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Home - Fachinformation zu Olmesartan Amlodipin Zentiva 20 mg/5 mg - Änderungen - 20.10.2023
38 Änderungen an Fachinfo Olmesartan Amlodipin Zentiva 20 mg/5 mg
  • -·Linksventrikulärer Abflussbehinderung (z.B. hochgradige Aortenstenose),
  • -·Hämodynamisch instabiler Herzinsuffizienz nach einem akuten Myokardinfarkt.
  • +·linksventrikulärer Abflussbehinderung (z.B. hochgradige Aortenstenose),
  • +·hämodynamisch instabiler Herzinsuffizienz nach einem akuten Myokardinfarkt.
  • -Es gibt Belege dafür, dass die gleichzeitige Anwendung von ACE-Hemmern, Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten oder Aliskiren das Risiko für Hypotonie, Hyperkaliämie und eine Abnahme der Nierenfunktion (einschliesslich eines akuten Nierenversagens) erhöht.
  • -Eine duale Blockade des RAAS durch die gleichzeitige Anwendung von ACE-Hemmern, Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten oder Aliskiren wird deshalb nicht empfohlen.
  • +Es gibt Belege dafür, dass die gleichzeitige Anwendung von ACE-Hemmern, Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten oder Aliskiren das Risiko für Hypotonie, Hyperkaliämie und eine Abnahme der Nierenfunktion (einschliesslich eines akuten Nierenversagens) erhöht. Eine duale Blockade des RAAS durch die gleichzeitige Anwendung von ACE-Hemmern, Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten oder Aliskiren wird deshalb nicht empfohlen.
  • -Als Folge der Hemmung des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems können bei anfälligen Patienten Veränderungen der Nierenfunktion auftreten. Bei Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz, deren Nierenfunktion möglicherweise von der Aktivität des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems abhängt, wird die Behandlung mit Angiotensin-konvertierenden-Enzym-(ACE-) Hemmern mit Oligurie und/oder progressiver Azotämie und (selten) mit akutem Nierenversagen und/oder Tod in Zusammenhang gebracht.
  • +Als Folge der Hemmung des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems können bei anfälligen Patienten Veränderungen der Nierenfunktion auftreten. Bei Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz, deren Nierenfunktion möglicherweise von der Aktivität des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems abhängt, wird die Behandlung mit Angiotensin-konvertierenden-Enzym-(ACE-)Hemmern mit Oligurie und/oder progressiver Azotämie und (selten) mit akutem Nierenversagen und/oder Tod in Zusammenhang gebracht.
  • -Unerwünschte Wirkungen sind geordnet nach Organsystem aufgelistet. Die Häufigkeit ist definiert als: Sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1'000, <1/100), selten (≥1/10'000, <1/1000), sehr selten (<1/10'000) und nicht bekannt (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden).
  • +Die unerwünschte Wirkungen sind geordnet nach MedDRA-Sysemorganklassen und Häufigkeit gemäss folgender Konvention geordnet:
  • +Sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, < 1/10), gelegentlich (≥1/1'000, < 1/100), selten (≥1/10'000, < 1/1000), sehr selten (< 1/10'000) und nicht bekannt (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden).
  • -Olmesartan/ Amlodipin Kombination Olmesartan Amlodipin
  • +Olmesartan/Amlodipin Kombination Olmesartan Amlodipin
  • -*Nach Markteinführung wurden Fälle von Autoimmunhepatitis mit einer Latenz von wenigen Monaten bis Jahren berichtet, die nach Absetzen von Olmesartan reversibel waren.
  • +* Nach Markteinführung wurden Fälle von Autoimmunhepatitis mit einer Latenz von wenigen Monaten bis Jahren berichtet, die nach Absetzen von Olmesartan reversibel waren.
  • -In einer doppelblinden, randomisierten, plazebokontrollierten, faktorial-design Studie über 8 Wochen war der Anteil der Patienten, die einen normalisierten Blutdruck (festgesetzt auf einen diastolischen Blutdruck <90 mmHg) erreichten, höher mit Olmesartan/Amlodipin als mit einer entsprechenden Monotherapie. (62.5% für die Kombination Olmesartan/Amlodipin 20 mg/5 mg, 70.1% für Olmesartan/Amlodipin 40 mg/5 mg und 77.6% für Olmesartan/Amlodipin 40 mg/10 mg im Vergleich zu 42.8% und 46.9% für Olmesartanmedoxomil 20 mg und 40 mg und 43.5% und 56.4% für Amlodipin 5 mg und 10 mg). Der Anteil der Patienten, die die Zielwerte sowohl des systolischen als auch des diastolischen Blutdruckes erreichten, war signifikant grösser mit Olmesartan/Amlodipin als mit einer der beiden entsprechenden Komponenten in Monotherapie (21% - 36%).
