Unerwünschte WirkungenAtemwege
Gelegentlich: vorübergehende Reizerscheinungen (Brennen oder Trockenheit der Nasenschleimhaut), insbesondere bei empfindlichen Personen, Epistaxis.
Einzelne Fälle: verstärkte Schleimhautschwellung (reaktive Hyperämie) nach Abklingen der Wirkung.
Längerer oder häufiger Gebrauch sowie höhere Dosierung von Xylometazolin kann zu Brennen oder Trockenheit der Nasenschleimhaut sowie einer reaktiven Kongestion mit Rhinitis medicamentosa führen. Dieser Effekt kann schon nach 5- bis 7-tägiger Behandlung auftreten und nach fortgesetzter Anwendung eine bleibende Schleimhautschädigung mit Borkenbildung (Rhinitis sicca) hervorrufen.
Nervensystem
Sehr selten oder in Einzelfällen: Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit oder Müdigkeit.
Herz und Kreislauf
Sehr selten: systemische sympathomimetische Reaktionen.
Immunsystem
Sehr selten: allergische Reaktionen mit Dyspnoe und Angioödem.
Augenleiden
Sehr selten: vorübergehende leichte Sehstörungen.
Haut
Allergische Hautausschläge und anaphylaktische Reaktionen, fixe Arzneimittelexantheme.
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
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