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-Mephaquin®
- +Mephaquin Filmtabletten
-Mephaquin Lactab ist ein Arzneimittel zur Vorbeugung (Prophylaxe) sowie zur Behandlung von Malaria.
- +Mephaquin Filmtabletten ist ein Arzneimittel zur Vorbeugung (Prophylaxe) sowie zur Behandlung von Malaria.
-Wann darf Mephaquin nicht angewendet werden?
- +Wann darf Mephaquin nicht eingenommen werden?
-Wegen der Gefahr eines Herzanfalls dürfen Sie kein Halofantrin (ein anderes Malariamittel) einnehmen, falls Sie bereits Mephaquin (Mefloquin) einnehmen oder vor kurzem eingenommen haben.
-Aufgrund der Wechselwirkung von Mephaquin mit Hypericum-Extrakt und dem dadurch möglichen Wirkungsverlust von Mephaquin, darf Mephaquin nicht gleichzeitig mit Präparaten, die Hypericum-Extrakt (Johanniskraut-Extrakte) enthalten, eingenommen werden.
-Dieses Phänomen kann auch bei gleichzeitiger Anwendung von Mephaquin mit Rifampicin auftreten. Die gleichzeitige Anwendung von Mephaquin und Rifampicin sollte auf Notfälle beschränkt bleiben.
- +Wegen der Gefahr eines Herzstillstandes dürfen Sie kein Halofantrin (ein anderes Malariamittel) einnehmen, falls Sie bereits Mephaquin (Mefloquin) einnehmen oder innerhalb der letzten 15 Wochen eingenommen haben.
- +Johanniskraut-Extrakt (Hypericum Extrakt) kann die Wirksamkeit von Mephaquin vermindern. Deshalb darf Mephaquin nicht gleichzeitig mit Präparaten, die Hypericum-Extrakt (Johanniskraut-Extrakte) enthalten, eingenommen werden.
- +Ebenso kann Rifampicin (ein Antibiotikum) bei gleichzeitiger Anwendung die Wirksamkeit von Mephaquin beeinträchtigen. Die gleichzeitige Anwendung von Mephaquin und Rifampicin sollte auf Notfälle beschränkt bleiben.
-Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie
-·an diesen oder anderen Krankheiten leiden,
- +Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin, wenn Sie
- +·an anderen Krankheiten leiden,
-·andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden.
-Dies gilt insbesondere für Herz- oder Kreislaufmittel, blutzuckersenkende Arzneimittel oder Arzneimittel zur «Blutverdünnung» (Antikoagulantien). Vorsicht ist auch bei Einnahme von Arzneimitteln gegen Allergien oder Heuschnupfen, Ketoconazol und Rifampicin geboten. Mephaquin darf nicht zusammen mit Chinin, Chinidin, Chloroquin oder Halofantrin eingenommen werden.
- +·andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!
- +Dies gilt insbesondere für Ketoconazol (bei Pilzinfektionen) und Rifampicin (Antibiotikum). Mephaquin darf nicht gleichzeitig mit anderen Arzneimitteln gegen Malaria wie Chinin, Chinidin, Chloroquin oder Halofantrin eingenommen werden.
- +Vorsicht ist auch bei Einnahme von Herz- oder Kreislaufmitteln, blutzuckersenkenden Arzneimitteln, Arzneimitteln zur «Blutverdünnung» (Antikoagulantien) sowie Arzneimitteln gegen Allergien oder Heuschnupfen, geboten.
-Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen! Besondere Vorsicht ist geboten in Bezug auf Aktivitäten, welche volle Aufmerksamkeit und präzise Bewegungsabläufe erfordern, oder beim Tauchen, da während der Anwendungsdauer und bis zu mehreren Wochen oder Monaten nach der letzten Einnahme unerwünschte Reaktionen auf Mephaquin auftreten können. Bei einer kleinen Anzahl von Patienten wurde berichtet, dass Benommenheit, Schwindelgefühl oder Gleichgewichtsstörungen noch Monate nach dem Absetzen von Mefloquin anhalten können. Es gibt Berichte über eine Beeinträchtigung des Sehvermögens und Auftreten von Augenerkrankungen während oder nach einer Behandlung mit Mephaquin. Sollten Sie Sehstörungen bemerken, teilen Sie dies Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin mit.
