34 Änderungen an Patinfo Riamet 20 mg/120 mg |
-Riamet wird zur Behandlung von Malariaerkrankungen verwendet, die durch Plasmodium falciparum (ein bestimmter Typ von Malariaerregern) hervorgerufen werden. Riamet enthält die 2 Wirkstoffe Artemether und Lumefantrin. Es wirkt durch Abtötung des Malariaerregers.
- +Riamet wird zur Behandlung von akuten, unkomplizierten Malariaerkrankungen verwendet, die durch Plasmodium falciparum (ein bestimmter Typ von Malariaerregern) hervorgerufen werden. Riamet enthält die 2 Wirkstoffe Artemether und Lumefantrin. Es wirkt durch Abtötung des Malariaerregers.
- +Riamet wird nicht zur Verhinderung der Malaria oder zur Behandlung eine schweren Malaria (wenn das Gehirn, die Lungen oder Nieren befallen sind) verwendet.
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-Riamet eignet sich weder zur Malariaprävention noch zur Behandlung von schwerer Malaria (z.B. wenn Hirn, Nieren oder Lunge betroffen sind).
-Riamet darf nicht eingenommen werden,
-·wenn Sie auf einen der im Präparat enthaltenen Wirk- oder Hilfsstoffe allergisch reagieren.
-Wenn Sie denken Sie könnten allergisch sein, fragen Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin um Rat.
-Andere Malariaarzneimittel, welche den Wirkstoff Halofantrin oder Chinin enthalten, sollen nicht gleichzeitig mit Riamet eingenommen werden.
-Riamet darf nicht zusammen mit gewissen Arzneimitteln eingenommen werden, z.B. gewisse Arzneimittel, die folgenden Klassen angehören: Antiarrhytmika (Arzneimittel zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen, wie z.B. Flecainide, Metoprolol), Arzneimittel zur Behandlung des Bluthochdrucks (Betablocker), Neuroleptika, Antidepressiva (wie Imipramine, Amitriptyline, Clomipramine), Antibiotika und Pilzmittel (z.B. Rifampicin, ein Antibiotikum zur Behandlung von Lepra oder Tuberkulose, Makrolide, Fluoroquinolone, Imidazole, Triazole), nicht ermüdende Antiallergika (z.B: Terfenadin, Astemizol), Arzneimittel mit dem Wirkstoff Cisaprid (z.B. Prepulsid), gewisse Medikamente zur Behandlung von Epilepsie (wie Carbamazepine, Phenytoin), sowie Johanniskraut (Hypericum perforatum) eine Pflanze zur Behandlung von Depressionen.
-Teilen Sie deshalb Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin mit,
-·wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen,
- +Riamet darf nicht eingenommen werden:
- +·wenn Sie auf einen der im Präparat enthaltenen Wirk- oder Hilfsstoffe allergisch reagieren. Wenn Sie denken, Sie könnten allergisch sein, fragen Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin um Rat.
- +·wenn Sie andere Arzneimittel gegen Malaria, welche den Wirkstoff Halofantrin oder Chinin enthalten, einnehmen.
-·wenn Sie hormonelle Verhütungsmethoden anwenden, da in diesem Fall zusätzlich nichthormonelle Verhütungsmethoden angewendet werden sollen,
-·wenn ein Familienangehöriger von Ihnen (z.B. Eltern, Grosseltern, Brüder und Schwestern) aufgrund eines Problems mit der Herzfrequenz plötzlich verstorben ist oder bereits bei der Geburt Probleme mit der Herzfrequenz hatte,
-·wenn Sie mit Medikamenten behandelt werden, die den Herzschlag beeinflussen (Antiarrhythmika)
- +·wenn ein Familienangehöriger von Ihnen (z.B. Eltern, Grosseltern, Brüder und Schwestern) aufgrund eines Herzproblems plötzlich verstorben ist oder bereits bei der Geburt Herzprobleme hatte,
-·bei starkem Wasserverlust oder bei Problemen mit der Nahrungsaufnahme.
-In diesen Fällen muss das nächstgelegene Spital aufgesucht werden.
- +·bei starkem Wasserverlust oder bei Problemen mit der Nahrungsaufnahme. In diesen Fällen muss das nächstgelegene Spital aufgesucht werden.
- +·wenn Sie bestimmte Arzneimittel einnehmen:
- +·Arzneimittel zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen (Antiarrhytmika), wie z. B. Flecainide, Metoprolol,
- +·Arzneimittel zur Behandlung des Bluthochdrucks (Betablocker),
- +·Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen (Neuroleptika, Antidepressiva) wie Imipramine, Amitriptyline, Clomipramine,
- +·Gewisse Antibiotika und Arzneimittel gegen Pilzinfektionen (z.B. Rifampicin, ein Antibiotikum zur Behandlung von Lepra oder Tuberkulose, Makrolide, Fluoroquinolone, Imidazole, Triazole),
- +·nicht ermüdende Arzneimittel gegen Allergien (z.B: Terfenadin, Astemizol),
- +·Arzneimittel mit dem Wirkstoff Cisaprid (z.B. Prepulsid®),
- +· gewisse Medikamente zur Behandlung von Epilepsie (wie Carbamazepine, Phenytoin),
- +·Johanniskraut (Hypericum perforatum) eine Pflanze zur Behandlung von Depressionen.
