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Home - Fachinformation zu Skyrizi 360 mg - Änderungen - 15.02.2025
84 Änderungen an Fachinfo Skyrizi 360 mg
  • -Injektionslösung in einer Patrone für ein Dosiergerät
  • +Injektionslösung in einer Patrone (180 mg) für ein Dosiergerät
  • +Essigsäure 99%, Polysorbat 20, Natriumacetat-Trihydrat, Trehalose-Dihydrat und Wasser für Injektionszwecke q.s. ad solutionem pro 1,2 ml. Enthält 0.25 mg Natrium.
  • +Injektionslösung in einer Patrone (360 mg) für ein Dosiergerät
  • +Morbus Crohn
  • +Colitis ulcerosa
  • +SKYRIZI ist indiziert zur Behandlung von erwachsenen Patienten mit mittelschwerer bis schwerer aktiver Colitis ulcerosa, die unzureichend auf eine konventionelle Therapie oder ein Biologikum angesprochen haben, nicht mehr ansprechen oder diese(s) nicht vertragen haben.
  • +
  • -Die empfohlene Dosis beträgt 600 mg als intravenöse Infusion in Woche 0, Woche 4 und Woche 8, gefolgt von 360 mg als subkutane Injektion in Woche 12 und danach alle 8 Wochen. Bei Patienten, die nach 12 Wochen keine Anzeichen eines therapeutischen Nutzens zeigen, ist ein Absetzen der Behandlung in Erwägung zu ziehen.
  • +Morbus Crohn
  • +Die empfohlene Dosis beträgt 600 mg als intravenöse Infusion in Woche 0, Woche 4 und Woche 8, gefolgt von 360 mg als subkutane Injektion in Woche 12 und danach alle 8 Wochen.
  • +Bei Patienten, die nach 12 Wochen keine Anzeichen eines therapeutischen Nutzens zeigen, ist ein Absetzen der Behandlung in Erwägung zu ziehen.
  • +Colitis ulcerosa
  • +Die empfohlene Dosis beträgt 1'200 mg als intravenöse Infusion in Woche 0, Woche 4 und Woche 8. Beginnend in Woche 12 und danach alle 8 Wochen basiert die empfohlene Dosis auf dem individuellen Ansprechen der Patienten:
  • +·Eine Dosis von 180 mg als subkutane Injektion wird für Patienten empfohlen, bei denen nach der Induktion ein ausreichender therapeutischer Nutzen festgestellt wurde.
  • +·Eine Dosis von 360 mg als subkutane Injektion wird für Patienten empfohlen, bei denen nach der Induktion kein ausreichender therapeutischer Nutzen festgestellt wurde.
  • +Bei Patienten, die nach 12 Wochen keinen therapeutischen Nutzen zeigen, soll die Behandlung beendet werden.
  • +
  • -Die Sicherheit und Wirksamkeit von SKYRIZI zur Behandlung von Morbus Crohn bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren sind nicht untersucht. Es liegen keine Daten vor.
  • +Die Sicherheit und Wirksamkeit von SKYRIZI zur Behandlung von Morbus Crohn und Colitis ulcerosa bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren sind nicht untersucht. Es liegen keine Daten vor.
  • -Das Infusionslösungskonzentrat von SKYRIZI 600 mg ist nur zur intravenösen Anwendung bestimmt. Es ist über mindestens eine Stunde zu verabreichen. Der Abschnitt «Sonstige Hinweise/Hinweise für die Handhabung» enthält Anweisungen zur Verdünnung des Arzneimittels vor der Anwendung.
  • +Das Infusionslösungskonzentrat von SKYRIZI ist nur zur intravenösen Anwendung bestimmt. Die 600mg-Dosis ist über mindestens eine Stunde zu verabreichen, die 1200mg-Dosis über mindestens zwei Stunden. Der Abschnitt «Sonstige Hinweise/Hinweise für die Handhabung» enthält Anweisungen zur Verdünnung des Arzneimittels vor der Anwendung.
  • -SKYRIZI kann das Risiko von Infektionen erhöhen. In klinischen Studien zu Psoriasis traten Infektionen während einer 16- wöchigen Behandlung bei 22.1% der Patienten aus der SKYRIZI-Gruppe versus 14.7% der Patienten aus der Placebo-Gruppe auf. Die Raten schwerwiegender Infektionen in der SKYRIZI-Gruppe war 0.4% (5/1306) und in der Placebo-Gruppe 0.3% (1/300). Bei Patienten mit einer klinisch relevanten aktiven Infektion sollte die Behandlung mit SKYRIZI nicht eingeleitet werden, bevor die Infektion abgeklungen oder angemessen behandelt ist. Patienten, die in Bezug auf HCV- oder HIV seropositiv waren, solche, die positiv auf eine Hepatitis-B-Infektion getestet wurden, und solche mit chronischen oder rezidivierenden Infektionen in der Vorgeschichte, waren von den klinischen Studien ausgeschlossen.
  • +SKYRIZI kann das Risiko von Infektionen erhöhen. In klinischen Studien zu Psoriasis traten Infektionen während einer 16-wöchigen Behandlung bei 22.1% der Patienten aus der SKYRIZI-Gruppe versus 14.7% der Patienten aus der Placebo-Gruppe auf. Die Raten schwerwiegender Infektionen in der SKYRIZI-Gruppe war 0.4% (5/1306) und in der Placebo-Gruppe 0.3% (1/300). Bei Patienten mit einer klinisch relevanten aktiven Infektion sollte die Behandlung mit SKYRIZI nicht eingeleitet werden, bevor die Infektion abgeklungen oder angemessen behandelt ist. Patienten, die in Bezug auf HCV- oder HIV seropositiv waren, solche, die positiv auf eine Hepatitis-B-Infektion getestet wurden, und solche mit chronischen oder rezidivierenden Infektionen in der Vorgeschichte, waren von den klinischen Studien ausgeschlossen.
  • -Angesichts der Ergebnisse einer Arzneimittelinteraktionsstudie an Patienten mit Plaque-Psoriasis und von populationspharmakokinetischen Analysen zu Plaque-Psoriasis, Psoriasis-Arthritis und Morbus Crohn dürfte Risankizumab weder Arzneimittelinteraktionen verursachen noch durch solche beeinflusst werden (siehe «Pharmakokinetik»).
  • -Bei gleichzeitiger Anwendung von Risankizumab und Cytochrom-P450-Substraten ist keine Dosisanpassung erforderlich.
  • +Es wurden Arzneimittelinteraktionsstudien bei Patienten mit Plaque-Psoriasis, Morbus Crohn, oder Colitis ulcerosa durchgeführt um die Wirkung einer wiederholten Anwendung von Risankizumab auf die Pharmakokinetik von Cytochrom-P450-(CYP-)empfindlichen Testsubstraten zu bewerten. Die Exposition gegenüber Koffein (CYP1A2-Substrat), Warfarin (CYP2C9-Substrat), Omeprazol (CYP2C19-Substrat), Metoprolol (CYP2D6-Substrat) und Midazolam (CYP3A4-Substrat) war nach der Behandlung mit Risankizumab vergleichbar wie vor der Behandlung mit Risankizumab, was auf keine klinisch bedeutsamen Arzneimittelinteraktionen durch diese Enzyme hindeutet.
  • +In populationspharmakokinetischen Analysen zeigte sich, dass die Risankizumab-Exposition nicht durch Begleitmedikationen, die einige Patienten mit Plaque-Psoriasis, Psoriasis-Arthritis, Morbus Crohn und Colitis ulcerosa anwendeten, beeinflusst wurde.
  • +Bei gleichzeitiger Verabreichung von Risankizumab und Cytochrom-P450-Substraten ist keine Dosisanpassung erforderlich.
  • -Im Rahmen der klinischen Entwicklung wurden insgesamt 2'234 Patienten in Studien zur Plaque-Psoriasis mit SKYRIZI behandelt; dies entspricht einer Exposition von 2'167 Patientenjahren. Davon wurden 1'208 Patienten mit Psoriasis mindestens ein Jahr lang mit SKYRIZI behandelt. 1590 Patienten erhielten 150 mg SKYRIZI nach Randomisierung oder nach 16 Wochen Behandlung mit Placebo, dies entspricht einer Exposition von 1'688 Patientenjahren. Davon wurden 1091 Patienten mindestens ein Jahr lang mit SKYRIZI behandelt.
  • -Die Daten aus placebo- und aktiv kontrollierten Studien wurden zusammengefasst, um die Sicherheit von SKYRIZI über bis zu 16 Wochen zu beurteilen. In der Gruppe unter SKYRIZI 150 mg wurden die Daten von insgesamt 1'306 Patienten ausgewertet. Zu schwerwiegenden unerwünschten Ereignissen kam es bei 2,4 % der Patienten in der Gruppe unter SKYRIZI (9,9 Ereignisse pro 100 Patientenjahre), verglichen mit 4,0 % in der Placebogruppe (17,4 Ereignisse pro 100 Patientenjahre), 5,0 % in der Ustekinumab-Gruppe (18,4 Ereignisse pro 100 Patientenjahre) und 3,0 % in der Adalimumab-Gruppe (14,7 Ereignisse pro 100 Patientenjahre).
  • +Im Rahmen der klinischen Entwicklung wurden insgesamt 2'234 Patienten in Studien zur Plaque-Psoriasis mit SKYRIZI behandelt; dies entspricht einer Exposition von 2'167 Patientenjahren. Davon wurden 1'208 Patienten mit Psoriasis mindestens ein Jahr lang mit SKYRIZI behandelt. 1'590 Patienten erhielten 150 mg SKYRIZI nach Randomisierung oder nach 16 Wochen Behandlung mit Placebo, dies entspricht einer Exposition von 1'688 Patientenjahren. Davon wurden 1'091 Patienten mindestens ein Jahr lang mit SKYRIZI behandelt.
  • +Die Daten aus placebo- und aktiv kontrollierten Studien wurden zusammengefasst, um die Sicherheit von SKYRIZI über bis zu 16 Wochen zu beurteilen. In der Gruppe unter SKYRIZI 150 mg wurden die Daten von insgesamt 1'306 Patienten ausgewertet. Zu schwerwiegenden unerwünschten Ereignissen kam es bei 2,4% der Patienten in der Gruppe unter SKYRIZI (9,9 Ereignisse pro 100 Patientenjahre), verglichen mit 4,0% in der Placebogruppe (17,4 Ereignisse pro 100 Patientenjahre), 5,0% in der Ustekinumab-Gruppe (18,4 Ereignisse pro 100 Patientenjahre) und 3,0% in der Adalimumab-Gruppe (14,7 Ereignisse pro 100 Patientenjahre).