-Falls Sie unter der Behandlung brennende Schmerzen, Gefühlsstörungen, eine Verminderung der Berührungs- und Druckempfindlichkeit der Haut und/oder eine Muskelschwäche bemerken, sollten Sie um spätere Beeinträchtigungen vorzubeugen die Behandlung absetzen und unbedingt Ihren Arzt informieren.
- +Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen! Besondere Vorsicht ist geboten in Bezug auf Aktivitäten, welche volle Aufmerksamkeit und präzise Bewegungsabläufe erfordern, oder beim Tauchen, da während der Anwendungsdauer und bis zu mehreren Wochen oder Monaten nach der letzten Einnahme unerwünschte Reaktionen auf Mephaquin auftreten können. Bei einer kleinen Anzahl von Patienten wurde berichtet, dass Benommenheit, Schwindelgefühl oder Gleichgewichtsstörungen noch Monate nach dem Absetzen von Mefloquin anhalten können.
- +Es gibt Berichte über eine Beeinträchtigung des Sehvermögens und Auftreten von Augenerkrankungen während oder nach einer Behandlung mit Mephaquin. Sollten Sie Sehstörungen bemerken, teilen Sie dies Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin mit.
- +Dieses Arzneimittel kann milde bis schwerwiegende, möglicherweise lebensbedrohliche Überempfindlichkeitsreaktionen auslösen: leichte bis schwere Hautausschläge, mitunter mit Blasen und Knötchenbildung, allergische Reaktionen bis hin zu schwerem Schock mit Symptomen wie Atembeschwerden, geschwollene Zunge (siehe auch «Welche Nebenwirkungen kann Mephaquin haben?»). Es ist daher wichtig, dass Sie beim Auftreten eines Hautausschlages oder anderen Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion die Behandlung absetzen und unverzüglich Ihren Arzt bzw. Ärztin aufsuchen.
- +Falls Sie unter der Behandlung brennende Schmerzen, Gefühlsstörungen, eine Verminderung der Berührungs- und Druckempfindlichkeit der Haut und/oder eine Muskelschwäche bemerken, sollten Sie um spätere Beeinträchtigungen vorzubeugen die Behandlung absetzen und unbedingt Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin informieren.
-Sollten während der vorbeugenden Einnahme von Mephaquin Anzeichen von psychiatrischen Störungen wie plötzliche Angstzustände, Depression, Unruhe oder Verwirrtheit auftreten, muss das Arzneimittel abgesetzt und ein Arzt bzw. Ärztin aufgesucht werden, denn diese Anzeichen können die Vorstufe eines ernsteren Symptoms sein.
- +Sollten während der vorbeugenden Einnahme von Mephaquin Anzeichen von psychiatrischen Symptomen wie Schlaflosigkeit, ungewöhnliche Träume oder Albträume, plötzliche Angstzustände, Depression, Unruhe oder Verwirrtheit auftreten, muss Mephaquin abgesetzt und ein Arzt bzw. Ärztin aufgesucht werden, denn diese Anzeichen können die Vorstufe eines ernsteren Symptoms sein.
-Eine Resistenz von P. falciparum gegenüber Mefloquin, dem Wirkstoff von Mephaquin, ist beobachtet worden; dies betrifft hauptsächlich Teile Südostasiens mit Mehrfachresistenzen. In einzelnen Regionen wurde eine Kreuzresistenz zwischen Mefloquin und Halofantrin sowie zwischen Mefloquin und Chinin festgestellt. Aktuelle Auskünfte über geographische Resistenzmuster sollten durch Ihren Arzt bzw. Ärztin, bei fachkundigen, nationalen Expertenzentren eingeholt werden.
- +Eine Resistenz von P. falciparum gegenüber Mefloquin, dem Wirkstoff von Mephaquin, ist beobachtet worden; dies betrifft hauptsächlich Teile Südostasiens mit Mehrfachresistenzen. In einzelnen Regionen wurde eine Kreuzresistenz zwischen Mefloquin und Halofantrin sowie zwischen Mefloquin und Chinin festgestellt.
- +Aktuelle Auskünfte über geographische Resistenzmuster sollten durch Ihren Arzt bzw. Ärztin, bei fachkundigen, nationalen Expertenzentren eingeholt werden.
- +Mephaquin enthält Lactose. Bitte nehmen Sie Mephaquin erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.
