48 Änderungen an Fachinfo Lunsumio 1 mg/1 ml |
-Zyklus 1 und 2: alle Patienten Zyklus 3 und darauffolgende Zyklen: Patienten, bei denen bei Anwendung einer vorhergehenden Dosis ein ZFS jeglichen Grades aufgetreten ist Intravenöse Kortikosteroide: 20 mg Dexamethason oder 80 mg Methylprednisolon Mindestens 1 Stunde vor der Infusion von Lunsumio geben
- +Zyklus 1 und 2: alle Patienten Zyklus 3 und darauffolgende Zyklen: Patienten, bei denen bei Anwendung einer vorhergehenden Dosis ein ZFS jeglichen Grades aufgetreten ist Intravenöse Kortikosteroide: 20 mg Dexamethason oder 80 mg Methylprednisolon Mindestens 1 Stunde vor der Infusion von Lunsumio geben
-Grad 1 Fieber ≥38 ºC Bei Auftreten eines ZFS während der Infusion: ·Infusion unterbrechen und Symptome behandeln ·Nach dem Abklingen der Symptome die Infusion in der gleichen Geschwindigkeit fortsetzen ·Bei erneutem Auftreten der Symptome nach dem Fortsetzen der Infusion die aktuell durchgeführte Infusion beenden Bei Auftreten eines ZFS nach der Infusion: ·Symptome behandeln Bei Anhalten des ZFS > 48 Stunden nach der symptomatischen Behandlung: ·ZFS gemäss den geltenden Praxisleitlinien behandeln Vor der nächsten Infusion sollten die Symptome seit mindestens 72 Stunden abgeklungen sein. Den Patienten häufiger überwachen.
-Grad 2 Fieber ≥38 °C und/oder Hypotonie, die keine Vasopressoren erfordert, und/oder Hypoxie, die Low-Flow-Sauerstoff3 durch eine Nasenkanüle oder Blow-by erfordert Bei Auftreten eines ZFS während der Infusion: ·Infusion unterbrechen und Symptome behandeln ·Nach dem Abklingen der Symptome die Infusion mit einer um 50 % verringerten Geschwindigkeit fortsetzen ·Bei erneutem Auftreten der Symptome nach dem Fortsetzen der Infusion die aktuell durchgeführte Infusion beenden Bei Auftreten eines ZFS nach der Infusion: ·Symptome behandeln Bei Ausbleiben einer Besserung nach der symptomatischen Behandlung: ·ZFS gemäss den geltenden Praxisleitlinien behandeln Vor der nächsten Infusion sollten die Symptome seit mindestens 72 Stunden abgeklungen sein. Prämedikation gegebenenfalls maximieren4. Es sollte erwogen werden, die nächste Infusion mit einer um 50 % verringerten Geschwindigkeit zu geben. Für die nächste Dosis sollte eine stationäre Überwachung über mindestens 72 Stunden erfolgen.
-Grad 3 Fieber ≥38 °C und/oder Hypotonie, welche die Gabe eines Vasopressors (mit oder ohne Vasopressin) erfordert, und/oder Hypoxie, die High-Flow-Sauerstoff5 durch eine Nasenkanüle, eine Gesichtsmaske, eine Non-Rebreather-Maske oder Venturi-Maske erfordert Bei Auftreten eines ZFS während der Infusion: ·Aktuelle Infusion beenden ·Symptome behandeln ·ZFS gemäss den geltenden Praxisleitlinien behandeln Bei Auftreten eines ZFS nach der Infusion: ·Symptome behandeln ·ZFS gemäss den geltenden Praxisleitlinien behandeln Vor der nächsten Infusion sollten die Symptome seit mindestens 72 Stunden abgeklungen sein. Für die nächste Dosis sollte eine stationäre Überwachung über mindestens 72 Stunden erfolgen. Prämedikation gegebenenfalls maximieren4. Rekurrierendes Grad-3-ZFS: Behandlung mit Lunsumio dauerhaft beenden.
