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Home - Fachinformation zu Rivastigmin-Mepha Patch 4.6 mg/24 h - Änderungen - 31.07.2025
100 Änderungen an Fachinfo Rivastigmin-Mepha Patch 4.6 mg/24 h
  • -Die Einleitung und Überwachung der Behandlung sollte durch einen Arzt erfolgen, der über Erfahrungen in der Diagnose und Behandlung der Alzheimer-Demenz verfügt. Mit der Therapie sollte nur begonnen werden, wenn eine Betreuungsperson zur Verfügung steht, die die Anwendung des Arzneimittels durch den Patienten überwacht. Die Diagnose sollte anhand der aktuellen Richtlinien erfolgen.
  • +Die Einleitung und Überwachung der Behandlung sollten durch einen Arzt erfolgen, der über Erfahrungen in der Diagnose und Behandlung der Alzheimer-Demenz verfügt. Mit der Therapie sollte nur begonnen werden, wenn eine Betreuungsperson zur Verfügung steht, die die Anwendung des Arzneimittels durch den Patienten überwacht. Die Diagnose sollte anhand der aktuellen Richtlinien erfolgen.
  • -Nach mindestens vierwöchiger Behandlung soll die Dosierung, falls sie gut toleriert wurde, auf Rivastigmin-Mepha Patch 9,5 mg/24 h erhöht werden. Dieses transdermale Pflaster entspricht der empfohlenen Erhaltungsdosis, die solange weitergeführt werden kann, wie für den Patienten ein therapeutischer Nutzen besteht.
  • +Nach mindestens vierwöchiger Behandlung soll die Dosierung, falls sie gut toleriert wurde, auf Rivastigmin-Mepha Patch 9,5 mg/24 h erhöht werden. Rivastigmin-Mepha Patch 9,5 mg/24 h entspricht der empfohlenen Erhaltungsdosis, die so lange weitergeführt werden kann, wie für den Patienten ein therapeutischer Nutzen besteht.
  • -Rivastigmin-Mepha Patch 9,5 mg/24 h ist die empfohlene tägliche Wirkungsdosis, die solange weitergeführt werden kann, wie für den Patienten ein therapeutischer Nutzen besteht. Falls die Therapie mit Rivastigmin-Mepha Patch 9,5 mg/24 h gut toleriert wird, kann bei Patienten, welche eine bedeutende kognitive Verschlechterung (z.B. im MMSE-Score) und einen funktionalen Abbau (gemäss Einschätzung des Arztes) aufweisen, die Dosis nach mindestens sechsmonatiger Behandlung mit dem Rivastigmin-Mepha Patch 9,5 mg/24 h auf Rivastigmin-Mepha Patch 13,3 mg/24 h erhöht werden.
  • +Rivastigmin-Mepha Patch 9,5 mg/24 h ist die empfohlene tägliche Wirkungsdosis, die so lange weitergeführt werden kann, wie für den Patienten ein therapeutischer Nutzen besteht. Falls die Therapie mit Rivastigmin-Mepha Patch 9,5 mg/24 h gut toleriert wird, kann bei Patienten, welche eine bedeutende kognitive Verschlechterung (z.B. im Mini-Mental State Examination (MMSE-Score) und einen funktionalen Abbau (gemäss Einschätzung des Arztes) aufweisen, die Dosis nach mindestens sechsmonatiger Behandlung mit dem Rivastigmin-Mepha Patch 9,5 mg/24 h auf Rivastigmin-Mepha Patch 13,3 mg/24 h erhöht werden.
  • -Die Behandlung mit dem transdermalen Pflaster kann mit der gleichen Dosis wieder aufgenommen werden, falls der Unterbruch nicht länger als 3 Tage gedauert hat. Andernfalls soll die Behandlung wieder mit dem Rivastigmin-Mepha Patch 4,6 mg/24 h begonnen werden. Falls die unerwünschten Wirkungen bei Wiederaufnahme der Behandlung erneut auftreten, soll die Dosis vorübergehend auf die zuvor gut tolerierte Dosierung reduziert werden.
  • -Umstellung von Kapseln oder von der oralen Lösung auf transdermale Pflaster
  • -Eine Kapsel-Pflaster- Umstellung auf die gleiche Dosis ist nicht möglich. Basierend auf einer zwischen oralem und transdermalem Rivastigmin vergleichbaren Exposition können Patienten, die zuvor mit Rivastigmin Kapseln oder Rivastigmin Lösung zum Einnehmen behandelt wurden, nach folgendem Schema auf Rivastigmin transdermale Pflaster umgestellt werden:
  • +Die Behandlung mit Rivastigmin-Mepha Patch kann mit der gleichen Dosis wieder aufgenommen werden, falls der Unterbruch nicht länger als 3 Tage gedauert hat. Andernfalls soll die Behandlung wieder mit dem Rivastigmin-Mepha Patch 4,6 mg/24 h begonnen werden. Falls die unerwünschten Wirkungen bei Wiederaufnahme der Behandlung erneut auftreten, soll die Dosis vorübergehend auf die zuvor gut tolerierte Dosierung reduziert werden.
  • +Umstellung von Rivastigmin Kapseln oder von der Lösung zum Einnehmen auf Rivastigmin-Mepha Patch
  • +Eine direkte Kapsel-Pflaster-Umstellung auf die gleiche Dosis ist nicht möglich. Basierend auf einer zwischen oralem und transdermalem Rivastigmin vergleichbaren Exposition können Patienten, die zuvor mit Rivastigmin-Kapseln oder Rivastigmin-Lösung zum Einnehmen behandelt wurden, nach folgendem Schema auf Rivastigmin transdermale Pflaster umgestellt werden:
  • -Aufgrund der bei Anwendung der oralen Darreichungsform festgestellten erhöhten Exposition bei leichter bis mittelschwerer Leberinsuffizienz sollten die Empfehlungen zur Dosiserhöhung entsprechend der individuellen Verträglichkeit genau befolgt werden. Bei Patienten mit klinisch signifikanter Leberinsuffizienz können mehr dosisabhängige unerwünschte Wirkungen auftreten. Über Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz liegen keine Daten vor. Bei einer Dosiserhöhung bei diesen Patienten ist besondere Vorsicht geboten (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Pharmakokinetik»).
  • +Aufgrund der bei Anwendung der oralen Darreichungsform festgestellten erhöhten Exposition bei leichter (Child-Pugh-Klasse A, Score 5-6) bis mittelschwerer Leberinsuffizienz (Child-Pugh-Klasse B, Score 7-9) sollten die Empfehlungen zur Dosiserhöhung entsprechend der individuellen Verträglichkeit genau befolgt werden. Bei Patienten mit klinisch signifikanter Leberinsuffizienz (Child-Pugh Score ≥5) können mehr dosisabhängige unerwünschte Wirkungen auftreten. Über Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz (Child-Pugh-Klasse C, Score 10-15) liegen keine Daten vor. (s. «Kontraindikationen», «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Pharmakokinetik»).
  • -Die Sicherheit und Wirksamkeit wurde bei dieser Patientengruppe nicht untersucht. Die Behandlung der Alzheimer Krankheit mit Rivastigmin ist für die pädiatrische Population nicht relevant.
  • +Die Sicherheit und Wirksamkeit wurde bei dieser Patientengruppe nicht untersucht. Die Behandlung der Alzheimer Krankheit mit Rivastigmin ist für die pädiatrische Population nicht relevant. Die Verabreichung von Rivastigmin-Mepha Patch an Kinder wird nicht empfohlen.
  • -Die transdermalen Rivastigmin-Pflaster sollten einmal pro Tag auf die saubere, trockene, unbehaarte, intakte, gesunde Haut des oberen oder unteren Rückens, des Oberarms oder des Brustkorbs geklebt werden. Die Stelle soll so gewählt werden, dass die Haut dort nicht von enganliegender Kleidung gescheuert wird.
  • +Rivastigmin-Mepha Patch sollte einmal pro Tag auf die saubere, trockene, unbehaarte, intakte, gesunde Haut des oberen oder unteren Rückens, des Oberarms oder des Brustkorbs geklebt werden. Die Stelle soll so gewählt werden, dass die Haut dort nicht von enganliegender Kleidung gescheuert wird.
  • -·Das transdermale Pflaster soll fest, für mindestens 30 Sekunden mit der Handfläche angedrückt werden, bis die Ecken gut kleben.
  • -·Nach 24 h soll das transdermale Pflaster durch ein neues ersetzt werden. Pro Tag darf nur ein transdermales Pflaster aufgeklebt werden.
