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Home - Fachinformation zu Amoxicillin OrPha 250 mg - Änderungen - 31.01.2024
64 Änderungen an Fachinfo Amoxicillin OrPha 250 mg
  • -Amoxicillinum anhydricum (ut Amoxicillinum natricum).
  • +Amoxicillin als Amoxicillin-Natrium
  • -Die Therapie sollte über 48 bis 72 Stunden nach Erreichen einer klinischen Wirkung fortgesetzt werden. Bei einer Infektion, die durch β-hämolysierende Streptokokken verursacht worden ist, empfiehlt es sich, während mindestens 10 Tagen mit der Behandlung fortzufahren, um das Auftreten von akutem rheumatischem Fieber oder einer Glomerulonephritis zu verhindern.
  • +Die Therapie sollte über 48 bis 72 Std. nach Erreichen einer klinischen Wirkung fortgesetzt werden. Bei einer Infektion, die durch β-hämolysierende Streptokokken verursacht worden ist, empfiehlt es sich, während mindestens 10 Tagen mit der Behandlung fortzufahren, um das Auftreten von akutem rheumatischem Fieber oder einer Glomerulonephritis zu verhindern.
  • -Neugeborene und Frühgeburten (bis 4 kg) 100 mg/kg/Tag, aufgeteilt auf 2 gleiche Dosen (alle 12 Stunden als Kurzinfusion [30 Minuten]).
  • ->4 kg bis 3 Monate 150 mg/kg/Tag, aufgeteilt auf 3 gleiche Dosen (alle 8 Stunden als Infusion).
  • +Neugeborene und Frühgeburten (bis 4 kg) 100 mg/kg/Tag, aufgeteilt auf 2 gleiche Dosen (alle 12 Std. als Kurzinfusion [30 Min.]).
  • +>4 kg bis 3 Monate 150 mg/kg/Tag, aufgeteilt auf 3 gleiche Dosen (alle 8 Std. als Infusion).
  • -Bei schweren Infekten bei Kindern älter als 3 Monate kann die Dosis bis auf 200 mg/kg/Tag (verabreicht in 4 Einzeldosen als Kurzinfusion [30 Minuten]) erhöht werden (vgl. «Maximale Tagesdosis»).
  • +Bei schweren Infekten bei Kindern älter als 3 Monate kann die Dosis bis auf 200 mg/kg/Tag (verabreicht in 4 Einzeldosen als Kurzinfusion [30 Min.]) erhöht werden (vgl. «Maximale Tagesdosis»).
  • -Kreatinin-Clearance (KrCl) (mL/min) Dosis
  • +Kreatinin-Clearance (KrCl) (ml/min) Dosis
  • -10-30 1000 mg 500-1000 mg alle 12 Stunden
  • -<10 1000 mg 500 mg alle 24 Stunden
  • +10-30 1000 mg 500-1000 mg alle 12 Std.
  • +<10 1000 mg 500 mg alle 24 Std.
  • -Bei einer Kreatinin-Clearance über 30 mL/min ist keine Dosisanpassung erforderlich.
  • +Bei einer Kreatinin-Clearance über 30 ml/min ist keine Dosisanpassung erforderlich.
  • -Kreatinin-Clearance (KrCl) (mL/min) Dosis
  • -10-30 15 mg/kg/12 Stunden
  • -<10 15 mg/kg/24 Stunden
  • +Kreatinin-Clearance (KrCl) (ml/min) Dosis
  • +10-30 15 mg/kg/12 Std.
  • +<10 15 mg/kg/24 Std.
  • -Bei einer Kreatinin-Clearance über 30 mL/min ist keine Dosisanpassung erforderlich.
  • +Bei einer Kreatinin-Clearance über 30 ml/min ist keine Dosisanpassung erforderlich.
  • -Amoxicillin wird durch Peritonealdialyse nicht aus dem Blutkreislauf entfernt. Für Patienten unter Peritonealdialyse wird dieselbe Dosierungsanpassung empfohlen wie für Patienten mit einer Niereninsuffizienz mit einer Kreatinin-Clearance von <10 mL/min.
