tumorlysesyndrom (alle Grade: 2,1 %, Grad 3–4: 2,1 %)
  • -Häufig Verwirrtheit (alle Grade 1,7 %, Grad 3-4 0 %)
  • +Häufig Verwirrtheitszustand (alle Grade: 1,3%, Grad 3-4: 0%)
  • -Sehr häufig Kopfschmerz (alle Grade 11,7 %, Grad 3-4 0 %)
  • -Häufig ICANSn (alle Grade 4,7 %, Grad 3-4 0,4 %), Somnolenz (alle Grade 1,4 %, Grad 3-4 0,7 %), Tremor (alle Grade 1,4 %, Grad 3-4 0 %)
  • -Gelegentlich Myelitiso
  • +Sehr häufig Kopfschmerz (alle Grade: 12,5 %, Grad 3–4: 0 %)
  • +Häufig ICANSo,* (alle Grade: 7,8 %, Grad 3–4: 0,8 %), periphere Neuropathiep (alle Grade: 6,3 %, Grad 3–4: 0 %), Tremor (alle Grade: 1,5 %, Grad 3–4: 0 %), Somnolenz (alle Grade: 1,1%, Grad 3-4: 0.2%)
  • +Gelegentlich Myelitisq
  • +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
  • +Gelegentlich Pneumonitis
  • -Sehr häufig Durchfall (alle Grade 15,6 %, Grad 3-4 0,4 %), Obstipation (alle Grade 14,5 %, Grad 3-4 0 %), Übelkeit (alle Grade 13,2 %, Grad 3-4 0 %)
  • -Häufig Erbrechen (alle Grade 5,8 %, Grad 3-4 0 %), Gastrointestinale Hämorrhagiep (alle Grade 2,8 %, Grad 3-4 2,8 %)
  • +Sehr häufig Diarrhö (alle Grade: 16,3 %, Grad 3–4: 0,6 %), Obstipation (alle Grade: 15,2 %, Grad 3–4: 0,2 %), Übelkeit (alle Grade: 13,3 %, Grad 3–4: 0 %), Abdominalschmerzr (alle Grade: 11,2 %, Grad 3–4: 0,6 %)
  • +Häufig Erbrechen (alle Grade: 6,1 %, Grad 3–4: 0 %)
  • +Gelegentlich Gastrointestinale Hämorrhagies, Kolitist
  • -Sehr häufig Alaninaminotransferase erhöht (alle Grade 10,0 %, Grad 3-4 2,8 %)
  • -Häufig Aspartataminotransferase erhöht (alle Grade 8,5 %, Grad 3-4 2,8 %), alkalische Phosphatase im Blut erhöht (alle Grade 9,0 %, Grad 3-4 1,4 %), Gamma-Glutamyltransferase erhöht (alle Grade 7,5 %, Grad 3-4 2,8 %), Bilirubin im Blut erhöht (alle Grade 4,1 %, Grad 3-4 0,9 %), Leberenzyme erhöht*** (alle Grade 1,4 %, Grad 3-4 1,4 %)
  • +Sehr häufig Alaninaminotransferase erhöht (alle Grade: 11,8 %, Grad 3–4: 2,3 %)
  • +Häufig Aspartataminotransferase erhöht (alle Grade: 9,9 %, Grad 3–4: 1,9 %), Gamma-Glutamyltransferase erhöhtu (alle Grade: 8,5 %, Grad 3–4: 2,3 %), alkalische Phosphatase im Blut erhöht (alle Grade: 7,4 %, Grad 3–4: 0,8 %), Bilirubin im Blut erhöhtv (alle Grade: 4,7 %, Grad 3–4: 0,9 %), Lactatdehydrogenase im Blut erhöht (alle Grade: 2,7 %, Grad 3–4: 0,2 %)
  • +Gelegentlich Leberenzyme erhöht
  • +
  • -Sehr häufig Hautausschlagq (alle Grade 20,0 %, Grad 3-4 1,4 %)
  • +Sehr häufig Ausschlagw (alle Grade: 21,3 %, Grad 3–4: 1,1 %)
  • +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
  • +Sehr häufig Schmerzen des Muskel- und Skelettsystemsx (alle Grade: 28,8 %, Grad 3–4: 1,7 %)
  • -Sehr häufig Pyrexie (alle Grade 23,5 %, Grad 3-4 0,2 %)
  • +Sehr häufig Fieber (alle Grade: 24,3 %, Grad 3–4: 0,2 %)
  • -* Die berichteten Reaktionen vom Grad 5 waren Sepsis (1,3 %), COVID-19-Pneumonie (1,9 %) und COVID-19 (1,9 %).
