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Home - Patienteninformation zu Venlafaxin ER Sandoz 37.5 - Änderungen - 22.08.2023
48 Änderungen an Patinfo Venlafaxin ER Sandoz 37.5
  • -Was ist Venlafaxin ER Sandoz® und wann wird es angewendet?
  • +Was ist Venlafaxin ER Sandoz und wann wird es angewendet?
  • -Venlafaxin ER Sandoz wird nur auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin bei Erwachsenen zur Behandlung von Verstimmungszuständen verschiedenen Schweregrades und verschiedener Ursache eingesetzt. Venlafaxin ER Sandoz ist auch für die Behandlung von generalisierten Angststörungen, sozialer Angststörung (krankhafte Angst vor gesellschaftlichen Situationen) und Panikstörungen angezeigt. Venlafaxin ER Sandoz kann auch das Wiederauftreten depressiver Symptome sowie neuer Episoden verhindern. Die Behandlung mit Venlafaxin ER Sandoz ist auch für ältere Patienten bzw. Patientinnen geeignet.
  • +Venlafaxin ER Sandoz wird bei Erwachsenen zur Behandlung von Verstimmungszuständen verschiedenen Schweregrades und verschiedener Ursache eingesetzt. Venlafaxin ER Sandoz ist auch für die Behandlung von generalisierten Angststörungen, sozialer Angststörung (krankhafte Angst vor gesellschaftlichen Situationen) und Panikstörungen angezeigt. Venlafaxin ER Sandoz kann auch das Wiederauftreten depressiver Symptome sowie neuer Episoden verhindern. Die Behandlung mit Venlafaxin ER Sandoz ist auch für ältere Patienten bzw. Patientinnen geeignet.
  • -Wann darf Venlafaxin ER Sandoz® nicht eingenommen werden?
  • +Auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin.
  • +Wann darf Venlafaxin ER Sandoz nicht eingenommen werden?
  • -Venlafaxin ER Sandoz soll weder zusammen, noch innerhalb der ersten zwei Wochen nach dem Absetzen von sogenannten MAO-Hemmern (werden u.a. zur Behandlung von Depressionen oder der Parkinson-Krankheit eingesetzt) eingenommen werden, da diese Kombination zu schweren Nebenwirkungen führen kann. Zwischen dem Absetzen von Venlafaxin ER Sandoz und dem Beginn einer Therapie mit einem MAO-Hemmer sollten mindestens 7 Tage verstreichen. Ein Therapiewechsel darf nur unter sorgfältiger ärztlicher Kontrolle erfolgen.
  • +Venlafaxin ER Sandoz soll weder zusammen noch innerhalb der ersten zwei Wochen nach dem Absetzen von sogenannten MAO-Hemmern (werden u.a. zur Behandlung von Depressionen oder der Parkinson-Krankheit eingesetzt) eingenommen werden, da diese Kombination zu schweren Nebenwirkungen führen kann. Zwischen dem Absetzen von Venlafaxin ER Sandoz und dem Beginn einer Therapie mit einem MAO-Hemmer sollten mindestens 7 Tage verstreichen. Ein Therapiewechsel darf nur unter sorgfältiger ärztlicher Kontrolle erfolgen.
  • -Darf Venlafaxin ER Sandoz® während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?
  • +Wann ist bei der Einnahme von Venlafaxin ER Sandoz Vorsicht geboten?