-Grad 4 Fieber ≥38 °C und/oder Hypotonie, welche die Gabe mehrerer Vasopressoren (ausser Vasopressin) erfordert, und/oder Hypoxie, die eine Sauerstoffzufuhr unter Überdruck erfordert (z.B. CPAP, BiPAP, Intubation und mechanische Beatmung) Bei Auftreten eines ZFS während oder nach der Infusion: ·Behandlung mit Lunsumio dauerhaft beenden ·Symptome behandeln ·ZFS gemäss den geltenden Praxisleitlinien behandeln
- +Grad 1 Fieber ≥38 ºC Bei Auftreten eines ZFS während der Infusion: • Infusion unterbrechen und Symptome behandeln • Nach dem Abklingen der Symptome die Infusion in der gleichen Geschwindigkeit fortsetzen • Bei erneutem Auftreten der Symptome nach dem Fortsetzen der Infusion die aktuell durchgeführte Infusion beenden Bei Auftreten eines ZFS nach der Infusion: • Symptome behandeln Bei Anhalten des ZFS > 48 Stunden nach der symptomatischen Behandlung: • ZFS gemäss den geltenden Praxisleitlinien behandeln Vor der nächsten Infusion sollten die Symptome seit mindestens 72 Stunden abgeklungen sein. Den Patienten häufiger überwachen.
- +Grad 2 Fieber ≥38 °C und/oder Hypotonie, die keine Vasopressoren erfordert, und/oder Hypoxie, die Low-Flow-Sauerstoff3 durch eine Nasenkanüle oder Blow-by erfordert Bei Auftreten eines ZFS während der Infusion: • Infusion unterbrechen und Symptome behandeln • Nach dem Abklingen der Symptome die Infusion mit einer um 50 % verringerten Geschwindigkeit fortsetzen • Bei erneutem Auftreten der Symptome nach dem Fortsetzen der Infusion die aktuell durchgeführte Infusion beenden Bei Auftreten eines ZFS nach der Infusion: • Symptome behandeln Bei Ausbleiben einer Besserung nach der symptomatischen Behandlung: • ZFS gemäss den geltenden Praxisleitlinien behandeln Vor der nächsten Infusion sollten die Symptome seit mindestens 72 Stunden abgeklungen sein. Prämedikation gegebenenfalls maximieren4. Es sollte erwogen werden, die nächste Infusion mit einer um 50 % verringerten Geschwindigkeit zu geben. Für die nächste Dosis sollte eine stationäre Überwachung über mindestens 72 Stunden erfolgen.
- +Grad 3 Fieber ≥38 °C und/oder Hypotonie, welche die Gabe eines Vasopressors (mit oder ohne Vasopressin) erfordert, und/oder Hypoxie, die High-Flow-Sauerstoff5 durch eine Nasenkanüle, eine Gesichtsmaske, eine Non-Rebreather-Maske oder Venturi-Maske erfordert Bei Auftreten eines ZFS während der Infusion: • Aktuelle Infusion beenden • Symptome behandeln • ZFS gemäss den geltenden Praxisleitlinien behandeln Bei Auftreten eines ZFS nach der Infusion: • Symptome behandeln • ZFS gemäss den geltenden Praxisleitlinien behandeln Vor der nächsten Infusion sollten die Symptome seit mindestens 72 Stunden abgeklungen sein. Für die nächste Dosis sollte eine stationäre Überwachung über mindestens 72 Stunden erfolgen. Prämedikation gegebenenfalls maximieren4. Rekurrierendes Grad-3-ZFS: Behandlung mit Lunsumio dauerhaft beenden.
- +Grad 4 Fieber ≥38 °C und/oder Hypotonie, welche die Gabe mehrerer Vasopressoren (ausser Vasopressin) erfordert, und/oder Hypoxie, die eine Sauerstoffzufuhr unter Überdruck erfordert (z.B. CPAP, BiPAP, Intubation und mechanische Beatmung) Bei Auftreten eines ZFS während oder nach der Infusion: • Behandlung mit Lunsumio dauerhaft beenden • Symptome behandeln • ZFS gemäss den geltenden Praxisleitlinien behandeln
-Neurologische Toxizitäten und ICANS
-Patienten, bei denen neurologische Ereignisse auftreten, sollten gemäss Tabelle 4 behandelt werden.
- +Neurologische Toxizität, einschliesslich eines Immuneffektorzell-assoziierten Neurotoxizitätssyndroms (ICANS)
- +Neurologische Toxizität einschliesslich ICANS ist auf der Grundlage des klinischen Erscheinungsbilds zu identifizieren (siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Bei den ersten Anzeichen von Neurotoxizität, einschliesslich ICANS, sind je nach Art und Schwere der Neurotoxizität eine unterstützende Therapie, eine neurologische Abklärung und das Absetzen von Lunsumio gemäss Tabelle 4 zu erwägen, wobei andere Ursachen für neurologische Symptome auszuschliessen sind. Bei Verdacht auf ICANS sollte eine Behandlung nach den Empfehlungen in Tabelle 4 erfolgen.