  • -+ Die Tabelle mit den unerwünschten Wirkungen stellt die höchste Häufigkeit in gepoolten Daten mit N = 469 (alle Patienten, die Columvi als Monotherapie in Studie NP30179 erhielten) und gepoolten Daten mit N = 145 (Patienten mit rezidiviertem oder refraktärem DLBCL in Studie NP30179) dar.
  • -a Einschliesslich COVID-19, COVID-19-Pneumonie, Herpes zoster, Influenza und ophthalmischer Herpes zoster.
  • -b Einschliesslich Infektion der oberen Atemwege, Sinusitis, Nasopharyngitis, chronische Sinusitis und Rhinitis.
  • -c Einschliesslich Harnwegsinfektion und Escherichia-bedingte Harnwegsinfektion.
  • -d Einschliesslich Infektion der unteren Atemwege und Bronchitis.
  • -e Einschliesslich Infektion in Verbindung mit einer vaskulären Vorrichtung, bakterielle Infektion, Campylobacter-Infektion, bakterielle Gallenwegsinfektion, bakterielle Harnwegsinfektion, Clostridium difficile-Infektion, Escherichia-bedingte Infektion und Peritonitis.
  • -f Einschliesslich Sepsis und septischer Schock.
  • -g Einschliesslich ösophageale Candidose und orale Candidose.
  • -h Einschliesslich Neutropenie und verringerte Neutrophilenzahl.
  • -i Einschliesslich Anämie und verringertes Hämoglobin.
  • -j Einschliesslich Thrombozytopenie und verringerte Thrombozytenzahl.
  • -k Einschliesslich Lymphopenie und verringerte Lymphozytenzahl.
  • -l Einschliesslich febrile Neutropenie und neutropenische Infektion.
  • -m Basierend auf einer Gradeinstufung nach den ASTCT-Konsensempfehlungen.
  • -n Einschliesslich Somnolenz, kognitive Störung, Verwirrtheitszustand, Delirium und Desorientiertheit.
  • -o Gleichzeitig mit einem ZFS auftretende Myelitis.
  • -p Einschliesslich gastrointestinaler Hämorrhagie, Dickdarm-Hämorrhagie und Magenblutung.
  • -q Einschliesslich Hautausschlag, juckender Hautausschlag, makulopapulöser Hautausschlag, Dermatitis, akneiforme Dermatitis, exfoliative Dermatitis, Erythem, palmares Erythem, Pruritus und erythematöser Hautausschlag.
  • -*** Leberenzyme erhöht; beinhaltet unspezifische Erhöhung der Transaminasenwerte.
  • +* Die bei Anwendung von Columvi als Monotherapie berichteten Reaktionen vom Grad 5 in den Studien NP30179 und YO42610 schlossen COVID-19 (2,7 %), Pneumonie (0,4 %), Sepsis (0,9 %) und ICANS (0,2 %) ein.
  • +a Einschliesslich COVID-19, COVID-19-Pneumonie und SARS-CoV-2-Test positiv.
  • +b Einschliesslich Infektion der oberen Atemwege, Infektion der unteren Atemwege, Atemwegsinfektion und bakterielle Atemwegsinfektion.
  • +c Einschliesslich Pneumonie, Pneumonie durch Bakterien und Pneumonie durch Pneumokokken.
  • +d Einschliesslich Harnwegsinfektion, Harnwegsinfektion durch Escherichia und Urosepsis.
  • +e Neu auftretend oder Reaktivierung. Einschliesslich Herpes zoster, Herpes-virus-Infektion und ophthalmischer Herpes zoster.
