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Fachinformation zu Benylin® mit Codein, Hustensirup:Janssen-Cilag AG
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Interaktionen

Die gleichzeitige Einnahme von Arzneimitteln mit zentral dämpfender Wirkung wie Narkotika (z.B. Barbiturate), Hypnotika (z.B. Chloralhydrat), Sedativa (z.B. Benzodiazepine), Neuroleptika (z.B. Phenothiazine), Anxiolytika, zentral wirksamen Analgetika, Clonidin, Natriumoxybat, zentral wirkende Muskelrelaxantien und verwandten Substanzen, MAO-Hemmern (siehe Rubrik «Kontraindikationen»), anderen Antihistaminika und Alkohol kann zu einer unvorhersehbaren gegenseitigen Wirkungsverstärkung, zu einer ZNS-Depression und zu einer Verstärkung der atemdepressiven Wirkung von Codein führen.
Opioidanalgetika: Die gleichzeitige Einnahme mit anderen Opioidrezeptor-Agonisten kann zu additiver ZNS-Depression, Atemdepression und hypotensiven Effekten führen. Des Weiteren kann die anticholinerge Wirkung von Diphenhydramin durch die gleichzeitige Gabe anderer anticholinerger Arzneimittel, wie Atropin, Biperiden, trizyklische Antidepressiva, MAO-Hemmer oder Linezolid (siehe Rubrik «Kontraindikationen»!) verstärkt werden. Dies kann sich in Tachykardie, Mundtrockenheit und Kopfschmerzen äussern, es kann jedoch auch zu einer akuten Erhöhung des Augeninnendrucks, Harnverhalten, Koliken und lebensbedrohlicher Darmatonie führen.
Bei gleichzeitiger Verabreichung kann Diphenhydramin die Wirkungen von Medikamenten mit ZNS-Depression, Sympathomimetika und Metoprolol verstärken.
CYP2D6-Hemmer: Es wird angenommen, dass die Codeinanalgesie von der O-Demethylierung über das Cytochrom-P450-Isoenzym CYP2D6 abhängt, wobei der aktive Metabolit Morphin gebildet wird, obwohl andere Mechanismen beschrieben wurden. Eine Interaktion mit Quinidin, Methadon und Paroxetin (CYP2D6-Hemmer), die verringerte Morphin-Plasmakonzentrationen zur Folge haben, wurde beschrieben, die möglicherweise das Potenzial hat, die Codeinanalgesie zu reduzieren.

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