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Home - Fachinformation zu Schweden-Mixtur H - Ã„nderungen - 15.09.2017
16 Ã„nderungen an Fachinfo Schweden-Mixtur H
  • -Laxans 04.08.14
  • -Wirkstoffe:
  • -Extrakt aus: Kap-Aloe Ph. Eur. 119 mg, Sennesblätter Ph. Eur. 55,3 mg, Rhabarberwurzel Ph. Eur. 55,3 mg (pro Tagesdosis von 10 ml.)
  • -Galenische Form:
  • -Flüssigextrakt.
  • -Hilfsstoffe:
  • -Süsswein, Aromen.
  • -Conserv.: E 216/E 218, Alkohol 15% Vol.
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  • -Eigenschaften/Wirkungen
  • -Der laxierende Effekt von anthranoidhaltigen Drogen und Zubereitungen beruht vorwiegend auf einer Beeinflussung der Colonmotilität im Sinne einer Hemmung der stationären und einer Stimulierung der propulsiven Kontraktionen. Daraus resultieren eine beschleunigte Darmpassage und aufgrund der verkürzten Kontaktzeit eine Verminderung der Flüssigkeitsresorption. Zusätzlich werden, durch eine Stimulierung der aktiven Chloridsekretion, Wasser und Elektrolyte sezerniert.
  • -Pharmakokinetik
  • -Gemäss Literatur werden die verabreichten Hydroxyanthracenderivate erst nach der Spaltung der Glykosidbindungen im Darm und nachdem sie von Colibakterien zu Anthronen bzw. Anthranolen reduziert wurden wirksam. Daher erfolgt der Wirkungseintritt erst nach ca. 8-10 Stunden. Die Hauptmenge der Anthrachinonderivate wird mit dem Stuhl ausgeschieden. Nur ein geringer Teil der wasserlöslichen Glykoside wird im oberen Bereich des Darmtraktes resorbiert, in der Leber ab - und umgebaut und in der glucuronidierten oder sulfatierten Form entweder mit der Galle oder auf dem renalen Weg mit dem Harn ausgeschieden, wodurch dieser je nach Acidität gelb oder braun gefärbt sein kann.
  • +Wirkstoffe: Extrakt aus: Kap-Aloe Ph. Eur., Sennesblätter Ph. Eur., Rhabarberwurzel Ph. Eur.
  • +Hilfsstoffe: Süsswein, Aromen. Conserv.: E 216/E 218, Alkohol 15% Vol.
  • +Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • +Flüssigextrakt aus Aloe 119 mg, Senneslätter 55,3 mg, Rhabarberwurzel 55,3 mg, corresp. Hydroxyanthracenderivate 24,5–30,0 mg (berechnet als Aloin).
  • -Erwachsene:
  • -5-10 ml Schwedenmixtur «H», neue Formulierung, mit etwas Wasser verdünnt vor dem Schlafengehen einnehmen.
  • +Erwachsene: 5–10 ml Schweden-Mixtur «H» mit etwas Wasser verdünnt vor dem Schlafengehen einnehmen.
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  • -Die Therapiedauer sollte 14 Tage nicht überschreiten. Bei längerer Anwendung besteht die Gefahr von Elektrolytverlusten, dies kann insbesondere zu einem Kaliummangel führen. Des weiteren kann die über eine kurzdauernde Anwendung hinausgehende Einnahme zu einer Verstärkung der «Darmträgheit» führen.
  • -Anwendungseinschränkungen
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  • +Die Therapiedauer sollte 14 Tage nicht überschreiten. Bei längerer Anwendung besteht die Gefahr von Elektrolytverlusten, dies kann insbesondere zu einem Kaliummangel führen. Des Weiteren kann die über eine kurz dauernde Anwendung hinausgehende Einnahme zu einer Verstärkung der Darmträgheit führen.
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  • -Darmverschluss, akut-entzündliche Erkrankungen des Darmes wie z.B. Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, Appendizitis; abdominale Schmerzen unbekannter Ursache oder Ãœberempfindlichkeit auf einen der Inhaltsstoffe (Konservierungsmittel, Alkohol, etc.).
  • +Darmverschluss, akut-entzündliche Erkrankungen des Darmes wie z.B. Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, Appendizitis; abdominale Schmerzen unbekannter Ursache oder Ãœberempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung.
  • +Kinder unter 12 Jahren.
  • +Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen
  • +Dieses Medikament enthält 15 Vol.-% Alkohol. Bei einer Dosis von 10 ml werden 1,2 g Alkohol zugeführt.
  • +Nicht in Reichweite von Kindern aufbewahren.
  • +Interaktionen
  • +Die Wirkung von anderen Medikamenten kann beeinträchtigt oder verstärkt werden.