  • -·Das Pflaster des Vortags muss entfernt werden, bevor ein neues Pflaster auf eine andere Hautstelle aufgebracht wird.
  • -·Wenn das Pflaster abfällt, sollte man ein neues für den Rest des Tages anbringen und am nächsten Tag zur gewohnten Tageszeit das nächste Pflaster wechseln.
  • -·Das transdermale Pflaster darf in alltäglichen Situationen wie beim Duschen/Baden oder bei warmem Wetter benutzt werden.
  • -·Beim Schwimmen ist darauf zu achten, dass das Pflaster unter dem Badeanzug getragen wird. Der Patient muss auch darauf achten, dass sich das Pflaster bei diesen Aktivitäten nicht löst.
  • -·Das transdermale Pflaster sollte nicht über längere Zeit äusserlichen Wärmeeinwirkungen ausgesetzt werden (z.B. übermässige Sonne, Sauna, Solarium).
  • -·Das transdermale Pflaster darf nicht zerschnitten werden.
  • -·Nach dem Entfernen des Pflasters die Hände mit Seife und Wasser waschen. Bei Kontakt mit den Augen oder bei Auftreten von Augenrötungen nach Handhabung des Pflasters sofort mit reichlich Wasser spülen und ärztlichen Rat einholen, falls die Symptome nicht abklingen.
  • +·Rivastigmin-Mepha Patch soll fest, für mindestens 30 Sekunden mit der Handfläche angedrückt werden, bis die Ecken gut kleben.
  • +·Nach 24 h soll das Rivastigmin-Mepha Patch durch ein neues ersetzt werden. Pro Tag darf nur ein Rivastigmin-Mepha Patch aufgeklebt werden.
  • +·Das Rivastigmin-Mepha Patch des Vortags muss entfernt werden, bevor ein neues Pflaster auf eine andere Hautstelle aufgebracht wird.
  • +·Wenn das Rivastigmin-Mepha Patch abfällt, sollte man ein neues für den Rest des Tages anbringen und am nächsten Tag zur gewohnten Tageszeit auf das nächste Rivastigmin-Mepha Patch wechseln.
  • +·Rivastigmin-Mepha Patch darf in alltäglichen Situationen wie beim Duschen/Baden oder bei warmem Wetter benutzt werden.
  • +·Beim Schwimmen ist darauf zu achten, dass das Pflaster unter der Schwimmkleidung getragen wird. Der Patient muss auch darauf achten, dass sich das Pflaster bei diesen Aktivitäten nicht löst.
  • +·Rivastigmin-Mepha Patch sollte nicht über längere Zeit äusserlichen Wärmeeinwirkungen ausgesetzt werden (z.B. übermässige Sonne, Sauna, Solarium).
  • +·Rivastigmin-Mepha Patch darf nicht zerschnitten werden.
  • +·Nach dem Entfernen von Rivastigmin-Mepha Patch die Hände mit Seife und Wasser waschen. Bei Kontakt mit den Augen oder bei Auftreten von Augenrötungen nach Handhabung von Rivastigmin-Mepha Patch sofort mit reichlich Wasser spülen und ärztlichen Rat einholen, falls die Symptome nicht abklingen.
  • -Rivastigmin-Mepha Patch darf bei Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Rivastigmin, anderen Carbamat-Derivaten oder anderen Bestandteilen des Arzneimittels nicht angewendet werden. Wirksamkeit und Verträglichkeit von Rivastigmin bei schwerer Leberinsuffizienz wurden nicht untersucht.
  • +Rivastigmin-Mepha Patch darf bei Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Rivastigmin, anderen Carbamat-Derivaten oder anderen Bestandteilen des Arzneimittels nicht angewendet werden. Wirksamkeit und Verträglichkeit von Rivastigmin bei schwerer Leberinsuffizienz (Child-Pugh-Klasse C, Score 10-15) wurden nicht untersucht.
  • -Die Inzidenz und der Schweregrad der unerwünschten Wirkungen nehmen mit steigender Dosis zu, vor allem bei Dosisänderungen. Falls die Behandlung für mehr als 3 Tage unterbrochen worden ist, sollte sie mit dem Rivastigmin-Mepha Patch 4,6 mg/24 h wieder aufgenommen werden (s. «Dosisanpassung/Titration – Unterbrechung der Behandlung»).
  • +Die Inzidenz und der Schweregrad der unerwünschten Wirkungen nehmen mit steigender Dosis zu, vor allem bei Dosisänderungen.
  • +Falls die Behandlung für mehr als 3 Tage unterbrochen worden ist, sollte sie mit dem Rivastigmin-Mepha Patch 4,6 mg/24 h wieder aufgenommen werden, um das Risiko allfälliger unerwünschter Reaktionen (z.B. schweres Erbrechen) zu verringern (s. «Dosisanpassung/Titration – Unterbrechung der Behandlung»). Es wurde ein Fall mit schwerem Erbrechen und Oesophagusruptur nach Wiederaufnahme der Therapie mit einer ungeeigneten Einzeldosis von 4.5 mg Rivastigmin in oraler Darreichungsform nach 8-wöchigem Unterbruch beschrieben.
  • -Gastrointestinale Beschwerden wie Nausea, Erbrechen und Diarrhöe sind dosisabhängig und können zu Beginn der Behandlung und/oder bei Erhöhung der Dosis auftreten. Eine Besserung kann eventuell durch Reduzieren der Dosis erreicht werden. Patienten, die auf Grund von langanhaltender Diarrhöe und schwerem Erbrechen Anzeichen von Dehydration zeigen, sollten unverzüglich mit i.v. Lösungen behandelt werden. Die Dosis sollte reduziert werden, falls nötig, sollte die Behandlung beendet werden, da eine Dehydration mit vielen schwerwiegenden Folgen assoziiert ist (s. «Unerwünschte Wirkungen»).
  • +Gastrointestinale Beschwerden wie Nausea, Erbrechen und Diarrhöe sind dosisabhängig und können zu Beginn der Behandlung und/oder bei Erhöhung der Dosis auftreten. Eine Besserung kann eventuell durch Reduzieren der Dosis erreicht werden. Patienten, die auf Grund von langanhaltender Diarrhöe und schwerem Erbrechen Anzeichen von Dehydration zeigen, sollten unverzüglich mit i.v. Lösungen behandelt werden. Die Dosis sollte reduziert werden und, falls nötig, sollte die Behandlung beendet werden, da eine Dehydration mit vielen schwerwiegenden Folgen assoziiert ist (s. «Unerwünschte Wirkungen»).
  • +In der klinischen Studie bei Patienten mit Parkinson-assoziierter Demenz kam es unter oralen Darreichungsformen von Rivastigmin zu einem häufigeren Anstieg der Serum-Amylase und -Lipase als unter Placebo (s. «Unerwünschte Wirkungen»). Es gab keine Korrelation dieser Enzymerhöhungen mit klinischer Pankreatitis. Patienten sollten beim Auftreten von klinischen Beschwerden, die an eine Pankreatitis denken lassen, auf eine mögliche Erhöhung der Serum-Amylase und -Lipase kontrolliert werden.
  • +
  • -Patienten mit Alzheimer Krankheit können unter einer Behandlung mit Cholinesterase-Hemmern, also auch unter Rivastigmin, an Gewicht verlieren. Das Gewicht des Patienten sollte daher unter der Therapie mit den Rivastigmin-Mepha Patch kontrolliert werden.
  • +Patienten mit Alzheimer Krankheit können unter einer Behandlung mit Cholinesterase-Hemmern, also auch unter Rivastigmin, an Gewicht verlieren. Das Gewicht des Patienten sollte daher unter der Therapie mit den Rivastigmin-Mepha Patch regelmässig kontrolliert werden.
  • -Wie andere cholinerge Substanzen dürfen Rivastigmin-Mepha Patch bei Patienten mit den folgenden Begleiterkrankungen nur mit Vorsicht angewendet werden:
  • +Als Acetylcholinesterase-Hemmer kann Rivastigmin die Wirkung vom Muskelrelaxantien vom Succinylcholin-Typ verstärken. Deshalb soll Rivastigmin rechtzeitig vor einer Anästhesie abgesetzt werden.
  • +Bei gleichzeitiger Verabreichung von Rivastigmin mit anderen Cholinergika und/oder Anticholinergika ist besondere Vorsicht geboten.
