36 Änderungen an Fachinfo Tepkinly 48 mg/0.8 ml |
-Epcoritamab (hergestellt in Ovarialzellen des chinesischen Hamsters [CHO] mittels rekombinanter DNA-Technologie)
- +Epcoritamab (hergestellt in Ovarialzellen des chinesischen Hamsters [CHO] mittels rekombinanter DNA-Technologie).
-Natriumacetat-Trihydrat (entsprechend 0,48 mg Natrium), Essigsäure 99%, Sorbitol (E420) 21,84 mg, Polysorbat 80, Wasser für Injektionszwecke
- +Natriumacetat-Trihydrat (entsprechend 0,48 mg Natrium), Essigsäure 99%, Sorbitol (E420) 21,84 mg, Polysorbat 80, Wasser für Injektionszwecke.
-aICANS-Einstufung gemäss American Society for Transplantation and Cellular Therapy (ASTCT) 2019. b Die Behandlung richtet sich nach dem schwerwiegendsten Ereignis, das nicht auf andere Ursachen zurückzuführen ist. c Wenn der Patient erweckbar und in der Lage ist, die Beurteilung hinsichtlich einer Immuneffektorzell- assoziierten Enzephalopathie (immune effector cell-associated encephalopathy, ICE) zu absolvieren, Folgendes beurteilen: Orientierung (bezüglich Jahr, Monat, Stadt, Krankenhaus = 4 Punkte); Benennen (3 Gegenstände benennen, z.B. auf Uhr, Stift, Knopf zeigen = 3 Punkte); Befolgen von Anweisungen (z.B. «Zeigen Sie mir 2 Finger» oder «Schliessen Sie die Augen und strecken Sie die Zunge heraus» = 1 Punkt); Schreiben (Fähigkeit, einen Standardsatz zu schreiben = 1 Punkt); Aufmerksamkeit (von 100 in Zehnerschritten rückwärts zählen = 1 Punkt). Wenn der Patient nicht erweckbar und nicht fähig ist, die ICE-Beurteilung zu absolvieren (ICANS-Grad 4): 0 Punkte. d Nicht auf andere Ursachen zurückzuführen. e Siehe Abschnitt «Verspätete Anwendung» für Informationen über die Wiederaufnahme von Tepkinly nach einer verzögerten Verabreichung (siehe «Dosierung/Anwendung»).f Alle Verweise auf die Verabreichung von Dexamethason beziehen sich auf Dexamethason oder Äquivalente.
- +aICANS-Einstufung gemäss American Society for Transplantation and Cellular Therapy (ASTCT) 2019. b Die Behandlung richtet sich nach dem schwerwiegendsten Ereignis, das nicht auf andere Ursachen zurückzuführen ist. c Wenn der Patient erweckbar und in der Lage ist, die Beurteilung hinsichtlich einer Immuneffektorzell- assoziierten Enzephalopathie (immune effector cell-associated encephalopathy, ICE) zu absolvieren, Folgendes beurteilen: Orientierung (bezüglich Jahr, Monat, Stadt, Krankenhaus = 4 Punkte); Benennen (3 Gegenstände benennen, z.B. auf Uhr, Stift, Knopf zeigen = 3 Punkte); Befolgen von Anweisungen (z.B. «Zeigen Sie mir 2 Finger» oder «Schliessen Sie die Augen und strecken Sie die Zunge heraus» = 1 Punkt); Schreiben (Fähigkeit, einen Standardsatz zu schreiben = 1 Punkt); Aufmerksamkeit (von 100 in Zehnerschritten rückwärts zählen = 1 Punkt). Wenn der Patient nicht erweckbar und nicht fähig ist, die ICE-Beurteilung zu absolvieren (ICANS-Grad 4): 0 Punkte. d Nicht auf andere Ursachen zurückzuführen. e Siehe Abschnitt «Verspätete Anwendung» für Informationen über die Wiederaufnahme von Tepkinly nach einer verzögerten Verabreichung (siehe «Dosierung/Anwendung»). f Alle Verweise auf die Verabreichung von Dexamethason beziehen sich auf Dexamethason oder Äquivalente.
