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Home - Patienteninformation zu Mysoline - Änderungen - 20.05.2021
26 Änderungen an Patinfo Mysoline
  • -Mysoline®
  • +Mysoline® 250 mg Tabletten
  • -Wann darf Mysoline nicht angewendet werden?
  • -Bei Vergiftungen mit Arzneimitteln wie Schlaf-, Schmerz-, Beruhigungs- und Anregungsmittel und Alkohol, ferner bei Störungen des Abbaus des Blutfarbstoffes in der Leber (akute hepatische Porphyrie), bei schweren Nieren- und Leberfunktionsstörungen sowie Herzmuskelschäden oder wenn Sie auf barbiturathaltige Arzneimittel (gewisse Beruhigungsmittel) überempfindlich reagieren, sollen Sie Mysoline nicht einnehmen.
  • +Wann darf Mysoline nicht eingenommen werden?
  • +Bei Störungen des Abbaus des Blutfarbstoffes in der Leber (akute hepatische Porphyrie), bei schweren Nieren- und Leberfunktionsstörungen sowie Herzmuskelschäden oder wenn Sie auf barbiturathaltige Arzneimittel (gewisse Beruhigungsmittel) überempfindlich reagieren, dürfen Sie Mysoline nicht einnehmen.
  • +Verschiedene Arzneimittel dürfen nicht gleichzeitig mit Mysoline eingenommen werden.
  • +Dazu gehören Produkte mit Johanniskraut, Arzneimittel gegen Vireninfektionen oder Pilzinfektionen und Arzneimittel mit den Wirksubstanzen Cholsäure, Delamanid, Lurasidon.
  • -Viele Arzneimittel können die Wirkung von Mysoline beeinflussen. Informieren Sie deshalb Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie gleichzeitig andere Arzneimittel, insbesondere andere Antiepileptika, Schlaf-, Schmerz- oder Beruhigungsmittel, Arzneimittel zur Hemmung der Blutgerinnung, Hormone (wie Androgene, Gestagene, Östrogene und Glucocorticoide) oder pflanzliche Arzneimittel, die Johanniskraut enthalten, einnehmen. Aus demselben Grund sollten Sie während der Behandlung auf alkoholhaltige Getränke verzichten.
  • +Mysoline kann den Vitamin-D-Metabolismus beeinflussen und mögliche Störungen im Kalziumstoffwechsel bewirken, weshalb eine vorbeugende Gabe von Vitamin D erforderlich sein kann.
  • +Mysoline kann zu einem Folsäuremangel führen, der sich in einer speziellen Form von Blutarmut auswirken kann. In diesem Fall wird Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin Ihnen entsprechende Zusatzarzneimittel verordnen.
  • +Viele Arzneimittel können die Wirkung von Mysoline beeinflussen. Informieren Sie deshalb Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie gleichzeitig andere Arzneimittel, insbesondere andere Antiepileptika, Schlaf-, Schmerz- oder Beruhigungsmittel, Arzneimittel zur Hemmung der Blutgerinnung, Hormone (wie Androgene, Gestagene, Östrogene und Glucocorticoide) einnehmen. Während der Behandlung sollten Sie unbedingt auf alkoholhaltige Getränke verzichten.
  • +In sehr seltenen Fällen können lebensbedrohliche Hautreaktionen, wie das sogenannte Stevens-Johnson-Syndrom (SJS) oder die toxische epidermale Nekrolyse (TNT) auftreten. Deshalb sollen Sie aufmerksam auf Hautreaktionen wie zunehmende Hautrötung, oft mit Blasen oder Schleimhautläsionen achten. Das grösste Risiko für das Auftreten von diesen Hautreaktionen ist in den ersten Wochen der Behandlung. Treten solche Hautreaktionen auf ist dies sofort dem behandelnden Arzt respektive der behandelnden Ärztin mitzuteilen.