  • +Wie andere cholinerge Substanzen darf Rivastigmin-Mepha Patch bei Patienten mit den folgenden Begleiterkrankungen nur mit Vorsicht angewendet werden:
  • -·Patienten mit aktiver Gastritis, gastralen und/oder duodenalen Ulzera oder Patienten, die dafür prädisponiert sind, weil ihre Magensäureproduktion möglicherweise erhöht ist (Eine cholinerge Stimulation kann die Magensäuresekretion fördern. Daher ist auch Vorsicht geboten bei der Kombination z.B. mit nichtsteroidalen Antiphlogistika oder Antirheumatika.);
  • +·Patienten mit aktiver Gastritis, gastralen und/oder duodenalen Ulzera oder Patienten, die dafür prädisponiert sind, weil ihre Magensäureproduktion möglicherweise erhöht ist. Eine cholinerge Stimulation kann die Magensäuresekretion fördern. Daher ist auch Vorsicht geboten bei der Kombination z.B. mit nichtsteroidalen Antiphlogistika oder Antirheumatika.;
  • -·Patienten mit Asthma oder anderen obstruktiven Lungenerkrankungen in der Anamnese.
  • -·Als Acetylcholinesterase-Hemmer kann Rivastigmin die Wirkung vom Muskelrelaxantien vom Succinylcholin-Typ verstärken. Deshalb soll Rivastigmin rechtzeitig vor einer Anästhesie abgesetzt werden. Bei gleichzeitiger Verabreichung von Rivastigmin mit anderen Cholinergika und/oder Anticholinergika ist besondere Vorsicht geboten.
  • +·Patienten mit Asthma oder anderen obstruktiven Lungenerkrankungen in der Anamnese. Über die Behandlung von Patienten mit akutem Asthma bronchiale liegen keine Erfahrungen vor.
  • -Bei Patienten, die mit bestimmten Cholinesterasehemmern, darunter Rivastigmin, behandelt werden, kann im Elektrokardiogramm eine QT-Verlängerung, ein Risikofaktor für eine Torsade de pointes, auftreten. Rivastigmin kann zudem eine Bradykardie verursachen (siehe «Unerwünschte Wirkungen»), die auch einen Risikofaktor für das Auftreten einer Torsade de Pointes darstellt, vor allem bei Patienten mit weiteren Risikofaktoren. Bei Patienten mit einem erhöhten Risiko für die Entwicklung einer Torsade de Pointes ist besondere Vorsicht geboten. Hierzu zählen beispielsweise Patienten mit dekompensierter Herzinsuffizienz, kürzlich zurückliegendem Myokardinfarkt, Bradyarrhythmien, Hypokaliämie oder Hypomagnesiämie, QT-Verlängerungen in der persönlichen oder familiären Vorgeschichte oder bei gleichzeitiger Anwendung mit Arzneimitteln, die bekannterweise eine QT-Verlängerung und/oder Torsade de Pointes hervorrufen können (s. «Interaktionen»). Bei Patienten mit einem erhöhten Risiko für die Entwicklung einer Torsade de Pointes ist daher bei Anwendung von Rivastigmin besondere Vorsicht geboten. Ggf. ist eine klinische Überwachung einschliesslich EKG-Kontrollen erforderlich.
  • +Bei Patienten, die mit bestimmten Cholinesterasehemmern, darunter Rivastigmin, behandelt werden, kann im Elektrokardiogramm eine QT-Verlängerung, ein Risikofaktor für eine Torsade de pointes, auftreten.
  • +Aufgrund ihrer pharmakologischen Wirkung können Cholinesterasehemmer eine vagotone Wirkung auf die Herzfrequenz ausüben. Rivastigmin kann deshalb zudem eine Bradykardie verursachen (siehe «Unerwünschte Wirkungen»), die auch einen Risikofaktor für das Auftreten einer Torsade de Pointes darstellt, vor allem bei Patienten mit weiteren Risikofaktoren. Bei Patienten mit einem erhöhten Risiko für die Entwicklung einer Torsade de Pointes ist besondere Vorsicht geboten. Hierzu zählen beispielsweise Patienten mit dekompensierter Herzinsuffizienz, kürzlich zurückliegendem Myokardinfarkt, Bradyarrhythmien, Hypokaliämie oder Hypomagnesiämie, QT-Verlängerungen in der persönlichen oder familiären Vorgeschichte oder bei gleichzeitiger Anwendung mit Arzneimitteln, die bekannterweise eine QT-Verlängerung und/oder Torsade de Pointes hervorrufen können (s. «Interaktionen»). Bei Patienten mit einem erhöhten Risiko für die Entwicklung einer Torsade de Pointes ist daher bei Anwendung von Rivastigmin besondere Vorsicht geboten. Ggf. ist eine klinische Überwachung einschliesslich EKG-Kontrollen erforderlich.
  • -Eine allergische Kontaktdermatitis sollte abgeklärt werden, wenn die Ausdehnung der Hautreaktion an der Applikationsstelle die Patch Grösse übersteigt, wenn eine ausgeprägte lokale Reaktion auftritt (z.B. zunehmendes Erythem, Oedem, Papel, Vesikel) und wenn sich die Symptome 48 Stunden nach Entfernung des Patches nicht signifikant verbessert haben. In diesen Fällen soll die Behandlung unterbrochen und eine weitere Abklärung in die Wege geleitet werden (s. «Kontraindikationen»).
  • +Eine allergische Kontaktdermatitis sollte abgeklärt werden, wenn die Ausdehnung der Hautreaktion an der Applikationsstelle die Patch Grösse übersteigt, wenn eine ausgeprägte lokale Reaktion auftritt (z.B. zunehmendes Erythem, Ödem, Papel, Vesikel) und wenn sich die Symptome 48 Stunden nach Entfernung des Patches nicht signifikant verbessert haben. In diesen Fällen soll die Behandlung unterbrochen und eine weitere Abklärung in die Wege geleitet werden (s. «Kontraindikationen»).
  • -Es ist möglich, dass durch Rivastigmin-Mepha Patch sensibilisierte Patienten, Rivastigmin in keiner Darreichungsform vertragen. Es existieren isolierte Berichte nach Markteinführung über Patienten, die unabhängig von der Art der Anwendung von Rivastigmin (oral oder transdermal) eine disseminierte allergische Dermatitis zeigten. In diesen Fällen soll die Behandlung abgebrochen werden (s. «Kontraindikationen»).
  • -Patienten und Pfleger bzw. Pflegerinnen sollten über die Möglichkeit der Entstehung von Hauterscheinungen unter Rivastigmin und das notwendige Vorgehen in diesen Fällen instruiert werden.
  • +Es ist möglich, dass durch Rivastigmin-Mepha Patch sensibilisierte Patienten, Rivastigmin in keiner Darreichungsform vertragen. Es existieren isolierte Berichte nach Markteinführung über Patienten, die unabhängig von der Art der Anwendung von Rivastigmin (oral oder transdermal) eine disseminierte allergische Dermatitis zeigten. In diesen Fällen soll die Behandlung dauerhaft abgebrochen werden. Dies gilt für alle Rivastigmin-Darreichungsformen (s. «Kontraindikationen»).
  • +Patienten und Pfleger bzw. Pflegerinnen sollten über die Möglichkeit der Entstehung von Hauterscheinungen unter Rivastigmin-Mepha Patch und das notwendige Vorgehen in diesen Fällen instruiert werden.
  • -Leberinsuffizienz: Bei Patienten mit klinisch signifikanter Leberinsuffizienz können häufiger unerwünschte Wirkungen auftreten. Empfehlungen zur Dosiserhöhung nach individueller Verträglichkeit sollten genau befolgt werden. Über Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz liegen keine Daten vor. Bei einer Dosiserhöhung bei diesen Patienten ist besondere Vorsicht geboten (s. «Dosierung/Anwendung» und «Pharmakokinetik»).
  • +Leberinsuffizienz: Bei Patienten mit klinisch signifikanter Leberinsuffizienz (Child-Pugh Score ≥5) können häufiger unerwünschte Wirkungen auftreten. Bei der Dosisanpassung soll die individuelle Verträglichkeit sorgfältig überwacht werden (s. «Dosierung/Anwendung»). Empfehlungen zur Dosiserhöhung nach individueller Verträglichkeit sollten genau befolgt werden. Bei einer Dosiserhöhung ist bei diesen Patienten besondere Vorsicht geboten (s. «Dosierung/Anwendung» und «Pharmakokinetik»).
  • +Diese Patienten sind zudem regelmässig auf eine Verschlechterung ihrer Lebererkrankung hin zu überwachen. Zu Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz (Child-Pugh Klasse C Score 10-15) liegen keine Daten vor (s. «Kontraindikationen»).
  • +Niereninsuffizienz: Bei Patienten mit leichter bis mittelschwerer Niereninsuffizienz können die unerwünschten Wirkungen häufiger auftreten.