-Neurotoxizität (einschl. ICANS) Grad 2 ·Lunsumio absetzen, bis Neurotoxizitätssymptome mind. 72 h lang auf Grad 1 oder den Ausgangszustand zurückgegangen sind. ·Unterstützende Therapie durchführen. Bei Vorliegen eines ICANS: gemäss geltenden Praxisleitlinien behandeln.
- +Neurotoxizität (einschl. ICANS) Grad 1 ·Unterstützende Therapie durchführen. Bei Vorliegen eines ICANS: gemäss geltenden Praxisleitlinien behandeln.
- +Grad 2 ·Lunsumio absetzen, bis Neurotoxizitätssymptome mind. 72 h lang auf Grad 1 oder den Ausgangszustand zurückgegangen sind. ·Unterstützende Therapie durchführen. Bei Vorliegen eines ICANS: gemäss geltenden Praxisleitlinien behandeln.
-1. Basierend auf den National Cancer Institute Common Terminology Criteria for Adverse Events (NCI CTCAE), Version 4.0.2. Basierend auf dem Einstufungssystem der American Society for Transplantation and Cellular Therapy (ASTCT) 2019 für ICANS.
- +1.Basierend auf den National Cancer Institute Common Terminology Criteria for Adverse Events (NCI CTCAE), Version 4.0.
- +2.Basierend auf dem Einstufungssystem der American Society for Transplantation and Cellular Therapy (ASTCT) 2019 für ICANS.
-Neurologische Ereignisse
-Lunsumio kann schwerwiegende oder lebensbedrohliche neurologische Toxizitäten, einschliesslich des Immuneffektorzell-assoziierten Neurotoxizitätssyndroms (ICANS), verursachen (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
-Eine gleichzeitige Behandlung von Lunsumio mit anderen Arzneimitteln, welche Schwindel oder einen veränderten Bewusstseinszustand verursachen, können das Risiko von neurologischen Toxizitäten erhöhen. Während der Behandlung sollten die Patienten auf Anzeichen und Symptome von Neurotoxizität überwacht werden. Beim ersten Anzeichen von Neurotoxizität (einschliesslich ICANS) sollte der Patient unverzüglich untersucht, gegebenenfalls eine neurologische Evaluierung erwogen und je nach Schweregrad eine Behandlung mit unterstützenden Massnahmen durchgeführt werden; Lunsumio ist je nach Schweregrad vorübergehend oder dauerhaft abzusetzen und die Behandlungsempfehlungen sind zu befolgen (siehe «Dosierung/Anwendung»).
- +Hämophagozytische Lymphohistiozytose
- +Bei Patienten, die Lunsumio erhielten, kam es in Bezug auf eine Krankheitsprogression und/oder viraler Infektionen zu einer hämophagozytischen Lymphohistiozytose (HLH), mitunter mit tödlichem Verlauf. Bei der HLH handelt es sich um ein hyperinflammatorisches Syndrom mit potenziell lebensbedrohlichen Komplikationen, das durch Fieber, Hepatomegalie und Zytopenien gekennzeichnet ist. Eine HLH, einschliesslich eines Immuneffektorzell-assoziierten hämophagozytischen Lymphohistiozytose-ähnlichen Syndroms (IEC-HS), sollte bei einem ZFS mit atypischem klinischem Bild oder längerem Anhalten in Betracht gezogen werden. Die Patienten sind auf klinische Anzeichen und Symptome einer HLH zu überwachen. Bei einer vermuteten HLH ist die Lunsumio-Therapie zu unterbrechen und eine HLH-Behandlung nach den aktuellen Praxisleitlinien einzuleiten.
- +Neurologische Toxizität, einschliesslich eines Immuneffektorzell-assoziierten Neurotoxizitätssyndroms (ICANS)
- +Bei Patienten, die Lunsumio erhielten, traten neurologische Toxizitäten einschliesslich ICANS auf, inklusive schwerer und lebensbedrohlicher Reaktionen. In der klinischen Prüfung wurden Manifestationen von ICANS gemeldet, darunter Verwirrtheitszustand, kognitive Störung, Delirium, Aufmerksamkeitsstörung und ICANS. Die meisten Fälle traten in Zyklus 1 auf.