  • +Barbiturate können Erregungszustände auslösen («Paradoxe Reaktionen» mit Unruhe, Aggressivität und Verwirrung). Beim Auftreten von Erregungszuständen ist sofort Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin zu informieren.
  • -Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie schwanger sind, stillen oder eine Schwangerschaft planen. Mysoline kann negative Wirkungen auf das ungeborene Kind haben.
  • +Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie schwanger sind, stillen oder eine Schwangerschaft planen. Mysoline kann negative Wirkungen auf das ungeborene Kind haben und Missbildungen verursachen.
  • -Durchschnittlich benötigen Erwachsene und Kinder über 9 Jahre 3–6 Tabletten täglich; Kinder zwischen 6 und 9 Jahren 3–4 Tabletten täglich; Kinder zwischen 2 und 5 Jahren 2–3 Tabletten täglich und Kinder bis 2 Jahre 1–2 Tabletten täglich.
  • +In der Regel benötigen Erwachsene und Kinder ab 10 Jahren 3–6 Tabletten täglich; Kinder von 6 bis 9 Jahren 3–4 Tabletten täglich; Kinder von 2 bis 5 Jahren 2–3 Tabletten täglich. Bei Kleinkindern unter 2 Jahren erfolgt die Dosierung nach Körpergewicht.
  • -Die täglichen Tabletten sollten auf zwei gleich grosse Einzeldosen verteilt immer zur gleichen Zeit, abends und morgens, eingenommen werden. (Beispiel: Bei 4 Tabletten täglich nehmen Sie 2 Tabletten morgens und zwei Tabletten abends, unzerkaut, während den Mahlzeiten mit etwas Flüssigkeit ein.)
  • +Die täglichen Tabletten sollten auf zwei gleich grosse Einzeldosen verteilt immer zur gleichen Zeit, abends und morgens, eingenommen werden (Beispiel: Bei 4 Tabletten täglich nehmen Sie 2 Tabletten morgens und zwei Tabletten abends, unzerkaut, während den Mahlzeiten mit etwas Flüssigkeit ein).
  • -Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Mysoline auftreten:
  • -Häufig: Benommenheit, Augenzittern, Übelkeit, Unsicherheit beim Gehen, Sehstörungen.
  • -Gelegentlich: Müdigkeit, Schläfrigkeit, verlangsamte Reaktionszeit, eingeschränktes Urteilsvermögen, Artikulationsstörungen, Energielosigkeit, Schwindel.
  • -Selten: erhöhte Werte von Leberenzymen.
  • -Als weitere unerwünschte Wirkungen wurden Kopfschmerzen, Erbrechen, Verstopfung und Schmerzzustände an Muskeln, Knochen, Nerven und Gelenken beobachtet. Viele der genannten Nebenwirkungen können zu Beginn einer Behandlung stärker ausgeprägt sein. Besonders bei Kindern und älteren Patienten bzw. Patientinnen können Barbiturate Erregungszustände auslösen («Paradoxe Reaktionen» mit Unruhe, Aggressivität und Verwirrung). Beim Auftreten von Erregungszuständen oder Hautveränderungen ist sofort der Arzt bzw. Ihre Ärztin zu informieren. Überempfindlichkeitserscheinungen, vor allem in Gestalt sehr verschiedenartiger Hautreaktionen, sind bekannt. In Einzelfällen können diese Hautreaktionen schwerwiegend sein.
  • -Wie bei jeder antiepileptischen Langzeittherapie empfehlen sich regelmässige Blutbildkontrollen, da in seltenen Fällen unter Phenobarbital Blutbildveränderungen aufgetreten sind.
  • -Im Hinblick auf mögliche Störungen des Kalziumstoffwechsels werden ebenfalls regelmässige Kontrolluntersuchungen und gegebenenfalls die Behandlung mit Vitamin D empfohlen, u.a. bei Kindern.
  • -Es wurde über Verminderung der Knochendichte (Osteopenie, Osteoporose) und Knochenbrüche berichtet.
