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-Wann darf Anouk nicht angewendet werden?
-Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird entscheiden, ob bei Ihnen irgendwelche Gründe vorliegen, dass Sie Anouk nicht einnehmen dürfen. Anouk darf nicht angewendet werden bei vermuteter oder bestehender Schwangerschaft, ungeklärten Scheidenblutungen, Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Inhaltsstoffe von Anouk, Vorhandensein von Blutgerinnseln (Thrombosen) in den Blutgefässen (z.B. der Beine oder der Lungen [Lungenembolie]), schweren Lebererkrankungen (z.B. Gelbsucht) solange krankhafte Leberwerte bestehen, Lebertumoren, sowie bekannten oder vermuteten geschlechtshormonsensitiven Krebserkrankungen (z.B. bestimmte Arten von Brustkrebs).
- +Wann darf Anouk nicht eingenommen/angewendet werden?
- +Anouk darf nicht angewendet werden, wenn einer der nachstehend aufgeführten Punkte auf Sie zutrifft. Wenn einer der nachstehend aufgeführten Punkte auf Sie zutrifft, müssen Sie dies Ihrem Arzt/Ihrer Ärztin mitteilen. Ihr Arzt/Ihre Ärztin wird dann mit Ihnen besprechen, welche andere Verhütungsmethode für Sie besser geeignet ist. Anouk darf nicht angewendet werden bei
- +·bekannten oder vermuteten geschlechtshormonsensitiven Krebserkrankungen (z.B. bestimmte Arten von Brustkrebs).
- +·ungeklärten Scheidenblutungen
- +·Lebertumoren
- +·schweren Lebererkrankungen (z.B. Gelbsucht) solange krankhafte Leberwerte bestehen
- +·Vorhandensein von Blutgerinnseln (Thrombosen) in den Blutgefässen [z.B. der Beine (tiefe Beinvenenthrombose) oder der Lungen (Lungenembolie)]
- +·vermuteter oder bestehender Schwangerschaft
- +·Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Inhaltsstoffe von Anouk.
-Wann ist bei der Anwendung von Anouk Vorsicht geboten?
- +Wann ist bei der Einnahme/Anwendung von Anouk Vorsicht geboten?
-·Bei Frauen, die hormonale Verhütungsmittel anwenden, besteht ein erhöhtes Risiko für Gerinnselbildung in den Venen und Arterien (venöse und arterielle thromboembolische Krankheiten), welche zu teilweise schweren Gesundheitsschäden führen kann. Eine Gerinnselbildung kann z.B. in den Beinen eine tiefe Venenthrombose verursachen oder zu Lungenembolie, Schlaganfall oder Herzinfarkt führen. Das Risiko für solche Thrombosen oder Embolien besteht bei der Anwendung aller hormonalen Empfängnisverhütungsmittel. Wenn Sie mögliche Zeichen einer Thrombose an sich bemerken, sollten Sie unverzüglich Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin aufsuchen (vgl. auch den Abschnitt «Gründe für das sofortige Absetzen von Anouk und das Aufsuchen Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin»).
-·Frauen, die ein kombiniertes hormonales Empfängnisverhütungsmittel (Pille) einnehmen, haben ein leicht erhöhtes Risiko, an einem Brustkrebs zu erkranken im Vergleich zu Frauen, die die Pille nicht anwenden. Dieses leicht erhöhte Risiko geht nach Absetzen der Pille während eines Zeitraumes von ca. 10 Jahren wieder auf das ursprüngliche Risiko zurück. Das Risiko an Brustkrebs zu erkranken, steigt mit dem Alter. Deshalb ist die diagnostizierte Anzahl von Brustkrebs grösser bei älteren Pillen-Anwenderinnen. Die Dauer der Pilleneinnahme hat keinen Einfluss auf dieses Risiko.
-Es ist nicht bekannt, ob der Unterschied durch die Pille verursacht wird. Möglicherweise wurden diese Frauen nur sorgfältiger und öfters untersucht, so dass der Brustkrebs früher erkannt wurde. Das Risiko für Anwenderinnen von Gestagen-Mono-Präparaten wie Anouk ist möglicherweise mit demjenigen für Anwenderinnen der Pille vergleichbar, jedoch ist die Erfahrung mit Gestagen-Mono-Präparaten zu gering, um verbindliche Aussagen zu machen. Informieren Sie jedoch Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, falls Sie jemals an Brustkrebs erkrankt waren.
