11 Änderungen an Fachinfo Paclitaxel-Albumin Spirig HC 5 mg/ml |
- +Frauen im gebärfähigen Alter/Kontrazeption bei Frauen und Männern
- +Frauen im gebärfähigen Alter müssen während der Behandlung mit Paclitaxel-Albumin Spirig HC und für 6 Monate nach Abschluss der Behandlung eine zuverlässige Verhütungsmethode anwenden. Männer sollen während der Behandlung mit Paclitaxel-Albumin Spirig HC und für 3 Monate nach Abschluss der Behandlung zuverlässige Verhütungsmassnahmen ergreifen und kein Kind zeugen.
-Es gibt nur wenige Daten über die Anwendung von Paclitaxel während der Schwangerschaft beim Menschen. Es besteht der Verdacht, dass eine Anwendung von Paclitaxel während der Schwangerschaft schwerwiegende Schädigungen des Ungeborenen auslösen kann. Tierexperimentelle Studien haben eine Reproduktionstoxizität gezeigt (siehe «Präklinische Daten»). Paclitaxel-Albumin Spirig HC ist während der Schwangerschaft kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen»). Bei gebärfähigen Frauen soll vor Beginn der Paclitaxel-Albumin Spirig HC-Behandlung ein Schwangerschaftstest durchgeführt werden. Die Patientin soll darauf hingewiesen werden, während der Behandlung mit Paclitaxel-Albumin Spirig HC eine Schwangerschaft zu vermeiden und, falls dennoch eine Schwangerschaft eintritt, sofort den behandelnden Arzt zu konsultieren. Gebärfähigen Frauen sollte angeraten werden, während der Behandlung und bis zu mindestens einem Monat nach der letzten Paclitaxel-Albumin Spirig HC-Dosis eine zuverlässige Verhütungsmethode anzuwenden.
-Wie andere genotoxische Zytostatika kann Paclitaxel genotoxische Wirkungen haben. Männlichen Patienten, die mit Paclitaxel-Albumin Spirig HC behandelt werden, wird angeraten, eine zuverlässige Verhütungsmethode anzuwenden und während und bis zu sechs Monate nach der Behandlung kein Kind zu zeugen.
- +Paclitaxel-Albumin Spirig HC ist während der Schwangerschaft kontraindiziert. Es gibt nur wenige Daten über die Anwendung von Paclitaxel während der Schwangerschaft beim Menschen. Es besteht der Verdacht, dass eine Anwendung von Paclitaxel während der Schwangerschaft schwerwiegende Schädigungen des Ungeborenen auslösen kann. Tierexperimentelle Studien haben eine Reproduktionstoxizität sowie Gentoxizität gezeigt (siehe «Präklinische Daten»). Bei gebärfähigen Frauen soll vor Beginn der Paclitaxel-Albumin Spirig HC-Behandlung ein Schwangerschaftstest durchgeführt werden. Die Patientin soll darauf hingewiesen werden, während der Behandlung mit Paclitaxel-Albumin Spirig HC eine Schwangerschaft zu vermeiden und, falls dennoch eine Schwangerschaft eintritt, sofort den behandelnden Arzt zu konsultieren.
-Paclitaxel und/oder seine Metaboliten gingen in die Milch laktierender Ratten über. Es ist nicht bekannt, ob Paclitaxel beim Menschen in die Muttermilch übertritt. Aufgrund der potenziell schwerwiegenden Nebenwirkungen bei gestillten Säuglingen ist Paclitaxel-Albumin Spirig HC in der Stillzeit kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen», «Präklinische Daten»).
- +Aufgrund der potenziell schwerwiegenden Nebenwirkungen bei gestillten Säuglingen ist Paclitaxel-Albumin Spirig HC in der Stillzeit kontraindiziert. Es ist nicht bekannt, ob Paclitaxel beim Menschen in die Muttermilch übertritt. Paclitaxel und/oder seine Metaboliten gehen beim Tier in die Milch über (siehe «Präklinische Daten»).
- +Fertilität
- +Es liegen keine Daten über die Auswirkungen von Paclitaxel auf die menschliche Fertilität bei Männern oder Frauen vor. Tierexperimentelle Studien ergaben Hinweise auf einen Einfluss von Paclitaxel auf die männliche oder weibliche Fertilität (siehe «Präklinische Daten»).
-In die populationspharmakokinetische Analyse wurden Patienten mit normaler Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance ≥90 ml/min [n = 65]) und solche mit vorbestehender leichter (≥60 bis <90 ml/min [n = 61), mässiger (≥30 bis <60 ml/min [n = 23]) oder starker (<30 ml/min [n=1]) Einschränkung der Nierenfunktion einbezogen. Eine leicht bis mässig eingeschränkte Nierenfunktion hat keinen klinisch bedeutsamen Einfluss auf die maximale Eliminationsrate und systemische Exposition (AUC und Cmax) von Paclitaxel. Für Patienten mit stark eingeschränkter Nierenfunktion sind die Daten zur Pharmakokinetik nicht ausreichend und für Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz liegen keine Daten vor.
