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Fachinformation zu Dysport® 300 U / 500 U:Ipsen Pharma Schweiz GmbH
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Pharmakokinetik

Absorption
Das Neurotoxin wird aus Gastrointestinaltrakt und Muskelgewebe umfangreich absorbiert.
Distribution
Die Aufnahme in cholinerge Nervenendigungen erfolgt über spezifische Rezeptoren in der Plasmamembran. In motorischen Nervenzellen wird das Neurotoxin intraaxonal retrograd transportiert. Im Soma von Motoneuronen im Rückenmark wurde radioaktiv markiertes Material ohne funktionelle Aktivität nachgewiesen. In sensiblen Nervenfasern wurde kein Neurotoxin gefunden. Das Neurotoxin penetriert nicht die Blut-Hirnschranke.
Bei therapeutischer Injektion treten Wirkung und Nebenwirkungen mit einer Latenz von 2 bis 7 Tagen ein; die Wirkdauer schwankt zwischen 8 Wochen und 8 Monaten. Von der Injektionsstelle diffundiert das Neurotoxin in benachbartes Gewebe. Der Umfang der Diffusion ist von den anatomischen Gegebenheiten (Aponeurosen und Faszien stellen ein mechanisches Hindernis dar), vom Injektionsvolumen und von der Dosis abhängig. Je grösser das Injektionsvolumen und je höher die Dosis, umso ausgeprägter und häufiger sind unerwünschte Wirkungen.
Metabolismus
Untersuchungen zum Metabolismus und zur Ausscheidung liegen nicht vor.
Elimination
Es wird angenommen, dass das Botulinumtoxin durch extra- und intrazelluläre Proteolyse abgebaut und die Aminosäuren in den eigenen Aminosäuren-Pool aufgenommen werden.

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