  • -aBeinhaltet: Atemwegsinfektion (viral, bakteriell oder nicht spezifiziert), Sinusitis (auch akute), Rhinitis, Nasopharyngitis, Pharyngitis (auch virale), Tonsillitis, Laryngitis, Peritonsillarabszess b Beinhaltet: Tinea pedis, Tinea cruris, Tinea corporis, Tinea versicolor, Tinea manuum, Onychomykose, Tinea-Infektion c Beinhaltet: Kopfschmerzen, Spannungskopfschmerzen, Sinus-Kopfschmerzen d Beinhaltet: Müdigkeit, Asthenie e Beinhaltet: Blauer Fleck, Erythem, Hämatom, Blutung, Reizung, Schmerzen, Juckreiz, Reaktion und Schwellung an der Injektionsstelle, Verhärtung, Überempfindlichkeit, Knoten, Ausschlag, Urtikaria, Bläschen, Erwärmung
  • +aBeinhaltet: Atemwegsinfektion (viral, bakteriell oder nicht spezifiziert), Sinusitis (auch akute), Rhinitis, Nasopharyngitis, Pharyngitis (auch virale), Tonsillitis, Laryngitis, Peritonsillarabszess .b Beinhaltet: Tinea pedis, Tinea cruris, Tinea corporis, Tinea versicolor, Tinea manuum, Onychomykose, Tinea-Infektion c Beinhaltet: Kopfschmerzen, Spannungskopfschmerzen, Sinus-Kopfschmerzen d Beinhaltet: Müdigkeit, Asthenie, Unwohlsein e Beinhaltet: Blauer Fleck, Erythem, Hämatom, Blutung, Reizung, Schmerzen, Juckreiz, Reaktion und Schwellung an der Injektionsstelle, Verhärtung, Überempfindlichkeit, Knoten, Ausschlag, Urtikaria, Bläschen, Erwärmung, Erythem, Extravasation, Reaktion und Schwellung an der Infusionsstelle
  • -In den ersten 16 Wochen der Behandlung in den Studien zur Plaque-Psoriasis kam es bei 22,1 % der Patienten in der Gruppe unter SKYRIZI zu Infektionen (90,8 Ereignisse pro 100 Patientenjahre), verglichen mit 14,7 % in der Placebogruppe (56,5 Ereignisse pro 100 Patientenjahre), 20,9 % in der Ustekinumab-Gruppe (87,0 Ereignisse pro 100 Patientenjahre) und 24,3 % in der Adalimumab-Gruppe (104,2 Ereignisse pro 100 Patientenjahre). Die Infektionen waren in der Mehrzahl der Fälle nicht schwerwiegend, wiesen einen leichten bis mässigen Schweregrad auf und führten nicht zum Absetzen von SKYRIZI.
  • +In den ersten 16 Wochen der Behandlung in den Studien zur Plaque-Psoriasis kam es bei 22,1% der Patienten in der Gruppe unter SKYRIZI zu Infektionen (90,8 Ereignisse pro 100 Patientenjahre), verglichen mit 14,7% in der Placebogruppe (56,5 Ereignisse pro 100 Patientenjahre), 20,9% in der Ustekinumab-Gruppe (87,0 Ereignisse pro 100 Patientenjahre) und 24,3% in der Adalimumab-Gruppe (104,2 Ereignisse pro 100 Patientenjahre). Die Infektionen waren in der Mehrzahl der Fälle nicht schwerwiegend, wiesen einen leichten bis mässigen Schweregrad auf und führten nicht zum Absetzen von SKYRIZI.
  • -Die Mehrzahl der Infektionen war nicht schwerwiegend und von leichtem bis mittlerem Schweregrad und führte nicht zum Absetzen von Risankizumab.
  • -Die Infektionsrate in den gepoolten Daten aus den 12wöchigen Induktionsstudien betrug 83,3 Ereignisse pro 100 Patientenjahre bei Patienten, die mit Risankizumab 600 mg i.v. behandelt wurden, im Vergleich zu 117,7 Ereignissen pro 100 Patientenjahre unter Placebo. Die Rate schwerwiegender Infektionen betrug 3,4 Ereignisse pro 100 Patientenjahre bei Patienten, die mit Risankizumab 600 mg i.v. behandelt wurden, im Vergleich zu 16,7 Ereignissen pro 100 Patientenjahre unter Placebo (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Die Infektionsrate in der 52wöchigen Erhaltungsstudie betrug 57,7 Ereignisse pro 100 Patientenjahre bei Patienten, die nach der Risankizumab-Induktionsphase mit Risankizumab 360 mg s.c. behandelt wurden, im Vergleich zu 76,0 Ereignissen pro 100 Patientenjahre bei Patienten, die nach der Risankizumab-Induktionsphase Placebo erhielten. Die Rate schwerwiegender Infektionen betrug 6,0 Ereignisse pro 100 Patientenjahre bei Patienten, die nach der Risankizumab-Induktionsphase mit Risankizumab 360 mg s.c. behandelt wurden, im Vergleich zu 5,0 Ereignissen pro 100 Patientenjahre bei Patienten, die nach der Risankizumab-Induktionsphase Placebo erhielten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Nach der SKYRIZI-Induktion stieg das mittlere Gesamtcholesterin um 0,24 mmol/L gegenüber dem Ausgangswert auf einen mittleren absoluten Wert von 4,53 mmol/L, das mittlere LDL-C stieg um 0,17 mmol/L gegenüber dem Ausgangswert auf einen mittleren absoluten Wert von 2,40 mmol/L in Woche 12. Unter der SKYRIZI 360 mg-Erhaltungstherapie stieg das mittlere Gesamtcholesterin vom Ausgangswert um 0,54 mmol/L auf einen mittleren absoluten Wert von 4,71 mmol/L und der mittlere LDL-C-Wert stieg vom Ausgangswert um 0,35 mmol/l auf einen mittleren absoluten Wert von 2,60 mmol/l in Woche 52.
  • +Die Mehrzahl der Infektionen war nicht schwerwiegend und von leichtem bis mittlerem Schweregrad und führte nicht zum Absetzen von SKYRIZI.
  • +Die Infektionsrate in den gepoolten Daten aus den 12wöchigen Induktionsstudien betrug 83,3 Ereignisse pro 100 Patientenjahre bei Patienten, die mit SKYRIZI 600 mg i.v. behandelt wurden, im Vergleich zu 117,7 Ereignissen pro 100 Patientenjahre unter Placebo. Die Rate schwerwiegender Infektionen betrug 3,4 Ereignisse pro 100 Patientenjahre bei Patienten, die mit SKYRIZI 600 mg i.v. behandelt wurden, im Vergleich zu 16,7 Ereignissen pro 100 Patientenjahre unter Placebo (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Die Infektionsrate in der 52wöchigen Erhaltungsstudie betrug 57,7 Ereignisse pro 100 Patientenjahre bei Patienten, die nach der SKYRIZI-Induktionsphase mit SKYRIZI 360 mg s.c. behandelt wurden, im Vergleich zu 76,0 Ereignissen pro 100 Patientenjahre bei Patienten, die nach der SKYRIZI-Induktionsphase Placebo erhielten. Die Rate schwerwiegender Infektionen betrug 6,0 Ereignisse pro 100 Patientenjahre bei Patienten, die nach der SKYRIZI-Induktionsphase mit SKYRIZI 360 mg s.c. behandelt wurden, im Vergleich zu 5,0 Ereignissen pro 100 Patientenjahre bei Patienten, die nach der SKYRIZI-Induktionsphase Placebo erhielten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Nach der SKYRIZI-Induktion stieg das mittlere Gesamtcholesterin um 0,24 mmol/l gegenüber dem Ausgangswert auf einen mittleren absoluten Wert von 4,53 mmol/l, das mittlere LDL-C stieg um 0,17 mmol/l gegenüber dem Ausgangswert auf einen mittleren absoluten Wert von 2,40 mmol/l in Woche 12. Unter der SKYRIZI 360 mg-Erhaltungstherapie stieg das mittlere Gesamtcholesterin vom Ausgangswert um 0,54 mmol/l auf einen mittleren absoluten Wert von 4,71 mmol/l und der mittlere LDL-C-Wert stieg vom Ausgangswert um 0,35 mmol/l auf einen mittleren absoluten Wert von 2,60 mmol/l in Woche 52.
  • +Colitis ulcerosa
  • +Das Nebenwirkungsprofil bei Patienten mit Colitis ulcerosa unter SKYRIZI entsprach dem Nebenwirkungsprofil bei Patienten in den anderen Indikationen. In den Studien zu SKYRIZI bei Colitis ulcerosa wurden keine neuen unerwünschten Arzneimittelwirkungen festgestellt.
  • +Die Mehrzahl der Infektionen war nicht schwerwiegend und von leichtem bis mittlerem Schweregrad und führte nicht zum Absetzen von SKYRIZI.
  • +Die Infektionsrate in den gepoolten Daten aus der 12wöchigen Induktionsstudie betrug 77,5 Ereignisse pro 100 Patientenjahre bei Patienten, die mit SKYRIZI 1'200 mg i.v. behandelt wurden, im Vergleich zu 75,4 Ereignissen pro 100 Patientenjahre unter Placebo. Die Rate schwerwiegender Infektionen betrug 2,9 Ereignisse pro 100 Patientenjahre bei Patienten, die mit SKYRIZI 1'200 mg i.v. behandelt wurden, im Vergleich zu 5,1 Ereignissen pro 100 Patientenjahre unter Placebo (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Die Infektionsrate in der 52wöchigen Erhaltungsstudie betrug 67,4 Ereignisse pro 100 Patientenjahre bei Patienten, die nach der SKYRIZI-Induktionsphase mit SKYRIZI 180 mg s.c. behandelt wurden, und 56,5 Ereignisse pro 100 Patientenjahre bei Patienten, die nach der SKYRIZI-Induktionsphase mit SKYRIZI 360 mg s.c. behandelt wurden, im Vergleich zu 64,6 Ereignissen pro 100 Patientenjahre bei Patienten, die nach der SKYRIZI-Induktionsphase Placebo erhielten. Die Rate schwerwiegender Infektionen betrug 1,1 Ereignisse pro 100 Patientenjahre bei Patienten, die nach der SKYRIZI-Induktionsphase mit SKYRIZI 180 mg s.c. behandelt wurden, und 0,6 Ereignisse pro 100 Patientenjahre bei Patienten, die nach der SKYRIZI-Induktionsphase mit SKYRIZI 360 mg s.c. behandelt wurden, im Vergleich zu 2,3 Ereignissen pro 100 Patientenjahre bei Patienten, die nach der SKYRIZI-Induktionsphase Placebo erhielten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +
  • -Bei Patienten, die in klinischen Psoriasis-Studien bis zu 52 Wochen lang SKYRIZI in der empfohlenen klinischen Dosis erhalten haben, wurden bei 24 % (263/1'079) der beurteilten Patienten unter Behandlung aufgetretene Antikörper gegen den Wirkstoff und bei 14 % (150/1'079) neutralisierende Antikörper nachgewiesen.
  • +Bei Patienten, die in klinischen Psoriasis-Studien bis zu 52 Wochen lang SKYRIZI in der empfohlenen klinischen Dosis erhalten haben, wurden bei 24% (263/1'079) der beurteilten Patienten unter Behandlung aufgetretene Antikörper gegen den Wirkstoff und bei 14% (150/1'079) neutralisierende Antikörper nachgewiesen.
  • -Bei Patienten, die in klinischen Studien zu Psoriasis-Arthritis bis zu 28 Wochen lang SKYRIZI in der empfohlenen klinischen Dosis erhalten haben, wurden bei 12,1 % (79/652) der beurteilten Patienten unter Behandlung aufgetretene Antikörper gegen den Wirkstoff und bei 0 % (0/652) neutralisierende Antikörper nachgewiesen. Antikörper gegen Risankizumab waren nicht mit Veränderungen des klinischen Ansprechens oder der Sicherheit assoziiert.