  • +Amoxicillin wird durch Peritonealdialyse nicht aus dem Blutkreislauf entfernt. Für Patienten unter Peritonealdialyse wird dieselbe Dosierungsanpassung empfohlen wie für Patienten mit einer Niereninsuffizienz mit einer Kreatinin-Clearance von <10 ml/min.
  • -Die Serumkonzentration von Amoxicillin wird durch Hämodialyse stark herabgesetzt. Für Patienten unter Hämodialyse wird dieselbe Dosierungsanpassung empfohlen wie für Patienten mit einer Niereninsuffizienz mit einer Kreatinin-Clearance von <10 mL/min. Zusätzlich erhalten Erwachsene 1 g und Kinder 15 mg/kg nach jeder Dialyse.
  • +Die Serumkonzentration von Amoxicillin wird durch Hämodialyse stark herabgesetzt. Für Patienten unter Hämodialyse wird dieselbe Dosierungsanpassung empfohlen wie für Patienten mit einer Niereninsuffizienz mit einer Kreatinin-Clearance von <10 ml/min. Zusätzlich erhalten Erwachsene 1 g und Kinder 15 mg/kg nach jeder Dialyse.
  • -Amoxicillin kann entweder als langsame i.v Injektion über eine Zeitspanne von 3-4 Minuten direkt in die Vene oder in den Infusionsschlauch, oder als Kurzinfusion über 20-30 Minuten injiziert werden.
  • -Ein Dosisintervall von mindestens vier Stunden sollte eingehalten werden.
  • +Amoxicillin kann entweder als langsame i.v Injektion über eine Zeitspanne von 3-4 Min. direkt in die Vene oder in den Infusionsschlauch, oder als Kurzinfusion über 20-30 Min. injiziert werden.
  • +Ein Dosisintervall von mindestens vier Std. sollte eingehalten werden.
  • -·Schwere kutane Arzneimittelreaktionen (SCAR) wie das Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse, Arzneimittelexanthem mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS), Erythema multiforme und akute generalisierte exanthematöse Pustulosis (AGEP) wurden bei Patienten unter Behandlung mit Beta-Laktam-Antibiotika, einschliesslich Amoxicillin-Natrium, berichtet (siehe auch «Unerwünschte Wirkungen»). Beim Auftreten solcher Reaktionen ist Amoxicillin OrPha unverzüglich abzusetzen und eine Alternativtherapie ist in Erwägung zu ziehen.
  • +·Beim Auftreten solcher Reaktionen ist Amoxicillin OrPha unverzüglich abzusetzen und eine Alternativtherapie ist in Erwägung zu ziehen.
  • +·Schwere kutane Arzneimittelreaktionen (SCAR) wie das Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse, Arzneimittelexanthem mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS), Erythema multiforme und akute generalisierte exanthematöse Pustulosis (AGEP) wurden bei Patienten unter Behandlung mit Beta-Laktam-Antibiotika, einschliesslich Amoxicillin-Natrium, berichtet (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
  • -oAmoxicillin OrPha 500 mg enthält 32 mg Natrium pro Durchstechflasche, entsprechend 1,6% der von der WHO für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung von 2 g.
  • -oAmoxicillin OrPha 1 g enthält 63 mg Natrium pro Durchstechflasche, entsprechend 3,2% der von der WHO für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung von 2 g.
  • -oAmoxicillin OrPha 2 g enthält 126 mg Natrium pro Durchstechflasche, entsprechend 6,4% der von der WHO für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung von 2 g.
  • -oDie maximale tägliche Dosis dieses Arzneimittels (4 g) entspricht 12,8% der von der WHO empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme. Bei schweren Infektionen entspricht die maximale tägliche Dosis (12 g) 38,4% der von der WHO empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme. Dies sollte insbesondere bei Patienten mit natriumarmer Diät berücksichtigt werden.
  • +oAmoxicillin OrPha 500 mg enthält 32 mg Natrium pro Durchstechflasche, entsprechend 1.6% der von der WHO für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung von 2 g.
  • +oAmoxicillin OrPha 1 g enthält 63 mg Natrium pro Durchstechflasche, entsprechend 3.2% der von der WHO für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung von 2 g.
  • +oAmoxicillin OrPha 2 g enthält 126 mg Natrium pro Durchstechflasche, entsprechend 6.4% der von der WHO für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung von 2 g.
