12 Änderungen an Fachinfo Pluvicto 1000 MBq/ml |
-Essigsäure, Natriumacetat 0.41 mg/ml, Gentisinsäure, Natriumascorbat 50.0 mg/ml, Pentetinsäure, Wasser für Injektionszwecke
- +Essigsäure, Natriumacetat 0.41 mg/ml, Gentisinsäure, Natriumascorbat 50.0 mg/ml, Pentetinsäure, Wasser für Injektionszwecke.
-Pluvicto/Pluvicto CA ist indiziert für die Behandlung erwachsener Patienten mit progressivem prostataspezifischem Membranantigen (PSMA)-positivem metastasiertem kastrationsresistentem Prostatakrebs (mCRPC), die mittels Inhibition des Androgenrezeptor (AR)-Signalwegs und Taxan-basierter Chemotherapie behandelt wurden (siehe «Eigenschaften/Wirkung»).
- +Pluvicto/Pluvicto CA ist indiziert für die Behandlung erwachsener Patienten mit progressivem prostataspezifischem Membranantigen (PSMA)-positivem metastasiertem kastrationsresistentem Prostatakrebs (mCRPC), die mittels Inhibition des Androgenrezeptor (AR)-Signalwegs und Taxan-basierter Chemotherapie behandelt wurden (siehe «Eigenschaften/Wirkungen»).
- +Fertilität
- +Die Strahlung von Lutetium(177Lu)-Vipivotid-Tetraxetan könnte potenziell toxische Wirkungen auf männliche Gonaden und die Spermatogenese besitzen. Die empfohlene kumulative Dosis von 44400 MBq Pluvicto/Pluvicto CA führt in den Hoden zu einer absorbierten Strahlendosis in einem Bereich, in dem eine Unfruchtbarkeit induziert werden könnte. Wenn Patienten nach der Behandlung Kinder haben möchten, ist eine genetische Beratung zu empfehlen. Über die Möglichkeit einer Kryokonservierung von Spermien kann mit männlichen Patienten vor der Behandlung als Option gesprochen werden (siehe «Schwangerschaft, Stillzeit»).
- +Kontrazeption bei Männern
- +Männlichen Patienten wird geraten, während der Behandlung mit Pluvicto/Pluvicto CA und für die Dauer von 14 Wochen nach der letzten Dosis kein Kind zu zeugen und beim Geschlechtsverkehr Kondome zu verwenden (siehe «Schwangerschaft, Stillzeit»).
-Es wurden keine Studien durchgeführt, um die Auswirkungen von Lutetium(177Lu)-Vipivotid-Tetraxetan auf die Fruchtbarkeit zu ermitteln. Die empfohlene kumulative Dosis von 44400 MBq Pluvicto/Pluvicto CA führt zu einer Strahlen-Energiedosis für die Hoden, die in einem Bereich liegt, in dem Pluvicto/Pluvicto CA Unfruchtbarkeit verursachen kann.
- +Es wurden keine Studien durchgeführt, um die Auswirkungen von Lutetium(177Lu)-Vipivotid-Tetraxetan auf die Fruchtbarkeit zu ermitteln. Die Strahlung von Lutetium(177Lu)-Vipivotid-Tetraxetan könnte potenziell toxische Wirkungen auf männliche Gonaden und die Spermatogenese besitzen. Die empfohlene kumulative Dosis von 44400 MBq Pluvicto/Pluvicto CA führt zu einer Strahlen-Energiedosis für die Hoden, die in einem Bereich liegt, in dem Pluvicto/Pluvicto CA Unfruchtbarkeit verursachen kann. Wenn Patienten nach der Behandlung Kinder haben möchten, ist eine genetische Beratung zu empfehlen. Über die Möglichkeit einer Kryokonservierung von Spermien kann mit männlichen Patienten vor der Behandlung als Option gesprochen werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Zu den unerwünschten Arzneimittelwirkungen, die bei ≥0.2% der Patienten, die Pluvicto plus BSoC erhielten, die zum dauerhaften Absetzen führten, gehörten: Blutkreatinin erhöht (0.2%). Zu den unerwünschten Arzneimittelwirkungen, die bei ≥0.2% der Patienten, die Pluvicto plus BSoC erhielten, zu Dosisunterbrechungen/Dosisreduzierungen führten, gehören: Erhöhung des Blutkreatinins (0.2%/0.4%) und akute Nierenschädigung (0.2%/0%).
- +Zu den unerwünschten Arzneimittelwirkungen, die bei ≥0.2% der Patienten, die Pluvicto plus BSoC erhielten, zum dauerhaften Absetzen führten, gehörten: Blutkreatinin erhöht (0.2%). Zu den unerwünschten Arzneimittelwirkungen, die bei ≥0.2% der Patienten, die Pluvicto plus BSoC erhielten, zu Dosisunterbrechungen/Dosisreduzierungen führten, gehören: Erhöhung des Blutkreatinins (0.2%/0.4%) und akute Nierenschädigung (0.2%/0%).
