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-Was ist Glimepirid Sandoz® und wann wird es angewendet?
- +Was ist Glimepirid Sandoz und wann wird es angewendet?
-Wann darf Glimepirid Sandoz® nicht eingenommen werden?
- +Wann darf Glimepirid Sandoz nicht eingenommen werden?
-von zuckerkranken Patienten oder Patientinnen, deren Bauchspeicheldrüse gar kein Insulin mehr bilden kann, was insbesondere bei Entwicklung der Zuckerkrankheit im Kindes- oder Jugendlichen-Alter zutrifft (sogenannter Typ 1-Diabetes),
-bei unstabilem Diabetes mit häufigen, schweren Stoffwechselentgleisungen (insbesondere bei Überzuckerungen, die begleitet sind von Azetongeruch in der Atemluft, Nachweis von Ketokörpern im Urin oder Bewusstseinstrübung bis zur Bewusstlosigkeit),
-bei schweren Funktionsstörungen der Nieren, Leber, Nebennierenrinde, des Hypophysenvorderlappens und der Schilddrüse,
-bei Überempfindlichkeit auf den Wirkstoff Glimepirid oder andere Bestandteile der Tabletten, andere Sulfonylharnstoffpräparate oder Sulfonamide.
-Darf Glimepirid Sandoz® während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?
- +·von zuckerkranken Patienten oder Patientinnen, deren Bauchspeicheldrüse gar kein Insulin mehr bilden kann, was insbesondere bei Entwicklung der Zuckerkrankheit im Kindes- oder Jugendlichen-Alter zutrifft (sogenannter Typ 1-Diabetes),
- +·bei unstabilem Diabetes mit häufigen, schweren Stoffwechselentgleisungen (insbesondere bei Überzuckerungen, die begleitet sind von Azetongeruch in der Atemluft, Nachweis von Ketokörpern im Urin oder Bewusstseinstrübung bis zur Bewusstlosigkeit),
- +·bei schweren Funktionsstörungen der Nieren, Leber, Nebennierenrinde, des Hypophysenvorderlappens und der Schilddrüse,
- +·bei Überempfindlichkeit auf den Wirkstoff Glimepirid oder andere Bestandteile der Tabletten, andere Sulfonylharnstoffpräparate oder Sulfonamide.
- +Wann ist bei der Einnahme von Glimepirid Sandoz Vorsicht geboten?
- +Bitte beachten Sie die folgenden Anzeichen von unerwünschten Blutzuckerveränderungen:
- +Zu hoher Blutzucker: starkes Durstgefühl, Mundtrockenheit, häufiges Wasserlassen und trockene Haut. Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, damit er bzw. sie mit Ihnen Ihre Diät besprechen oder die Tabletteneinnahme korrigieren kann.
- +Zu tiefer Blutzucker: Heisshunger, Übelkeit, Erbrechen, Schwitzen, Zittern, Unruhe, Reizbarkeit, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Verwirrtheit, Schwindel, Herzklopfen und andere. Dieser Zustand lässt sich häufig rasch durch Einnahme von Zucker (z.B. Würfelzucker [2–4 Stück], süsse Fruchtsäfte oder gezuckerten Tee) beheben. Beachten Sie, dass künstliche Süssstoffe unwirksam sind. Wenn die Anzeichen nicht sofort verschwinden, so informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin. Wird die Behandlung unterlassen, kann es infolge extremer Blutzuckersenkungen zu Sprech- und Sehstörungen, Lähmungserscheinungen oder Empfindungsstörungen und Bewusstlosigkeit kommen.
- +Bei Durchfall, unvorhergesehenem Auslassen einer Mahlzeit oder bei körperlicher Anstrengung ist der Blutzuckerspiegel normalerweise tiefer. Eine Einnahme von Glimepirid Sandoz kann dann den Blutzuckerspiegel zu tief absinken lassen, was Sie mit Einnahme von Zucker ausgleichen können. Wenn die Zeichen nicht sofort verschwinden, so informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.
- +In aussergewöhnlichen Stress-Situationen (z.B. bei Verletzungen, fieberhaften Infektionen, Operationen) kann es zu einer Entgleisung des Blutzuckers kommen und eine temporäre Behandlung mit Insulin kann notwendig werden.
- +Bei der Anwendung von blutzuckersenkenden Arzneimitteln wie Glimepirid Sandoz kann als Folge eines zu tiefen oder zu hohen Blutzuckers Ihr Reaktionsvermögen vermindert sein. Dadurch kann die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigt sein. Dies gilt besonders zu Beginn der Behandlung bzw. wenn zusätzlich Alkohol konsumiert wird.