  • +Insbesondere bei chronischem Gebrauch/Missbrauch kann durch den Kaliummangel eine Verstärkung der Herzglykosidwirkung sowie eine Beeinflussung der Wirkung von Antiarrhythmika vom Typ I und gewissen Antihistaminica auftreten. Kaliumverluste können durch Kombination mit Thiaziddiuretika, Nebennierenrindensteroiden und Süssholzwurzel verstärkt auftreten.
  • +Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen
  • +Es wurden keine entsprechenden Studien durchgeführt, aber Schweden-Mixtur «H» enthält Alkohol und kann die Fahrtüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen beeinträchtigen.
  • -Interaktionen
  • -Insbesondere bei chronischem Gebrauch/Missbrauch kann durch den Kaliummangel eine Verstärkung der Herzglykosidwirkung sowie eine Beeinflussung der Wirkung von Antiarrhythmika vom Typ I und gewissen Antihistaminica auftreten. Kaliumverluste können durch Kombination mit Thiaziddiuretika, Nebennierenrindensteroiden und Süssholzwurzel verstärkt werden.
  • +Eine gelegentliche Braun- oder Gelbfärbung des Urins ist klinisch unrelevant.
  • +Eigenschaften/Wirkungen
  • +ATC-Code: A06AB20
  • +Wirkungsmechanismus
  • +Die Antranoide besitzen einen laxativen Effekt, der überwiegend auf einer Beeinflussung der Colonaktivität beruht. Einerseits wird die stationäre Kontraktion gehemmt anderseits die propulsive Kontraktion stimmuliert. Daraus resultiert eine beschleunigte Darmpassage und aufgrund der verkürzten Kontaktzeit eine Verminderung der Flüssigkeitsresorption. Zusätzlich werden durch eine Stimulierung der aktiven Chloridsekretion Wasser und Elektrolyte seziert.
  • +Pharmakokinetik
  • +Gemäss Literatur werden die verabreichten Hydroxyanthracen-derivate erst nach der Spaltung der Glykosidbindung im Darm und der Reduktion durch Colibakterien zu Anthronen wirksam. Daher erfolgt der Wirkungseintritt erst nach ca. 8–10 Stunden. Die Hauptmenge der Antrachinonderivate wird mit dem Stuhl ausgeschieden. Nur ein geringer Teil der wasserlöslichen Glykoside wird im oberen Bereich des Darmtraktes resorbiert, in der Leber ab- und umgebaut und in der glucuronierten oder sulfatierten Form entweder in der Galle oder auf dem renalen Weg mit dem Harn ausgeschieden, wodurch dieser je nach Acidität gelb oder braun gefärbt sein kann.
  • +Präklinische Daten
  • +Ratten und Kaninchen zeigten nach oraler Gabe von Sennosiden keine embryo- oder fetotoxischen Reaktionen, weiterhin waren die postnatale Entwicklung der Jungtiere, das Verhalten der Muttertiere sowie die Fertilität männlicher und weiblicher Ratten unbeeinflusst. Entsprechende Daten zur Drogenzubereitung liegen nicht vor. Ein Sennesextrakt sowie Aloe-Emodin und Emodin waren in vitro mutagen; die Sennoside A und B sowie Rhein dagegen negativ. In vivo-Untersuchungen zur Mutagenität eines Sennesextraktes zu Aloe-Emodin und Emodin verliefen negativ.
  • +Ein Aloe-Extrakt mit ca. 23% Aloin und weniger als 0,07% Aloe-Emodin sowie Aloin zeigen in bakteriellen und Säugetiertestsystemen keine mutagene Wirkung. Für Aloe-Emodin, Emodin und Chrysophanol liegen teilweise positive Befunde vor. Zur Kanzerogenität liegen keine Untersuchungen vor.
  • -Hinweise
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  • -Das Medikament enthält 15% Vol Alkohol. Bei einer Dosis von 10 ml werden 1,2 g Alkohol zugeführt.
  • -Nicht in Reichweite von Kindern aufbewahren.
  • -Haltbarkeit
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  • -Unter normalen Bedingungen über 2 Jahre hinaus.
  • -IKS-Nummern
  • -54941.
  • +Bei Raumtemperatur (15–25 °C) lagern.
  • +Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
  • +Zulassungsnummer
  • +54941 (Swissmedic).
  • +Packungen
  • +Schweden-Mixtur «H» Lös 150 ml (Fr. 9.75). (D)
  • +Schweden-Mixtur «H» Lös 250 ml (Fr. 13.00). (B)
  • +Schweden-Mixtur «H» Lös 5 kg (Klinikpackung). (B)
  • +Schweden-Mixtur «H» Lös 25 kg (Klinikpackung). (B)
  • +Zulassungsinhaberin
  • +Hänseler AG, CH-9101 Herisau.
  • -März 1999.
  • -RL88
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  • +Mai 2006.
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