  • +f Einschliesslich Sepsis, septischer Schock, Enterokokken-Sepsis und Streptokokkensepsis.
  • +g Einschliesslich orale Candidose, Candida-Infektion und Candidose des Oesophagus.
  • +h Neu auftretend oder Reaktivierung. Einschliesslich Reaktivierung einer Cytomegalovirus-Infektion, Cytomegalovirus-Infektion, Cytomegalovirus-Test positiv und Cytomegalovirus-Virämie.
  • +i Einschliesslich Aufflackern der Tumorerkrankung und Tumorschmerzen.
  • +j Einschliesslich Neutropenie und Neutrophilenzahl erniedrigt.
  • +k Einschliesslich Anämie und Hämoglobin erniedrigt.
  • +l Einschliesslich Thrombozytopenie und Thrombozytenzahl vermindert.
  • +m Einschliesslich Lymphopenie und Lymphozytenzahl erniedrigt.
  • +n Basierend auf einer Gradeinstufung nach den ASTCT-Konsensempfehlungen.
  • +o Einschliesslich Verwirrtheitszustand, Schläfrigkeit, Desorientiertheit, Synkope, Delirium, Sprechstörung, kognitive Störung, Gemütszustand verändert, Agitation, getrübter Bewusstseinszustand und ICANS.
  • +p Einschliesslich periphere sensorische Neuropathie, periphere Neuropathie, Parästhesie, Hypästhesie, Polyneuropathie, Dysästhesie und periphere motorische Neuropathie.
  • +q Gleichzeitig mit einem ZFS auftretende Myelitis.
  • +r Einschliesslich Abdominalschmerz, Schmerzen im Oberbauch, abdominale Beschwerden, Schmerzen im Unterbauch und gastrointestinale Schmerzen.
  • +s Einschliesslich gastrointestinale Hämorrhagie, Magenblutung und Dickdarmblutung.
  • +t Einschliesslich Kolitis, Enterokolitis und ischämische Kolitis.
  • +u Einschliesslich Gamma-Glutamyltransferase erhöht und Gamma-Glutamyltransferase anomal.
  • +v Einschliesslich Bilirubin im Blut erhöht und Hyperbilirubinämie.
  • +w Einschliesslich Ausschlag, Pruritus, Erythem, makulo-papulöser Ausschlag, Urtikaria, Ausschlag mit Juckreiz, erythematöser Hautausschlag, Dermatitis, akneiforme Dermatitis, Dermatitis exfoliativa und Palmarerythem.
  • +x Einschliesslich Arthralgie, Rückenschmerzen, Schmerz in einer Extremität, Myalgie, Knochenschmerzen, Nackenschmerzen, Brustschmerzen die Skelettmuskulatur betreffend, Flankenschmerz, Schmerzen des Muskel- und Skelettsystems und Thoraxschmerz nicht kardialen Ursprungs.
  • +Die folgenden Beschreibungen enthalten Informationen über signifikante unerwünschte Wirkungen bei Anwendung von Columvi als Monotherapie und sicherheitsrelevante Aspekte zu Columvi in Kombination mit Chemotherapie.
  • -In der Studie NP30179 (n = 145) trat bei 67,6 % (98/145) der Patienten ein ZFS jeglichen Grades (nach ASTCT-Kriterien) auf. Bei 50,3 % der Patienten war das ZFS vom Grad 1, bei 13,1 % vom Grad 2, bei 2,8 % vom Grad 3 und bei 1,4 % vom Grad 4. Bei allen Patienten, ausser bei einem, war das ZFS reversibel. Ein Patient beendete die Behandlung mit Columvi aufgrund des ZFS.
  • +In der Studie NP30179 (n = 145) trat bei 67,6 % (98/145) der Patienten, die Columvi als Monotherapie erhielten, ein ZFS jeglichen Grades (nach ASTCT-Kriterien) auf. Bei 50,3 % der Patienten war das ZFS vom Grad 1, bei 13,1 % vom Grad 2, bei 2,8 % vom Grad 3 und bei 1,4 % vom Grad 4. Bei allen Patienten, ausser bei einem, war das ZFS reversibel. Ein Patient beendete die Behandlung mit Columvi aufgrund des ZFS.