  • -Als Cholinesteraseinhibitor könnte Rivastigmin während einer Anästhesie die Wirkung von Muskelrelaxanzien vom Succinylcholintyp verstärken (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Als Cholinesteraseinhibitor könnte Rivastigmin während einer Anästhesie die Wirkung von Muskelrelaxanzien vom Succinylcholintyp verstärken (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Bei kombinierter Anwendung verschiedener Betablocker (einschliesslich Atenolol) und Rivastigmin wurde über additive Wirkungen und daraus resultierende Bradykardie (die zu einer Synkope führen kann) berichtet. Kardioselektive Betablocker dürften vermutlich mit dem grössten Risiko verbunden sein, es liegen aber auch Meldungen über Patienten vor, die andere Betablocker anwenden.
  • +Bei kombinierter Anwendung verschiedener Betablocker (einschliesslich Atenolol) und Rivastigmin wurde über additive Wirkungen und eine daraus resultierende Bradykardie (die zu einer Synkope führen kann) berichtet. Kardioselektive Betablocker dürften vermutlich mit dem grössten Risiko verbunden sein, es liegen aber auch Meldungen über Patienten vor, die andere Betablocker anwenden.
  • -Erfahrungen bei gleichzeitiger Anwendung von Rivastigmin mit Anxiolytika (ausgenommen Benzodiazepine), Antipsychotika (ausgenommen Risperidon), Antiepileptika und Antidepressiva liegen nicht vor.
  • +In einer Studie mit dementen Patienten wurden nach gleichzeitiger Gabe von Rivastigmin und Risperidon keine klinisch relevanten unerwünschten Wirkungen beobachtet. Jedoch besteht eine Kontraindikation für Risperidon bei Demenz-Patienten mit Parkinson-Symptomen. Erfahrungen bei gleichzeitiger Anwendung von Rivastigmin mit Anxiolytika (ausgenommen Benzodiazepine), Antipsychotika (ausgenommen Risperidon), Antiepileptika und Antidepressiva liegen nicht vor. Keine klinisch relevanten unerwünschten Wirkungen wurden in einer anderen Studie zur Behandlung der Demenz bei Parkinson Patienten unter gleichzeitiger Gabe von Rivastigmin und Levodopa (in Kombination mit Benserazid oder Carbidopa) festgestellt.
  • -Es liegen keine Informationen über die Auswirkungen von Rivastigmin bei Frauen im gebärfähigen Alter vor.
  • +Es liegen keine Informationen über die Auswirkungen von Rivastigmin bei Frauen im gebärfähigen Alter vor. Die Wirkung von Rivastigmin auf die menschliche Fruchtbarkeit, das ungeborene Kind oder das Neugeborene ist unbekannt.
  • -Bei trächtigen Tieren überwinden Rivastigmin und/oder Metaboliten die Plazenta. Es ist nicht bekannt, ob dies auch beim Menschen der Fall ist. In tierexperimentellen Untersuchungen mit oraler Applikation erwies sich Rivastigmin als nicht teratogen (s. «Präklinische Daten»). Die Sicherheit von Rivastigmin während der Schwangerschaft ist beim Menschen jedoch nicht ausreichend belegt. Das Präparat sollte deshalb während der Schwangerschaft nur mit Vorsicht angewendet werden.
  • +Bei trächtigen Tieren überwinden Rivastigmin und/oder Metaboliten die Plazenta. Es ist nicht bekannt, ob dies auch beim Menschen der Fall ist. In tierexperimentellen Untersuchungen mit oraler Applikation erwies sich Rivastigmin als nicht teratogen (s. «Präklinische Daten»). Die Sicherheit von Rivastigmin während der Schwangerschaft ist beim Menschen jedoch nicht ausreichend belegt. Das Präparat darf nicht während der Schwangerschaft angewendet werden, es sei denn der Nutzen für die Mutter überwiegt eindeutig das potenzielle Risiko für den Fötus.
  • -Sowohl Morbus Alzheimer als auch die Parkinsonkrankheit können eine Verschlechterung der Fahrtüchtigkeit verursachen bzw. die Fahrtüchtigkeit aufheben und die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen. Rivastigmin kann Schwindel und Schläfrigkeit hervorrufen, insbesondere am Anfang oder bei Dosissteigerung. Patienten mit Demenz, die mit Rivastigmin behandelt werden, sollten regelmässig vom behandelnden Arzt daraufhin untersucht werden, ob sie noch fahrtüchtig sind und/oder komplexe Maschinen bedienen können.
  • +Sowohl Morbus Alzheimer als auch die Parkinsonkrankheit können eine Verschlechterung der Fahrtüchtigkeit verursachen bzw. die Fahrtüchtigkeit aufheben und die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen. Rivastigmin kann Schwindel und Schläfrigkeit hervorrufen, insbesondere am Anfang oder bei Dosissteigerung. Weiterhin kann Rivastigmin Synkopen und Delirium hervorrufen. Patienten mit Demenz, die mit Rivastigmin behandelt werden, sollten regelmässig vom behandelnden Arzt daraufhin untersucht werden, ob sie noch fahrtüchtig sind und/oder komplexe Maschinen bedienen können.
  • -Behandlung der Alzheimer Demenz: Unerwünschte Wirkungen unter transdermalen Rivastigmin-Pflastern
  • -Die Gesamtinzidenz an unerwünschten Wirkungen war bei Patienten, die mit einem transdermalen Rivastigmin-Pflaster zu 9,5 mg/24 h behandelt wurden, insgesamt gesehen geringer als bei Patienten, die Rivastigmin-Kapseln (bis zu 12 mg/d) erhielten.
  • -Nausea und Erbrechen waren die häufigsten unerwünschten Wirkungen bei Patienten, die die aktive Substanz erhielten.
  • -Die am häufigsten angegebenen unerwünschten Wirkungen waren gastrointestinaler Art, wie z.B. Nausea und Erbrechen, und traten vor allem während einer Dosissteigerung auf.
  • +In den vier folgenden Abschnitten werden die unerwünschten Wirkungen für Rivastigmin-Mepha Patch und die oralen Rivastigmin-Darreichungsformen in den Indikationen Alzheimer Demenz (AD) und Demenz bei Parkinson-Krankheit (PD) beschrieben, die jeweils in klinischen Studien oder nach der Marktzulassung berichtet wurden.
  • +Alle Nebenwirkungen sind gemäss MedDRA Systemorganklassen und Häufigkeitsangaben aufgelistet. Die Häufigkeitskategorien entsprechen folgender Konvention:
  • -Im Folgenden sind die unerwünschten Wirkungen aufgelistet, die während randomisierten, 24-48 wöchigen, kontrollierten klinischen Studien mit 2687 Alzheimer-Patienten unter transdermalem Rivastigmin-Pflaster in verschiedenen Dosierungen erhoben worden sind.
  • +1) Behandlung der Alzheimer Demenz: Unerwünschte Wirkungen unter transdermalen Rivastigmin-Pflastern
  • +Im Folgenden sind die unerwünschten Wirkungen aufgelistet, die während randomisierten, 24-48 wöchigen, kontrollierten klinischen Studien mit 2687 Alzheimer-Patienten unter transdermalem Rivastigmin-Pflaster in verschiedenen Dosierungen oder nach Marktzulassung für alle Darreichungsformen von Rivastigmin in der Indikation AD oder PD berichtet wurden:
  • +Übelkeit (22.6%) und Erbrechen (19.9%) sind die am häufigsten beobachten Nebenwirkungen bei der Anwendung von transdermalen Rivastigmin-Pflastern.
  • +Die nächsthäufigen Nebenwirkungen sind Hautreaktionen an der Applikationsstelle (12.5%, üblicherweise gering- bis mittelgradiges Erythem an der Applikationsstelle).
  • -Häufig: Harnwegsinfekte.
  • +Häufig Harnwegsinfektion
  • -Häufig: Anorexie, verminderter Appetit.
  • -Gelegentlich: Dehydration.
  • +Häufig Verminderter Appetit
  • +Gelegentlich Dehydratation
  • -Häufig: Ängstlichkeit, Depression, Schlaflosigkeit.
  • -Gelegentlich: Agitiertheit, Delirium, Halluzinationen, Aggression.
  • +Häufig Angst, Depression, Schlaflosigkeit
  • +Gelegentlich Agitiertheit, Delirium, Halluzinationen, Aggression
  • +Nicht bekannt Ruhelosigkeit*, Albträume*
  • -Häufig: Schwindel, Kopfschmerzen, Somnolenz.
  • -Gelegentlich: Schlaganfall, Synkopen, psychomotorische Hyperaktivität.