  • +Einnahme von Venlafaxin ER Sandoz mit anderen Arzneimitteln/Serotonin-Syndrom
  • +Eine lebensbedrohliche Situation, das sogenannte Serotonin-Syndrom (ernsthafte Veränderungen der Funktionen im Gehirn, in den Muskeln und im Verdauungstrakt durch hohe Serotoninwerte im Körper) kann unter der Behandlung mit Venlafaxin auftreten, insbesondere wenn es gleichzeitig mit anderen Arzneimitteln eingenommen wird, welche den Serotoninhaushalt beeinflussen. Das sind Arzneimittel zur Behandlung der Migräne, die sogenannten Triptane, Arzneimittel gegen Depressionen wie selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (SSRIs), Serotonin- und Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (SNRIs) und trizyklische Antidepressiva, Amphetamine, Methylphenidat (Arzneimittel zur Behandlung von Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS)), Lithium, Opioide wie die Schmerzmittel Tramadol, Fentanyl, Buprenorphin und Tapentadol, der Hustenstiller Dextromethorphan, und Methadon, Johanniskraut-Präparate (pflanzliches Arzneimittel gegen leichte Depressionen), MAO-Hemmer (inkl. dem Antibiotikum Linezolid und Methylenblau) und Tryptophan-Supplementa (bei Schlafbeschwerden und Depression).
  • +Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen oder beabsichtigen diese einzunehmen, inklusive pflanzliche Arzneimittel oder Nahrungsergänzungsmittel.
  • +Das Serotonin-Syndrom kann sich durch eine Kombination einiger der folgenden Symptome bemerkbar machen: übermässige Reflexe, Zittern, Bewusstseinsverlust, Muskelkrämpfe, Unruhe, Angst, Wahnvorstellungen, Reizbarkeit, Delirium und Koma, schneller Puls, rasche Veränderungen des Blutdruckes, erhöhte Körpertemperatur, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. Benachrichtigen Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin unverzüglich, falls solche Symptome auftreten.
  • +Bei gleichzeitiger Anwendung folgender Arzneimittel mit Venlafaxin ER Sandoz ist ebenfalls Vorsicht geboten und Sie müssen Ihren Arzt/Ihre Ärztin informieren, wenn Sie Arzneimittel einnehmen, die folgende Wirkstoffe enthalten: Ketoconazol (Pilzinfektionen), Haloperidol, Risperidon und Clozapin (sogenannte Neuroleptika bei psychiatrischen Erkrankungen), Metoprolol (Bluthochdruck und Herzbeschwerden), Cimetidin (Magenübersäuerung), Arzneimittel wie Beruhigungsmittel und Arzneimittel gegen Depressionen. Da es zu Wechselwirkungen kommen kann, wird Ihr Arzt/Ihre Ärztin falls nötig die Dosis entsprechend anpassen.
  • +Venlafaxin ER Sandoz sollte nicht zusammen mit Appetitzüglern eingenommen werden. Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie Arzneimittel gegen Aids einnehmen.
  • +Venlafaxin ER Sandoz soll weder gleichzeitig noch innerhalb der ersten Monate nach dem Absetzen von Arzneimitteln gegen Herzrhythmusstörungen, die den Wirkstoff Amiodaron enthalten, eingenommen werden.
  • +Trinken Sie keinen Alkohol, während Sie mit Venlafaxin ER Sandoz behandelt werden, da dies zu extremer Müdigkeit und Bewusstlosigkeit führen kann. Die gleichzeitige Einnahme von Alkohol und/oder bestimmten Arzneimitteln kann die Symptome Ihrer Depression und anderen Erkrankungen, wie z.B. Angststörungen, verschlimmern.
  • +Suizidgedanken und Verschlechterung Ihrer Depression oder Angststörung
  • +Wenn Sie depressiv sind und/oder unter Angststörungen leiden, können Sie manchmal Gedanken haben, sich selbst zu verletzen oder Suizid zu begehen. Solche Gedanken können bei erstmaliger Anwendung von Antidepressiva verstärkt sein, denn diese Arzneimittel benötigen einige Zeit (2 Wochen oder mehr), bis sie wirken. Das Auftreten solcher Gedanken ist wahrscheinlicher, wenn Sie schon früher solche Gedanken hatten, oder wenn Sie ein junger Erwachsener sind. Daten aus klinischen Studien haben gezeigt, dass junge Erwachsene unter 25 Jahren ein erhöhtes Risiko für suizidale Verhaltensweisen haben können, wenn sie Antidepressiva einnehmen. Bei einer Verschlechterung der Symptome der Depression sollten Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin sofort kontaktieren.
