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Fachinformation zu Zinacef, Pulver zur Herstellung einer Injektions-/Infusionslösung:Sandoz Pharmaceuticals AG
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Sonstige Hinweise

Inkompatibilitäten
Zinacef darf nicht zu einer Natriumhydrogencarbonat-Lösung gegeben werden.
Das Arzneimittel darf nur mit den unter «Hinweise für die Handhabung» aufgeführten Arzneimitteln gemischt werden.
Beeinflussung diagnostischer Methoden
Unter Behandlung mit Zinacef kann der direkte Coombs-Test gelegentlich positiv ausfallen. Die serologische Kreuzprobe kann dadurch beeinflusst werden.
Zur Bestimmung von Glukose im Blut/Plasma und Urin sollten enzymatische Methoden (Glukoseoxydase- oder Hexokinase-Methode) verwendet werden. Interferenzen mit dem Reduktionsverfahren (Benedikt, Fehling, Clinitest) wurden beobachtet.
Für die Kreatinin-Bestimmung sollte das alkalische Pikrat-Verfahren (Jaffé-Probe) verwendet werden.
Haltbarkeit
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
Haltbarkeit der zubereiteten Zinacef-Lösungen
Es sollten wenn immer möglich nur frisch zubereitete Lösungen verwendet werden.
Wässrige Suspensionen zur intramuskulären Injektion sowie wässrige Lösungen zur direkten intravenösen Injektion sind bei Temperaturen unter 25 °C fünf Stunden, bei Temperaturen zwischen 2 °C und 8 °C 72 Stunden haltbar, sofern Rekonstitution und Verdünnung unter kontrollierten und validierten aseptischen Bedingungen erfolgen.
Infusionslösungen bleiben bei Temperaturen unter 25 °C drei Stunden und bei 2 bis 8 °C 72 Stunden stabil, sofern Rekonstitution und Verdünnung unter kontrollierten und validierten aseptischen Bedingungen erfolgen.
Wenn Rekonstitution und Verdünnung nicht unter kontrollierten und validierten aseptischen Bedingungen erfolgen, ist die Suspension bzw. die Lösung sofort zu verwenden, bei Lagerung zwischen 2 und 8 °C innerhalb von 24 Stunden.
Stärker verdünnte Lösungen (1,5 g in 50 mL Aqua ad iniect.) bleiben bei 25 °C 24 Stunden, bei 4 °C bis 72 Stunden stabil (vgl. auch «Hinweise für die Handhabung»). Die Farbintensität der hergestellten Suspensionen und Lösungen kann sich innerhalb dieser Zeitspannen vertiefen, ohne dass sich Wirkung und Verträglichkeit ändern.
Besondere Lagerungshinweise
Die Durchstechflaschen sind bei Raumtemperatur (15-25 °C) und vor Licht geschützt in der Originalpackung aufzubewahren.
Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
Hinweise für die Handhabung
Intramuskuläre Injektion:
Der 750 mg-Durchstechflasche werden 3 mL Aqua ad iniect. beigefügt. Leicht schütteln, bis eine milchige Suspension entsteht. Der Zusatz eines Lokalanästhetikums ist nicht erforderlich.
Intravenöse Injektion:
Der 750 mg-Durchstechflasche müssen mindestens 6 mL Aqua ad iniect. zugefügt werden, der 1,5 g-Durchstechflasche 15 mL. Leicht schütteln, um eine gelbliche Lösung zu erhalten. Diese Lösungen können langsam (in 3-5 Minuten) direkt i.v. injiziert werden.
Kurzinfusion (bis zu 30 Minuten):
1,5 g Zinacef Trockensubstanz werden in 20 mL Aqua ad iniect. gelöst und zu 50-100 mL Infusionslösung (kompatible Infusionslösungen unten angegeben) hinzugefügt.
Wird die Infusion intermittierend über ein Y-Stück gegeben, sollte während der Infusion von Zinacef die Zufuhr der anderen Lösung unterbrochen werden.
Dauertropfinfusion:
Bei Zugabe zu einer Dauertropfinfusion werden 1,5 g Zinacef in 20 mL Aqua ad iniect. gelöst und in erforderlicher Menge der Infusionslösung beigegeben.
Infusionslösungen:
Zinacef ist mit folgenden Infusionslösungen kompatibel:
NaCl 0,9%; Glukose 5% und 10%; Glukose 4%+NaCl 0,18%; Glukose 5%+NaCl 0,9%; Glukose 5%+NaCl 0,45%; Glukose 5%+NaCl 0,225%; Ringer und Ringer-Laktat; 1/6 M Natriumlaktat; Hartmann.
In einer Konzentration von 5 mg/mL ist Zinacef auch in 5%iger und 10%iger Xylitlösung stabil.
Arzneistofflösungen:
1,5 g Zinacef gelöst in 15 mL Aqua ad iniect. ist mit folgenden Arzneistofflösungen kompatibel:
Metronidazol-Lösung (500 mg/100 mL); Azlocillin (1 g/15 mL oder 5 g/50 mL); Hydrocortison-Natriumphosphat in 0,9% NaCl oder in 5% Glukose; wässrige Lidocain-Lösungen bis zu 1% (für i.m. Anwendung); Heparin 10 IE/mL oder 50 IE/mL in 0,9% NaCl; Kaliumchlorid 10 oder 40 mEq/L in 0,9% NaCl.
Wenn immer möglich sollten nur frisch zubereitete Lösungen verwendet werden. Sie sind gelblich und können beim Stehen nachdunkeln, ohne dass Wirkung oder Verträglichkeit sich kurzfristig ändern (vgl. «Sonstige Hinweise/Haltbarkeit»).

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