  • +In einer doppelblinden, randomisierten, plazebokontrollierten, faktorial-design Studie über 8 Wochen war der Anteil der Patienten, die einen normalisierten Blutdruck (festgesetzt auf einen diastolischen Blutdruck <90 mmHg) erreichten, höher mit Olmesartan/Amlodipin als mit einer entsprechenden Monotherapie. (62.5% für die Kombination Olmesartan/Amlodipin 20 mg/5 mg, 70.1% für Olmesartan/Amlodipin 40 mg/5 mg und 77.6% für Olmesartan/Amlodipin 40 mg/10 mg im Vergleich zu 42.8% und 46.9% für Olmesartanmedoxomil 20 mg und 40 mg und 43.5% und 56.4% für Amlodipin 5 mg und 10 mg). Der Anteil der Patienten, die die Zielwerte sowohl des systolischen als auch des diastolischen Blutdruckes erreichten, war signifikant grösser mit Olmesartan/Amlodipin als mit einer der beiden entsprechenden Komponenten in Monotherapie (21% - 36%).
  • -Eine zweite doppelblinde, randomisierte und plazebokontrollierte Studie untersuchte die Effektivität einer zusätzlichen Gabe von Amlodipin bei der Behandlung von Patienten, deren Blutdruck innerhalb von 8 Wochen nach Therapiebeginn nicht adäquat mit 20 mg Olmesartanmedoxomil eingestellt werden konnte. Der Anteil der Patienten mit normalisiertem Blutdruck (festgesetzt auf einen diastolischen Blutdruck <90 mmHg) war 49.2% in der Gruppe der Patienten, die weiterhin mit 20 mg Olmesartanmedoxomil behandelt wurden und 64.3% in der Gruppe, welche Olmesartan/Amlodipin20 mg/5 mg erhielten. Im Vergleich zu Patienten, die weiterhin mit 20 mg Olmesartanmedoxomil behandelt wurden, führte die zusätzliche Gabe von 5 mg Amlodipin über 8 Wochen zu einer weiteren Reduktion des systolischen/diastolischen Blutdruckes von -5.8/-2.7 mmHg.
  • +Eine zweite doppelblinde, randomisierte und plazebokontrollierte Studie untersuchte die Effektivität einer zusätzlichen Gabe von Amlodipin bei der Behandlung von Patienten, deren Blutdruck innerhalb von 8 Wochen nach Therapiebeginn nicht adäquat mit 20 mg Olmesartanmedoxomil eingestellt werden konnte. Der Anteil der Patienten mit normalisiertem Blutdruck (festgesetzt auf einen diastolischen Blutdruck <90 mmHg) war 49.2% in der Gruppe der Patienten, die weiterhin mit 20 mg Olmesartanmedoxomil behandelt wurden und 64.3% in der Gruppe, welche Olmesartan/Amlodipin 20 mg/5 mg erhielten. Im Vergleich zu Patienten, die weiterhin mit 20 mg Olmesartanmedoxomil behandelt wurden, führte die zusätzliche Gabe von 5 mg Amlodipin über 8 Wochen zu einer weiteren Reduktion des systolischen/diastolischen Blutdruckes von -5.8/-2.7 mmHg.
  • -Eine Titrierung der Dosis von Olmesartan/Amlodipin 20 mg/5 mg zuOlmesartan/Amlodipin 40 mg/5 mg bei Patienten, die mit der niedrigeren Kombinationsdosis nicht den Zielwert des Blutdruckes erreichten, führte zu einer weiteren mittleren Reduktion des systolischen/diastolischen Blutdruckes um -10.6/-6.2 mmHg. Eine ähnliche Titrierung der Dosis Olmesartan/Amlodipin 40 mg/5 mg zu Olmesartan/Amlodipin 40 mg/10 mg führte zu einer weiteren mittleren Reduktion des systolischen/diastolischen Blutdruckes auf -12.3/-8.2 mmHg.