- +Eine gleichzeitige Behandlung von Lunsumio mit anderen Arzneimitteln, welche Schwindel oder einen veränderten Bewusstseinszustand verursachen, können das Risiko von neurologischen Toxizitäten erhöhen.
- +Während der Behandlung sollten die Patienten auf Anzeichen und Symptome von Neurotoxizität überwacht werden. Beim ersten Anzeichen von Neurotoxizität (einschliesslich ICANS) sollte der Patient unverzüglich untersucht, gegebenenfalls eine neurologische Evaluierung erwogen und je nach Schweregrad eine Behandlung mit unterstützenden Massnahmen durchgeführt werden; Lunsumio ist je nach Schweregrad vorübergehend oder dauerhaft abzusetzen und die Behandlungsempfehlungen sind zu befolgen (siehe «Dosierung/Anwendung»).
-Bei Patienten, bei denen ein ZFS oder neurologische Nebenwirkungen wie Zittern, Schwindel, Schlaflosigkeit, schwere Neurotoxizität oder andere unerwünschte Wirkungen auftreten, die das Bewusstsein beeinträchtigen, sollte eine Abklärung durchgeführt werden, insbesondere gegebenenfalls eine neurologische Untersuchung, und den Patienten ist anzuraten, sich nicht ans Steuer eines Fahrzeugs zu setzen und keine schweren oder potenziell gefährlichen Maschinen zu bedienen, bis die Nebenwirkungen abgeklungen sind.
- +Bei Patienten, bei denen ein ZFS oder neurologische Nebenwirkungen einschliesslich ICANS auftreten, die das Bewusstsein beeinträchtigen, sollte eine Abklärung durchgeführt werden, insbesondere gegebenenfalls eine neurologische Untersuchung. Den Patienten ist anzuraten, sich nicht ans Steuer eines Fahrzeugs zu setzen und keine schweren oder potenziell gefährlichen Maschinen zu bedienen, bis die Nebenwirkungen abgeklungen sind.
- Lunsumio-Monotherapie n = 526
- +Lunsumio-Monotherapie n = 526
- +Gelegentlich Hämophagozytische Lymphohistiozytose (alle Grade 0,2 %, Grad 3-4 0,1 %)
- +
-Sehr häufig Kopfschmerzen13 (alle Grade 20,6 %, Grad 3–4 0,5 %)*, periphere Neuropathie15 (alle Grade 13,3 %, Grad 3–4 0,5 %)*, Schwindelgefühl14 (alle Grade 11,0 %, Grad 3–4 0,6 %)
-Häufig Veränderung des Gemütszustandes16, motorische Funktionsstörung17
-Gelegentlich Immuneffektorzell-assoziiertes Neurotoxizitätssyndrom, Krampfanfall, Aphasie
- +Sehr häufig Kopfschmerzen13 (alle Grade 20,6 %, Grad 3–4 0,5 %)*, periphere Neuropathie14 (alle Grade 13,3 %, Grad 3–4 0,5 %)*, Schwindelgefühl15 (alle Grade 11,0 %, Grad 3–4 0,6 %)
- +Häufig Immuneffektorzell-assoziiertes Neurotoxizitätssyndrom (alle Grade 2,1 %, Grad 3–4 0,1 %)16,17,Veränderung des Gemütszustandes17, motorische Funktionsstörung18
- +Gelegentlich Krampfanfall, Aphasie
-Sehr häufig Husten18 (alle Grade 19,7 %, Grad 3–4 0 %)*
-Häufig Dyspnoe19, Pneumonitis
- +Sehr häufig Husten19 (alle Grade 19,7 %, Grad 3–4 0 %)*
- +Häufig Dyspnoe20, Pneumonitis
-Sehr häufig Diarrhö20 (alle Grade 19,0 %, Grad 3–4 0,6 %), Übelkeit (alle Grade 17,4 %, Grad 3–4 0,5 %)*, Abdominalschmerz21 (alle Grade 13,3 %, Grad 3–4 0,6 %)
- +Sehr häufig Diarrhö21 (alle Grade 19,0 %, Grad 3–4 0,6 %), Übelkeit (alle Grade 17,4 %, Grad 3–4 0,5 %)*, Abdominalschmerz22 (alle Grade 13,3 %, Grad 3–4 0,6 %)