  • -Ein ZFS Grad ≥2 trat bei 12,4 % der Patienten nach der ersten Dosis von Columvi (2,5 mg) auf, wobei der mediane Zeitraum bis zum Auftreten 9,7 Stunden (Bereich: 5,2 bis 19,1 Stunden) und die mediane Dauer 50,4 Stunden (Bereich: 6,5 bis 316,7 Stunden) betrugen. Nach Gabe der 10-mg-Dosis von Columvi an Zyklus 1 Tag 15 ging die Inzidenz eines ZFS Grad ≥2 bei den Patienten auf 5,2 % zurück, wobei der mediane Zeitraum bis zum Auftreten 26,2 Stunden (Bereich: 6,7 bis 144,2 Stunden) und die mediane Dauer 30,9 Stunden (Bereich: 3,7 bis 227,2 Stunden) betrugen. Bei einem Patienten (0,8 %) trat nach Gabe der 30-mg-Dosis von Columvi an Zyklus 2 Tag 1 ein ZFS Grad ≥2 auf, wobei der Zeitraum bis zum Auftreten 15,0 Stunden und die Dauer 44,8 Stunden betrugen. Nach Zyklus 2 liegen keine Berichte über ein ZFS Grad ≥2 vor.
  • +Ein ZFS Grad ≥2 trat bei 12,4 % der Patienten nach der ersten Dosis von Columvi (2,5 mg) auf, wobei der mediane Zeitraum bis zum Auftreten 9,7 Stunden (Bereich: 5,2 bis 19,1 Stunden) und die mediane Dauer 50,4 Stunden (Bereich: 6,5 bis 316,7 Stunden) betrugen. Nach Gabe der 10-mg-Dosis von Columvi an Zyklus 1 Tag 15 ging die Inzidenz eines ZFS Grad ≥ 2 bei den Patienten auf 5,2 % zurück, wobei der mediane Zeitraum bis zum Auftreten 26,2 Stunden (Bereich: 6,7 bis 144,2 Stunden) und die mediane Dauer 30,9 Stunden (Bereich: 3,7 bis 227,2 Stunden) betrugen. Bei einem Patienten (0,8 %) trat nach Gabe der 30-mg-Dosis von Columvi an Zyklus 2 Tag 1 ein ZFS Grad ≥ 2 auf, wobei der Zeitraum bis zum Auftreten 15,0 Stunden und die Dauer 44,8 Stunden betrugen. Nach Zyklus 2 liegen keine Berichte über ein ZFS Grad ≥ 2 vor.
  • -Die häufigsten neurologischen Nebenwirkungen jeglichen Grades bei 145 mit Columvi behandelten Patienten waren Kopfschmerz (10,3 %), periphere Neuropathie (7,6 %), Schwindel oder Drehschwindel (6,9 %) und Veränderungen des mentalen Status (4,8 %, einschliesslich Verwirrtheit, kognitiver Störung, Orientierungslosigkeit, Somnolenz und Delirium). Bei 2,1 % der Patienten traten unerwünschte neurologische Wirkungen vom Grad 3 oder höher auf und schlossen Somnolenz, Delirium und Myelitis ein. Bei 4,8 % der Patienten traten Fälle eines ICANS jeglichen Grades auf. Die mediane Dauer bis zum ersten Auftreten neurologischer Ereignisse betrug 12 Tage (Bereich: 1–181 Tage), die mediane Dauer der Ereignisse betrug 2 Tage (Bereich: 1–114 Tage).
  • +Die häufigsten neurologischen Nebenwirkungen jeglichen Grades bei mit Columvi als Monotherapie behandelten Patienten waren Kopfschmerz (10,3 %), periphere Neuropathie (7,6 %), Schwindel oder Drehschwindel (6,9 %) und Veränderungen des mentalen Status (4,8 %, einschliesslich Verwirrtheit, kognitiver Störung, Orientierungslosigkeit, Somnolenz und Delirium). Bei 2,1 % der Patienten traten unerwünschte neurologische Wirkungen vom Grad 3 oder höher auf und schlossen Somnolenz, Delirium und Myelitis ein. Bei 4,8 % der Patienten traten Fälle eines ICANS jeglichen Grades auf. Die mediane Dauer bis zum ersten Auftreten neurologischer Ereignisse betrug 12 Tage (Bereich: 1–181 Tage), die mediane Dauer der Ereignisse betrug 2 Tage (Bereich: 1–114 Tage).