- +In die populationspharmakokinetische Analyse wurden Patienten mit normaler Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance ≥90 ml/min [n = 65]) und solche mit vorbestehender leichter (≥60 bis <90 ml/min [n = 61), mässiger (≥30 bis <60 ml/min [n = 23]) oder starker (<30 ml/min [n = 1]) Einschränkung der Nierenfunktion einbezogen. Eine leicht bis mässig eingeschränkte Nierenfunktion hat keinen klinisch bedeutsamen Einfluss auf die maximale Eliminationsrate und systemische Exposition (AUC und Cmax) von Paclitaxel. Für Patienten mit stark eingeschränkter Nierenfunktion sind die Daten zur Pharmakokinetik nicht ausreichend und für Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz liegen keine Daten vor.
-Die Gabe von Paclitaxel an Ratten an den Trächtigkeitstagen 7 bis 17 in Dosen von 6 mg/m2 (etwa 0,07-Faches der humanen klinischen Exposition bezogen auf die AUC) führte zu Embryo- und Fetotoxizität. Maternale Toxizität bei Dosen ≥12 mg/m2 (etwa das 0.1-fache der für den Menschen empfohlenen therapeutischen Dosis für das Adenokarzinom des Pankreas auf mg/m2 Basis) beinhaltete zeit- und dosisabhängige Zunahmen von unerwünschten klinischen Beobachtungen und makroskopischen Läsionen.
-Die Dosis ohne Wirkung auf die männliche Fertilität betrug 12 mg/m2 (etwa das 0.1-fache der für den Menschen empfohlenen therapeutischen Dosis für das Adenokarzinom des Pankreas auf mg/m2 Basis); höhere Dosen beeinträchtigten das Gewicht des männlichen Fortpflanzungsorgans, Paarungsleistung, Fruchtbarkeit und Spermienproduktion. In Einzeldosis-Toxizitätsstudien wurde Hodenatrophie/-rückbildung bei Tieren beobachtet, denen Paclitaxel als an Albumin gebundene Nanopartikel-Formulierung in Dosen verabreicht wurden, die unter der für den Menschen empfohlenen Dosis lagen; Dosen waren 54 mg/m2 bei Nagern (etwa das 0.4-fache der für den Menschen empfohlenen therapeutischen Dosis für das Adenokarzinom des Pankreas auf mg/m2 Basis) und 175 mg/m2 bei Hunden (etwa das 1.4-fache der für den Menschen empfohlenen therapeutischen Dosis für das Adenokarzinom des Pankreas auf mg/m2 Basis). Eine ähnliche Hodenrückbildung wurde bei Affen beobachtet, denen über drei Wochen eine wöchentliche Dosis von 108 mg/m² Paclitaxel als an Albumin gebundene Nanopartikel-Formulierung verabreicht wurde (etwa das 0.9-fache der für den Menschen empfohlenen therapeutischen Dosis für das Adenokarzinom des Pankreas auf mg/m2 Basis).
- +Die Gabe von Paclitaxel an Ratten an den Trächtigkeitstagen 7 bis 17 in Dosen von 6 mg/m2 (etwa 0,07-Faches der humanen klinischen Exposition bezogen auf die AUC) führte zu Embryo- und Fetotoxizität. Maternale Toxizität bei Dosen ≥12 mg/m2 (etwa das 0,1-fache der für den Menschen empfohlenen therapeutischen Dosis für das Adenokarzinom des Pankreas auf mg/m2 Basis) beinhaltete zeit- und dosisabhängige Zunahmen von unerwünschten klinischen Beobachtungen und makroskopischen Läsionen.
- +Die Dosis ohne Wirkung auf die männliche Fertilität betrug 12 mg/m2 (etwa das 0,1-fache der für den Menschen empfohlenen therapeutischen Dosis für das Adenokarzinom des Pankreas auf mg/m2-Basis); höhere Dosen beeinträchtigten das Gewicht des männlichen Fortpflanzungsorgans, Paarungsleistung, Fruchtbarkeit und Spermienproduktion. In Einzeldosis-Toxizitätsstudien wurde Hodenatrophie/-rückbildung bei Tieren beobachtet, denen Paclitaxel als an Albumin gebundene Nanopartikel-Formulierung in Dosen verabreicht wurden, die unter der für den Menschen empfohlenen Dosis lagen; Dosen waren 54 mg/m2 bei Nagern (etwa das 0,4-fache der für den Menschen empfohlenen therapeutischen Dosis für das Adenokarzinom des Pankreas auf mg/m2-Basis) und 175 mg/m2 bei Hunden (etwa das 1,4-fache der für den Menschen empfohlenen therapeutischen Dosis für das Adenokarzinom des Pankreas auf mg/m2-Basis). Eine ähnliche Hodenrückbildung wurde bei Affen beobachtet, denen über drei Wochen eine wöchentliche Dosis von 108 mg/m² Paclitaxel als an Albumin gebundene Nanopartikel-Formulierung verabreicht wurde (etwa das 0,9-fache der für den Menschen empfohlenen therapeutischen Dosis für das Adenokarzinom des Pankreas auf mg/m2-Basis).
-Mai 2024.
- +Januar 2025.
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