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Fachinformation zu Kytril®:Atnahs Pharma Switzerland AG
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Dosierung/Anwendung

Übliche Dosierung bei Erwachsenen
Zytostatische Chemotherapie (Prophylaxe)
Oral:
2-mal täglich 1 Filmtablette zu 1 mg oder 1-mal täglich 1 Filmtablette zu 2 mg Kytril während und bis zu einer Woche nach Ende der zytostatischen Therapie. Die erste Dosis Kytril sollte innerhalb 1 Stunde vor Beginn der zytostatischen Therapie eingenommen werden.
Intravenös:
Patienten über 50 kg Körpergewicht:
1 Ampulle (3 mg Granisetron pro 3 ml) verdünnt in 20-50 ml Infusionslösung, verabreicht über 5 Minuten, vor der zytostatischen Therapie. Diese 3 mg-Dosis Ampulle kann auch als Bolusinjektion über 30 Sekunden verabreicht werden.
Patienten unter 50 kg Körpergewicht:
20-40 μg/kg Körpergewicht; vorzugsweise soll das entsprechende Volumen der Kytril-Lösung verdünnt in 20-50 ml Infusionslösung über 5 Minuten, vor der zytostatischen Therapie, verabreicht werden. Alternativ kann das entsprechende Volumen der Kytril-Lösung auch als Bolusinjektion über 30 Sekunden verabreicht werden. Es stehen dafür Ampullen zu 3 mg/3 ml und 1 mg/1 ml zur Verfügung.
Die Infusion sollte abgeschlossen sein, bevor mit der zytostatischen Therapie begonnen wird.
In klinischen Studien war bei der Mehrzahl der Patienten nur eine einzige Dosis nötig, um Nausea und Erbrechen während 24 Stunden zu unterbinden.
Zytostatische Chemotherapie (Therapie)
Intravenös:
Bei einer kleinen Anzahl von Patienten kann ein Durchbruch von Nausea und Erbrechen vorkommen. Wenn nötig, können innerhalb von 24 Stunden bis zu 2 zusätzliche Infusionen zu maximal 3 mg über je 5 Minuten (im Abstand von mindestens 10 Minuten) verabreicht werden.
Die innerhalb von 24 Stunden verabreichte Dosis sollte 9 mg nicht überschreiten.
Radiotherapie (Prophylaxe)
Oral:
1-mal täglich 1 Filmtablette zu 2 mg. Die erste Dosis sollte innerhalb 1 Stunde vor Beginn der Radiotherapie verabreicht werden.
Intravenös:
Es gelten dieselben Dosierungsempfehlungen wie für die Indikation «Zytostatische Chemotherapie (Prophylaxe)».
Radiotherapie (Therapie)
Intravenös:
Bei einer kleinen Anzahl von Patienten kann ein Durchbruch von Nausea und Erbrechen vorkommen. Wenn nötig, können innerhalb von 24 Stunden bis zu 2 zusätzliche Infusionen zu maximal 3 mg über je 5 Minuten (im Abstand von mindestens 10 Minuten) verabreicht werden.
Die innerhalb von 24 Stunden verabreichte Dosis sollte 9 mg nicht überschreiten.
Postoperative Nausea und Erbrechen (Therapie)
Intravenös:
Zur Therapie von postoperativer Nausea und Erbrechen sollte eine Einzeldosis von 1 mg Kytril i.v. langsam verabreicht werden (über 30 Sekunden).
Es bestehen Erfahrungen mit Dosen bis zu 3 mg Kytril i.v. bei Patienten, die einen geplanten chirurgischen Eingriff unter Anästhesie erhielten.
Spezielle Dosierungsanweisungen
Kinder:
Zytostatische Therapie (Prophylaxe)
Intravenös:
Eine Einzeldosis von 20 μg/kg Körpergewicht soll als intravenöse Infusion, verdünnt in 10-30 ml Infusionslösung, 5 Minuten vor der zytostatischen Therapie verabreicht werden.
Zytostatische Therapie (Therapie)
Intravenös:
Bis zu zwei zusätzliche Infusionen von 20 μg/kg Körpergewicht über je 5 Minuten (im Abstand von mindestens 10 Minuten) können verabreicht werden.
Die innerhalb von 24 Stunden verabreichte Dosis sollte 3-mal 20 μg/kg Körpergewicht nicht überschreiten.
Postoperative Nausea und Erbrechen
Bei Kindern bestehen keine Erfahrungen mit der Anwendung von Kytril i.v. oder oral zur Prävention und Therapie von postoperativer Nausea und Erbrechen.
Geriatrie, Leberinsuffizienz, Niereninsuffizienz
Keine Dosisanpassungen notwendig (siehe «Übliche Dosierung bei Erwachsenen»).

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