  • -Sehr selten: Extrapyramidale Symptome.
  • +Häufig Schwindelgefühl, Kopfschmerzen, Somnolenz**
  • +Gelegentlich Schlaganfall, Synkope, psychomotorische Hyperaktivität
  • +Sehr selten Extrapyramidale Symptome
  • +Nicht bekannt Krampfanfall*, Tremor*
  • -Gelegentlich: Herz-Arrhythmien (z.B. Bradykardie, supraventrikuläre Extrasystolen).
  • +Gelegentlich Herzrhythmusstörungen (z.B. Bradykardie, supraventrikuläre Extrasystolen)
  • +Nicht bekannt Tachykardie*, AV-Block*, Vorhofflimmern*, Sick Sinus Syndrom*
  • +Gefässerkrankungen
  • +Nicht bekannt Hypertonie*
  • -Häufig: Erbrechen, Nausea, Diarrhöe, Dyspepsie, Abdominalschmerzen.
  • -Gelegentlich: Magenulzera, gastrointestinale Blutungen (z.B. hämorrhagische Duodenitis).
  • +Häufig Erbrechen, Übelkeit, Diarrhö, Verdauungsstörungen, Abdominalschmerz
  • +Gelegentlich Magengeschwür, Gastrointestinalblutung (z.B. hämorrhagische Duodenitis)
  • +Nicht bekannt Pankreatitis*
  • +Leber- und Gallenerkrankungen
  • +Nicht bekannt Hepatitis*, abnormale Leberfunktionstests*
  • -Gelegentlich: Hyperhidrosis.
  • +Gelegentlich vermehrtes Schwitzen (Hyperhidrose)
  • +Nicht bekannt Pruritus*, Hautausschlag*, Erythem*, Urtikaria*, Blasenbildung*, allergische Dermatitis (disseminiert)*
  • -Häufig: Harninkontinenz.
  • +Häufig Harninkontinenz
  • -Sehr häufig: Erythem, Pruritus, Ödem an der Applikationsstelle.
  • -Häufig: Reaktionen an der Applikationsstelle, Müdigkeit, Asthenie.
  • -Gelegentlich: Kontaktdermatitis, Unwohlsein.
  • -Selten: Stürze.
  • +Sehr häufig Reaktionen an der Applikationsstelle (Erythem, Pruritus, Ödem)***, Kontaktdermatitis***
  • +Häufig Müdigkeit, Asthenie
  • +Gelegentlich Unwohlsein
  • +Selten Stürze
  • +Nicht bekannt Überempfindlichkeitsreaktionen an der Applikationsstelle*
  • -Häufig: Gewichtsverlust.
  • -Behandlung der Alzheimer Demenz: Unerwünschte Wirkungen unter oralen Rivastigmin Darreichungsformen
  • -Bei der Behandlung von Patienten mit Alzheimer Demenz unterschieden sich folgende unerwünschten Wirkungen unter Rivastigmin Hartkapseln/Lösung in Art und/oder Häufigkeit von den unerwünschten Wirkungen von tramsdermalen Rivastigmin-Pflastern:
  • -Behandlung der Demenz assoziiert mit Parkinson-Krankheit: Unerwünschte Wirkungen unter transdermalen Rivastigmin-Pflastern
  • -Im Folgenden sind die unerwünschten Wirkungen aufgelistet, die während einer klinischen 24-wöchigen, open-label Studie bei Patienten mit Demenz assoziiert mit Parkinson Krankheit unter transdermalen Rivastigmin-Pflastern erhoben worden sind.
  • +Häufig Gewichtsverlust
  • +
  • +* Berichtet nach Marktzulassung für alle Darreichungsformen von Rivastigmin.
  • +** Häufig wurde in einer 24-wöchigen kontrollierten Studie an chinesischen Patienten mit Alzheimer Demenz unter transdermalen Rivastigmin-Pflastern über Somnolenz berichtet. Dagegen trat Somnolenz in der Gesamtpopulation gelegentlich auf.
  • +*** Sehr häufig wurde in einer 24-wöchigen kontrollierten Studie an japanischen Patienten mit Alzheimer Demenz unter transdermalen Rivastigmin-Pflastern über Erytheme an der Applikationsstelle, Ödeme an der Applikationsstelle, Pruritus an der Applikationsstelle und Kontaktdermatitis berichtet. Dagegen traten Reaktionen an der Applikationsstelle in der Gesamtpopulation häufig und Kontaktdermatitis gelegentlich auf.
  • +2) Behandlung der Alzheimer Demenz: Unerwünschte Wirkungen unter oralen Rivastigmin-Darreichungsformen
  • +Im Folgenden sind die unerwünschten Wirkungen aufgelistet, die während klinischer Studien mit insgesamt 3926 Alzheimer-Patienten unter Rivastigmin-Kapseln (dies entspricht 6587 Patientenjahren) berichtet wurden.
  • +Am häufigsten wurde in klinischen Studien mit oralen Rivastigmin-Darreichungsformen zur Behandlung der Alzheimer Demenz über gastrointestinale unerwünschte Wirkungen, einschliesslich Übelkeit (38%) und Erbrechen (23%), berichtet, insbesondere während der Dosissteigerung. In klinischen Studien wurde beobachtet, dass weibliche Patienten häufiger von unerwünschten gastrointestinalen Wirkungen und Gewichtsverlust betroffen sind.
  • +Bei der Behandlung von Patienten mit Alzheimer Demenz unterschieden sich folgende unerwünschte Wirkungen unter Rivastigmin-Kapseln/Lösung zum Einnehmen in Art und/oder Häufigkeit von den unerwünschten Wirkungen unter transdermalen Rivastigmin-Pflastern:
  • +Infektionen und parasitäre Erkrankungen
  • +Sehr selten Harnwegsinfektion
  • +Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
  • +Sehr häufig Verminderter Appetit (11%)
  • +Psychiatrische Erkrankungen
  • +Häufig Agitiertheit, Verwirrtheit, Albträume
  • +Gelegentlich Schlaflosigkeit, Depression
  • +Sehr selten Halluzinationen
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • +Sehr häufig Schwindelgefühl (19%)
  • +Häufig Tremor
  • +Selten Krampfanfälle
  • +Herzerkrankungen
  • +Selten Angina pectoris, Myokardinfarkt
  • +Sehr selten Herzrhythmusstörungen (z.B. Bradykardie, Atrio-ventrikulärer Block, Vorhofflimmern und Tachykardie)
  • +Gefässerkrankungen
  • +Sehr selten Hypertonie
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • +Sehr häufig Übelkeit (38%), Erbrechen (23%), Diarrhö (15%)
  • +Selten Magen-Darm-Ulzera
  • +Sehr selten Gastrointestinalblutung, Pankreatitis, schweres Erbrechen assoziiert mit Ösophagusruptur
  • +Leber- und Gallenerkrankungen
  • +Gelegentlich Veränderte Leberfunktionswerte
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
  • +Häufig vermehrtes Schwitzen (Hyperhidrose)
  • +Selten Pruritus, Hautausschlag
  • +Sehr selten Stevens-Johnson Syndrom (Einzelfall)*
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • +Häufig Unwohlsein
  • +Gelegentlich Unfallverletzungen
  • +
  • +* Stevens-Johnson Syndrom wurde bei einem Patienten beobachtet, der mit mehreren anderen Arzneimitteln gleichzeitig zusammen mit Rivastigmin behandelt wurde.
  • +3) Behandlung der Demenz bei der Parkinson-Krankheit: Unerwünschte Wirkungen unter oralen Rivastigmin-Darreichungsformen
  • +Im Folgenden sind die unerwünschten Wirkungen aufgelistet, die während klinischer Studien bei der Behandlung von Demenz bei der Parkinson-Krankheit unter oralen Rivastigmin-Darreichungsformen berichtet wurden.
  • +In einer randomisierten 24-wöchigen, kontrollierten Studie (B2311) erhielten 362 Patienten Rivastigmin-Kapseln und 179 Parkinson-Patienten Placebo.
  • +Die durchschnittliche Expositionsdauer betrug 20,6 Wochen in der Rivastigmin-Gruppe und 22,1 Wochen in der Placebo-Gruppe. Mehr als die Hälfte der Patienten in beiden Gruppen wurde ≥24 Wochen lang behandelt.
  • +In einer randomisierten 76-wöchigen offenen Studie (B2315) erhielten 294 Patienten Rivastigmin-Kapseln. Die mittlere Exposition gegenüber dem Studienmedikament betrug 56 Wochen. Dabei wurde die Verschlechterung der Symptome der Parkinson-Krankheit durch vordefinierte unerwünschte Wirkungen (Tremor, Bradykinesie, Cogwheel Rigidität, Sturz) erfasst.
