ch.oddb.org
 
Apotheken | Arzt | Interaktionen | Medikamente | MiGeL | Services | Spital | Zulassungsi.
Fachinformation zu Vaniqa® Crème:Almirall AG
Vollst. FachinformationDDDÄnderungen anzeigenDrucken 
Zusammens.Galen.FormInd./Anw.mögl.Dos./Anw.Kontraind.Warn.hinw.Interakt.Schwangerschaft
Fahrtücht.Unerw.WirkungenÜberdos.Eigensch.Pharm.kinetikPräklin.Sonstige H.Swissmedic-Nr.
PackungenReg.InhaberStand d. Info. 

Eigenschaften/Wirkungen

ATC-Code
D11AX16
Wirkungsmechanismus
Eflornithin, der Wirkstoff von Vaniqa, hemmt irreversibel die Ornithin-Decarboxylase, ein Enzym, das an der Bildung des Haarschaftes durch das Haarfollikel beteiligt ist. Vaniqa verlangsamt das Haarwachstum.
Pharmakodynamik
Siehe Wirkungsmechanismus.
Klinische Wirksamkeit
Die Sicherheit und Wirksamkeit wurde im Bereich der Oberlippe und des Kinns gezeigt.
Die Sicherheit und Wirksamkeit von Vaniqa wurde in zwei doppelblinden, randomisierten klinischen Studien im Vergleich mit der Crèmegrundlage an 594 Frauen der Hauttypen I-VI geprüft (393 Frauen wurden mit Vaniqa, 201 Frauen mit der Crèmegrundlage behandelt), wobei die Behandlungsdauer bis zu 24 Wochen betrug. Frauen mit zusätzlicher Affektion der Gesichtshaut wie z.B. schwere Akne sowie Frauen während der Schwangerschaft und Stillzeit wurden von der Studie ausgeschlossen. 48 Stunden, nachdem die Testpersonen die behandelten Hautflächen rasiert hatten, wurde die Veränderung in Relation zum Ausgangswert anhand von Parametern wie Haarlänge und -dichte sowie Dunklerwerden der Haut, bedingt durch das Vorhandensein von nachwachsendem Haar, auf einer 4-Punkte-Skala bewertet. Eine Besserung wurde bereits 8 Wochen nach Therapiebeginn festgestellt.
Die kombinierten Ergebnisse dieser beiden Studien werden nachfolgend dargestellt:

Resultat

Vaniqa Crème

Crèmegrundlage

rein/fast rein

6%

0%

deutliche Besserung

29%

9%

Besserung

35%

33%

keine Besserung/Verschlechterung

30%

58%

In jeder der beiden Studien wurde für die Behandlungsgruppe «rein/fast rein» und «deutliche Besserung» eine statistisch signifikante Besserung (p<0,001) für Vaniqa im Vergleich zur Crèmegrundlage beobachtet. Eine Subgruppen-Analyse zeigte, dass der Behandlungserfolg bei Weissen im Vergleich zu Nicht-Weissen signifikant höher war (39% vs. 27%, p=0,017). Ca. 12% der Frauen in den klinischen Prüfungen waren postmenopausal. Bei postmenopausalen Frauen wurde mit Vaniqa eine signifikante Besserung (p<0,001) im Vergleich zur Crèmegrundlage beobachtet.
Diese Therapieerfolge führten zu einer entsprechenden Verringerung des Dunklerwerdens der Gesichtshaut, bedingt durch das Vorhandensein von nachwachsendem Haar. Eine Eigenbewertung durch die Studienteilnehmerinnen zeigte bei Patientinnen unter der Behandlung mit Vaniqa eine deutliche Verringerung der psychischen Beeinträchtigung durch ihren Zustand.
Nach Absetzen der Therapie setzte der natürliche Haarwuchs innerhalb von acht Wochen wieder ein.

2025 ©ywesee GmbH
Einstellungen | Hilfe | FAQ | Anmeldung | Kontakt | Home