- +Mephaquin enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Filmtablette, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
- +
-Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
-Mefloquin, der Wirkstoff von Mephaquin, hat einen bitteren und leicht brennenden Geschmack. Mephaquin Lactab sollten deshalb unzerkaut und vorzugsweise nach einer Mahlzeit - nicht auf nüchternen Magen – mit mindestens einem Glas Wasser oder einem sonstigen nichtalkoholischen Getränk eingenommen werden.
-Damit sie sich Kleinkindern oder Personen mit Schluckschwierigkeiten verabreichen lassen, können die Lactab zerkleinert und z.B. in etwas Wasser oder Milch aufgelöst werden.
- +Mefloquin, der Wirkstoff von Mephaquin, hat einen bitteren und leicht brennenden Geschmack. Mephaquin Filmtabletten sollten deshalb unzerkaut und vorzugsweise nach einer Mahlzeit - nicht auf nüchternen Magen – mit mindestens einem Glas Wasser oder einem sonstigen nichtalkoholischen Getränk eingenommen werden.
- +Damit sie sich Kleinkindern oder Personen mit Schluckschwierigkeiten verabreichen lassen, können die Filmtabletten zerkleinert und z.B. in etwas Wasser oder Milch aufgelöst werden.
- +Die Filmtabletten können an der Kreuzbruchrille in gleiche Dosen (Viertel) geteilt werden.
- +
-Wenn dies nicht möglich ist, kann der Arzt eine sogenannte Initialbehandlung («Sättigungsdosis») verschreiben. Die nächste Dosis nehmen Sie am Ankunftstag im Malariagebiet ein, und hierauf jede Woche einmal die vorgeschriebene Dosis, z.B. 1 Lactab, jeweils am selben Wochentag.
- +Wenn dies nicht möglich ist, kann der Arzt eine sogenannte Initialbehandlung («Sättigungsdosis») verschreiben. Die nächste Dosis nehmen Sie am Ankunftstag im Malariagebiet ein, und hierauf jede Woche einmal die vorgeschriebene Dosis, z.B. 1 Filmtablette, jeweils am selben Wochentag.
-5-10 kg 1/8 Lactab
-10-20 kg 1/4 Lactab
-20-30 kg 1/2 Lactab
-30-45 kg 3/4 Lactab
->45 kg 1 Lactab
- +5-10 kg 1/8 Filmtablette
- +10-20 kg 1/4 Filmtablette
- +20-30 kg 1/2 Filmtablette
- +30-45 kg 3/4 Filmtablette
- +>45 kg 1 Filmtablette
-Erwachsene und Kinder mit mehr als 45 kg Körpergewicht nehmen zuerst 3 Lactab auf einmal ein, und nach 6-8 Stunden 2 weitere Lactab. Wenn Sie mehr als 60 kg schwer sind, nehmen Sie 6-8 Stunden nach der zweiten Einnahme nochmals 1 Lactab ein.
- +Erwachsene und Kinder mit mehr als 45 kg Körpergewicht nehmen zuerst 3 Filmtabletten auf einmal ein, und nach 6-8 Stunden 2 weitere Filmtabletten. Wenn Sie mehr als 60 kg schwer sind, nehmen Sie 6-8 Stunden nach der zweiten Einnahme nochmals 1 Filmtablette ein.