  • +Am häufigsten wurde in klinischen Studien mit oralen Rivastigmin Darreichungsformen zur Behandlung der Demenz bei der Parkinson-Krankheit über Tremor (22.8%), Übelkeit (38.4%) und Erbrechen (16.6%) berichtet.
  • +Bei der Behandlung von Patienten mit Demenz bei der Parkinson-Krankheit unterschieden sich folgende unerwünschte Wirkungen unter Rivastigmin-Kapseln/Lösung zum Einnehmen in Art und/oder Häufigkeit von den unerwünschten Wirkungen unter transdermalen Rivastigmin-Pflastern bei der Behandlung von Alzheimer Demenz:
  • +Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
  • +Häufig Dehydratation
  • -Häufig: Schlaflosigkeit, Depression, Ängstlichkeit, Agitation.
  • +Häufig Ruhelosigkeit
  • -Häufig: Tremor, Schwindel, Somnolenz, Hypokinesie, Bradykinesie, Cogwheel Rigidität, Dyskinesie.
  • +Sehr häufig Tremor (22.8%)
  • +Häufig Verschlechterung der Parkinson-Krankheit, Bradykinesie, Dyskinesie, Cogwheel Rigidität, Hypokinese, Parkinsonismus
  • +Gelegentlich Dystonie
  • +Herzerkrankungen
  • +Häufig Bradykardie
  • +Gelegentlich AV-Block, Vorhofflimmern
  • -Häufig: Bluthochdruck.
  • +Häufig Hypertonie, Hypotonie
  • -Häufig: Abdominalschmerzen.
  • +Sehr häufig Übelkeit (38.4%), Erbrechen (16.6%)
  • +Häufig Hypersekretion der Speicheldrüse
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
  • +Häufig Vermehrtes Schwitzen (Hyperhidrose)
  • -Sehr häufig: Sturz (11.8%), Erythem (10.8%).
  • -Häufig: Irritationen, Pruritus, Hautausschlag, Müdigkeit, Asthenie, Gangstörung.
  • -Folgende unerwünschte Wirkungen wurden während einer prospektiven open-label 76-wöchigen Studie bei Patienten mit Demenz assoziiert mit Parkinson-Krankheit unter transdermalen Rivastigmin-Pflastern beobachtet:
  • -Häufig: Dehydration, Gewichtsabnahme, Aggression, visuelle Halluzinationen.
  • -Behandlung der Demenz assoziiert mit Parkinson-Krankheit: Unerwünschte Wirkungen unter oralen Rivastigmin Darreichungsformen
  • -Folgende unerwünschten Wirkungen wurden in Patienten mit Demenz assoziiert mit Parkinson Krankheit nur unter Rivastigmin-Kapseln und nicht unter transdermalen Rivastigmin-Pflastern beobachtet:
  • -Sehr häufig: Nausea (29 – 38%), Erbrechen (13 - 16%).
  • -Häufig: verminderter Appetit, Ruhelosigkeit, Kopfschmerzen, Verschlechterung der Parkinson-Symptomatik, Bradykardie, Diarrhö, Dyspepsie, Hypersekretion der Speicheldrüse, vermehrtes Schwitzen.
  • -Gelegentlich: Dystonie, Vorhofflimmern, AV-Block.
  • -Tabelle 1 zeigt die häufigsten Unerwünschten Wirkungen (>1% über alle Dosierungen) welche zu einem Studienabbruch einer 48-wöchigen doppelblinden Studie geführt haben.
  • -Tabelle 1
  • - Proportion der häufigsten Unerwünschten Wirkungen welche zu einem Studienabbruch geführt haben
  • - transdermale Rivastigmin-Pflaster zu 13,3 mg/24 h transdermale Rivastigmin-Pflaster zu 9,5 mg/24 h Total
  • -Total untersuchte Patienten 280 283 563
  • -Total (%) Patienten mit unerwünschten Wirkungen die zu Studienabbruch führten 9.6 12.7 11.2
  • -Erbrechen 1.4 0.4 0.9
  • -Pruritus an der Applikationsstelle 1.1 1.1 1.1
  • -Aggression 0.4 1.1 0.7
  • +Sehr häufig Sturz
  • +Häufig Gangstörung
  • -Tabelle 2 zeigt die Nebenwirkungen (≥3% in einer Behandlungsgruppe) über die Zeit in einer 48-wöchigen doppelblinden Studie mit den transdermalen Rivastigmin-Pflastern bei Patienten mit Alzheimer-Demenz. (Anzahl Patienten in %).
  • -Tabelle 2
  • - Anzahl Patienten (in %) mit Unerwünschten Wirkungen während der 48-wöchigen Behandlungsphase (≥3% in mindestens einer Behandlungsgruppe)
  • - Kumulativ* Woche 0 bis 48 (DB Phase) Woche 0 bis 24 (DB Phase) Woche > 24 bis 48 (DB Phase)
  • - Rivastigmin-Pflaster zu 13,3 mg/24 h Rivastigmin-Pflaster zu 9,5 mg/24 h Rivastigmin-Pflaster zu 13,3 mg/24 h Rivastigmin-Pflaster zu 9,5 mg/24 h Rivastigmin-Pflaster zu 13,3 mg/24 h Rivastigmin-Pflaster zu 9,5 mg/24 h
  • -Total Patienten 280 283 280 283 241 246
  • -Total Patienten mit unerwünschten Wirkungen (%) 75 68 65 55 42 40
  • -Nausea 12 5 10 4 4 2
  • -Erbrechen 10 5 9 3 3 2
  • -Sturz 8 6 4 4 4 3
  • -Gewichtsverlust** 7 3 3 1 5 2
  • -Erytheme an der Applikationsstelle 6 6 6 5 1 2
  • -Verminderter Appetit 6 3 5 2 2 <1
  • -Diarrhö 6 5 5 4 2 <1
  • -Harnweginfektion 5 4 3 3 3 2
  • -Agitation 5 5 4 3 1 2
  • -Depression 5 5 3 3 3 2
  • -Schwindel 4 1 3 <1 2 <1
  • -Pruritus an der Applikationsstelle 4 4 4 3 <1 1
  • -Kopfschmerzen 4 4 4 4 <1 <1
  • -Insomnia 4 3 2 1 3 2
  • -Bauchschmerzen 4 1 3 1 1 <1
  • -Ängstlichkeit 4 3 2 2 2 1
  • -Hypertonie 3 3 3 2 1 1
  • -Inkontinenz 3 2 2 1 1 <1
  • -Psychomotorische Hyperaktivität 3 3 2 3 2 1
  • -Aggression 2 3 1 3 1 1
  • +4) Behandlung der Demenz bei der Parkinson-Krankheit: Unerwünschte Wirkungen unter transdermalen Rivastigmin-Pflastern (Bemerkung: diese Indikation hat in der Schweiz keine Marktzulassung)
  • +Im Folgenden sind die unerwünschten Wirkungen aufgelistet, die in einer randomisierten 76- wöchigen offenen Studie (B2315) mit 288 Patienten mit Demenz assoziiert mit Parkinson-Krankheit unter transdermalen Rivastigmin-Pflastern berichtet wurden.
  • +Die mittlere Exposition gegenüber dem Studienmedikament betrug 58 Wochen. Dabei wurde die Verschlechterung der Symptome der Parkinson-Krankheit durch vordefinierte unerwünschte Wirkungen (Tremor, Bradykinesie, Cogwheel Rigidität, Sturz) erfasst.
  • +Am häufigsten wurde in Studie B2315 mit transdermalen Rivastigmin-Pflastern zur Behandlung der Demenz bei der Parkinson-Krankheit über Sturz (11.8%) und Erythem an der Applikationsstelle (10.8%) berichtet.
