26 Änderungen an Patinfo Brivex |
-Brivex darf nicht zusammen angewendet werden mit
--Arzneimitteln, die 5-Fluorouracil enthalten, inklusive äusserlich anzuwendende Arzneimittel wie Cremes, Salben oder Augentropfen (z.B. Efudix®)
--Arzneimitteln, die andere 5-Fluoropyrimidine (z.B. Xeloda®, Ancotil®, Floxuridin, Tegafur enthalten
--Kombinationspräparaten mit diesen Wirkstoffen.
-Wenn Sie mit einem der oben genannten Arzneimittel behandelt werden oder innerhalb der nächsten 4 Wochen behandelt werden sollen, dürfen Sie Brivex nicht einnehmen. Dies verstärkt die schädigenden Eigenschaften von 5-Fluorouracil oder anderen 5-Fluoropyrimidinen und dadurch kann es zu fatalen Nebenwirkungen kommen.
-Die Behandlung mit Brivex ist ebenfalls nicht angezeigt für immunsupprimierte Patienten.
-Eine gleichzeitige Behandlung von Brivex mit Verrumal® (Arzneimittel gegen Warzen) wird nicht empfohlen, da nicht bekannt ist, ob die oben beschriebene Beeinträchtigung auftreten kann.
- +Sie dürfen Brivex NICHT einnehmen, wenn
- +·Sie kürzlich eine bestimmte Krebs-Chemotherapie (Capecitabin, 5-Fluorouracil (5-FU) oder andere Fluoropyrimidine, z.B. Xeloda®, Efudix®, Floxuridin, Tegafur, Kombinationspräparate mit diesen Wirkstoffen, durch Einnahme über den Mund, als Injektion, lokal als Creme, Salbe, Augentropfen oder jede andere Form äusserlich anzuwendender Arzneimittel) erhalten haben, derzeit erhalten oder innerhalb von 4 Wochen erhalten sollen.
- +·Sie eine Pilzinfektion haben und dagegen kürzlich eine Behandlung mit Flucytosin (z.B. Ancotil®) erhalten haben, derzeit erhalten oder innerhalb von 4 Wochen erhalten sollen.
- +·Sie ein Mittel gegen Warzen kürzlich angewendet haben, derzeit anwenden oder innerhalb von 4 Wochen anwenden sollen, das einen Wirkstoff aus der Gruppe der Fluoropyrimidine enthält (5-Fluorouracil oder andere, z.B. Verrumal®).
- +·Ihr Immunsystem (d.h. Ihre körpereigene Abwehr gegen Infektionen) stark beeinträchtigt ist und Sie Krebsmedikamente (Chemotherapie) oder Immunsuppressiva (d.h. Arzneimittel, die Ihr Immunsystem unterdrücken oder schwächen) kürzlich erhalten haben, derzeit erhalten oder innerhalb von 4 Wochen erhalten sollen.
- +Sie dürfen Brivex nicht gleichzeitig mit einer Behandlung der oben genannten Arzneimittel (Fluoropyrimidine) einnehmen, auch nicht während der Ruhezeiten zwischen den Behandlungsterminen, wenn Sie keine Capecitabin-Tabletten einnehmen bzw. keine Infusionen mit 5-FU oder anderen Fluoropyrimidin-Darreichungsformen erhalten, und auch nicht, wenn Sie kürzlich solche Medikamente erhalten haben.
- +Die schädigenden Wirkungen dieser Arzneimittel (Fluoropyrimidine) können erheblich verstärkt werden und potentiell tödlich sein.
- +Wenn Sie Brivex eingenommen haben, müssen Sie nach Beendigung der Brivex-Behandlung mindestens 4 Wochen warten, bevor Sie mit der Einnahme von Capecitabin, 5-FU oder anderen Fluoropyrimidinen beginnen können.
-Wann ist bei der Anwendung von Brivex Vorsicht geboten?