  • +oDie maximale tägliche Dosis dieses Arzneimittels (4 g) entspricht 12.8% der von der WHO empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme. Bei schweren Infektionen entspricht die maximale tägliche Dosis (12 g) 38.4% der von der WHO empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme. Dies sollte insbesondere bei Patienten mit natriumarmer Diät berücksichtigt werden.
  • -·Bei Patienten mit verminderter Urinausscheidung wurde sehr selten eine Kristallurie beobachtet. Als mögliche Folge des Auftretens einer Kristallbildung kann ein akutes Nierenversagen auftreten. Bei Verabreichung hoher Amoxicillin-Dosen ist auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr und entsprechende Urinausscheidung zu achten, um die Möglichkeit einer Amoxicillin-Kristallurie zu reduzieren. Bei hohen Konzentrationen im Urin kann Amoxicillin bei Raumtemperatur im Blasenkatheter ausfällen. Deshalb sollte der normale Harnabfluss im Katheter regelmässig kontrolliert werden.
  • +·Bei Patienten mit verminderter Urinausscheidung wurde sehr selten eine Kristallurie (einschliesslich akuter Nierenschäden) beobachtet. Als mögliche Folge des Auftretens einer Kristallbildung kann ein akutes Nierenversagen auftreten. Bei Verabreichung hoher Amoxicillin-Dosen ist auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr und entsprechende Urinausscheidung zu achten, um die Möglichkeit einer Amoxicillin-Kristallurie zu reduzieren. Bei hohen Konzentrationen im Urin kann Amoxicillin bei Raumtemperatur im Blasenkatheter ausfällen. Deshalb sollte der normale Harnabfluss im Katheter regelmässig kontrolliert werden.
  • +·Das arzneimittelinduzierte Enterokolitis-Syndrom (AIES) wurde hauptsächlich bei Kindern berichtet, die Amoxicillin erhielten (siehe Rubrik «Unerwünschte Wirkungen»). AIES ist eine allergische Reaktion, deren Hauptsymptom ein verlängertes Erbrechen ist (1 bis 4 Std. nach Verabreichung des Arzneimittels), wenn keine allergischen Haut- oder Atemwegssymptome vorliegen. Andere Symptome können Bauchschmerzen, Durchfall, Hypotonie oder Leukozytose mit Neutrophilie sein. Es liegen Berichte über schwere Fälle vor, einschliesslich solcher, die zu einem Schock führten.
  • +
  • -«sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (≥1/100, <1/10), «gelegentlich» (≥1/1'000, <1/100), «selten» (≥1/10'000, <1/1'000), «sehr selten» (<1/10'000), «nicht bekannt» (kann anhand der verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden).
  • +«sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (≥1/100, <1/10), «gelegentlich» (≥1/1'000, <1/100), «selten» (≥1/10'000, <1/1'000), «sehr selten» (<1/10'000), «nicht bekannt» (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden).
  • -Bei Auftreten einer Überempfindlichkeitsreaktion muss die Behandlung unverzüglich abgebrochen werden. Siehe auch «Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes».
  • +Bei Auftreten einer Überempfindlichkeitsreaktion muss die Behandlung unverzüglich abgebrochen werden. Siehe «Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes».
  • -Sehr selten: Hyperkinesie, Schwindelgefühl, aseptische Meningitis, Konvulsionen. Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion oder Patienten, die hohe Dosierungen erhalten, können Konvulsionen auftreten.
  • +Sehr selten: Hyperkinesie, Schwindelgefühl, Konvulsionen. Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion oder Patienten, die hohe Dosierungen erhalten, können Konvulsionen auftreten.
  • +Nicht bekannt: aseptische Meningitis.
  • +Nicht bekannt: arzneimittelinduziertes Enterokolitis-Syndrom.
  • +Nicht bekannt: lineare IgA Dermatose.
  • +
  • -·Interstitielle Nephritis und Kristallurie.
  • +·Interstitielle Nephritis.
  • +Nicht bekannt: Kristallurie (einschliesslich akuter Nierenschäden).