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-Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie antiretrovirale Medikamente oder einen Proteasehemmer (zur Behandlung von HIV-Infektionen oder AIDS) nehmen.
- +Riamet kann die Wirksamkeit von hormonellen Verhütungsmethoden beeinflussen. Wenn Sie eine hormonelle Verhütungsmethode anwenden, sollten Sie deshalb zusätzlich eine nicht-hormonelle Methode zur Empfängnisverhütung verwenden (siehe auch «Darf Riamet während einer Schwangerschaft oder Stillzeit eingenommen werden?»).
- +Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie Medikamente zur Behandlung von HIV-Infektionen oder AIDS nehmen.
-Riamet darf während der ersten 3 Monate der Schwangerschaft nicht angewendet werden, wenn Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin Ihnen ein anderes Arzneimittel zur Behandlung der Malaria verabreichen kann, da dies schwerwiegende Folgen für den Fetus haben kann. Zu späteren Zeitpunkten der Schwangerschaft sollten Sie Riamet nur einnehmen, wenn dies klar notwendig ist.
-Wenn Sie hormonelle Verhütungsmethoden benützen, müssen weitere nichthormonelle Methoden der Empfängnisverhütung angewendet werden.
- +Riamet darf während der ersten 3 Monate der Schwangerschaft nicht angewendet werden, wenn Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin Ihnen ein anderes Arzneimittel zur Behandlung der Malaria verabreichen kann, da dies schwerwiegende Folgen für das ungeborene Kind haben kann. Zu späteren Zeitpunkten der Schwangerschaft sollten Sie Riamet nur einnehmen, wenn dies klar notwendig ist.
- +Wenn Sie hormonelle Verhütungsmethoden benützen, müssen Sie eine weitere nichthormonelle Methoden der Empfängnisverhütung anwenden. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin über die geeigneten Verhütungsmethoden.
-Da Riamet während den ersten 3 Monaten der Schwangerschaft nicht angewendet werden darf, wird Frauen im gebärfähigen Alter, welche Riamet als Notfallarzneimittel bei sich haben, geraten, für die Dauer Ihrer Reise, während der Anwendung von Riamet als auch bis zum Einsetzen der nächsten Menstruation nach der Behandlung effizient zu verhüten.
- +Da Riamet während den ersten 3 Monaten der Schwangerschaft nicht angewendet werden darf, wird Frauen im gebärfähigen Alter, welche Riamet als Notfallarzneimittel bei sich haben, geraten, für die Dauer Ihrer Reise, während der Anwendung von Riamet als auch bis zum Einsetzen der nächsten Menstruation nach der Behandlung eine wirksame Verhütungsmethode anzuwenden.
-Wenn Sie innerhalb 1 Stunde nach Einnahme der Tabletten erbrechen, sollte noch einmal die verschriebene Anzahl Tabletten eingenommen werden.
- +Wenn Sie innerhalb 1 Stunde nach Einnahme der Tabletten erbrechen, sollten Sie noch einmal die verschriebene Anzahl Tabletten einnehmen.
-Grundsätzlich wird ein 3-tägiger Behandlungszyklus mit gesamthaft 6 Einnahmen (1 bis 4 Tabletten pro Einnahme) gemäss nachfolgender Tabelle empfohlen. Die empfohlene Dosis nicht überschreiten.
-Die erste Einnahme erfolgt zum Zeitpunkt der Diagnose bzw. sofort bei Auftreten der Symptome die zweite Einnahme 8 Stunden später. Dann erfolgt eine Einnahme zweimal täglich (morgens und abends im Abstand von 12 Stunden) an jedem der beiden folgenden Tage. Insgesamt erfolgen 6 Einnahmen über 3 Tage, gemäss nachfolgendem Schema (Tabelle):
- Erwachsene + Kinder ab 35 kg oder ab 12 Jahren Kinder 25–<35 kg Kinder 15–<25 kg Kinder 5–<15 kg
- bis zum Alter von 12 Jahren
- +Für die Behandlung werden über 3 Tage insgesamt 6 Dosen (1 bis 4 Tabletten pro Dosis) gemäss nachfolgender Tabelle eingenommen. Die empfohlene Dosis nicht überschreiten.
- +Die erste Dosis wird zum Zeitpunkt der Diagnose bzw. sofort bei Auftreten der Symptome eingenommen; die zweite Dosis wird 8 Stunden später eingenommen. An jedem der beiden folgenden Tage wird zweimal täglich (morgens und abends im Abstand von 12 Stunden) eine Dosis eingenommen. Insgesamt erfolgen 6 Einnahmen über 3 Tage, gemäss nachfolgender Tabelle:
- + Erwachsene + Kinder ab 35 kg oder ab 12 Jahren Kinder 25 – <35 kg Kinder 15 – <25 kg Kinder 5 – <15 kg
- +bis zum Alter von 12 Jahren
-Die Tablette(n) können für die Verabreichung an Kleinkinder und Kinder unmittelbar vor der Verabreichung zerstossen werden, wobei sichergestellt werden muss, dass die ganze vorgeschriebene Dosierung geschluckt wird. Für die Verabreichung an pädiatrische Patienten stehen auch dispergierbare Tabletten zur Verfügung.