  • +Aggressionen und manische Episoden
  • +Sie müssen Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin informieren, wenn Sie früher unter aggressivem Verhalten gelitten haben, wenn Ihre Vorgeschichte manische Episoden (Gefühl übererregt oder euphorisch zu sein) bzw. eine bipolare Störung (abwechselnd depressiv und manisch) aufweist oder wenn jemand in Ihrer Familie daran gelitten hat.
  • +Krampfanfälle
  • +Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, falls Sie an Krampfanfällen (Epilepsie) leiden. Sollten unter der Behandlung mit Venlafaxin ER Sandoz Krampfanfälle auftreten, müssen Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin sofort informieren und Venlafaxin ER Sandoz absetzen.
  • +Nieren- und Leberfunktionsstörungen
  • +Bei Patienten und Patientinnen, die an Nieren- und Leberfunktionsstörungen leiden, ist die Therapie vom Arzt bzw. der Ärztin zu überwachen und die Dosis gegebenenfalls entsprechend seinen/ihren Anweisungen zu reduzieren. Dialysepflichtige Patienten bzw. Patientinnen erhalten eine um 50% reduzierte Dosis.
  • +Herz-Kreislauferkrankungen
  • +Venlafaxin ER Sandoz sollte mit Vorsicht angewendet werden bei Patienten und Patientinnen mit Herzerkrankungen.
  • +Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie bekanntermassen an einer Herzerkrankung oder unregelmässigem oder verlangsamtem Herzschlag (Herzrhythmusstörungen) leiden, kürzlich einen Herzinfarkt hatten oder eine Auffälligkeit im Elektrokardiogramm (EKG) haben, die «Verlängerung der QT-Zeit» genannt wird.
  • +Es kann eine dosisabhängige Blutdruckerhöhung auftreten. Daher ist eine regelmässige Blutdruckkontrolle angezeigt. Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, falls Sie an Bluthochdruck leiden.
  • +Mundtrockenheit
  • +Über Mundtrockenheit wird bei über 10% der mit Venlafaxin behandelten Patienten und Patientinnen berichtet. Dies kann das Risiko für Karies erhöhen. Daher sollten Sie besonders auf Ihre Zahnhygiene achten.
  • +Blutungen
  • +Bei entsprechend veranlagten Patienten bzw. Patientinnen können während der Behandlung mit Venlafaxin ER Sandoz vermehrt Haut- oder Schleimhautblutungen auftreten. Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, falls bei Ihnen die Neigung besteht, blaue Flecken zu entwickeln oder leicht zu bluten (frühere Blutgerinnungsstörungen), oder wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, die das Blutungsrisiko erhöhen können, oder wenn Sie schwanger sind (siehe Rubrik «Darf Venlafaxin ER Sandoz während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?»).
  • +Cholesterinspiegel
  • +Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, falls Sie an erhöhten Cholesterinwerten leiden.
  • +Glaukom (grüner Star)
  • +Bei Patienten bzw. Patientinnen, die an einem Glaukom (erhöhter Augeninnendruck) leiden, ist Venlafaxin ER Sandoz vorsichtig anzuwenden.
  • +Wasser- und Mineralienhaushalt
  • +Ebenfalls mit Vorsicht soll Venlafaxin ER Sandoz bei Patienten bzw. Patientinnen mit ungenügender Flüssigkeitszufuhr oder vermehrtem Wasserverlust (Urin, Schwitzen), einschliesslich älterer Patienten bzw. Patientinnen und Patienten bzw. Patientinnen unter Diuretikatherapie (Mittel zur Erhöhung der Wasserausscheidung) eingesetzt werden. Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, falls Sie in der Vergangenheit niedrige Natrium-Blutwerte (Hyponatriämie) hatten.
