Unerwünschte WirkungenDie unerwünschten Wirkungen sind gemäss folgender Konvention geordnet: «sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (≥1/100, <1/10), «gelegentlich» (≥1/1'000, <1/100), «selten» (≥1/10'000, <1/1'000), «nicht bekannt» (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden).
Erkrankungen des Nervensystems
Gelegentlich: Schwindel.
Schwindel, der nach der Einnahme von Natriumpicosulfat auftritt, scheint einer vasovagalen Reaktion zu entsprechen (z.B. abdominale Krämpfe, Darmentleerung).
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Sehr häufig: Diarrhoe (13 %).
Häufig: Abdominale Beschwerden, abdominale Krämpfe, abdominale Schmerzen.
Gelegentlich: Übelkeit, Erbrechen.
Bei chronischer Anwendung kann es, besonders bei hohen Dosierungen, die zu Durchfällen führen, zu Elektrolyt-, besonders Kaliumverlusten kommen. Dies kann zu Störungen der Herzfunktion und zu Muskelschwäche führen.
Unerwünschte Wirkungen aus der Postmarketingphase
Diese unerwünschten Wirkungen wurden nach der Markteinführung beobachtet. Eine genaue Abschätzung der Häufigkeit ist deshalb nicht möglich.
Erkrankungen des Immunsystems
Nicht bekannt: Hypersensitivität einschliesslich angioneurotisches Ödem und Hautreaktionen.
Erkrankungen des Nervensystems
Nicht bekannt: Synkope.
Synkopen, die nach der Einnahme von Natriumpicosulfat auftreten, scheinen einer vasovagalen Reaktion zu entsprechen (z.B. abdominale Krämpfe, Darmentleerung).
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
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