-Brivex darf nicht zusammen angewendet werden mit Arzneimitteln, die 5-Fluorouracil oder andere 5-Fluoropyrimidine enthalten sowie mit Kombinationspräparaten, die diese beinhalten.
-Wenn Sie mit einem der oben genannten Arzneimittel behandelt werden oder innerhalb der nächsten 4 Wochen behandelt werden sollen, dürfen Sie Brivex nicht einnehmen und kontaktieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin unverzüglich. Brivex verstärkt die schädigenden Eigenschaften von 5-Fluorouracil oder anderen 5-Fluoropyrimidinen und dadurch kann es zu fatalen Nebenwirkungen kommen.
-Sollten Sie versehentlich Brivex und ein solches Arzneimittel in ungenügendem zeitlichem Abstand voneinander eingenommen haben, informieren Sie bitte unverzüglich Ihren Arzt oder Ihre Ärztin. Symptome und Zeichen einer 5-Fluorouracil-Toxicität durch die oben aufgeführten Wechselwirkungen sind: Unwohlsein, Erbrechen, Durchfall, Entzündung im Mund, weniger weisse und/oder rote Blutkörperchen (Knochenmarksdepression), roter Ausschlag am ganzen Körper mit berührungsempfindlicher Haut, gefolgt von grossen Blasen, mit anschliessendem Schälen der Haut (toxische epidermale Nekrolyse).
- +Wann ist bei der Einnahme von Brivex Vorsicht geboten?
- +Achtung: Spezieller Warnhinweis für Patienten mit Krebs-Chemotherapie oder einer Pilzinfektion (siehe auch unter «Wann darf Brivex nicht eingenommen werden?»):
- +Nehmen Sie Brivex nicht ein und sprechen Sie mit Ihrem Arzt/Ihrer Ärztin, wenn:
- +·Sie kürzlich eine bestimmte Krebs-Chemotherapie (Capecitabin, 5-Fluorouracil (5-FU) oder andere Fluoropyrimidine, z.B. Xeloda®, Efudix®, Floxuridin, Tegafur, Kombinationspräparate mit diesen Wirkstoffen, durch Einnahme über den Mund, als Injektion, lokal als Creme, Salbe, Augentropfen oder jede andere Form äusserlich anzuwendender Arzneimittel) erhalten haben, derzeit erhalten oder innerhalb von 4 Wochen erhalten sollen.
- +·Sie eine Pilzinfektion haben und dagegen kürzlich eine Behandlung mit Flucytosin (z.B. Ancotil®) erhalten haben, derzeit erhalten oder innerhalb von 4 Wochen erhalten sollen.
- +·Sie ein Mittel gegen Warzen kürzlich angewendet haben, derzeit anwenden oder innerhalb von 4 Wochen anwenden sollen, das einen Wirkstoff aus der Gruppe der Fluoropyrimidine enthält (5-Fluorouracil oder andere. z.B. Verrumal®).
- +Die schädigenden Wirkungen dieser Arzneimittel (Fluoropyrimidine) können erheblich verstärkt werden und potentiell tödlich sein.
- +Sollten Sie versehentlich Brivex und ein solches Arzneimittel in ungenügendem zeitlichem Abstand voneinander eingenommen haben:
- +·nehmen Sie beide Arzneimittel nicht mehr ein,
- +·informieren Sie bitte unverzüglich Ihren Arzt oder Ihre Ärztin,
- +·begeben Sie sich zur sofortigen Behandlung in ein Krankenhaus (Verhütung systemischer Infektionen und Austrocknung).
- +Symptome einer 5-Fluorouracil-Toxizität durch die oben aufgeführten Wechselwirkungen sind: Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Entzündung im Mund, Schwäche, erhöhte Anfälligkeit für Infektionen, Müdigkeit (weniger weisse und/oder rote Blutkörperchen durch Knochenmarksdepression), roter Ausschlag am ganzen Körper mit berührungsempfindlicher Haut, gefolgt von grossen Blasen, mit anschliessendem Schälen der Haut (toxische epidermale Nekrolyse).