-·In seltenen Fällen sind nach Anwendung hormonaler Wirkstoffe, wie in Anouk enthalten, gutartige, noch seltener bösartige Veränderungen der Leber beobachtet worden, die vereinzelt zu Blutungen im Bauchraum geführt haben. Deshalb ist der Arzt bzw. die Ärztin zu informieren, falls Sie an Leberkrebs leiden (da ein möglicher Effekt von Anouk nicht ausgeschlossen werden kann) oder wenn ungewohnte Oberbauchbeschwerden auftreten, die nicht von selbst bald vorübergehen.
-·Erstmaliges Auftreten oder Verschlimmern der folgenden Erscheinungen während einer früheren Schwangerschaft oder Hormonbehandlung: Gelbverfärbung von Haut und Augen (Gelbsucht) oder schwerer Juckreiz; Gallensteine; Porphyrie (eine Stoffwechselstörung der Leber); systemischer Lupus erythematodes (SLE: eine Autoimmunkrankheit, die zahlreiche Körperstellen befällt); hämolytisch-urämisches Syndrom (eine bestimmte Störung des Blutes, die zu Nierenversagen führt); Chorea (eine neurologische Störung); Schwangerschafts-Herpes (durch Herpesviren verursachter Bläschenausschlag); Verschlechterung des Hörvermögens (Otosklerose).
- +·Frauen, die ein kombiniertes hormonales Empfängnisverhütungsmittel (Pille) einnehmen, haben ein leicht erhöhtes Risiko, an einem Brustkrebs zu erkranken im Vergleich zu Frauen, die die Pille nicht anwenden. Dieses leicht erhöhte Risiko geht nach Absetzen der Pille während eines Zeitraumes von ca. 10 Jahren wieder auf das ursprüngliche Risiko zurück. Das Risiko an Brustkrebs zu erkranken, steigt mit dem Alter. Deshalb ist die diagnostizierte Anzahl von Brustkrebs grösser bei älteren Pillen-Anwenderinnen. Die Dauer der Pilleneinnahme hat keinen Einfluss auf dieses Risiko;
- +·Es ist nicht bekannt, ob der Unterschied durch die Pille verursacht wird. Möglicherweise wurden diese Frauen nur sorgfältiger und öfters untersucht, so dass der Brustkrebs früher erkannt wurde. Das Risiko für Anwenderinnen von Gestagen-Mono-Präparaten wie Anouk ist möglicherweise mit demjenigen für Anwenderinnen der Pille vergleichbar, jedoch sind die vorhandenen Daten weniger aussagekräftig. Informieren Sie jedoch Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, falls Sie jemals an Brustkrebs erkrankt waren;
- +·In seltenen Fällen sind nach Anwendung hormonaler Empfängnisverhütungsmittel, wie Anouk, gutartige, noch seltener bösartige Veränderungen der Leber beobachtet worden, die vereinzelt zu Blutungen im Bauchraum geführt haben. Bitte informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, falls Sie an Leberkrebs leiden oder gelitten haben oder wenn ungewohnte Oberbauchschmerzen auftreten;
- +·Epilepsie (Siehe «Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln»);
- +·Depressionen;
- +·Tuberkulose (Siehe «Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln»);
- +·Bei Frauen, die hormonale Verhütungsmittel anwenden, besteht ein erhöhtes Risiko für Gerinnselbildung in den Venen und Arterien (venöse und arterielle thromboembolische Krankheiten), welche zu teilweise schweren Gesundheitsschäden führen kann. Eine Gerinnselbildung kann z.B. in den Beinen eine tiefe Venenthrombose verursachen oder zu Lungenembolie, Schlaganfall oder Herzinfarkt führen. Das Risiko für solche Thrombosen oder Embolien besteht bei der Anwendung aller hormonalen Empfängnisverhütungsmittel. Wenn Sie mögliche Zeichen einer Thrombose an sich bemerken, sollten Sie unverzüglich Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin aufsuchen (vgl. auch den Abschnitt «Gründe für das sofortige Aufsuchen Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin»);