  • +Bei Patienten, die in klinischen Studien zu Psoriasis-Arthritis bis zu 28 Wochen lang SKYRIZI in der empfohlenen klinischen Dosis erhalten haben, wurden bei 12,1% (79/652) der beurteilten Patienten unter Behandlung aufgetretene Antikörper gegen den Wirkstoff und bei 0% (0/652) neutralisierende Antikörper nachgewiesen. Antikörper gegen Risankizumab waren nicht mit Veränderungen des klinischen Ansprechens oder der Sicherheit assoziiert.
  • -Bei Patienten, die mit SKYRIZI in den empfohlenen i.v.Induktions- und s.c. Erhaltungsdosen über einen Zeitraum von bis zu 64 Wochen in den klinischen Morbus Crohn (MC)-Studien behandelt wurden, wurden behandlungsbedingte Anti-Arzneimittel-Antikörper und neutralisierende Antikörper bei 3,4 % (2/58) bzw. 0 % (0/58) der untersuchten Patienten nachgewiesen.
  • +Bei Patienten, die mit SKYRIZI in den empfohlenen i.v. Induktions- und s.c. Erhaltungsdosen über einen Zeitraum von bis zu 64 Wochen in den klinischen Morbus Crohn (MC)-Studien behandelt wurden, wurden behandlungsbedingte Anti-Arzneimittel-Antikörper und neutralisierende Antikörper bei 3,4% (2/58) bzw. 0% (0/58) der untersuchten Patienten nachgewiesen.
  • +Colitis ulcerosa
  • +Bei Patienten, die mit SKYRIZI in den empfohlenen i.v. Induktions- und s.c. Erhaltungsdosen (180 mg oder 360 mg) über einen Zeitraum von bis zu 64 Wochen in den klinischen Colitis-ulcerosa-Studien behandelt wurden, wurden behandlungsbedingte Anti-Arzneimittel-Antikörper und neutralisierende Antikörper bei 8,9% (8/90) bzw. 6,7% (6/90) unter 180 mg s.c. und bei 4,4% (4/91) bzw. 2,2% (2/91) unter 360 mg s.c. der untersuchten Patienten nachgewiesen.
  • +Bei Patienten, die Risankizumab erhielten und in klinischen Colitis ulcerosa (UC)-Studien Anti-Arzneimittel-Antikörper entwickelten, waren Antikörper gegen Risankizumab, einschliesslich neutralisierender Antikörper, nicht mit Veränderungen des klinischen Ansprechens oder der Sicherheit verbunden.
  • +
  • -Risankizumab ist ein humanisierter Immunoglobulin G1 (IgG1) monoklonaler Antikörper, der selektiv mit hoher Affinität an die p19-Untereinheit des humanen Zytokins Interleukin 23 (IL-23) bindet und dessen Interaktion mit dem IL-23-Rezeptorkomplex hemmt. IL-23 ist ein natürlich vorkommendes Zytokin, das an Entzündungs- und Immunreaktionen beteiligt ist. IL-23 unterstützt die Proliferation, die Erhaltung und die Aktivierung von Th17-Zellen, die IL-17A, IL-17F und IL-22 sowie weitere proinflammatorische Zytokine produzieren und eine zentrale Rolle bei der Pathogenese von entzündlichen Autoimmunkrankheiten wie Psoriasis und Morbus Crohn spielen. Bei Patienten mit Plaque-Psoriasis findet sich in Hautläsionen gegenüber nicht betroffenen Arealen eine Hochregulation von IL-23. IL-23 ist bei Patienten mit Morbus Crohn in entzündeter Darmmukosa im Vergleich zur Darmmukosa gesunder Personen erhöht. Indem Risankizumab die Bindung von IL-23 an seinen Rezeptor blockiert, hemmt Risankizumab die IL-23-abhängige zelluläre Signaltransduktion und die Freisetzung proinflammatorischer Zytokine.
  • +Risankizumab ist ein humanisierter Immunoglobulin G1 (IgG1) monoklonaler Antikörper, der selektiv mit hoher Affinität an die p19-Untereinheit des humanen Zytokins Interleukin 23 (IL-23) bindet und dessen Interaktion mit dem IL-23-Rezeptorkomplex hemmt. IL-23 ist ein natürlich vorkommendes Zytokin, das an Entzündungs- und Immunreaktionen beteiligt ist. IL-23 unterstützt die Proliferation, die Erhaltung und die Aktivierung von Th17-Zellen, die IL-17A, IL-17F und IL-22 sowie weitere proinflammatorische Zytokine produzieren und eine zentrale Rolle bei der Pathogenese von entzündlichen Autoimmunkrankheiten wie Psoriasis, Morbus Crohn und Colitis ulcerosa spielen. Bei Patienten mit Plaque-Psoriasis findet sich in Hautläsionen gegenüber nicht betroffenen Arealen eine Hochregulation von IL-23. IL-23 ist bei Patienten mit Morbus Crohn und Colitis ulcerosa in entzündeter Darmmukosa im Vergleich zur Darmmukosa gesunder Personen erhöht. Indem Risankizumab die Bindung von IL-23 an seinen Rezeptor blockiert, hemmt Risankizumab die IL-23-abhängige zelluläre Signaltransduktion und die Freisetzung proinflammatorischer Zytokine.
  • -In einer Phase-II-Studie mit Patienten mit Morbus Crohn war die Expression von Genen, die mit der IL-23/Th17-Axis assoziiert sind, im Darmgewebe nach Mehrfachgabe von Risankizumab vermindert. In Phase-III-Induktionsstudien bei Crohn Patienten wurde nach Mehrfachgabe auch eine Abnahme von fäkalem Calprotectin (FCP), Creaktivem Protein (CRP) und IL-22 beobachtet. Die Abnahmen von FCP, CRP und IL-22 im Serum wurde bis Woche 52 der Erhaltungsstudie erhalten.
  • +In einer Phase-II-Studie mit Patienten mit Morbus Crohn war die Expression von Genen, die mit der IL-23/Th17-Axis assoziiert sind, im Darmgewebe nach Mehrfachgabe von Risankizumab vermindert. In Phase-III-Induktionsstudien bei Crohn-Patienten wurde nach Mehrfachgabe auch eine Abnahme von fäkalem Calprotectin (FCP), Creaktivem Protein (CRP) und IL-22 beobachtet. Die Abnahmen von FCP, CRP und IL-22 im Serum wurden bis Woche 52 der Erhaltungsstudie aufrechterhalten.
  • +In einer Phase-IIb/III-Studie mit Patienten mit Colitis ulcerosa wurde in Woche 12 der Induktionsstudie eine statistisch signifikante und klinisch bedeutsame Verringerung der entzündlichen Biomarker FCP und CRP sowie des mit dem IL-23-Signalweg assoziierten Biomarkers IL-22 im Serum gegenüber Baseline beobachtet. Die Abnahmen von FCP, CRP und IL-22 im Serum wurden bis Woche 52 der Erhaltungsstudie aufrechterhalten.
  • -Die Wirksamkeit und Sicherheit von Risankizumab wurden bei 1'419 Patienten mit mittelschwerem bis schwerem aktivem Morbus Crohn in drei multizentrischen, randomisierten, doppelblinden, placebokontrollierten klinischen Studien untersucht. Die aufgenommenen Studienteilnehmer waren mindestens 16 Jahre alt und wiesen einen Crohn's Disease Activity Index (CDAI) von 220 bis 450, eine durchschnittliche tägliche Stuhlfrequenz (SF) von ≥4 und/oder einen durchschnittlichen täglichen Score für Bauchschmerzen (BS) von ≥2 sowie einen Simple Endoscopic Score for CD (SES-CD) von ≥6 (bzw. ≥4 bei isolierter Erkrankung des Ileums) auf, wobei die Verengungskomponente ausgeschlossen und von einem zentralen Gutachter bestätigt wurde.
  • +Die Wirksamkeit und Sicherheit von Risankizumab wurden bei 1'419 Patienten mit mittelschwerem bis schwerem aktivem Morbus Crohn in drei multizentrischen, randomisierten, doppelblinden, placebokontrollierten klinischen Studien untersucht. Die aufgenommenen Patienten waren mindestens 16 Jahre alt und wiesen einen Crohn's Disease Activity Index (CDAI) von 220 bis 450, eine durchschnittliche tägliche Stuhlfrequenz (SF) von ≥4 und/oder einen durchschnittlichen täglichen Score für Bauchschmerzen (BS) von ≥2 sowie einen Simple Endoscopic Score for CD (SES-CD) von ≥6 (bzw. ≥4 bei isolierter Erkrankung des Ileums) auf, wobei die Verengungskomponente ausgeschlossen und von einem zentralen Gutachter bestätigt wurde.
  • -In ADVANCE hatten 58 % (491/850) der Studienteilnehmer nicht auf eine Behandlung mit einem oder mehreren Biologika angesprochen oder diese nicht vertragen (vorheriges Versagen der Biologikatherapie), und 42 % (359/850) hatten nicht auf eine Behandlung mit konventionellen Therapien, aber nicht mit Biologika angesprochen oder diese nicht vertragen (kein vorheriges Versagen der Biologikatherapie). In ADVANCE waren von den Studienteilnehmern ohne vorheriges Versagen der Biologikatherapie 87 % (314/359) noch nicht mit einem Biologikum behandelt worden und die restlichen 13 % hatten ein Biologikum erhalten, wiesen jedoch kein Behandlungsversagen und keine Unverträglichkeit auf. Alle Patienten in MOTIVATE hatten ein vorheriges Versagen der Biologikatherapie.
  • -Die koprimären Endpunkte waren die klinische Remission auf Basis von SF und BS (durchschnittliche tägliche SF ≤2,8 und nicht schlechter als bei Baseline und durchschnittlicher täglicher Score für BS ≤1 und nicht schlechter als bei Baseline) in Woche 12 und das endoskopische Ansprechen (Abnahme des SES-CD um mehr als 50 % oder eine Abnahme um mindestens 2 Punkte bei Studienteilnehmern mit einem Baselinescore von 4 und isolierter Erkrankung des Ileums) in Woche 12. In beiden Studien erreichte ein grösserer Anteil der mit Skyrizi behandelten Patienten in Woche 12 eine klinische Remission und ein endoskopisches Ansprechen im Vergleich zu Placebo (Tabelle 2). Ein erweitertes klinisches SF/BS-Ansprechen und eine klinische Remission waren bei den mit Skyrizi behandelten Patienten bereits in Woche 4 signifikant und verbesserten sich bis Woche 12 weiter.