-Sie sollten Brivex nicht anwenden, wenn Sie an einer proliverativen Lebererkrankung, wie z.B. Hepatitis (Leberentzündung) leiden.
- +Sie sollten Brivex nicht anwenden, wenn Sie an einer proliferativen Lebererkrankung, wie z.B. Hepatitis (Leberentzündung) leiden.
-Dieses Arzneimittel enthält Lactose (Milchzucker). Falls bei Ihnen eine Unverträglichkeit gegenüber einigen Zuckern besteht, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin bevor Sie dieses Arzneimittel einnehmen.
-Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte) einnehmen oder äusserlich anwenden.
-Darf Brivex während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit angewendet werden?
- +Dieses Arzneimittel enthält Lactose (Milchzucker). Bitte nehmen Sie dieses Arzneimittel erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.
- +Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie:
- +·an anderen Krankheiten leiden,
- +·Allergien haben
- +·oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden.
- +Darf Brivex während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?
-innerhalb von 3 Tagen nach Auftreten der ersten durch die Gürtelrose verursachten Hauterscheinungen (Hautausschlag) oder
-innerhalb von 2 Tagen nach dem Auftreten der ersten Bläschen
- +·innerhalb von 3 Tagen nach Auftreten der ersten durch die Gürtelrose verursachten Hauterscheinungen (Hautausschlag) oder
- +·innerhalb von 2 Tagen nach dem Auftreten der ersten Bläschen
-Die Tablette wird unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit, z. B. mit einem Glas Wasser geschluckt und kann unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden.
- +Die Tablette wird unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit, z.B. mit einem Glas Wasser geschluckt und kann unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden.
-Nehmen Sie Brivex nicht mehr ein und informieren Sie sofort Ihren Arzt, wenn bei Ihnen eine allergische Reaktion auftritt mit Zeichen und Symptomen wie Hautjucken oder –rötungen (Hautausschlag), vermehrtes Schwitzen, Schwellungen (von Händen, Füssen Gesicht, Zunge, Lippen, Augenlidern oder Kehlkopf), Schwierigkeiten beim Atmen. Diese Beschwerden könnten schwerwiegend sein und erfordern dringende medizinische Massnahmen.
- +Nehmen Sie Brivex nicht mehr ein und informieren Sie sofort Ihren Arzt, wenn bei Ihnen eine allergische Reaktion auftritt mit Zeichen und Symptomen wie Hautjucken oder –rötungen (Hautausschlag), vermehrtes Schwitzen, Schwellungen (von Händen, Füssen, Gesicht, Zunge, Lippen, Augenlidern oder Kehlkopf), Schwierigkeiten beim Atmen. Diese Beschwerden könnten schwerwiegend sein und erfordern dringende medizinische Massnahmen.
-Gelegentlich (bei 1 bis 10 Behandelten von 1’000) traten folgende Nebenwirkungen auf: Appetitlosigkeit, Angst, Schlaflosigkeit, Schläfrigkeit, Kopfschmerzen, Schwindel, Drehschwindel, abnormale Empfindungen wie Brennen, Prickeln, Kribbeln, Stechen meistens in den Armen und Beinen (Parästhesie), erhöhter Blutdruck, Reizmagen (Dyspesie), Erbrechen, Bauchschmerzen, Durchfall, Blähungen, Verstopfung, Fettleber, Hautausschlag, Schwäche, Müdigkeit, Verminderung der Granulozyten*, Vermehrung der Eosinophilen*, Blutarmut, Vermehrung der Lymphozyten* und Monozyten* (* bestimmte Zellen des Immunsystems), allergische Reaktionen (wie Juckreiz, Hautrötungen, vermehrtes Schwitzen, Anschwellen des Gesichts, der Hände, Füsse, Zunge, Lippen, Augenlider, Stimmbänder oder Husten, Atemschwierigkeiten und Kurzatmigkeit), Erkältungssymptome (Unwohlsein, Fieber, Gliederschmerzen, Frösteln). Zudem waren die Blutwerte von gewissen von der Leber produzierten Stoffen (Leberenzyme) erhöht.