- +Fälle von hämophagozytischer Lymphohistiozytose (HLH), einschliesslich tödlicher Fälle, wurde bei Patienten berichtet, die mit Epcoritamab behandelt wurden. HLH sollte bei einer atypischen Präsentation eines CRS, falls dieses nicht auf die Behandlung anspricht und/oder beim Vorliegen klinischer Anzeichen einer HLH, wie anhaltendes Fieber, Zytopenien, Hyperferritinämie, Koagulopathie und erhöhte Leberenzyme, in Betracht gezogen werden. Bei Verdacht auf eine HLH ist die Behandlung mit Epcoritamab zu unterbrechen und eine Behandlung für HLH gemäss aktuellen Praxisrichtlinien einzuleiten.
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-Epcoritamab verursacht die Freisetzung von Zytokinen, die die Aktivität von CYP-Enzymen unterdrücken können, was zu einer erhöhten Exposition von CYP-Substraten führt. Eine erhöhte Exposition von CYP-Substraten tritt mit größerer Wahrscheinlichkeit nach der ersten Dosis von Tepkinly an Tag 1 des Zyklus 1 und bis zu 14 Tage nach der ersten 48-mg-Dosis an Tag 15 des Zyklus 1 sowie während und nach CRS auf (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Epcoritamab verursacht die Freisetzung von Zytokinen, die die Aktivität von CYP-Enzymen unterdrücken können, was zu einer erhöhten Exposition von CYP-Substraten führt. Eine erhöhte Exposition von CYP-Substraten tritt mit grösserer Wahrscheinlichkeit nach der ersten Dosis von Tepkinly an Tag 1 des Zyklus 1 und bis zu 14 Tage nach der ersten 48-mg-Dosis an Tag 15 des Zyklus 1 sowie während und nach CRS auf (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Die Dauer der Behandlung mit Epcoritamab betrug im Median 3,7 Monate (Spannweite: 0–25 Monate).
-Die häufigsten unerwünschten Wirkungen (≥20 %) waren CRS, Neutropenie, Reaktionen an der Injektionsstelle, Pyrexie, Übelkeit und Diarrhö.
- +Die Dauer der Behandlung mit Epcoritamab betrug im Median 3,7 Monate (Spannweite: 0–25 Monate). Die häufigsten unerwünschten Wirkungen (≥20 %) waren CRS, Neutropenie, Reaktionen an der Injektionsstelle, Pyrexie, Übelkeit und Diarrhö.
-Die unerwünschten Wirkungen sind nach MedDRA-Systemorganklasse aufgeführt und anhand folgender Konvention gegliedert: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, < 1/10), gelegentlich (≥1/1 000, < 1/100), selten (≥1/10 000, < 1/1 000) und sehr selten (< 1/10 000).
- +Die unerwünschten Wirkungen sind nach MedDRA-Systemorganklasse aufgeführt und anhand folgender Konvention gegliedert: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, < 1/10), gelegentlich (≥1/1000, < 1/100), selten (≥1/10'000, < 1/1000) und sehr selten (< 1/10'000).
-Sehr häufig: Neutropeniea (30 %), Anämieb (17 %), Thrombozytopeniec (17 %)
-Häufig: Febrile Neutropenie
- +Sehr häufig: Neutropeniea (30 %), Anämieb (17 %), Thrombozytopeniec (17 %).
- +Häufig: Febrile Neutropenie.
-Sehr häufig: Pneumonied (10 %)
-Häufig: Infektionen der oberen Atemwegee
- +Sehr häufig: Pneumonied (10 %).
- +Häufig: Infektionen der oberen Atemwegee.
-Häufig: Tumor-Flare-Reaktion
- +Häufig: Tumor-Flare-Reaktion.