  • -Weitere in Woche 12 gemessene sekundäre Endpunkte umfassten den Anteil der Studienteilnehmer mit einem verbesserten klinischen SF/BS-Ansprechen (≥60%ige Abnahme der durchschnittlichen täglichen SF und/oder ≥35%ige Abnahme des durchschnittlichen täglichen Scores für BS und beide nicht schlechter als bei Baseline, und/oder klinische Remission), einer endoskopischen Remission (SES-CD ≤4 und Abnahme um mindestens 2 Punkte gegenüber Baseline und kein Subscore einer einzelnen Variable > 1), einer Mukosaheilung (SES-CD-Subscore für Geschwüre auf der Oberfläche von 0 bei Studienteilnehmern mit einem Subscore von > 1 bei Baseline), einer Abnahme des CDAI gegenüber Baseline um mindestens 100 Punkte und einen CDAI < 150 in Woche 12.
  • +In ADVANCE hatten 58% (491/850) der Patienten nicht auf eine Behandlung mit einem oder mehreren Biologika angesprochen oder diese nicht vertragen (vorheriges Versagen der Biologikatherapie), und 42% (359/850) hatten nicht auf eine Behandlung mit konventionellen Therapien, aber nicht mit Biologika angesprochen oder diese nicht vertragen (kein vorheriges Versagen der Biologikatherapie). In ADVANCE waren von den Patienten ohne vorheriges Versagen der Biologikatherapie 87% (314/359) noch nicht mit einem Biologikum behandelt worden und die restlichen 13% hatten ein Biologikum erhalten, wiesen jedoch kein Behandlungsversagen und keine Unverträglichkeit auf. Alle Patienten in MOTIVATE hatten ein vorheriges Versagen der Biologikatherapie.
  • +Die koprimären Endpunkte waren die klinische Remission auf Basis von SF und BS (durchschnittliche tägliche SF ≤2,8 und nicht schlechter als bei Baseline und durchschnittlicher täglicher Score für BS ≤1 und nicht schlechter als bei Baseline) in Woche 12 und das endoskopische Ansprechen (Abnahme des SES-CD um mehr als 50% oder eine Abnahme um mindestens 2 Punkte bei Patienten mit einem Baselinescore von 4 und isolierter Erkrankung des Ileums) in Woche 12. In beiden Studien erreichte ein grösserer Anteil der mit SKYRIZI behandelten Patienten in Woche 12 eine klinische Remission und ein endoskopisches Ansprechen im Vergleich zu Placebo (Tabelle 2). Ein erweitertes klinisches SF/BS-Ansprechen und eine klinische Remission waren bei den mit SKYRIZI behandelten Patienten bereits in Woche 4 signifikant und verbesserten sich bis Woche 12 weiter.
  • +Weitere in Woche 12 gemessene sekundäre Endpunkte umfassten den Anteil der Patienten mit einem verbesserten klinischen SF/BS-Ansprechen (≥60%ige Abnahme der durchschnittlichen täglichen SF und/oder ≥35%ige Abnahme des durchschnittlichen täglichen Scores für BS und beide nicht schlechter als bei Baseline, und/oder klinische Remission), einer endoskopischen Remission (SES-CD ≤4 und Abnahme um mindestens 2 Punkte gegenüber Baseline und kein Subscore einer einzelnen Variable > 1), einer Mukosaheilung (SES-CD-Subscore für Geschwüre auf der Oberfläche von 0 bei Patienten mit einem Subscore von > 1 bei Baseline), einer Abnahme des CDAI gegenüber Baseline um mindestens 100 Punkte und einen CDAI < 150 in Woche 12.
  • - Placebo i.v. (N = 175) % Skyrizi 600 mg i.v. (N = 336) % Behandlungsunterschied (95 %-CI) Placebo i.v. (N = 187) % Skyrizi 600 mg i.v. (N = 191) % Behandlungsunterschied (95 %-CI) ]e
  • + Placebo i.v. (N = 175) % SKYRIZI 600 mg i.v. (N = 336) % Behandlungsunterschied (95%-CI) Placebo i.v. (N = 187) % SKYRIZI 600 mg i.v. (N = 191) % Behandlungsunterschied (95%-CI) e
  • -aKoprimäre Endpunkte b Statistisch signifikant unter Multiplizitätskontrolle für den Vergleich von Skyrizi mit Placebo (p < 0,001) c Statistisch signifikant unter Multiplizitätskontrolle für den Vergleich von Skyrizi mit Placebo (p ≤0,01) d Nominal p < 0,01 Skyrizi im Vergleich zu Placebo e Angepasster Behandlungsunterschied
  • +aKoprimäre Endpunkte b Statistisch signifikant unter Multiplizitätskontrolle für den Vergleich von SKYRIZI mit Placebo (p < 0,001) c Statistisch signifikant unter Multiplizitätskontrolle für den Vergleich von SKYRIZI mit Placebo (p ≤0,01) d Nominal p < 0,01 SKYRIZI im Vergleich zu Placebo e Angepasster Behandlungsunterschied
  • -Tabelle 3. Wirksamkeitsergebnisse in Woche 12 bei Studienteilnehmern mit vorherigem Versagen der Biologikatherapie und bei Studienteilnehmern mit vorherigem Versagen der konventionellen Therapie in ADVANCE
  • +Tabelle 3. Wirksamkeitsergebnisse in Woche 12 bei Patienten mit vorherigem Versagen der Biologikatherapie und bei Patienten mit vorherigem Versagen der konventionellen Therapie in ADVANCE
  • -Placebo i.v. Skyrizi 600 mg
  • +Placebo i.v. SKYRIZI 600 mg
  • -In der Erhaltungsstudie FORTIFY wurden 462 Studienteilnehmer mit klinischem SF/BS-Ansprechen auf eine 12wöchige Induktionstherapie mit Skyrizi i.v. in den Studien ADVANCE und MOTIVATE untersucht. Die Studienteilnehmer wurden randomisiert und erhielten entweder weiterhin ein Erhaltungsschema mit Skyrizi 360 mg s.c. (empfohlene Dosis) oder Skyrizi 180 mg s.c. alle 8 Wochen oder sie setzten die Induktionstherapie mit Skyrizi ab und erhielten bis zu 52 Wochen lang alle 8 Wochen Placebo s.c.
  • -Die koprimären Endpunkte waren die klinische Remission in Woche 52 und das endoskopische Ansprechen in Woche 52. Koprimäre Endpunkte wurden auch bei Studienteilnehmern mit und ohne vorheriges Versagen einer Biologikatherapie beurteilt (siehe Tabelle 4).
  • +In der Erhaltungsstudie FORTIFY wurden 462 Patienten mit klinischem SF/BS-Ansprechen auf eine 12wöchige Induktionstherapie mit SKYRIZI i.v. in den Studien ADVANCE und MOTIVATE untersucht. Die Patienten wurden randomisiert und erhielten entweder weiterhin ein Erhaltungsschema mit Skyrizi 360 mg s.c. (empfohlene Dosis) oder SKYRIZI 180 mg s.c. alle 8 Wochen oder sie setzten die Induktionstherapie mit SKYRIZI ab und erhielten bis zu 52 Wochen lang alle 8 Wochen Placebo s.c.
  • +Die koprimären Endpunkte waren die klinische Remission in Woche 52 und das endoskopische Ansprechen in Woche 52. Koprimäre Endpunkte wurden auch bei Patienten mit und ohne vorheriges Versagen einer Biologikatherapie beurteilt (siehe Tabelle 4).
  • - Skyrizi-Induktion i.v./ Placebo s.c.g (N = 164) % Skyrizi-Induktion i.v./Skyrizi 360 mg s.c. (N = 141) % Behandlungsunterschied (95 %-CI)
  • + SKYRIZI-Induktion i.v./ Placebo s.c.g (N = 164) % SKYRIZI-Induktion i.v./SKYRIZI 360 mg s.c. (N = 141) % Behandlungsunterschied (95%-CI)
  • -Endoskopische Remission 13 % 39 % 28 % [20 %, 37 %]d,h
  • -Mukosaheilung (N = 162) 10 % (N = 141) 31 % 22 % [14 %, 30 %]d,h
  • -aKoprimäre Endpunkte b Statistisch signifikant unter Multiplizitätskontrolle für den Vergleich von Skyrizi mit Placebo (p ≤0,01) c Statistisch signifikant unter Multiplizitätskontrolle für den Vergleich von Skyrizi mit Placebo (p ≤0,001) d Nominal p < 0,001 Skyrizi im Vergleich zu Placebo e Nominal p < 0,01 Skyrizi im Vergleich zu Placebo f Nominal p ≤0,05 Skyrizi im Vergleich zu Placebo g Der Behandlungsarm, der nur die Induktionstherapie erhielt, bestand aus Studienteilnehmern, die ein klinisches Ansprechen auf die Induktionstherapie mit Skyrizi erreichten und in der Erhaltungsstudie (FORTIFY) zu Placebo randomisiert wurden. h Angepasster Behandlungsunterschied
  • +Endoskopische Remission 13 % 39 % 28 % [20 %, 37 %]d, h
  • +Mukosaheilung (N = 162) 10 % (N = 141) 31 % 22 % [14 %, 30 %]d, h
  • +aKoprimäre Endpunkte b Statistisch signifikant unter Multiplizitätskontrolle für den Vergleich von SKYRIZI mit Placebo (p ≤0,01) c Statistisch signifikant unter Multiplizitätskontrolle für den Vergleich von SKYRIZI mit Placebo (p ≤0,001) d Nominal p < 0,001 SKYRIZI im Vergleich zu Placebo e Nominal p < 0,01 SKYRIZI im Vergleich zu Placebo f Nominal p ≤0,05 SKYRIZI im Vergleich zu Placebo g Der Behandlungsarm, der nur die Induktionstherapie erhielt, bestand aus Patienten, die ein klinisches Ansprechen auf die Induktionstherapie mit SKYRIZI erreichten und in der Erhaltungsstudie (FORTIFY) zu Placebo randomisiert wurden. h Angepasster Behandlungsunterschied
  • -Eine tiefe Remission wurde in Woche 52 bei den mit Skyrizi i.v./Skyrizi s.c. behandelten Studienteilnehmern häufiger beobachtet als bei den Studienteilnehmern, die Skyrizi i.v./Placebo s.c. erhielten (28 % bzw. 10 %, p < 0,001).
  • +Eine tiefe Remission wurde in Woche 52 bei den mit SKYRIZI i.v./ SKYRIZI s.c. behandelten Patienten häufiger beobachtet als bei den Patienten, die SKYRIZI i.v./Placebo s.c. erhielten (28 % bzw. 10 %, p < 0,001).
  • -In Woche 12 von ADVANCE und MOTIVATE erreichten die mit Skyrizi behandelten Studienteilnehmer im Vergleich zu Placebo klinisch bedeutsame Verbesserungen gegenüber Baseline im Hinblick auf den IBDQ-Gesamtscore, alle IBDQ-Bereichsscores (Darmsymptome, systemische Funktion, emotionale Funktion und soziale Funktion), die körperlichen und psychischen Komponenten des SF-36, die EQ-5D VAS und FACIT-Fatigue.
  • -Bei den mit Skyrizi behandelten Studienteilnehmern wurden im Vergleich zu Placebo mehr Verbesserungen der Arbeitsproduktivität beobachtet, beurteilt anhand des WPAI-CD-Fragebogens in Woche 12. Insbesondere wurde in MOTIVATE eine grössere Reduzierung der Beeinträchtigung während der Arbeitszeit, der Beeinträchtigung der Arbeit insgesamt und der Beeinträchtigung der Aktivität gezeigt, in ADVANCE eine grössere Reduzierung der Beeinträchtigung der Aktivität.