  • +Hypersensibilität/Allergie
  • +Beim Auftreten einer allergischen Reaktion, wie z.B. Ausschlag oder Nesselfieber, informieren Sie bitte sofort Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.
  • +Unruhe/unwillkürliche Bewegungen
  • +Venlafaxin ER Sandoz kann das Gefühl der Ruhelosigkeit oder einer Unfähigkeit, still zu sitzen oder zu stehen, hervorrufen. Sie sollten es Ihrem Arzt/Ihrer Ärztin mitteilen, wenn dies bei Ihnen zutrifft.
  • +Alkohol
  • +Trinken Sie keinen Alkohol, während Sie mit Venlafaxin ER Sandoz behandelt werden. Der gleichzeitige Konsum von Alkohol kann zu extremer Müdigkeit und Bewusstlosigkeit führen und die Symptome Ihrer Depression und anderen Erkrankungen, wie z.B. Angststörungen, verschlimmern.
  • +Absetzreaktionen bei Beendigung der Behandlung
  • +Die Behandlung mit Venlafaxin ER Sandoz soll wegen möglicher unerwünschter Wirkungen nicht abrupt abgesetzt werden. Es wurden folgende Absetzsymptome beobachtet: Angstgefühle oder Erregtheit, Kopfschmerzen, grippeähnliche Symptome, Schlafstörungen (einschliesslich Schlaflosigkeit und intensiver Träume), Übelkeit, Erbrechen, Empfindungsstörungen (einschliesslich Parästhesien [Missempfinden, z.B. Kribbeln oder taubes, schmerzhaft brennendes Gefühl]), Schwindelgefühl, Zittern, Sehverschlechterung und Bluthochdruck. Die Mehrzahl der Entzugssymptome sind nicht schwerwiegend und klingen spontan ab. Suizid/Suizidgedanken und Aggression wurden bei Veränderungen des Einnahmeschemas von Venlafaxin ER Sandoz sowie auch während des Absetzens beobachtet (siehe oben «Suizidgedanken und Verschlechterung Ihrer Depression oder Angststörung»). Es kann daher notwendig sein, dass Ihr Arzt bzw. Ihr Ärztin bei einer Beendigung der Behandlung mit Venlafaxin ER Sandoz die Dosis über einen Zeitraum von mehreren Wochen oder Monaten schrittweise reduziert.
  • +Sexuelle Funktionsstörungen
  • +Venlafaxin ER Sandoz gehört zu den sogenannten Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahme-Hemmern (SNRIs), die zu sexuellen Funktionsstörungen führen können.
  • +Es wurde über Fälle von langanhaltenden Sexualfunktionsstörungen berichtet, bei denen die Symptome trotz Absetzen der Medikation mit SNRIs anhielten.
  • +Laboruntersuchungen
  • +Venlafaxin ER Sandoz kann gewisse Laboruntersuchungen zum Nachweis anderer Arzneimittel oder Drogen stören. Wenn Sie sich einem Labortest unterziehen müssen, informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin bzw. das Spital, dass Sie Venlafaxin ER Sandoz einnehmen.
  • +Reaktionsfähigkeit/Fahrtüchtigkeit
  • +Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen! Individuelle Reaktionen zu Beginn der Behandlung und deren Bedeutung beim Bedienen von Maschinen und beim Führen von Fahrzeugen sollten von Ihrem Arzt bzw. von Ihrer Ärztin beurteilt werden.
  • +Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie
  • +·an anderen Krankheiten leiden,
  • +·Allergien haben oder
  • +·andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!
  • +Darf Venlafaxin ER Sandoz während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?
  • -Wenn Mütter in den späten Stadien der Schwangerschaft Venlafaxin ER Sandoz einnehmen, können bei den Neugeborenen die folgenden Symptome sofort oder kurz nach der Geburt auftreten: Ess- und Schlafstörungen, Atmungsschwierigkeiten, Krampfanfälle, Schwierigkeiten bei der Regelung der Körpertemperatur, niedriger Blutzuckerspiegel, Zittern, angespannte oder übermässig entspannte Muskulatur, Erbrechen, Reizbarkeit und ständiges Weinen. Falls Ihr Neugeborenes irgendeines dieser Symptome aufweist, kontaktieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin.