-Körpergewicht Gesamtdosis Aufteilung der Dosis(*)
-5-10 kg 1/2-1 Lactab
-10-20 kg 1-2 Lactab
-20-30 kg 2-3 Lactab 2 oder 2+1
-30-45 kg 3-4 Lactab 2+1 oder 2+2
-45-60 kg 5 Lactab 3+2
->60 kg 6 Lactab 3+2+1
- +Körpergewicht Gesamtdosis Aufteilung der Dosis(*)
- +5-10 kg 1/2-1 Filmtablette
- +10-20 kg 1-2 Filmtablette
- +20-30 kg 2-3 Filmtablette 2 oder 2+1
- +30-45 kg 3-4 Filmtablette 2+1 oder 2+2
- +45-60 kg 5 Filmtablette 3+2
- +>60 kg 6 Filmtablette 3+2+1
-Anstelle einer medikamentösen Vorbeugung der Malaria kann Ihnen Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin Mephaquin auch als Notfallbehandlung verschreiben. Dies kann der Fall sein, wenn z.B. wegen verhältnismässig geringem Malariarisiko im betreffenden Gebiet kein oder ein anderes Arzneimittel zur Vorbeugung eingenommen wurde, und es trotzdem zu einer Malariaerkrankung kommt. Wenn bei Ihnen frühestens eine Woche nach einem festgestellten oder vermuteten Moskitostich Anzeichen eines akuten Malariaanfalls wie plötzliches Fieber und Schüttelfrost sowie eventuell Kopf- und Gliederschmerzen auftreten und innerhalb der nächsten 24 Stunden kein Arzt bzw. keine Ärztin erreichbar ist, sollten Sie z.B. folgendermassen vorgehen: Falls Sie mehr als 45 kg wiegen, nehmen Sie 3 Lactab Mephaquin auf einmal ein. Sollte es nicht möglich sein, innerhalb von weiteren 24 Stunden ärztliche Hilfe zu bekommen, so sollten Sie 6-8 Stunden nach der ersten Einnahme 2 weitere Lactab einnehmen. Wenn Sie über 60 kg wiegen, sollten Sie nach weiteren 6-8 Stunden nochmals 1 Lactab einnehmen. Wiegen Sie weniger als 45 kg, wird Ihnen Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin eine niedrigere Dosierung verschrieben haben.
- +Anstelle einer medikamentösen Vorbeugung der Malaria kann Ihnen Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin Mephaquin auch als Notfallbehandlung verschreiben. Dies kann der Fall sein, wenn z.B. wegen verhältnismässig geringem Malariarisiko im betreffenden Gebiet kein oder ein anderes Arzneimittel zur Vorbeugung eingenommen wurde, und es trotzdem zu einer Malariaerkrankung kommt. Wenn bei Ihnen frühestens eine Woche nach einem festgestellten oder vermuteten Moskitostich Anzeichen eines akuten Malariaanfalls wie plötzliches Fieber und Schüttelfrost sowie eventuell Kopf- und Gliederschmerzen auftreten und innerhalb der nächsten 24 Stunden kein Arzt bzw. keine Ärztin erreichbar ist, sollten Sie z.B. folgendermassen vorgehen: Falls Sie mehr als 45 kg wiegen, nehmen Sie 3 Filmtabletten Mephaquin auf einmal ein. Sollte es nicht möglich sein, innerhalb von weiteren 24 Stunden ärztliche Hilfe zu bekommen, so sollten Sie 6-8 Stunden nach der ersten Einnahme 2 weitere Filmtabletten einnehmen. Wenn Sie über 60 kg wiegen, sollten Sie nach weiteren 6-8 Stunden nochmals 1 Filmtablette einnehmen. Wiegen Sie weniger als 45 kg, wird Ihnen Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin eine niedrigere Dosierung verschrieben haben.
- +Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. Ihrer Ärztin oder Apothekerin.
- +
-Wenn Mephaquin zur Behandlung von Malaria eingenommen wird, können unerwünschte Wirkungen häufiger oder stärker auftreten, als wenn es zur Vorbeugung eingenommen wird. Bei der vorbeugenden Einnahme von Mephaquin treten vor allem psychiatrische Nebenwirkungen wie plötzliche Angstzustände, Depression, Unruhe oder Verwirrtheit auf.
- +Wenn Mephaquin zur Behandlung von Malaria eingenommen wird, können unerwünschte Wirkungen häufiger oder stärker auftreten, als wenn es zur Vorbeugung eingenommen wird. Bei der vorbeugenden Einnahme von Mephaquin treten vor allem psychiatrische Nebenwirkungen wie Schlaflosigkeit, ungewöhnliche Träume oder Albträume, plötzliche Angstzustände, Depression, Unruhe oder Verwirrtheit auf.
-Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Mephaquin auftreten: Übelkeit, Erbrechen, Appetitverlust, Essstörungen, weicher Stuhl oder Durchfall, Bauchschmerzen, Schwindel, Gleichgewichtsstörungen, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schlafstörungen, schwere Träume und Benommenheit. In selteneren Fällen können Kreislaufstörungen (zu hoher bzw. zu tiefer Blutdruck), Hautrötungen, Ohnmacht, Herzklopfen, unregelmässiger oder langsamer Puls, Brustschmerz, Juckreiz oder Hautausschläge, Haarausfall, Wasseransammlung im Gewebe, Muskelschmerzen, Muskelschwäche, Muskelkrämpfe, Gelenkschmerzen, Atemnot, Schwitzen, Verdauungsstörungen, Aphten, Verschwommensehen, Störungen am Auge (z.B. Sehnerven-, Netzhautstörungen), Hörstörungen, Ohrensausen, Schwäche, Unwohlsein, Müdigkeit, Fieber, Frösteln, Koordinationsstörungen, Empfindungsstörungen der Nerven, Zittern, Krampfanfälle, körperliche Unruhe und psychiatrische Störungen wie Niedergeschlagenheit, Depression, Vergesslichkeit, Halluzinationen, Aggression, Panikattacken, Verwirrung, Unruhe, Stimmungsschwankungen und Angstzustände auftreten. Es wurde über seltene Fälle von Selbstmordgedanken und Selbstmord berichtet, eine Beziehung zur Verabreichung des Arzneimittels konnte jedoch nicht nachgewiesen werden. Es wurde über arzneimittelbedingte Leberfunktionsstörungen bis hin zu Leberversagen berichtet. Es liegen Berichte über Agranulozytose, einer starken Verminderung der Granulozyten im Blut (Untergruppe der weissen Blutkörperchen), und aplastischer Anämie, einer Sonderform der Blutarmut, vor. Beim Auftreten von Symptomen wie Unwohlsein, Fieber, Kopfschmerzen, Übelkeit, Gewichtsabnahme und Müdigkeit sollten Sie deshalb Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin informieren.
-In folgenden Fällen müssen Sie die vorbeugende Einnahme von Mephaquin unverzüglich abbrechen und einen Arzt bzw. eine Ärztin konsultieren:
-·wenn sich psychiatrische Symptome wie plötzliche Angstzustände, schwere Verstimmungen (Depressionen), Ruhelosigkeit, epileptische Anfälle oder geistige Verwirrung einstellen;
-·wenn andere Symptome (z.B. Hautausschläge) auftreten.
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- +In folgenden Fällen müssen Sie die Einnahme von Mephaquin abbrechen und unverzüglich einen Arzt bzw. eine Ärztin konsultieren:
- +·wenn sich psychiatrische Symptome wie Schlaflosigkeit, ungewöhnliche Träume oder Albträume, plötzliche Angstzustände, schwere Verstimmungen (Depressionen), Ruhelosigkeit, epileptische Anfälle oder geistige Verwirrung einstellen;
- +·wenn Hautausschläge, in schwerwiegenden Fällen mit Blasenbildung und möglichem Ablösen der Haut (Stevens-Johnson-Syndrom), oder Anzeichen einer schwerwiegenden lebensbedrohenden allergischen Reaktion mit Symptomen wie Atembeschwerden, geschwollene Zunge, Juckreiz und schweren Hautausschlägen auftreten.
- +Falls während der Prophylaxe mit Mephaquin Hautausschläge auftreten, sollen vor der nächsten Mephaquin-Einnahme von einem Arzt bzw. einer Ärztin die Hautausschläge beurteilt und die Weiterführung der Prophylaxe mit Mephaquin bestätigt werden.
- +Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Mephaquin auftreten:
- +Sehr häufig (betrifft mehr als einen von 10 Anwendern)
- +Schlafstörungen wie Schlaflosigkeit, schwere Träume, Benommenheit, Gleichgewichtsstörungen, Schläfrigkeit.
- +Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Anwendern)
- +Plättchenanzahl erniedrigt (Thrombozytopenie), Appetitverlust, Essstörungen, Unruhe, körperliche Unruhe, Niedergeschlagenheit, Depression, Halluzinationen (Sehen oder Hören von Dingen, die nicht vorhanden sind), Wut (Aggression), Panikattacken, Verwirrtheit, Stimmungsschwankungen, Angstzustände, Verlust des Bezugs zur Wirklichkeit, Gefühl des Misstrauens gegenüber anderen, , Kopfschmerzen, Ohnmacht, Vergesslichkeit, Störungen der Koordination von Bewegungen (Ataxie), Empfindungsstörungen der Nerven, Zittern, Krampfanfälle, Beeinträchtigung des Sehvermögens, Schwindel, Hörstörungen, Ohrensausen, Herzklopfen, unregelmässiger, schneller oder langsamer Puls, Herzrasen oder Herzstolpern, zu hoher oder zu tiefer Blutdruck, Hitzewallungen, Atemnot, Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, weicher Stuhl oder Durchfall, Verdauungsstörungen, Juckreiz, Nesselfieber, Hautausschläge, Hautrötungen, Haarausfall, Schwitzen, Muskelschwäche, Muskelkrämpfe, Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen, Wasseransammlung im Gewebe, Schmerzen in der Brust, Schwäche, Unwohlsein, Fieber, Frösteln, Müdigkeit, vorübergehender Anstieg der Transaminasen.
