32 Änderungen an Patinfo Metformin-Mepha 850 mg |
-Metformin-Mepha Lactab®
- +Metformin-Mepha Filmtabletten
-Metformin-Mepha ist ein oral einzunehmendes Mittel gegen Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus), das den Wirkstoff Metformin (ein Biguanid) enthält. Es senkt den Zuckergehalt des Blutes ohne Gefahr einer Unterzuckerung (Hypoglykämie), indem es die Bildung von Glucose in der Leber hemmt, die Aufnahme von Glucose in die Muskelzellen und den Glucoseverbrauch verbessert sowie die Glucoseaufnahme im Darm verzögert. Metformin-Mepha trägt ausserdem dazu bei, den Gehalt des Blutes an Cholesterin und Triglyceriden (Blutfetten) zu senken.
-Metformin-Mepha wird zur Behandlung des nichtinsulinabhängigen Diabetes (Typ2-Diabetes) verwendet, insbesondere bei übergewichtigen Patienten, bei denen der erhöhte Blutzucker durch Diät und körperliche Aktivität allein nicht kontrolliert werden kann. Metformin-Mepha kann alleine oder in Kombination mit anderen oralen blutzuckersenkenden Arzneimitteln oder mit Insulin angewendet werden. Metformin-Mepha kann beim insulinabhängigen Diabetes (Typ1-Diabetes) als Ergänzung zur Insulintherapie verwendet werden, wenn eine Behandlung mit Insulin nicht zu einer ausreichenden Blutzuckerkontrolle führt.
- +Metformin-Mepha ist ein oral einzunehmendes Mittel gegen Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus), das den Wirkstoff Metformin (ein Biguanid) enthält. Es senkt den Zuckergehalt des Blutes ohne Gefahr einer Unterzuckerung (Hypoglykämie), indem es die Bildung von Glucose in der Leber hemmt, die Aufnahme von Glucose in die Muskelzellen und den Glucoseverbrauch verbessert und im Darm die Glucoseaufnahme aus der Nahrung vermindert und aus dem Blutkreislauf erhöht. Bei Personen mit erhöhten Blutfettwerten kann Metformin-Mepha das Lipidprofil verbessern. Metformin-Mepha bewirkt eine Stabilisierung oder mässige Reduktion des Körpergewichts.
- +Metformin-Mepha wird zur Behandlung des nicht-insulinabhängigen Diabetes (Typ2-Diabetes) verwendet, insbesondere bei übergewichtigen Patienten, bei denen der erhöhte Blutzucker durch Diät und körperliche Aktivität allein nicht kontrolliert werden kann. Metformin-Mepha kann alleine oder in Kombination mit anderen oralen blutzuckersenkenden Arzneimitteln oder mit Insulin angewendet werden. Metformin-Mepha kann beim insulinabhängigen Diabetes (Typ1-Diabetes) als Ergänzung zur Insulintherapie verwendet werden, wenn eine Behandlung mit Insulin nicht zu einer ausreichenden Blutzuckerkontrolle führt.
-Wann darf Metformin-Mepha nicht eingenommen werden?
-Metformin-Mepha darf nicht eingenommen werden bei:
- +Wann darf Metformin-Mepha nicht eingenommen / angewendet werden?
-·Störungen der Nierenfunktion;
- +·schweren Störungen der Nierenfunktion;
-·Röntgenuntersuchungen mit iodhaltigen Kontrastmitteln (z.B. Urographie, Angiographie): Ihr Arzt oder Ihre Ärztin wird Ihnen gegebenenfalls eine vorübergehende Einnahmepause verordnen;
- +·Röntgenuntersuchungen mit iodhaltigen Kontrastmitteln (z.B. Urographie, Angiographie) bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen: Ihr Arzt oder Ihre Ärztin wird Ihnen gegebenenfalls eine vorübergehende Einnahmepause verordnen;
-·Alkoholvergiftung, akutem, übermässigem Alkoholkonsum oder Alkoholismus;
-·Schwangerschaft, Stillzeit (siehe auch unter «Darf Metformin-Mepha während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?»).
-Darf Metformin-Mepha während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?
-Metformin-Mepha soll während einer Schwangerschaft grundsätzlich nicht eingenommen werden. Während der Schwangerschaft wird zur Behandlung des Diabetes Insulin verordnet. Falls Sie während der Behandlung mit diesem Arzneimittel schwanger werden, ist auf Insulin umzustellen. Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder an Ihre Ärztin, wenn Sie schwanger sind oder schwanger werden möchten; er bzw. sie wird Sie zur weiteren Behandlung des Diabetes beraten.