  • +Wenn Frauen in den späten Stadien der Schwangerschaft Venlafaxin ER Sandoz einnehmen, können bei den Neugeborenen die folgenden Symptome sofort oder kurz nach der Geburt auftreten: Ess- und Schlafstörungen, Atmungsschwierigkeiten, Krampfanfälle, Schwierigkeiten bei der Regelung der Körpertemperatur, niedriger Blutzuckerspiegel, Zittern, angespannte oder übermässig entspannte Muskulatur, Erbrechen, Reizbarkeit und ständiges Weinen. Falls Ihr Neugeborenes irgendeines dieser Symptome aufweist, kontaktieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin.
  • +Bei Frauen, die während des zweiten oder dritten Schwangerschaftsdrittels ähnliche Arzneimittel wie Venlafaxin ER Sandoz einnehmen, sogenannte Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (SNRIs), kann durch die erhöhte Konzentration von Serotonin und Noradrenalin das Risiko einer Präeklampsie (Schwangerschaftsvergiftung) erhöht sein. Zudem kann eine Einnahme solcher Arzneimittel gegen Ende Ihrer Schwangerschaft das Risiko für schwere vaginale Blutungen kurz nach der Geburt (sogenannte postpartale Blutung) erhöhen, insbesondere wenn Sie in der Vorgeschichte Blutungsstörungen aufweisen. Ihr Arzt oder Ihre Hebamme sollte darüber informiert werden, dass Sie Venlafaxin ER Sandoz einnehmen, damit sie Sie entsprechend beraten können.
  • +
  • -Wie verwenden Sie Venlafaxin ER Sandoz®?
  • -Die Dosierung und Behandlungsdauer wird von Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin individuell für Sie angepasst.
  • -Die übliche empfohlene Tagesdosis zur Behandlung der Depression beträgt 1 Venlafaxin ER Sandoz Retardkapsel zu 75 mg einmal täglich. Falls erforderlich, kann bei Depression die Dosis vom Arzt bzw. von der Ärztin schrittweise erhöht werden, bis die gewünschte Wirkung eintritt, um dann wieder bis zur üblichen Dosierung reduziert zu werden. Aus diesem Grund kann Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin Ihnen stärkere Retardkapseln verschreiben oder die pro Tag verordnete Anzahl Retardkapseln erhöhen. Die maximale Tagesdosis beträgt 375 mg.
  • +Wie verwenden Sie Venlafaxin ER Sandoz?
  • +Die Dosierung und Behandlungsdauer werden von Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin individuell für Sie angepasst.
  • +Die übliche empfohlene Tagesdosis zur Behandlung der Depression beträgt 1 Retardkapsel Venlafaxin ER Sandoz zu 75 mg einmal täglich. Falls erforderlich, kann bei Depression die Dosis vom Arzt bzw. von der Ärztin schrittweise erhöht werden, bis die gewünschte Wirkung eintritt, um dann wieder bis zur üblichen Dosierung reduziert zu werden. Aus diesem Grund kann Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin Ihnen stärkere Retardkapseln verschreiben oder die pro Tag verordnete Anzahl Retardkapseln erhöhen. Die maximale Tagesdosis beträgt 375 mg.
  • -Wenn Sie eine grössere Menge Venlafaxin ER Sandoz eingenommen haben als Sie sollten, konsultieren Sie umgehend Ihren Arzt/Ihre Ärztin. Die Symptome einer eventuellen Überdosierung können einen raschen Herzschlag, Änderungen des Wachheitsgrades (von Schläfrigkeit bis Koma reichend), verschwommenes Sehen, Krämpfe oder Anfall und Erbrechen einschliessen.