  • +Bei der Behandlung von Patienten mit Demenz bei der Parkinson-Krankheit unter transdermalen Rivastigmin-Pflastern unterschieden sich folgende unerwünschte Wirkungen in Art und/oder Häufigkeit von den unerwünschten Wirkungen unter transdermalen Rivastigmin-Pflastern bei der Behandlung von Patienten mit Alzheimer Demenz:
  • +Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
  • +Häufig Dehydratation
  • +Psychiatrische Erkrankungen
  • +Häufig Agitiertheit, Aggression, visuelle Halluzinationen
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • +Häufig Tremor, Hypokinese, Bradykinesie, Cogwheel Rigidität, Dyskinesie, Verschlechterung Parkinson-Krankheit
  • +Gefässerkrankungen
  • +Häufig Hypertonie
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • +Sehr häufig Sturz (11.8%)
  • +Häufig Pruritus, Irritationen, Hautausschlag, Gangstörung
  • -* Patienten welche während der 48-wöchigen Behandlungsperiode mehrmals dieselbe Unerwünschte Wirkung erlitten haben werden einfach gezählt
  • -** Mehr als 7% Gewichtsverlust im Vergleich zum Gewicht zu Studienbeginn
  • -In der aktiv- kontrollierten 48-wöchigen klinischen Studie wurden die Hautreaktionen anhand von Patienten- oder Pflegepersonalmeldungen erfasst. Die am häufigsten berichteten Hautreaktionen während den ersten 24 Wochen der doppelblinden Periode mit transdermalen Rivastigmin-Pflastern zu 13,3 mg/24 h bzw. mit transdermalen Rivastigmin-Pflastern zu 9,5 mg/24 h waren Erythem (5.7% vs. 4.6%) und Pruritus (3.6% vs. 2.8%). Diese Prozentzahlen nahmen bei beiden Behandlungsgruppen, transdermale Rivastigmin-Pflaster zu 13,3 mg/24 h und zu 9,5 mg/24 h, mit der Zeit (> 24 Wochen) ab: Erythem (0.8% vs. 1.6%) und Pruritus (0.4% vs. 1.2%).
  • -Die Hautreaktionen waren auf die Applikationsstelle beschränkt und führten lediglich bei 1.1% der Patienten in beiden Gruppen zum vorzeitigen Abbruch während der doppelblinden 48-wöchigen Behandlungsphase. Die meisten Hautreaktionen verliefen mild bis moderat und wurden lediglich bei 2.4% der Patienten als schwerwiegend eingestuft.
  • -Ein direkter Vergleich der Häufigkeit von Hautreaktionen zwischen der doppelblinden, Placebo- kontrollierten 24-wöchigen klinischen Studie und der aktiv- kontrollierten 48-wöchigen klinischen Studie ist auf Grund der unterschiedlichen Datensammlung nicht möglich.
  • -Unerwünschte Wirkungen nach Markteinführung
  • -Die folgenden unerwünschten Wirkungen wurden anhand von Spontanmeldungen nach Marktzulassung identifiziert. Da es sich bei diesen Reaktionen um freiwillige Meldungen einer Population unsicherer Grösse handelt, ist es nicht immer möglich, verlässliche Aussage zu deren Häufigkeit zu machen.
  • -Hypertonie, Überempfindlichkeitsreaktionen an der Applikationsstelle, Pruritus, Hautausschlag, Erythem, Urticaria, Blasenbildung, allergische Dermatitis.
  • -Tachykardie, AV-Block, Vorhofflimmern, Pankreatitis, Krampfanfall. Parkinson-Krankheit (Verschlechterung) wurde bei Patienten festgestellt, welche mit transdermalen Rivastigmin-Pflastern behandelt wurden.
  • -Hepatitis, Ruhelosigkeit, Sick Sinus Syndrom, abnormale Leberfunktionstests, disseminierte allergische Dermatitis, extrapyramidale Symptome bei Patienten mit Alzheimer-Demenz, Tremor, Albträume*.
  • -* In Placebo-kontrollierten Studien mit der oralen Lösung wurden Albträume mit der Frequenz «häufig» rapportiert.
  • -Die folgenden unerwünschten Wirkungen sind unter Rivastigmin Kapseln und oraler Lösung bisher beobachtet worden (ein Auftreten unter transdermalen Rivastigmin-Pflastern ist damit ebenfalls möglich):
  • -Sehr selten: arterielle Hypertonie, Pankreatitis und schweres Erbrechen assoziiert mit Ösophagusruptur.
  • -Selten: Angina pectoris, Myokardinfarkt, Duodenalulzera.
  • -Häufig: Verwirrung.
  • -In doppelblinden, kontrollierten, klinischen Studien waren Reaktionen an der Applikationsstelle von überwiegend leichter bis mittelschwerer Intensität. Bei ≤2.3% der mit transdermalen Rivastigmin-Pflastern behandelten Patienten traten Hautreaktionen an der Applikationsstelle auf, die zum Therapieabbruch führten. Bei den chinesischen Patienten war dies bei 4.9% der Fall und bei den japanischen Patienten bei 8.4%.
  • +In der aktiv-kontrollierten 48-wöchigen klinischen Studie D2340 wurden die Hautreaktionen unter transdermalen Rivastigmin-Pflastern zu 9,5 mg/24 h und transdermalen Rivastigmin-Pflastern zu 13,3 mg/24 h bei der Behandlung von insgesamt 567 Patienten mit milder bis moderater Alzheimer Demenz untersucht. Diese wurden anhand von Patienten- oder Pflegepersonalmeldungen erfasst. Die am häufigsten berichteten Hautreaktionen während den ersten 24 Wochen der doppelblinden Periode mit transdermalen Rivastigmin-Pflastern zu 13,3 mg/24 h bzw. mit transdermalen Rivastigmin-Pflastern zu 9,5 mg/24 h waren Erythem (5.7% vs. 4.6%) und Pruritus (3.6% vs. 2.8%). Diese Prozentzahlen nahmen bei beiden Behandlungsgruppen, transdermalen Rivastigmin-Pflastern zu 13,3 mg/24 h und transdermalen Rivastigmin-Pflastern zu 9,5 mg/24 h, mit der Zeit (> 24 Wochen) ab: Erythem (0.8% vs. 1.6%) und Pruritus (0.4% vs. 1.2%).
  • +Die Hautreaktionen waren auf die Applikationsstelle beschränkt. Die meisten Hautreaktionen verliefen mild bis moderat und wurden lediglich bei 2.4% der Patienten als schwerwiegend eingestuft.
  • +In doppelblinden, kontrollierten, 24-wöchigen klinischen Studien (D2320, D2340, DUS44, D1301/E1 und D2344 sowie Studienerweiterung DUS44E1) wurden Hautreaktionen unter Rivastigmin-Pflastern bei der Behandlung von insgesamt 2687 Patienten (davon 247 chinesische und 569 japanische Patienten) mit Alzheimer Demenz untersucht. Die Reaktionen an der Applikationsstelle waren von überwiegend leichter bis mittelschwerer Intensität. Bei ≤2.3% der mit Rivastigmin-Pflastern behandelten Patienten traten Hautreaktionen an der Applikationsstelle auf, die zum Therapieabbruch führten. Bei den chinesischen Patienten war dies bei 4.9% der Fall und bei den japanischen Patienten bei 8.4%
  • -Es erfolgten spontane Meldungen nach Markteinführung von Überdosierungen mit transdermalen Rivastigmin-Pflastern aufgrund missbräuchlicher/fehlerhafter Anwendung (gleichzeitige Applikation von mehreren Patches), in seltenen Fällen auch in klinischen Studien. Tödliche Verläufe traten bei Rivastigmin-Überdosierungen selten auf und der Zusammenhang mit Rivastigmin war unklar. Die Symptome einer Überdosierung und deren Folgeerscheinungen variieren je nach Patient und der Schweregrad der Folgeerscheinungen lässt sich nicht vorhersehbar mit der Höhe der Überdosierung in Korrelation setzen.
  • +Es erfolgten spontane Meldungen nach Markteinführung von Überdosierungen mit transdermalen Rivastigmin-Pflastern aufgrund missbräuchlicher/fehlerhafter Anwendung (gleichzeitige Applikation von mehreren Patches), in seltenen Fällen auch in klinischen Studien. Darüber hinaus gab es nach der Markteinführung Fälle von Schwindel, Tremor, Kopfschmerzen, Schläfrigkeit, Verwirrtheit, Bluthochdruck, Halluzinationen und Unwohlsein. Tödliche Verläufe traten bei Rivastigmin-Überdosierungen selten auf und der Zusammenhang mit Rivastigmin war unklar. Die Symptome einer Überdosierung und deren Folgeerscheinungen variieren je nach Patient und der Schweregrad der Folgeerscheinungen lässt sich nicht vorhersehbar mit der Höhe der Überdosierung in Korrelation setzen.
  • -Die Wirksamkeit von transdermalen Rivastigmin-Pflastern bei der Behandlung der Alzheimer-Krankheit wurde in einer 24-wöchigen, doppelblinden, Placebo-kontrollierten Studie und während der anschliessenden «open-label extension»-Phase gezeigt, sowie in einer 48-wöchigen doppelblinden, aktiv-kontrollierten Studie.