  • +Eine Titrierung der Dosis von Olmesartan/Amlodipin 20 mg/5 mg zu Olmesartan/Amlodipin 40 mg/5 mg bei Patienten, die mit der niedrigeren Kombinationsdosis nicht den Zielwert des Blutdruckes erreichten, führte zu einer weiteren mittleren Reduktion des systolischen/diastolischen Blutdruckes um -10.6/-6.2 mmHg. Eine ähnliche Titrierung der Dosis Olmesartan/Amlodipin 40 mg/5 mg zu Olmesartan/Amlodipin 40 mg/10 mg führte zu einer weiteren mittleren Reduktion des systolischen/diastolischen Blutdruckes auf -12.3/-8.2 mmHg.
  • -Die drei durchgeführten Studien bestätigten, dass der blutdrucksenkende Effekt von Olmesartan/Amlodipin, verabreicht einmal pro Tag, über den gesamten Tagesverlauf erhalten blieb mit einem Trough-to-Peak-Verhältnis von 71% - 82% für die systolische und diastolische Antwort und mit einer 24-Stunden-Effektivität, die durch ambulante Blutdruckmessungen bestätigt werden konnte.
  • +Die drei durchgeführten Studien bestätigten, dass der blutdrucksenkende Effekt von Olmesartan/Amlodipin, verabreicht einmal pro Tag, über den gesamten Tagesverlauf erhalten blieb mit einem Troughto-Peak-Verhältnis von 71% - 82% für die systolische und diastolische Antwort und mit einer 24-Stunden-Effektivität, die durch ambulante Blutdruckmessungen bestätigt werden konnte.
  • -In Follow-up-Studien war der antihypertensive Effekt von Olmesartan/Amlodipin auch bei langfristiger Therapie anhaltend. Ein bei Bedarf zusätzlich eingesetztes Diuretikum (Hydrochlorothiazid) verstärkte den blutdrucksenkenden Effekt von Olmesartan/Amlodipin.
  • +In Followup-Studien war der antihypertensive Effekt von Olmesartan/Amlodipin auch bei langfristiger Therapie anhaltend. Ein bei Bedarf zusätzlich eingesetztes Diuretikum (Hydrochlorothiazid) verstärkte den blutdrucksenkenden Effekt von Olmesartan/Amlodipin.
  • -In der «ALTITUDE»-Studie (Aliskiren Trial in Typ 2 Diabetes Using Cardiovascular and Renal Disease Endpoints) wurde untersucht, ob die Anwendung von Aliskiren zusätzlich zu einer Standardtherapie mit einem ACE-Hemmer oder Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten bei Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 sowie chronischer Nierenerkrankung und/oder kardiovaskulärer Erkrankung einen Zusatznutzen hat. Die Studie wurde wegen eines erhöhten Risikos unerwünschter Ereignisse vorzeitig beendet. Sowohl kardiovaskuläre Todesfälle als auch Schlaganfälle traten in der Aliskiren-Gruppe numerisch häufiger auf als in der Placebo-Gruppe, ebenso unerwünschte Ereignisse und besondere schwerwiegende unerwünschte Ereignisse (Hyperkaliämie, Hypotonie, Nierenfunktionsstörung).
  • +In der «ALTITUDE»-Studie (Aliskiren Trial in Type 2 Diabetes Using Cardiovascular and Renal Disease Endpoints) wurde untersucht, ob die Anwendung von Aliskiren zusätzlich zu einer Standardtherapie mit einem ACE-Hemmer oder Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten bei Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 sowie chronischer Nierenerkrankung und/oder kardiovaskulärer Erkrankung einen Zusatznutzen hat. Die Studie wurde wegen eines erhöhten Risikos unerwünschter Ereignisse vorzeitig beendet. Sowohl kardiovaskuläre Todesfälle als auch Schlaganfälle traten in der Aliskiren-Gruppe numerisch häufiger auf als in der Placebo-Gruppe, ebenso unerwünschte Ereignisse und besondere schwerwiegende unerwünschte Ereignisse (Hyperkaliämie, Hypotonie, Nierenfunktionsstörung).