- +·Während der Anwendung von Anouk können bei einigen Frauen Blutungen häufiger auftreten (20-30%). Bei anderen treten die Blutungen seltener auf oder bleiben sogar aus (20%). Die Blutungen können auch länger anhalten. Dies bedeutet nicht, dass Anouk für Sie nicht geeignet ist, oder Sie nicht vor einer Schwangerschaft schützt. Im Allgemeinen müssen Sie in diesen Fällen nichts unternehmen. Bei sehr starker oder sehr lang anhaltender Blutung muss jedoch der Arzt bzw. die Ärztin unterrichtet werden;
- +·Bei der Anwendung von niedrigdosierten hormonalen Verhütungsmitteln wie Anouk können sich kleine mit Flüssigkeit gefüllte Blasen in den Eierstöcken bilden, welche über die Grösse, die sie normalerweise bei einem natürlichen Monatszyklus erreichen, hinauswachsen. Diese werden Eierstockzysten genannt. Sie verschwinden normalerweise ohne Behandlung. Manchmal können sie Unterleibsbeschwerden verursachen, führen aber nur selten zu schwerwiegenden Problemen;
- +·Schwangerschaft ausserhalb der Gebärmutter (ektopische Schwangerschaft);
- +·Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus); Anouk kann möglicherweise den Blutzuckerstoffwechsel beeinflussen;
- +·Psychiatrische Erkrankungen: Manche Frauen, die hormonelle Verhütungsmittel wie Anouk anwenden, berichten über Depression oder depressive Verstimmung. Depressionen können schwerwiegend sein und gelegentlich zu Selbsttötungsgedanken führen. Wenn bei Ihnen Stimmungsschwankungen und depressive Symptome auftreten, lassen Sie sich so rasch wie möglich von einem Arzt/einer Ärztin medizinisch beraten;
- +·Bluthochdruck: Der Blutdruck kann unter der Anwendung von Anouk ansteigen;
- +·Östrogene sind zur Erhaltung der Stärke des Knochens wichtig. Während der Anwendung von Anouk ist die Konzentration des im Blut messbaren Östrogens vergleichbar mit derjenigen, die in der ersten Hälfte des natürlichen Zyklus vorkommt, jedoch ist die Konzentration im Vergleich zur zweiten Zyklushälfte geringer. Es ist nicht bekannt, ob dieser Effekt eine Auswirkung auf die Knochenstärke hat;
- +·Erstmaliges Auftreten oder Verschlimmern der folgenden Erscheinungen während einer früheren Schwangerschaft oder Hormonbehandlung: Gelbverfärbung von Haut und Augen (Gelbsucht) oder schwerer Juckreiz; Gallensteine; Porphyrie (eine Stoffwechselstörung der Leber); systemischer Lupus erythematodes (SLE: eine Autoimmunkrankheit, die zahlreiche Körperstellen befällt); hämolytisch-urämisches Syndrom (eine bestimmte Störung des Blutes, die zu Nierenversagen führt); Chorea (eine neurologische Störung); Schwangerschafts-Herpes (durch Herpesviren verursachter Bläschenausschlag); Verschlechterung des Hörvermögens (Otosklerose);
-·Epilepsie.
-·Tuberkulose.
-·Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus); Anouk kann möglicherweise den Blutzuckerstoffwechsel beeinflussen.
-·Bluthochdruck: Der Blutdruck kann unter der Anwendung von Anouk ansteigen.
-·Bei der Anwendung von niedrigdosierten hormonalen Verhütungsmitteln wie Anouk können sich die Eizellen in den Eierstöcken entwickeln und zu Follikeln werden. Diese können in manchen Fällen grösser werden als bei einem normalen Monatszyklus und werden dann Eierstockzysten genannt. Sie verschwinden normalerweise ohne Behandlung. Manchmal können sie Unterleibsbeschwerden verursachen, führen aber nur selten zu schwerwiegenden Problemen.
-·Östrogene sind zur Erhaltung der Stärke des Knochens wichtig. Während der Anwendung von Anouk ist die Konzentration des im Blut messbaren Östrogens vergleichbar mit derjenigen, die in der ersten Hälfte des natürlichen Zyklus vorkommt, jedoch ist die Konzentration im Vergleich zur zweiten Zyklushälfte geringer. Es ist nicht bekannt, ob dieser Effekt eine Auswirkung auf die Knochenstärke hat.