  • -·Enterococcus faecium (in manchen Studien wurden über 80 % resistente Stämme beschrieben)
  • +·Enterococcus faecium (in manchen Studien wurden über 80% resistente Stämme beschrieben)
  • -Streptococcus-Gruppen A, B, C und G 0,254 0,254 184 184
  • -Streptococcus pneumoniae 0,55 25 85 85
  • -Streptokokken der Viridans-Gruppe 0,5 2 Fussnote11 Fussnote11
  • +Streptococcus-Gruppen A, B, C und G 0.254 0.254 184 184
  • +Streptococcus pneumoniae 0.55 25 85 85
  • +Streptokokken der Viridans-Gruppe 0.5 2 Fussnote11 Fussnote11
  • -Gramnegative Anaerobier8 0,5 2
  • -Helicobacter pylori 0,1259 0,1259
  • +Gramnegative Anaerobier8 0.5 2
  • +Helicobacter pylori 0.1259 0.1259
  • -1Wildtyp-Enterobacteriaceae werden als Aminopenicillin-empfindlich eingestuft. 2 Die meisten Staphylokokken produzieren Penicillinase und sind daher resistent gegen Amoxicillin. Methicillin-resistente Isolate sind - mit wenigen Ausnahmen - gegen alle Beta-Lactame resistent. 3 Die Empfindlichkeit gegenüber Amoxicillin wird von Ampicillin abgeleitet. 4 Die Empfindlichkeit von Streptokokken der Gruppen A, B, C und G gegenüber Penicillinen wird von der Benzylpenicillin-Empfindlichkeit abgeleitet. 5 Die Grenzwerte für Amoxicillin beziehen sich nur auf Nicht-Meningitis-Isolate. Gegenüber Benzylpenicillin uneingeschränkt empfindliche Isolate (MHK ≤0,06 mg/L und/oder empfindlich gemäss Oxacillin-Disk-Test) können als empfindlich gegenüber Amoxicillin eingestuft werden. Für Isolate, die mit einer intermediären Empfindlichkeit gegenüber Ampicillin eingestuft werden, sollte die orale Behandlung mit Ampicillin, Amoxicillin und Amoxicillin-Clavulansäure vermieden werden. 6 Die Grenzwerte beruhen auf intravenöser Anwendung. Bei Amoxicillin gelten die Grenzwerte nur bei Betalactamase-negativen Isolaten. Betalactamase-positive Isolate sind als resistent anzugeben. 7 Es sollte immer auf Betalactamase getestet werden. Bei positivem Ergebnis ist Resistenz gegen Amoxicillin zu berichten. Die Sensibilität von Betalactamase-negativen Isolaten gegenüber Amoxicillin kann aus Benzylpenicillin abgeleitet werden: sensitiv ≤0,06, resistent >1. 8 Die Empfindlichkeit von Betalactamase-negativen Isolaten gegenüber Amoxicillin kann von Benzylpenicillin abgeleitet werden. 9 Die Grenzwerte beruhen auf epidemiologischen Schwellenwerten (epidemiological cutoff value ECOFF) zur Abgrenzung von Wildtyp-Isolaten gegenüber Stämmen mit reduzierter Empfindlichkeit. 10 Die nichtspeziesbezogenen Grenzwerte beruhen auf Mindestdosen von 0,5 g x 3-4 (1,5-2 g/Tag). 11 Benzylpenicillin (1 Einheit) kann zum Test auf Betalactam-Resistenz verwendet werden. Für empfindlich resultierende Isolate (≥18) kann eine Empfindlichkeit gegenüber Beta-Lactamen angegeben werden. Nicht empfindlich resultierende Isolate (<12) sollten auf ihre Empfindlichkeit gegenüber den Einzelwirkstoffen getestet werden. Bei Benzylpenicillin-empfindlichen Isolaten kann die Empfindlichkeit von Benzylpenicillin oder Ampicillin abgeleitet werden. Bei Benzylpenicillin-resistenten Isolaten wird die Empfindlichkeit von Ampicillin abgeleitet. 12 Mit Benzylpenicillin (1 Einheit) kann auf Beta-Lactamase-produzierende Isolate und Isolate mit PBP-Mutationen getestet, jedoch nicht zwischen beiden unterschieden werden.