  • +Die Wirksamkeit von transdermalen Rivastigmin-Pflastern bei der Behandlung der Alzheimer-Krankheit wurde in einer 24-wöchigen, doppelblinden, Placebo-kontrollierten Studie (ENA713D2320:24) und während der anschliessenden «open-label extension»-Phase gezeigt, sowie in einer 48-wöchigen doppelblinden, aktiv-kontrollierten Studie (ENA713D2340).
  • -Die in einer Placebo-kontrollierten Studie untersuchten Patienten wiesen einen MMSE-Score (Mini-Mental State Examination) von 10-20 auf. Die Wirksamkeit wurde anhand von unabhängigen Prüfparametern, die in regelmässigen Abständen während der 24-wöchigen Behandlung angewendet wurden, belegt. Diese beinhalten den ADAS-Cog (Alzheimer's Disease Assessment Cognitive Subscale) zur Messung der kognitiven Leistungen, den ADCS-CGIC (Alzheimer's Disease Cooperative Study-Clinician's Global Impression of Change), eine umfassende globale Einschätzung des Patienten durch den Arzt, wobei auch Angaben der Betreuer miteinbezogen werden und den ADCS-ADL (Alzheimer's Disease Cooperative Study-Activities of Daily Living), eine Beurteilung der Alltagsaktivitäten durch eine Betreuungsperson, einschliesslich persönliche Hygiene, Essen, Ankleiden, Hausarbeiten wie Einkaufen, Bewahrung der Fähigkeit, sich in der Umgebung zu orientieren, wie auch Aufgaben im Zusammenhang mit Finanzen. Die in der Woche 24 erhobenen Ergebnisse der 2 primären sowie der sekundären Prüfparameter sind in Tabelle 3 zusammengefasst.
  • -Tabelle 3
  • +Die in einer Placebo-kontrollierten Studie untersuchten Patienten wiesen einen MMSE-Score (Mini-Mental State Examination) von 10-20 auf. Die Wirksamkeit wurde anhand von unabhängigen Prüfparametern, die in regelmässigen Abständen während der 24-wöchigen Behandlung angewendet wurden, belegt. Diese beinhalten den ADAS-Cog (Alzheimer's Disease Assessment Cognitive Subscale) zur Messung der kognitiven Leistungen, den ADCS-CGIC (Alzheimer's Disease Cooperative Study-Clinician's Global Impression of Change), eine umfassende globale Einschätzung des Patienten durch den Arzt, wobei auch Angaben der Betreuer miteinbezogen werden und den ADCS-ADL (Alzheimer's Disease Cooperative Study-Activities of Daily Living), eine Beurteilung der Alltagsaktivitäten durch eine Betreuungsperson, einschliesslich persönliche Hygiene, Essen, Ankleiden, Hausarbeiten wie Einkaufen, Bewahrung der Fähigkeit, sich in der Umgebung zu orientieren, wie auch Aufgaben im Zusammenhang mit Finanzen. Die in der Woche 24 erhobenen Ergebnisse der 2 primären sowie der sekundären Prüfparameter sind in Tabelle 3 und 4 zusammengefasst.
  • +Tabelle 3: 24-Wochen-Ergebnisse für die drei Bewertungsinstrumente bei Patienten mit leichter bis mittelschwerer Alzheimer-Demenz
  • -NPI-12 (n = 248) (n = 253) (n = 281)
  • -Mittlere Baseline ± SD 13.9 ± 14.1 15.1 ± 14.1 14.9 ± 15.7
  • -Mittlere Änderung in Woche 24 ± SD -1.7 ± 11.5 -2.2 ± 11.9 -1.7 ± 13.8
  • -p-Wert versus Placebo 0.7441 0.5121
  • -MMSE (n = 250) (n = 256) (n = 281)
  • -Mittlere Baseline ± SD 16.7 ± 3.0 16.4 ± 3.0 16.4 ± 3.0
  • -Mittlere Änderung in Woche 24 ± SD 1.1 ± 3.3 0.8 ± 3.2 0.0 ± 3.5
  • -p-Wert versus Placebo < 0.001*2 0.002*2
  • -Ten Point Clock Test (n = 245) (n = 246) (n = 269)
  • -Mittlere Baseline ± SD 4.5 ± 3.6 4.4 ± 3.6 4.3 ± 3.6
  • -Mittlere Änderung in Woche 24 ± SD 0.1 ± 3.1 0.2 ± 2.9 -0.1 ± 3.2
  • -p-Wert versus Placebo 0.0792 0.1522
  • -Trail Making Test - A (n = 241) (n =2 40) (n = 258)
  • -Mittlere Baseline ± SD 183.3 ± 85.5 177.2 ± 86.2 178.3 ± 85.6
  • -Mittlere Änderung in Woche 24 ± SD -12.3 ± 55.1 -9.8 ± 66.1 7.7 ± 56.6
  • -p-Wert versus Placebo < 0.001*1 < 0.001*1
  • -NPI caregiver distress (n = 248) (n = 253) (n = 281)
  • -Mittlere Baseline ± SD 7.4 ± 7.1 8.2 ± 7.6 7.8 ± 7.7
  • -Mittlere Änderung in Woche 24 ± SD -1.0 ± 5.5 -1.1 ± 6.6 -1.1 ± 6.3
  • -p-Wert versus Placebo 0.9931 0.7561
  • -Ähnliche Ergebnisse wurden mit transdermalen Rivastigmin-Pflastern zu 9,5 mg/24 h in separat durchgeführten kontrollierten Studien bei chinesischen und japanischen Patienten mit leichter bis mittelschwerer Alzheimer-Demenz beobachtet.
  • -In einer Einzel-Dosis-Studie, in der das transdermale Rivastigmin-Pflaster direkt mit der oralen Verabreichung verglichen wurde, betrug die Inter-Subjekt-Variabilität der pharmakokinetischen Parameter (normalisiert auf Dosis/kg Körpergewicht) von Rivastigmin nach dem transdermalen Pflaster 43% für Cmax und 49% für AUC0-24h. Nach der oral verabreichten Kapsel waren es 74%, respektive 103%. Ebenso war in einer Steady-State-Studie mit Alzheimer-Patienten, die wiederholt Rivastigmin erhalten hatten, die Inter-Subjekt-Variabilität der pharmakokinetischen Parameter beim transdermalen Pflaster geringer als nach der oral verabreichten Kapsel. Die Variabilität von Patient zu Patient betrug beim Pflaster maximal 45% für Cmax und 43% für AUC0-24h. Bei der oralen Verabreichung waren es 71% und 73%.
  • +In einer Einzel-Dosis-Studie, in der das transdermale Rivastigmin-Pflaster direkt mit der oralen Verabreichung verglichen wurde, betrug die Inter-Subjekt-Variabilität der pharmakokinetischen Parameter (normalisiert auf Dosis/kg Körpergewicht) von Rivastigmin nach dem transdermalen Pflaster 43% für Cmax und 49% für AUC0-24h. Nach der oral verabreichten Kapsel waren es 74%, respektive 103%. Ebenso war in einer Steady-State-Studie mit Alzheimer-Patienten, die wiederholt Rivastigmin erhalten hatten, die Inter-Subjekt-Variabilität der pharmakokinetischen Parameter beim transdermalen Pflaster geringer als nach der oral verabreichten Kapsel. Die Variabilität von Patient zu Patient betrug beim transdermalen Rivastigmin-Pflaster maximal 45% für Cmax und 43% für AUC0-24h. Bei der oralen Verabreichung waren es 71% und 73%.
  • -Das Verhältnis vom Metabolit zur Ausgangssubstanz (AUC͚) betrug ungefähr 0.7 nach transdermalem Pflaster versus 3.5 nach oraler Verabreichung. Dies zeigt, dass der Wirkstoff nach dermaler Applikation viel weniger metabolisiert wird. Nach Applikation eines transdermalen Pflasters wird weniger NAP226-90 gebildet. Dies beruht wahrscheinlich auf dem Fehlen des präsystemischen Metabolismus (hepatischer First-Pass-Effekt).
  • +Das Verhältnis vom Metabolit zur Ausgangssubstanz (AUC) betrug ungefähr 0.7 nach transdermalem Pflaster versus 3.5 nach oraler Verabreichung. Dies zeigt, dass der Wirkstoff nach dermaler Applikation viel weniger metabolisiert wird. Nach Applikation eines transdermalen Pflasters wird weniger NAP226-90 gebildet. Dies beruht wahrscheinlich auf dem Fehlen des präsystemischen Metabolismus (hepatischer First-Pass-Effekt).
  • -Mai 2023.
  • -Interne Versionsnummer: 2.1
  • +Januar 2024.
  • +Interne Versionsnummer: 3.2
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