  • +Wenn Sie eine grössere Menge Venlafaxin ER Sandoz eingenommen haben als Sie sollten, konsultieren Sie umgehend Ihren Arzt/Ihre Ärztin. Eine Überdosierung kann lebensbedrohlich sein, insbesondere bei gleichzeitiger Einnahme von Alkohol und/oder bestimmten Arzneimitteln (siehe «Wann ist bei der Einnahme von Venlafaxin ER Sandoz Vorsicht geboten?»). Die Symptome einer eventuellen Überdosierung können einen raschen Herzschlag, Änderungen des Wachheitsgrades (von Schläfrigkeit bis Koma reichend), verschwommenes Sehen, Krämpfe oder Anfall und Erbrechen einschliessen.
  • -Beenden Sie nicht abrupt die Behandlung oder reduzieren Sie nicht die Dosis, ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt/Ihrer Ärztin gehalten zu haben, selbst wenn Sie sich besser fühlen. Eine Reduktion der Dosis oder mögliche Beendigung der Behandlung sollte stufenweise und langsam und in Absprache mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin erfolgen. Es ist bekannt, dass Nebenwirkungen auftreten, wenn die Einnahme von Venlafaxin ER Sandoz beendet wird, vor allem wenn Venlafaxin ER Sandoz plötzlich abgesetzt oder die Dosis zu schnell reduziert wird. Es können folgende Beschwerden auftreten: Angstgefühle oder Erregtheit, Kopfschmerzen, Grippe-ähnliche Symptome, Schlafstörungen (einschliesslich Schlaflosigkeit und intensiver Träume), Übelkeit, Erbrechen, Empfindungsstörungen (einschliesslich Parästhesien [Missempfindungen, z.B. Kribbeln oder taubes, schmerzhaft brennendes Gefühl]), Schwindelgefühl und Zittern.
  • +Beenden Sie nicht abrupt die Behandlung oder reduzieren Sie nicht die Dosis, ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt/Ihrer Ärztin gehalten zu haben, selbst wenn Sie sich besser fühlen. Eine Reduktion der Dosis oder mögliche Beendigung der Behandlung sollte stufenweise und langsam und in Absprache mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin erfolgen. Es ist bekannt, dass Nebenwirkungen auftreten, wenn die Einnahme von Venlafaxin ER Sandoz beendet wird, vor allem wenn Venlafaxin ER Sandoz plötzlich abgesetzt oder die Dosis zu schnell reduziert wird. Es können folgende Beschwerden auftreten: Angstgefühle oder Erregtheit, Kopfschmerzen, grippeähnliche Symptome, Schlafstörungen (einschliesslich Schlaflosigkeit und intensiver Träume), Übelkeit, Erbrechen, Empfindungsstörungen (einschliesslich Parästhesien [Missempfindungen, z.B. Kribbeln oder taubes, schmerzhaft brennendes Gefühl]), Schwindelgefühl und Zittern.
  • +Die Anwendung und Sicherheit von Venlafaxin ER Sandoz bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren ist bisher nicht geprüft worden (siehe auch unter «Wann darf Venlafaxin ER Sandoz nicht eingenommen werden?»).
  • +
  • -Welche Nebenwirkungen kann Venlafaxin ER Sandoz® haben?
  • -Seien Sie unbesorgt, falls Sie kleine weisse Körnchen oder Kügelchen nach Einnahme von Venlafaxin ER Sandoz in Ihrem Stuhl erblicken. In den Venlafaxin ER Sandoz Kapseln befinden sich Sphäroide (kleine weisse Kügelchen), die den Wirkstoff enthalten und diesen während der Magen-Darm-Passage abgeben. Das Sphäroid-Gerüst bleibt ungelöst zurück und wird mit dem Stuhl ausgeschieden.
  • +Welche Nebenwirkungen kann Venlafaxin ER Sandoz haben?