-·Während der Anwendung von Anouk können bei einigen Frauen Blutungen häufiger auftreten (20–30%). Bei anderen treten die Blutungen seltener auf oder bleiben sogar aus (20%). Die Blutungen können auch länger anhalten. Dies bedeutet nicht, dass Anouk für Sie nicht geeignet ist, oder Sie nicht vor einer Schwangerschaft schützt. Im Allgemeinen müssen Sie in diesen Fällen nichts unternehmen. Bei sehr starker oder sehr lang anhaltender Blutung muss jedoch der Arzt bzw. die Ärztin unterrichtet werden.
-·Anouk enthält Laktose. Wenn Sie gegenüber gewissen Zuckerarten Unverträglichkeitsreaktionen zeigen, sollten Sie Ihren Arzt konsultieren, bevor Sie mit der Einnahme von Anouk beginnen.
-Gründe für das sofortige Absetzen von Anouk und das Aufsuchen Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin
-·Plötzliche heftige Bauchschmerzen, Juckreiz am ganzen Körper oder Gelbsucht (könnte auf Lebererkrankungen hindeuten).
-·Auftreten eines Knotens in der Brust.
-·Plötzlicher oder heftiger Schmerz im Unterbauch oder im Magenbereich (könnte auf eine Schwangerschaft ausserhalb der Gebärmutter oder eine Eierstockzyste hindeuten).
-·Schwangerschaft.
-·Erstmaliges Auftreten von Migräne oder Verstärkung einer bestehenden Migräne oder häufigeres Auftreten ungewohnt starker Kopfschmerzen.
-·Mögliche Zeichen einer Thrombose (z.B. ungewöhnliche oder starke Schmerzen oder Schwellung in einem Bein, plötzliche Atemnot oder stechende Schmerzen beim Atmen, Schmerzen und Engegefühl im Brustraum, ungewöhnlicher Husten, besonders, wenn dieser blutig ist).
-·Stärkerer Blutdruckanstieg.
-·Geplante Operationen (4–6 Wochen vorher) und längere Bettruhe (z.B. nach Unfällen).
-·Plötzliche Wahrnehmungsstörungen (z.B. Sehstörungen, Hörstörungen, Sprechstörungen).
-·Zunahme von epileptischen Anfällen.
-·Ungewöhnliche, starke Scheidenblutungen (dieses Symptom könnte auf Gebärmutter-Krebs hinweisen).
- +Gründe für das sofortige Aufsuchen Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin
- +·Auftreten eines Knotens in der Brust (könnte auf Brustkrebs hindeuten);
- +·Ungewöhnliche, starke Scheidenblutungen (dieses Symptom könnte auf Gebärmutter-Krebs hinweisen)
- +·Plötzliche heftige Bauchschmerzen, Juckreiz am ganzen Körper oder Gelbsucht (könnte auf Leberprobleme hindeuten);
- +·Mögliche Zeichen einer Thrombose (z.B. ungewöhnliche oder starke Schmerzen oder Schwellung in einem Bein, unerklärbare Schmerzen in der Brust, Atemlosigkeit, ungewöhnlicher Husten, besonders, wenn dieser blutig ist);
- +·Erstmaliges Auftreten von migräneartiger oder häufigeres Auftreten ungewohnt starker Kopfschmerzen;
- +·Plötzliche Wahrnehmungsstörungen (z.B. Sehstörungen, Hörstörungen, Sprechstörungen);
- +·Stärkerer Blutdruckanstieg;
- +·Zunahme von epileptischen Anfällen;
- +·Plötzlicher oder heftiger Schmerz im Unterbauch oder im Magenbereich (könnte auf eine ektopische Schwangerschaft, das ist eine Schwangerschaft ausserhalb der Gebärmutter, hindeuten);
- +·Wenn Sie eine Schwangerschaft vermuten;
- +·Längere Bettruhe (z.B. nach Unfällen) oder geplante Operationen (suchen Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin mind. 4-6 Wochen vorher auf);
- +·Anouk enthält Laktose (Milchzucker). Wenn Sie gegenüber gewissen Zuckerarten Unverträglichkeitsreaktionen zeigen, sollten Sie Ihren Arzt konsultieren, bevor Sie mit der Einnahme von Anouk beginnen.