  • -Im Vergleich zu Placebo erreichten die mit Skyrizi behandelten Studienteilnehmer in Woche 12 eine klinisch bedeutsame Verbesserung gegenüber Baseline der MCbezogenen Symptome und der Auswirkungen auf den Schlaf, beurteilt anhand des Fragebogens Crohn's Symptom Severity (CSS). Diese Verbesserungen blieben bei den mit Skyrizi i.v./Skyrizi s.c. behandelten Patienten in FORTIFY bis Woche 52 erhalten.
  • +In Woche 12 von ADVANCE und MOTIVATE erreichten die mit SKYRIZI behandelten Patienten im Vergleich zu Placebo klinisch bedeutsame Verbesserungen gegenüber Baseline im Hinblick auf den IBDQ-Gesamtscore, alle IBDQ-Bereichsscores (Darmsymptome, systemische Funktion, emotionale Funktion und soziale Funktion), die körperlichen und psychischen Komponenten des SF-36, die EQ-5D VAS und FACIT-Fatigue.
  • +Bei den mit SKYRIZI behandelten Patienten wurden im Vergleich zu Placebo mehr Verbesserungen der Arbeitsproduktivität beobachtet, beurteilt anhand des WPAI-CD-Fragebogens in Woche 12. Insbesondere wurde in MOTIVATE eine grössere Reduzierung der Beeinträchtigung während der Arbeitszeit, der Beeinträchtigung der Arbeit insgesamt und der Beeinträchtigung der Aktivität gezeigt, in ADVANCE eine grössere Reduzierung der Beeinträchtigung der Aktivität.
  • +Im Vergleich zu Placebo erreichten die mit SKYRIZI behandelten Patienten in Woche 12 eine klinisch bedeutsame Verbesserung gegenüber Baseline der MCbezogenen Symptome und der Auswirkungen auf den Schlaf, beurteilt anhand des Fragebogens Crohn's Symptom Severity (CSS). Diese Verbesserungen blieben bei den mit SKYRIZI i.v./ SKYRIZI s.c. behandelten Patienten in FORTIFY bis Woche 52 erhalten.
  • +Colitis ulcerosa
  • +Die Wirksamkeit und Sicherheit von SKYRIZI wurde bei Patienten mit mittelschwerer bis schwerer aktiver Colitis ulcerosa in zwei multizentrischen, randomisierten, doppelblinden, placebokontrollierten klinischen Studien untersucht. Die aufgenommenen Patienten waren ≥18 und ≤80 Jahre alt und wiesen einen modifizierten Mayo-Score (mMS) von 5 bis 9 (unter Verwendung des Mayo-Scoring-Systems, ohne die allgemeine Beurteilung durch den Arzt [Physician's Global Assessment, PGA]) mit einem Endoskopie-Subscore (ES) von 2 oder 3 beim Screening auf, der durch eine zentrale Begutachtung bestätigt wurde.
  • +Die 12wöchige intravenöse Induktionsstudie (INSPIRE) wurde von einer 52wöchigen randomisierten Absetzstudie mit subkutaner Erhaltungstherapie (COMMAND) gefolgt. Diese schloss Patienten ein, die in Woche 12 ein klinisches Ansprechen auf die 12wöchige intravenöse Induktionstherapie mit SKYRIZI erreicht hatten und somit auf eine Behandlungsdauer von mindestens 64 Wochen kamen. Klinisches Ansprechen war definiert als Verringerung des mMS um ≥2 Punkte und ≥30% gegenüber Baseline sowie Verringerung des Subscores zur Darmblutung (rectal bleeding score, RBS) um ≥1 oder absoluter RBS von ≤1.
  • +INSPIRE
  • +In der Studie INSPIRE wurden 975 Patienten randomisiert und erhielten in Woche 0, Woche 4 und Woche 8 entweder SKYRIZI 1'200 mg oder Placebo.
  • +52% (503/975) der Patienten der INSPIRE-Studie hatten vor Baseline ein Versagen (unzureichendes Ansprechen oder Unverträglichkeit) auf eine oder mehrere Biologikatherapien, JAK-Inhibitoren und/oder S1P-Rezeptormodulatoren gezeigt. Von diesen 503 Patienten hatten 408 (81%) ein Versagen nur bei Biologika gezeigt.
  • +In die Studie aufgenommenen Patienten war es gestattet, eine stabile Dosis oraler Kortikosteroide (bis zu 20 mg/Tag Prednison oder entsprechender Wirkstoff), Immunmodulatoren und Aminosalizylate anzuwenden. Bei Baseline der INSPIRE-Studie erhielten 36% der Patienten Kortikosteroide, 17% Immunmodulatoren und 73% Aminosalicylate. Die Krankheitsaktivität war bei 58% der Patienten mittelschwer (mMS ≤7) und bei 42% schwer (mMS > 7).
  • +In der INSPIRE-Studie erreichte im Vergleich zu Placebo ein signifikant grösserer Anteil der mit SKYRIZI behandelten Patienten den primären Endpunkt einer klinischen Remission gemäss mMS (definiert als Subscore zur Stuhlfrequenz [SFS] ≤1 und nicht höher als bei Baseline, RBS = 0 und ES ≤1 ohne Hinweise auf Friabilität) in Woche 12 (Tabelle 5). Die Ergebnisse zum primären Endpunkt und zu den wichtigsten sekundären Endpunkten sind in Tabelle 5 aufgeführt.
  • +Tabelle 5. Wirksamkeitsergebnisse in INSPIRE in Woche 12
  • +Endpunkt Placebo i.v. (N = 325) % SKYRIZI 1'200 mg i.v. (N = 650) % Behandlungsunterschied (95%-CI)
  • +Krankheitsaktivität und UC-Symptome
  • +Klinische Remissiona,b 6% 20% 14%f [10%, 18%]
  • +Mit Versagen von Biologika und/oder JAK-Inhibitoren 4% (N = 170) 11% (N = 333) 7% [3%, 12%]
  • +Ohne Versagen von Biologika und/oder JAK-Inhibitoren 8% (N = 155) 30% (N = 317) 21% [15%, 28%]
  • +Klinisches Ansprechenc 36% 64% 29%f [22%, 35%]
  • +Mit Versagen von Biologika und/oder JAK-Inhibitoren 31% (N = 170) 55% (N = 333) 24% [15%, 33%]
  • +Ohne Versagen von Biologika und/oder JAK-Inhibitoren 41% (N = 155) 74% (N = 317) 33% [24%, 42%]
  • +Endoskopische und histologische Bewertung
  • +Mukosaheilungd 12% 37% 24%f [19%, 29%]
  • +Mit Versagen von Biologika und/oder JAK-Inhibitoren 10% (N = 170) 26% (N = 333) 16% [9%, 22%]
  • +Ohne Versagen von Biologika und/oder JAK-Inhibitoren 14% (N = 155) 48% (N = 317) 33% [26%, 41%]
  • +Histologisch-endoskopische Mukosaheilunge 8% 24% 17%f [12%, 21%]
  • +Mit Versagen von Biologika und/oder JAK-Inhibitoren 7% (N = 170) 16% (N = 333) 9% [3%, 14%]
  • +Ohne Versagen von Biologika und/oder JAK-Inhibitoren 8% (N = 155) 33% (N = 317) 25% [18%, 32%]
  • +aPrimärer Endpunkt b Klinische Remission gemäss mMS: SFS ≤1 und nicht höher als bei Baseline, RBS = 0 und ES ≤1 ohne Hinweise auf Friabilität c Klinisches Ansprechen gemäss mMS: Verringerung um ≥2 Punkte und ≥30% gegenüber Baseline und Verringerung des RBS um ≥1 oder absoluter RBS von ≤1 d ES ≤1 ohne Hinweise auf Friabilität e ES ≤1 ohne Hinweise auf Friabilität und Geboes-Score ≤3,1 (weist auf eine Neutrophileninfiltration in < 5% der Krypten hin, keine Zerstörung der Krypten und keine Erosionen, Ulzerationen oder Granulationsgewebe) f p < 0,00001, angepasster Behandlungsunterschied (95%-CI)
  • +
  • +COMMAND
  • +In der Erhaltungsstudie COMMAND wurden 272 Patienten mit klinischem Ansprechen nach 12wöchiger Induktionstherapie mit SKYRIZI i.v. (1200 mg) in der Studie INSPIRE untersucht. Die Patienten wurden randomisiert und erhielten ein Erhaltungsschema mit SKYRIZI 180 mg s.c. oder 360 mg s.c. alle 8 Wochen oder sie setzten die Induktionstherapie mit SKYRIZI ab und erhielten bis zu 52 Wochen lang alle 8 Wochen Placebo s.c.
  • +In der Studie COMMAND hatten 53% (144/272) der Patienten mit klinischem Ansprechen nach 12wöchiger Induktionstherapie mit SKYRIZI i.v. 1200 mg vor Baseline der Induktionstherapie ein Versagen (unzureichendes Ansprechen oder Unverträglichkeit) auf eine oder mehrere Biologikatherapien, JAK-Inhibitoren und/oder S1P-Rezeptormodulatoren gezeigt. Von diesen 144 Patienten hatten 114 (79%) ein Versagen nur bei Biologika gezeigt.
  • +In der Studie COMMAND erreichte in Woche 52 ein signifikant grösserer Anteil der oben genannten 272 mit SKYRIZI 180 mg s.c. bzw. SKYRIZI 360 mg s.c. behandelten Patienten den primären Endpunkt der klinischen Remission gemäss mMS als unter Placebo (siehe Tabelle 6). Die Ergebnisse zum primären Endpunkt und zu den wichtigsten sekundären Endpunkten sind in Tabelle 6 aufgeführt.