  • +Seien Sie unbesorgt, falls Sie kleine weisse Körnchen oder Kügelchen nach Einnahme von Venlafaxin ER Sandoz in Ihrem Stuhl erblicken. In den Venlafaxin ER Sandoz Retardkapseln befinden sich Sphäroide (kleine weisse Kügelchen), die den Wirkstoff enthalten und diesen während der Magen-Darm-Passage abgeben. Das Sphäroid-Gerüst bleibt ungelöst zurück und wird mit dem Stuhl ausgeschieden.
  • -Bei Auftreten der folgenden Nebenwirkungen brechen Sie die Behandlung unverzüglich ab und kontaktieren Sie Ihren Arzt/Ihre Ärztin bzw. suchen Sie die Notfallstation des nächstgelegenen Spitals auf: Engegefühl in der Brust, pfeifendes Atmen, Schwierigkeiten beim Schlucken oder Atmen, Anschwellen des Gesichts, des Rachens, der Hände oder Füsse, Nervosität oder Angst, Schwindelgefühl, pochende Empfindung, plötzliches Erröten der Hände und/oder Wärmegefühl, starker Ausschlag, Jucken oder Nesselsucht.
  • +Bei Auftreten der folgenden Nebenwirkungen brechen Sie die Behandlung unverzüglich ab und kontaktieren Sie Ihren Arzt/Ihre Ärztin bzw. suchen Sie die Notfallstation des nächstgelegenen Spitals auf: Engegefühl in der Brust; pfeifendes Atmen, Schwierigkeiten beim Schlucken oder Atmen, Anschwellen des Gesichts, des Rachens, der Hände oder Füsse; Nervosität oder Angst; Schwindelgefühl; pochende Empfindung; plötzliches Erröten der Hände und/oder Wärmegefühl; starker Ausschlag; Jucken oder Nesselsucht.
  • --Herzbeschwerden (beschleunigte oder unregelmässige Herzfrequenz, erhöhter Blutdruck).
  • --Beschwerden der Augen (verschwommenes Sehen, geweitete Pupillen).
  • --Beschwerden des Nervensystems (Schwindelgefühl, Kribbeln, Bewegungsstörungen, Krämpfe oder Anfall).
  • --Psychiatrische Beschwerden wie Hyperaktivität und Euphorie.
  • +·Herzbeschwerden (beschleunigte oder unregelmässige Herzfrequenz, erhöhter Blutdruck).
  • +·Keuchendes Atmen, Kurzatmigkeit und erhöhte Temperatur, Atemnot, Schmerzen im Brustraum.
  • +·Beschwerden der Augen (verschwommenes Sehen, geweitete Pupillen).
  • +·Beschwerden des Nervensystems (Schwindelgefühl, Kribbeln, Bewegungsstörungen, Krämpfe oder Anfall).
  • +·Psychiatrische Beschwerden wie Hyperaktivität und Euphorie.
  • -Sehr häufig (bei mehr als 1 von 10 behandelten Patienten oder Patientinnen):
  • +Sehr häufig (betrifft mehr als einen von 10 Anwendern)
  • -Häufig (bei weniger als 1 von 10 behandelten Patienten oder Patientinnen):
  • +Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Anwendern)
  • -Gelegentlich (bei weniger als 1 von 100 behandelten Patienten oder Patientinnen):
  • +Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1000 Anwendern)
  • -Selten (bei weniger als 1 von 1000 behandelten Patienten oder Patientinnen):
  • -Störung der Blutbildung, Schwellungen der Haut oder Schleimhäute, Überempfindlichkeitsreaktionen, Störungen des Flüssigkeits- und Salzhaushaltes, akute Verwirrtheit, Krampfanfälle, unwillkürliche Muskelkontraktionen oder unkontrollierte Muskelbewegungen (Dystonien), Engwinkelglaukom, Herzrhythmusstörungen (inklusive Torsade de Pointes), Entzündung des Bindegewebes der Lunge (interstitielle Lungenerkrankung die sich hauptsächlich durch Atemnot bemerkbar macht), keuchendes Atmen, Kurzatmigkeit und erhöhte Temperatur, ähnlich wie bei einer Lungenentzündung (pulmonale Eosinophilie), Bauchspeicheldrüsenentzündung, Leberfunktionsstörungen, Leberversagen, Gelbsucht, Leberentzündung, schwere Hautreaktionen (Stevens-Johnson Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse), entzündliche Erkrankung der Haut oder Schleimhaut, Auflösung quergestreifter Muskelfasern.