- +Durch die gleichzeitige Anwendung anderer Arzneimittel kann die Wirkung von Glimepirid Sandoz verstärkt oder abgeschwächt werden. Dies gilt vor allem für bestimmte Schmerzmittel und Entzündungshemmer (z.B. Salicylate), gewisse Antibiotika (Rifampicin, Clarithromycin, Sulfonamide [z.B. Cotrimoxazol], Chinolone [z.B. Ciprofloxacin, Ofloxacin, Levofloxacin], Tetracycline, Chloramphenicol), Pilzmittel (z.B. Miconazol, Fluconazol), Kortikosteroide (z.B. Cortison), Adrenalin, Diazoxid (blutdrucksteigerndes und blutdrucksenkendes Arzneimittel), bestimmte Hormone (Anabolika, männliche Sexualhormone, Danazol, Arzneimittel zur Empfängnisverhütung oder gegen Beschwerden in den Wechseljahren, Schilddrüsenhormone), harntreibende Arzneimittel, magensäurehemmende Arzneimittel (Cimetidin, Ranitidin), bestimmte Asthmamittel (z.B. Salbutamol, Terbutalin), bestimmte Arzneimittel gegen Herz- und Gefässerkrankungen (Disopyramid, Betablocker, ACE-Hemmer [z.B. Enalapril, Captopril, Lisinopril]), bestimmte Arzneimittel zur Senkung des erhöhten Cholesterinspiegels (Fibrate, Nicotinsäure), bestimmte blutgerinnungshemmende Arzneimittel, bestimmte Arzneimittel gegen Depressionen und andere psychische Erkrankungen (z.B. Fluoxetin, Chlorpromazin), MAO-Hemmer zur Behandlung der Parkinsonkrankheit und von Depressionen, bestimmte Arzneimittel gegen Epilepsie (Phenytoin, Phenobarbital), Probenecid gegen Gicht, Abführmittel (bei missbräuchlicher Anwendung).
- +Gewisse blutdrucksenkende Arzneimittel (z.B. Betablocker, Clonidin, Reserpin) können die Wahrnehmung der Warnzeichen einer Unterzuckerung beeinträchtigen.
- +Glimepirid Sandoz kann die Wirkung von gewissen blutgerinnungshemmenden Arzneimitteln verstärken oder abschwächen.
- +Alkohol kann die blutzuckersenkende Wirkung von Glimepirid Sandoz sowohl verstärken als auch abschwächen.
- +Fragen Sie immer nach möglichen Wechselwirkungen, wenn Ihnen ein Arzneimittel neu verschrieben wird oder Sie in einer Apotheke ein Arzneimittel kaufen.
- +Bei Patienten mit G6PD-Mangel (Anämie-Form) kann das Risiko einer hämolytischen Anämie nach der Einnahme von Glimepirid Sandoz erhöht sein. Der Arzt bzw. die Ärztin wird dann eine alternative Therapie in Erwägung ziehen. Patienten mit Galaktose- oder Laktose-Unverträglichkeit oder Malabsorption von Glukose-Galaktose dürfen Glimepirid Sandoz nicht nehmen.
- +Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Tablette, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
- +Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie
- +·an anderen Krankheiten leiden,
- +·Allergien haben oder
- +·andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden.
- +Darf Glimepirid Sandoz während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?
-Wie verwenden Sie Glimepirid Sandoz®?
- +Wie verwenden Sie Glimepirid Sandoz?
-Welche Nebenwirkungen kann Glimepirid Sandoz® haben?
- +Welche Nebenwirkungen kann Glimepirid Sandoz haben?
-Wo erhalten Sie Glimepirid Sandoz®? Welche Packungen sind erhältlich?
- +Was ist in Glimepirid Sandoz enthalten?
- +Wirkstoffe
- +Glimepirid-Sandoz enthalten als Wirkstoff Glimepirid (1 mg, 2 mg, 3 mg oder 4 mg).
- +Hilfsstoffe
- +Glimepirid-Sandoz 1: Lactose-Monohydrat, Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A), Povidon K30, mikrokristalline Cellulose, Magnesiumstearat, rotes Eisenoxid (E172).
- +Glimepirid-Sandoz 2: Lactose-Monohydrat, Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A), Povidon K30, mikrokristalline Cellulose, Magnesiumstearat, gelbes Eisenoxid (E172), Indigocarmin (E132).
- +Glimepirid-Sandoz 3: Lactose-Monohydrat, Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A), Povidon K30, mikrokristalline Cellulose, Magnesiumstearat, gelbes Eisenoxid gelb (E172).
- +Glimepirid-Sandoz 4: Lactose-Monohydrat, Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A), Povidon K30, mikrokristalline Cellulose, Magnesiumstearat, Indigocarmin (E132).
- +Wo erhalten Sie Glimepirid Sandoz? Welche Packungen sind erhältlich?
-Glimepirid Sandoz Tabletten zu 1, 2, 3 und 4 mg gibt es in Packungen zu 30 und 120 Tabletten (mit Bruchrille, teilbar).
- +Glimepirid Sandoz Tabletten zu 1 mg, 2 mg , 3 mg und 4 mg gibt es in Packungen zu 30 und 120 Tabletten (mit Bruchrille, teilbar).
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