-Sehr häufig Hautausschlag22 (alle Grade 34,4 %, Grad 3–4 2,3 %)*, Pruritus (alle Grade 14,2 %, Grad 3–4 0 %)*, trockene Haut (alle Grade 12,4 %, Grad 3–4 0 %)*
- +Sehr häufig Hautausschlag23 (alle Grade 34,4 %, Grad 3–4 2,3 %)*, Pruritus (alle Grade 14,2 %, Grad 3–4 0 %)*, trockene Haut (alle Grade 12,4 %, Grad 3–4 0 %)*
-Sehr häufig Schmerzen im Bewegungsapparat23 (alle Grade 21,7 %, Grad 3–4 1,1 %)
- +Sehr häufig Schmerzen im Bewegungsapparat24 (alle Grade 21,7 %, Grad 3–4 1,1 %)
-Sehr häufig Niereninsuffizienz24 (alle Grade 10,1 %, Grad 3–4 2,8 %)*
- +Sehr häufig Niereninsuffizienz25 (alle Grade 10,1 %, Grad 3–4 2,8 %)*
-Sehr häufig Müdigkeit25 (alle Grade 36,2 %, Grad 3–4 0,9 %)*, Pyrexie (alle Grade 24,3 %, Grad 3–4 1,8 %)*, Ödem26 (alle Grade 20,2 %, Grad 3–4 0,5 %)*, Schüttelfrost (alle Grade 10,6 %, Grad 3–4 0,5 %)*
- +Sehr häufig Müdigkeit26 (alle Grade 36,2 %, Grad 3–4 0,9 %)*, Pyrexie (alle Grade 24,3 %, Grad 3–4 1,8 %)*, Ödem27 (alle Grade 20,2 %, Grad 3–4 0,5 %)*, Schüttelfrost (alle Grade 10,6 %, Grad 3–4 0,5 %)*
-14 Schwindelgefühl umfasst Schwindelgefühl, Vertigo und Synkope.
-15 Periphere Neuropathie umfasst periphere Neuropathie, Brennen, Dysästhesie, Hypästhesie, Neuralgie, Parästhesie, periphere motorische Neuropathie, periphere sensorische Neuropathie und toxische Neuropathie.
-16 Veränderung des Gemütszustandes umfasst kognitive Störung, Aufmerksamkeitsstörung, Enzephalopathie, Neurotoxizität, Somnolenz, Verwirrtheitszustand und Delirium.
-17 Motorische Funktionsstörung umfasst Gehstörungen, Ataxie, Gleichgewichtsstörungen, Muskelspasmen, Dysphonie und Tremor.
-18 Husten umfasst Husten, Husten mit Auswurf und Hustensyndrom der oberen Atemwege.
-19 Dyspnoe umfasst Dyspnoe und Belastungsdyspnoe.
-20 Diarrhö umfasst Diarrhö und virale Diarrhö.
-21 Abdominalschmerz umfasst Abdominalschmerz, Beschwerden im Abdomen, Unterbauchschmerzen und Oberbauchschmerzen.
-22 Hautausschlag umfasst Hautausschlag, pustulösen Hautausschlag, Dermatitis, akneiforme Dermatitis, Erythem, exfoliativen Hautausschlag, Palmarerythem, erythematösen Hautausschlag, makulösen Hautausschlag, makulo-papulösen Hautausschlag, papulösen Hautausschlag, follikulären Hautausschlag und pruriginösen Hautausschlag.
-23 Schmerzen im Bewegungsapparat umfassen Schmerzen im Bewegungsapparat, Rückenschmerzen, muskuloskelettale Brustschmerzen, nichtkardiale Brustschmerzen, Schmerz in einer Extremität, Myalgie und Nackenschmerzen.
-24 Niereninsuffizienz umfasst erhöhtes Kreatinin im Blut, akute Nierenschädigung, Azotämie und Nierenfunktionsstörung.
-25 Müdigkeit umfasst Müdigkeit, Asthenie und Lethargie.
-26 Ödem umfasst Ödem, Gesichtsödem, generalisiertes Ödem, lokalisiertes Ödem, peripheres Ödem, periphere Schwellung, Gesichtsschwellung, Hyperhydratation, Flüssigkeitsretention, Lymphödem und Lungenödem.
- +14 Periphere Neuropathie umfasst periphere Neuropathie, Brennen, Dysästhesie, Hypästhesie, Neuralgie, Parästhesie, periphere motorische Neuropathie, periphere sensorische Neuropathie und toxische Neuropathie.