- +Sekundäre Primärmalignitäten
- +Die Exposition gegenüber ionisierender Strahlung wird mit der Entstehung von Krebs und einer möglichen Schädigung des Erbguts in Verbindung gebracht. Die aus der therapeutischen Exposition resultierende Strahlendosis kann zu einer erhöhten Inzidenz von Krebs und Mutationen führen. In allen Fällen muss sichergestellt werden, dass die Risiken der Strahlenbelastung geringer sind als die der Krankheit selbst. Da Pluvicto/Pluvicto CA zur Langzeit-Strahlenexposition eines Patienten beiträgt, die mit einem erhöhten Krebsrisiko assoziiert ist (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»), kann ein mögliches Risiko von sekundären Primärmalignitäten für Radiopharmazeutika wie Pluvicto/Pluvicto CA nicht ausgeschlossen werden. Zum Zeitpunkt der primären Analyse in VISION (cut-off date 27. Januar 2021) wurden Fälle von Plattenepithelkarzinomen (4 Patienten; 0,8 %), Basalzellkarzinomen, malignen Melanomen und Plattenepithelkarzinomen der Haut (je 1 Patient; 0,2 % jeweils) von Patienten berichtet, die Pluvicto und BoSC bekamen.
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-In Frage kamen Patienten mit PSMA-positivem mCRPC, einem Leistungsstatus (PS) der Eastern Cooperative Oncology Group (ECOG) von 0 bis 2, mindestens einer metastatischen Läsion in der Computertomographie (CT), der Magnetresonanztomographie (MRT) oder der Knochenszintigraphie sowie einer ausreichenden Nieren-, Leber- und Hämatologiefunktion. Die progrediente Erkrankung wurde entweder anhand des Serum-PSA-Wertes oder anhand des Fortschreitens der Weichteil- oder Knochenerkrankung ermittelt. Geeignete Patienten mussten ausserdem mindestens einen AR-Signalweg-Hemmer, wie Abirateronacetat oder Enzalutamid, und 1 oder 2 vorherige Chemotherapien auf Taxanbasis erhalten haben (wobei eine Therapie als mindestens 2 Zyklen eines Taxans definiert war). Patienten mit instabilen symptomatischen Metastasen des Zentralnervensystems oder symptomatischer oder klinisch/radiologisch drohender Rückenmarkskompression waren nicht für die Studie zugelassen. Die Patienten unterzogen sich einer Gallium(68Ga)-Gozetotid-Positronenemissionstomographie (PET), um die PSMA-Expression in Läsionen zu bewerten, die nach zentralen Lesekriterien definiert wurden. Die in Frage kommenden Patienten mussten mindestens eine PSMA-positive Läsion aufweisen, die durch diesen Scan identifiziert wurde, und keine im CT/MRT messbaren Läsionen, die im PET-Scan keine oder nur eine geringe Aufnahme von Gallium (68Ga) Gozetotid aufwiesen.
- +In Frage kamen Patienten mit PSMA-positivem mCRPC, einem Leistungsstatus (PS) der Eastern Cooperative Oncology Group (ECOG) von 0 bis 2, mindestens einer metastatischen Läsion in der Computertomographie (CT), der Magnetresonanztomographie (MRT) oder der Knochenszintigraphie sowie einer ausreichenden Nieren-, Leber- und Hämatologiefunktion. Die progrediente Erkrankung wurde entweder anhand des Serum-PSA-Wertes oder anhand des Fortschreitens der Weichteil- oder Knochenerkrankung ermittelt. Geeignete Patienten mussten ausserdem mindestens einen AR-Signalweg-Hemmer, wie Abirateronacetat oder Enzalutamid, und 1 oder 2 vorherige Chemotherapien auf Taxanbasis erhalten haben (wobei eine Therapie als mindestens 2 Zyklen eines Taxans definiert war). Patienten mit instabilen symptomatischen Metastasen des Zentralnervensystems oder symptomatischer oder klinisch/radiologisch drohender Rückenmarkskompression waren nicht für die Studie zugelassen. Die Patienten unterzogen sich einer Gallium(68Ga)-Gozetotid-Positronenemissionstomographie (PET), um die PSMA-Expression in Läsionen zu bewerten, die nach zentralen Lesekriterien definiert wurden. Die in Frage kommenden Patienten mussten mindestens eine PSMA-positive Läsion aufweisen, die durch diesen Scan identifiziert wurde, und keine im CT/MRT messbaren Läsionen, die im PET-Scan keine oder nur eine geringe Aufnahme von Gallium(68Ga)-Gozetotid aufwiesen.
-September 2022
- +Oktober 2023
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