  • -In der Studie NP30179 wurden bei 15,9 % (23/145) der Patienten schwerwiegende Infektionen berichtet. Die häufigsten schwerwiegenden Infektionen, die bei ≥2 % der Patienten berichtet wurden, waren Sepsis (4,1 %), COVID-19 (3,4 %) und COVID-19-Pneumonie (2,8 %). 4,8 % der Patienten verstarben im Zusammenhang mit einer Infektion (infolge von Sepsis, COVID-19-Pneumonie und COVID-19). Vier Patienten (2,8 %) entwickelten begleitend zu einer Neutropenie Grad 3−4 eine schwerwiegende Infektion.
  • +In der Studie NP30179 wurden bei 15,9 % (23/145) der Patienten, die Columvi als Monotherapie erhielten, schwerwiegende Infektionen berichtet. Die häufigsten schwerwiegenden Infektionen, die bei ≥ 2 % der Patienten berichtet wurden, waren Sepsis (4,1 %), COVID-19 (3,4 %) und COVID-19-Pneumonie (2,8 %). 4,8 % der Patienten verstarben im Zusammenhang mit einer Infektion (infolge von Sepsis, COVID-19-Pneumonie und COVID-19). Vier Patienten (2,8 %) entwickelten begleitend zu einer Neutropenie Grad 3−4 eine schwerwiegende Infektion.
  • +Pneumonitis
  • +Unerwünschte Ereignisse in Verbindung mit einer Pneumonitis (ausgenommen Pneumonie mit infektiöser Ätiologie) wurden bei zwei Patienten (1,1 %) berichtet, die Columvi in Kombination mit einer Chemotherapie erhielten. Beide Ereignisse verliefen tödlich. Die mediane Zeit bis zum Auftreten einer Pneumonitis nach der ersten Glofitamab-Dosis betrug 168 Tage (Bereich: 102 bis 255 Tage).
  • +Kolitis
  • +Unerwünschte Ereignisse in Verbindung mit einer Colitis (ohne infektiöse Ätiologie) wurden bei sechs Patienten (3,2 %) berichtet, die Columvi in Kombination mit einer Chemotherapie erhielten. Ereignisse Grad 3 traten bei vier Patienten (2,1 %) auf. Die mediane Zeit bis zum Auftreten einer Kolitis nach der ersten Glofitamab-Dosis betrug 125 Tage (Bereich: 47 bis 187 Tage).
  • +Infektionen durch opportunistische Erreger
  • +Cytomegalovirus(CMV)-Infektionen wurden bei 12 Patienten (6,4 %) berichtet, die Columvi in Kombination mit einer Chemotherapie erhielten, darunter ein Patient (0,5 %) mit CMV-Virämie Grad 3. Eine orale Candidose wurde bei 5 Patienten (2,7 %) berichtet; alle Fälle waren vom Grad 1–2. Eine Pneumocystis-jirovecii-Pneumonie (Grad 3) wurde bei 1 Patienten (0,5 %) berichtet; dies war derselbe Patient, der auch die CMV-Virämie Grad 3 aufwies. Bei einem Patienten (0,5 %) wurde über eine Meningitis durch Borrelien (Grad 2) berichtet.
  • +
  • -Bei 29,0 % (42/145) der Patienten wurde über eine schwere Neutropenie (Grad 3−4) berichtet. Die mediane Zeit bis zum Auftreten des ersten Neutropenie-Ereignisses betrug 29 Tage (Bereich: 1 bis 203 Tage). Bei 11,7 % der Patienten hielt die Neutropenie länger als 30 Tage an. Die meisten Patienten mit Neutropenie (79,3 %) wurden mit G-CSF behandelt. Eine febrile Neutropenie wurde bei 3,4 % der Patienten berichtet. Bei 7,6 % der Patienten wurde über eine Anämie Grad 3–4 berichtet und bei 5,5 % der Patienten über eine Thrombozytopenie Grad 3-4 (einschliesslich verringerter Thrombozytenzahlen).