-Verschiedene Arzneimittel können die empfängnisverhütende Wirkung von Anouk beeinträchtigen: z.B. Arzneimittel gegen Epilepsie (Barbiturate, z.B. Phenobarbital, Phenytoin, Carbamazepin, Oxcarbazepin, Topiramat, Felbamat, Primidon), Arzneimittel gegen Tuberkulose (Rifampicin, Rifabutin), Pilzmittel (Griseofulvin), Arzneimittel gegen HIV (z.B. Ritonavir, Nelfinavir), Aktivkohle gegen Verdauungsbeschwerden sowie Johanniskraut-Präparate (Hypericum) gegen Depressionen.
-Anouk kann ebenfalls die Wirkung von anderen Arzneimitteln beeinträchtigen und entweder deren Wirkung steigern (z.B. Cyclosporin) oder senken (z.B. Lamotrigin).
-Wenn Sie eines der oben genannten Arzneimittel kurzfristig anwenden, können Sie Anouk weiterhin einnehmen. Während der Behandlung und für 28 Tage nach dem Beenden der Behandlung mit diesen Arzneimitteln müssen Sie jedoch zusätzliche, nicht hormonale Massnahmen zur Empfängnisverhütung, z.B. Kondome, anwenden.
-Fragen Sie diesbezüglich Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin.
-Dieser/diese kann Ihnen sagen, ob zusätzliche Verhütungsmassnahmen erforderlich sind und allenfalls deren Anwendungsdauer.
-Weiter kann die Pille auch die Wirkung anderer Arzneimittel beeinflussen.
-Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen.
-Ebenso sollten Sie auch Ihren Arzt oder Zahnarzt bzw. Ihre Ärztin oder Zahnärztin informieren, dass Sie Anouk einnehmen, wenn er/sie Ihnen neue Arzneimittel verschreibt.
- +Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige oder pflanzliche Präparate handelt. Informieren Sie auch jeden anderen Arzt oder Zahnarzt bzw. Ärztin oder Zahnärztin, der/die Ihnen ein weiteres Medikament verschreibt (oder Ihren/Ihre Apotheker/Apothekerin), dass Sie Anouk einnehmen.
- +Einige Arzneimittel können die empfängnisverhütende Wirkung von Anouk herabsetzen: z.B. Arzneimittel gegen Epilepsie (z.B. Barbiturate, Phenytoin, Carbamazepin, Oxcarbazepin, Topiramat, Felbamat, Primidon), Arzneimittel gegen Tuberkulose (Rifampicin, Rifabutin), Arzneimittel gegen HIV (z.B. Ritonavir, Nelfinavir, Nevirapin, Efavirenz), gegen Hepatitis-C-Virus-Infektionen (z.B. Boceprevir, Telaprevir), Bluthochdruck in den Blutgefässen der Lunge (Bosentan), Aktivkohle gegen Verdauungsbeschwerden, eine bestimmte Art von Schläfrigkeit (Modafinil) sowie Johanniskraut-Präparate (Hypericum) gegen Depressionen.
- +Wenn Sie Arzneimittel oder pflanzliche Präparate einnehmen, die die Wirksamkeit von Anouk beeinträchtigen könnten, sollten Sie eine barrierebildende Verhütungsmethode, z.B. Kondome, anwenden. Da die Wirkung eines anderen Arzneimittels auf Anouk bis zu 28 Tage nach Beendigung der Einnahme anhalten kann, ist es notwendig, die zusätzliche barrierebildende Verhütungsmethode für so lange anzuwenden.
- +Einige Arzneimittel und Grapefruitsaft können die Wirkstoffkonzentration von Anouk im Blut erhöhen. Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel oder Grapefruitsaft einnehmen:
- +·Antipilzmittel, die Wirkstoffe wie z.B. Itraconazol, Voriconazol, Posaconazol oder Fluconazol enthalten,
- +·Bestimmte Antibiotika (sogenannte Makrolide), die als Wirkstoff Clarithromycin oder Erythromycin enthalten,
- +·Bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Herz-Kreislauferkrankungen (mit den Wirkstoffen Diltiazem oder Verapamil).