  • +1Wildtyp-Enterobacteriaceae werden als Aminopenicillin-empfindlich eingestuft. 2 Die meisten Staphylokokken produzieren Penicillinase und sind daher resistent gegen Amoxicillin. Methicillin-resistente Isolate sind - mit wenigen Ausnahmen - gegen alle Beta-Lactame resistent. 3 Die Empfindlichkeit gegenüber Amoxicillin wird von Ampicillin abgeleitet. 4 Die Empfindlichkeit von Streptokokken der Gruppen A, B, C und G gegenüber Penicillinen wird von der Benzylpenicillin-Empfindlichkeit abgeleitet. 5 Die Grenzwerte für Amoxicillin beziehen sich nur auf Nicht-Meningitis-Isolate. Gegenüber Benzylpenicillin uneingeschränkt empfindliche Isolate (MHK ≤0.06 mg/L und/oder empfindlich gemäss Oxacillin-Disk-Test) können als empfindlich gegenüber Amoxicillin eingestuft werden. Für Isolate, die mit einer intermediären Empfindlichkeit gegenüber Ampicillin eingestuft werden, sollte die orale Behandlung mit Ampicillin, Amoxicillin und Amoxicillin-Clavulansäure vermieden werden. 6 Die Grenzwerte beruhen auf intravenöser Anwendung. Bei Amoxicillin gelten die Grenzwerte nur bei Betalactamase-negativen Isolaten. Betalactamase-positive Isolate sind als resistent anzugeben. 7 Es sollte immer auf Betalactamase getestet werden. Bei positivem Ergebnis ist Resistenz gegen Amoxicillin zu berichten. Die Sensibilität von Betalactamase-negativen Isolaten gegenüber Amoxicillin kann aus Benzylpenicillin abgeleitet werden: sensitiv ≤0.06, resistent >1. 8 Die Empfindlichkeit von Betalactamase-negativen Isolaten gegenüber Amoxicillin kann von Benzylpenicillin abgeleitet werden. 9 Die Grenzwerte beruhen auf epidemiologischen Schwellenwerten (epidemiological cutoff value ECOFF) zur Abgrenzung von Wildtyp-Isolaten gegenüber Stämmen mit reduzierter Empfindlichkeit. 10 Die nichtspeziesbezogenen Grenzwerte beruhen auf Mindestdosen von 0.5 g x 3-4 (1.5-2 g/Tag). 11 Benzylpenicillin (1 Einheit) kann zum Test auf Betalactam-Resistenz verwendet werden. Für empfindlich resultierende Isolate (≥18) kann eine Empfindlichkeit gegenüber Beta-Lactamen angegeben werden. Nicht empfindlich resultierende Isolate (<12) sollten auf ihre Empfindlichkeit gegenüber den Einzelwirkstoffen getestet werden. Bei Benzylpenicillin-empfindlichen Isolaten kann die Empfindlichkeit von Benzylpenicillin oder Ampicillin abgeleitet werden. Bei Benzylpenicillin-resistenten Isolaten wird die Empfindlichkeit von Ampicillin abgeleitet. 12 Mit Benzylpenicillin (1 Einheit) kann auf Beta-Lactamase-produzierende Isolate und Isolate mit PBP-Mutationen getestet, jedoch nicht zwischen beiden unterschieden werden.
  • -Eine Stunde nach Verabreichung einer Einzeldosis von 1 g i.v. betragen die Serumspiegel 22 μg/mL.
  • +Eine Std. nach Verabreichung einer Einzeldosis von 1 g i.v. betragen die Serumspiegel 22 μg/ml.
  • -Die Eliminationshalbwertszeit von Amoxicillin beträgt bei normaler Nierenfunktion 60-90 Minuten. In den ersten sechs Stunden nach intravenöser Verabreichung einer Standarddosis werden 60-70% der verabreichten Dosis als unveränderter Wirkstoff in hoher Konzentration im Urin ausgeschieden. 10-25% der Initialdosis werden als inaktive Penicilloinsäure ausgeschieden. Der Q0-Wert beträgt 0,15. Durch gleichzeitige Verabreichung von Probenecid kann die tubuläre Sekretion von Amoxicillin verzögert werden; der Plasmaspiegel wird dadurch um ca. 60% erhöht und die renale Elimination um ca. 20% herabgesetzt.