  • +Bei 29,0 % (42/145) der Patienten, die Columvi als Monotherapie erhielten, wurde über eine schwere Neutropenie (Grad 3−4) berichtet. Die mediane Zeit bis zum Auftreten des ersten Neutropenie-Ereignisses betrug 29 Tage (Bereich: 1 bis 203 Tage). Bei 11,7 % der Patienten hielt die Neutropenie länger als 30 Tage an. Die meisten Patienten mit Neutropenie (79,3 %) wurden mit G-CSF behandelt. Eine febrile Neutropenie wurde bei 3,4 % der Patienten berichtet. Bei 7,6 % der Patienten wurde über eine Anämie Grad 3–4 berichtet und bei 5,5 % der Patienten über eine Thrombozytopenie Grad 3-4 (einschliesslich verringerter Thrombozytenzahlen).
  • -Eine Hyperprogression wurde bei 11,7 % der Patienten berichtet, wobei bei 4,8 % eine Hyperprogression Grad 2 und bei 2,8 % der Patienten eine Hyperprogression Grad 3 vorlag. Die Hyperprogression betraf Lymphknoten in Kopf und Hals unter Auftreten von Schmerzen und Lymphknoten im Brustkorb mit Atemnotsymptomen aufgrund der Entwicklung eines Pleuraergusses. Die meisten Ereignisse einer Hyperprogression (16/17) traten in Zyklus 1 auf, und nach Zyklus 2 gab es keine Meldungen einer Hyperprogression mehr. Die mediane Zeit bis zum Auftreten einer Hyperprogression jeglichen Grades betrug 2 Tage (Bereich: 1 bis 16 Tage) und die mediane Dauer betrug 3,5 Tage (Bereich: 1 bis 35 Tage). Kein Patient beendete die Behandlung mit Columvi aufgrund einer Hyperprogression.
  • +Eine Hyperprogression wurde bei 11,7 % der Patienten berichtet, die Columvi als Monotherapie erhielten, wobei bei 4,8 % eine Hyperprogression Grad 2 und bei 2,8 % der Patienten eine Hyperprogression Grad 3 vorlag. Die Hyperprogression betraf Lymphknoten in Kopf und Hals unter Auftreten von Schmerzen und Lymphknoten im Brustkorb mit Atemnotsymptomen aufgrund der Entwicklung eines Pleuraergusses. Die meisten Ereignisse einer Hyperprogression (16/17) traten in Zyklus 1 auf, und nach Zyklus 2 gab es keine Meldungen einer Hyperprogression mehr. Die mediane Zeit bis zum Auftreten einer Hyperprogression jeglichen Grades betrug 2 Tage (Bereich: 1 bis 16 Tage) und die mediane Dauer betrug 3,5 Tage (Bereich: 1 bis 35 Tage). Kein Patient beendete die Behandlung mit Columvi aufgrund einer Hyperprogression.
  • -Ein TLS wurde bei 2 von 145 Patienten (1,4 %) berichtet und war in beiden Fällen vom Grad 3. Die mediane Zeit bis zum Auftreten des TLS betrug 2 Tage und die mediane Dauer betrug 4 Tage (Bereich: 3 bis 5 Tage).
  • +Ein TLS wurde bei 2 von 145 Patienten (1,4 %) berichtet, die Columvi als Monotherapie erhielten, und war in beiden Fällen vom Grad 3. Die mediane Zeit bis zum Auftreten des TLS betrug 2 Tage und die mediane Dauer betrug 4 Tage (Bereich: 3 bis 5 Tage).
  • +Unter Anwendung von Columvi in Kombination mit einer Chemotherapie wurde, bei einem Fall ein tödlich verlaufendes Multiorganversagen vor dem Hintergrund einer Progression der Erkrankung, Leberläsionen und möglicher Infektion beobachtet.