-Selten (bei 1 bis 10 Behandelten von 10’000) traten folgende Nebenwirkungen auf:
- +Gelegentlich (bei 1 bis 10 Behandelten von 1'000) traten folgende Nebenwirkungen auf:
- +Appetitlosigkeit, Angst, Schlaflosigkeit, Schläfrigkeit, Kopfschmerzen, Schwindel, Drehschwindel, abnormale Empfindungen wie Brennen, Prickeln, Kribbeln, Stechen meistens in den Armen und Beinen (Parästhesie), erhöhter Blutdruck, Reizmagen (Dyspesie), Erbrechen, Bauchschmerzen, Durchfall, Blähungen, Verstopfung, Fettleber, Hautausschlag, Schwäche, Müdigkeit, Verminderung der Granulozyten*, Vermehrung der Eosinophilen*, Blutarmut, Vermehrung der Lymphozyten* und Monozyten* (* bestimmte Zellen des Immunsystems), allergische Reaktionen (wie Juckreiz, Hautrötungen, vermehrtes Schwitzen, Anschwellen des Gesichts, der Hände, Füsse, Zunge, Lippen, Augenlider, Stimmbänder oder Husten, Atemschwierigkeiten und Kurzatmigkeit), Erkältungssymptome (Unwohlsein, Fieber, Gliederschmerzen, Frösteln). Zudem waren die Blutwerte von gewissen von der Leber produzierten Stoffen (Leberenzyme) erhöht.
- +Selten (bei 1 bis 10 Behandelten von 10'000) traten folgende Nebenwirkungen auf:
-Mit unbekannter Häufigkeit traten Gleichgewichtsstörungen, Entzündungen der Blutgefässe (Vaskulitis), schwere Leberreaktionen, verschiedene Hautreaktionen wie Ausschläge, Entzündungen mit Bläschen (Erythema multifome), Bläschenbildung und Schälen am ganzen Körper, speziell in Bereich von Mund, Nase, Augen und den Genitalien (Steven Johnson-Syndrom)
- +Mit unbekannter Häufigkeit traten auf:
- +Gleichgewichtsstörungen, Entzündungen der Blutgefässe (Vaskulitis), schwere Leberreaktionen, verschiedene Hautreaktionen wie Ausschläge, Entzündungen mit Bläschen (Erythema multifome), Bläschenbildung und Schälen am ganzen Körper, speziell in Bereich von Mund, Nase, Augen und den Genitalien (Steven Johnson-Syndrom), akuter Verwirrtheitszustand (Delirium), Unruhe, Stimmungsschwankung, depressive Verstimmung, aggressives, erregtes, ängstliches Gefühl, Bewusstlosigkeit.
-Das Arzneimittel nicht über 30°C, in der Originalverpackung und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
-Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit „EXP“ bezeichneten Datum verwendet werden.
- +Das Arzneimittel darf nur bis zu der auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
- +Lagerungshinweis
- +Nicht über 30°C und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
- +Den Behälter im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht und Feuchtigkeit zu schützen.
-Eine Tablette Brivex enthält 125 mg Brivudin, Lactose sowie weitere Hilfsstoffe zur Herstellung einer Tablette.
- +Wirkstoffe
- +Eine Tablette Brivex enthält 125 mg Brivudin.
- +Hilfsstoffe
- +Mikrokristalline Cellulose, Lactose Monohydrat, Povidone, Magnesiumstearat.
-A. Menarini AG, Zürich.
-Diese Packungsbeilage wurde im Juni 2017 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
- +A. Menarini GmbH, Zürich.
- +Diese Packungsbeilage wurde im Mai 2022 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
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