- +Die Tablette(n) können für die Verabreichung an Kleinkinder und Kinder unmittelbar vor der Verabreichung zerstossen werden, wobei sichergestellt werden muss, dass die ganze vorgeschriebene Dosierung geschluckt wird. Für die Verabreichung an Kleinkinder und Kinder stehen auch dispergierbare Tabletten zur Verfügung.
-Sollten Sie eine Einnahme vergessen haben, nehmen Sie diese ein, sobald Sie es bemerken. Die nächste Einnahme ist dann wiederum nach dem vorgeschriebenen Zeitintervall fällig.
- +Sollten Sie die Einnahme einer Dosis vergessen haben, nehmen Sie diese ein, sobald Sie es bemerken. Nehmen Sie dann die nächste Dosis wieder zur gewohnten Zeit ein. Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
-Diese Nebenwirkungen traten häufig auf:
-Ungewollte Muskelanspannungen, Durchfall, Jucken der Haut oder Hautausschlag, Symptome wie unerklärliche anhaltende Übelkeit, Magenprobleme, Appetitverlust oder ungewöhnliche Müdigkeit oder Schwäche (Anzeichen von Leberproblemen), Elektrokardiogramm QT verlängert.
- +Diese Nebenwirkungen traten häufig auf: Ungewollte Muskelanspannungen, Durchfall, Jucken der Haut oder Hautausschlag, Symptome wie unerklärliche anhaltende Übelkeit, Magenprobleme, Appetitverlust oder ungewöhnliche Müdigkeit oder Schwäche (Anzeichen von Leberproblemen), Elektrokardiogramm QT verlängert.
-Die folgenden gelegentlichen Nebenwirkungen wurden nur bei Erwachsenen verzeichnet:
-Verringerte Sinnesempfindung oder Sensitivität (insbesondere Haut), unkoordinierte Bewegungsabläufe, Gangstörungen und Schlaflosigkeit.
-Die folgende Nebenwirkung trat selten auf:
-Allergische Reaktion (z.B. Ausschlag, Juckreiz, Schwellung vor allem des Gesichts oder des Rachens, Atem- oder Schluckbeschwerden oder Schwindelgefühl) und Herzrhythmusstörungen (sogenannte QT Verlängerung).
-Einige Nebenwirkungen können schwerwiegend sein. Sobald Sie die nachfolgend erwähnte unerwünschte Wirkung bemerken, sollten Sie unverzüglich mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin sprechen: Hautausschlag und/oder Gesichtsrötung (Allergie).
- +Die folgenden gelegentlichen Nebenwirkungen wurden nur bei Erwachsenen verzeichnet: Verringerte Sinnesempfindung oder Sensitivität (insbesondere Haut), unkoordinierte Bewegungsabläufe, Gangstörungen und Schlaflosigkeit.
- +Die folgende Nebenwirkung trat selten auf: Allergische Reaktion (z.B. Ausschlag, Juckreiz, Schwellung vor allem des Gesichts oder des Rachens, Atem- oder Schluckbeschwerden oder Schwindelgefühl) und Herzrhythmusstörungen (sogenannte QT Verlängerung).
- +Einige Nebenwirkungen können schwerwiegend sein. Sobald Sie die nachfolgend erwähnte unerwünschte Wirkung bemerken, sollten Sie unverzüglich mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin sprechen: Allergische Reaktion (Hautausschlag und/oder Gesichtsrötung, Schwellung vorallem im Gesicht oder Halsbereich, Schwierigkeit beim Atmen oder Schlucken).
-Das Arzneimittel soll nicht über 30 °C aufbewahrt werden.
- +Das Arzneimittel soll nicht über 30°C aufbewahrt werden.
-Packung zu 24 Tabletten.
-Es gibt keine spezielle Packung für Kinder und Kleinkinder. Eltern oder dem Betreuer des Kindes sollte die nötige Information zur Dosierung anhand des Körpergewichts des Kindes gegeben werden. Je nach nötiger Dosis ist es möglich, dass nicht alle Tabletten in der Packung gebraucht werden. Die überzähligen Tabletten sollten zur fachgerechten Entsorgung in eine Apotheke gebracht werden.
- +Packung zu 24 Tabletten. Es gibt keine spezielle Packung für Kinder und Kleinkinder. Eltern oder dem Betreuer des Kindes sollte die nötige Information zur Dosierung anhand des Körpergewichts des Kindes gegeben werden. Je nach nötiger Dosis ist es möglich, dass nicht alle Tabletten in der Packung gebraucht werden. Die überzähligen Tabletten sollten zur fachgerechten Entsorgung in eine Apotheke gebracht werden.
-Diese Packungsbeilage wurde im Juli 2013 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
- +Diese Packungsbeilage wurde im Juli 2018 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
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