  • +
  • -Die meisten Patienten (94,6 %, n = 418), die in der Studie NP30179 eine Monotherapie mit Glofitamab erhielten, waren zur Baseline negativ auf Anti-Drug-Antikörper (ADAs) und blieben auch während der Behandlung mit Columvi negativ. Zwei Patienten (0,5 %) waren zur Baseline negativ auf ADAs und wurden während der Behandlung positiv auf ADAs. Drei Patienten (0,7 %) waren zur Baseline und auch zu mindestens einem Zeitpunkt nach Beginn der Dosisgabe ADA-positiv. Aufgrund der begrenzten Anzahl an Patienten mit Antikörpern gegen Glofitamab lassen sich keine Schlüsse bezüglich möglicher Auswirkungen einer Immunogenität auf die Wirksamkeit oder Sicherheit ziehen.
  • +Über alle Studien hinweg waren die meisten Patienten, die Columvi erhielten (574/608 Patienten: 94,4 %), zur Baseline negativ auf Anti-Drug-Antikörper (ADAs) und blieben auch während der Behandlung mit Columvi negativ. Vier Patienten (0,7 %) waren zur Baseline negativ auf ADAs und während der Behandlung positiv auf ADAs. Vier Patienten (0,7 %) waren zur Baseline und auch zu mindestens einem Zeitpunkt nach Beginn der Dosisgabe ADA-positiv. Aufgrund der begrenzten Anzahl an Patienten mit Antikörpern gegen Glofitamab lassen sich keine Schlüsse bezüglich möglicher Auswirkungen einer Immunogenität auf die Wirksamkeit oder Sicherheit ziehen.
  • -Die Wirksamkeit einer Monotherapie mit Columvi wurde in Studie NP30179, einer einarmigen, offenen, multizentrischen Studie mit mehreren Kohorten, bei Patienten mit rezidiviertem oder refraktärem DLBCL nach mindestens zwei systemischen Vortherapien untersucht. Von der Teilnahme an der Studie ausgeschlossen waren Patienten mit vorgängiger Transplantation allogener hämatopoietischer Stammzellen, vorgängigem oder aktivem Lymphom im zentralen Nervensystem, ECOG-Leistungsstatus ≥2, einer Kreatininclearance (CrCL) < 50 ml/min oder hepatischen Transaminasen > 3 × ULN.
  • +Die Wirksamkeit einer Monotherapie mit Columvi wurde in Studie NP30179, einer einarmigen, offenen, multizentrischen Studie mit mehreren Kohorten, bei Patienten mit rezidiviertem oder refraktärem DLBCL nach mindestens zwei systemischen Vortherapien untersucht. Von der Teilnahme an der Studie ausgeschlossen waren Patienten mit vorgängiger Transplantation allogener hämatopoietischer Stammzellen, vorgängigem oder aktivem Lymphom im zentralen Nervensystem, ECOG-Leistungsstatus ≥ 2, einer Kreatininclearance (CrCL) < 50 ml/min oder hepatischen Transaminasen > 3 × ULN.
  • +KI = Konfidenzintervall; CR = komplette Remission; n. a. = nicht abschätzbar; PR = partielle Remission. a Ab dem Datum der ersten kompletten Remission bis zur Progression der Erkrankung oder bis zum Tod jeglicher Ursache. b Zensierte Feststellungen. c Raten der Ereignisfreiheit nach Kaplan-Meier-Schätzungen. d Ab dem Datum der ersten Remission (PR oder CR) bis zur Progression der Erkrankung oder bis zum Tod jeglicher Ursache.
  • +
  • -KI = Konfidenzintervall; CR = komplette Remission; n. a. = nicht abschätzbar; PR = partielle Remission.
  • -a Ab dem Datum der ersten kompletten Remission bis zur Progression der Erkrankung oder bis zum Tod jeglicher Ursache.
  • -b Zensierte Feststellungen.
  • -c Raten der Ereignisfreiheit nach Kaplan-Meier-Schätzungen.
  • -d Ab dem Datum der ersten Remission (PR oder CR) bis zur Progression der Erkrankung oder bis zum Tod jeglicher Ursache.
  • -April 2025.
  • +Oktober 2025.
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