- +Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1000 Anwendern)
- +Mundgeschwüre (Aphten), Verminderte Anzahl weisser Blutkörperchen im Blut (Leukopenie), erhöhte Anzahl weisser Blutkörperchen im Blut (Leukozytose), Hirnerkrankungen (Enzephalopathie), Reizleitungsstörung am Herzen mit Zeichen wie Veränderung des Herzschlags (AV-Block), allergische Hautreaktionen (auch schwerwiegend wie Stevens-Johnson-Syndrom, Erythema multiforme).
- +Selten (betrifft 1 bis 10 von 10'000 Anwendern)
- +Es wurde über seltene Fälle von Selbstmordgedanken und Selbstmord berichtet, eine Beziehung zur Verabreichung des Arzneimittels konnte jedoch nicht nachgewiesen werden.
- +Sehr selten (betrifft weniger als 1 von 10'000 Anwendern)
- +Lungenentzündung, Entzündungen des Lungengewebes, möglicherweise allergisch beginnt.
- +Nicht bekannt (aufgrund der vorliegenden Daten nicht abschätzbar)
- +Verschwommenes Sehen, Störungen am Auge (z.B. Sehnerven, Netzhautstörungen), Trübung der Augenlinse (Katarakt).
- +Es wurde über arzneimittelbedingte Leberfunktionsstörungen bis hin zu Leberversagen berichtet. Es liegen Berichte über Agranulozytose, einer starken Verminderung der Granulozyten im Blut (Untergruppe der weissen Blutkörperchen), und aplastischer Anämie, einer Sonderform der Blutarmut, vor.
- +Beim Auftreten von Symptomen wie Unwohlsein, Fieber, Kopfschmerzen, Übelkeit, Gewichtsabnahme und Müdigkeit sollten Sie deshalb Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin informieren.
-Falls während der Prophylaxe mit Mephaquin Hautausschläge auftreten, sollen vor der nächsten Mephaquin-Einnahme von einem Arzt bzw. einer Ärztin die Hautausschläge beurteilt und die Weiterführung der Prophylaxe mit Mephaquin bestätigt werden.
-Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.
- +Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
-Mephaquin in der verschlossenen Originalpackung, bei Raumtemperatur (15-25 °C) und ausserhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren.
-Bringen Sie nach beendeter Behandlung allfällige restliche Lactab in ihrer Packung zum Entsorgen der Apotheke oder Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin zurück.
- +Lagerungshinweis
- +In der Originalverpackung und bei Raumtemperatur (15-25°C) lagern. Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
- +Weitere Hinweise
- +Bringen Sie nach beendeter Behandlung allfällige restliche Filmtabletten in ihrer Packung zum Entsorgen der Apotheke oder Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin zurück.
-1 Lactab enthält: Wirkstoff 250 mg Mefloquin in Form von Mefloquinhydrochlorid sowie Hilfsstoffe zur Herstellung von Lacktabletten.
- +Wirkstoffe
- +1 Filmtabletten enthält 250 mg Mefloquin in Form von Mefloquinhydrochlorid.
- +Hilfsstoffe
- +Natriumdodecylsulfat, Croscarmellose-Natrium, Mikrokristalline Cellulose, Lactose, hochdisperses Siliziumdioxid, Hypromellose, vorverkleisterte Stärke, Macrogol 6000, Magnesiumstearat, Talk, Titandioxid (E171).
-Packungen zu 8 Lactab (mit Kreuzbruchrille).
- +Packungen zu 8 Filmtabletten (mit Kreuzbruchrille, viertelbar).
-47'385 (Swissmedic).
- +47385 (Swissmedic).
-Diese Packungsbeilage wurde im Oktober 2013 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
-Interne Versionsnummer: V4.0
- +Diese Packungsbeilage wurde im Dezember 2020 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
- +Interne Versionsnummer: 6.3
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