Dosierung/AnwendungBehandlung der Osteoporose
Die empfohlene Dosierung beträgt eine Filmtablette (= 70 mg) pro Woche.
Die optimale Anwendungsdauer ist nicht bestimmt worden. Bei allen Patienten unter Bisphosphonat-Therapie sollte die Notwendigkeit für das Fortsetzen der Therapie auf periodischer Basis reevaluiert werden (siehe «Klinische Wirksamkeit»).
Alendron-Mepha sollte mindestens eine halbe Stunde vor dem ersten Essen, Trinken oder der Einnahme von anderen Arzneimitteln mit einem vollen Glas (Leitungs-) Wasser eingenommen werden, da andere Getränke (wie z.B. Mineralwasser, Fruchtsaft, Kaffee), Nahrungsmittel und gewisse Arzneimittel die Absorption von Alendron-Mepha beeinträchtigen können (siehe «Interaktionen» und «Pharmakokinetik»).
Um den Transport zum Magen zu erleichtern und dem Risiko von lokalen und ösophagealen Reizungen/Nebenwirkungen vorzubeugen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»),
·soll Alendron-Mepha nur nach dem Aufstehen mit einem vollen Glas Wasser geschluckt werden;
·die Patienten sollen die Filmtablette nicht kauen und vermeiden, dass sich die Filmtablette bereits im Mund auflöst;
·die Patienten sollten sich nach Einnahme von Alendron-Mepha frühestens nach 30 Minuten und nach der ersten Nahrungsaufnahme bei Bedarf wieder hinlegen;
·Alendron-Mepha soll nicht vor dem Schlafengehen oder vor dem Aufstehen eingenommen werden.
Die Patienten sollten zusätzlich Calcium und Vitamin D erhalten, wenn die Aufnahme mit der Nahrung ungenügend ist (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Spezielle Dosierungsanweisungen
Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
Bei älteren Patienten oder solchen mit leicht und mässig gradig eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance 30 bis 60 ml/min) ist keine Anpassung der Dosierung notwendig. Alendron-Mepha wird bei Patienten mit stärker ausgeprägter Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance <30 ml/min) aufgrund mangelnder Erfahrungen nicht empfohlen (siehe «Kontraindikationen»).
Kinder und Jugendliche
Alendron-Mepha ist nicht indiziert für die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen.
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