  • +Tabelle 6. Wirksamkeitsergebnisse in COMMAND in Woche 52 (64 Wochen nach Einleitung der Induktionsdosis)
  • + Patienten mit Induktionsdosis i.v. 1200 mg
  • +Endpunkt SKYRIZI-Induktion i.v./ Placebo+ (N = 90) % SKYRIZI-Induktion i.v./ SKYRIZI 180 mg s.c. (N = 90) % SKYRIZI-Induktion i.v./ SKYRIZI 360 mg s.c. (N = 92) %
  • +Krankheitsaktivität und UC-Symptome
  • +Klinische Remissiona,b 28% 39% 45%
  • +Behandlungsunterschied vs. Placebo++ (95% CI) 12%h [-0%, 25%] 18%i [5%, 31%]
  • +Mit Versagen von Biologika und/oder JAK-Inhibitoren N = 48 25% N = 48 27% N =48 27%
  • +Ohne Versagen von Biologika und/oder JAK-Inhibitoren N = 42 31% N = 42 52% N = 44 64%
  • +Aufrechterhaltung der klinischen Remissionc N = 30 40% N = 26 73% N = 21 62%
  • +Behandlungs-unterschied vs. Placebo++ (95% CI) 32%i [8%, 57%] 22%j [-5%, 48%]
  • +Mit Versagen von Biologika und/oder JAK-Inhibitoren N = 12 33% N = 9 67% N = 8 50%
  • +Ohne Versagen von Biologika und/oder JAK-Inhibitoren N = 18 44% N = 17 76% N = 13 69%
  • +Kortikosteroidfreie klinische Remissiond 28% 38% 43%
  • +Behandlungs-unterschied vs. Placebo++ (95% CI) 11%k [-1%, 24%] 17%i [4%, 30%]
  • +Mit Versagen von Biologika und/oder JAK-Inhibitoren N = 48 25% N = 48 25% N = 48 27%
  • +Ohne Versagen von Biologika und/oder JAK-Inhibitoren N = 42 31% N = 42 52% N = 44 61%
  • +Klinisches Ansprechene 59% 72% 68%
  • +Behandlungs-unterschied vs. Placebo++ (95% CI) 13%l [0%, 27%] 9%m [-4%, 23%]
  • +Mit Versagen von Biologika und/oder JAK-Inhibitoren N = 48 50% N = 48 60% N = 48 58%
  • +Ohne Versagen von Biologika und/oder JAK-Inhibitoren N = 42 69% N = 42 86% N = 44 80%
  • +Endoskopische und histologische Bewertung
  • +Mukosaheilungf N = 90 37% N = 90 52% N = 92 58%
  • +Behandlungs-unterschied vs. Placebo++ (95% CI) 17%l [3%, 30%] 22%i [8%, 35%]
  • +Mit Versagen von Biologika und/oder JAK-Inhibitoren N = 48 38% N = 48 44% N = 48 40%
  • +Ohne Versagen von Biologika und/oder JAK-Inhibitoren N = 42 36% N = 42 62% N = 44 77%
  • +Histologisch-endoskopische Mukosaheilungg 28% 48% 53%
  • +Behandlungs-unterschied vs. Placebo++ (95% CI) 21%i [8%, 34%] 27%i [14%, 40%]
  • +Mit Versagen von Biologika und/oder JAK-Inhibitoren N = 48 27% N = 48 40% N = 48 38%
  • +Ohne Versagen von Biologika und/oder JAK-Inhibitoren N = 42 29% N = 42 57% N = 44 70%
  • ++Der Behandlungsarm, der nur die Induktionstherapie erhielt, bestand aus Patienten, die ein klinisches Ansprechen auf die Induktionstherapie mit SKYRIZI erreichten und in der Erhaltungsstudie (COMMAND) zu Placebo randomisiert wurden. ++ Angepasster Unterschied für den Behandlungsunterschied insgesamt a Primärer Endpunkt b Gemäss mMS: SFS ≤1 und nicht höher als bei Baseline, RBS = 0 und ES ≤1 ohne Hinweise auf Friabilität c Klinische Remission gemäss mMS in Woche 52 bei Patienten mit klinischer Remission am Ende der Induktionstherapie d Klinische Remission gemäss mMS in Woche 52 und Kortikosteroidfreiheit für ≥90 Tage e Klinisches Ansprechen gemäss mMS: Verringerung um ≥2 Punkte und ≥30 % gegenüber Baseline und Verringerung des RBS um ≥1 oder absoluter RBS von ≤1 f ES ≤1 ohne Hinweise auf Friabilität g ES ≤1 ohne Hinweise auf Friabilität und Geboes-Score ≤3,1 (weist auf eine Neutrophileninfiltration in < 5 % der Krypten hin, keine Zerstörung der Krypten und keine Erosionen, Ulzerationen oder Granulationsgewebe) h p = 0,0567 i Nominal p ≤0,01 SKYRIZI im Vergleich zu Placebo j p = 0,1144 k p = 0,0790 l Nominal p < 0,05 SKYRIZI im Vergleich zu Placebo m p = 0,1839
  • +
  • +Die Ergebnisse für zusätzliche sekundäre Endpunkte sind nachfolgend aufgeführt.
  • +Die Ergebnisse für Woche 52 beinhalten jene Patienten, welche eine SKYRIZI-Induktionstherapie i.v. mit intravenösem SKYRIZI 1200 mg für 12 Wochen erhalten haben und danach zu SKYRIZI 180 mg s.c., 360 mg s.c. oder Placebo randomisiert worden sind.
  • +Endoskopische und histologische Untersuchung
  • +Die endoskopische Remission (Normalisierung des endoskopischen Erscheinungsbilds der Mukosa) wurde definiert als ES von 0. In Woche 12 der INSPIRE-Studie erreichte ein signifikant grösserer Anteil der mit SKYRIZI behandelten Patienten eine endoskopische Remission als unter Placebo (11% vs. 3%, p < 0,00001). In Woche 52 der COMMAND-Studie erreichte ein grösserer Anteil der mit SKYRIZI i.v./SKYRIZI 180 mg s.c. bzw. SKYRIZI i.v./SKYRIZI 360 mg s.c. behandelten Patienten eine endoskopische Remission als unter SKYRIZI i.v./Placebo (26% bzw. 35% vs. 16%, p = 0,0410 bzw. p = 0,0010).
  • +Tiefe Mukosaheilung wurde definiert als ES von 0 und Geboes-Score < 2,0 (weist darauf hin, dass keine Neutrophilen in Krypten oder der Lamina propria vorliegen und die Eosinophilen nicht erhöht sind, keine Zerstörung der Krypten und keine Erosionen, Ulzerationen oder Granulationsgewebe). In Woche 12 der INSPIRE-Studie erreichte ein signifikant grösserer Anteil der mit SKYRIZI behandelten Patienten eine Mukosaheilung als unter Placebo (6% vs. 1%, p < 0,00001). In Woche 52 der COMMAND-Studie erreichte ein höherer Anteil der mit SKYRIZI i.v./SKYRIZI 180 mg s.c. und ein höherer Anteil der mit SKYRIZI i.v./SKYRIZI 360 mg s.c. behandelten Patienten eine Mukosaheilung als unter SKYRIZI i.v./Placebo (18% bzw. 21% vs. 11%, p = 0,1320 bzw. p = 0,0453).
  • +In der COMMAND-Studie wurde die Aufrechterhaltung der endoskopischen Verbesserung in Woche 52 (ES ≤1 ohne Friabilität) bei den Patienten, die am Ende der Induktionsphase eine endoskopische Verbesserung erreichten, bei einem grösseren Anteil der mit SKYRIZI i.v./SKYRIZI 180 mg s.c. behandelten Patienten bzw. einem numerisch höheren Anteil der mit SKYRIZI i.v./SKYRIZI 360 mg behandelten Patienten beobachtet als unter SKYRIZI i.v./Placebo (75% bzw. 59% vs. 51%, p = 0,0345 bzw. p = 0,5453).
  • +Gesundheitsbezogene Ergebnisse und Lebensqualität
  • +Patienten, die mit SKYRIZI behandelt wurden, erreichten im Vergleich zu Placebo klinisch bedeutsame Verbesserungen beim Inflammatory Bowel Disease Questionnaire (IBDQ) (Darmsymptome, systemische Funktion, emotionale Funktion und soziale Funktion) gegenüber Baseline. Veränderungen des IBDQ-Gesamtscores gegenüber Baseline betrugen in Woche 12 unter SKYRIZI 42,6 gegenüber 24,3 unter Placebo. Veränderungen des IBDQ-Gesamtscores gegenüber Baseline betrugen in Woche 52 bei Patienten unter SKYRIZI i.v./SKYRIZI 180 mg s.c., SKYRIZI i.v./SKYRIZI 360 mg s.c. und SKYRIZI i.v./Placebo 52,5, 46,8 bzw. 37,2.
  • -Die Pharmakokinetik von Risankizumab war vergleichbar zwischen Patienten mit Plaque-Psoriasis und Patienten mit Psoriasis-Arthritis.
  • +Die Pharmakokinetik von Risankizumab war vergleichbar zwischen Patienten mit Plaque-Psoriasis und Patienten mit Psoriasis-Arthritis sowie zwischen Patienten mit Morbus Crohn und Patienten mit Colitis ulcerosa.
  • -Bei Studienteilnehmern mit Morbus Crohn, die mit einer Induktionsdosis von 600 mg i.v. in Woche 0, 4 und 8, gefolgt von einer Erhaltungsdosis von 360 mg s.c. in Woche 12 und danach alle 8 Wochen behandelt wurden, werden die maximalen Peak- und Talkonzentrationen im Median während der Induktionsphase (Woche 8–12) auf 156 bzw. 38,8 µg/ml und die Peak- und Talkonzentrationen im Median im Steady State während der Erhaltungsphase (Woche 40–48) auf 28,0 bzw. 8,13 µg/ml geschätzt.
  • +Bei Patienten mit Morbus Crohn, die mit einer Induktionsdosis von 600 mg i.v. in Woche 0, 4 und 8, gefolgt von einer Erhaltungsdosis von 360 mg s.c. in Woche 12 und danach alle 8 Wochen behandelt wurden, werden die maximalen Peak- und Talkonzentrationen im Median während der Induktionsphase (Woche 8–12) auf 156 bzw. 38,8 µg/ml und die Peak- und Talkonzentrationen im Median im Steady State während der Erhaltungsphase (Woche 40–48) auf 28,0 bzw. 8,13 µg/ml geschätzt.
  • +Bei Patienten mit Colitis ulcerosa, die mit einer Induktionsdosis von 1'200 mg i.v. in Woche 0, 4, und 8, gefolgt von einer Erhaltungsdosis von 180 mg oder 360 mg s.c. in Woche 12 und danach alle 8 Wochen behandelt wurden, werden die Peak- und Talkonzentrationen im Median während der Induktionsphase (Woche 8–12) auf 350 bzw. 87,7 μg/ml und die Peak- und Talkonzentrationen im Median im Steady State während der Erhaltungsphase (Woche 40–48) auf 19,6 bzw. 4,64 μg/ml für die Dosis 180 mg s.c. und 39,2 bzw. 9,29 μg/ml für die Dosis 360 mg s.c. geschätzt.
  • +
  • -Arzneimittelinteraktionen
  • -Es wurde eine Arzneimittelinteraktionsstudie an Patienten mit Plaque-Psoriasis durchgeführt, um die Wirkung einer wiederholten Anwendung von Risankizumab auf die Pharmakokinetik von Cytochrom-P450-(CYP-)empfindlichen Testsubstraten zu bewerten. Die Exposition gegenüber Koffein (CYP1A2-Substrat), Warfarin (CYP2C9-Substrat), Omeprazol (CYP2C19-Substrat), Metoprolol (CYP2D6-Substrat) und Midazolam (CYP3A4-Substrat) war nach der Behandlung mit Risankizumab ähnlich wie vor der Behandlung mit Risankizumab, was auf keine klinisch bedeutsamen Arzneimittelinteraktionen über diese Enzyme hindeutet.
  • -Klinische Arzneimittelinteraktionen wurden bei Patienten mit Morbus Crohn in der empfohlenen Dosierung nicht untersucht.
  • -In populationspharmakokinetischen Analysen zeigte sich, dass die Risankizumab-Exposition nicht durch Begleitmedikationen, die einige Patienten mit Plaque-Psoriasis während der klinischen Studien anwendeten, beeinflusst wurde. Eine ähnlicher fehlender Effekt wurde auch bei populationspharmakokinetischen Analysen bei Psoriasis-Arthritis und Morbus Crohn beobachtet (siehe «Interaktionen»).