- +15 Schwindelgefühl umfasst Schwindelgefühl, Vertigo und Synkope.
- +16 Neurotoxizität mit ICANS als übereinstimmendes medizinisches Konzept gemäss der American Society for Transplant and Cellular Therapy umfasst Verwirrtheitszustand, Lethargie und ICANS.
- +17 Veränderung des Gemütszustandes umfasst kognitive Störung, Aufmerksamkeitsstörung, Enzephalopathie, Neurotoxizität, Somnolenz, Verwirrtheitszustand und Delirium.
- +18 Motorische Funktionsstörung umfasst Gehstörungen, Ataxie, Gleichgewichtsstörungen, Muskelspasmen, Dysphonie und Tremor.
- +19 Husten umfasst Husten, Husten mit Auswurf und Hustensyndrom der oberen Atemwege.
- +20 Dyspnoe umfasst Dyspnoe und Belastungsdyspnoe.
- +21 Diarrhö umfasst Diarrhö und virale Diarrhö.
- +22 Abdominalschmerz umfasst Abdominalschmerz, Beschwerden im Abdomen, Unterbauchschmerzen und Oberbauchschmerzen.
- +23 Hautausschlag umfasst Hautausschlag, pustulösen Hautausschlag, Dermatitis, akneiforme Dermatitis, Erythem, exfoliativen Hautausschlag, Palmarerythem, erythematösen Hautausschlag, makulösen Hautausschlag, makulo-papulösen Hautausschlag, papulösen Hautausschlag, follikulären Hautausschlag und pruriginösen Hautausschlag.
- +24 Schmerzen im Bewegungsapparat umfassen Schmerzen im Bewegungsapparat, Rückenschmerzen, muskuloskelettale Brustschmerzen, nichtkardiale Brustschmerzen, Schmerz in einer Extremität, Myalgie und Nackenschmerzen.
- +25 Niereninsuffizienz umfasst erhöhtes Kreatinin im Blut, akute Nierenschädigung, Azotämie und Nierenfunktionsstörung.
- +26 Müdigkeit umfasst Müdigkeit, Asthenie und Lethargie.
- +27 Ödem umfasst Ödem, Gesichtsödem, generalisiertes Ödem, lokalisiertes Ödem, peripheres Ödem, periphere Schwellung, Gesichtsschwellung, Hyperhydratation, Flüssigkeitsretention, Lymphödem und Lungenödem.
-ZFS (ASTCT-Schweregradsystem) (alle Schweregrade), trat bei 39 % (86/218) der mit Lunsumio behandelten Patienten auf, wobei 14 % ein ZFS Grad 2, 2,3 % ein ZFS Grad 3 und 0,5 % ein ZFS Grad 4 entwickelten. Der eine Patient mit ZFS Grad 4 war ein Patient mit FL in der leukämischen Phase, bei dem gleichzeitig ein TLS auftrat.
- +ZFS (ASTCT-Schweregradsystem) (alle Schweregrade), trat bei 39 % (86/218) der mit Lunsumio behandelten Patienten auf, wobei 14 % ein ZFS Grad 2, 2,3 % ein ZFS Grad 3 und 0,5 % ein ZFS Grad 4 entwickelten. Ein rezidivierendes ZFS trat bei 11 % der Patienten auf. Der eine Patient mit ZFS Grad 4 war ein Patient mit FL in der leukämischen Phase, bei dem gleichzeitig ein TLS auftrat.
- +Hämophagozytische Lymphohistiozytose
- +HLH trat bei 0,2 % (2/949) der Patienten auf. Ein Patient entwickelte ein Ereignis Grad 4 vor dem Hintergrund einer Krankheitsprogression mit Beginn an Tag 8; der Patient verstarb an Tag 17 aufgrund der Krankheitsprogression, ohne sich von der HLH erholt zu haben. Bei einem Patienten kam es zu einem Ereignis Grad 5 aufgrund einer Transformation der Krankheit und einer gleichzeitigen EBV- und CMV-Infektion mit Beginn an Tag 20.
- +
-Die häufigsten neurologischen Ereignisse waren Kopfschmerzen (21 %), periphere Neuropathie (13 %) und Schwindelgefühl (11 %). Ein ICANS wurde bei 0,5 % der Patienten, die in der klinischen Studie Lunsumio in der empfohlenen Dosis erhielten, als neurologisches Ereignis gemeldet.