- +Anouk kann ebenfalls die Wirkung von anderen Arzneimitteln beeinträchtigen und entweder deren Wirkung steigern (z.B. Cyclosporin) oder senken (z.B. Lamotrigin). Letzteres könnte zu einer erhöhten Häufigkeit von Krampfanfällen führen, weshalb Ihr Arzt/Ihre Ärztin zu Beginn der Anwendung von Anouk, und wenn Sie Anouk absetzen, die Lamotrigin-Blutspiegel überwachen wird.
-Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin, wenn Sie an andern Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden.
-Darf Anouk während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?
- +Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen.
- +Darf Anouk während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen/angewendet werden?
-Nach einer Geburt sollte mit der Einnahme von Anouk zwischen dem 21. und 28. Tag begonnen werden. Sie brauchen dann keine zusätzlichen empfängnisverhütenden Massnahmen zu ergreifen. Sind seit der Geburt mehr als 28 Tage verstrichen, müssen Sie allerdings während der ersten 7 Tage zusätzliche empfängnisverhütende Massnahmen ergreifen. Sollten Sie zuvor Geschlechtsverkehr gehabt haben, muss die Möglichkeit einer Schwangerschaft ausgeschlossen werden oder Sie müssen bis zum Beginn der nächsten Monatsblutung warten, bevor Sie mit der Einnahme von Anouk beginnen. Zusätzliche Informationen betreffend dem Stillen finden Sie im Kapitel «Darf Anouk während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?».
- +Nach einer Geburt sollte mit der Einnahme von Anouk zwischen dem 21. und 28. Tag begonnen werden. Sie brauchen dann keine zusätzlichen empfängnisverhütenden Massnahmen zu ergreifen. Sind seit der Geburt mehr als 28 Tage verstrichen, müssen Sie allerdings während der ersten 7 Tage zusätzliche empfängnisverhütende Massnahmen ergreifen. Sollten Sie zuvor Geschlechtsverkehr gehabt haben, muss die Möglichkeit einer Schwangerschaft ausgeschlossen werden oder Sie müssen bis zum Beginn der nächsten Monatsblutung warten, bevor Sie mit der Einnahme von Anouk beginnen. Zusätzliche Informationen betreffend dem Stillen finden Sie im Kapitel «Darf Anouk während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen / angewendet werden?».
-Häufig bis sehr häufig: Blutungsunregelmässigkeiten, Ausbleiben der Blutung, Kopfschmerzen, Akne, Stimmungsschwankungen, Beeinflussung des Geschlechtstriebes, Brustschmerzen, Übelkeit oder Gewichtszunahme.
- +Häufig bis sehr häufig: Blutungsunregelmässigkeiten, Ausbleiben der Blutung, Kopfschmerzen, Akne, Stimmungsschwankungen, Beeinflussung des Geschlechtstriebes, Brustschmerzen, Übelkeit, Gewichtszunahme, depressive Verstimmung.
-Ferner wurde nach Markteinführung von Desogestrel zur Schwangerschaftsverhütung über Milchfluss berichtet und es können die unter «Wann ist bei der Einnahme von Anouk Vorsicht geboten?» genannten unerwünschten Wirkungen auftreten.
- +Abgesehen von diesen Nebenwirkungen wurde über Milchfluss berichtet, und es können die unter «Wann ist bei der Einnahme von Anouk Vorsicht geboten?» genannten Nebenwirkungen auftreten.
- +Darüber hinaus wurde über allergische Reaktionen berichtet, einschliesslich Schwellungen des Gesichts, der Lippen, der Zunge und/oder des Rachens, welche Atem- oder Schluckbeschwerden verursachen (Angioödem und/oder Anaphylaxie).
-1 Tablette enthält: 0,075 mg Desogestrel als Wirkstoff sowie Laktose und weitere Hilfsstoffe.
- +Wirkstoffe
- +1 Tablette enthält: 0,075 mg Desogestrel als Wirkstoff.
- +Hilfsstoffe
- +Laktose und weitere Hilfsstoffe.
-Diese Packungsbeilage wurde im Juni 2011 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
- +Diese Packungsbeilage wurde im Oktober 2019 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.
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