  • -Es wurden keine spezifischen Studien zur Beurteilung der Auswirkung einer Nieren- oder Leberinsuffizienz auf die Pharmakokinetik von Risankizumab durchgeführt. Basierend auf populationspharmakokinetischen Analysen hatten Serumkreatininspiegel, Kreatinin-Clearance oder Leberfunktionswerte (ALT/AST/Bilirubin) bei Patienten mit Psoriasis oder Psoriasis-Arthritis keinen bedeutenden Einfluss auf die Clearance von Risankizumab.
  • +Es wurden keine spezifischen Studien zur Beurteilung der Auswirkung einer Nieren- oder Leberinsuffizienz auf die Pharmakokinetik von Risankizumab durchgeführt. Basierend auf populationspharmakokinetischen Analysen hatten Serumkreatininspiegel, Kreatinin-Clearance oder Leberfunktionswerte (ALT/AST/Bilirubin) bei Patienten mit Psoriasis, Psoriasis-Arthritis, Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa keinen bedeutenden Einfluss auf die Clearance von Risankizumab.
  • -Von 2'234 Patienten mit Plaque-Psoriasis, die mit SKYRIZI behandelt wurden, waren 243 Patienten mindestens 65 Jahre alt und 24 Patienten mindestens 75 Jahre alt. Von 1'574 Patienten mit Morbus Crohn, die mit SKYRIZI behandelt wurden, waren 72 Patienten mindestens 65 Jahre alt. Zwischen älteren und jüngeren Patienten, die mit SKYRIZI behandelt wurden, zeigten sich hinsichtlich der Exposition, Sicherheit und Wirksamkeit von Risankizumab allgemein keine Unterschiede (siehe «Dosierung/Anwendung»).
  • +Von 2'234 Patienten mit Plaque-Psoriasis, die mit SKYRIZI behandelt wurden, waren 243 Patienten mindestens 65 Jahre alt und 24 Patienten mindestens 75 Jahre alt. Von 1'574 Patienten mit Morbus Crohn, die mit SKYRIZI behandelt wurden, waren 72 Patienten mindestens 65 Jahre alt. Von 1'512 Patienten mit Colitis ulcerosa, die mit SKYRIZI behandelt wurden, waren 103 Patienten mindestens 65 Jahre alt und 8 mindestens 75 Jahre alt. Zwischen älteren und jüngeren Patienten, die mit SKYRIZI behandelt wurden, zeigten sich hinsichtlich der Exposition, Sicherheit und Wirksamkeit von Risankizumab allgemein keine Unterschiede (siehe «Dosierung/Anwendung»).
  • -Bei erwachsenen Patienten mit Plaque-Psoriasis, Psoriasis-Arthritis oder Morbus Crohn hatte das Geschlecht oder die ethnische Abstammung keine bedeutenden Auswirkungen auf die Clearance von Risankizumab. In klinischen Studien zur Pharmakokinetik mit gesunden Probanden wurden zwischen chinesischen oder japanischen Probanden und kaukasischen Probanden keine klinisch bedeutsamen Unterschiede hinsichtlich der Risankizumab-Exposition beobachtet.
  • +Bei erwachsenen Patienten mit Plaque-Psoriasis, Psoriasis-Arthritis, Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa hatte das Geschlecht oder die ethnische Abstammung keine bedeutenden Auswirkungen auf die Clearance von Risankizumab. In klinischen Studien zur Pharmakokinetik mit gesunden Probanden wurden zwischen chinesischen oder japanischen Probanden und kaukasischen Probanden keine klinisch bedeutsamen Unterschiede hinsichtlich der Risankizumab-Exposition beobachtet.
  • -Basierend auf den Studien zur Toxizität bei wiederholter Gabe, einschliesslich sicherheitspharmakologischer Untersuchungen und einer erweiterten Studie zur prä- und postnatalen Entwicklungstoxizität an Cynomolgus-Affen mit Dosen von bis zu 50 mg/kg/Woche, entsprechend einer Exposition in Höhe des ≥70-Fachen der klinischen Exposition unter der für den Menschen empfohlenen Höchstdosis [MRHD, maximum recommended human dose]) bei Psoriasis und Psoriasis-Arthritis (150 mg s.c.), liessen die präklinischen Daten keine besonderen Gefahren für den Menschen erkennen. Bei Morbus Crohn führten diese Dosen zu Expositionen, die dem 10-Fachen der klinischen Expositionen während der Induktionstherapie mit einer Dosis von 600 mg i.v. alle 4 Wochen und dem 39-Fachen der klinischen Expositionen für die Erhaltungstherapie mit einer Dosis von 360 mg s.c. alle 8 Wochen entsprachen.
  • +Basierend auf den Studien zur Toxizität bei wiederholter Gabe, einschliesslich sicherheitspharmakologischer Untersuchungen und einer erweiterten Studie zur prä- und postnatalen Entwicklungstoxizität an Cynomolgus-Affen mit Dosen von bis zu 50 mg/kg/Woche, entsprechend einer Exposition in Höhe des ≥70-Fachen der klinischen Exposition unter der für den Menschen empfohlenen Höchstdosis (MRHD, maximum recommended human dose) bei Psoriasis und Psoriasis-Arthritis (150 mg s.c.), liessen die präklinischen Daten keine besonderen Gefahren für den Menschen erkennen. Bei Morbus Crohn führten diese Dosen zu Expositionen, die dem 10-Fachen der klinischen Expositionen während der Induktionstherapie mit einer Dosis von 600 mg i.v. alle 4 Wochen und dem 39-Fachen der klinischen Expositionen für die Erhaltungstherapie mit einer Dosis von 360 mg s.c. alle 8 Wochen entsprachen. Bei Colitis ulcerosa führten diese Dosen zu Expositionen, die dem 5-Fachen der klinischen Expositionen während der Induktionstherapie mit einer Dosis von 1'200 mg i.v. alle 4 Wochen und dem 65- bzw. 32-Fachen der klinischen Expositionen für die Erhaltungstherapie mit einer Dosis von 180 mg bzw. 360 mg s.c. alle 8 Wochen entsprachen.
  • -Es wurden keine Studien zur Beurteilung der Karzinogenität von SKYRIZI durchgeführt. In einer 26-wöchigen Studie zur chronischen Toxizität an Cynomolgus-Affen mit Dosen von bis zu 50 mg/kg/Woche (ungefähr das 70-Fache der klinischen Exposition unter der MRHD bei Psoriasis und Psoriasis-Arthritis) wurden keine präneoplastischen oder neoplastischen Läsionen beobachtet. Bei Morbus Crohn führten diese Dosen in der 26wöchigen Studie zur chronischen Toxizität an Cynomolgus-Affen zu Expositionen, die dem 7-Fachen der klinischen Expositionen während der Induktionstherapie mit einer Dosis von 600 mg i.v. alle 4 Wochen und dem 28-Fachen der klinischen Expositionen für die Erhaltungstherapie mit einer Dosis von 360 mg s.c. alle 8 Wochen entsprachen.
  • +Es wurden keine Studien zur Beurteilung der Karzinogenität von SKYRIZI durchgeführt. In einer 26-wöchigen Studie zur chronischen Toxizität an Cynomolgus-Affen mit Dosen von bis zu 50 mg/kg/Woche (ungefähr das 70-Fache der klinischen Exposition unter der MRHD bei Psoriasis und Psoriasis-Arthritis) wurden keine präneoplastischen oder neoplastischen Läsionen beobachtet. Bei Morbus Crohn führten diese Dosen in der 26wöchigen Studie zur chronischen Toxizität an Cynomolgus-Affen zu Expositionen, die dem 7-Fachen der klinischen Expositionen während der Induktionstherapie mit einer Dosis von 600 mg i.v. alle 4 Wochen und dem 28-Fachen der klinischen Expositionen für die Erhaltungstherapie mit einer Dosis von 360 mg s.c. alle 8 Wochen entsprachen. Bei Colitis ulcerosa führten diese Dosen in der 26wöchigen Studie zur chronischen Toxizität an Cynomolgus-Affen zu Expositionen, die dem 3-Fachen der klinischen Expositionen während der Induktionstherapie mit einer Dosis von 1'200 mg i.v. alle 4 Wochen und dem 45- bzw. 23-Fachen der klinischen Expositionen für die Erhaltungstherapie mit einer Dosis von 180 mg bzw. 360 mg s.c. alle 8 Wochen entsprachen.
  • -Studien mit SKYRIZI an Cynomolgus-Affen mit Dosen von bis zu 50 mg/kg/Woche (ungefähr das 70-Fache der klinischen Exposition unter der MRHD bei Psoriasis und Psoriasis-Arthritis und das 7- bzw. 28-Fache der klinischen Exposition während der Induktions- bzw. Erhaltungsphase bei Morbus Crohn) ergaben keine Hinweise auf direkte oder indirekte gesundheitsschädliche Wirkungen auf die männliche oder weibliche Fertilität. In der 26-wöchigen Studie zur Toxizität bei wiederholter Gabe zeigten sich bei der histopathologischen Untersuchung der Reproduktionsorgane von männlichen und weiblichen Cynomolgus-Affen keinerlei Befunde. In einer 26-wöchigen Studie mit wiederholter Gabe an geschlechtsreifen männlichen Cynomolgus-Affen wurden keine Wirkungen auf Parameter der männlichen Fertilität beobachtet.
  • +Studien mit SKYRIZI an Cynomolgus-Affen mit Dosen von bis zu 50 mg/kg/Woche (ungefähr das 70-Fache der klinischen Exposition unter der MRHD bei Psoriasis und Psoriasis-Arthritis, das 7- bzw. 28-Fache der klinischen Exposition während der Induktions- bzw. Erhaltungsphase bei Morbus Crohn und das 3- und 45- bzw. 23-Fache der klinischen Exposition während der Induktionsphase [1'200 mg i.v.] und der Erhaltungsphase [180 bzw. 360 mg s.c.] bei Colitis ulcerosa) ergaben keine Hinweise auf direkte oder indirekte gesundheitsschädliche Wirkungen auf die männliche oder weibliche Fertilität. In der 26-wöchigen Studie zur Toxizität bei wiederholter Gabe zeigten sich bei der histopathologischen Untersuchung der Reproduktionsorgane von männlichen und weiblichen Cynomolgus-Affen keinerlei Befunde. In einer 26-wöchigen Studie mit wiederholter Gabe an geschlechtsreifen männlichen Cynomolgus-Affen wurden keine Wirkungen auf Parameter der männlichen Fertilität beobachtet.
  • -In einer 26-wöchigen toxikologischen Studie mit wöchentlichen subkutanen Dosen von bis zu 50 mg/kg wurden bei männlichen und weiblichen Cynomolgus-Affen unter Expositionen, die etwa dem 70-Fachen der klinischen Exposition unter der MRHD bei Psoriasis und Psoriasis-Arthritis (150 mg s.c.) entsprachen, keine unerwünschten Wirkungen festgestellt. Bei Morbus Crohn führten diese Dosen in der 26wöchigen Studie zur chronischen Toxizität an Affen zu Expositionen, die dem 7-Fachen der klinischen Expositionen während der Induktionstherapie mit einer Dosis von 600 mg i.v. alle 4 Wochen und dem 28-Fachen der klinischen Expositionen für die Erhaltungstherapie mit einer Dosis von 360 mg s.c. alle 8 Wochen entsprachen.