- +Die häufigsten neurologischen Ereignisse waren Kopfschmerzen (21 %), periphere Neuropathie (13 %) und Schwindelgefühl (11 %).
- +Immuneffektorzell-assoziiertes Neurotoxizitätssyndrom
- +Ein Immuneffektorzell-assoziiertes Neurotoxizitätssyndrom (ICANS) trat bei 2,1 % (20/949) der Patienten auf und umfasste Verwirrtheitszustand und Lethargie. Bei 19 Patienten traten Ereignisse Grad 1–2 auf und 1 Patient entwickelte ein Ereignis Grad 3. Die meisten Ereignisse traten während des ersten Behandlungszyklus auf. Die meisten Fälle waren reversibel. Die mediane Zeit vom Beginn bis zur ersten Dosis betrug 17 Tage (Bereich: 1 bis 48 Tage). Die mediane Dauer betrug 3 Tage (Bereich: 1–20 Tage).
-L01F
- +L01FX25
-In einer 26wöchigen Studie zur Erfassung einer chronischen Toxizität bei geschlechtsreifen Cynomolgus-Affen nach intravenöser Infusion wurde auch eine Beurteilung der männlichen und weiblichen Fortpflanzungsorgane durchgeführt. Mosunetuzumab hatte bei Expositionen (AUC-Wert) ähnlich der Exposition (AUC-Wert) bei Patienten, die die empfohlene Dosis erhielten, keine Auswirkung auf männliche oder weibliche Fortpflanzungsorgane.
- +Die männliche und weibliche Fertilität wurde im Rahmen der 26-wöchigen GLP-Studie bei geschlechtsreifen Cynomolgus-Affen untersucht. Bis zur höchsten getesteten Dosis (0,5 mg/kg) ergaben sich bei ähnlichen Expositionen (AUC) wie bei Anwendung der empfohlenen Dosis bei Patienten keine Mosunetuzumab-bezogenen Befunde, was die Endpunkte in Bezug auf die männliche und weibliche Fortpflanzungsfähigkeit betraf.
-1. Aus dem Infusionsbeutel mit einer Infusionslösung mit Natriumchlorid 9 mg/ml (0,9 %) oder mit einer Infusionslösung mit Natriumchlorid 4,5 mg/ml (0,45 %) ein Volumen entnehmen und verwerfen, das dem Volumen von Lunsumio entspricht, das für die Patientendosis gemäss der nachstehenden Tabelle 7 erforderlich ist.
-2. Das benötigte Volumen von Lunsumio mit einer sterilen Spritze aus der Durchstechflasche aufziehen und in dem Infusionsbeutel verdünnen. Nicht verwendete Restmengen in der Durchstechflasche sind zu verwerfen.
- +1.Aus dem Infusionsbeutel mit einer Infusionslösung mit Natriumchlorid 9 mg/ml (0,9 %) oder mit einer Infusionslösung mit Natriumchlorid 4,5 mg/ml (0,45 %) ein Volumen entnehmen und verwerfen, das dem Volumen von Lunsumio entspricht, das für die Patientendosis gemäss der nachstehenden Tabelle 7 erforderlich ist.
- +2.Das benötigte Volumen von Lunsumio mit einer sterilen Spritze aus der Durchstechflasche aufziehen und in dem Infusionsbeutel verdünnen. Nicht verwendete Restmengen in der Durchstechflasche sind zu verwerfen.
- Tag 8 2 mg 2 ml 50 ml oder 100 ml
- Tag 15 60 mg 60 ml 100 ml oder 250 ml
- +Tag 8 2 mg 2 ml 50 ml oder 100 ml
- +Tag 15 60 mg 60 ml 100 ml oder 250 ml
-3. Den Inhalt des Infusionsbeutels vorsichtig mischen, indem der Beutel langsam umgedreht wird. Nicht schütteln.
-4. Überprüfen, ob der Infusionsbeutel Schwebstoffe enthält. Falls ja, entsorgen.
-5. Das Abziehetikett aus der Packungsbeilage auf dem Infusionsbeutel anbringen.
- +3.Den Inhalt des Infusionsbeutels vorsichtig mischen, indem der Beutel langsam umgedreht wird. Nicht schütteln.
- +4.Überprüfen, ob der Infusionsbeutel Schwebstoffe enthält. Falls ja, entsorgen.
- +5.Das Abziehetikett aus der Packungsbeilage auf dem Infusionsbeutel anbringen.
-Februar 2023.
- +November 2024.
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