Dosierung/AnwendungKinder ab dem 5. Geburtstag, Jugendliche und Erwachsene erhalten eine Dosis von 0,5 ml Revaxis (dT-IPV).
Die Gabe von Revaxis sollte entsprechend der jeweils üblichen Praxis für Auffrischimpfungen mit Tetanus-Diphtherie-Toxoid-Kombinationsimpfstoffen (mit reduziertem Diphtherie-Toxoid-Gehalt) bei gleichzeitiger Anwendung von inaktiviertem Poliomyelitis-Virusimpfstoff erfolgen.
Altersabhängig unterschiedliche Impfintervalle müssen beachtet werden.
Revaxis kann als Auffrischimpfung nach erfolgter Grundimmunisierung mit inaktivierten oder oralen Poliomyelitis-Impfstoffen (IPV oder OPV) verabreicht werden. Klinische Daten über die Gabe von Revaxis bei Personen mit unvollständiger oder fehlender Grundimmunisierung gegen Tetanus, Diphtherie oder Poliomyelitis liegen nicht vor.
Die Schutzwirkung von Revaxis bei Verletzungen mit möglichem Kontakt zu Tetanus-Erregern wurde nicht untersucht. In Studien konnte jedoch gezeigt werden, dass nach Gabe von Revaxis ähnliche Tetanus-Antitoxin-Titer wie nach Gabe von dT-Impfstoffen erreicht werden. Daher kann Revaxis als Tetanusprophylaxe bei Verletzungen verabreicht werden, wenn gleichzeitig gegen Diphtherie und Poliomyelitis geimpft werden soll.
Um die Rückverfolgbarkeit von biotechnologisch hergestellten Arzneimitteln sicherzustellen, wird empfohlen Handelsname und Chargennummer bei jeder Behandlung zu dokumentieren.
Art der Anwendung
Revaxis darf nur intramuskulär verabreicht werden, vorzugsweise in den Deltamuskel am Oberarm. Revaxis darf nicht intradermal oder intravasal verabreicht werden. Bei gegebener Indikation (z.B. hämorrhagischer Diathese) kann der Impfstoff auch tief subkutan verabreicht werden.
Revaxis vor Gebrauch gut schütteln, um eine homogene weisslich-trübe Suspension zu erhalten.
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