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Fachinformation zu Imurek:Aspen Pharma Schweiz GmbH
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Schwangerschaft, Stillzeit

Schwangerschaft:
Tierexperimentelle Studien zeigten verschiedene Grade von Missbildungen oder Teratogenität (siehe „Präklinische Daten“).
Beim Menschen wurden ganz wenige Fälle von Missbildungen bei Kindern beobachtet. Es liegen Berichte über das Auftreten von Frühgeburten und niedrigem Geburtsgewicht von Kindern vor, deren Mütter Azathioprin erhalten hatten, insbesondere bei Kombinationen mit Kortikosteroiden. Weiterhin wurde über Spontanaborte bei mütterlicher oder väterlicher Exposition berichtet. Azathioprin und/oder seine Metaboliten wurden in kleinen Konzentrationen im fötalen Blut und im Fruchtwasser gefunden.
Eine Imurek-Therapie sollte nicht bei einer geplanten oder bekannten Schwangerschaft eingeleitet werden. Sowohl weibliche als auch männliche Patienten im fortpflanzungsfähigen Alter sollten während der Einnahme von Azathioprin und bis mindestens 3 Monate nach Therapieende empfängnisverhütende Massnahmen treffen.
Ob Imurek während einer Schwangerschaft weiter gegeben werden soll oder nicht, oder ob die Schwangerschaft abgebrochen werden soll, hängt von der zu behandelnden Krankheit ab, wobei der Nutzen für die Mutter gegenüber dem möglichen Risiko für das Kind abgewogen werden muss.
Eine neonatale Leukopenie und/oder Thrombozytopenie, die klinisch nicht in Erscheinung treten muss, kann durch eine Dosisreduktion verhindert werden, wenn in der 32. Schwangerschaftswoche die Leukozytenzahlen 8'600/mm3 oder darunter sind.
In Verbindung mit einer Azathioprintherapie wurde gelegentlich über eine Schwangerschaftscholestase berichtet. Eine frühe Diagnose und das Absetzen von Azathioprin können die Auswirkungen auf den Fetus minimieren. Eine sorgfältige Beurteilung des Nutzens für die Mutter und der Auswirkungen auf den Fetus ist jedoch durchzuführen, wenn eine Schwangerschaftscholestase bestätigt wird (siehe „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“).
Stillzeit:
6-Mercaptopurin wurde im Kolostrum und in der Muttermilch von Frauen nachgewiesen, die mit Azathioprin behandelt wurden. Während der Therapie mit Azathioprin soll nicht gestillt werden.

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