  • +Selten (betrifft 1 bis 10 von 10'000 Anwendern)
  • +Störung der Blutbildung, Schwellungen der Haut oder Schleimhäute, Überempfindlichkeitsreaktionen, Störungen des Flüssigkeits- und Salzhaushaltes, akute Verwirrtheit, Krampfanfälle, unwillkürliche Muskelkontraktionen oder unkontrollierte Muskelbewegungen (Dystonien), Engwinkelglaukom, Herzrhythmusstörungen (inklusive Torsade de Pointes, die in lebensbedrohliche Herzrhythmusstörung übergehen können), Tako-Tsubo-Kardiomyopathie (eine durch Stress ausgelöste, akute Herzmuskelerkrankung, die ähnliche Symptome wie ein Herzinfarkt verursachen kann, zum Beispiel Atemnot oder Schmerzen im Brustraum), Entzündung des Bindegewebes der Lunge (interstitielle Lungenerkrankung, die sich hauptsächlich durch Atemnot bemerkbar macht), keuchendes Atmen, Kurzatmigkeit und erhöhte Temperatur, ähnlich wie bei einer Lungenentzündung (pulmonale Eosinophilie), Bauchspeicheldrüsenentzündung, Leberfunktionsstörungen, Leberversagen, Gelbsucht, Leberentzündung, schwere Hautreaktionen (Stevens-Johnson Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse), entzündliche Erkrankung der Haut oder Schleimhaut, Auflösung quergestreifter Muskelfasern.
  • -Sehr selten (bei weniger als 1 von 10000 behandelten Patienten oder Patientinnen):
  • +Sehr selten (betrifft weniger als 1 von 10'000 Anwendern)
  • -Häufigkeit nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
  • +Häufigkeit nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
  • -Informieren Sie Ihren Arzt/Ihre Ärztin, wenn Sie glauben, dass eine der beschriebenen Nebenwirkungen bei Ihnen aufgetreten ist.
  • -Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.
  • +Schwere vaginale Blutungen kurz nach der Geburt (postpartale Hämorrhagie), siehe weitere Informationen in der Rubrik «Darf Venlafaxin ER Sandoz während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?».
  • +Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
  • -In der Originalverpackung, bei Raumtemperatur (15−25°C) und ausser Reichweite von Kindern lagern.
  • +Lagerungshinweis
  • +In der Originalverpackung, bei Raumtemperatur (15−25°C) und ausser Reichweite von Kindern lagern.
  • -Wo erhalten Sie Venlafaxin ER Sandoz®? Welche Packungen sind erhältlich?
  • +Was ist in Venlafaxin ER Sandoz enthalten?
  • +Venlafaxin ER Sandoz Retardkapseln: 1 Retardkapsel enthält 37,5 mg, 75 mg oder 150 mg Venlafaxin als Wirkstoff und Hilfsstoffe.
  • +Wo erhalten Sie Venlafaxin ER Sandoz? Welche Packungen sind erhältlich?
  • -Venlafaxin ER Sandoz Retardkapseln zu 37,5 mg: Packung zu 7 Kapseln.
  • +Venlafaxin ER Sandoz Retardkapseln zu 37,5 mg: Packungen zu 7 und 28 Kapseln.
  • -Diese Packungsbeilage wurde im Oktober 2016 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
  • +Diese Packungsbeilage wurde im Mai 2023 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
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