  • -Die terminale Eliminations-Halbwertszeit von Olmesartan liegt zwischen 10 und 15 Stunden nach wiederholter oraler Applikation. Der Steady-state wird nach der ersten Dosis erreicht, eine weitere Akkumulierung nach 14-tätiger Anwendung lässt sich nicht feststellen. Die renale Clearance ist näherungsweise 0.5 - 0.7 l/h und ist unabhängig von der Dosis.
  • +Die terminale Eliminations-Halbwertszeit von Olmesartan liegt zwischen 10 und 15 Stunden nach wiederholter oraler Applikation. Der Steadystate wird nach der ersten Dosis erreicht, eine weitere Akkumulierung nach 14-tätiger Anwendung lässt sich nicht feststellen. Die renale Clearance ist näherungsweise 0.5 - 0.7 l/h und ist unabhängig von der Dosis.
  • -Die Halbwertszeit im Plasma beträgt zwischen 35 und 50 Stunden. Die Steady-state Plasmakonzentrationen werden nach Applikation über 7 - 8 aufeinanderfolgenden Tage erreicht.
  • +Die Halbwertszeit im Plasma beträgt zwischen 35 und 50 Stunden. Die Steadystate Plasmakonzentrationen werden nach Applikation über 7 - 8 aufeinanderfolgenden Tage erreicht.
  • -Bei hypertensiven Patienten ist die AUC (Area under the curve) von Olmesartan im Steady-state bei älteren Patienten (65 - 75 Jahre) um 35% gegenüber den Werten der Gruppe jüngerer Patienten erhöht; bei Patienten älter als 75 Lebensjahre um 44% (siehe Rubrik «Dosierung/Anwendung»). Diese Erhöhung kann zumindest teilweise auf eine im Durchschnitt verminderte Nierenfunktion bei dieser Altersgruppe zurückgeführt werden. Die empfohlene Dosierung bei älteren Patienten ist entsprechend der Empfehlung bei jüngeren Patienten, jedoch sollte eine Steigerung der Dosis bei älteren Patienten nur mit Vorsicht erfolgen.
  • +Bei hypertensiven Patienten ist die AUC (Area under the curve) von Olmesartan im Steadystate bei älteren Patienten (65 - 75 Jahre) um 35% gegenüber den Werten der Gruppe jüngerer Patienten erhöht; bei Patienten älter als 75 Lebensjahre um 44% (siehe Rubrik «Dosierung/Anwendung»). Diese Erhöhung kann zumindest teilweise auf eine im Durchschnitt verminderte Nierenfunktion bei dieser Altersgruppe zurückgeführt werden. Die empfohlene Dosierung bei älteren Patienten ist entsprechend der Empfehlung bei jüngeren Patienten, jedoch sollte eine Steigerung der Dosis bei älteren Patienten nur mit Vorsicht erfolgen.
  • -Wie auch bei anderen AT1-Rezeptor-Antagonisten wurde bei Olmesartanmedoxomil in vitro ein Anstieg der Inzidenz von Chromosomenbrüche bei Zellkulturen festgestellt. Bei mehreren in vivo Studien mit Olmesartanmedoxomil wurden in einer sehr hohen oralen Dosierung bis zu 2'000 mg/kg keine relevanten Auswirkungen beobachtet. Die Untersuchungen zur Genotoxizität deuten insgesamt darauf hin, dass erbgutschädigende Wirkungen bei klinischer Anwendung von Olmesartanmedoxomil sehr unwahrscheinlich sind.
  • +Wie auch bei anderen AT1-Rezeptor-Antagonisten wurde bei Olmesartanmedoxomil in vitro ein Anstieg der Inzidenz von Chromosomenbrüchen bei Zellkulturen festgestellt. Bei mehreren in vivo Studien mit Olmesartanmedoxomil wurden in einer sehr hohen oralen Dosierung bis zu 2'000 mg/kg keine relevanten Auswirkungen beobachtet. Die Untersuchungen zur Genotoxizität deuten insgesamt darauf hin, dass erbgutschädigende Wirkungen bei klinischer Anwendung von Olmesartanmedoxomil sehr unwahrscheinlich sind.
  • -68585 (Swissmedic).
  • +68585 (Swissmedic)
  • -Helvepharm AG, Frauenfeld.
  • +Helvepharm AG, Frauenfeld
  • -September 2022
  • +Februar 2023
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