  • +Die Eliminationshalbwertszeit von Amoxicillin beträgt bei normaler Nierenfunktion 60-90 Min. In den ersten sechs Std. nach intravenöser Verabreichung einer Standarddosis werden 60-70% der verabreichten Dosis als unveränderter Wirkstoff in hoher Konzentration im Urin ausgeschieden. 10-25% der Initialdosis werden als inaktive Penicilloinsäure ausgeschieden. Der Q0-Wert beträgt 0.15. Durch gleichzeitige Verabreichung von Probenecid kann die tubuläre Sekretion von Amoxicillin verzögert werden; der Plasmaspiegel wird dadurch um ca. 60% erhöht und die renale Elimination um ca. 20% herabgesetzt.
  • -Die Halbwertszeit beträgt bei Früh- und Neugeborenen infolge einer verlangsamten Resorption und einer verzögerten Ausscheidung 3,5-4 Stunden.
  • +Die Halbwertszeit beträgt bei Früh- und Neugeborenen infolge einer verlangsamten Resorption und einer verzögerten Ausscheidung 3.5-4 Std.
  • -250 mg + 5 ml Wasser für Injektionszwecke oder 0,9% NaCl-Lösung.
  • -500 mg + 10 ml Wasser für Injektionszwecke oder 0,9% NaCl-Lösung.
  • -1 g + 20 ml Wasser für Injektionszwecke oder 0,9% NaCl-Lösung.
  • +250 mg + 5 ml Wasser für Injektionszwecke oder 0.9% NaCl-Lösung.
  • +500 mg + 10 ml Wasser für Injektionszwecke oder 0.9% NaCl-Lösung.
  • +1 g + 20 ml Wasser für Injektionszwecke oder 0.9% NaCl-Lösung.
  • -Chemische und physikalische in-use Stabilität wurde für 1 Stunde bei 25°C in Wasser für Injektionszwecke und für 30 Minuten bei 25°C in 0,9% NaCl-Lösung gezeigt. Aus mikrobiologischen Gründen ist die gebrauchsfertige Zubereitung unmittelbar nach Anbruch zu verwenden.
  • +Chemische und physikalische inuse Stabilität wurde für 1 Std. bei 25°C in Wasser für Injektionszwecke und für 30 Min. bei 25°C in 0.9% NaCl-Lösung gezeigt. Aus mikrobiologischen Gründen ist die gebrauchsfertige Zubereitung unmittelbar nach Anbruch zu verwenden.
  • -Wasser für Injektionszwecke 2 Stunden
  • -0,9% NaCl-Lösung 2 Stunden
  • -Ringer Laktat Lösung 1 Stunde
  • -5% Glukoselösung 30 Minuten
  • +Wasser für Injektionszwecke 2 Std.
  • +0.9% NaCl-Lösung 2 Std.
  • +Ringer Laktat Lösung 1 Std.
  • +5% Glukoselösung 30 Min.
  • -Da Amoxicillin OrPha in Lösungen auf Kohlenhydratbasis nicht sehr stabil ist, sollte diese Mischung nach Möglichkeit vermieden werden. Man kann Amoxicillin OrPha allerdings direkt in die Tropfkammer einer solchen Infusion injizieren oder es in einer kleinen Volumenmenge der Lösung auflösen und über einen Zeitraum von ½ Stunde verabreichen.
  • +Da Amoxicillin OrPha in Lösungen auf Kohlenhydratbasis nicht sehr stabil ist, sollte diese Mischung nach Möglichkeit vermieden werden. Man kann Amoxicillin OrPha allerdings direkt in die Tropfkammer einer solchen Infusion injizieren oder es in einer kleinen Volumenmenge der Lösung auflösen und über einen Zeitraum von ½ Std. verabreichen.
  • -250 mg + 1,5 ml Wasser für Injektionszwecke
  • -500 mg + 2,5 ml Wasser für Injektionszwecke
  • +250 mg + 1.5 ml Wasser für Injektionszwecke
  • +500 mg + 2.5 ml Wasser für Injektionszwecke
  • -Mai 2023
  • +Oktober 2023
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