-Weil nicht bekannt ist, ob Metformin-Mepha in die Muttermilch übergeht, soll das Arzneimittel auch während der Stillzeit nicht eingenommen werden.
- +·Alkoholvergiftung, akutem, übermässigem Alkoholkonsum oder Alkoholismus
- +Darf Metformin-Mepha während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen / angewendet werden?
- +Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder an Ihre Ärztin, wenn Sie schwanger sind, wenn Sie glauben schwanger zu sein oder schwanger werden möchten; er bzw. sie wird Sie zur weiteren Behandlung des Diabetes beraten. Dabei wird er oder sie entscheiden, ob Sie weiterhin Metformin-Mepha einnehmen dürfen oder die Therapie geändert werden muss. Ihr Blutzuckerspiegel und das Wachstum des ungeborenen Kindes sollten von Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin genau überwacht werden.
- +Da Metformin-Mepha in die Muttermilch übergeht, sollten Sie Metformin-Mepha nicht einnehmen, wenn Sie die Absicht haben, Ihr Kind zu stillen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin; er bzw. sie wird Sie zur weiteren Behandlung des Diabetes beraten.
-Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird die Dosierung von Metformin-Mepha angepasst an den Schweregrad Ihrer Zuckerkrankheit und die Ergebnisse der Stoffwechseluntersuchungen festlegen. Üblicherweise wird die Behandlung mit einer niedrigen Dosis begonnen und die Dosis schrittweise erhöht. Die Tagesdosis Metformin-Mepha sollte auf 2–3 Einzeldosen aufgeteilt und während oder nach den Mahlzeiten eingenommen werden.
-Die Lactab sind mit etwas Wasser einzunehmen und sollen nicht zerkaut werden. Metformin-Mepha 1000 Lactab können halbiert werden, was die Einnahme unter Umständen erleichtert.
- +Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird die Dosierung von Metformin-Mepha angepasst an den Schweregrad Ihrer Zuckerkrankheit und die Ergebnisse der Stoffwechseluntersuchungen festlegen. Üblicherweise wird die Behandlung mit einer niedrigen Dosis begonnen und die Dosis schrittweise erhöht. Die Tagesdosis Metformin-Mepha sollte auf 2-3 Einzeldosen aufgeteilt und während oder nach den Mahlzeiten eingenommen werden.
- +Die Filmtabletten sind mit etwas Wasser einzunehmen und sollen nicht zerkaut werden. Metformin-Mepha 1000 Filmtabletten dürfen an der Bruchrille nur zur erleichterten Einnahme geteilt werden, nicht aber zur Dosierung einer Teildosis.
-In der Regel wird mit einer Dosis von 500–1000 mg pro Tag begonnen. Danach kann Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin die Dosis alle 5–7 Tage erhöhen, bis Ihr Blutzuckerspiegel gut eingestellt ist. Die übliche Dosis beträgt 1500-2000 mg pro Tag, die maximale Tagesdosis ist 3000 mg.
- +In der Regel wird mit einer Dosis von 500-1000 mg pro Tag begonnen. Danach kann Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin die Dosis alle 5-7 Tage erhöhen, bis Ihr Blutzuckerspiegel gut eingestellt ist. Die übliche Dosis beträgt 1500-2000 mg pro Tag, die maximale Tagesdosis ist 3000 mg.
- +Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
- +Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion wird der Arzt bzw. die Ärztin die Dosis anpassen. Bei mässiger Einschränkung der Nierenfunktion beträgt die maximale Tagesdosis 1000 mg, aufgeteilt auf 2 Einzeldosen.
- +
-Wenn Sie vergessen haben, eine oder mehrere Lactab einzunehmen, dürfen Sie diesen Fehler nicht durch Einnahme einer erhöhten Anzahl Lactab ausgleichen. Nehmen Sie die nächste Dosis zur gewohnten Zeit ein.
- +Wenn Sie vergessen haben, eine oder mehrere Filmtabletten einzunehmen, dürfen Sie diesen Fehler nicht durch Einnahme einer erhöhten Anzahl Filmtabletten ausgleichen. Nehmen Sie die nächste Dosis zur gewohnten Zeit ein.
-Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme oder Anwendung von Metformin-Mepha auftreten:
-Sehr häufig (>10%): Magen-Darm-Störungen wie z.B. Erbrechen, Übelkeit, Durchfall, Bauchschmerzen, Appetitmangel. In den meisten Fällen treten diese Erscheinungen zu Beginn auf und verschwinden dann von alleine, ohne dass die Behandlung abgebrochen werden muss. Um solche unerwünschten Wirkungen auf ein Minimum zu beschränken, wird empfohlen, Metformin-Mepha in mehreren Teildosen während den Mahlzeiten einzunehmen. Gehen diese Nebenwirkungen nicht zurück, sollten Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin benachrichtigen. Er bzw. sie wird darüber entscheiden, ob und wie die Behandlung fortgesetzt werden soll.
-Häufig (1–10%): Veränderungen des Geschmacksinns (Metallgeschmack).
-Sehr selten (unter 0,01%): Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut (z.B. Hautrötungen, Juckreiz, Nesselfieber), Laktatazidose. Das Risiko einer Laktatazidose soll durch strikte Beachtung der Vorsichtsmassnahmen reduziert werden (vgl. «Wann ist bei der Einnahme von Metformin-Mepha Vorsicht geboten?»).
- +Sehr häufig (betrifft mehr als einen von 10 Anwendern)
- +Magen-Darm-Störungen wie z.B. Erbrechen, Übelkeit, Durchfall, Bauchschmerzen, Appetitmangel. In den meisten Fällen treten diese Erscheinungen zu Beginn auf und verschwinden dann von alleine, ohne dass die Behandlung abgebrochen werden muss. Um solche unerwünschten Wirkungen auf ein Minimum zu beschränken, wird empfohlen, Metformin-Mepha in mehreren Teildosen während den Mahlzeiten einzunehmen. Gehen diese Nebenwirkungen nicht zurück, sollten Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin benachrichtigen. Er bzw. sie wird darüber entscheiden, ob und wie die Behandlung fortgesetzt werden soll.
- +Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Anwendern)
- +Veränderungen des Geschmacksinns (Metallgeschmack), niedriger Vitamin B12 Blutspiegel.
- +Sehr selten (betrifft weniger als 1 von 10'000 Anwendern)
- +Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut (z.B. Hautrötungen, Juckreiz, Nesselfieber), Laktatazidose. Das Risiko einer Laktatazidose soll durch strikte Beachtung der Vorsichtsmassnahmen reduziert werden (vgl. «Wann ist bei der Einnahme von Metformin-Mepha Vorsicht geboten?»).
-Falls Sie über längere Zeit mit Metformin-Mepha behandelt werden, wird Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin regelmässig Ihr Blut untersuchen, da es sehr selten zu einer Verminderung von Vitamin B12 kommen kann.
-Einzelfälle: Abnahme der weissen Blutkörperchen und der Blutplättchen.
-Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.
- +Einzelfälle
- +Abnahme der weissen Blutkörperchen und der Blutplättchen.
- +Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
-In der Originalverpackung und nicht über 25 °C lagern. Für Kinder unerreichbar aufbewahren.
-Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
- +Lagerungshinweis
- +In der Originalverpackung und nicht über 25°C lagern. Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
- +Weitere Hinweise
- +Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
-1 Lactab enthält: 500 mg, 850 mg oder 1000 mg Metforminhydrochlorid sowie Hilfsstoffe.
-Die 1000 mg Lactab sind teilbar.
- +Wirkstoffe
- +Eine Filmtablette enthält: 500 mg, 850 mg oder 1000 mg Metforminhydrochlorid.
- +Hilfsstoffe
- +Tablettenkern: Povidon K30, hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat.
- +Filmüberzug: Hypromellose, Titandioxid (E171), Macrogol 400.
-Metformin-Mepha erhalten Sie in Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung. Es sind folgende Packungen erhältlich:
-Metformin-Mepha 500: Packung zu 50 Lactab.
-Metformin-Mepha 850: Packungen zu 30 und 100 Lactab.
-Metformin-Mepha 1000 (mit Bruchrille): Packungen zu 60 und 120 Lactab.
- +In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.
- +Es sind folgende Packungen erhältlich:
- +Metformin-Mepha 500: Packungen zu 30 (zurzeit nicht im Handel) und 60 Filmtabletten.
- +Metformin-Mepha 850: Packungen zu 30 und 90 Filmtabletten.
- +Metformin-Mepha 1000 (mit Bruchrille): Packungen zu 60 und 120 Filmtabletten.
-Diese Packungsbeilage wurde im Dezember 2016 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
-Interne Versionsnummer: 6.2
- +Diese Packungsbeilage wurde im Juni 2022 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
- +Interne Versionsnummer: 15.1
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