-Sehr häufig: Diarrhö (19 %), Übelkeit (18 %)
-Häufig: Erbrechen
- +Sehr häufig: Diarrhö (19 %), Übelkeit (18 %).
- +Häufig: Erbrechen.
-Sehr häufig: Reaktionen an der Injektionsstellef (40 %), Pyrexieg (21 %)
- +Sehr häufig: Reaktionen an der Injektionsstellef (40 %), Pyrexieg (21 %).
-Sehr häufig: Zytokinfreisetzungssyndrom (63 %)
- +Sehr häufig: Zytokinfreisetzungssyndrom (63 %).
-Sehr häufig: Verminderter Appetit (11 %)
-Häufig: Hypophosphatämie, Hypokaliämie, Hypomagnesiämie, Tumorlysesyndrom
- +Sehr häufig: Verminderter Appetit (11 %).
- +Häufig: Hypophosphatämie, Hypokaliämie, Hypomagnesiämie, Tumorlysesyndrom.
-Sehr häufig: Kopfschmerzen (12 %)
-Häufig: Immunzellassoziiertes Neurotoxizitätssyndrom (ICANS)
- +Sehr häufig: Kopfschmerzen (12 %).
- +Häufig: Immunzellassoziiertes Neurotoxizitätssyndrom (ICANS).
-Sehr häufig: Ausschlagh (14 %)
-Häufig: Pruritus
- +Sehr häufig: Ausschlagh (14 %).
- +Häufig: Pruritus.
-Häufig: Alaninaminotransferase erhöht, Aspartataminotransferase erhöht, Kreatininwert im Blut erhöht, Natriumgehalt im Blut verminderti, alkalische Phosphatase erhöht
- +Häufig: Alaninaminotransferase erhöht, Aspartataminotransferase erhöht, Kreatininwert im Blut erhöht, Natriumgehalt im Blut verminderti, alkalische Phosphatase erhöht.
- +Unerwünschte Wirkungen aus der Postmarketing-Phase: hämophagozytische Lymphohistiozytose (HLH) (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Bei der Studie EPCORE NHL-1 handelte es sich um eine offene, multizentrische, einarmige Studie mit mehreren Kohorten, in der Epcoritamab als Monotherapie bei Patienten mit einem rezidivierenden oder refraktären grosszelligen B-Zell-Lymphom (LBCL) nach mindestens zwei Linien einer systemischen Therapie, einschliesslich Patienten mit einem diffusen grosszelligen B-Zell-Lymphom (DLBCL), beurteilt wurde.Von der Studie ausgeschlossen waren Patienten mit ZNS-Beteiligung des Lymphoms, allogener HSCT oder Transplantation solider Organe, bestehenden chronischen Infektionen, Patienten mit bekannter beeinträchtigter T-Zell-Immunität, einer Kreatinin-Clearance von weniger als 45 ml/min, Alaninaminotransferasewerten von über dem 3-Fachen der oberen Normgrenze und einer kardialen Ejektionsfraktion von weniger als 45 %.
- +Bei der Studie EPCORE NHL-1 handelte es sich um eine offene, multizentrische, einarmige Studie mit mehreren Kohorten, in der Epcoritamab als Monotherapie bei Patienten mit einem rezidivierenden oder refraktären grosszelligen B-Zell-Lymphom (LBCL) nach mindestens zwei Linien einer systemischen Therapie, einschliesslich Patienten mit einem diffusen grosszelligen B-Zell-Lymphom (DLBCL), beurteilt wurde. Von der Studie ausgeschlossen waren Patienten mit ZNS-Beteiligung des Lymphoms, allogener HSCT oder Transplantation solider Organe, bestehenden chronischen Infektionen, Patienten mit bekannter beeinträchtigter T-Zell-Immunität, einer Kreatinin-Clearance von weniger als 45 ml/min, Alaninaminotransferasewerten von über dem 3-Fachen der oberen Normgrenze und einer kardialen Ejektionsfraktion von weniger als 45 %.
-Dezember 2024
- +April 2025
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