  • -Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie seit längerem mit Antiepileptika behandelt werden, an Osteoporose leiden oder Steroide einnehmen.
  • -Selten kann durch Mysoline eine Dupuytren-Kontraktur entstehen (Verdickung des Bindegewebes in der Handfläche, was zu einer Beugehaltung eines oder mehrerer Finger führt).
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  • +Die häufigsten Nebenwirkungen bei Therapiebeginn sind Schläfrigkeit, Schwindel und Bewegungsstörungen und verschwinden in der Regel während der fortführenden Therapie.
  • +Gelegentlich können auch Sehstörungen, Übelkeit, Kopfschmerzen, Erbrechen und Augenzittern auftreten. Diese Symptome sind in der Regel vorübergehend. Treten diese in einer akuten und schweren Form auf sollten Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin darüber informieren.
  • +In der fortführenden Therapie sind folgende Nebenwirkungen möglich.
  • +Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1000 Anwendern)
  • +Gelegentlich können allergische Reaktionen, die insbesondere die Haut betreffen, auftreten.
  • +Sehr selten (betrifft weniger als 1 von 10‘000 Anwendern)
  • +Sehr selten können schwere Hautreaktionen auftreten (sehen Sie auch unter „Wann ist bei der Einnahme von Mysoline Vorsicht geboten?“).
  • +Häufigkeit nicht bekannt
  • +Störungen des Blutbildes, multisystemische Reaktionen oft mit Fieber, Hautausschlag, eine über einen längeren Zeitraum anhaltende Vermehrung von bestimmten Blutkörperchen und Schädigung der Leber, Erregungszustände, Libidostörungen, Teilnahmslosigkeit, Bewegungsstörungen, Sehstörungen, Augenzittern, Kopfweh, Schwindel, Übelkeit, Erbrechen, Gelenkschmerzen, Knochenerweichungen, Verminderung der Knochendichte, Knochenschwund, Knochenbrüche, Magersucht, Müdigkeit.
  • +Wie bei jeder antiepileptischen Langzeittherapie empfehlen sich regelmässige Blutbildkontrollen, da in seltenen Fällen unter Phenobarbital (Abbauprodukt von Mysoline) Blutbildveränderungen auftreten können.
  • +Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie seit längerem mit Antiepileptika behandelt werden, an Knochenschwund (Osteoporose) leiden oder Steroide einnehmen.
  • -Eine langdauernde Behandlung mit Mysoline kann zu Mangel an bestimmten Substanzen im Blut führen. In diesem Fall wird Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin Ihnen entsprechende Zusatzarzneimittel verordnen.
  • -Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.
  • +Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
  • +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit „EXP“ bezeichneten Datum verwendet werden. Sollten Sie Tabletten besitzen, deren Haltbarkeit abgelaufen ist, so bringen Sie diese bitte in Ihre Apotheke zur Vernichtung zurück.
  • +Lagerungshinweis
  • -Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden. Sollten Sie Tabletten besitzen, deren Haltbarkeit abgelaufen ist, so bringen Sie diese bitte in Ihre Apotheke zur Vernichtung zurück.
  • +Weitere Hinweise
  • -Die weissen Mysoline Tabletten enthalten als Wirkstoff 250 mg Primidon sowie Hilfsstoffe.
  • +Die weissen Mysoline Tabletten enthalten als
  • +Wirkstoffe
  • +250 mg Primidon
  • +Hilfsstoffe
  • +Polyvidon, Gelatine, Carmellose-Calcium, Magnesiumstearat, Stearinsäure.
  • -Mysoline Tabletten zu 250 mg: Packung zu 100 Tabletten.
  • +Mysoline Tabletten (teilbar) zu 250 mg: Packung zu 100 Tabletten.
  • -Diese Packungsbeilage wurde im April 2013 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
  • +Diese Packungsbeilage wurde im Mai 2020 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
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