  • -Es wurde eine erweiterte Studie zur prä- und postnatalen Entwicklungstoxizität an Cynomolgus-Affen durchgeführt. Trächtige Cynomolgus-Affen wurden ab Gestationstag 20 bis zur Geburt wöchentlich mit subkutanen Risankizumab-Dosen von 5 oder 50 mg/kg behandelt. Die Cynomolgus-Affen (Muttertiere und Jungtiere) wurden nach der Geburt 6 Monate (180 Tage) lang beobachtet. Diese Dosen führten zu Expositionen, die ≥ dem 70-Fachen der klinische Exposition unter der für den Menschen empfohlenen Höchstdosis (MRHD) für Psoriasis und Psoriasis-Arthritis (150 mg s.c.) entsprachen. Bei Morbus Crohn führten diese Dosen zu einer 10-fachen klinischen Exposition während der Induktion bei einer Dosis von 600 mg i.v. alle 4 Wochen und zu einer 39-fachen klinischen Exposition bei der Erhaltungstherapie, wenn 360 mg s.c. alle 8 Wochen verabreicht wurden. Es wurden keine wirkstoffbedingten Todesfälle und/oder Missbildungen bei den Föten oder Jungtieren beobachtet. Bei der Beurteilung von externen, viszeralen, skelettbezogenen und verhaltensneurologischen Parametern und der Entwicklungs-Immunotoxikologischen Endpunkten wurden keine Wirkungen auf das Wachstum und die Entwicklung festgestellt. Die mittleren Serumkonzentrationen bei den Jungtieren stiegen dosisabhängig an und entsprachen etwa 20 - 90% der jeweiligen maternalen Konzentrationen. Nach der Geburt wiesen die meisten adulten weiblichen Cynomolgus-Affen und alle Jungtiere in den mit Risankizumab behandelten Gruppen bis zu 91 Tage postpartal messbare Risankizumab-Konzentrationen im Serum auf. Die Serumkonzentrationen lagen 180 Tage nach der Geburt unterhalb der Nachweisgrenze.
  • +In einer 26-wöchigen toxikologischen Studie mit wöchentlichen subkutanen Dosen von bis zu 50 mg/kg wurden bei männlichen und weiblichen Cynomolgus-Affen unter Expositionen, die etwa dem 70-Fachen der klinischen Exposition unter der MRHD bei Psoriasis und Psoriasis-Arthritis (150 mg s.c.) entsprachen, keine unerwünschten Wirkungen festgestellt. Bei Morbus Crohn führten diese Dosen in der 26wöchigen Studie zur chronischen Toxizität an Affen zu Expositionen, die dem 7-Fachen der klinischen Expositionen während der Induktionstherapie mit einer Dosis von 600 mg i.v. alle 4 Wochen und dem 28-Fachen der klinischen Expositionen für die Erhaltungstherapie mit einer Dosis von 360 mg s.c. alle 8 Wochen entsprachen. Bei Colitis ulcerosa führten diese Dosen in der 26wöchigen Studie zur chronischen Toxizität an Affen zu Expositionen, die dem 3-Fachen der klinischen Expositionen während der Induktionstherapie mit einer Dosis von 1'200 mg i.v. alle 4 Wochen und dem 45- bzw. 23-Fachen der klinischen Expositionen für die Erhaltungstherapie mit einer Dosis von 180 mg bzw. 360 mg s.c. alle 8 Wochen entsprachen.
  • +Es wurde eine erweiterte Studie zur prä- und postnatalen Entwicklungstoxizität an Cynomolgus-Affen durchgeführt. Trächtige Cynomolgus-Affen wurden ab Gestationstag 20 bis zur Geburt wöchentlich mit subkutanen Risankizumab-Dosen von 5 oder 50 mg/kg behandelt. Die Cynomolgus-Affen (Muttertiere und Jungtiere) wurden nach der Geburt 6 Monate (180 Tage) lang beobachtet. Diese Dosen führten zu Expositionen, die ≥ dem 70-Fachen der klinischen Exposition unter der für den Menschen empfohlenen Höchstdosis (MRHD) für Psoriasis und Psoriasis-Arthritis (150 mg s.c.) entsprachen. Bei Morbus Crohn führten diese Dosen zu einer 10-fachen klinischen Exposition während der Induktion bei einer Dosis von 600 mg i.v. alle 4 Wochen und zu einer 39-fachen klinischen Exposition bei der Erhaltungstherapie, wenn 360 mg s.c. alle 8 Wochen verabreicht wurden. Bei Colitis ulcerosa führten diese Dosen zu Expositionen, die dem 5-Fachen der klinischen Expositionen während der Induktionstherapie mit einer Dosis von 1'200 mg i.v. alle 4 Wochen und dem 65- bzw. 32-Fachen der klinischen Expositionen für die Erhaltungstherapie mit einer Dosis von 180 mg bzw. 360 mg s.c. alle 8 Wochen entsprachen. Es wurden keine wirkstoffbedingten Todesfälle und/oder Missbildungen bei den Föten oder Jungtieren beobachtet. Bei der Beurteilung von externen, viszeralen, skelettbezogenen und verhaltensneurologischen Parametern und den entwicklungs-immunotoxikologischen Endpunkten wurden keine Wirkungen auf das Wachstum und die Entwicklung festgestellt. Die mittleren Serumkonzentrationen bei den Jungtieren stiegen dosisabhängig an und entsprachen etwa 20 – 90 % der jeweiligen maternalen Konzentrationen. Nach der Geburt wiesen die meisten adulten weiblichen Cynomolgus-Affen und alle Jungtiere in den mit Risankizumab behandelten Gruppen bis zu 91 Tage postpartal messbare Risankizumab-Konzentrationen im Serum auf. Die Serumkonzentrationen lagen 180 Tage nach der Geburt unterhalb der Nachweisgrenze.
  • -Die chemische und physikalische Anbruchstabilität wurde für 20 Stunden bei 2 °C bis 8 °C bzw. für bis zu 4 Stunden bei Raumtemperatur (kumulative Zeit vom Beginn der Herstellung bis zum Beginn der Infusion) nachgewiesen, wenn der Inhalt vor Licht geschützt ist. Eine Exposition gegenüber Innenlicht ist während der Lagerung bei Raumtemperatur und der Verabreichung akzeptabel.
  • -Aus mikrobiologischer Sicht ist die vorbereitete Infusion sofort zu verwenden. Wenn das Produkt nicht sofort verwendet wird, liegen die Anbruchstabilität und die Bedingungen vor der Verwendung in der Verantwortung des Anwenders und sollten nicht länger als 20 Stunden bei 2 °C bis 8 °C sein.
  • +Die chemische und physikalische Anbruchstabilität wurde für 20 Stunden bei 2°C bis 8°C bzw. für bis zu 4 Stunden bei Raumtemperatur (kumulative Zeit vom Beginn der Herstellung bis zum Beginn der Infusion) nachgewiesen, wenn der Inhalt vor Licht geschützt ist. Eine Exposition gegenüber Innenlicht ist während der Lagerung bei Raumtemperatur und der Verabreichung akzeptabel.
  • +Aus mikrobiologischer Sicht ist die vorbereitete Infusion sofort zu verwenden. Wenn das Produkt nicht sofort verwendet wird, liegen die Anbruchstabilität und die Bedingungen vor der Verwendung in der Verantwortung des Anwenders und sollten nicht länger als 20 Stunden bei 2°C bis 8°C sein.
  • -Im Kühlschrank (2 - 8 °C) lagern. Nicht einfrieren.
  • -Die Patrone kann bis zu 24 Stunden ausserhalb des Kühlschranks (bis maximal 25°C) aufbewahrt werden. In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen. Bewahren Sie diese Arzneimittel nicht in Reichweite von Kindern auf.
  • +Im Kühlschrank (2 - 8°C) lagern. Nicht einfrieren. Die Patrone kann bis zu 24 Stunden ausserhalb des Kühlschranks (bis maximal 25°C) aufbewahrt werden. In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen. Bewahren Sie diese Arzneimittel nicht in Reichweite von Kindern auf.
  • -Lösungen von SKYRIZI zur intravenösen Verabreichung werden durch Verdünnung des Arzneimittels in einem intravenösen Infusionsbeutel oder einer Glasflasche mit 5% Dextrose in Wasser (D5W) oder 0,9%iger Kochsalzlösung (600 mg/10 ml in 100 ml, 250 ml oder 500 ml) auf eine endgültige Arzneimittelkonzentration von etwa 1,2 mg/ml bis 6 mg/ml hergestellt.
  • +Lösungen von SKYRIZI zur intravenösen Verabreichung werden durch Verdünnung des Arzneimittels in einem intravenösen Infusionsbeutel oder einer Glasflasche mit 5% Glukose in Wasser (D5W) oder 0,9%iger Kochsalzlösung auf eine endgültige Arzneimittelkonzentration von etwa 1,2 mg/ml bis 6 mg/ml hergestellt. Die Verdünnungshinweise je nach Indikation des Patienten sind der unten stehenden Tabelle zu entnehmen.
  • +Indikation i.v. Induktionsdosis Anzahl der Durchstechflaschen mit SKYRIZI 600 mg/10 ml Volumen der Lösung SKYRIZI 600 mg/10 ml Gesamtvolumen der 5% Glukose- oder der 0,9% Kochsalzlösung-Injektion
  • +Morbus Crohn 600 mg 1 10 ml 100 ml, 250 ml oder 500 ml
  • +Colitis ulcerosa 1'200 mg 2 20 ml 250 ml, 500 ml
  • +
  • -Die verdünnte Lösung ist über einen Zeitraum von mindestens einer Stunde zu infundieren.
  • +Die verdünnte Lösung ist bei 600 mg SKYRIZI über einen Zeitraum von mindestens einer Stunde und bei einer Dosis von 1'200 mg SKYRIZI über einen Zeitraum von mindestens zwei Stunden zu infundieren.
  • -Vor der Anwendung wird eine Sichtprüfung der Patrone empfohlen. Die Lösung ist frei von Fremdpartikeln und praktisch frei von produktbezogenen Partikeln. SKYRIZI sollte nicht verwendet werden, wenn die Lösung trüb oder verfärbt ist oder grosse Partikel enthält.
  • +Vor der Anwendung wird eine Sichtprüfung der Patrone empfohlen. Die Lösung ist frei von Fremdpartikeln und praktisch frei von produktbezogenen Partikeln. SKYRIZI sollte nicht verwendet werden, wenn die Lösung trüb oder verfärbt ist oder grosse Partikel enthält. Die Patrone darf nicht geschüttelt werden.
  • -Jeder Karton enthält 1 Durchstechflasche. (B)
  • +Jeder Karton enthält 1 oder 2 Durchstechflasche(n). (B)
  • +SKYRIZI 180 mg, Injektionslösung in einer Patrone für ein Dosiergerät
  • +Jeder Karton enthält 1 Patrone und 1 Dosiergerät. (B)
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  • +Oktober 2024
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