Dosierung/AnwendungÜbliche Dosierung
Erwachsene
Chronische Polyarthritis, degenerative Gelenkerkrankungen, Spondylitis ankylosans
Initial 20 mg 1× täglich. Für die Mehrzahl der Patienten eignet sich diese Dosierung auch als Erhaltungsdosis. Bei einigen Patienten kann die Verabreichung von 30 mg/Tag in einer oder mehreren Gaben erforderlich sein.
Eine Langzeittherapie mit 30 mg/Tag oder mehr birgt ein erhöhtes Risiko für gastrointestinale Nebenwirkungen in sich.
Ein kleiner Teil der Patienten wird mit 10 mg/Tag genügend kontrolliert.
Akuter Weichteilrheumatismus
Initialdosis: 40 mg 1× täglich oder aufgeteilt in mehrere Dosen während den ersten 2 Tagen.
Erhaltungstherapie: 20 mg 1× täglich bis zu 2 Wochen.
Postoperative und posttraumatische Schmerzen
Initialdosis: 20 mg in einer einmal täglichen Verabreichung. Wenn ein rascher Wirkungseintritt gewünscht wird, sollte die Therapie während den ersten zwei Tagen mit 40 mg, einmal täglich oder aufgeteilt in mehrere Dosen, eingeleitet werden.
Erhaltungstherapie: Für die weitere Behandlungsperiode soll die Dosis auf 20 mg täglich während 7-14 Tagen reduziert werden.
Akute Gichtanfälle
Initial 40 mg in einer Einzeldosis; als Erhaltungstherapie während 4-6 Tagen 40 mg in einer Einzeldosis oder aufgeteilt in mehrere Dosen. Zur Langzeitbehandlung der Gicht ist Piroxicam nicht geeignet.
Kinder
Wegen bisher noch unzureichender Erfahrungen wird die Anwendung von Piroxicam bei Kindern nicht empfohlen.
Hinweis für die Tabletten
Die geschmacksneutralen Tabletten können als ganze Tablette, aber auch zerkleinert, mit etwas Flüssigkeit geschluckt, oder in Wasser aufgeschwemmt, eingenommen werden.
Hinweis für Ampullen bzw. Fertigspritzen
Die Ampullen sind indiziert, wenn ein rascher Wirkungseintritt bei starken akuten Schmerzzuständen erwünscht ist.
Piroxicam-Mepha 20 und 40 Ampullen sowie Piroxicam-Mepha 40 Fertigspritzen werden intramuskulär (tief intraglutaeal) injiziert. Die i.m. Applikation sollte aseptisch erfolgen.
In der Regel ist eine einmalige Injektion ausreichend und es sollte anschliessend ein Übergang auf Tabletten oder Suppositorien erfolgen.
Die Dosierung für die i.m. Anwendung entspricht derjenigen der oralen.
Spezielle Dosierungsanweisungen
Dosisempfehlungen für Kinder liegen nicht vor.
Wegen der vorwiegend renalen Ausscheidung von Piroxicam und seinen Stoffwechselprodukten sollten Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion niedrigere Piroxicam-Dosen erhalten und sorgfältig überwacht werden.
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